CH411501A - Strömungskupplung - Google Patents

Strömungskupplung

Info

Publication number
CH411501A
CH411501A CH861962A CH861962A CH411501A CH 411501 A CH411501 A CH 411501A CH 861962 A CH861962 A CH 861962A CH 861962 A CH861962 A CH 861962A CH 411501 A CH411501 A CH 411501A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
partition
openings
fluid coupling
dependent
coupling according
Prior art date
Application number
CH861962A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr Kugel
Original Assignee
Voith Getriebe Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT565561A external-priority patent/AT229725B/de
Priority claimed from AT937161A external-priority patent/AT234519B/de
Application filed by Voith Getriebe Kg filed Critical Voith Getriebe Kg
Publication of CH411501A publication Critical patent/CH411501A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/18Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description


      Strömungskupplung       Bei Kraftübertragungen mit Strömungskupplung  ist es vielfach erwünscht, in der Strömungskupplung  einerseits im normalen Arbeitsbereich einen möglichst  kleinen Schlupf und damit einen hohen Wirkungs  grad und anderseits im Bereich grossen     Schlupfes    eine  möglichst geringe     Drehmomentübertragung    zu er  halten. So soll beispielsweise an Fahrzeugantrieben  das von der Strömungskupplung übertragene Dreh  moment bei stillstehendem Wagen und Motorleerlauf  so klein sein, dass der Wagen nicht anrollt. Insbe  sondere gilt diese Forderung für Strömungskupplun  gen mit konstanter Füllung, d. h. also für solche  ohne besondere, von aussen zu betätigende Füllungs  regelung.

   Es wird dort angestrebt, dass das über  tragene Drehmoment bei grösstem Schlupf     bis    zum  vollständigen Festbremsen der     Abtriebswelle    (Schlupf  100     %)    nur wenig über das bei einem Normalschlupf  von 2 bis 3     %    übertragbare Normalmoment     ansteigt,     und zwar höchstens das 1,5- bis 3fache dieses Normal  momentes     beträgt.     



  Zur Lösung dieser Aufgabe sind     bisher    im we  sentlichen zwei Mittel bekanntgeworden: Erstens die  Anordnung eines Drosselringes in achsnahen Be  reichen des     Kupplungsarbeitsraumes,    der bei nor  malen Betriebsdrehzahlen die     Kreisringströmung     nicht stört, da diese dann wegen der grossen Rota  tionsgeschwindigkeit um die Kupplungsachse und des  davon herrührenden grossen     Fliehkraftdruckes    in dem  radial äusseren und mittleren Bereich des Arbeits  raumes verläuft.

   Bei grossem Schlupf, d. h. bei kleiner       Turbinenraddrehzahl    - beispielsweise beim Anfahren  eines Fahrzeuges - sind dagegen die radial aus  wärts gerichteten Fliehkräfte im Turbinenrad so  klein, dass die Rückströmung vom Turbinenrad zum  Pumpenrad in dem radial innersten Bereich     des       Arbeitsraumes stattfindet und dass dann durch den       Drosselring    die     Kreisringströmung    gehemmt     wird    und  damit auch das übertragene Drehmoment nur     klein     ist.  



  Die vorgenannte Ausführung hat den Nachteil,  dass je nach Grösse und Anordnung des Drossel  ringes entweder dessen     drehmomentverringernde        Wir-          kung        bei    grossem Schlupf zu gering ist oder aber, dass  :sich die Strömung der     Kreisringströmung    auch bei  kleinem Schlupf - dann zwar in geringem Masse,  aber in unerwünschter Weise - bemerkbar macht.

    Es ist daher noch eine     zweite,    und zwar eine kern  ringlose     Kupplungsausführung    (d. h. ohne in den       Kernringraum    der Kupplung eingebaute Führungs  wände) vorgeschlagen worden, wie sie in den     Fig.    1  und 2 dargestellt ist und bei der ein zumindest  zu einem wesentlichen Teil radial innerhalb des  Arbeitsraumes angeordneter Stauraum 7     (Fig.    2)  vorgesehen ist, der von dem im Pumpenrad befindli  chen     Arbeitsraumteil    durch eine Trennwand abge  grenzt ist und durch dem Turbinenrad zugewandte  Öffnungen mit dem Arbeitsraum in Verbindung steht.

    Bei grossem Schlupf gelangt hierbei die Kreisring  strömung vom Turbinenrad aus in den Aufnahme  raum und     ,staut    sich dort (daher wird dieser Raum  allgemein Stauraum genannt), was eine mehr oder  weniger grosse Teilentleerung des Kupplungsarbeits  raumes und demzufolge eine entsprechende Ver  minderung der     Drzhmoment-übertragungsfähigkeit     ergibt. Der zugehörige Strömungsverlauf ist in     Fig.    2  durch Pfeile 6 angedeutet. Bei normalem kleinem  Schlupf kreist dagegen die gesamte Flüssigkeitsmenge  ungestört im Arbeitsraum gemäss den Pfeilen 5 nach       Fig.    1, was der vollen Übertragungsfähigkeit der  Kupplung entspricht.

   Diese Bauart erfüllt sowohl die      Forderung nach einer ausreichend grossen Dreh  momentverminderung bei     grossem    Schlupf als auch  die nach ungestörter Strömung und nach hohem     Wir-          kungsgrad    im Normalbetrieb mit kleinem Schlupf.  



