CH406502A - Incinerator for incinerating liquid waste products - Google Patents

Incinerator for incinerating liquid waste products

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Publication number
CH406502A
CH406502A CH330363A CH330363A CH406502A CH 406502 A CH406502 A CH 406502A CH 330363 A CH330363 A CH 330363A CH 330363 A CH330363 A CH 330363A CH 406502 A CH406502 A CH 406502A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
burner
liquid
nozzle
combustion
furnace
Prior art date
Application number
CH330363A
Other languages
German (de)
Inventor
Keller Otto
Original Assignee
Keller Otto
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Keller Otto filed Critical Keller Otto
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Publication of CH406502A publication Critical patent/CH406502A/en

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/008Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals for liquid waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

       

      Verbrennungsanlage    zum     Verbrennen    flüssiger Abfallprodukte    Die Erfindung betrifft eine     Verbrennungsanlage     mit einem     Lagertank    zum Verbrennen flüssiger Ab  fallprodukte, wie Altöl, Lösungsmittel, Öl und Ben  zin aus Öl- und     Benzinabscheidern,    sowie anderer  brennbarer Flüssigkeiten in einem Verbrennungs  ofen.  



  Diese flüssigen Abfallprodukte sind sehr oft stark  verschmutzt, was ein Verbrennen in einem norma  len     Altölbrenner        unmöglich    macht.     Nicht    brennbare  Flüssigkeiten, die in diesen     flüssigen        Abfällen    ent  halten     sein    können wie z. B. Wasser können     ,ein     Erlöschen der Flamme des     Brenners    im Verbren  nungsofen bewirken, wodurch diese Flüssigkeiten in  den Verbrennungsofen gelangen, verdampfen und  beim Wiederanzünder eine Explosion oder einen       gefährlichen    Brand verursachen können.

   In der Ver  brennungsanlage gemäss der Erfindung wird eine       zuverlässig    brennende Flamme im Verbrennungsofen  erzeugt und ein     unbeabsichtigtes    Erlöschen der  Flamme vermieden.  



       Die    Erfindung ist dadurch     gekennzeichnet,    dass  am Verbrennungsofen ein mit     Normalbrennstoff    z. B.  mit Heizöl oder Gas     gespiesener    Hilfsbrenner und ein  mit den flüssigen     Abfallprodukten    gespeister Haupt  brenner vorgesehen sind. Während des     Betriebs    der  Anlage kann so mit dem Hilfsbrenner     eine    Dauer  flamme erzeugt werden, die das Zünden der flüssigen  Abfallprodukte jederzeit gewährleistet. Reisst die  Flamme des Hauptbrenners für die     flüssigen    Abfall  produkte     zeitweise    ab, z.

   B. weil der     Wasseranteil     momentan überwiegt, so wird die Flamme des  Hauptbrenners durch die Dauerflamme     des    Hilfs  brenners sofort wieder gezündet, sobald wieder  brennbare Bestandteile durch den Hauptbrenner in  den Ofen gelangen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel     der     Erfindung dargestellt. es zeigt:         Fig.    1 eine Verbrennungsanlage mit kleinem La  gertank für flüssige brennbare Abfallprodukte     in     schematischer Darstellung,       Fig.    2 einen grossen Lagertank für die in     Fig.    1  dargestellte Anlage in schematischer     Darstellung,

            Fig.3        einen    Schnitt durch den in     Fig.    1 dar  gestellten Verbrennungsofen in vergrössertem Mass  stab und       Fig.4    in     Axialschnitt        eine    Düse eines Haupt  brenners für die Verbrennung flüssiger Abfälle.

    Gemäss     Fig.    1     weist    .die Anlage einen Verbren  nungsofen 10 auf, an dem     ein    Öl     gespeister        Hilfs-          brenner    11     nut    einem     Brennerventilator    12 und ein       Hauptbrenner    13 für die flüssigen,     brennbaren    Ab  fallprodukte mit einer Düse 14 sowie im Bereich  eines     Kamins    15 ein Ventilator 16 für Sekundärluft  vorgesehen sind.

