Verfahren zur Überwachung des mit Hilfe einer Programmsteuerung automatisch ablaufenden Arbeitskreislaufes von Spritzguss-, Press- oder Blasautomaten zur Verarbeitung von Kunststoffen
Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf ein Verfahren zur Überwachung des mit Hilfe einer Programmsteuerung automatisch ablaufenden Arbeitskreislaufes von Spritzguss-, Press- oder Blasautomaten zur Verarbeitung von Kunststoffen.
Automaten zur Verarbeitung von Kunststoffen stellen innerhalb eines Arbeitskreislaufes aus dem in Granulatform vorliegenden Kunststoff den jeweiligen fertigen Gegenstand her, wobei in diesem Arbeitskreislauf mehrere unterschiedliche Arbeitsoperationen nacheinander ausgeführt werden müssen, wie beispielsweise das Erhitzen des Kunststoffgranulats, das Ausspritzen des plastifizierten Kunststoffs in die jeweilige Form, die Ausformung des Gegenstandes in der Form und das Ausstossen des fertigen Gegenstandes aus der Form. Die Antriebsorgane des Automaten müssen zur Durchführung eines solchen Arbeitskreislaufes in Abhängigkeit von der jeweiligen Art des Automaten und in Abhängigkeit von dem jeweils herzustellenden Gegenstand in unterschied; licher Zeit- und Reihenfolge betätigt werden.
Eine solche Betätigung des Automaten zur Durchführung eines Arbeitskreislaufes kann im Interesse der Automatisierung der Fertigung selbsttätig, d. h. ohne Anwesenheit des Bedienungspersonals, erfolgen. Zu die sem Zweck wird der Automat mit einer Programmsteuerung versehen, die auf die jeweilige Form des Automaten und auf die Form des herzustellenden Gegenstandes abgestellt ist und die die Betätigung der Antriebsorgane des Automaten steuert.
Zur Überwachung derartiger, mit Programmsteuerung ausgestatteter Automaten zur Verarbeitung von Kunststoffen ist es bekannt, sogenannte Ausfall- und Werkzeugsicherungen zu benutzen, die den Automaten und das Werkzeug durch hängengebliebene Teile vor Schaden schützen. Bei den bekannten Ausfallsicherungen wird der Beginn der Schliessbewegung der Spritzform so lange verhindert, bis das aus der Form abfallende Fertigteil die Kontakte der Ausfallsicherung betätigt hat. Erfolgt eine Betätigung der Kontakte nicht, so hat das Fertigteil die Form nicht verlassen. In diesem Fall wird eine erneute Schliessbewegung der Form verhindert, um eine Beschädigung des Automaten durch das hängengebliebene Fertigteil zu verhindern. Die bekannte Werkzeugsicherung verhindert ebenfalls das Schliessen der Form, wenn sich zwischen den Formhälften ein Fremdkörper befindet.
Die bekannten Sicherungen verhindern somit eine Beschädigung des Automaten, wenn das Fertigteil nicht einwandfrei aus der Form ausgestossen ist oder wenn die Spritzform nicht zur Aufnahme eines neu auszuformenden Teils zur Verfügung steht, sie schlie ssen jedoch eine Beschädigung des Automaten bei Störungen nicht aus, die ihre Ursache nicht von dem zu fertigenden Gegenstand ableiten. Trotz der bekannten Sicherungen ist daher die dauernde Über- wachung des Automaten durch die Bedienungsperson erforderlich, wenn eine störungsfreie Funktion gewährleistet werden soll und bei auftretenden Störungen eine Beschädigung des Automaten verhindert werden soll.
Solche möglichen Störungen können eine vielfache Ursache haben; beispielsweise können sie da durch bedingt sein, dass kurzzeitig die gesamte Stromzuführung vom Netz her ausfällt. Weiterhin kann an der Maschine selbst ein Verschleiss eintreten, beispielsweise kann ein Heizband durchbrennen und die Plastifizierung der Masse unterbrechen. Eine weitere Störung kann bei ungünstigem Granulat in der Zuführung des Rohmaterials auftreten. Schliesslich kann die Zufuhr des Kühlwassers oder der Pressluft ganz oder teilweise unterbrochen werden. Werden derartige Störungen nicht kurzfristig beseitigt, so können schwerwiegende Schäden an dem Automaten auftreten, die eine teilweise Demontage des Automaten erforderlich machen und somit bis zu ihrer Behebung einen langen Ausfall des Automaten zur Folge haben.