  Trotz dieser guten Eigenschaften hat sich bei  der letztbeschriebenen Kupplung ein ungünstiges Be  triebsverhalten insofern gezeigt, als beim Übergang  von kleinem auf grossen Schlupf die Wirkung des  Stauraumes plötzlich und sofort in grossem Aus  masse einsetzt und hierdurch eine unerwünscht grosse  Absenkung des Drehmomentes im Bereich mittlerer       Schlupfwerte    erfolgt, wie dies beispielsweise der  punktierte Kurvenzug 13 der     Fig.    3 veranschaulicht  (siehe die Absenkung der     Momentenkurve    13 zwi  schen den     Sch'lupfwerten    5 und 30     %).    Eine solche  Absenkung hat eine ungleiche Beschleunigung zur  Folge, unter Umständen sogar ein Hängenbleiben  der anzutreibenden Maschine bei bestimmten Dreh  zahlen.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde,  diesen Nachteil der mit einem Stauraum versehenen  Strömungskupplungen zu vermeiden. Zu diesem  Zweck werden erfindungsgemäss die im radial inneren  Bereich der Strömungskupplung befindlichen, der  Arbeitsflüssigkeit zugänglichen Bauteile derart aus  gebildet, dass bei einer Verlagerung der vom Tur  binenrad     zum    Pumpenrad gerichteten Ringströmung  aus dem mittleren Durchmesserbereich des Arbeits  raumes in den Bereich des Stauraumes - d. h. also  bei zunehmendem Kupplungsschlupf - eine mit die  ser Strömungsverlagerung allmählich von Null an  zunehmende Drosselung der Ringströmung erfolgt.  Die genannten Bauteile können beispielsweise die  Trennwand selbst oder/und zusätzliche, im oder nahe  am Stauraum befindliche Einbauten wie etwa Dros  selringe oder dergleichen umfassen.  



  Eine zweckmässige Ausführung kann hierbei dar  in bestehen, dass die     Trennwand    zwischen Arbeits  raum und Stauraum mit     Durchbrechungen    versehen  wird, beispielsweise mit in bestimmter Weise an  geordneten Lochreihen. Von der in den Stauraum  abgedrängten Flüssigkeitsmenge kann dann laufend  ein Teil durch die     Durohbrechungen    in den Arbeits  raum     zurückgelangen,    so dass bei mittleren Schlupf  werten vorerst nur ein entsprechendes teilweises Fül  len des Stauraumes erfolgt.

   Erst wenn bei grossem  Kupplungsschlupf die vom Turbinenrad in den Stau  raum zuströmende Flüssigkeitsmenge sehr gross ist  und die durch die     Durchbrechungen    abfliessende  Menge übersteigt, füllt sich der Stauraum vollständig  und erzeugt somit erst dann eine grosse Teilent  leerung des Arbeitsraumes und die maximal ge  wünschte Verminderung der     übertragungsfähigkeit     der Kupplung.  



  Gemäss einer anderen Lösung mit     ähnlicher    Wir  kung können an der dem Turbinenrad zugewandten  offenen Seite des Stauraumes ein oder mehrere die  Strömung drosselnde Einbauten vorgesehen werden,  vorzugsweise eine Drosselwand mit     Durchbrechun-          gen.    Auch in diesem Falle kommt der Stauraum ent-    sprechend dem zunehmenden Schlupf nur allmählich  zur Wirkung.  



  Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfin  dung kann darin bestehen, dass nahe der Trennwand  und radial ausserhalb     und/oder    innerhalb davon ein  oder mehrere die Strömung drosselnde Einbauten  vorgesehen werden. Diese Einbauten können eine  ringförmige, vorzugsweise zylindrische Gestalt auf  weisen und zur besseren Abstufung ihrer Wirkung  ausserdem mit     Durchbrechungen    versehen sein.  



  Wie in der Einleitung bereits erwähnt wurde,  sind wohl derartige Einbauten an sich schon bekannt.  Sie sind aber bisher 'nur in der Weise benutzt  worden, dass sie allein die gesamte Verminderung  der     Drehmomentübertragungsfähigkeit    erzeugten und  deshalb auch die eingangs erwähnten Nachteile er  gaben. Bei den vorgeschlagenen Lösungen sind aber  die Einbauten so ausgebildet, dass sie einen allmäh  lichen Übergang vom Betriebe mit kleinem Schlupf  (mit vollkommen unbehinderter     Kreisringströmung    im  Arbeitsraum) auf Betrieb mit grossem Schlupf (mit  Teilentleerung des: Arbeitsraumes in den (Stauraum)  sicherstellen; die grösstmögliche     Drehmomentvermin-          derung    wird dabei im wesentlichen durch den Stau  raum bewirkt.

   Unter diesen Umständen kommen  überraschenderweise die eingangs genannten Nach  teile der üblichen Drosselringe praktisch nicht zur  Auswirkung.  



  Gemäss einer anderen vorteilhaften Ausführungs  form können die Trennwand oder/und die zusätzli  chen Einbauten rotationsunsymmetrisch ausgebildet  sein. Auf Grund dieser Gestaltung trifft der vom  Turbinenrad zum Pumpenrad gerichtete Teil der  Ringströmung bei seiner Verlagerung aus dem mitt  leren     Arbeitsraumbereich    in den radial inneren Be  reich zuerst nur in einigen Winkelbereichen - d. h.  in Umfangsrichtung betrachtet nur an einigen Stellen  - auf die Trennwand bzw. auf die zusätzlichen  Einbauten, und zwar nur auf deren auf grösstem  Durchmesser liegende Teile.

   Infolgedessen erfolgt  vorerst auch nur in einigen Winkelbereichen (Sekto  ren) der Kupplung eine merkliche Verminderung und  Drosselung der     Kreisringströmung,    während in den  dazwischenliegenden Sektoren die     Ringströmung    noch       ungedrosselt    bleibt. Erst bei weiterer Verlagerung der  Ringströmung in den     achsnaben    Bereich kommen  auch die übrigen, auf kleineren Durchmessern liegen  den Teile der     Stauraumtrennwand    oder der zusätzli  chen Einbauten zur Wirkung, bis diese schliesslich auf  ihrem gesamten Umfangsbereiche und in ihrer ge  samten radialen Erstreckung strömungsmindernd  wirksam sind.

   Diese rotationsunsymmetrische Aus  gestaltung der Trennwand und der zusätzlichen Ein  bauten stellt somit ein sehr zweckmässiges Mittel da  für dar, dass mit dem Übergang von grossem auf  kleinen Schlupf die Verminderung und Drosselung  der     Kreisringströmung    nur allmählich und stetig zu  nimmt und dass ein unerwünschter     Drehmomentab-          fall    im Bereich mittlerer     Schlupfwerte    vermieden  wird.