   Der     Sekundärluftventilator    16- kann       auch    an     einem    anderen Teil des Ofens angebaut  sein, wobei<B>je</B> nach der zu verbrennenden Flüssigkeit  der Brenner 13 auch in den Luftstrom des Sekundär  luftventilators 16 eingebaut     sein    kann. Für gewisse       Fälle    kann auch der Ventilator 12 so bemessen sein,  dass er beide Funktionen     übernehmen    kann,     d.h.          also    Luft     für    die Dauerflamme des Ölbrenners 11 und  gleichzeitig auch Sekundärluft für den     Hauptbrenner     13 liefern kann.

   Der Ölbrenner 11 ist über eine  Leitung 17     mit    einem     rächt    dargestellten     Heizöltank     verbunden. Die Düse 14 des     Hauptbrenners    13 ist  einerseits über eine     Pressluftlieitung    18 mit einem  Kompressor 19 und anderseits über     eine    Leitung 20  mit dem     Lagertank    21 verbunden. Sowohl die     Press-          luftleitung    18 als auch die Leitung 20     weisen    je  einen Absperrhahnen 22 bzw. 23 auf.

   Der Lager  tank 21 für die zu verbrennenden flüssigen Abfall  produkte ist durch     eine    mit einem Absperrhahn 24  versehene Leitung 25 mit der     Pressluftleitung    18 ver  bunden. Der Lagertank 21 ist von     einem    Gehäuse      26 umgeben, das über eine Leitung 27 mit dem Ka  min 15 des Verbrennungsofens 10 in Verbindung  steht und eine     Vorwärmung    der zu brennenden Ab  fallprodukte ermöglicht. An den Lagertank 21 ist  ferner ein     Magnetventil    29 angeschlossen, welches  es ermöglicht, die Druckluft aus dem Tank 21  entweichen zu lassen. Der Verbrennungsofen 10 weist  eine Vorrichtung 30 für Wärmerückgewinnung auf,  z. B. zur Erzeugung von Heisswasser.

   An diese Vor  richtung 30     sind        zwei    Leitungen 31, 32 angeschlos  sen zum Zu- und Wegführen des die Wärme ab  führenden Mediums.    Die Förderung der zu verbrennenden flüssigen  Abfallprodukte aus dem Lagertank 21 in die Ver  brennungsdüse 14 des     Hilfsbrenners    13     erfolgt    in  der Weise,     da13    Pressluft diese flüssigen Abfallpro  dukte aus dem Lagertank verdrängt.

   Zur Vermei  dung von Explosionen ist die     Druekiuftsteuerung    so  vorgesehen, dass, wenn die Dauerflamme des Hilfs  brenners 11 aus irgendeinem Grunde verlöscht,  augenblicklich das Magnetventil 29 geöffnet wird und  dadurch der     Überdruck    im Lagertank 21 entweicht  und der Nachschub der zu verbrennenden flüssi  gen Abfallprodukte zum Hauptbrenner augenblick  lich aufhört.     Gleichzeitig    wird der Kompressor 19  ausser Betrieb gesetzt.

   Im gleichen Moment wird  ein am Hauptbrenner 13 vorgesehenes Magnetven  til 56 geöffnet, so dass die aus dem sich an den  steigenden Teil     20a    der Leitung 20     anschliessenden     Leitungsteil 20b dem Brenner 13 in der noch zu  fliessende Flüssigkeit in eine     Auffangwanne    57 aus  laufen kann. Dadurch wird vermieden, dass auch nur  ein geringes Nachtropfen dieser Flüssigkeit aus der  Düse     14.    in den Verbrennungsofen erfolgt.  



