Schachtel
Die Erfindung betrifft eine wiederverschliessbare Schachtel, die zur Abpackung von pulverförmigem Material und dergleichen verwendet werden kann.
Zum Abpacken von Waschmitteln, Nährmitteln und ähnlichen Stoffen wurden bisher schmale rechtwinkelige Schachteln verwendet, die mit einem ausgestanzten Lappen und geeigneten Schwächungslinien, die eine Ausschüttöffnung bilden, versehen sind. Normalerweise wird der Teil, der durch die Schwächungslinien gebildet wird, von der Schachtel ausgerissen und bleibt an ihr angelenkt. Es bestehen Schwierigkeiten beim Öffnen und Wiederverschliessen dieser Art Packung.
Bei den bekannten Schachteln ist es möglich, dass die Fingernägel leicht brechen, wenn versucht wird, den durch die Schwächungslinien gebildeten Teil einzudrücken und auszureissen. Darüber hinaus ist der Teil, der von der Packung weggerissen wird, nicht geeignet, als Verschluss zu wirken, um die Öffnung nach Benutzung wieder zu verschliessen. Die Folge ist, dass der Inhalt leicht verschüttet werden kann, wenn die Packung gekippt wird. Ausserdem zeigen sehr fein granulierte Stoffe die Neigung, aus den Perforationen des auszustanzenden Lappens auszurinnen. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und schafft eine leicht verschliessbare Schachtel zur Abpackung verschiedener granulierter Stoffe und dergleichen.
Sie betrifft eine Sohachtel, bei welcher eine der oberen Flächen mit einer angeschnittenen Lasche versehen ist, die über einen Lappen geklebt ist, der durch eine perforierte Linie aus einer Vorderfläche gebildet ist, wobei die Lasche zur Entfernung des Lappens aus der vorderen Fläche abgezogen werden kann und beim weiteren Ziehen alle Teile abgerissen werden, die den oberen Teil bilden, entlang von Schwächungslinien zwischen den entsprechenden Seitenflächen und den oberen Flächen bis zu einer Biegungslinie, die quer über alle den oberen Teil bildende Flächen verläuft.
Die Erfindung besteht darin, dass eine Schwächungslinie innerhalb einer oberen Fläche parallel zur oberen Kante einer Seitenfläche vorgesehen ist, die einen Teil bildet, der nicht an dem äusseren oberen Teil anklebt, und der den weggerissenen Teilen als Auflage dient, wenn die Schachtel wieder verschlossen wird. Bei dieser Anordnung kann die Lasche ergriffen werden, um den Lappen aus der vorderen Fläche herauszuziehen, wobei der weggerissene Teil und der angelenkte Verschluss eine Öffnung bilden, durch die der Inhalt der Schachtel ausgeschüttet werden kann.
Bei einer Ausführungsform der : Erfindung wird ein Teil einer der oberen Flächen, die sich von der Kante einer Seitenfläche erstrecken, benutzt, um den angelenkten Verschluss zu unterstützen, wenn dieser wieder geschlossen wird. Zweckmässigerweise wird ein Schlitz in der Lasche gebildet, der die Kante des unterstützenden Teiles des oberen Laschens aufnimmt, um den angelenkten Verschluss zu halten und ein versehentliches Öffnen der Schachtel zu vermeiden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist ein Grundriss eines Teiles eines Zuschnittes aus halbflexiblem, bogenförmigem Material zur Bildung einer Schachtel.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Schachtel in geschlossenem Zustand.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei das erste Stadium der Öffnung der Schachtel dargestellt ist.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer ge öffneten Schachtel.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt entlang der Sichtlinien 5-5 der Fig. 2 bei Betrachtung in Richtung der Pfeile.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der teilweise weggebrochenen Schachtel nach Wiederverschluss.
Unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellte typische Ausführungsform der Erfindung besteht ein Zuschnitt 10 eines halbflexiblen, bogenförmigen Materials, z. B. Pappe, wie sie zur Herstellung von Waschmittelschachteln verwendet wird, aus zwei breiten Seitenflächen 11 und 12, zwischen denen eine schmale Fläche 13 liegt. Eine weitere schmale Fläche 14 befindet sich am anderen Ende der Fläche 12, während sich eine Klebstofflasche 15 an das freie Ende der Fläche 11 anschliesst.
An die Seitenflächen 11, 12 schliessen sich die oberen Flächen 16 bzw. 17 und an die Flächen 13, 14 die oberen Flächen 18 und 19 an. Die Flächen sind in dem Zuschnitt 10 durch Stanz- oder Falzlinien in der üblichen Weise vorbereitet, um die Faltung der Schachtel zu erleichtern. Weitere in der Zeichnung nicht gezeigte Flächen sind am unteren Ende des Zuschnittes 10 zur Bildung des Schachtelbodens vorgesehen.
Eine Falzlinie 16a, die sich quer über die Fläche 16 erstreckt, bildet ein Gelenk für einen Teil 1 6b nach Abtrennung entlang einer Schwächungslinie 20 von der oberen Kante der Fläche 11. Um die Fläche 17 von den Teilen 1 7a und 1 7b abzutrennen, die mit dem Teil 16b zur Bildung eines angelenkten Verschlusses zusammenwirken, dient eine sich quer über die Fläche 17 erstreckende Schwächungslinie 21, die durch Perforation oder dergleichen gebildet ist. Zur Abtrennung des Teiles 1 7a von dem Teil 1 7b ist eine weitere Schwächungslinie 22 von der Schwächungslinie 21 in Längsrichtung der Fläche 17 abgezweigt.
Von der Fläche 17 geht eine konisch zulaufende Lasche 23 aus und ist an dieser durch eine Falzlinie 24 angelenkt, vgl. Fig. 1. Ein Schlitz 25 erstreckt sich entlang der Lasche 23 von der Falzlinie 24 in Höhe der Schwächungslinie 22. Ferner ist eine Falzlinie 23a parallel zur Falzlinie 24 an dem schmaler werdenden Ende der Lasche 23 vorgesehen, welche ein leicht ergreifbares Ende bildet und das Anheben der Lasche erleichtert.
Eine halbkreisförmige, perforierte Linie bildet einen Lappen 27, der in die Fläche 13 hineinreicht.
Bei Entfernung des Lappens 27 ergibt sich ein Fingerloch 27a (Fig. 3 und 4) in der Schachtel. Weitere Schwächungslinien 28 und 29 erstrecken sich von den Seiten des Lappens 27 zu der Kante eines Teiles 18 und zu einer Schwächungslinie 30, die einen weiteren Teil 1 8a begrenzt, der unter einem Teil des Teiles
17b zu liegen kommt. Der obere Teil 31 der Fläche
13 ist mit Klebstoff überzogen. Einige Stellen 32, die sich in der Fläche 31 befinden, sind ebenso wie der Lappen 27 von Klebstoff frei.
Zur Bildung der wiederverschliessbaren Schachtel werden die Flächen 11-14 in rechtwinklige Form gefaltet und mittels der Klebstofflasche 15 an der Fläche 14 befestigt. Die oberen vorderen und hinteren Flächen 18 und 19 werden nach innen gebogen und die Fläche 17 an diesen mit Klebstoff befestigt (vgl. Fig. 5). Die Fläche 16 wird durch Klebstoff mit der Fläche 17 vereinigt, mit Ausnahme des Teiles 17b. Das Klebemittel (nicht gezeigt) kann von irgendeiner geeigneten Art sein und auf die entsprechenden Flächen aufgebracht sein.
Zur Vervollständigung des Verschlusses des oberen Teiles der Schachtel und zur Vermeidung eines Auslaufens des Inhalts durch die perforierte Linie 26, wird die darüberliegende Lasche 23, die an ihrer Unterseite ein geeignetes Klebemittel trägt, entlang der Falzlinie 24 gefaltet und gegen den oberen Teil der Fläche 13 gedrückt. Die Lasche 23 wird fest an dem nicht mit Klebstoff überzogenen Lappen 27 befestigt. Sie hält jedoch nur leicht an der Fläche 13 infolge der kleinen, nichtklebenden Stellen 32.