        Die vorgenannte     Unsymmetrie    kann     zweckmässi-          gerweise    dadurch erzielt werden, dass die radial  äussere Begrenzung der Trennwand oder/und der  zusätzlichen Einbauten in verschiedenen Winkelbe  reichen mit verschieden grossen     Achsabständen    aus  geführt wird. Es ist aber statt dessen oder zu  sätzlich auch möglich, die Trennwand oder/und die  zusätzlichen Einbauten mit mehreren     Ausnehmungen     (Löchern, Schlitzen oder dergleichen) zu versehen,  wobei diese vorzugsweise verschiedene     Querschnitts-          grössen    aufweisen oder/und in unterschiedlichen Tei  lungsabständen angeordnet sein können.  



  Mitunter ist es     zweckmässig,    wenn die die     Un-          symmetrie    bildenden Teile der Trennwand oder/und  der zusätzlichen Einbauten aus mehreren unterein  ander je gleich ausgebildeten und gleichmässig über  den Umfang verteilten Abschnitten bestehen. Ausser  dem empfiehlt es sich hierbei, je zwei dieser Ab  schnitte in bezug auf die Kupplungsachse gegen  überliegend anzuordnen und punktsymmetrisch     (zen-          trisch-symmetrisch)    auszubilden. Bei diesen Ausfüh  rungen ergibt sich dann stets ein Ausgleich der  Massen- und     Strömungskräfte    innerhalb der Kupp  lung, und ausserdem wird die Herstellung erleichtert.  



  Um die     Rotationsunsymmetrie    der Drossel- und  Stauwirkung voll zur Wirkung kommen zu lassen,  wird ferner vorgeschlagen, radial innerhalb der rota  tionsunsymmetrisch ausgebildeten Trennwand     bzw.     der zusätzlichen Einbauten etwa achsparallele und  vorzugsweise ausserdem radial gerichtete Zwischen  wände vorzusehen. Hierdurch wird ein Ausgleich der  Strömung, insbesondere in Umfangsrichtung - der  die durch die     Unsymmetrie    angestrebte Wirkung zum  Teil wieder zunichte machen würde - verhindert.  



  Es ist schliesslich auch möglich, die Trennwand  und/oder die Einbauten und/oder die     Durchbrechun-          gen    einstellbar oder aber auch während des Betriebes  willkürlich oder selbsttätig verstellbar auszubilden,  um auf diese Weise eine optimale Anpassung an die  jeweiligen Betriebserfordernisse zu erzielen.  



  Durch eine entsprechende Anordnung und Aus  bildung der Trennwand und der vorerwähnten Ein  bauten sowie durch zweckentsprechende Anordnung  und     Querschnittsbemessung    ihrer     Durchbrechungen     kann bei der vorgeschlagenen Kupplung     hinsichtlich     der     Drehmoment-Übertragungsfähigkeit    nicht nur ein  allmählicher     17bergang    von Normalbetrieb auf Be  trieb mit gefülltem Stauraum erzielt werden, sondern  darüber hinaus lässt sich sogar jede beliebige Beein  flussung des     Drehmomentverlaufes    in dem     über-          gangsgebiet    erreichen, ohne dass dabei die Nach  teile der bisherigen Kupplungsausführungen auftre  ten.

   So sollte es möglich sein, von einem bestimmten  Schlupf an das übertragbare Drehmoment fast kon  stant zu halten, wie dies die stark ausgezogene Dreh  momentlinie 14 in     Fig.    3 veranschaulicht.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung  an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher er  läutert. Hierbei stellen dar:         Fig.    1 und 2 eine     kernringlose    Strömungskupp  lung mit Stauraum und in bisher üblicher Ausfüh  rung, mit durch Pfeile angedeutetem Strömungsver  lauf bei kleinem Schlupf     (Fig.    1) bzw.

   bei grossem  Schlupf     (Fig.    2),       Fig.    3 ein Diagramm für den Verlauf des von  Strömungskupplungen alter und neuer Ausführung  übertragenen Drehmomentes in Abhängigkeit vom  Kupplungsschlupf,       Fig.    4 eine erfindungsgemässe Strömungskupp  lung, bei der die Trennwand zwischen Stauraum und  Arbeitsraum     Durchbrechungen    aufweist,       Fig.    5 und 6     eine    andere     Ausführungsform    einer  erfindungsgemässen Strömungskupplung, bei der der  Stauraum an der dem Turbinenrad zugewandten  offenen Stirnseite durch eine durchbrochene Scheibe  (Drosselwand)     begrenzt    ist,

         Fig.    7 eine Abwandlung zu     Fig.    5 und 6, wobei  die     Durchbrechungen    der Drosselwand steuerbar sind,       Fig.    8 bis 12 weitere Ausführungen von Strö  mungskupplungen, bei denen radial innerhalb bzw.

    ausserhalb der Trennwand die Strömung     drosselnde     Einbauten vorgesehen sind,       Fig.    13 eine Strömungskupplung, bei der zwecks  Veränderung des     Stauraumvolumens    innerhalb des  Stauraums eine axial     verschiebbare    Wand vorgesehen  ist,       Fig.    14 und 15 einen Längsschnitt bzw. einen  Querschnitt einer     erfindungsgemässen    Strömungs  kupplung mit     etwa        dreieckförmigem    Stauraum,       Fig.    16 bis 18 Abwandlungen des Stauraumes  mit     angenähert    quadratischer bzw.     sternförmiger    bzw.

         spiralförmiger    Gestalt,       Fig.    19 und 20 den Längsschnitt bzw. Quer  schnitt eines Ausschnittes aus einer Strömungskupp  lung mit zwei ineinander angeordneten sternförmigen  Stauräumen und       Fig.    21 bis 25 weitere     Stauraumausführungen,     wobei an den zwischen Stauraum und Arbeitsraum       befindlichen        Zwischenwänden        rotationssymmetrische     Löcher, Schlitze oder sonstige     Ausnehmungen    vor  gesehen sind.  



  Bei der     vorbekannten    Kupplungsbauart nach den       Fig.    1 und 2 umschliessen     das    mit dem Antriebsmotor  verbundene Pumpenrad 1 und das getriebene Tur  binenrad 2 den Arbeitsraum 3, 4 der Kupplung.  Bei     kleinem    Schlupf und normaler oder hoher Dreh  zahl verläuft die     Kreisringströmung    im Arbeitsraum  gemäss den Pfeilen 5 nach     Fig.    1, d. h. also in dem  auf mittleren und grossen Radien liegenden Bereich  des Arbeitsraumes.

