Mauerdurchführung für Installationsrohre Die Erfindung betrifft eine Mauerdurchführung für Installationsrohre, mit einem Mauerschutzrohr, in dem mindestens ein das Installationsrohr konzen trisch halternder Pressring sitzt, welcher einen gummielastischen Ring aufweist, der durch an seinen Stirnseiten aufliegende nicht überstehende Druckringe vermittels diese iaxial durchsetzender Verschraubun gen radial verspannbar ist.
Das Installationsrohr muss in der Mauerdurch führung dem Temperaturgang und Setzungserschei- nungen des Erdreichs genügend nachgeben können, ohne dass im Laufe der Zeit dabei Schwitzwasser oder gar Erdreich in den Keller treten können. Auch darf sich zur Vermeidung von Korrosion möglichst kein Schwitzwasser innerhalb der Durchführung an sammeln. Wenn das Installationsrohr zum Schutz gegen Korrosion die übliche Bandagierung trägt, kann deren Aussendurchmesser bei gleicher Nennweite ver schieden gross ausfallen.
Aus all diesen Gründen ist eine weitgehende bleibende elastische Nachgiebigkeit des Pressringes zwischen Installationsrohr und Mauerschutzrohr er wünscht. Diese wird erfindungsgemäss dadurch er reicht, dass der gummielastische Ring Ausnehmungen aufweist.
Damit etwaiges Schwitzwasser im Ringraum zwischen dem Installationsrohr verdunstet, können die Ausnehmungen als offene Poren oder als den gummielastischen Ring in seiner ganzen Längsrich tung durchsetzende Durchbrüche ausgebildet sein.
Es ist auch möglich, den gummielastischen Ring in seiner äusseren Mantelfläche mit Längsnuten zu versehen, wodurch nicht nur die Belüftung des ring zylindrischen Raumes in der Mauerdurchführung ver bessert, sondern auch die elastische Nachgiebigkeit der Verspannung zwischen Installationsrohr und Mauerschutzrohr verbessert werden. Insbesondere bei Mauerdurchführungen für feuchtes Erdreich emp fiehlt es ..sich in diesem Falle, die Längsnuten schwach wendelförmig verlaufen zu lassen, damit eine etwaige grössere Ansammlung von Schwitzwasser zwischen. Mauerschutzrohr und Installationsrohr nicht in den Keller laufen kann.
Vor allem wenn nur geringe Schwitzwasserbil- dung zu erwarten ist, etwa bei trockenem Erdreich oder der Durchführung von Gasleitungen, kann es bereits genügen, in den ringzylindrischen Raum zwischen Mauerdurchführung und Installationsrohr einen perforierten Beutel mit hygroskopischem Mate rial einzulegen, wobei vorteilhaft auf Belüftungs möglichkeiten verzichtet werden kann.
Um die möglichst zwangfreie elastische Anpas- sungsfähigkeit des Installationsrohres in der Mauer durchführung an dem Temperaturgang oder Setzungs- erscheinungen im Erdreich zu verbessern, und um das Einführen des Rohres zu erleichtern, kann zweckmässig die Bohrung des gummielastischen Rin ges in entspanntem Zustand nach aussen trichter förmig erweitert sein bzw.
es kann der entspannte Ring von trapezförmigem Axialschnitt sein, wobei das dickere Ende auf der etwaigen Erweiterung der Bohrung liegt, so dass in der fertig montierten Mauerdurchführung radial nach aussen eine Schub spannung wirksam wird, wodurch der Dichtungs- schluss zwischen Pressring und Mauerschutzrohr zur Unterdrückung eines Durchsickerns des Schwitz- wassersumpfes in dem Kellerraum ;
auch dann zuver lässig erhalten bleibt, wenn dort die Bohrung des gummielastischen Ringes erweitert ist.
Wenn der Pressring gegen sehr feuchtes Erdreich (Grundwasser) abdichten muss, wird der gummi elastische Ring zweckmässig schlauchförmig ausge- führt, wobei die Bohrungen der dem Schlauch an liegenden Druckringe hülsenförmig in die Aufnahme öffnungen des schlauchförmigen Ringes für die Schraubbolzen verlängert sein können.
Dadurch wird der schlauchförmige Ring beim Anziehen der Ver schraubung besser abgestützt und gegen Beschädi gung beim Eindrehen der Spannschrauben geschützt, und es wird der Dichtungsschluss des gummielasti schen Ringes im Bereich der ihn durchsetzenden Spannschrauben verbessert, sowohl nach aussen wie auch gegenüber dem Innenraum des Schlauches, dessen eingeschlossenes Luftvolumen beim Anziehen der Verschraubung die elastisch dichtende Anlage des Pressringes zwischen Installationsrohr und Mauer schutzrohr noch verbessert, besonders dann,
wenn durch rautenförmigen Querschnitt des schlauchför- migen Ringes für einen linienförmigen Dichtungs- schluss gegenüber Installationsrohr und Mauerschutz rohr gesorgt ist.
