Vorrichtung zur Belüftung von Räumen, insbesondere Tierställen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Belüftung von Räumen, insbesondere Tierställen, in welche die Luft durch zwischen der Decke und dek kenparallelen Platten vorgesehene, über die gesamte Länge oder Breite des Raumes sich erstreckende Schlitze eintritt und durch tiffnungen in Bodennähe austritt.
Die hierbei benötigte Luftmenge richtet sich z. B. bei moderner Viehhaltung nach dem Stoffumsatz der Tiere und nach der jeweiligen Aussenbemperatur.
Saugt man die verbrauchte Luft aus einem Stall ab, so ist es nicht nur erforderlich, die durch den Unterdruck nachströmende Luft schlechthin zu ersetzen, sondern es kommt wesentlich darauf an, dass die nachströmende Frischluft zugfrei eingeführt wird. Im Interesse der Gesundheit des Viehs ist es notwendig, darauf zu achten, dass kein für die Tiere schädlicher Luftzug entsteht.
Es ist bereits bekannt, bei derartigen Belüftungsanlagen die Frischluftzufuhr durch geeignete Mauer öffnungen zu bewerkstelligen, wobei die Offnungen in der Nähe der Stalldecke liegen. Es ist weiterhin bereits bekannt, die Maueröffnungen mit geeigneten Abschirmungen zu versehen, um einen direkten Luftstrom auf die Tiere zu vermeiden. Bei den bekannten durch Ablenktafeln abgeschirmten Frischluftzuführungen stehen aber oft nicht die notwendigen Ein trittsfläcben für die Frischluft zur Verfügung, vielfach lässt es sich auch nur schwer vermeiden, dass ein Teil der bereits abgeblasenen verbrauchten Luft erneut durch die Offnungen in den Aussenmauern eintritt, die Frischluft also einen nennenswerten Anteil an verbrauchter Luft enthält.
Man könnte nun daran denken, die Frischluftzufuhr zur Vermeidung eines derartigen strömungsmässigen Kurzschlusses nicht durch die Aussenwände zuzuführen, sondern lOffnungen in der Decke vorzusehen und vom Dach her Frischluft in den Stall einzusaugen. Will man auf diese Weise Frischluft, beispielsweise durch Strohdecken oder gelochte Decken in den Stall einführen, so müssten für die zulässige Eintrittsgeschwindigkeit enge Grenzen gesetzt werden, wenn die eingangs geschilderte Forderung einer Zugfreiheit im Beneich der Tiere aufrecht erhalten werden soll.
Tritt jetzt über einen solchen, gewissermassen als Rieseldecke wirksamen, luftdurchlässigen Decke durch Witterungsfeinflüsse, Wind oder dergl. ein Staudruck auf, so kann die Ein trittsgeschwindigkeit der Frischluft unter Umständen über das zulässige Mass ansteigen, so dass wieder Zugerscheinungen auftreten, die zu Gesundheitsschäden bei den Tieren führen können.
Eine weitere Schwierigkeit entsteht bei verminderter Ventilatorleistung. Sowohl bei abgeschirmten Maueröffaungen als auch bei den sogenannten Rieseldecken besteht nämlich die Gefahr, dass bei verminderter Ventilatorleistung die durch Tierwärme oder zusätzliche Heizung erzeugte Auftriebskraft bei niedrigen Aussentemperaturen so gross wird, dass unangenehme Wärmevterluste entstehen können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung zur Belüftung von Räumen, insbesondere Tierställen, in welche die Luft durch zwischen der Decke und deckenparalleln Platten vorgesehene, über die gesamte Länge oder Breite des Raumes sich erstneckende Schlitze eintritt und durch Offnungen in Bodennähe austritt, dierart zu gestalten, dass eine zugfreie Belüftung möglich ist und Wärme- verluste weitgehend vermieden werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Schlitze durch einen oder mienrere Stege in zwei oder mehrere Leitkanäle unterteilt sind, die einen-in Strömungsrichtung der Luft gesehen-jeweils kon stanten Luftdurchtrittsquerschnitt aufweisen und denen die Luft aus einem mehrseitig geschlossenen Raum, z.