   Bei grossem Schlupf und kleiner       Turbinenraddrehzahl    verläuft dagegen die Kupplungs  strömung nach den Pfeilen 6     gemäss        Fig.    2 und  gelangt somit     in    den Stauraum 7, der sich von einer  bestimmten     Schlupfgrösse    an füllt. Auf Grund dieser  Teilentleerung des eigentlichen Kupplungsarbeitsrau  mes 3, 4 weist dann die Kupplung eine stark vermin  derte     Drehmomentübertragungsfähigkeit    auf.  



       Fig.    3 zeigt in     Diagrammform    den Verlauf des  Kupplungsdrehmomentes (als Ordinaten des Dia-           grammes)    in Abhängigkeit von dem auf der Abszissen  achse aufgetragenen Kupplungsschlupf in Prozenten.  Die     strichlierte    höchste, allerdings nur theoretische       Momentenkurve    11 gilt dabei für eine Kupplungs  bauart nach     Fig.    1, 2 und für den Fall, dass der  Arbeitsraum stets gefüllt bliebe, sich .also nie in den  Stauraum 7     entleert    würde.

   Die niedrigste, strich  punktierte     Momentenkurve    12 hat     gleichfalls    nur  theoretische Bedeutung und gilt für den Fall, dass  der Arbeitsraum der gleichen Kupplung immer in  dem grösstmöglichen Ausmasse in den Stauraum teil  entleert wäre, was ja in der Praxis ebenfalls nicht  zutrifft. In Wirklichkeit stellt sich nun bei dieser       vorbekannten    Kupplung ein     Momentenverlauf    nach  der punktierten Linie 13 ein, die bei kleinem Schlupf  mit der Kurve 11 und bei grossem Schlupf mit der  Kurve 12 übereinstimmt entsprechend der dann tat  sächlich zutreffenden grössten bzw.     kleinsten    Füllung  des Arbeitsraumes.

   In dem mittleren Betriebsbereich       (z.B.    zwischen den     Schlupfwerten    5 und<B>30%)</B> erfolgt  dagegen ein ziemlich jäher Übergang zwischen den  Kurven 11 und 12, derart, dass das     übertragene    Kupp  lungsmoment mit wachsendem Schlupf plötzlich ab  sinkt und z. B. erst bei über 30 % hinaus wachsendem  Schlupf wieder zunimmt. Diese     Einsenkung    der tat  sächlichen     Momentenkurve    13 ist aus den eingangs  geschilderten Gründen sehr unerwünscht, mitunter  sogar gefährlich und wird durch die Erfindung ver  mieden.

   Dadurch, dass bei den erfindungsgemäss aus  gebildeten     Stauraumkupplungen    der Übergang vom  Betrieb mit ganz leerem Stauraum (kleiner Schlupf)  auf Betrieb mit ganz gefülltem Stauraum (grösster  Schlupf) nur mit allmählich zunehmender Drosselung  der Ringströmung     erfolgt    und sich über einen grossen       Schlupfbereich    erstreckt - beispielsweise etwa von  dem     Schlupfwert    5     %    an bis in den Bereich ziem  lich hohen Schlupfes - wird die     Drehmomentab-          senkung    vermieden und das wirklich übertragene  Kupplungsmoment verläuft dann etwa nach der stark  ausgezogenen Kurve 14.

   Durch entsprechende Ab  wandlung der erfindungsgemässen Ausbildung kann  natürlich der tatsächliche Momentverlauf in     verschie-          den--r    Weise variiert werden.  



  Bei der vorgeschlagenen Ausführung nach     Fig.    4  treibt der Wellenstumpf 21 etwa eines hier nicht  dargestellten Elektromotors oder einer     Brennkraft-          maschine    über den Flansch 22 und die hieran be  festigten Zapfen 23 mit elastischen     Hülsen    24 das  Pumpenrad 25 einer Strömungskupplung an. Der  im Pumpenrad befindliche     Teil    26 des Arbeitsraumes  ist durch die Trennwand 27 von dem ebenfalls im  Pumpenrad, aber auf kleinem Durchmesser ange  ordneten Stauraum 28 abgegrenzt.

   Der im Turbinen  rad 29 befindliche Teil 30 des Arbeitsraumes er  streckt sich radial einwärts bis zu einem kleineren  Durchmesser als dem Innendurchmesser des im Pum  penrad befindlichen     Arbeitsraumteiles    26. Die Trenn  wand 27 ist hier     ringförmig-konisch    ausgebildet, der  art, dass ihr grosser Durchmesser in der Nähe des  Turbinenrades 29 liegt.

   Ferner ist diese Trennwand    mit konzentrisch zur Kupplungsachse angeordneten       Lochreihen    31, 32, 33 versehen, und     zwar    in der  Weise, dass die auf grossem     Durchmesser    liegenden  Löcher 31 auf Grund ihrer Anzahl und/oder Grösse  einen grösseren     Durchtrittsquerschnitt    freigeben als  die auf kleinem Durchmesser befindlichen     öffnun-          gen    33. Diese Ausbildung lässt nämlich die günstigste  Wirkung erzielen. Die optimale     Querschnittsbemes-          sung    der     Durchbrechungen    lässt sich durch Versuche  ermitteln.

   Auf diese Weise wird erreicht, dass in dem  mittleren     Schlupfbereich    der Stauraum 28 nur wenig  gefüllt ist, da dann die durch die Trennwand 27  angestaute Flüssigkeit zum grossen Teil durch die  Löcher 31-33 wieder abfliessen kann. Erst bei grossem  Schlupf, wenn also die angestaute Flüssigkeitsmenge  sehr gross ist, kommt der Stauraum voll zur Wir  kung, so dass sich ein     Drehmomentverlauf    etwa nach  der     Diagrammlinie    14 der     Fig.    3 ergibt. - Die  Pfeile 34 in     Fig.    4 geben den Strömungsverlauf  für einen Betriebszustand mit grossem Schlupf und  maximal wirksamem Stauraum an.  



