Vorrichtung zum Filtrieren von Luft
Die 3Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pil- trieren von Luft, zum Abscheiden von Farbnebeln und Staub, mit einer durchlässigen Leitwand für einen Wasservorhang, zu deren beiden Seiten eine Druckdifferenz herrscht, wobei der Wassenorhang sich auf der Seite mit grösserem Luftdruck befindet.
Solche Vorrichtungen werden für Farbspritzkabinen verwendet, bei welchen die mit Farbpartikeln und Gasen geschwängerte Luft durch Filtrierung gereinigt werden muss. Zur Filtrierung von Luft eignen sich sowohl Trockenfilter als auch Filter mitWasserauswaschung. Für eine gründliche Reinigung der Luft unter Eliminierung der Brand-und Explosionsgefahr werden jedoch Filter mit Wasserauswaschung bevorzugt. Bei den bekannten Filtern dieser Art wird entweder durch eine Reihe Spritzdüsen eine Wasser wand erzeugt oder es wird ein Leitblech verwendet, an dessen einer Seite ein Wasservorhang gebildet wird. In beiden Fällen ist jedoch die Wasserschicht, durch welche die zu filtrierende Luft hindurchdringen muss, sehr dünn, so dass nur eine ungenügende Filtrierung der Luft erfolgt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun zur Verbesserung der Filtrierung eine dickere Wasser schicht zu bilden, welche eine gründlichere und voll ständigere Reinigung der mit Farbpartikeln durch setzten Luft bewirkt. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwand auf derSeite mit dem kleinerenLufdruck waagrechte, in gleichen Abständen voneinander angeordnete Querrinnen aufweist.
In diesen Querrinnen entsteht ein Wasserpolster.
Die zu reinigende Luft wird durch den Wasservorhang, die Löcher der Leitwand und durch diese Wasserpolster hindurchgeleitet, so dass die Luft gründlich filtriert wird. Die Querrinnen können durch gegenüber der Leitwand geneigte Streifen aus Blech oder einem anderen geeigneten Material gebildet werden, welche an der Leitwand, z. B. durch Nieten befestigt sein können.
Diese Streifen können ferner- senkrecht auf dieLeitwand gesehen-mit ihrer oberen Partie die untere Partie der nächsthöh ! eren Streifen überdecken, so dass der Wasserspiegel des in den Querrinnen vorhandenen Wasserpolsters einerseits an die obere Partie des einen Streifens und andererseits an die untere Partie des anderen Streifens grenzt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung ist anhand der beigefügten Zeichnung im folgenden ausführlich beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäss ausgebildete Leitwand.
Gemäss der Zeichnung weist eine siebartige mit Löchern 10 versehene Leitwand 11 eine Anzahl Querrinnen 12 auf, welche durch gegenüber der Leitwand 11 geneigte Streifen 13 aus Blech oder einem anderen geeigneten Material gebildet werden. Die Streifen sind bei 14 an der Leitwand 11 durch Nieten oder Punktschweissen befestigt. Auf der Vorderseite der Leitwand, d. h. auf der diesen Querrinnen 12 gegenüberliegenden Seite, wird durch herabfliessendes Wasser ein Wasservorhang 15 gebildet, der in Richtung des Pfeiles A an der Leitwand heruntediesst.
Die in Richtung der Pfeile B gegen die Leitwand strömende Luft durchdringt diesen Wasservorhang 15 und gelangt durch die Löcher 10 und die Querrinnen 12 in Richtung dtr Pfeile C auf die andere Seite der Leitwand 11. Durch den Widerstand, den die Luft beim Durchdringen des Wasservorhangs 15, der Löcher 10 und des in den Querrinnen 12 vorhandenen Wassers 16 überwinden muss, bildet sich eine Druckdifferenz, wobei der Luftdruck auf der Vorder- seite der Leitwand grösser ist als auf der Rückseite derselben. Diese Druckdifferenz bewirkt, dass das Wasser des Wasservorhanges 15 durch die Löcher 10 oder der Leitwand 11 hindurchdringt und die Querrinnen 12 mit Wasser füllt.
