Transportbetonmischer In der Bautechnik hat die Zubereitung und Ver arbeitung des Betons einen grossen Einfluss auf die Baukosten. Falls es sich beim Beton um eine erd- feuchte bis steifplastische Mischung handelt, so kann der Transport selbst über grössere Distanzen unbedenklich mit normalen Kipplastwagen vorge nommen werden, sofern die Charge vor Wind, Son ne und Regen sowie vor Wasserverlust geschützt ist. Hierbei ist keine Qualitätsminderung zu be fürchten.
Hingegen besteht beim Transport von pla stischem, weichplastischem oder gar flüssigem Be ton die Gefahr einer Entmischung und daher ver langen solche Betonarten den Transport in speziel len Fahrmischern, die den Beton bis zum Ver brauch ständig umrühren und damit einer Entmi schung entgegenwirken.
In der Praxis eingeführte Transportbetonmi scher besitzen gewöhnlich eine einzige, motorisch an getriebene Mischtrommel, deren Längsachse paral lel zu jener des Transportfahrgestells liegt. Die Misch- trommeln sind zwar kippbar, aber sonst fest mit dem Fahrgestell verbunden und ihre Charge in der Grössenordnung von 1,5 bis 8 m3 Fertigbeton ge langt an der Baustelle erst auf dem Umweg über Zwischenbehälter an den Kran und damit zur Ver arbeitung.
In den Fällen, wo der von den Transport- mischern angelieferte Beton nicht sofort verarbeitet werden kann, entleert man die einzelnen Chargen in Betonumschlaggeräte, die eine grosse Kapazität auf weisen und als Vorratsspeicher für den angelieferten Beton bis zu dessen Verarbeitung dienen.
Die se Massnahme vermeidet längere Wartezeiten der Transportfahrzeuge, die den Betrieb verteuern. An dererseits erfordert diese Methode zusätzlich Ein richtungen - das erwähnte Betonumschlaggerät und -auch das mehrmalige Umladen: Transportbe- hälter - Betonumschlaggerät usw. wirkt verteuernd. Die gegenständliche Erfindung bezweckt die Ver meidung dieser Nachteile.
Der erfindungsgemässe Transportbetonmischer besteht aus einer Mehrzahl von auf einem Fahrge stell vorgesehenen Mischtrommeln, die von je ei nem Stützrollenpaar angetrieben werden und ist da durch gekennzeichnet, dass die Mischtrommeln zwecks Entleerung unabhängig voneinander abheb- bar sind, und dass die Stützrollen jeder Mischtrom mel mit einem einzeln abschaltbaren übertragungs- getriebe in Verbindung stehen.
Durch die Aufteilung des transportierten Betons in mehrere Mischtrommeln von kleinerem Volumen wird die Mischwirkung erheblich verbessert. Ausser- dem kann durch diese Aufteilung das Durchmischen bis unmittelbar vor dem Verbrauch fortgesetzt wer den und zwar in jeder Trommel und unabhängig von den anderen, so dass auch bei dünnflüssigem Beton die Gefahr einer Entmischung vollständig ausgeschaltet wird.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel ei nes erfindungsgemässen Transportbetonmischers, und zwar zeigt: Fig. 1 den Seitenriss und Fig. 2 den Grundriss des Mischers. Die für das Verständnis der folgenden Spezialbeschreibung er forderlichen Details sind in Fig. 2 nur an einer Mischtrommel gezeigt.
In den Figuren bedeutet 1 das Fahrgestell, auf dem die Teile des Betonnnischers aufgebaut sind. Mit 2 ist das Antriebsaggregat bezeichnet. Die von diesem erzeugte Drehbewegung wird von der Haupt antriebswelle 3 über ein Schneckengetriebe 4 an die Abtriebswelle 5 übertragen, die in das Winkelge triebe 6 hineinführt. Sie besitzt an ihrem innerhalb des Wikelgetriebegehäuses 6 befindlichen Ende eine in. der Figur nicht dargestellte,
während des Be triebes ein- und ausrückbare Kupplung bekannter Bauart, mit der das freie Ende der Abtriebswelle 5 nach Belieben mit einem ebenfalls nicht dargestell ten zur Abtriebswelle 5 gleichachsigen Kegelrad in nerhalb des Winkelgetriebegehäuses 6 verbunden werden kann.
Das Kegelrad befindet sich innerhalb des Gehäuses 6 in Eingriff mit einem gleichfalls nicht gezeichneten Kegelrad am unteren Ende der Stütz rollenwelle 7, die in der Mitte und an ihrem oberen Ende je eine Stütz- und Antriebsrolle 8 trägt. Die Kupplung zwischen der Abtriebswelle 5 und dem Ke gelrad wird durch einen Handhebel 9 über eine Stan ge 10 und einen Hebel 11 betätigt.