  Die     Fig.    5 und 6 zeigen eine andere erfindungs  gemässe Ausführung einer Strömungskupplung. Das  Pumpenrad 41 und Turbinenrad 42 umschliessen  auch hier den Arbeitsraum 43, und der Stauraum 44  ist durch die Trennwand 45 radial nach aussen     ab-          gegrenzt.    Zwischen dem Stauraum 44 und dem Tur  binenrad ist eine Drosselwand 46 vorgesehen, die  hier am     Turbinenrad    befestigt ist, jedoch auch am  Pumpenrad sitzen könnte.

   Diese Drosselwand 46  weist beispielsweise drei konzentrisch zur Kupplungs  achse angeordnete Reihen von Bohrungen 47, 48,  49 auf (siehe insbesondere     Fig.    6), die auf Grund  ihrer Anordnung und Grösse in dem achsnahen Be  reich einen grösseren Durchgangsquerschnitt ergeben  als in dem achsentfernten Bereich. Auch hierdurch  wird erreicht, dass die Wirkung des Stauraumes zwar  schon bei mittlerem Schlupf (etwa bei 5 % Schlupf  nach     Fig.    3) einsetzt, aber nur     allmählich    zunimmt  und dass erst bei sehr hohem Schlupf der Stauraum  voll zur Wirkung kommt.  



  Eine Abwandlung der eben beschriebenen Aus  führung ist aus     Fig.    7 ersichtlich. Diese zeigt in  einem vergrösserten Ausschnitt einen Teil des Tur  binenrades 42 und die Drosselwand 46 mit den       Durchbrechungen    47-49. Unmittelbar neben der  Drosselwand 46 befinden sich mehrere     gleichmässig     über den Umfang verteilte ringförmige Segmente 50,  die unter der Wirkung ihrer Fliehkraft und entgegen  der Kraft der Federn 53 radial auswärts verschieb  bar sind.

   Bei kleiner     Turbinenraddrehzahl,    demzu  folge kleiner Fliehkraft und innerster Lage der Seg  mente 50 korrespondieren deren Bohrungen 51, 52  mit den Bohrungen 48, 49 der Drosselwand, ausser  dem sind dann auch die Öffnungen 47 frei, so  dass der Stauraum 44 seine grösste Wirkung ent  falten kann. Mit zunehmender     Turbinenrad'drehzahl     verdecken dagegen die nach aussen     gleitenden    Seg  mente 50 mehr und mehr die Bohrungen 47-49 der  Drosselwand und machen infolgedessen den Stau-           raum    in zunehmendem Masse unwirksam. Auf diese  Art kann in schwierigen Anwendungsfällen eine zu  sätzliche Anpassung an die jeweiligen Betriebser  fordernisse erzielt werden.

   In ähnlicher Weise ist ein  Verstellen auch der Trennwand oder der     anhand     der     Fig.    8-12 beschriebenen Einbauten möglich.  



  Bei den im Prinzip untereinander     ähnlichen    Aus  führungsbeispielen nach den     Fig.8    bis 12 ist mit  61 das Pumpenrad bezeichnet, mit 62 die Trenn  wand mit den     Durchbrechungen    67 bzw. 67, 68,  ferner mit 63 der Stauraum und mit 64 das Turbinen  rad. Gemäss     Fig.    8 und 9 sind nahe der Trennwand  62 und radial innerhalb von dieser je ein ring  förmiger zylindrischer Einbau 65 vorgesehen.

   Bei  Betriebszuständen mit mittleren     Schlupfwerten    ver  lagert sich die     Kreisringströmung    radial     einwärts,     und zwar vorerst in den Bereich der durchbrochenen  Trennwand 62, die dann eine drosselnde Wirkung  ausübt und die     Übertragungsfähigkeit    der Kupplung  etwas verringert.

   Erst bei grossen     Schlupfwerten     kommt ausserdem der innerhalb des Einbaues 65  liegende Teil des Stauraums zur Wirkung und erzeugt  dann die maximale Verringerung der     übertragungs-          fähigkeit.    Die ringförmigen Einbauten 65 und die       Durchbrechungen    67, 68 bewirken somit hinsichtlich  des übertragenen Drehmomentes einen     allmählichen          übergang    zwischen dem Betriebszustand mit kleinem  und dem mit grossem Schlupf.  



  Nach     Fig.    10 ist zusätzlich noch ein radial au  sserhalb der Trennwand 62 befindlicher Einbau in  Gestalt des zylindrischen Drosselringes 69 vorgese  hen. Die Lage und Abmessungen beider ringförmiger  Einbauten 65, 69, der Trennwand 62 und der Durch  brechungen 67 sind so gewählt, dass mit wachsen  dem Kupplungsschlupf zuerst der     Drosselring    69  mit geringer Drosselwirkung tätig wird, sodann zu  sätzlich die Trennwand 62 und zuletzt - bei grossem  Schlupf - ausserdem der Ring 65.  



  Gemäss     Fig.    I l und 12 ist statt eines zylindrischen  Drosselringes eine achssenkrechte ringartige Drossel  scheibe 70 vorgesehen, die sich von der Trennwand  62 an radial auswärts in den Arbeitsraum hinein  erstreckt. Damit diese Drosselscheibe 70 mit wach  sendem Schlupf eine     allmählich    wachsende Drossel  wirkung erzeugt, ist sie an ihrem äusseren Umfang       sägezahnartig    ausgebildet.  



  Zwecks Vereinfachung und Verbilligung der Her  stellung sind die Trennwände 27 und 62 (nach       Fig.    4 bzw. 9-12) und die ringförmigen Einbauten  65 und 69 sowie die Drosselscheibe 70 aus Blech  pressteilen hergestellt und an dem Pumpenrad durch  Niete 35 bzw. 71 befestigt. Anstelle der     Nietung     kann auch eine     Punktschweissung    oder dergleichen  Verwendung finden. Eine besonders einfache Aus  führung ergibt sich, wenn gemäss     Fig.    9 die Trenn  wand 62 und der ringförmige Einbau 65 aus einem  einzigen     Blechpressteil    bestehen.

   In ähnlicher Weise  werden auch die Trennwand 62 und die Drossel  scheibe 70 nach     Fig.    11, 12 von einem einzigen       Blechpressteil    gebildet.         Fig.    13     ,zeigt    schliesslich eine     Kupplungsausfüh-          rung    mit einem Pumpenrad 80 und einem Turbinen  rad 81, wobei ausserdem innerhalb des Stauraumes  82 eine Wand 83 entgegen der Kraft der Druck  feder 84     axial    verschiebbar ist, derart, dass das       Aufnahmevolumen    des Stauraumes veränderbar ist.