B. einem Dachraum, durch Offnungen in der Decke zuströmt, deren Querschnitt grösser als der Luftdurchtrittsquerschnitt der Leitkanäle ist. Hier- durch wird die Frischluft beim Durchtritt durch die Decke beschleunigt und dann durch die Platte in den Viehstall gef hrt. Durch den gleichmässigen Querschnitt der Leitkanäle mit geringer Höhe wird jede Wirbelbildung vermieden und die Luft so an die Stalldecke geleitet, dass die Luftströmung einseitig durch die sich bildende Grenzschichtströmung an der Decke geführt wird. Durch diese Führung tritt eine geringe Temperaturdifferenz zwischen innen und aussen auf.
Dies bedeutet geringe Wärmevlerluste. In der Praxis ergibt sich eine Senkung der Wärmeverluste der Decke bis zu 50 /o. Ausserdem wird die an der Decke entlang laufende Luftschicht durch die aufstei gende warme Luft erwärmt, bsvor sio auf den Boden herabsinkt. Dadurch wird das Herabstürzen noch kalter Luftmassen auf das Vieh vermieden ; es sind also keine Luftkurzschlüsse vorhanden. Ferner ergibt sich durch die schleierartige Führung der Luft eine ausgezeichnete Durchspülung des Raumes ohne tote Ecken und Winkel.
Bei einer derartigen Vorrichtung sind vorteilhaft noch die Austrittsöffnungen der Leit kanäle-in Strömungsrichtung gesehen-gegeneinander versetzt angeordnet, so dass dadurch die Luftzufuhr möglichst vlerteilt wird und Zugerscheinungen noch weiter verringert werden. Beim Belüften eines Raumes von zwei einander gegenüberliegenden Seiten aus weisen die Leitkanälo zweckmässig einander entgegengerichtete Austrittsöffnungen auf. Hierdurch wird in grossen Räumen für eine bessere Verteilung der Luft gesorgt.
Günstig wird weiterhin jede der Austrittsöffnungen mit einer verstellbaren Klappe versehen, mit der der wirksame Strömungsquerschnitt veränderbar ist, so dass sich die Belüftung je nach den Verhältnissen, wie Temperaturen innerhalb und ausserhalb des Stallraumes, Belegung des Stalles, usw. in gewünschter Weise einstellen lässt.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werdlen. Die Figuren zeigen Ausführungs- beispiele in ihren für die Erfindung wesentlichen Teilen in vereinfachter, zum Teil schematischer Darstellung. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in sämtlichen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt den oberen Teil eines Stallbaues im Querschnitt, wobei die Aussenmauer 1 ohne Luftein- trittsöffnungen ausgebildet ist. Die Deckenkonstruktion mit Bindern oder Tragbalken 2, oberhalb der sich das Dach 3 befindet, weist, wie insbesondere Fig. 2 deutlicher erkennen lässt, geeigiaete Offnungen zum m Lufteintritt auf.
Fig. 2 zeigt dabei als Grundrissdarstellung die rechteckigen Einströmöffnungen 4 und 5 zwischen den Aussenmauern l, 6 und 7, deren Längen mit 1, und 12 bezeichnet sind. Der Einfachheit der Darstellung halber ist nur ein einziger Binder oder Tragbalken 2'veranschaulicht. Die Gesamtlänge L der ein- zelnen Einströmöffnungen setzt sich aus der Summe der einzelnen Schlitze L"L2... Ln zusammen. Bei gleichbleibender Breite B ist dann die gesamte Lufteintrittsfläche B X L.
Die Stalldecke selbst wird nun durch geeignete Tafeln 8 oder dergl. gebildet, die die Decke so weit abschliessen, dass lediglich die Lufteintrittsschlitze offen bleiben. Zur Abdeckung der Schlitze dienen Leitplatten 9, die mittels Abstandsleisten 10 befestigt sind und die Schlitze abdecken. Die Höhe der Ab standsleisten 10 ist dabei so bemessen, dass die Dicke der Deckenplatten 8 berücksichtigt wird und ein ausreichendes Mass S für den Luftaustritt gewährleistet ist. Weitlerhin ist die Breite der Leitplatten 9 so zu bemessen, dass noch ein geeignet breiter Streifen Z vorhanden ist, um sicherzustellen, dass die eintretende Luft auf eine grössere Strecke schleierartig an der Decke entlang läuft.
