Isolierstreifen für Bauzwecke Zur Wärme-, Feuchtigkeit- oder Schallisolation können Isoliermatten dienen, die als Boden- oder Wandbelag verwendet werden. Diese Isoliermatten, die z. B. aus Klebstoff gebundenem Korkschrot be stehen können, müssen entweder an ihren Rändern umgebogen werden, damit am Übergang zwischen Bo den und Wand ein sauberer Abschluss entsteht, oder es werden Kartonstreifen zwischen die Kanten der am Boden befindlichen Isoliermatte und der Wand ein gesetzt.
Die Erfindung bezweckt, das Umbiegen der relativ dicken Isoliermatten an ihren Rändern zu vermeiden oder falls Kartonstreifen verwendet werden, dieselben durch geeignetere Isolierstreifen zu ersetzen. Dieser Isolierstreifen ist gekennzeichnet durch ein Band, des sen eine Längspartie auf der einen Bandseite eine Isolierschicht trägt.
Bei Verwendung des Isolierstreifens als Randab- schluss eines Bodenbelages wird die die Isolierschicht tragende Partie des Streifens zwischen der Kante des Bodenbelages und der Raumwand angeordnet und zwar mit der Wand zugekehrter Isolierschicht, wäh rend die schichtfreie Partie unter den Rand des Bo denbelages gelegt wird, so dass der Isolierstreifen fest gehalten ist und einen sauberen Abschluss zwischen Boden und Wand bildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Isolierstreifens dargestellt, es zeigt: Fig. 1 im Querschnitt den als Randabschluss eines Bodenbelages dienenden Isolierstreifen.
Fig. 2 im Querschnitt die durch mehrere zusam menhängende Isolierstreifen gebildete Bahn vor dem Aufschneiden in einzelne Isolierstreifen und Fig. 3 schaubildlich eine Vorrichtung zur Herstel- lung der in Fig. 2 dargestellten Bahn, in schematischer Darstellung.
Gemäss Fig. 1 :ist auf einem Zimmerboden 10 ein Bodenbelag ausgebreitet. Dieser Bodenbelag besteht aus einer Isoliermatte 11, die eine Schicht Korkschrot 12 aufweist, welche mit Hilfe einer Bitumenschicht auf eine Papierbahn aufgebracht ist.
Damit zwischen Raumwand 14 und Boden 10 ein sauberer Abschluss entsteht :ist ein Isolierstreifen 15 vorgesehen, dessen mit einer Isolierschicht 16 versehene Partie stehend zwischen der Kante des Bodenbelags 11 und der benachbarten Raumwand 14 angeordnet ist, während eine schichtfreie Partie 18 unter der Randpartie des Bodenbelags 11 liegt. Die schichtfreie Bandpartie 18 ist durch einen Längsfalz 19 von der mit der Isolier schicht 16 versehenen Partie des Isolierstreifens ab gegrenzt. Die Isolierschicht 16 des Streifens 15 besteht aus Korkschrot, der mittels Bitumen 16a an einem Papierband 17 festgeklebt ist.
Auf die isolierschicht- freie Bandpartie 18 ist ein Papierstreifen 20 mittels Bitumen 20a aufgeklebt: Entlang dem Falz 19 wird die isolierschichtfreie Bandpartie 18 um 90 abge bogen und unter den Rand der Isoliermatte 11 gelegt. Dabei gelangt die mit der Isolierschicht 16 versehene Partie des Isolierstreifens 15 zwischen die Kante des Bodenbelages 11 und die Raumwand 14.