    Bei kleinstem Kupplungsschlupf und dann am weite  sten radial ausserhalb verlaufender     Kreisringströmung     befindet sich diese Wand 83 in der äussersten rech  ten, in der Zeichnung ausgezogen dargestellten Stel  lung; hierbei ist das     Stauraumvolumen        praktisch     gleich Null.

   Mit zunehmendem Schlupf gelangt ein  immer     grösserer    Teil der     Kreisringströmung    in den  Bereich der Wand 83 und presst diese mehr und  mehr nach links, unter anderem in die Stellungen  83' bzw. 83", so dass entsprechend dieser Ver  schiebung das Aufnahmevolumen des Stauraumes  zunimmt und daher dort ein     demgemäss    vergrösserter  Raum zum Anstauen von     Arbeitsflüssigkeit    zur Ver  fügung steht.  



  Gemäss     Fig.    14 und 15 ist mit 91 das Pumpenrad  (mit dem Antriebsmotor verbundenes Schaufelrad)  und mit 92 das Turbinenrad der Strömungskupp  lung bezeichnet. Radial innerhalb der Pumpenrad  beschaufelung 93 ist ein Stauraum 94 vorgesehen,  der durch die hier konisch ausgebildete Trennwand  95 gegen den im Pumpenrad befindlichen     Strömungs-          raumteil    abgegrenzt ist. Bei kleinem Kupplungs  schlupf verläuft die     Kreisringströmung    nach dem  voll ausgezogenen Pfeil 96, d. h. also ausserhalb  des Stauraumes und ohne     Beeinträchtigung    durch  diesen.

   Der     strichlierte    Pfeil 97 deutet dagegen  die Strömung bei grossem Schlupf an, wobei ein  Teil der Arbeitsflüssigkeit innerhalb des Stauraumes  94 angestaut und dort zurückgehalten wird.  



  Wie insbesondere aus der     Fig.    15 ersehen wer  den kann, ist die Aussenwand 95     (Trennwand)    des  Stauraumes     in    bezug auf die Kupplungsachse etwa       dreieckförmig    gestaltet. Infolgedessen kommen bei  einer Verlagerung der Ringströmung aus dem Bereich  nach Pfeil 96 (kleiner Schlupf) in den Bereich nach  Pfeil 97 (grosser Schlupf) zuerst die radial äusseren  Bereiche 98 der Trennwand     und    des Stauraumes zur  Wirkung, so dass vorerst nur dort und daher in ge  ringem Ausmasse eine Stauwirkung eintritt.

   Erst mit  weiter zunehmender Strömungsverlagerung kommen  auch die übrigen, auf kleineren Halbmessern liegen  den Bereiche der Trennwand und des Stauraumes  zur Wirkung und erzeugen auch erst dann die volle  Stauwirkung. Auf diese Weise wird der erwünschte  allmähliche Übergang vom Betrieb mit kleinem  Kupplungsschlupf auf Betrieb mit grossem Schlupf  erzielt.  



  Durch in den Stauraum 94 eingebaute und etwa  radial und achsparallel gerichtete Zwischenwände 99  wird ein Abfliessen in Umfangsrichtung der ange  stauten Flüssigkeitsmenge vermindert und damit die  angestrebte Wirkung verbessert. Die Trennwand 95  ist samt den     zugehörigen        Zwischenwänden    99 ge  sondert von den übrigen Kupplungsteilen hergestellt      und z. B. durch Niete 101 am Pumpenrad befestigt.  Ferner ist der Kupplungsinnenraum im Bereich des  Stauraumes so ausgebildet - nämlich durch Aus  sparung der     Laufradbeschaufelungen    93, 100 und  durch entsprechende Formgebung der Laufrad  wände -, dass sich dort verschieden dimensionierte  oderkund verschieden geformte Stauräume bzw. Stau  raumtrennwände oder sonstige Einbauten einbauen  lassen.

   Es können dann unter Verwendung gleicher  übriger Kupplungsteile, also unter Benutzung gleicher  Kupplungslaufräder, gleicher Gehäuseteile, Wellen  usw. und lediglich durch wahlweisen Einbau verschie  denartiger     Stauraumtrennwände    und zugehöriger Ein  bauten Kupplungen mit verschiedener Charakteristik  erzielt werden. Es ist     dann    möglich, die Kupplung  mit geringem Bauaufwand an den jeweiligen Ver  wendungszweck .anzupassen. Auch wird dadurch die  Serienfertigung verbilligt.  



  Nach     Fig.    15 sind ausserdem die Zwischenab  stände 102, 103 und 104 zwischen den Pumpenrad  schaufeln 93 verschieden gross bemessen, was an  sich bereits bekannt ist. Eine solch ungleiche Schau  felteilung kann in gleicher Weise am Turbinenrad 92  oder auch an beiden Laufrädern vorgesehen sein.  Überdies können beide Schaufelräder 91, 92     zwecks     weiterer Verminderung der Fertigungskosten mit  identischer oder angenähert identischer     Beschaufe-          lung    93, 100 versehen sein.

   Darüber hinaus ist es  sogar möglich, auch noch die Radschalen 91a, 92a  sowie die     Befestigungsflansche    91b, 92b der Lauf  räder vollständig oder zumindest     angenähert    identisch  auszuführen, wie dies aus     Fig.    14 ersichtlich ist.  Der Unterschied zwischen dem Pumpenrad und dem  Turbinenrad im Hinblick auf den Stauraum wird  dann lediglich durch die nachträglich in das Pumpen  rad 91 eingebaute - hier eingenietete - Stauraum  trennwand 95 bewirkt.  



  Weitere Ausführungsvarianten für den Stauraum  sind aus den     Fig.    16 bis 18 zu ersehen. Nach       Fig.    16 ist die radial äussere Wandung 111 (Trenn  wand) des Stauraumes - in Achsrichtung gesehen   etwa quadratisch ausgebildet, während nach den       Fig.    17 und 18 die Trennwand 121 bzw. 131 an  genähert sternförmig bzw. etwa nach zwei     Spiral-          linien    geformt ist. Mit 112 bzw. 132 sind hierbei  radiale und achsparallele Zwischenwände und mit  113     bzw.    123 Nieten oder Schrauben zur Befesti  gung dieser     Stauraumwandungen    bezeichnet.