Die Druckdifferenz zu beiden Seiten der Leitwand 10 hängt von der Strömungsgeschwindigkeit der Luft ab. Anderseits hängt es von dieser Druckdifferenz ab, wieviel Wasser durch die Löcher 10 der Leitwand 11 in die Querrinnen 12 hindurch gedrückt wird und wie hoch sich diese Querrinnen mit Wasser füllen. Je schneller also die Luft durch die Leitwand hindurchströmt, d.h. je mehr Luft pro Zeiteinheit gereinigt werden muss, umso grösser ist die Druckdifferenz der Luft und umso höher steigt das Wasser in den Querrinnen 12.
Je höher aber das Wasser in den Querrinnen 12 steht, umso dicker ist die Wasserschicht, durch welche die Luft hindurchdringen muss, und umso gründlicher wird die Luft gereinigt. Die Querrinnen werden sich dabei soweit mit Wasser füllen, bis das Gewicht des Wassers in den Querrinnen der Druckdifferenz entspricht, welche zu beiden Seiten der Leitwand, wie oben ausgeführt, herrscht, und sich bei den Löchern der Leitwand ein Gleichgewicht zwischen Wasserdruck und Luftdruck ausbildet. In diesen Querrinnen bildet sich ausserdem eine Zirkulation, da im Bereich der oberen Löcher 10 einer einzelnen Querrinne 12 ein kleinerer Druck herrscht als in den unteren Löchern, so wird durch die oberen Löcher 10 Wasser in die Querrinnen 12 hineinfliessen, während in den unteren Löchern Wasser aus den Querrinnen herausfliesst.
Durch die Zirkulation, die in der Zeichnung durch einen Pfeil D angedeutet ist, wird das Wasser in den Querrinnen ständig erneuert.
Selbstverständlich kann auch die pro Zeiteinheit als Wasservorhang herabfliessende Wassermenge verändert werden. Die Abmessungen der Löcher und ihre Zahl pro Quadratmeter Leitwand kann z.B. so gewählt werden, dass zusammen mit einer geeigneten Dimensionierung der Querrinnen sich bei einer Druckdifferenz von 120 mm Wassersäule in den Querrinnen etwa 45 Liter Wasser pro Quadratmeter ansammelt.
Sowohl die Leitwand als auch die Streifen können - wie gesagt - aus Blech oder einem anderen geeigneten Material, z. B. Kunststoff, hergestellt werden, das von den aus dem Wasser auszuscheidenden Farb- und Staubpartikeln nicht angegriffen wird.
Eine solche Leitwand eignet sich besonders für Farbspritzkabinen, in denen z. B. das Spritzgut stationär oder durchlaufend in kontinuierlichem Verfahren gespritzt werden soll, und bewirkt eine viel gründlichere Reinigung der Luft als eine einfache Wasserwand oder eine Leitwand mit Wasservorhang.
Vorteilhafterweise werden die Querrinnen an ihren beiden Enden geschlossen, damit das Wasser nicht seitlich abfliessen kann.
Device for filtering air
The invention relates to a device for the pilgrimage of air, for separating paint mist and dust, with a permeable baffle for a water curtain, on the two sides of which there is a pressure difference, the water curtain being on the side with greater air pressure.
Such devices are used for paint spray booths in which the air contaminated with paint particles and gases has to be cleaned by filtration. Both dry filters and filters with water washing are suitable for filtering air. For a thorough cleaning of the air while eliminating the risk of fire and explosion, however, filters with water washout are preferred. In the known filters of this type, a water wall is either generated by a series of spray nozzles or a baffle is used, on one side of which a water curtain is formed. In both cases, however, the water layer through which the air to be filtered must penetrate is very thin, so that the air is only insufficiently filtered.