  Eine weitere Sicherung gegen Explosionen im  Ofen 10 wird .durch eine solche Schaltsteuerung er  reicht, dass beim Einschalten oder     beim    Wieder  einschalten der Anlage nach einer Störung zuerst  nur die beiden Ventilatoren 12 und 16 anlaufen,  womit eine     Durchspülung    des Verbrennungsraumes  des Verbrennungsofens 10 mit Luft erreicht wird.  Sollten sich     im    Ofen noch brennbare Dämpfe befin  den, so würden diese durch die eingeblasene Luft  durch den Kamin 15 abgeführt. Erst wenn eine  genügende     Durchspülung    des     Verbrennungsraumes     des Ofens 10 erreicht ist, wird die     Flamme    des  Hilfsbrenners 11 angezündet werden.

   Die Zündung  der Flamme des Hauptbrenners 14 erfolgt erst, wenn  die     Dauerflamme    des Hilfsbrenners 11 zuverlässig  brennt.  



  Die Verbrennung flüssiger, brennbarer Abfall  produkte in einer Anlage mit liegendem Lagertank  gemäss     Fig.2    erfolgt in     gleicher    Weise wie für die  Ausführung nach     Fig.    F beschrieben.     Die    Förderung  der flüssigen Abfallprodukte aus dem Lagertank 33  in die Düse 14 kann anstelle durch Verdrängung mit  Luft, wie in     Fig.2        mit    gestrichelten Linien ange  deutet, mittels einer Pumpe 58 erfolgen Die Anord  nung ist so getroffen,

       dass        bei    einer     eintretenden       Störung die Pumpe sofort automatisch ausgeschaltet  und das     Magnetventil    56 in analoger Weise wie  vorher beschrieben geöffnet wird. Die     sich    im Lei  tungsteil 20b befindliche Flüssigkeit kann dann in  die Auffangschale 57 auslaufen.

   In der     Einfülleitung     35 des Tanks 33 nach     Fig.    2 ist ein Filter 34     vor-          g1.sehen,    der grobe     Verunreinigungen    der zu ver  brennenden Flüssigkeiten zurückhält; die Leitung 35       enthält    ferner einen     Absperrschieber    36. Durch das  Schliessen dieses Absperrschiebers 36 wird erreicht,  dass keine Druckluft bzw. keine Dämpfe der im  Tank gelagerten Flüssigkeit durch die Leitung 35  .ins Freie austreten kann.

   Wird die zu verbrennende       Flüssigkeit    durch Verdrängung mit Luft zur Düse 14  gefördert, so werden durch die Armaturen 42, 41,  40, 39 die     gleichen    Funktionen in gleicher Weise  erfüllt, wie dies an Hand von     Fig.    1 beschrieben  wurde. Erfolgt die Förderung jedoch mittels einer  Pumpe, so fallen alle diese Armaturen sowie die       Pressluftzuleitung    37 weg.

      Weiden Abfallflüssigkeiten verbrannt, welche  sich aus sehr unterschiedlichen Komponenten zu  sammensetzen oder wenn Verunreinigungen darin  enthalten sind, welche sich gerne am Boden des  Lagertanks absetzen, so wird mit Vorteil ein Rühr  werk wie in     Fig.    1 bei 45     gezeigt    in den Tank  eingebaut, welches Rührwerk ein gutes Mischen der  Flüssigkeitskomponenten bewirkt und ein Absetzen  verhindert.

   Das Rührwerk durchmischt die einzelnen  Komponenten so, dass     .in    der Düse 14 ein immer       gleichbleib--ndes    Gemisch     ankommt.       Gemäss     Fig.3    ist an der einen Wand 43 des  Verbrennungsofens 10 senkrecht über der Düse 14  des Hauptbrenners 13 für die flüssigen Abfallpro  dukte der Öl- oder Gasbrenner 11 mit dem     Bren-          nerventilator    12     befestigt.    Der Hilfsbrenner 11 und  die Düse 14 des Hauptbrenners 13 sind unmittel  bar übereinander gegen den Feuerraum 44 des Ver  brennungsofens 10 gerichtet. Dieser Verbrennungs  raum 44 ist in üblicher Weise durch Wände aus  geeignetem, hitzebeständigem Material begrenzt.