   Die  übrige Ausbildung dieser Stauräume kann     ähnlich     der nach     Fig.    14 und 15 erfolgen.  



  Die     Fig.    19 und 20 zeigen im Längsschnitt bzw.  Querschnitt einen Teil einer Strömungskupplung, bei  der im radial inneren Bereich des Pumpenrades  141 zwei konzentrisch ineinander angeordnete und  etwa sternförmig ausgebildete Stauräume mit den  Aussenwandungen (Trennwänden) 142 bzw. 143 vor  gesehen sind. Die auf grösseren Halbmessern liegende  Trennwand 142 hat nur eine     verhältnismässig    geringe  axiale Erstreckung, so dass die zwischen dieser und  der Trennwand 143 befindlichen äusseren Stauraum-         abteilungen    144 infolge ihres kleinen Volumens auch  eine nur geringe Stauwirkung erzeugen, wie dies im  mittleren     Schlupfbereich    der Kupplung erwünscht  ist.

   Die auf kleinen Halbmessern liegende Trenn  wand 143 hat dagegen eine wesentlich grössere Er  streckung und schliesst die     Stauraumabteilung    145  mit einem verhältnismässig grossen Volumen ein, so  dass sich bei grossem Schlupf und dann voller Wir  kung der Stauräume 144 und 145 eine entsprechend  grosse     Stauwirkung    ergibt. Die Trennwände 142 und  143 sind untereinander beispielsweise durch Punkt  schweissung und am Pumpenrad mittels Schrauben  146 befestigt.  



       Fig.    21 zeigt eine Ausbildung, bei der die Stau  raum-Trennwand 151 rund und konzentrisch zur  Kupplungsachse ausgebildet ist. Die     Rotationsunsym-          metrie    wird hier durch verschieden gross bemessene  Löcher und Schlitze 152, 153, 154 und 155 bewirkt,  die etwa auf gleichem Durchmesser an der Trenn  wand vorgesehen sind und die somit ein mehr oder  weniger schnelles Entweichen der im Stauraum an  gestauten Flüssigkeit erlauben. Ferner sind hier inner  halb des Stauraumes radiale Zwischenwände 156  sowie zylindrische, zur Kupplungsachse konzentrische  Zwischenwände 157 vorgesehen, um einen Ausgleich  der rotationsunsymmetrischen Stauwirkung nach  Möglichkeit zu verhindern.  



  Die     Fig.    22 bis 25 zeigen schliesslich Ausfüh  rungsvarianten, bei denen der eigentliche Stauraum  160 sowie seine radial äussere Wand 161 (Trenn  wand) rotationssymmetrisch ausgebildet sind. Die       Rotationsunsymmetrie    wird in diesen Fällen durch  an der     Stauraumeinlassöffnung    angeordnete rotations  unsymmetrisch ausgebildete     Blendenteile    bewirkt.  Nach     Fig.22    und 23 sind diese     Blendenteile    als  am Turbinenrad 163 befestigter Ring 162a mit etwa  auf gleichem Durchmesser liegenden, aber je ver  schieden grossen Löchern 164 bis 167 ausgebildet.