Die Schachtel wird dann gefüllt und ihr Boden verschlossen.
Zum Öffnen der in Fig. 2 gezeigten Schachtel wird der untere Teil 23a der Lasche 23 ergriffen und leicht von den Stellen 32 abgezogen und nach oben geschwenkt, um den Lappen 27 von dem Fingerloch 27a zu reissen, vgl. Fig. 3. Wenn die Klebstoffbindung zwischen der Lasche 23 und dem Lappen 27 bricht, kann der Lappen 27 mit dem Finger herausgedrückt werden. Der Daumen oder Finger des Benutzers wird dann in das Fingerloch 17a eingeführt und die Teile 1 6b und 1 7a werden, wie in Fig. 4 gezeigt, zusammen mit dem Teil 18 von der Schachtel seitlich abgerissen, wodurch sich ein aufklappbarer Verschluss 33 ergibt. Die Schwächungslinie 22 wird hierbei ebenfalls getrennt. Auf diese Weise wird eine bequeme Öffnung zum Ausgiessen des verpackten Materials gebildet.
Zum Wiederverschliessen der Schachtel wird die Lasche 23 hinter die Fläche 13 eingeschoben und der angelenkte Verschluss 33 nach unten gedrückt.
Die innere Kante des die Lasche unterstützenden Teiles 17b und des Teiles 1 8a bilden einen Schlitz 25 für die Lasche 23 (Fig. 6), welche dadurch den angelenkten Verschluss in seiner Stellung festhält und ein Verschütten des Schachtelinhaltes verhindert.
Die beschriebene Schachtel kann leicht geöffnet und wieder fest verschlossen werden.
box
The invention relates to a resealable box which can be used for packaging powdered material and the like.
For packing detergents, foodstuffs and similar substances, narrow, right-angled boxes have hitherto been used, which are provided with a punched-out flap and suitable lines of weakness which form a dispensing opening. Usually, the part formed by the lines of weakness is torn from the box and remains hinged to it. There are difficulties opening and reclosing this type of package.
In the known boxes, it is possible that the fingernails break easily when an attempt is made to press in and tear out the part formed by the weakening lines. In addition, the part that is torn away from the pack is not suitable to act as a closure to close the opening again after use. The result is that the contents can easily be spilled if the package is tipped. In addition, very finely granulated substances show a tendency to run out of the perforations of the flap to be punched out. The invention overcomes these disadvantages and provides an easily closable box for packaging various granulated substances and the like.
It relates to a box in which one of the upper surfaces is provided with a cut flap which is glued over a flap formed by a perforated line from a front surface, which flap can be peeled off to remove the flap from the front surface and upon further pulling, all parts forming the upper part are torn off along lines of weakness between the respective side surfaces and the upper surfaces to a bend line running across all surfaces forming the upper part.
The invention consists in that a line of weakness is provided within an upper surface parallel to the upper edge of a side surface, which forms a part which does not stick to the outer upper part and which serves as a support for the torn-away parts when the box is closed again . With this arrangement, the tab can be grasped to pull the flap out of the front surface with the torn-away portion and hinged closure forming an opening through which the contents of the box can be poured.
In one embodiment of the invention, a portion of one of the top surfaces extending from the edge of a side surface is used to assist the hinged lock when it is closed again. Conveniently, a slot is formed in the flap which receives the edge of the supporting portion of the top flap to hold the hinged closure and to prevent accidental opening of the box.
An embodiment of the invention is shown in the drawing.
Fig. 1 is a plan view of a portion of a blank of semi-flexible sheet material to form a box.
Figure 2 is a perspective view of part of the box in the closed position.
Figure 3 is a perspective view similar to Figure 2 showing the first stage of opening the box.
Fig. 4 is a perspective view of an opened box.