Die Erfindung möge anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 im Axialschnitt die ganze Mauerdurch führung, Fig. 2 den darin verwendeten Gummiring in ent spannter Lage, Fig.3-6 Ausführungsbeispiele mit schlauchför- migen Gummiringen.
Das Installationsrohr 2 ist im Mauerschutzrohr 1 koaxial dichtend gehaltert durch den Pressring 3, dessen Gummi- oder Plastikring 4 dabei über die mauerseitigen Druckringe 5 mittels Verschraubun gen 6 gegen die Aussenwand des Installationsrohres und die Innenwand des Mauerschutzrohres elastisch gedrückt ist. Mit 7 ist ein Abstandswinkel für den Pressring und mit 8 der Wickel aus Weissstrick am gegenüberliegenden äusseren Ende der Mauerdurch führung als Schutz gegen das Eindringen von Erd reich sowie zur Zentrierung bezeichnet.
Zur Belüftung des schwitzwassergefährdeten Rau mes zwischen den Ringen 8 und 3 nach dem verhält nismässig trockenen Kellerraum sind erfindungsgemäss die Durchbrüche 9 vorgesehen, welche im Gummi ring 4 auch durch offene Poren ersetzt werden können, wobei dann also der Gummiring aus Schwammgummi bestehen würde.
Die vorzugsweise schwach wendelförmig verlau fenden Längsnuten im Gummiring 4 sind mit 10 angegeben.
11 bezeichnet das perforierte mit hygroskopi schem Material gefüllte Kissen, und aus Fig.2 ist ersichtlich, dass der Gummiring 4 in entspanntem Zustand trapezförmigen Axialschnitt haben kann mit nach der dickeren äusseren Seite hin trichterförmig erweiterter Bohrung 12.
Wenn der Gummiring die Mauerdurchführung vollständig abdichten muss, etwa gegenüber Grund wasser, dann kann sein die elastische Anschmiegung verbessernder Hohlraum toroidförmig ausgebildet sein, so dass der Gummiring die Gestalt eines ge- schlossenen Schlauches nach den Ausführungsbei spielen der Fig. 3-6 annimmt.
Fig.3 zeigt einen in entspannter Lage runden Gummischlauch 4a, der mit den Verschraubungen 6 über die Druckringe 5 axial belastet und damit radial zwischen dem Mauerschutzrohr 1 und dem Instal lationsrohr 2 eingespannt ist, welches im linken Teil der Zeichnung Übermass und im rechten Zeichnungs teil Untermass hat. Wie ersichtlich, schmiegt sich in beiden Fällen der Gummiring 4a infolge seiner schlauchförmigen Ausnehmung 15 elastisch dichtend an.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Halte rung des schlauchförmigen Gummiringes 4a dadurch verbessert, dass in seine zur Aufnahme der Ver schraubungen 6 vorgesehenen Axialbohrungen Hül sen 13 greifen, welche die entsprechenden Bohrungen der Druckringe 5 nach innen verlängern. Zwischen den Verschraubungen 6 können noch Zapfen 14 an den Druckringen 5 in entsprechende Axialbohrungen des schlauchförmigen Gummiringes 4a greifen.
Der schlauchförmige Gummiring kann auch vier eckiges Profil haben, wie aus Fig.6. Position 4b, ersichtlich, insbesondere rautenförmiges Profil, wie bei 4a in Fig.5. Dadurch wird ein linienförmiger Dichtungsschluss von erhöhter Flächenpressung zwi schen Installationsrohr 2 und Mauerschutzrohr 1 gebildet.
Wall bushing for installation pipes The invention relates to a wall bushing for installation pipes, with a wall protection tube in which at least one press ring concentrically holding the installation pipe sits, which has a rubber-elastic ring that can be clamped radially by means of these iaxially penetrating screwing conditions by non-protruding pressure rings resting on its end faces is.
In the wall duct, the installation pipe must be able to give way sufficiently to the temperature profile and subsidence phenomena of the ground without condensation or even soil entering the cellar over time. In order to avoid corrosion, condensation water should as far as possible not collect within the bushing. If the installation pipe has the usual bandaging to protect it against corrosion, its outer diameter can be of different sizes with the same nominal width.
For all these reasons, a largely permanent elastic resilience of the press ring between installation pipe and wall protection pipe is what he wants. According to the invention, this is achieved in that the rubber-elastic ring has recesses.
