Bauspielzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauspielzeug, welches zwar aus einer Reihe an sich bekannter Merkmale besteht, sich aber durch besonders viele Anwendungsmöglichkeiten auszeichnet.
Es sind Bauspielzeuge mit starren Verbindungs- stüdken bekannt, in deren Löcher die geschlitzten Enden von Stäben passen. Die Verbindungsstücke können dabei aus vollem Material oder auch hohl ausgebildet sein.
Bei Verbindungsstücken aus vollem Material erhält man eine nahezu starre Steckverbin4 dung. Sind die Verbindungsstücke hohl .ausgebildet, so werden .die Stäbe durch ein halbkugelförmiges Kopfende mit zylindrischem Stiel dahinter gehalten, dessen Länge der Wandstärke des Verbindungsstük- kes entspricht. Bei Verwendung der hohlen Verbin dungsstücke muss die angestrebte rechtwinklige Lage der Stäbe zueinander durch Platten zwischen vier Verbindungsstäben gesichert werden.
Praktisch sind nur quadratische Platten .dafür vorgesehen worden, die zugleich als Gebäudeoberfläche dienen.
Es sind auch schon Modellziegel für Bauspiel zeuge bekannt geworden, von denen jeder auf der einen Fläche eine Vielzahl von Löchern und auf der gegenüberliegenden Fläche eine gleiche Anzahl von vorspringenden Zapfen aufweist. Die Zapfen tragen an ihrem Ende .einen halbkugeligen Kopf, hinter dem sich ein zylindrischer Stiel befindet. Der halbkugelige Kopf der Zapfen und .die zylindrischen Stiele haben die Aufgabe, die bei der Herstellung der Modellziegel unvermeidbare Ungenauigkeit der Lage der Zapfen köpfe gegenüber den viel genauer ausfallenden Löchern auf der gegenüberliegenden Seite auszuglei chen.
Alle diese bekannten Konstruktionen können nicht dazu benutzt werden, um spitzwinklige Dreiecke zu bauen, in ein bereits gebautes Stabrecht- eck oder Stahlquadrat nachträglich eine Diagonale einzusetzen oder in .die Löcher eines Verbindungs- stückes einen Stab so einzusetzen, dass die Stabachse mit der Lochachse einen Winkel bildet.
Es sind schliesslich Bauspielzeuge bekannt, bei denen Stäbe mit, ungeschützten, zylindrischen oder nach aussen konisch sich verjüngenden Enden in eines der 18 Löcher von Gummi-Kugeln eingesteckt werden. Die zylindrischen Zapfen geben den Stäben in dem Verbindungskörper jedoch keinen ausrei chend festen Halt. Bei komisch sich verjüngenden Zapfen an den Stabenden wird nur dann .ein Halt er reicht, wenn die konischen Zapfen etwa die Abmes sungen einer Bleistiftspitze haben.
Das ergibt aber Verbindungskörper, welche im Verhältnis zum Stab durchmesser unnatürlich gross ausfallen und dem Beschauer nicht mehr den Eindruck eines Fachwerk baues nach dem grosstechnischen Vorbilde vermit- teln. Ausserdem wirkt sich die Federkraft des Gum mis bei zylindrischen oder konischen Stabenden da hingehend aus, dass die Stabachse immer in die Richtung der Lochachse des Verbindungsstückes ge drängt wird.
Das Bauspielzeug nach der Erfindung ist gekenn zeichnet durch folgende, an sich bekannte Merkmale: a) Ein Knotenstück in Form eines kugelähnlichen Körpers mit einer Vielzahl von Löchern, hergestellt aus weichem, elastischem Werkstoff mit einer Shore- Härte von etwa 35 , b) Starre Stäbe, deren Enden nicht federn.
c) Die Stabenden besitzen einen, halbkugeligen Kopf mit verhältnismässig scharfer Kante, wobei der Kopfdurchmesser etwa doppelt so ,gross ist wie derje nige der Löcher im, elastischen Knotenstück.
d) Unmittelbar hinter dem halbkugeligen Kopf ist ein zylindrischer Stiel angeordnet, dessen Durchmes- ser halb so gross ist wie der Durchmesser des halb runden Kopfes am Ende des Stabes.
Durch diese Zusammenfassung an sich bekannter Merkmale wird .erstmalig erreicht, dass das halbkuge lige Ende des Stabes noch ausreichend Halt in einem Loch des Verbindungskörpers findet, wenn das Stab ende nicht vollständig und unter einem Winkel ein gesteckt wird, welcher den halben Winkel erreicht, den die Achsen einander benachbarter Löcher zuein ander einschliessen. Durch die erfindungsgemässe Kombination der beschriebenen Merkmale wird er reicht,
dass einmal auch bei verhältnismässig kleinen Löchern in dem als Verbindungsstück dienenden Gummiknoten und bei im Vergleich zu den Löchern im Gummiknoten grossen Durchmessern der Stäbe, ein technisch naturgetreuer Bau von Modellen erzielt wird, zum andern die Stäbe trotz der Kleinheit der Bohrungen im Gummiknoten einen guten Halt fin den.