      Die     Brennerdüse        14a.    gemäss     Fig.4    besitzt ein  an seinem vorderen     End.     konisch verjüngtes Rohr  49, dessen Bohrung     eine    relativ grosse     Auslassöff-          nung    aufweist. Diese grosse Öffnung wurde gewählt,  um ein Verstopfen der Düse durch     Verunreinigungen     der zu verbrennenden     Flüssigkeit    zu vermeiden. Im  Innern dieses konisch .endenden Rohrs 49 befin  det sich ein Rohr 48 kleineren Durchmessers, durch  welches Pressluft     hinter    die     Auslassöffnung    des Roh  res 49 geführt wird.

   Durch das Einblasen von     Press-          luft    hinter die     Auslassöffnung    wird erreicht, dass  die zu verbrennende Flüssigkeit an der Düsenmün  dung versprüht wird. Dadurch wird     die    Verbrennung  der     flüssigen    Abfallprodukte wesentlich verbessert.  Die     Abfallverbrennungsdüse    14 wird am Ofen 10  in der Weise montiert, dass sie unter einem spitzen  Winkel zur Horizontalen ansteigend in den Ver-           brennungsraum    44 ragt.

   Tritt aus irgendeinem  Grunde eine Störung ein und wird die Zufuhr der  zu verbrennenden Flüssigkeit zur Düse abgestellt,  so kann die im Rohr 49 noch vorhandene     Flüssig-          kit    durch das geöffnete Magnetventil 56 in die       Auffangwanne    zurücklaufen.  



  Die Wirkungsweise der     beschriebenen    Verbren  nungsanlage ist wie     folgt:     Beim Einschalten der Anlage laufen die Ventila  toren 12 und 16 (oder     wie    vorstehend beschrieben  der gemeinsame     Ventilator)    an. Damit wird Luft  in den Verbrennungsraum 44 geblasen, um eine gute  Durchlüftung desselben zu erreichen. Sollten sich  darin noch brennbare Dämpfe befinden, so werden  diese durch das Kamin 15 ausgespült. Ist diese       Durchspülung,    welche mittels einer     Zeitschaltuhr    auf  eine gewisse Zeit begrenzt werden kann, erfolgt, so  wird die Anlage in Betrieb genommen.

   In     diesem     Moment wird dem Hilfsbrenner 11 Öl (oder Gas)       zugeführt    und die     Dauerflamme    entzündet. Brennt  diese Flamme zuverlässig, so wird entweder durch  Einschalten der Pumpe 48 oder durch Zufuhr von  Pressluft aus dem Kompressor 19 das zu verbren  nende flüssige Abfallprodukt aus dem Lagertank  durch die Leitung 38 bzw. 20 der Verbrennungs  düse 14 des Hauptbrenners 13     zugeführt.    Die Ab  sperrventile 23 und 22 bleiben in der Regel in  geöffneter Stellung und dienen nur dem Zweck, dass  die Zufuhr von Flüssigkeit oder Pressluft im Not  fall auch von Hand unterbrochen werden kann.  Bei     Inbetriebnahme    des Ofens kann am Anfang  nur relativ wenig flüssiges Abfallprodukt zur Ver  brennung gelangen.

   Ist der     Ofen    richtig     durcher-          wärmt,    so kann diese Menge erhöht werden. Tritt  während des Betriebs beim Brenner 11 eine Störung  auf, in der Weise, dass die Dauerflamme auslöscht,  so wird mittels einer     Flammenüberwachungsvorrich-          tung    die Zufuhr von     Abfallflüssigkeit    zum     Haupt-          brenn2r        sofort    unterbrochen und     das    in     d,

  --r    Zu  leitung 20     bzw.    38 sich     befindliche    Material in die       Auffangwanne    47 abgelassen. Bleibt aus irgend  einem Grunde der Netzstrom der     Stromversorgung     aus, so ist dafür gesorgt, dass     die    Zufuhr von brenn  barer Flüssigkeit zum Hauptbrenner ebenfalls augen  blicklich unterbrochen wird, da die     Magnetventile     29 und 46 sich sofort automatisch öffnen, während  die Pumpe 48, welche durch einen Elektromotor       angatrieben    wird,     übenfallis        stillsteht.     



