Verpackungsbehälter für Automatenware
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verpakkungsbehälter für Automatenware.
Der Verpackungsbehälter nach der Erfindung kann zur Aufnahme insbesondere granulierter oder flockiger Ware, wie etwa Seifenflocken, oder von faltbarer Ware, wie etwa Bekleidungsstücke und Kunststoffartikel, dienen.
Die Verpackung von Seife und anderer Automatenware geschah bisher hauptsächlich in rechteckigen Behältern unterschiedlicher Abmessungen. In einem Stapel solcher rechteckiger Packungen kann offensichtlich eine grössere Menge solcher Ware untergebracht werden als in irgendeiner anderen geometrischen Form der Verpackung.
Die Automaten, die solche Packungen aus einem vertikalen Stapel abgeben, haben zum Ausziehen einer Einzelpackung mechanische Vorrichtungen, deren Weg mindestens gleich der Tiefe der Verpackung sein muss. Das ist in der Automatentechnik wohlbekannt.
Es ist aber vom Verkaufsstandpunkt aus unpraktisch, in einem Magazin einen Stapel rechteckiger Packungen, z. B. von Seife, zu haben. Das Magazin muss dann nämlich sehr hoch sein, wenn es eine grössere Anzahl Packungen enthalten sol. Zur Vermeidung eines hohen Aufbaus muss man die Stapel und damit die Ausgabestellen vervielfältigen, was bei Automaten im Hinblick auf die oft zu erneuernden Stapel und die Raumerfordernisse unpraktisch ist.
Es ist praktisch auch unmöglich, Verkaufsautomaten zu bauen, bei denen Stapel rechteckiger Verpackungen in der Tiefe hintereinanderliegen. Bekannte Vorrichtungen zur Entnahme von Waren, die in hintereinander angeordneten Stapeln gelagert werden, sind störanfällig und benötigen besondere Fördereinrichtungen. Eine Packung mit rechteckiger Form ist nur in vertikaler Richtung unter dem Einfluss der Schwerkraft selbst beweglich. Es ist daher auch keine Magazinvorrichtung bekannt, bei der aus verschiedenen vertikalen Stapeln ausgewählte Stücke ohne besondere Fördervorrichtungen zu einem gemeinsamen Punkt gelangen.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Verpackung für Automatenware, bei der die genannten Nachteile vermieden werden.
Der erfindungsgemässe Verpackungsbehälter für Automatenware ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen hohlzylindrischen Körper mit offenen Enden aufweist, der aus Fasermaterial hergestellt ist und dessen äussere Oberfläche mit einem Film aus Kunststoff überzogen ist, dass beide Enden des Körpers durch Endverschlüsse aus flexiblen Folien aus Kunststoff abgedeckt sind, die an den Rändern des Körpers längs dessen offenen Enden mit diesem verbunden sind, dass die Endverschlüsse in der Verbindungszone so geformt sind, dass sie genau auf den Körper passen und mit diesem dicht versiegelt werden können und dass sie so ausgebildet sind, dass sie von Hand entfernt werden können, um Zugang zum Innern des Behälters zu gewähren.
Im folgenden wird der erfindungsgemässe Verpackungsbehälter und seine Verwendung in einem Verkaufsautomaten durch ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen Verpackungsbehälter gemäss der Erfindung,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch eine Ausgabevorrichtung für Verpackungsbehälter nach Fig. 1 und
Fig. 3 zum Vergleich mit dem Stand der Technik eine Darstellung eines konventionellen Automaten für rechteckige Packungen.
In Fig. 3 sind eine Anzahl rechteckiger Pakkungen 10 bis zu einer Höhe H in dem Magazin 11 gestapelt. Der Stapel steht auf einem Ausgabeschieber 12, der über den Weg L1 entsprechend der Tiefe L2 der Verpackungen 10 hin und her bewegt werden kann. Aus der Öffnung 13 kann mittels des Schiebers 12 die unterste Packung unter dem dar überstehenden Stapel heraus aus dem Magazin gezogen werden.