Figure 5 is a longitudinal sectional view taken along sight lines 5-5 of Figure 2 and looking in the direction of the arrows.
Fig. 6 is a perspective view of the carton partially broken away after being resealed.
With reference to the typical embodiment of the invention illustrated in the drawings, there is a blank 10 of semi-flexible sheet material, e.g. B. cardboard, as used for the production of detergent boxes, from two wide side surfaces 11 and 12, between which a narrow surface 13 is located. Another narrow surface 14 is located at the other end of the surface 12, while an adhesive bottle 15 adjoins the free end of the surface 11.
The upper surfaces 16 and 17 adjoin the side surfaces 11, 12 and the upper surfaces 18 and 19 adjoin the surfaces 13, 14. The surfaces are prepared in the blank 10 by punching or folding lines in the usual way in order to facilitate the folding of the box. Further areas not shown in the drawing are provided at the lower end of the blank 10 to form the box bottom.
A fold line 16a extending transversely across surface 16 forms a hinge for part 1 6b after severing along a line of weakness 20 from the top edge of surface 11. To sever surface 17 from portions 17a and 17b which cooperate with the part 16b to form an articulated closure, a line of weakness 21 extending transversely over the surface 17, which is formed by perforation or the like, serves. To separate the part 17a from the part 17b, a further weakening line 22 is branched off from the weakening line 21 in the longitudinal direction of the surface 17.
A conically tapering tab 23 extends from the surface 17 and is hinged to it by a fold line 24, cf. 1. A slot 25 extends along the flap 23 from the fold line 24 at the level of the weakening line 22. Furthermore, a fold line 23a is provided parallel to the fold line 24 at the narrowing end of the flap 23, which forms an easily graspable end and that Lifting the tab makes it easier.
A semicircular, perforated line forms a tab 27 which extends into the surface 13.
When the flap 27 is removed, a finger hole 27a (FIGS. 3 and 4) results in the box. Further lines of weakness 28 and 29 extend from the sides of the flap 27 to the edge of a part 18 and to a line of weakness 30 which delimits a further part 18a which is below part of the part
17b comes to rest. The upper part 31 of the surface
13 is covered with glue. Some locations 32, which are located in the area 31, as well as the flap 27, are free of adhesive.
To form the resealable box, the surfaces 11-14 are folded into a rectangular shape and attached to the surface 14 by means of the adhesive bottle 15. The upper front and rear surfaces 18 and 19 are bent inward and the surface 17 is attached to them with adhesive (see FIG. 5). Surface 16 is bonded to surface 17 by adhesive, with the exception of part 17b. The adhesive (not shown) can be of any suitable type and applied to the respective surfaces.
To complete the closure of the upper part of the box and to prevent the contents from leaking through the perforated line 26, the overlying flap 23, which has a suitable adhesive on its underside, is folded along the fold line 24 and against the upper part of the surface 13 pressed. The tab 23 is firmly attached to the tab 27 which is not coated with adhesive. However, it only adheres slightly to the surface 13 due to the small, non-adhesive spots 32.
The box is then filled and its bottom sealed.
To open the box shown in Fig. 2, the lower part 23a of the flap 23 is gripped and pulled slightly from the points 32 and pivoted upwards in order to tear the tab 27 from the finger hole 27a, cf. Fig. 3. When the adhesive bond breaks between the tab 23 and the tab 27, the tab 27 can be pushed out with the finger. The thumb or finger of the user is then inserted into the finger hole 17a and the parts 1 6b and 1 7a are torn off laterally from the box, as shown in FIG. 4, together with part 18, resulting in a hinged closure 33. The line of weakness 22 is also separated here. In this way, a convenient opening for pouring out the packaged material is formed.
To close the box again, the flap 23 is pushed behind the surface 13 and the hinged closure 33 is pressed down.
The inner edge of the part 17b supporting the flap and the part 18a form a slot 25 for the flap 23 (FIG. 6), which thereby holds the hinged closure in place and prevents the contents of the box from spilling.
The box described can be easily opened and closed tightly again.