Bimetall-Steuereinrichtung mit Heizwicklung Zur Isolierung der Heizwicklung gegen das Bime- tallplättchen einer Bimetall-Steuereinrichtung ist es bekannt, das Bimetallplättchen mit einer dünnen Folie aus Kunststoff zu umwickeln. An diese Isolie rung werden grosse Anforderungen gestellt, muss sie doch eine Temperatur von etwa 300 C aushalten und dem durch den straff aufgewickelten Heizdraht und den an beiden Wicklungsenden angeordneten Kontaktbändern ausgeübten, verhältnismässig hohen Druck widerstehen.
Wegen der verhältnismässig hohen Temperatur ist es nicht möglich, die Kunst stoff-Folie mit dem Bimetallplättchen zu verkleben. Die nur um das Bimetallplättchen lose herumge wickelte Kunststoff-Folie behindert das Aufwickeln des verhältnismässig dünnen Heizdrahtes. Eine wei tere Anforderung an eine einwandfreie Isolierung der Heizwicklung gegen das Bimetallplättchen ist eine verhältnismässig hohe Durchschlagsfestigkeit. In die sem Fall kann die Isolierung verhältnismässig dünn gehalten werden, so dass sich zugleich ein guter Wärmeübergang zwischen Heizwicklung und Bi metallplättchen ergibt.
Es hat sich gezeigt, dass die üblichen Kunststoffe für den vorgesehenen Zweck nicht geeignet sind. Polytetrafluoräthylen, das noch am ehesten in Frage käme, lässt sich mit dem Bimetallplättchen nicht so verbinden, dass es an diesem haften bleibt.
Erst die Entwicklung einer neuen thermoplasti schen Folie aus fluoriertem Polyäthylen-Propylen erlaubt es, die vorteilhafte Lösung gemäss der vor liegenden Erfindung zu erzielen.
Die Erfindung betrifft eine Bimetall-Steuerein- richtung mit Heizwicklung, die dadurch gekennzeich net ist, dass das Bimetallplättchen mindestens an der die Heizwicklung tragende Stelle allseitig mit einer an ihm klebefrei festhaftenden, als Isolierung dienen- den Folie aus fluoriertem Polyäthylen-Propylen versehen ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus führungsform des Gegenstandes der Erfindung sche matisch dargestellt.
Darin bedeutet 1 ein Bimetallplättchen oder ein sonstwie geformtes Bimetallstück, das allseitig mit einer an ihm festhaftenden Folie aus fluoriertem Polyäthylen-Propylen bedeckt ist. Auf diese Folie ist ein Heizdraht 2 aufgewickelt, dessen Wicklungsan fang und Wicklungsende je durch ein Kontaktbänd chen 3 festgehalten ist, die ihrerseits mit einem wärmebeständigen Lack 4 mit dem Bimetallplättchen 1 verbunden sind. An den beiden Kontaktbändchen 3, die auch unter Zwischenlage eines wärmebeständi gen, schmalen Isolierbandes angebracht sein können, ist je ein Verbindungsdraht 5 angelötet.
Statt das ganze Bimetallplättchen mit der Isolier schicht zu versehen, kann diese auch nur auf den die Heizwicklung tragenden Teil des Bimetallplättchens beschränkt sein.
Durch die beschriebene Einrichtung ergeben sich folgende Vorteile: Die elektrische Isolierung ist sehr gut, da der neue Kunststoff seine elektrischen Eigen schaften auch bei Temperaturen von etwa 300 C praktisch unverändert beibehält. Wegen der guten elektrischen Isolierung ist es möglich, die Isolier schicht verhältnismässig dünn zu halten.
Dieser Umstand, dass zwischen der Isolierschicht und dem Bimetallplättchen keine den Wärmeüber gang behindernde Trennschicht vorhanden ist, ergibt einen ausserordentlich guten Wärmeübergang zwi schen Heizwicklung und Bimetallplättchen. Von wesentlicher Bedeutung ist ferner, dass die Herstellung der Heizdrahtwicklung jetzt ohne Schwierigkeiten er folgen kann. Da auch die mechanischen Eigenschaf- ten des neuen Kunststoffes gut sind, ist ausserdem ein Einschneiden des Heizdrahtes bzw. der KontakYr Bändchen in die Isolierung, insbesondere auch bei hohen Temperaturen, nicht zu befürchten.
Bimetal control device with heating winding In order to insulate the heating winding from the bimetal plate of a bimetal control device, it is known to wrap the bimetal plate with a thin plastic film. Great demands are placed on this insulation, as it has to withstand a temperature of around 300 ° C. and withstand the relatively high pressure exerted by the tightly wound heating wire and the contact strips arranged on both winding ends.
Because of the relatively high temperature, it is not possible to glue the plastic film to the bimetallic plate. The plastic film, which is only loosely wrapped around the bimetal plate, prevents the relatively thin heating wire from being wound up. Another requirement for perfect insulation of the heating winding from the bimetal plate is a relatively high dielectric strength. In this case, the insulation can be kept relatively thin, so that at the same time there is good heat transfer between the heating coil and the bimetallic plate.
It has been shown that the usual plastics are not suitable for the intended purpose. Polytetrafluoroethylene, which is the most likely option, cannot be connected to the bimetal plate in such a way that it sticks to it.
Only the development of a new thermoplastic film made of fluorinated polyethylene-propylene makes it possible to achieve the advantageous solution according to the present invention.
The invention relates to a bimetallic control device with heating winding, which is characterized in that the bimetallic plate is provided on all sides at least at the point carrying the heating winding with a film made of fluorinated polyethylene-propylene that is non-sticky and serves as insulation.
In the drawing, an example from embodiment of the subject matter of the invention is shown cally.
1 denotes a bimetallic plate or some other shaped bimetallic piece which is covered on all sides with a film made of fluorinated polyethylene-propylene that adheres to it. A heating wire 2 is wound onto this film, the winding start and end of which are each held in place by a contact tape 3, which in turn is connected to the bimetal plate 1 with a heat-resistant varnish 4. On the two contact strips 3, which can also be attached with the interposition of a wärmebeständi gene, narrow insulating tape, a connecting wire 5 is soldered on.
Instead of providing the entire bimetal plate with the insulating layer, this can also be limited only to the part of the bimetal plate carrying the heating coil.
The device described has the following advantages: The electrical insulation is very good because the new plastic retains its electrical properties practically unchanged even at temperatures of about 300 C. Because of the good electrical insulation, it is possible to keep the insulating layer relatively thin.
This fact that between the insulating layer and the bimetal plate there is no separating layer that would hinder the heat transfer results in an extraordinarily good heat transfer between the heating coil and the bimetal plate. It is also essential that the production of the heating wire winding can now be followed without difficulty. Since the mechanical properties of the new plastic are also good, there is no need to fear that the heating wire or the KontakYr tape will cut into the insulation, especially at high temperatures.