Es kann beispielsweise bei einem Spritzgussautomaten das im Spritzzylinder befindliche Material durch dauernde Wärmeeinwirkung verbrennen und damit eine Demontage des Plastifizierungszylinders erforderlich machen.
Die Anmelderin hat erkannt, dass sich eine Beschädigung des Automaten in Abhängigkeit von einer an sich beliebig auftretenden Störung mit Sicherheit vermeiden lässt, wenn die für einen geschlossenen Arbeitskreislauf erforderliche Zeit überwacht wird; diese Zeit eines Arbeitskreislaufes setzt sich zusammen aus der Produktionszeit und aus der Standzeit. Jede auftretende Störung hat entweder eine Vergrösserung der Produktionszeit oder der Standzeit der Antriebsaggregate des Automaten zur Folge, so dass eine sofortige Ausschaltung des gesamten Automaten bei Überschreiten der Stand- oder der Produktionszeiten eine Beschädigung der Maschine ausschliesst.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die für einen geschlossenen Arbeitskreislauf erforderliche Zeit durch zwei Schaltuhren kontrolliert wird, von denen die eine die Produktionszeit, die andere die Standzeit des Automaten überwacht, wobei jede Schaltuhr den Automaten bei Erreichen der auf ihr eingestellten Zeitdauer stillsetzt und bei Nichterreichen dieser Zeitdauer auf den Ausgangspunkt zurückkehrt. Durch die erfindungsgemäss angeordneten Schaltuhren für die Produktionszeit und die Standzeit wird der Ablauf eines Arbeitskreislaufes überwacht, wobei bei einer durch eine Störung auftretenden Verlängerung der auf den Schaltuhren eingestellten Zeit eine Still, setzung des Automaten erfolgt, während bei zeitgerechtem Ablauf des Arbeitskreislaufes die Schaltuhren in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Die Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, dass die getrennten Stromkreise für den Antrieb und die Heizung des Automaten über getrennte Arbeitskontakte eines unter Spannung stehenden Relais geführt sind, und dass in dem Speisestrom dieses Relais zwei Ruhekontakte hintereinander liegend angeordnet sind, die durch zwei andere Relais betätigt werden, die ihrerseits durch die Schaltuhr für die Standzeit und die Schaltuhr für die Produktionszeit bei tXberschrei- tung der auf ihnen eingestellten Zeiten eingeschaltet werden. Auf diese Weise wird erreicht, dass bei Über- schreitung der auf den Schaltuhren eingestellten Zeiten in jedem Falle eine Ausschaltung der Stromkreise für den Antrieb und für die Heizung automatisch erfolgt.
Zum Betrieb dieser Anordnung ist zweckmässig an dem Stromkreis für den Antrieb des Automaten ein von Hand betätigbarer Schalter und ein hinter diesem liegender, bei Beendigung der Laufzeit und bei Beendigung der Standzeit mechanisch betätigter Endschalter angeordnet, der zwei getrennte wechsel weise öffnende und schliessende Kontakte besitzt, von denen der eine die Schaltuhr für die Produktionszeit, der andere die Schaltuhr für die Standzeit einschaltet, wenn der Handschalter geschlossen ist.
Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden bei Überschreitung der auf den Schaltuhren eingestellten Zeiten diesen zugeordnete Umschaltkontakte betätigt, die das jeweils zugeordnete Relais an Spannung legen, das wiederum durch Öffnung seines Ruhekontaktes den Stromkreis des die Kreise für Antrieb und Heizung beeinflussenden Relais unterbricht, wobei dieses letztere Relais durch Öffnung seiner Arbeitskontakte die Stromkreise für iden Antrieb und für die Heizung des Automaten unterbricht.
Das die Stromkreise des Automaten beeinflussende Relais besitzt vorteilhaft einen zusätzlichen Ruhekontakt, der in einem beispielsweise durch eine Batterie gespeisten Signalkreis liegt, in dem ein weiterer Arbeitskontakt des Handschalters liegt.
Um eine Ausschaltung beider Schaltuhren zu vermeiden, sind zweckmässig die Kontakte des mechanisch betätigten Endschalters so ausgebildet, dass sie sich in ihrer Schaltfunktion einander überschneiden, so dass bei Eintritt einer Störung in der Bewegung des Endschalters niemals beide Schaltuhren abgeschaltet werden können.