The present invention now aims to improve the filtration to form a thicker water layer, which causes a more thorough and more complete cleaning of the air set with color particles. The device according to the invention is characterized in that the guide wall has horizontal transverse channels arranged at equal distances from one another on the side with the lower air pressure.
A cushion of water is created in these transverse channels.
The air to be cleaned is passed through the water curtain, the holes in the baffle and through these water cushions so that the air is thoroughly filtered. The transverse channels can be formed by strips of sheet metal or another suitable material inclined with respect to the baffle, which are attached to the baffle, e.g. B. can be attached by rivets.
These strips can also - viewed vertically on the baffle - with their upper part the lower part of the next highest! Cover the other strips so that the water level of the water cushion present in the transverse channels borders on the one hand on the upper part of one strip and on the other hand on the lower part of the other strip.
An exemplary embodiment of the device according to the invention is described in detail below with reference to the accompanying drawing. The single figure of the drawing shows a vertical section through a guide wall designed according to the invention.
According to the drawing, a sieve-like guide wall 11 provided with holes 10 has a number of transverse channels 12, which are formed by strips 13 made of sheet metal or another suitable material, which are inclined with respect to the guide wall 11. The strips are attached at 14 to the baffle 11 by riveting or spot welding. On the front of the baffle, i.e. H. on the side opposite these transverse channels 12, a water curtain 15 is formed by the water flowing down, which flows down the guide wall in the direction of arrow A.
The air flowing in the direction of arrows B against the guide wall penetrates this water curtain 15 and passes through the holes 10 and the transverse channels 12 in the direction of arrows C to the other side of the guide wall 11 , which has to overcome the holes 10 and the water 16 present in the transverse channels 12, a pressure difference is created, the air pressure on the front side of the guide wall being greater than on the rear side of the same. This pressure difference has the effect that the water of the water curtain 15 penetrates through the holes 10 or the baffle 11 and fills the transverse channels 12 with water.
The pressure difference on both sides of the guide wall 10 depends on the flow speed of the air. On the other hand, it depends on this pressure difference how much water is pressed through the holes 10 of the guide wall 11 into the transverse channels 12 and how high these transverse channels fill with water. So the faster the air flows through the baffle, i.e. the more air has to be cleaned per unit of time, the greater the pressure difference in the air and the higher the water rises in the transverse channels 12.
However, the higher the water is in the transverse channels 12, the thicker the water layer through which the air must penetrate, and the more thoroughly the air is cleaned. The transverse channels will fill with water until the weight of the water in the transverse channels corresponds to the pressure difference that prevails on both sides of the baffle, as explained above, and an equilibrium between water pressure and air pressure is established at the holes in the baffle. In these transverse channels a circulation also forms, since in the area of the upper holes 10 of a single transverse channel 12 there is less pressure than in the lower holes, so water will flow into the transverse channels 12 through the upper holes 10, while water will flow into the lower holes flows out of the transverse channels.
Due to the circulation, which is indicated in the drawing by an arrow D, the water in the transverse channels is constantly renewed.
Of course, the amount of water flowing down as a water curtain per unit of time can also be changed. The dimensions of the holes and their number per square meter of baffle can e.g. be chosen so that, together with a suitable dimensioning of the transverse channels, about 45 liters of water per square meter accumulates in the transverse channels with a pressure difference of 120 mm water column.
Both the baffle and the strips can - as I said - made of sheet metal or another suitable material, e.g. B. plastic, which is not attacked by the paint and dust particles to be excreted from the water.
Such a baffle is particularly suitable for paint spray booths where, for. B. the spray material is to be sprayed stationary or continuously in a continuous process, and causes a much more thorough cleaning of the air than a simple water wall or a guide wall with a water curtain.
The transverse channels are advantageously closed at both ends so that the water cannot flow off laterally.