Zur Herstellung des in Fig. 1 dargestellten Isolier- streifens 15 werden auf einer Papierbahn 21 (Fig. 3), deren Breite ein Vielfaches der Breite eines Isolier- streifens 15 beträgt, kontinuierlich mehrere mit Isolier material beschichtete und durch schichtfreie Partien voneinander getrennte Streifenpartien gebildet, an- schliessend wird die Papierbahn 21 (ausser an den schichtfrei bleibenden Längsenden des beschichteten Bandabschnittes ):
in Einzelstreifen 15 mit je einer be schichteten und einer unbeschichteten Partie zer- schnitten. Zu diesem Zweck wird zuerst auf die zu beschichtenden Längspartien der Papierbahn 21 in der gewünschten Streifenlänge eine Bitumenschicht aufgetragen in dem die Papierbahn 21 über eine Walze 26 geführt wird, welche in einen Trog 27 eintaucht, der das aufzutragende flüssige Bitumen 28 enthält.
Auf die schichtfreien Partien werden Papierstreifen 20 aufgeklebt, die von separaten Rollen 39 der mit einer Bitumenschicht versehenen Papierbahn 21 zu geführt werden. Anschliessend werden aus mehreren Trichtern 31 der Papierbahn 21 ein die Isolierschicht bildendes Korkschrot 16 zugeführt. Diese Trichter 31 weisen genau die Breite der zu beschichtenden Partien auf und ermöglichen es, das Korkschrot 16 konti nuierlich auf die laufende Papierbahn 21 zu streuen.
Sobald die Papierstreifen 20 auf den isolierschicht- freien Partien und das Korschrot auf die mit Isolier material zu beschichtenden Partien der Papierbahn 21 aufgebracht ist, wird der so behandelte Längsab schnitt der Bahn derart in Streifen zerschnitten, dass die Schnittlinien von zwei auf der Papierbahn 21 ne- beneina.nderliegend gebildeten Isolierstreifen 15 sich abwechselnd zwischen zwei aneinandergrenzenden schichtfreien Partien 18 und zwischen zwei aneinander grenzenden beschichteten Partien 16 liegen.
Am Anfang 22 und Ende 23 der Papierbahn 21 wird je ein sich über die ganze Bahnbreite erstrecken der schichtfreier Abschnitt belassen. Der Abschnitt am Anfang 22 der Papierbahn 21 bildet einen schicht freien Kern, der das Aufwickeln auf eine Walze er leichtert, während der andere Abschnitt am Ende 23 der Papierbahn 21, dessen Länge etwas grösser ist als der Umfang der letzten Wicklung der auf die Walze 34 aufgewickelten Isolierstreifen- einen sauberen iso- lierschichtfreien Wickelabschluss bildet.
Diese Isolierstreifen 15 können für die verschie- densten Arten von Bodenbelägen verwendet werden, so eignen sie sich für Isoliermatten mit Belägen aus Glasfasern, Kork, Filz oder ähnlichen wärme-, schall- oder feuchtigkeitsisolierenden Materialien.
Für die Isolierstreifen selber kann ausser Papier band irgend ein geeignetes Band aus Kunststoff, Lein wand oder dgl. verwendet werden. Die Isolierschicht kann ausser mit Bitumen durch irgend ein geeignetes Bindemittel auf das Isolierband aufgeklebt werden. Für die Isolierschicht selber kann ausser Korkschrot irgend ein geeigneter Belag aus Glasfasern, Kork, Filz oder dgl. verwendet werden.
Insulating strips for building purposes Insulating mats that are used as floor or wall coverings can be used to insulate against heat, moisture or sound. These insulating mats, which z. B. adhesive-bound cork shredded can be, must either be bent at their edges so that the transition between the floor and the wall is a clean finish, or cardboard strips are set between the edges of the insulating mat on the floor and the wall.
The aim of the invention is to avoid bending over the relatively thick insulating mats at their edges or, if cardboard strips are used, to replace them with more suitable insulating strips. This insulating strip is characterized by a tape, one of which has a longitudinal section on one side of the tape with an insulating layer.