So that any condensation evaporates in the annular space between the installation pipe, the recesses can be designed as open pores or as the rubber-elastic ring in its entire longitudinal direction penetrating breakthroughs.
It is also possible to provide the rubber elastic ring in its outer surface with longitudinal grooves, which not only improves the ventilation of the ring cylindrical space in the wall duct, but also improves the elastic resilience of the bracing between the installation pipe and the wall protection pipe. Particularly in the case of wall penetrations for moist soil, it is recommended ... in this case to let the longitudinal grooves run slightly helically so that a possible larger accumulation of condensation water between. Wall protection pipe and installation pipe cannot run into the cellar.
Above all, if only a small amount of condensation water is expected, for example in dry soil or when gas lines are passed through, it may be sufficient to insert a perforated bag with hygroscopic material in the ring-cylindrical space between the wall duct and the installation pipe, advantageously avoiding ventilation options can be.
In order to improve the elastic adaptability of the installation pipe in the wall to the temperature profile or settlement phenomena in the ground, and to facilitate the insertion of the pipe, the bore of the elastic ring can expediently be funnel-shaped in the relaxed state be extended or
it can be the relaxed ring with a trapezoidal axial section, with the thicker end lying on the possible widening of the bore so that a shear stress is effective radially outward in the fully assembled wall duct, whereby the seal between the press ring and wall protection pipe to suppress a Seeping through of the sweat swamp in the basement;
remains reliable even when the bore of the rubber-elastic ring is expanded there.
If the press ring has to seal against very moist soil (groundwater), the rubber-elastic ring is expediently designed in the form of a hose, whereby the bores of the pressure rings adjacent to the hose can be extended into the receptacle openings of the hose-shaped ring for the screw bolts.
As a result, the tubular ring is better supported when the screw connection is tightened and protected against damage when the clamping screws are screwed in, and the sealing of the rubber-elastic ring in the area of the clamping screws penetrating it is improved, both to the outside and to the interior of the hose. whose enclosed air volume when the screw connection is tightened improves the elastic sealing of the press ring between the installation pipe and the protective wall pipe, especially when
if the diamond-shaped cross-section of the hose-shaped ring ensures a linear seal against the installation pipe and wall protection pipe.
The invention should be explained further with reference to the exemplary embodiments shown schematically in the figures. They show: FIG. 1 in axial section the entire wall duct, FIG. 2 the rubber ring used therein in the relaxed position, FIG. 3-6 exemplary embodiments with tubular rubber rings.
The installation pipe 2 is held in a coaxially sealing manner in the wall protection tube 1 by the press ring 3, the rubber or plastic ring 4 of which is elastically pressed against the outer wall of the installation pipe and the inner wall of the wall protection pipe via the wall-side pressure rings 5 by means of screwing 6. 7 with a spacing angle for the press ring and 8 with the winding of white knit at the opposite outer end of the wall lead-through as protection against the ingress of soil and for centering.
To ventilate the condensation endangered Rau mes between the rings 8 and 3 after the behaves tis moderately dry basement, the openings 9 are provided according to the invention, which can be replaced in the rubber ring 4 by open pores, so then the rubber ring would consist of sponge rubber.
The preferably slightly helical extending longitudinal grooves in the rubber ring 4 are indicated by 10.
11 denotes the perforated cushion filled with hygroscopic material, and from FIG. 2 it can be seen that the rubber ring 4 in the relaxed state can have a trapezoidal axial section with the bore 12 widened in a funnel shape towards the thicker outer side.
If the rubber ring has to seal the wall duct completely, for example against groundwater, then the cavity that improves the elastic conformability can be designed in the shape of a toroid, so that the rubber ring assumes the shape of a closed hose according to the exemplary embodiments of FIGS. 3-6.
Fig. 3 shows a relaxed position round rubber hose 4a, which is axially loaded with the screw connections 6 via the pressure rings 5 and thus clamped radially between the wall protection pipe 1 and the instal lationsrohr 2, which is oversized in the left part of the drawing and part in the right drawing Has undersized. As can be seen, in both cases the rubber ring 4a nestles against it in an elastically sealing manner due to its tubular recess 15.
In the exemplary embodiment according to FIG. 4, the holding tion of the tubular rubber ring 4a is improved in that the axial bores provided for receiving the screw connections 6 engage sleeves 13, which extend the corresponding bores of the pressure rings 5 inward. Between the screw connections 6, pins 14 on the pressure rings 5 can still grip into corresponding axial bores of the tubular rubber ring 4a.
The tubular rubber ring can also have a four-cornered profile, as shown in Fig. 6. Position 4b can be seen, in particular a diamond-shaped profile, as at 4a in FIG. As a result, a linear sealing connection with increased surface pressure between installation pipe 2 and wall protection pipe 1 is formed.