  Falls vorübergehend     nichtbrennbare    Flüssigkeiten  aus der Düse 14 des Brenners 13 austritt, so kann  die durch diese Flüssigkeit genährte Flamme zeit  weise erlöschen, während die durch den Brenner 11       @rz--ugte    Flamme     weiterbrennt.    Diese     Dauerflamme     des Hilfsbrenners 11 gewährleistet, dass alle brenn  barzn     B-,#standteile    des zu verbrennenden flüssigen  Materials unmittelbar nach dem Austreten aus der  Düse 14 entzündet werden.

   Durch die dauernd und       zuvwrlässig        brennende    Flamme des Brenners 11 wird  eine unerwünschte Ansammlung brennbarer Flüssig-         keitsbestandteile    und Dämpfe im     Ofen    nach     einem     vorübergehenden Erlöschen der Flamme des Bren  ners 14     verhindert,    was bei einem erneuten Entzün  den zu einer Explosion im Feuerraum führen     könnte.     In der     Praxis    können z.

   B. bei     einem    Heizölver  brauch des Brenners 11 von etwa 2 1 pro Std. je  nach Grösse des Verbrennungsraumes 44 flüssige  Abfälle bis     zu    1501 pro Std.     verbrannt    werden.



      Incineration plant for burning liquid waste products The invention relates to an incineration plant with a storage tank for burning liquid waste products, such as waste oil, solvents, oil and benzine from oil and gasoline separators, as well as other combustible liquids in a combustion furnace.



  These liquid waste products are very often heavily polluted, which makes it impossible to burn them in a normal waste oil burner. Non-flammable liquids that can be contained in this liquid waste ent such. B. water can cause the flame of the burner in the incinerator to go out, whereby these liquids enter the incinerator, evaporate and cause an explosion or dangerous fire when re-ignited.

   In the combustion system according to the invention, a reliably burning flame is generated in the combustion furnace and inadvertent extinguishing of the flame is avoided.



       The invention is characterized in that a normal fuel z. B. with fuel oil or gas-fed auxiliary burner and a main burner fed with the liquid waste products are provided. During the operation of the system, a permanent flame can be generated with the auxiliary burner, which ensures that the liquid waste products ignite at all times. Tears the flame of the main burner for the liquid waste products from temporarily, z.

   B. because the water content currently predominates, the flame of the main burner is re-ignited immediately by the pilot flame of the auxiliary burner as soon as combustible components get through the main burner into the furnace.



  An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. It shows: Fig. 1 a combustion plant with a small storage tank for liquid combustible waste products in a schematic representation, Fig. 2 a large storage tank for the system shown in Fig. 1 in a schematic representation,

            3 shows a section through the incinerator provided in FIG. 1 on an enlarged scale and FIG. 4 shows an axial section through a nozzle of a main burner for the incineration of liquid waste.

    According to FIG. 1, the system has an incineration furnace 10 on which an oil-fed auxiliary burner 11 has a burner fan 12 and a main burner 13 for the liquid, combustible waste products with a nozzle 14 and a fan in the area of a chimney 15 16 are provided for secondary air.

   The secondary air fan 16 can also be attached to another part of the furnace, wherein the burner 13 can also be built into the air flow of the secondary air fan 16 depending on the liquid to be burned. In certain cases, the fan 12 can also be dimensioned so that it can take on both functions, i.e. that is, air for the pilot flame of the oil burner 11 and at the same time also secondary air for the main burner 13 can be supplied.