Während die Rollen 8 über das Schneckenge triebe 4 und das Winkelgetriebe 6 angetrieben wer den und die Mischtrommel 12 in Bewegung verset zen, haben die beiden Rollen 8' lediglich die Funk tion von Stützrollen. Zwei weitere Stützrollen 13 ha ben die Aufgabe, die zur Wagenmitte gerichtete axiale Komponente des Trommelgewichts aufzuneh men.
Die beiden Stützrollen 13 sind auf der Achse 15 des Kipprahmens 14 gelagert, der seinerseits um die Achse 16 des Lagerbocks 17 geschwenkt werden kann. Das Kippen des Kipprahmens 14 erfolgt zwecks Entleerung der Mischtrommel 12.
Um beim Kippen das Abrutschen der Misch trommel nach aussen zu verhindern, ist gegenüber der Stützrolle 13 auf der anderen Seite des Reifens 18 eine Arretierrolle vorgesehen, die um die über- sichtlichkeit der Zeichnung zu wahren, nicht einge zeichnet ist.
Sie hat kleineren Durchmesser als die Stützrolle 13 und ist an einem Winkelhebel be festigt, der um eine zur Achse 15 normale Achse nach aussen geschwenkt werden kann. Diese Achse besteht aus zwei Zapfen, die mit einer um die Ach se 15 drehbaren Hülse ein Stück bilden.
Das aus dieser Hülse und dem Winkelhebel der Arretierrol- le bestehende Aggregat besitzt also zwei Freiheits- grade-Drehung der Hülse zusammen mit dem Win kelhebel um die Achse 15 und Schwenken des Win kelhebels um eine zur Achse 15 normale Achse.
Die Schwenkung des Wikelhebels zwecks Sicherung oder Freigabe der Mischtrommel in axialer Richtung erfolgt durch ein manuell betätigtes Hebelgestänge oder durch eine Schraubenspindel.
Die Freigabe der Mischtrommel in axialer Rich tung ist erforderlich, falls die Mischtrommel an der Baustelle vom Kran abgehoben wird. Dies ist dann der Fall, wenn der angelieferte Beton direkt - al so ohne Zwischenspeicherung in Betonumschlagge- räten - verarbeitet wird. Es liegt auf der Hand, dass dadurch die Wirtschaftlichkeit des Bauens be deutend gesteigert wird.
Es entfallen die Anschaf- fungskosten für die sonst notwendigen Betonum- schlaggeräte und das mehrmalige Umladen des Be tons.
Während in der zeichnerische dargestellten Ausführungsform des Betonmischers die Antriebsbe wegung an die einzelnen Mischer mechanisch über tragen wird, ist es auch möglich, diese Übertragung hydraulisch zu bewerkstelligen. In diesem Falle ist dem Antriebsmotor 2 (z.
B. ein Dieselmotor) eine ölpumpe zugeordnet; während das Antriebswellen- paar 7 und 7' jedes Mischers mit einem gemein samen Ölmotor in Drehverbindung steht. Der Öl motor jedes Mischers ist zusammen mit den bei den Antriebswellen am Kipprahmen 14 angebracht und die Drucköl-Leitungen sind über flexible Teile mit den öhnotoren verbunden.
Es ist deshalb mö- gleich, die Mischer auch während ihrer Kippbewegung anzutreiben. Die öhnotoren werden über eine Ring leitung -gespiesen, die für jeden ölmotor einen Schie ber aufweist, über welchen der zugehörige ölmotor kurz geschlossen werden kann, wenn der Mischer stillgesetzt bzw. vom Fahrgestell abgehoben werden soll.
Transport concrete mixer In construction technology, the preparation and processing of concrete has a major influence on construction costs. If the concrete is an earth-moist to stiff plastic mixture, it can be safely transported over long distances with normal dump trucks, provided the batch is protected from wind, sun and rain as well as from water loss. No reduction in quality is to be feared here.
On the other hand, when transporting plastic, soft plastic or even liquid concrete, there is a risk of segregation and therefore such types of concrete require transport in special truck mixers that constantly stir the concrete until it is used and thus counteract segregation.
Introduced in practice Transportbetonmi shear usually have a single, motor-driven mixing drum, the longitudinal axis of which is paral lel to that of the transport chassis. Although the mixing drums can be tilted, they are otherwise firmly connected to the chassis and their batch of 1.5 to 8 m3 of ready-mixed concrete only reaches the crane at the construction site via intermediate containers and is then processed.