Der mechanisch betätigte Endschalter, der bei Übergang von der Produktionszeit auf die Stand oder Ruhezeit mechanisch eingeschaltet oder freigegeben wird, braucht nicht unbedingt am Ende der Produktionszeit bzw. am Anfang der Standzeit betätigt und am Ende der Standzeit bzw. am Anfang der Produktionszeit wieder freigegeben zu werden.
Er kann ebensogut an allen den Stellen eingesetzt werden, an denen in Abhängigkeit von der Bewegung eines oder mehrerer Antriebsaggregate innerhalb eines Arbeitskreislaufes eine Betätigung und Freigabe möglich ist. In diesem Falle sind die beiden Schaltuhren nicht für die Stand- und Produktionszeit, sondern jeweils für den ihnen zugeordneten Zeitabschnitt eines Arbeitskreislaufes bestimmt. Die Summe der beiden auf den Schaltuhren eingestellten Zeiten muss unter Vernachlässigung der erforderlichen Zeitzuschläge bei der Einstellung immer der Gesamtzeit eines Arbeitskreislaufes entsprechen. Zur Speisung der Batterie wird zweckmässigerweise ein Dauerladegerät verwendet, da damit die Batterie im Falle einer Abschaltmeldung stets aufgeladen ist und selbst bei gleichzeitigem Netzausfall die Kontrolllampe ausreichend lange leuchten lassen kann.
Selbstverständlich kann anstelle oder parallel zur Kontrolllampe ein akustisches Signal oder ein Selbstwähler angeschlossen werden, wobei der letztere das Bedienungspersonal telephonisch informieren kann.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Schaltbild der nach dem erfindungsgemässen Verfahren arbeitenden Vorrichtung für einen Spritzgussautomaten, der üblicherweise mit einem Spritzmotor und mit einem Schliessmotor ausgestattet ist zur Betätigung des Spritzzylinders und der Spritzform, und der eine Einrichtung zur Beheizung des Kunststoffgranulats und Ventile für Druckluft und Kühlwasser besitzt.
Der Automat wird bei offenem Handschalter 1, d. h. bei geöffneten Kontakten 1, 2 und 3, 4 des Handschalters 1, eingefahren. Die beiden Relais 5 und 6 bleiben dadurch ausgeschaltet, wobei wiederum die den Relais 5 und 6 zugeordneten Kontakte 1, 2 das Relais 7 eingeschaltet halten. Die Steuertransformatoren 11, 12 speisen über das Relais 7 mit den diesen zugeordneten Kontakten 1, 2 und 3, 4 die Steuerstromkreise des Automaten für Antrieb und Heizung. Das an der Steuerspannung für den Antrieb liegende magnetische Ventil 10 wird betätigt und öffnet die Kühlwasserzuleitung. Der Stromkreis von der Batterie 8 über die Kontrollampe 9 ist durch den Kontakt 5, 6 des angezogenen Relais 7 und durch die Kontakte 3, 4 des offenen Handschalters 1 unterbrochen.
Nachdem der Automat so eingefahren ist, dass er für jeden Arbeitskreislauf eine konstante Zeit einhält, werden die Schaltuhren 3, 4 auf die maximalen Zeiten eingestellt; darauf wird der Hands schalter 1 geschlossen. Am Ende der Produktionszeit wird der Endschalter 2 mechanisch betätigt und schaltet mit seinem Kontakt 3, 4 die Schaltuhr 4 für die Produktionszeit aus und mit seinem Kontakt 1, 2 die Schaltuhr 3 für die Standzeit ein. Die während eines Arbeitskreislaufes ablaufenden Zeitwerte aus den Schaltuhren 3 und 4 für die Standund die Produktionszeit werden zuzüglich einer Reserve von etwa einer Sekunde eingestellt, womit die erfindungsgemässe Anordnung voll betriebsbereit ist.
Beim Betrieb der erfindungsgemässen Anordnung gen sind drei Störungsfälle möglich, und zwar: a) die Produktionszeit wird als Folge einer Störung verlängert, b) die Pausenzeit wird als Folge einer Störung verlängert, c) die mechanische Bewegung fällt während der Betätigung des Endschalters 2 als Folge einer Störung aus.