    Gemäss     Fig.    24 kann der     blendenartige    Ring 162b  statt der Löcher eine     sägezahnartige    Ausbildung mit  je verschieden breiten zahnartigen Stegen 169 bis  171 aufweisen. Nach     Fig.    25 besteht der blenden  artige Ring schliesslich aus mehreren Segmenten 180,  deren Aussenkontur 181 eine spiralförmige Gestalt  besitzt. Auch hierdurch lässt sich die erwünschte       Unsymmetrie    hinsichtlich der Stauwirkung erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kernringlose Strömungskupplung mit einem zu mindest zu einem wesentlichen Teil radial innerhalb des Arbeitsraumes angeordneten Stauraum, der von dem im Pumpenrad befindlichen Arbeitsraumteil durch eine Trennwand abgegrenzt ist und durch dem Turbinenrad zugewandte Öffnungen mit dem Arbeits raum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die im radial inneren Bereich der Strömungs kupplung befindlichen, der Arbeitsflüssigkeit zugäng lichen Bauteile derart ausgebildet sind,
    dass bei einer Verlagerung der vom Turbinenrad zum Pumpenrad gerichteten Ringströmung aus dem mittleren Durch- messerbereich des Arbeitsraumes in den Bereich des Stauraumes eine mit dieser Strömungsverlagerung allmählich von Null an zunehmende Drosselung der Ringströmung erfolgt. UNTERANSPRl7CHE 1. Strömungskupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im radial inneren Be reich des der Arbeitsflüssigkeit zugänglichen Kupp lungsraumes sich eine Trennwand (27; 62; 151) befindet, die mit Durchbrechungen (31-33; 67, 68; 153-155, 158) versehen ist (Fig. 4; 8-10; 21). 2.
    Strömungskupplung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (31-33) auf verschiedenen Durchmesserbereichen lie gen und die auf grossem Durchmesser der Trennwand (27) liegenden Durchbrechungen (31) auf Grund ihrer Anzahl und/oder Grösse einen grösseren Durchtritts- querschnitt ergeben als die auf kleinem Trennwand durchmesser befindlichen Durchbrechungen (33, Fig. 4). 3.
    Strömungskupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an der dem Turbinenrad zugewandten, offenen Seite des Stauraumes (44, 160) Einbauten vorgesehen sind, die die Gestalt einer achssenkrechten Drosselwand (46; 167) mit Durch brechungen (47-4.9; 164-167) haben (Fig. 5-7; 22, 23). 4. Strömungskupplung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, mit einer Drosselwand, dadurch gekennzeichnet, dass die auf grossem Durchmesser der Drosselwand (46) liegenden Durchbrechungen (47) auf Grund ihrer Anzahl und/oder Grösse einen kleineren Durchtrittsquerschnitt ergeben als die auf kleinem Durchmesser liegenden Durchbrechungen (49, Fig. 5-7). 5.
    Strömungskupplung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nahe der Trennwand (62) und radial ausserhalb und/oder innerhalb davon ein oder mehrere ringförmige Ein bauten (65, 69, 70) vorgesehen sind, die ausserdem eine zylindrische Gestalt und/oder Durchbrechungen aufweisen (Fig. 8-12). 6. Strömungskupplung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, mit Durchbrechungen an der Trennwand und/oder den zusätzlichen Einbauten, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (153-155, 158) in verschiedenen Winkelbereichen je verschieden grosse Gesamtquerschnitte aufweisen (Fig. 21). 7.
    Strömungskupplung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere untereinander gleiche Gruppen von Durchbrechungen (153-155, 158) gleichmässig über den Umfang verteilt sind (Fig. 21). B. Strömungskupplung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (62; 95; 111; 131; 143; 144) oder/ und die zusätzlichen Einbauten (162b; 180) in ver schiedenen Winkelbereichen eine radial äussere Be grenzung mit verschieden grossen Achsabständen auf weisen (Fig. 11, 12; 14-20; 24, 25). 9.
    Strömungskupplung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3 und 8, dadurch gekennzeich- net, dass die radial äussere Begrenzung der Trenn wand (62; 95; 111; 121; 131; 143, 144) oder/und der zusätzlichen Einbauten (169b, 180) - in Um fangsrichtung betrachtet - aus mehreren unterein ander je gleich ausgebildeten und gleichmässig über den Umfang verteilten Abschnitten besteht (Fig. 11, 12;14-20;24;25). 10.
    Strömungskupplung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei der genannten Abschnitte in bezug auf die Kupplungsachse gegen überliegend angeordnet und punktsymmetrisch aus gebildet sind (Fig. 11, 12; 14-20; 24; 25). 11. Strömungskupplung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass radial innerhalb der Trennwand (95; 111; 131; 151) bzw. der zusätzlichen Einbauten achsparallele oder angenähert achsparallele Zwischenwände (99; 112; 132; 156; 157) vorgesehen sind, die ausserdem eine radiale Richtung aufweisen (Fig. 14-16; 18; 21). 12.
    Strömungskupplung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand und/oder die Einbauten (83) und oder die Durchbrechungen (47-49) einstellbar oder während des Betriebes verstellbar sind (Fig. 7, 13). 13. Strömungskupplung nach Patenanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (27; 95; 161) ringförmig-konisch aus gebildet ist, derart, dass der grössere Durchmesser in der Nähe des Turbinenrades (29; 92a; 163) liegt (Fig. 4; 14, 15; 22). 14.
    Strömungskupplung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (27; 62; 65; 95; 142; 143; 161) oder/und die Einbauten (65; 69; 162a; 162b; 180) aus von den übrigen Kupplungsteilen gesondert her gestellten Teilen bestehen (Fig. 4; 8-12; 14; 15; 19; 20; 22). 15.
    Strömungskupplung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauten (65; 69; 162; 162b; 180) und/oder die Trennwand (27; 62; 65; 95; 142; 143; 161) mindestens aus einem ein zigen Blechpressteil bestehen und mittels einer Niet- (35, 71) oder Punktschweissverbindung am Pumpen rad befestigt sind (Fig. 4; 8-12; 14; 15; 19; 20; 22).
CH861962A 1961-07-22 1962-07-18 Strömungskupplung CH411501A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT565561A AT229725B (de) 1961-07-22 1961-07-22 Kernringlose Strömungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
AT937161A AT234519B (de) 1961-12-12 1961-12-12 Kernringlose Strömungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH411501A true CH411501A (de) 1966-04-15

Family

ID=25602386

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH861962A CH411501A (de) 1961-07-22 1962-07-18 Strömungskupplung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH411501A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1411261A3 (de) * 2002-10-18 2006-07-05 Isuzu Motors Limited Flüssigkeitskupplung
DE102007005643A1 (de) * 2007-01-31 2008-08-21 Voith Patent Gmbh Hydrodynamische Kupplung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1411261A3 (de) * 2002-10-18 2006-07-05 Isuzu Motors Limited Flüssigkeitskupplung
CN100340787C (zh) * 2002-10-18 2007-10-03 五十铃自动车株式会社 流体联轴器
DE102007005643A1 (de) * 2007-01-31 2008-08-21 Voith Patent Gmbh Hydrodynamische Kupplung
EP1975438A2 (de) 2007-01-31 2008-10-01 Voith Patent GmbH Hydrodynamische Kupplung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60026062T2 (de) Freilaufkupplungseinrichtung
EP2836737B1 (de) Drehschwingungsdämpfungsanordnung
DE19921687B4 (de) Mehrfach-Kupplungssystem für ein Getriebe
DE3708345C2 (de)
DE102010029086B4 (de) Dämpfungsmechanismus
CH620746A5 (de)
DE4440868C2 (de) Temperatursensitive Ventilatorflüssigkeitsreibungskupplung
DE4425912A1 (de) Hydrodynamischer Strömungswandler
DE3049645C2 (de)
DE8012845U1 (de) Torsionsdämpfeinrichtung, insbesondere Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge
EP2212587B1 (de) Hydrodynamische kopplungseinrichtung
DE3806996A1 (de) Verteilergetriebegehaeuse fuer ein automatikgetriebe
DE3330343C2 (de)
WO2017036698A1 (de) Kupplungsanordnung
DE10004608C2 (de) Überbrückungskupplung für einen Drehmomentwandler
DE4036928A1 (de) Reibungskupplung mit wuchtgewichten in form von kerbnaegeln
DE102011017653A1 (de) Hydrodynamische Kopplungsanordnung, insbesondere hydrodynamischer Drehmomentwandler
CH411501A (de) Strömungskupplung
DE4311350C2 (de) Hydrodynamische Kupplung
EP1541887B1 (de) Vorrichtung zum Kühlen einer Reiblamellenanordnung einer Kupplung
EP2175168A1 (de) Hydrodynamischer Drehmomentwandler
DE3231368C1 (de) Hydrodynamische Kupplung
DE1750198A1 (de) Einrichtung zur Steuerung und Regelung des von einem hydrodynamischen Element ubertragbaren Drehmoments
AT234519B (de) Kernringlose Strömungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102007057432B4 (de) Hydrodynamische Kopplungseinrichtung