Mehrzweckseil Das Mehrzweckseil gemäss der Erfindung kann zum Führen oder Halten von Personen gebraucht werden, wobei den geführten Personen, die mittels Karabinerhaken am Gürtel angeschnallt sind, die Hände freigelassen sind. Es kann auch als Strickleiter gebraucht werden.
Bei üblichen Strickleitern, welche entweder mit Seil, Holz oder U-förmigen Metallsprossen versehen. sind, haben den Nachteil, dass, wenn sie z. B. zum Klettern auf einen Baum benutzt werden soll, ein Teil der Leiter über einen Baumast geworfen werden muss, wobei sich die Sprossen leicht in Ästchen ver fangen. Wenn es gelungen ist, die Strickleiter richtig über den Ast zu werfen, muss ein Ende der Leiter am Boden verankert werden, um den freien Leiterteil erklimmen zu können. Wenn man oben angelangt ist, kann man nicht, oder schwerlich, das am Boden festgehaltene Ende der Leiter lösen.
Alle diese Nachteile sind durch das erfindungs gemäss Mehrzweckseil behoben. Zudem nimmt das Seil wenig Platz ein und kann bequem getragen werden.
Das erfindungsgemässe Mehrzweckseil ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Anzahl n in regel mässigen Abständen angebrachte Verdickungen auf weist, welche das Seil in eine Anzahl n -1 von Seilabschnitten unterteilt, ferner dass einer der Mittel abschnitte des Seiles von einer Schutzhülle umgeben ist und dass die Seilabschnitte je einen geschlossenen Ring durchsetzen, welcher zwischen den Arretierun gen bildenden Verdickungen frei gleiten kann, ferner dadurch, dass an einem Teil der Ringe je ein Kara biner aasgelenkt ist.
Beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt: Fig. 1 das Mehrzweckseil und Fig. 2 und 3 die zwei Anfangsphasen bei der Benützung des Seiles als Strickleiter.
In der Fig.1 bedeutet ein Hanf- oder Nylonseil, wel ches eine gerade Anzahl von Verdickungen 2 aufweist, welche aus einem einfachen Seilknoten bestehen kön nen. 3 bezeichnet die zwischen zwei Arretierungen befindlichen Seilabschnitte. Der mittlere Seilabschnitt ist mit 4 bezeichnet und ist mit einer Schutzhülle 4' versehen, welche z. B. aus einem Kunststoff- schlauch besteht.
Jeder der Seilabschnitte 3 durchsetzt einen ge schlossenen Ring 5 oder 5', welcher vorzüglicher weise die Form eines Ovals aufweist. Die Ringe können zwischen den Arretierungen frei gleiten. Bei der einen Hälfte des Seiles ist je ein Karabiner in den Ringen 5' aasgelenkt.
Bei Benützung des Seiles als Strickleiter zeigen die Fig. 2 und 3 die Anfangsphasen der Hand habung.
Mittels einer am Ende der die Ringe 5 auf weisenden Hälfte des Seiles angebrachten Schnur 7, die mit einem Gewicht 8 versehen ist, wird die Schnur über einen Ast, z. B. eines Baumes 9, geworfen. Dann wird das Ende des Seiles mittels der Schnur über den Ast gezogen, bis das Seil die in Fig. 3 gezeichnete Stellung einnimmt, in, welcher Stellung die Umhüllung 4' auf dem Ast aufliegt. Nun wird der zu unterst liegende Karabiner an dem ihm gegen überliegenden Ring 5 eingehängt,
wonach beim Auf steigen die übrigen Ringe und Karabiner miteinander verbunden werden.
Will man auf einen höher liegenden Ast steigen, so kann die Leiter, unter Lösen der Verbindung von Ring und Karabiner, heraufgezogen und von neuem über den zu besteigenden Ast geworfen werden, wo nach die gleichen Manipulationen wie erwähnt vor- zunehmen sind. Beim Hinuntersteigen wird das Lösen von Ring und Karabiner bei der obersten Verbindung begonnen, so dass nach Lösen der letzten Verbindung das Seil vom Ast abgezogen werden kann.
Multi-purpose rope The multi-purpose rope according to the invention can be used for guiding or holding people, the hands of the people being guided, who are fastened to the belt by means of snap hooks, being left free. It can also be used as a rope ladder.
With common rope ladders, which are provided with either rope, wood or U-shaped metal rungs. are have the disadvantage that when they are e.g. B. to be used to climb a tree, part of the ladder must be thrown over a tree branch, the rungs easily caught in twigs ver. If you have succeeded in throwing the rope ladder correctly over the branch, one end of the ladder must be anchored to the ground in order to be able to climb the free ladder section. When you have reached the top, you cannot, or can hardly, loosen the end of the ladder that is held on the ground.
All these disadvantages are eliminated by the multi-purpose rope according to the invention. In addition, the rope takes up little space and can be carried comfortably.
The multi-purpose rope according to the invention is characterized in that it has a number n of thickenings attached at regular intervals, which divides the rope into a number n -1 of rope sections, further that one of the middle sections of the rope is surrounded by a protective cover and that the Rope sections each enforce a closed ring, which can slide freely between the Arretierun gene-forming thickenings, furthermore in that a karabiner is articulated on one part of the rings.
The accompanying drawing shows a Ausführungsbei game of the subject invention. It shows: Fig. 1 the multi-purpose rope and Figs. 2 and 3 the two initial phases when the rope is used as a rope ladder.
In Figure 1, a hemp or nylon rope means wel Ches has an even number of thickenings 2, which can consist of a simple rope knot NEN. 3 denotes the cable sections located between two locks. The middle rope section is denoted by 4 and is provided with a protective sheath 4 'which, for. B. consists of a plastic hose.
Each of the rope sections 3 passes through a closed ring 5 or 5 ', which is preferably in the shape of an oval. The rings can slide freely between the detents. In one half of the rope, a carabiner is articulated in each of the rings 5 '.
When using the rope as a rope ladder, FIGS. 2 and 3 show the initial phases of handling.
By means of a cord 7 attached to the end of the rings 5 facing half of the rope and provided with a weight 8, the cord is passed over a branch, e.g. B. a tree 9, thrown. Then the end of the rope is pulled over the branch by means of the cord until the rope assumes the position shown in FIG. 3, in which position the sheath 4 'rests on the branch. Now the lower lying carabiner is attached to the opposite ring 5,
after which the other rings and carabiners are connected to each other when climbing.
If you want to climb a branch at a higher level, the ladder can be pulled up by loosening the connection between the ring and the carabiner and thrown again over the branch to be climbed, where the same manipulations as mentioned must be carried out. When going down, the ring and carabiner are released from the top connection so that the rope can be pulled off the branch after the last connection has been released.