   The oil burner 11 is connected via a line 17 to a heating oil tank shown. The nozzle 14 of the main burner 13 is connected on the one hand to a compressor 19 via a compressed air line 18 and on the other hand to the storage tank 21 via a line 20. Both the compressed air line 18 and the line 20 each have a shut-off valve 22 and 23, respectively.

   The storage tank 21 for the liquid waste products to be incinerated is connected to the compressed air line 18 by a line 25 provided with a stopcock 24. The storage tank 21 is surrounded by a housing 26 which is connected via a line 27 to the Ka min 15 of the incinerator 10 and enables preheating of the waste products to be burned. A solenoid valve 29 is also connected to the storage tank 21, which makes it possible to let the compressed air escape from the tank 21. The incinerator 10 has a device 30 for heat recovery, e.g. B. for the production of hot water.

   At this device 30 before two lines 31, 32 are ruled out for supplying and removing the heat from the medium. The liquid waste products to be incinerated are conveyed from the storage tank 21 into the combustion nozzle 14 of the auxiliary burner 13 in such a way that compressed air displaces these liquid waste products from the storage tank.

   To avoid explosions, the pressure control is provided so that if the pilot flame of the auxiliary burner 11 goes out for any reason, the solenoid valve 29 is opened immediately and the overpressure in the storage tank 21 escapes and the supply of the liquid waste products to be burned to the main burner stops immediately. At the same time, the compressor 19 is put out of operation.

   At the same moment a provided on the main burner 13 Magnetven valve 56 is opened so that the line part 20b of the burner 13 adjoining the rising part 20a of the line 20 can run into a collecting pan 57 in the liquid to be still flowing. This avoids even a slight dripping of this liquid from the nozzle 14 into the incineration furnace.



  A further safeguard against explosions in the furnace 10 is achieved by such a switching control that when the system is switched on or switched on again after a fault, only the two fans 12 and 16 start up, which means that the combustion chamber of the combustion furnace 10 is flushed with air becomes. If there were still flammable vapors in the furnace, they would be discharged through the chimney 15 by the air blown in. Only when the combustion chamber of the furnace 10 has been adequately flushed will the flame of the auxiliary burner 11 be lit.

   The ignition of the flame of the main burner 14 only takes place when the pilot flame of the auxiliary burner 11 is burning reliably.



  The incineration of liquid, combustible waste products in a system with a horizontal storage tank according to FIG. 2 takes place in the same way as described for the embodiment according to FIG. The conveyance of the liquid waste products from the storage tank 33 into the nozzle 14 can take place by means of a pump 58 instead of by displacement with air, as indicated in FIG. 2 with dashed lines.

       that when a fault occurs, the pump is automatically switched off immediately and the solenoid valve 56 is opened in a manner analogous to that described above. The liquid located in the line part 20b can then run out into the collecting tray 57.

   In the filling line 35 of the tank 33 according to FIG. 2, a filter 34 is provided which retains coarse impurities in the liquids to be burned; the line 35 also contains a gate valve 36. By closing this gate valve 36 it is achieved that no compressed air or no vapors of the liquid stored in the tank can escape through the line 35 into the open.

   If the liquid to be burned is conveyed to the nozzle 14 by displacement with air, the same functions are fulfilled by the fittings 42, 41, 40, 39 in the same way as was described with reference to FIG. However, if the delivery takes place by means of a pump, then all these fittings and the compressed air supply line 37 are omitted.

      If waste liquids are burned, which are composed of very different components or if they contain impurities which tend to settle at the bottom of the storage tank, an agitator is advantageously installed in the tank as shown in Fig. 1 at 45, which agitator causes the liquid components to mix well and prevents settling.