Derartige Vorrichtungen sind in einer grossen Anzahl von Ausführungen bekannt, z. B. in Verkaufsautomaten für rechteckige Zigarettenpackungen. Für solche Magazine ist es kennzeichnend, dass jeder Schieber nur einem Stapel zugeordnet ist. Versuche durch Fördereinrichtungen die Waren mehrerer Stapel durch einen Schieber ausziehen zu lassen, führten zu kostspieligen und störanfälligen Apparaten und konnten sich daher nicht einführen.
Da die Packung gemäss der Erfindung sich durch Rollen selbst bewegen kann, wird hier eine Ausziehvorrichtung entbehrlich. Auch können in der Tiefe bedeutend mehr Packungen bei gleicher Höhe des Magazins untergebracht werden als bei viereckigen Packungen, wenn auch die einzelne Packung bei der Erfindung verhältnismässig weniger Inhalt hat als die bekannten. Die Packung der Erfindung hat die in Fig. 1 dargestellte allgemeine Form. Die Packung 14 besteht hier aus einem Papierzylinder 15, der mit einer Kunststoffolie (Polyäthylen) 16 überzogen ist.
An den Enden 19 des Zylinders sind Deckel 17 aus Kunststoffolie durch Erhitzung ihrer Kragen 18 angesiegelt. Dieser Zylinder ist der Aufnahmebehälter für die Ware.
Das Gewicht des aus billigem Papier bestehenden Zylinders beträgt über 70 % des Gewichts der leeren Packung. Für die Deckel wird sehr leichte Kunststoffolie genommen, so dass das Gewicht des Zylinders auch über 90 % des Gewichts der leeren Packung betragen kann, jedoch nicht mehr als 96 %, da dann die Deckel 17 aus zu dünner Folie sein müssen, die nicht widerstandsfähig genug ist.
Fig. 2 zeigt eine Ausgabevorrichtung 20 für solche Packungen. Sie besteht aus einem Kasten 28 mit zwei konvergierenden Ebenen 21 und 22, auf denen die Packungen 14 zu dem Ausgabeort 23 und auf den Schieber 12 rollen. Wird der Schieber weggezogen, so fallen die Packungen einzeln auf die geneigte Ebene 24 und rollen zum Entnahmeort 25, wo sie durch die Öffnung 26 des Verkaufsteils 27 abgenommen werden können. Die Breite des Magazins 28 entspricht der Länge M (Fig. 1) der Packungen. Die Länge L1 wird hier im Gegensatz zum Magazin nach Fig. 3 nicht durch die Grösse der Packungen bestimmt. Sie ist auch nicht abhängig von dem Weg, den der Schieber 12 bei seiner Betätigung macht.
Wie ersichtlich, benötigt die Ausgabevorrichtung keine Fördervorrichtung und keine Vermehrung der Magazine, um die Packungen eines grossen Lagers einzeln nacheinander entnehmen zu können. Wenn auch natürlich zylindrische Behälter für viele Waren schon bekannt sind, so bedeutet doch ihre Verwendung als Behälter für automatenverkaufte Ware eine erhebliche Verbesserung der Selbstverkäufer für das grosse Publikum.
Packaging containers for vending machines
The invention relates to a packaging container for automatic goods.
The packaging container according to the invention can be used to hold, in particular, granulated or flaky goods, such as soap flakes, or foldable goods, such as items of clothing and plastic articles.
The packaging of soap and other vending machine products has so far mainly been done in rectangular containers of different dimensions. Obviously, a larger quantity of such goods can be accommodated in a stack of such rectangular packs than in any other geometric shape of the pack.
The machines that deliver such packs from a vertical stack have mechanical devices for pulling out a single pack, the path of which must be at least equal to the depth of the pack. This is well known in vending machine technology.