In der Praxis haben sich Werte für S zwischen 1 und 2 cm bewährt, wobei Z mit 15 bis 25 cm bemessen wurde. Dementsprechend waren für B Werte zwischen 4 und 8 cm zu wählen. Je nach Ventilatorleistung errechnet sich die erforderliche Länge L bei den vlerschiedenen Werten von S, Z und B auf 4 bis 30 m.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine derartige Konstruktion mit zwei Bindern oder Tragbalken 2a und 2b veranschaulicht, an welcher die Deckenkon- struktion 8 in Gestalt von Deckenplatten oder dergl. befestigt ist. Hier ist eine gegebenenfalls zusätzlich anwendbane, an einem Scharnier befestigte Verschlusst leiste 11 veranschaulicht.
Auf diese Weise kann die Möglichkeit geschaffen werden, einaelne oder eine beliebige Anzahl von Austrittsöffnungen mit dem Querschnitt L X S zu verschliessen. Dadurch lässt sich auch bei verminderter Lüfterleistung eine Austrittsgeschwindigkeit der zuströmenden Luft aufrecht erhalten, die den durch die Thermik verursachten AuftriebskrÏften der Stalluft mit Sicherheit so ent gegenwirkt, dass Wärmeverluste infolge Abstreichens warmer Luft aus den Lintrittsschlitzen mit Sicherheit vermieden werden.
Falls bei der Berechnung der Lufteintrittsschlitze der Wert für L grösser wird als die Länge des gesamten Stalles, gelangt man zu zwei oder mehrreihiger Anordnung von Schlitzen und Leitplatten. Hierfür ist in Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei im Abstand von etwa 5 m eine weitere Reihe von Leitplatten 19 vorgesehen ist. Für die zweite Leitplattenreihe 19 gelten dieselben Überlegungen -wie sie für die Leitplattenreihe 9 angestellt sind.
Bei verschiedenen Grundrissformen der zu belüftenden Ställe kann von Fall zu Fall eine unterschiedliche Anordnung der Leitplatten vorgesehen werden.
Fig. 5 zeigt bei einseitiger Anordnung der Ventilato ren eine einse2tige Leitplattenreihe, wie dies bei spielsweise bei Raumtiefen bis etwa 12 m günstig ist.
Die in den Raum 12 einströmende Luft ist durch die
Pfeile 13 versinnbildlicht. Die Ausströmung des
Dunstes erfolgt in Richtung der Pfeile 14 und 15 durch geeignete Ventilatoren 16 und 17.
Bei dem in Fig. 6 veranschaulichten Beispiel sind wiederum die Ventilatoren 16 und 17 auf ein und derselben Seite angeordnet. Hier beträgt aber die
Tiiefe des Raumes 12 mehr als 12m, überschreitet dabei aber nicht ein Mass von beispielsweise 15 m.
Die Einströmschlitze weisen, wie bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel die Länge L bei einem zulässigen Wert von S auf. Dabei sind aber jeweils zwei benachbarte Leitplattenreihen einseitig gegeneinander versetzt. Die Leitplatten 9a, 9b und 9c liegen an der Aussenmauer, während die Leitplatten 19a, 19b und 19c nach der Raummitte hin versetzt sind.
Bei dem in Fig. 7 veranschaulichten Ausfüh- rungsbeispiel ist wiedierum der Fall zugrunde gelegt, dass die Ventilatoren 16 und 17 an ein und derselben Aussenmauer liegen. Die Raumtiefe erreicht aber hier einen Wert von 15 m und mehr. Die errechnete Länge L ist hier bei zulässigem S bei zwei versetzten Leitplatbenreihen gemäss Fig. 6 nicht mehr vorhanden. Es ergibt sich damit die Notwendigkeit, zwei Leitplattenreihen ohne Unterbrechungen einseitig parallel anzuordnen. Es ergeben sich auf diese Weise zwei durchgehende Leitplattenreihen 9 und 19.
Schliesslich ist in Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel für eine zweiseitige Anordnung von Ventilatoren veranschaulicht, wobei auf der Mauerseite 18 die Ventilatoren 20 und 21 zusätzlich zu den in der Mauer 1 befindlichen Ventilatoren 16 und 17 angebracht sind. Hier sind zwei Leitplattenreihen 9 und 29 einander gegenüber spiegelbildlich angeordnet.
Bei gröss ! erer Raumtiefe können entsprechend den Fig. 6 und 7 auch jeweils mehrere versetzt angebrachte oder parallel angeordnete durchgehende Leitplattenreihen vorgesehen sein. Anzahl und Grosse der Schlitze sind dabei nach der maximale Lüfterleistung zu bemessen. Durch die kassettenartige Aufteilung der Leitplatten in einzelne Abschnitte und deren getrennte erstell-odler Abschliessmöglichkeit kann bei Verminderung der Ventilatorleistung jeweilys eine beliebige Anzahl von Austritts öffnungen verringert oder ganz geschlossen werden.