   The stirrer mixes the individual components in such a way that a constant mixture arrives at the nozzle 14. According to FIG. 3, the oil or gas burner 11 with the burner fan 12 is attached to one wall 43 of the incineration furnace 10 vertically above the nozzle 14 of the main burner 13 for the liquid waste products. The auxiliary burner 11 and the nozzle 14 of the main burner 13 are directly above one another against the combustion chamber 44 of the combustion furnace 10 directed. This combustion space 44 is limited in the usual way by walls made of suitable, heat-resistant material.

      The burner nozzle 14a. according to Figure 4 has a at its front end. conically tapered tube 49, the bore of which has a relatively large outlet opening. This large opening was chosen to avoid clogging of the nozzle with impurities in the liquid to be burned. Inside this conical end tube 49 is a tube 48 of smaller diameter, through which compressed air is passed behind the outlet opening of the tube 49.

   By blowing compressed air behind the outlet opening, it is achieved that the liquid to be burned is sprayed at the nozzle mouth. This significantly improves the incineration of the liquid waste products. The waste incineration nozzle 14 is mounted on the furnace 10 in such a way that it protrudes into the combustion chamber 44 at an acute angle to the horizontal.

   If for any reason a malfunction occurs and the supply of the liquid to be burned to the nozzle is shut off, the liquid kit still present in the pipe 49 can flow back through the opened magnetic valve 56 into the collecting pan.



  The operation of the combustion system described is as follows: When the system is switched on, the ventilators 12 and 16 (or, as described above, the common fan) start up. Air is thus blown into the combustion chamber 44 in order to achieve good ventilation of the same. If there are still flammable vapors in it, they are flushed out through the chimney 15. If this flushing, which can be limited to a certain time by means of a timer, takes place, the system is put into operation.

   At this moment oil (or gas) is fed to the auxiliary burner 11 and the pilot light is ignited. If this flame burns reliably, either by switching on the pump 48 or by supplying compressed air from the compressor 19, the liquid waste product to be burned is supplied from the storage tank through the line 38 or 20 to the combustion nozzle 14 of the main burner 13. The shut-off valves 23 and 22 usually remain in the open position and only serve the purpose that the supply of liquid or compressed air can also be interrupted by hand in an emergency. When the furnace is started up, only a relatively small amount of liquid waste product can be incinerated at the beginning.

   If the oven is properly warmed up, this amount can be increased. If a malfunction occurs during operation of the burner 11 in such a way that the pilot flame is extinguished, the supply of waste liquid to the main burner is immediately interrupted by means of a flame monitoring device.

  --r The material located in line 20 or 38 is drained into the collecting tray 47. If for any reason the mains current of the power supply fails, it is ensured that the supply of flammable liquid to the main burner is also immediately interrupted, since the solenoid valves 29 and 46 open immediately automatically, while the pump 48, which is operated by a Electric motor is driven, übenfallis stands still.



  If non-flammable liquids temporarily emerge from the nozzle 14 of the burner 13, the flame nourished by this liquid can be extinguished temporarily while the flame generated by the burner 11 continues to burn. This permanent flame of the auxiliary burner 11 ensures that all combustible B -, # components of the liquid material to be burned are ignited immediately after exiting the nozzle 14.

   The permanently and reliably burning flame of the burner 11 prevents an undesired accumulation of flammable liquid components and vapors in the furnace after the flame of the burner 14 has gone out temporarily, which could lead to an explosion in the furnace if it were reignited. In practice, for.

   B. at a Heizölver consumption of the burner 11 of about 2 1 per hour. Depending on the size of the combustion chamber 44 liquid waste up to 1501 per hour. Are burned.