When the insulating strip is used as the edge of a floor covering, the part of the strip carrying the insulating layer is arranged between the edge of the floor covering and the wall of the room, with the insulating layer facing the wall, while the layer-free area is placed under the edge of the floor covering, so that the insulating strip is firmly held and forms a clean seal between the floor and the wall.
The drawing shows an exemplary embodiment of the insulating strip according to the invention, it shows: FIG. 1, in cross section, the insulating strip serving as the edge of a floor covering.
FIG. 2 shows in cross section the web formed by several contiguous insulating strips before cutting into individual insulating strips; and FIG. 3 shows a diagrammatic representation of a device for producing the web shown in FIG. 2, in a schematic representation.
According to FIG. 1: a floor covering is spread out on a room floor 10. This floor covering consists of an insulating mat 11 which has a layer of crushed cork 12 which is applied to a paper web with the aid of a bitumen layer.
So that a clean finish is created between room wall 14 and floor 10: an insulating strip 15 is provided, the portion of which is provided with an insulating layer 16 standing between the edge of the floor covering 11 and the adjacent room wall 14, while a layer-free portion 18 under the edge portion of the floor covering 11 lies. The layer-free strip section 18 is delimited by a longitudinal fold 19 from the section of the insulating strip provided with the insulating layer 16. The insulating layer 16 of the strip 15 consists of crushed cork which is glued to a paper tape 17 by means of bitumen 16a.
A paper strip 20 is glued to the tape section 18 which is free of the insulating layer: along the fold 19, the tape section 18 which is free of the insulating layer is bent by 90 and placed under the edge of the insulating mat 11. The part of the insulating strip 15 provided with the insulating layer 16 passes between the edge of the floor covering 11 and the room wall 14.
To produce the insulating strip 15 shown in FIG. 1, a plurality of strip portions coated with insulating material and separated from one another by non-layered portions are continuously formed on a paper web 21 (FIG. 3), the width of which is a multiple of the width of an insulating strip 15 , then the paper web 21 (except at the longitudinal ends of the coated strip section that remain free of layers):
cut into individual strips 15, each with a coated and an uncoated section. For this purpose, a bitumen layer is first applied in the desired strip length to the longitudinal portions of the paper web 21 to be coated by guiding the paper web 21 over a roller 26 which is immersed in a trough 27 containing the liquid bitumen 28 to be applied.
Paper strips 20, which are guided by separate rolls 39 of the paper web 21 provided with a bitumen layer, are glued onto the layer-free areas. Subsequently, from several funnels 31 of the paper web 21, a cork shred 16 forming the insulating layer is fed. These funnels 31 have exactly the width of the parts to be coated and make it possible to continuously sprinkle the cork grist 16 onto the running paper web 21.
As soon as the paper strip 20 has been applied to the areas of the paper web 21 that are free of the insulating layer and the corrugated sheet is applied to the areas of the paper web 21 to be coated with insulating material, the longitudinal section of the web treated in this way is cut into strips so that the cutting lines of two on the paper web 21 ne - Insulating strips 15 formed next to one another lie alternately between two adjacent, layer-free parts 18 and between two adjacent coated parts 16.
At the beginning 22 and end 23 of the paper web 21, the layer-free section is left to extend over the entire width of the web. The section at the beginning 22 of the paper web 21 forms a layer-free core, which makes it easier to wind on a roller, while the other section at the end 23 of the paper web 21, the length of which is slightly greater than the circumference of the last winding on the roller 34 wound insulating strip - forms a clean, insulating layer-free wrapper.
These insulating strips 15 can be used for the most varied types of floor coverings, so they are suitable for insulating mats with coverings made of glass fibers, cork, felt or similar heat, sound or moisture insulating materials.
For the insulating strips themselves, any suitable tape made of plastic, canvas or the like can be used in addition to paper tape. In addition to bitumen, the insulating layer can be glued to the insulating tape using any suitable binding agent. For the insulating layer itself, any suitable covering made of glass fibers, cork, felt or the like can be used in addition to crushed cork.