Im Störungsfalle a) erregt der Kontakt 3, 4 des Endschalters 2 die Schaltuhr 4 für die Produktionszeit länger, als dem auf ihr eingestellten Wert entspricht. Die Schaltuhr 4 erreicht die Endstellung und schliesst ihren Kontakt 1, 3; hierdurch zieht das Relais 6 an, öffnet seinen Kontakt 1, 2 und schaltet damit das Relais 7 aus; die Kontakte des Relais 7 werden umgeschaltet, wobei der Stromkreis für den Antrieb durch den Kontakt 1, 2, der Stromkreis für die Heizung durch den Kontakt 3, 4 unterbrochen wird und damit der Automat ausgeschaltet wird; gleichzeitig wird der Kontakt 5, 6 des Relais 7 geschlossen und die Kontrollampe 9 an adie Batterie 8 angeschaltet, da zufolge der Einschaltung des Hand schalters 1 der Kontakt 3, 4 geschlossen ist.
Gleichzeitig wird das magnetische Ventil 10 ausgeschaltet und schliesst die Kühlwasserzuleitung.
Im Störungsfall b) erregt der Kontakt 1, 2 des zu Beginn der Standzeit betätigten Endschalters 2 die Schaltuhr 3 für die Standzeit länger, als dem auf ihr eingestellten Wert entspricht. Die Schaltuhr 3 erreicht ihre Endstellung und schliesst ihren Kontakt 1, 3, wodurch das Relais 5 anzieht und mit seinem Kontakt 1, 2 das Relais 7 ausschaltet. Die Abschaltung des Automaten erfolgt dann in der gleichen Weise, wie zu Punkt a) geschildert.
Im Störungsfall c) arbeitet die Anordnung wie folgt: Der Endschalter 2 ist mit Überschneidung seiner Kontakte ausgelegt, d. h. der Kontakt 1, 2 schliesst sich früher, als der Kontakt 3, 4 sich öffnet.
Hierdurch wird erreicht, dass bei Ausfall der Bewegung während der Betätigung des Endschalters 2 die Möglichkeit ausgeschlossen wird, dass beide Schaltuhren 3, 4 ausgeschaltet werden können und dadurch eine Kontrolle der Stand- bzw. Produktions- zeit ausfällt. Es bleibt, stets die eine, möglicherweise jedoch beide Schaltuhren erregt, die dann jeweils das Relais 5 oder 6 oder beide Relais 5, 6 nach Erreichen der eingestellten Werte einschalten undl damit das Relais 7 ausschalten. Die Abschaltung des Automaten erfolgt dann in gleicher Weise, wie unter Punkt a) geschildert.
Das Verfahren nach der Erfindung dient vorzugsweise zur Überwachung von unbeaufsichtigten, produzierenden Spritzgussmaschinen, Pressen oder Blasautomaten zur Verarbeitung von Kunststoffen. Es erfordert eine Abschaltung bzw. Abschaltmeldung, sobald eine zeitliche Veränderung des Arbeitskreislaufes als Folge einer beliebigen Störung auftritt. Da aber die zu einem Arbeitskreislauf gehörenden Stand und Laufzeiten der Antriebsaggregate ausschlaggebend für die Stückzahl und gleichzeitig für die gefertigten Teile sind, kann das Verfahren auch zur Überwachung von beaufsichtigt produzierenden Maschinen der genannten Art angewandt werden. Das Verfahren führt dann auch eine Abschaltung bzw.
Abschaitmeidung aus, wenn das Bedienungspersonal unbefugt eine zeitliche Veränderung des Arbeitskreislaufes herbeiführt. Diese Veränderung lässt sich durch Verstellung der Schaltuhren für die Standzeiten oder durch Veränderung der Gänge in den Getrieben der Antriebs aggregate vornehmen.
Die Schaltuhren für die Minimal- und Maximalzeit bzw. für die Produktions- und Standzeit mit dem jeweiligen Schalter 1 sind in einem abschliessbaren Gehäuse untergebracht, damit nur von einer befugten Person die günstigsten Werte für den zu fertigenden Artikel eingestellt werden können.
Method for monitoring the working cycle of injection molding, press or blow molding machines for processing plastics, which runs automatically with the aid of a program control
The present application relates to a method for monitoring the working cycle, which runs automatically with the aid of a program control, of injection molding, press or blow molding machines for processing plastics.
Automatic machines for processing plastics produce the respective finished object within a working cycle from the plastic in granulate form, whereby several different work operations have to be carried out one after the other in this working cycle, such as heating the plastic granulate, injecting the plasticized plastic into the respective mold, the shaping of the object in the mold and the ejection of the finished object from the mold. In order to carry out such a working cycle, the drive elements of the machine must differ depending on the type of machine and on the object to be produced. Licher time and sequence are operated.