Ein Msrfür besonders geeigneter und vorteilhafter Luftführungskörper ist in Fig. 9 dargestellt und besteht im wesentlichen aus der Leittafel 31, der mit den Abstandsleisten 32,33 und 34 versehen ist. Die Dicke dieser Leisten ist so bemessen, dass bei der Anbringung des Körpers unter der Stalldecke ein Austrittsschlitz mit einer Schlitzbreite S zwischen : bis drei Zentimetern entsteht. Beim Anbringen an der Stalldecke, wobei die Obersleiten der Leisten 32,33 und 34 die Stalldecke berühren, ist mit einem längs der Abstandsleiste 32 verlaufenden Lufteintrittsschlitz zu rechnen, dessen Breite durch die gestrichelte Linie 35 begrenzt zu denken ist.
Demzufolge sind die Absbandslleisten 33 und 34 in ihrem Bereich B Sir den Lufteintritt und in ihrem Bereich Z für die Luftführung berechnet. Dieselben Vberlegangen gelten auch für die Tafel 31, so dass einer bestimmten Einlassbreite B für die Frischluft und einer bestimmten Schlitzbreite S für den Luftaustritt eine bestimmte Zungenlänge Z zugeordnet ist. Bei Massen für B zwischen 4 und 8 cm gelten Zungenbreiten zwischen 5 und 25 cm. Am Luftaustrittsschlitz ist an der Tafel 31 einie Verschlussklappe 37 beispielsweise mit Hilfe von Scharnieren 38 und 39 befestigt. Durch Verstellen dieser Klappe kann der Luftaustrittsschlitz ganz oder teilweise verschlossen werden.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Anwendung natürlich nicht auf Viehställe, sondern ist sinngemäss auch allgemein für alle Belüftungszwecke geeignet, bei denen ähnliche Verhältnisse herrschen. So können gegebenenfalls auch Räume, in welchen in andener Weise damit zu rechnen ist, dass Dunst anfällt, in dieser Weise belüftet werden. Dementspre- chend hat die Erfindung auch Bedeutung für Räume, in denen Menschen in grösserer Anzahl oder Maschinen und Apparatunen Wärme undl Schwergas entwik- keln und wo auch Sauerstoff verbraucht wird. So können z.
B. nicht nur ArbeitsrÏume, Vortragssäle usw. im Sinne der Erfindung mit Frischluft versehen werden, sondern auch industrielle Betriebe mit Öfen, Einschmelzapparaturen usw. lassen sich in gleicher Weise vorteilhaft bel ften. Dies kann vornehmlich für Anlagen nach Art von Glasschmelzen, Formereibletrieben usw. wichtig sein, da dort auf Zugfreiheit besonderer Wert gelegt werden muss.
Device for ventilation of rooms, in particular animal stalls
The invention relates to a device for ventilating rooms, in particular animal stalls, in which the air enters through slots extending over the entire length or width of the room through slits provided between the ceiling and ceiling parallel plates and exits through openings near the floor.
The amount of air required for this depends on z. B. in modern livestock farming according to the metabolism of the animals and the respective outside temperature.
If the used air is sucked out of a stable, it is not only necessary to replace the air flowing in as a result of the negative pressure, but it is essential that the fresh air flowing in is introduced draft-free. In the interests of the health of the livestock, it is necessary to ensure that there are no drafts that are harmful to the animals.
It is already known, in ventilation systems of this type, to bring about the supply of fresh air through suitable wall openings, the openings being in the vicinity of the stable ceiling. It is also already known to provide the wall openings with suitable shields in order to avoid a direct flow of air on the animals. With the well-known fresh air inlets shielded by deflection boards, however, the necessary entry surfaces for the fresh air are often not available, and in many cases it is difficult to avoid that part of the used air that has already been blown out re-enters through the openings in the outer walls, i.e. the fresh air contains a significant amount of stale air.
One could think of not feeding the fresh air supply through the outer walls in order to avoid such a short-circuit in terms of flow, but rather providing openings in the ceiling and sucking fresh air into the stable from the roof. If you want to introduce fresh air into the stable in this way, for example through straw or perforated ceilings, narrow limits would have to be set for the permissible entry speed if the requirement described above for freedom from drafts in the area of the animals is to be maintained.
