Einbauleiste aus Kautschuk oder Kunststoff für den Kantenschutz von in Schalungen geformten Kunststein- oder Betontreppenstufen Die Erfindung bezieht sich auf Kautschuk- oder Kunststoff-Einbaukanten, wie sie als Gleitschutz bei Betontreppen, Kunststeintreppen und Betontreppen mit Kunststeinvorsatz verwendet werden. Diese Kan ten haben im allgemeinen Füsse oder Stege zur Verankerung im Beton- oder Kunststeinmaterial der Stufen, und zwar mit und ohne Mittelsteg.
Der Einbau der Schutzkanten bei der Stufen-Fer- tigung geschieht in der Weise, dass die Schutzkanten mit der Trittfläche nach unten in die Formen für die Treppenstufen eingelegt werden. Hierauf wird das Zement-Steinmaterial in die Form eingebracht und festgestampft. Die Hohlräume der Einbaukanten zwi schen den Verankerungsfüssen füllen sich dabei mit Material. Nach dem Ausformen der Treppenstufen erfolgt nun die Bearbeitung der Oberflächen durch Schleifen oder Fräsen.
Die Spanabnahme vom Roh stein beträgt je nach der gewählten Bearbeitungsart 1-4 mm. Die Bearbeitung erfolgt sowohl an der Treppenoberseite, als auch an der Stirnkante. Um das Einbaukantenprofil nicht einer Spanabnahme auszusetzen, welche den Profilquerschnitt schwächen, vor allem die Trittkantenstärke nachteilig herabset zen würde, legte man bisher behelfsmässig Pappstrei fen oder Winkelprofile als Differenz- und Abstands stücke unter die Einbaukanten und entfernte diese wieder nach dem Ausformen.
Diese Arbeit erforderte viel Zeit und besondere Sorgfalt, ohne dass jedoch Beschädigungen und Schwächungen der Einbaukan ten bei der Oberflächenbearbeitung mit Sicherheit auszuschliessen waren.
Diesen Mängeln hilft die Erfindung ab: in arbeitssparender Weise soll der Abstand der Einbau kante sowohl von der Stirnkante, als auch von der Trittflächenseite der Treppenstufe gleichmässig ge- währleistet werden, damit die oben erwähnten mögli chen Nachteile durch Beschädigung bzw. Schwä chung der Einbaukante beim Schleifen oder Fräsen der Stufe ausgeschaltet sind.
Zu diesem Zweck wird bei einer Einbauleiste aus Kautschuk oder Kunststoff für den Kantenschutz von in Schalungen geformten und nach dem Ausformen durch Schleifen oder Frä sen an ihren Auftritt- und Stirnflächen fertig zu bear beitenden Beton- oder Kunststeintreppenstufen erfin- dungsgemäss die Anordnung so getroffen, dass die Einbauleiste an ihrer Auftritt- und Stirngrundfläche nach aussen ragende, den Abstand von der Schalung bestimmende, abzuschleifende Hilfsrippen trägt.
Zahl und Anordnung sowie Form dieser, den Abstand von der Schalung bestimmenden, abzuschleifenden Hilfs- rippen sind variabel je nach Grösse und Breite der Einbaukanten. Gleichzeitig entfallen durch die ge schilderte Ausgestaltung der Kantenstücke alle be- helfsmässigen Unterlagen,
welche sich möglicher weise beim Einstampfen des Betons oder Kunststeins verschieben konnten. Beim Schleifen oder Fräsen der Treppenstufen werden die oben angeführten Vorsprünge oder Rip pen ohne Schwierigkeiten mit abgeschliffen oder zer- spant.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben: Die Fig. 1 zeigt in Seitenansicht oder Querschnitt ein Teilstück einer Kunststeinstufe im Rohzustand mit eingeformter Schutzkante 1 und Abstandsrippen 2. Die Schutzkante hat keinen Mittelsteg, sondern ist nur an ihrem vorderen und hinteren Ende im Stufen material mit Halteflanschen 3 verankert.
Die mit den Flächenteile<I>AA</I> BB bezeichnete Materialschicht wird zugleich mit den Rippen 2 abgeschliffen oder weggefräst, und es hinterbleiben die sauberen Flä chen mit ungeschwächten Schutzkanten.
Die Fig.2 zeigt ein entsprechendes Teilstück einer Betonstufe mit Gleitschutzkante 1, welche im Profil fortlaufende Rippen 2 aufweist. Die Schutz kante hat unten ausser den Verankerungsflanschen 3 noch einen Mittelsteg 4. Auch hier werden die durch die Flächenteile <I>AA</I> BB bezeichneten Materialteile nach dem Ausformen zerspant oder abgeschliffen, wobei die Abstandsrippen 2 bis zur Grundfläche mit abgenommen werden.
Installation strip made of rubber or plastic for the edge protection of artificial stone or concrete stairs formed in formwork. The invention relates to rubber or plastic built-in edges, as used as anti-slip protection for concrete stairs, artificial stone stairs and concrete stairs with artificial stone attachment. These Kan th generally have feet or webs for anchoring in the concrete or artificial stone material of the steps, with and without a central web.
The installation of the protective edges in the production of steps is done in such a way that the protective edges are inserted into the molds for the steps with the tread face down. The cement stone material is then placed in the mold and tamped down. The cavities in the installation edges between the anchoring feet are filled with material. After the steps have been shaped, the surfaces are then processed by grinding or milling.
The chip removal from the rough stone is 1-4 mm depending on the type of processing selected. The processing takes place both on the top of the stairs and on the front edge. In order not to expose the built-in edge profile to a removal of chips, which would weaken the profile cross-section and, above all, detrimentally reduce the step edge thickness, cardboard strips or angle profiles as differential and spacer pieces were previously placed under the built-in edges and removed again after molding.
This work required a lot of time and special care, without, however, that damage and weakening of the installation edges during the surface treatment could be ruled out with certainty.
The invention remedies these shortcomings: in a labor-saving manner, the distance between the installation edge from both the front edge and from the tread side of the step should be uniformly guaranteed so that the above-mentioned possible disadvantages due to damage or weakening of the installation edge Grinding or milling of the step are switched off.
For this purpose, in the case of a built-in strip made of rubber or plastic for the edge protection of concrete or artificial stone stairs that are formed in formwork and then ready to be machined by grinding or milling on their tread and end faces, according to the invention, the arrangement is such that the mounting strip carries outwardly protruding, the distance from the formwork, to be abraded, on its tread and front base surface.
The number and arrangement as well as the shape of these auxiliary ribs, which determine the distance from the formwork, are variable depending on the size and width of the installation edges. At the same time, due to the design of the edge pieces, all temporary documents are omitted,
which could possibly shift when the concrete or artificial stone was tapped. When grinding or milling the steps, the above-mentioned projections or ribs can be sanded or machined without difficulty.
Two embodiments of the invention are described with reference to the drawing: Fig. 1 shows in side view or cross-section a portion of an artificial stone step in the raw state with molded protective edge 1 and spacer ribs 2. The protective edge has no central web, but is only at its front and rear end in steps material anchored with retaining flanges 3.
The material layer labeled with the surface parts <I> AA </I> BB is ground off or milled away at the same time with the ribs 2, and the clean surfaces with non-weakened protective edges remain.
FIG. 2 shows a corresponding section of a concrete step with anti-skid edge 1, which has ribs 2 running in profile. In addition to the anchoring flanges 3, the protective edge also has a central web 4. Here, too, the material parts identified by the surface parts <I> AA </I> BB are machined or ground off after molding, with the spacer ribs 2 being removed up to the base.