    

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verbrennungsanlage mit einem Lagertank zum Verbrennen flüssiger Abfallprodukte in einem Ver brennungsofen, dadurch gekennzeichnet, dass am Ver brennungsofen (10) ein mit Normalbrennstoff ge- spiesener Hilfsbrenner (11) und ein mit den flüssigen Abfallprodukten gespiesener'Hauptbrenner (13)- vor gesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM Incineration plant with a storage tank for burning liquid waste products in an incineration furnace, characterized in that an auxiliary burner (11) fed with normal fuel and a main burner (13) fed with the liquid waste products are provided on the incineration furnace (10) . SUBCLAIMS 1. Verbrennungsanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Düse (14) des Haupt brenners (13) unmittelbar unfler dem Hilfsbrenner (11) in den Feuerraum des Verbrennungsofens mün det. 2. Combustion plant according to patent claim, characterized in that the nozzle (14) of the main burner (13) opens directly below the auxiliary burner (11) into the combustion chamber of the combustion furnace. 2. Verbrennungsanlage nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zur Zufuhr der flüssigen Abfallprodukte zur Düse (14) des Hauptbrenners (13) an den durch eine Leitung (20) mit diesem Brenner verbundenen Lagertank (21) eine Pressluft- quelle angeschlossen ist, die auch direkt an die genannte Leitung (20) anschliessbar ist. Combustion system according to dependent claim 1, characterized in that a compressed air source is connected to the storage tank (21) connected to this burner by a line (20) to supply the liquid waste products to the nozzle (14) of the main burner (13) can be connected directly to said line (20). 3. Verbrennungsanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zufuhr der flüssigen Abfallprodukte zur Düse (14) des Hauptbrenners in der vom Lagertank<B>(33)</B> zum Brenner führenden Lzitung (38) eine Förderpumpe (58) angeordnet ist. 4. 3. Combustion system according to dependent claim 1, characterized in that a feed pump (58) is arranged in the line (38) leading from the storage tank (33) to the burner to supply the liquid waste products to the nozzle (14) of the main burner is. 4th Verbrennungsanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche bei einer Betriebsstörung des Hilfsbrenners die Flüssigkeitszufuhr zum Hauptbrenner unterbre chen und ein weiteres Ausfliessen von Flüssigkeit aus diesem Brenner in den Feuerraum verhindern. 5. Combustion plant according to dependent claim 1, characterized in that means are provided which, in the event of a malfunction of the auxiliary burner, interrupt the supply of liquid to the main burner and prevent further liquid from flowing out of this burner into the combustion chamber. 5. Verbrennungsanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (14a) des Hauptbrenners ein an der Mündung konisch ver jüngtes Flüssigkeitszuführrohr (48) und ein darin koaxial angeordnetes bis unmittelbar hinter die Mün dungsöffnung dieses Rohres ragendes Durchluftzu- führrohr (49) aufweist. 6. Verbrennungsanlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (14a) des Hauptbrenners unter .einem spitzen Winkel zur Ho rizontalen in den Feuerraum (44) des Ofens (10) ragt. 7. Combustion system according to dependent claim 1, characterized in that the nozzle (14a) of the main burner has a liquid feed pipe (48) which is tapered conically at the mouth and a through-air feed pipe (49) which is coaxially arranged in it and extends directly behind the mouth of this pipe. 6. Combustion system according to dependent claim 5, characterized in that the nozzle (14a) of the main burner protrudes at .einem acute angle to the horizontal in the furnace (44) of the furnace (10). 7th Verbrennungsanlage nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (26, (27) zum Vorwärmen der der Düse (14) des Haupt brenners zuzuführenden Flüssigkeit vorgesehen ist. B. Verbrennungsanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsofen (10) mit einer Vorrichtung (30) zur Wärmerück- gewinnung ausgerüstet ist. 9. Combustion plant according to claim, characterized in that a device (26, (27) is provided for preheating the liquid to be supplied to the nozzle (14) of the main burner. B. Combustion plant according to claim, characterized in that the incineration furnace (10 ) is equipped with a device (30) for heat recovery 9. Verbrennungsanlage nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass im Lagertank (21) ein Rührwerk (45) zum Mischen der zu verbrennen den Abfallflüssigkeit angeordnet ist. Incineration plant according to patent claim, characterized in that an agitator (45) for mixing the waste liquid to be burned is arranged in the storage tank (21).
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