However, it is impractical from a sales standpoint to place a stack of rectangular packs, e.g. B. of soap. The magazine has to be very high if it is to contain a large number of packs. To avoid a high structure, the stacks and thus the output points have to be duplicated, which is impractical for machines with regard to the stacks that have to be replaced often and the space requirements.
It is also practically impossible to build vending machines with stacks of rectangular packages one behind the other in the depth. Known devices for removing goods that are stored in stacks arranged one behind the other are prone to failure and require special conveying devices. A packing with a rectangular shape is only movable in the vertical direction under the influence of gravity itself. There is therefore also no known magazine device in which pieces selected from different vertical stacks arrive at a common point without special conveying devices.
The purpose of the invention is to create a packaging for automatic goods in which the disadvantages mentioned are avoided.
The packaging container according to the invention for automatic goods is characterized in that it has a hollow cylindrical body with open ends, which is made of fiber material and the outer surface of which is covered with a film made of plastic, that both ends of the body are covered by end closures made of flexible plastic films , which are connected to the body along its open ends at the edges, that the end closures in the connecting zone are shaped so that they fit snugly onto the body and can be tightly sealed to it and that they are designed to be used by Can be removed by hand to allow access to the interior of the container.
In the following, the packaging container according to the invention and its use in a vending machine is explained by means of an exemplary embodiment with reference to the drawing. In the drawing is:
1 shows a longitudinal section through a packaging container according to the invention,
2 shows a longitudinal section through a dispensing device for packaging containers according to FIGS. 1 and
3 shows an illustration of a conventional machine for rectangular packs for comparison with the prior art.
In FIG. 3, a number of rectangular packages 10 are stacked up to a height H in the magazine 11. The stack stands on an output pusher 12, which can be moved back and forth over the path L1 according to the depth L2 of the packaging 10. From the opening 13 can be pulled out of the magazine by means of the slide 12, the lowermost pack under the stack protruding from it.
Such devices are known in a large number of designs, e.g. B. in vending machines for rectangular packets of cigarettes. It is characteristic of such magazines that each slide is assigned to only one stack. Attempts by conveyor devices to pull the goods out of several stacks through a slide led to expensive and fault-prone apparatus and could therefore not be introduced.
Since the pack according to the invention can move itself by rolling, a pull-out device is not necessary here. Significantly more packs can also be accommodated in the depth at the same height of the magazine than with square packs, even if the individual pack in the invention has comparatively less content than the known ones. The package of the invention has the general shape shown in FIG. The pack 14 here consists of a paper cylinder 15 which is covered with a plastic film (polyethylene) 16.
At the ends 19 of the cylinder, covers 17 made of plastic film are sealed by heating their collars 18. This cylinder is the receptacle for the goods.
The weight of the cylinder made of cheap paper is over 70% of the weight of the empty pack. Very light plastic film is used for the lids, so that the weight of the cylinder can also be over 90% of the weight of the empty pack, but not more than 96%, since the lids 17 then have to be made of too thin a film, which is not resistant enough is.
Fig. 2 shows a dispenser 20 for such packages. It consists of a box 28 with two converging levels 21 and 22 on which the packs 14 roll to the output location 23 and onto the slide 12. If the slide is pulled away, the packs fall individually onto the inclined plane 24 and roll to the removal location 25, where they can be removed through the opening 26 of the sales item 27. The width of the magazine 28 corresponds to the length M (FIG. 1) of the packs. In contrast to the magazine according to FIG. 3, the length L1 is not determined here by the size of the packs. It is also not dependent on the path that the slide 12 makes when it is actuated.
As can be seen, the dispensing device does not require a conveyor device and no increase in the number of magazines in order to be able to remove the packs from a large warehouse one after the other. Even if, of course, cylindrical containers for many goods are already known, their use as containers for goods sold by machines means a considerable improvement in self-sellers for the general public.