Ferner ist es möglich, mit einem verhältnismäs- sig (kleinen Knoten, der 18 Löcher aufweist, den Bau der verschiedensten Raumfachwerke auszuführen und dabei die Stäbe praktisch in allen überhaupt denkbaren oder sinnvollen Winkeln zwischen zwei benachbarten Stäben anzuordnen. So kann man bei spielsweise bei einer Gummikugel mit nur 16 mm Durchmesser und Löchern von nur zwei Millimeter Durchmesser Stäbe von 10 mm und mehr Durchmes ser sicher anschliessen.
Lediglich bei grösseren Stab durchmessern empfiehlt es sich, die Stäbe nach dem Ende hin konisch zu verjüngen, damit sehr nahe an einander eingesetzte Stäbe Platz finden.. Der zylindri sche Stiel des Stabes erhält den halben Durchmesser der Kugelkappe am Ende der Stäbe und den gleichen Durchmesser wie die Löcher in dem kugelförmigen Verbindungskörper. Wenn der gummiähnlich weiche Verbindungskörper keine grössere Shore-Härte als etwa 35 aufweist, ist auch bei oft vorgenommenem Wechsel der Stäbe keine vorzeitige Abnutzung der Verbindungsstücke zu beobachten.
Die Zeichnung gibt die Teile eines Bauspielzeuges nach der Erfindung in stark vergrössertem Masstab wieder, und zwar zeigen: Fig. l einen Schnitt durch einen Verbindungskör per nach der Linie I-I der Fig. 2 mit drei nebenein ander darin eingesetzten Enden fester Stäbe und Fig. 2 einen Draufblick auf einen Verbindungs körper bekannter Bauart mit 18 Löchern, der zur Verwirklichung der vorliegenden Erfindung beson ders bevorzugt wird.
Es ist 1 ein Verbindungskörper in Form einer Gummikugel von beispielsweise 35 Shore-Härte und 16 mm Durchmesser, die achtzehn zylindrische Löcher 2 von etwa 2 mm Durchmesser aufweist.
Nach Fig. 1 ist in drei benachbarte Löcher je ein Stab 3 eingesetzt, von denen jeder halbkugelförmige Enden 4 aufweist. Unmittelbar hinter der ebenen Rückwand 5 eines jeden halbkugelförmigen Endes folgt ein Stiel ö, dem sich eine Übergangsstelle 7 auf den vollen Durchmesser 8 des Stabes 3 anschliesst. Der Stiel 6 hat etwa die halbe Dicke 9 des scharfkantigen Ran des 10 der halbkugeligen Stabenden 4.
Während die beiden oberen Stäbe 3 in Fig. 1 so angeordnet sind, dass ihre Achsen 11, 12 mit denen der zylindrischen Löcher 13, 14 übereinstimmen, ist der unterste Stab von vornherein unter einem Winkel ce/2 zur Lochachse 15 eingesetzt, d. h. unter dem hal ben Winkel a, den zwei Lochachser, 14, 15 zueinan der einschliessen. Ferner ist der unterste Stab nicht bis zum Anschlag an den Boden 16 des Loches 2 ein gesteckt, damit nicht die mehr an der Oberlfäche des Verbindungskörpers 1 liegenden Wandungsteile des Loches von dem zylindrischen Stiel 6 einseitig weg gedrückt werden.
Die abgewinkelte Einführung eines Stabes tritt praktisch dann auf, wenn ganz unge wöhnliche Fachwerkkonstruktionen im Modell auf ihre Wirkung auf das Auge nachgeprüft werden sol len. In diesen Fällen ragt natürlich der abgewinkelt eingesetzte Stab nicht irgendwie vom Verbindungs körper aus frei in die Luft, sondern ist stets Teil eines Fachwerkdreieckes, welches ohnehin durch drei Knotenstücke zusammengehalten wird, so .dass der durch .das abgewinkelte Einstecken vielleicht etwas verringerte Halt des Stabendes in keiner Weise in Er scheinung tritt.
Wohl aber wird dadurch erreicht, dass der benutzte Verbindungskörper nicht einseitig aus weicht, sondern seine Lage wie bei Übereinstimmung der Achsen von Stab und zylindrischem Loch des Verbindungskörpers beibehält.
Construction toy The invention relates to a construction toy which, although it consists of a number of known features, is characterized by a particularly large number of possible applications.
There are construction toys with rigid connecting rods known, in the holes of which the slotted ends of rods fit. The connecting pieces can be made of solid material or also hollow.
With connectors made of solid material, a nearly rigid plug connection is obtained. If the connecting pieces are hollow, the rods are held behind by a hemispherical head end with a cylindrical stem, the length of which corresponds to the wall thickness of the connecting piece. When using the hollow connecting pieces, the desired right-angled position of the bars to each other must be secured by plates between four connecting bars.