In cases where the concrete delivered by the truck mixers cannot be processed immediately, the individual batches are emptied into concrete handling equipment that has a large capacity and serves as a storage tank for the delivered concrete until it is processed.
This measure avoids long waiting times for the transport vehicles, which make operation more expensive. On the other hand, this method requires additional equipment - the aforementioned concrete handling equipment and - also the repeated reloading: transport containers - concrete handling equipment, etc. makes it more expensive. The present invention aims to avoid these disadvantages.
The transport concrete mixer according to the invention consists of a plurality of mixing drums provided on a chassis, which are each driven by a pair of supporting rollers and are characterized in that the mixing drums can be lifted off independently for the purpose of emptying, and that the supporting rollers of each mixing drum have a individually disengageable transmission gears are connected.
By dividing the transported concrete into several mixing drums of smaller volume, the mixing effect is considerably improved. In addition, this division means that mixing can be continued until immediately before consumption, namely in each drum and independently of the others, so that the risk of segregation is completely eliminated even with thin-bodied concrete.
The figures show an embodiment of a transport concrete mixer according to the invention, namely: FIG. 1 the side elevation and FIG. 2 the floor plan of the mixer. The details necessary to understand the following special description are shown in FIG. 2 only on a mixing drum.
In the figures, 1 denotes the chassis on which the parts of the concrete niche are built. The drive unit is designated with 2. The rotary movement generated by this is transmitted from the main drive shaft 3 via a worm gear 4 to the output shaft 5, which drives into the Winkelge 6. At its end located inside the gearbox housing 6, it has a not shown in the figure.
during the loading and disengageable clutch of known type, with which the free end of the output shaft 5 can be connected at will with a likewise not dargestell th to the output shaft 5 coaxial bevel gear in within the angular gear housing 6.
The bevel gear is located within the housing 6 in engagement with a likewise not shown bevel gear at the lower end of the support roller shaft 7, which carries a support and drive roller 8 in the middle and at its upper end. The coupling between the output shaft 5 and the Ke gelrad is operated by a hand lever 9 via a Stan ge 10 and a lever 11.
While the rollers 8 on the Schneckenge gear 4 and the angular gear 6 driven who and the mixing drum 12 in motion verset zen, the two rollers 8 'only have the function of support rollers. Two other support rollers 13 have the task of including the axial component of the drum weight directed towards the center of the carriage.
The two support rollers 13 are mounted on the axis 15 of the tilting frame 14, which in turn can be pivoted about the axis 16 of the bearing block 17. The tilting frame 14 is tilted for the purpose of emptying the mixing drum 12.
In order to prevent the mixing drum from slipping outwards when it is tilted, a locking roller is provided opposite the support roller 13 on the other side of the tire 18, which is not shown in order to maintain the clarity of the drawing.
It has a smaller diameter than the support roller 13 and is fastened to an angle lever BE, which can be pivoted about an axis 15 normal to the outside. This axis consists of two pins that form a piece with a sleeve rotatable about the Ach se 15.
The assembly consisting of this sleeve and the angle lever of the locking roller therefore has two degrees of freedom rotation of the sleeve together with the angle lever about axis 15 and pivoting of the angle lever about an axis normal to axis 15.
The pivoting of the winding lever for the purpose of securing or releasing the mixing drum in the axial direction is carried out by a manually operated lever linkage or by a screw spindle.
The release of the mixing drum in the axial direction is required if the mixing drum is lifted off the crane at the construction site. This is the case if the delivered concrete is processed directly - that is, without intermediate storage in concrete handling equipment. It is obvious that this significantly increases the cost-effectiveness of building.
The acquisition costs for the otherwise necessary concrete handling equipment and the repeated reloading of the concrete do not apply.
While in the embodiment of the concrete mixer shown in the drawings, the movement to the individual mixer will be mechanically transmitted, it is also possible to carry out this transmission hydraulically. In this case, the drive motor 2 (e.g.
B. a diesel engine) assigned to an oil pump; while the pair of drive shafts 7 and 7 'of each mixer is in rotary connection with a common oil motor. The oil motor of each mixer is attached to the tilting frame 14 together with the drive shafts and the pressure oil lines are connected to the öhnotoren via flexible parts.
It is therefore possible to drive the mixers even during their tilting movement. The motors are fed via a ring line, which has a slide for each oil motor, via which the associated oil motor can be briefly closed when the mixer is to be shut down or lifted from the chassis.