If a back pressure occurs over such a, to a certain extent, air-permeable ceiling due to adverse weather conditions, wind or the like, the entry speed of the fresh air can under certain circumstances increase beyond the permissible level, so that drafts occur again, which are harmful to health Animals can lead.
Another difficulty arises when the fan output is reduced. With shielded wall openings as well as with the so-called trickle ceilings, there is a risk that if the fan output is reduced, the buoyancy generated by animal warmth or additional heating becomes so great at low outside temperatures that unpleasant heat losses can occur.
The object of the invention is to provide a device for ventilating rooms, in particular animal stalls, into which the air enters through slits that extend over the entire length or width of the room and are provided between the ceiling and ceiling-parallel panels and exits through openings near the floor, To be designed in such a way that draft-free ventilation is possible and heat losses are largely avoided. This object is achieved according to the invention in that the slots are subdivided by one or more webs into two or more guide channels which have a constant air passage cross-section - viewed in the direction of flow of the air - and which the air from a multi-sided closed space, z.
B. an attic, flows through openings in the ceiling, the cross section of which is larger than the air passage cross section of the guide channels. As a result, the fresh air is accelerated as it passes through the ceiling and then guided through the plate into the cattle shed. The uniform cross-section of the low-height guide channels avoids any vortex formation and the air is directed to the stable ceiling in such a way that the air flow is guided on one side by the boundary-layer flow that forms on the ceiling. As a result of this guidance, there is a slight temperature difference between inside and outside.
This means low heat losses. In practice, the heat loss in the ceiling can be reduced by up to 50%. In addition, the layer of air running along the ceiling is warmed by the rising warm air, before it sio to the floor. This will prevent cold air from falling on the cattle; so there are no air short circuits. Furthermore, the veil-like guidance of the air results in excellent flushing of the room without dead corners and angles.
In such a device, the outlet openings of the guide channels are advantageously arranged offset from one another - seen in the direction of flow - so that the air supply is thereby distributed as much as possible and drafts are reduced even further. When a room is ventilated from two opposite sides, the ducts expediently have outlet openings that are directed opposite one another. This ensures a better distribution of the air in large rooms.
Each of the outlet openings is also advantageously provided with an adjustable flap with which the effective flow cross-section can be changed so that the ventilation can be adjusted as desired depending on the conditions, such as temperatures inside and outside the stable room, occupancy of the stable, etc.
The invention is to be explained in more detail using the drawing. The figures show exemplary embodiments in their essential parts for the invention in a simplified, partly schematic representation. Identical or corresponding parts are provided with the same reference symbols in all figures.
1 shows the upper part of a stable building in cross section, the outer wall 1 being designed without air inlet openings. The ceiling construction with girders or support beams 2, above which the roof 3 is located, has, as can be seen more clearly in particular from FIG. 2, suitable openings for the air inlet.
2 shows, as a plan view, the rectangular inflow openings 4 and 5 between the outer walls 1, 6 and 7, the lengths of which are denoted by 1 and 12. For the sake of simplicity of illustration, only a single truss or support beam 2 ′ is illustrated. The total length L of the individual inflow openings is made up of the sum of the individual slots L "L2 ... Ln. If the width B remains the same, the entire air inlet area is then B X L.
The stable ceiling itself is now formed by suitable panels 8 or the like, which close off the ceiling so far that only the air inlet slots remain open. Guide plates 9, which are fastened by means of spacer strips 10 and cover the slots, are used to cover the slots. The height of the spacer strips 10 is dimensioned so that the thickness of the ceiling panels 8 is taken into account and a sufficient dimension S is guaranteed for the air outlet. Furthermore, the width of the guide plates 9 is to be dimensioned in such a way that a suitably wide strip Z is still present in order to ensure that the incoming air runs along the ceiling like a veil over a longer distance.
In practice, values for S between 1 and 2 cm have proven useful, with Z being measured at 15 to 25 cm. Correspondingly, values between 4 and 8 cm had to be selected for B. Depending on the fan output, the required length L is calculated with the various values of S, Z and B at 4 to 30 m.
FIG. 3 shows a longitudinal section through such a construction with two girders or supporting beams 2a and 2b, to which the ceiling construction 8 in the form of ceiling panels or the like is attached. Here, an optionally additionally applicable closure strip 11 attached to a hinge is illustrated.