In practice, only square panels have been provided for this, which also serve as the building surface.
There are also model bricks for building toys have become known, each of which has a plurality of holes on one surface and an equal number of protruding pins on the opposite surface. The cones have a hemispherical head at their end, behind which there is a cylindrical stem. The hemispherical head of the pegs and .die cylindrical stems have the task of compensating for the unavoidable inaccuracy of the position of the peg heads in the manufacture of the model bricks compared to the much more accurate holes on the opposite side.
None of these known constructions can be used to build acute triangles, to subsequently insert a diagonal into an already built rod rectangle or steel square, or to insert a rod into the holes of a connecting piece in such a way that the rod axis meets the hole axis Angle forms.
Finally, building toys are known in which rods with unprotected, cylindrical or outwardly tapering ends are inserted into one of the 18 holes of rubber balls. The cylindrical pins do not give the rods a sufficiently firm hold in the connecting body. In the case of strangely tapering cones at the ends of the rods, a stop will only be sufficient if the conical cones have the dimensions of a pencil tip.
However, this results in connecting bodies which turn out to be unnaturally large in relation to the rod diameter and no longer give the viewer the impression of a half-timbered building based on the large-scale technical model. In addition, the elastic force of the rubber with cylindrical or conical rod ends has the effect that the rod axis is always urged in the direction of the hole axis of the connecting piece.
The building toy according to the invention is characterized by the following, known features: a) a node in the form of a ball-like body with a plurality of holes, made of soft, elastic material with a Shore hardness of about 35, b) rigid rods whose ends are not feathered.
c) The rod ends have a hemispherical head with a relatively sharp edge, the head diameter being about twice as large as that of the holes in the elastic knot.
d) Immediately behind the hemispherical head is a cylindrical stem, the diameter of which is half as large as the diameter of the semi-circular head at the end of the rod.
This summary of known features is .erstmal achieved that the hemispherical end of the rod still finds sufficient support in a hole in the connecting body if the rod end is not inserted completely and at an angle that reaches half the angle the axes of adjacent holes include one another. Due to the inventive combination of the features described, it is sufficient
that on the one hand a technically realistic construction of models is achieved even with relatively small holes in the rubber knot serving as a connecting piece and with large diameters of the rods compared to the holes in the rubber knot, on the other hand the rods have a good hold despite the small size of the holes in the rubber knot Find.
It is also possible to use a relatively (small knot with 18 holes to build a wide variety of space frameworks and to arrange the bars at practically all conceivable or sensible angles between two adjacent bars Rubber balls with a diameter of only 16 mm and holes with a diameter of just two millimeters.
Only with larger rod diameters is it advisable to taper the rods conically towards the end so that rods inserted very close to each other can be accommodated. The cylindrical stem of the rod has half the diameter of the spherical cap at the end of the rods and the same diameter like the holes in the spherical connecting body. If the rubber-like, soft connecting body does not have a Shore hardness greater than about 35, no premature wear of the connecting pieces can be observed even if the rods are often changed.
The drawing shows the parts of a building toy according to the invention on a greatly enlarged scale, namely: FIG. 1 shows a section through a connecting body along the line II of FIG. 2 with three ends of fixed rods inserted next to one another and FIG. 2 a plan view of a connecting body of known type with 18 holes, which is particularly preferred for implementing the present invention.
It is 1 a connecting body in the form of a rubber ball of for example 35 Shore hardness and 16 mm in diameter, which has eighteen cylindrical holes 2 of about 2 mm in diameter.
According to FIG. 1, a rod 3 is inserted into three adjacent holes, each of which has hemispherical ends 4. Immediately behind the flat rear wall 5 of each hemispherical end follows a stem 6, which is followed by a transition point 7 to the full diameter 8 of the rod 3. The stem 6 is approximately half the thickness 9 of the sharp-edged Ran des 10 of the hemispherical rod ends 4.
While the two upper rods 3 in Fig. 1 are arranged so that their axes 11, 12 coincide with those of the cylindrical holes 13, 14, the bottom rod is inserted from the start at an angle ce / 2 to the hole axis 15, i.e. H. at half the angle a, enclose the two hole axes, 14, 15 to one another. Furthermore, the bottom rod is not inserted up to the stop at the bottom 16 of the hole 2, so that the wall parts of the hole lying on the surface of the connecting body 1 are not pushed away on one side by the cylindrical stem 6.
The angled introduction of a rod occurs in practice when very unusual framework constructions in the model are to be checked for their effect on the eye. In these cases, of course, the angled inserted rod does not somehow protrude freely into the air from the connecting body, but is always part of a truss triangle, which is held together by three knots anyway, so that the angled insertion of the rod end is perhaps somewhat reduced does not appear in any way.
What is achieved, however, is that the connecting body used does not give way on one side, but rather retains its position as if the axes of the rod and cylindrical hole of the connecting body match.