In this way, the possibility can be created of closing one or any number of outlet openings with the cross-section L X S. In this way, even with reduced fan power, an exit speed of the inflowing air can be maintained, which counteracts the buoyancy forces of the stable air caused by the thermals in such a way that heat losses due to the wiping of warm air from the entry slots are definitely avoided.
If, when calculating the air inlet slots, the value for L is greater than the length of the entire house, then one arrives at two or more rows of slots and guide plates. For this purpose, an exemplary embodiment is illustrated in FIG. 4, a further row of guide plates 19 being provided at a distance of approximately 5 m. The same considerations apply to the second row of guide plates 19 - as are made for the row of guide plates 9.
With different floor plans of the stables to be ventilated, a different arrangement of the guide plates can be provided from case to case.
5 shows a single-sided row of baffles when the ventilators are arranged on one side, as is advantageous for room depths of up to about 12 m, for example.
The air flowing into the space 12 is through the
Arrows 13 symbolized. The outflow of the
Haze occurs in the direction of arrows 14 and 15 by means of suitable fans 16 and 17.
In the example illustrated in FIG. 6, the fans 16 and 17 are again arranged on one and the same side. But here it is
The depth of the space 12 is more than 12 m, but does not exceed a dimension of, for example, 15 m.
As in the exemplary embodiment shown in FIG. 5, the inflow slots have the length L with a permissible value of S. In this case, however, two adjacent rows of guide plates are offset from one another on one side. The guide plates 9a, 9b and 9c lie on the outer wall, while the guide plates 19a, 19b and 19c are offset towards the center of the room.
The exemplary embodiment illustrated in FIG. 7 is based on the case that the fans 16 and 17 are located on one and the same outer wall. The depth of the room reaches a value of 15 m and more. The calculated length L is no longer available here with a permissible S with two staggered rows of guard rails according to FIG. There is thus the need to arrange two rows of guide plates in parallel on one side without interruptions. This results in two continuous rows of guide plates 9 and 19.
Finally, FIG. 8 shows an exemplary embodiment for a two-sided arrangement of fans, the fans 20 and 21 being attached to the wall side 18 in addition to the fans 16 and 17 located in the wall 1. Here two rows of guide plates 9 and 29 are arranged opposite one another in mirror image.
At bigger! Erer spatial depth can be provided in accordance with FIGS. 6 and 7, a plurality of offset attached or parallel rows of continuous guide plates. The number and size of the slots are to be measured according to the maximum fan power. Due to the cassette-like division of the guide plates into individual sections and the possibility of creating or locking them separately, any number of outlet openings can be reduced or completely closed when the fan output is reduced.
A Msr for a particularly suitable and advantageous air guiding body is shown in FIG. 9 and consists essentially of the guide board 31, which is provided with the spacer strips 32, 33 and 34. The thickness of these strips is such that when the body is attached under the stable ceiling, an exit slot with a slot width S between: up to three centimeters is created. When attaching to the stable ceiling, with the upper side of the strips 32, 33 and 34 touching the stable ceiling, an air inlet slot running along the spacer strip 32 is to be expected, the width of which is limited by the dashed line 35.
Accordingly, the spacer strips 33 and 34 are calculated in their area B Sir for the air inlet and in their area Z for the air flow. The same rules also apply to the panel 31, so that a certain tongue length Z is assigned to a certain inlet width B for the fresh air and a certain slot width S for the air outlet. Tongue widths between 5 and 25 cm apply to measurements for B between 4 and 8 cm. A closure flap 37 is fastened to the panel 31 at the air outlet slot, for example with the aid of hinges 38 and 39. By adjusting this flap, the air outlet slot can be completely or partially closed.
The application of the invention is of course not restricted to cattle stalls, but is also generally suitable for all ventilation purposes in which similar conditions prevail. In this way, if necessary, rooms in which haze is likely to be generated in some other way can also be ventilated in this way. Accordingly, the invention is also important for rooms in which people in large numbers or machines and apparatus develop heat and heavy gas and where oxygen is also consumed. So z.
B. not only work rooms, lecture halls, etc. in the sense of the invention can be provided with fresh air, but also industrial operations with ovens, melting equipment, etc. can be ventilated in the same way. This can be important primarily for systems of the type of glass melting, molding plants, etc., since special emphasis must be placed on freedom from drafts.