Such an actuation of the machine to carry out a work cycle can be done automatically in the interest of automating production, i.e. H. without the presence of the operating personnel. For this purpose, the machine is provided with a program control which is based on the respective shape of the machine and the shape of the object to be manufactured and which controls the actuation of the drive elements of the machine.
To monitor such automatic machines for processing plastics, which are equipped with a program control, it is known to use so-called failure and tool safeguards which protect the machine and the tool from damage caused by parts that have got stuck. In the known fail-safe devices, the start of the closing movement of the injection mold is prevented until the finished part falling from the mold has actuated the fail-safe device contacts. If the contacts are not actuated, the finished part has not left the mold. In this case, another closing movement of the mold is prevented in order to prevent damage to the machine from the stuck finished part. The known tool lock also prevents the mold from closing if there is a foreign body between the mold halves.
The known safeguards thus prevent damage to the machine if the finished part is not properly ejected from the mold or if the injection mold is not available for receiving a part to be molded, but they do not rule out damage to the machine in the event of faults that affect theirs Do not derive the cause from the object to be manufactured. In spite of the known safeguards, continuous monitoring of the machine by the operator is therefore necessary if a fault-free function is to be guaranteed and damage to the machine is to be prevented in the event of malfunctions.
Such possible disturbances can have multiple causes; For example, they can be due to the fact that the entire power supply from the network fails for a short time. Furthermore, wear and tear can occur on the machine itself, for example a heating band can burn through and interrupt the plasticization of the mass. Another disruption can occur when the raw material is fed in with unsuitable granules. Finally, the supply of cooling water or compressed air can be completely or partially interrupted. If such malfunctions are not eliminated in the short term, serious damage to the machine can occur, which makes it necessary to partially dismantle the machine and thus lead to a long downtime of the machine until it is rectified.
In the case of an automatic injection molding machine, for example, the material located in the injection cylinder can burn through the constant action of heat and thus make it necessary to dismantle the plasticizing cylinder.
The applicant has recognized that damage to the machine can be avoided with certainty as a function of any disturbance that may occur if the time required for a closed working cycle is monitored; this time of a work cycle is made up of the production time and the downtime. Every occurring malfunction either increases the production time or the downtime of the machine's drive units, so that an immediate switch-off of the entire machine prevents damage to the machine if the downtime or production times are exceeded.
The method according to the invention is characterized in that the time required for a closed working cycle is controlled by two time switches, one of which monitors the production time and the other monitors the downtime of the machine, each time switch stopping the machine when the time set on it is reached and returns to the starting point if this period is not reached. By means of the time switches for the production time and the idle time arranged according to the invention, the course of a working cycle is monitored, whereby if the time set on the time switches is prolonged due to a fault, the machine is shut down, while if the working cycle runs in time, the time switches are in their Starting position are returned.
The arrangement for carrying out the method according to the invention is characterized in that the separate circuits for the drive and the heating of the machine are routed via separate working contacts of a live relay, and that two break contacts are arranged one behind the other in the supply current of this relay, which through two other relays are actuated, which in turn are switched on by the timer for the idle time and the timer for the production time if the times set on them are exceeded. This ensures that if the times set on the time switches are exceeded, the circuits for the drive and for the heating are automatically switched off.
To operate this arrangement, it is advisable to have a manually operated switch on the circuit for the drive of the machine and a switch behind this, mechanically operated limit switch at the end of the running time and at the end of the idle time, which has two separate, alternately opening and closing contacts, one of which switches on the timer for the production time, the other switches on the timer for the idle time when the manual switch is closed.
In a further embodiment of the invention, when the times set on the time switches are exceeded, associated switching contacts are actuated, which apply voltage to the respective associated relay, which in turn interrupts the circuit of the relay influencing the circuits for drive and heating by opening its break contact, whereby this The latter relay interrupts the circuits for the drive and for the heating of the machine by opening its working contacts.
The relay influencing the circuits of the machine advantageously has an additional normally closed contact, which is located in a signal circuit fed, for example, by a battery, in which there is a further normally open contact of the manual switch.
In order to avoid switching off both time switches, the contacts of the mechanically operated limit switch are expediently designed in such a way that they overlap in their switching function, so that if a malfunction occurs in the movement of the limit switch, both time switches can never be switched off.
The mechanically operated limit switch, which is mechanically switched on or released at the transition from production time to standby or idle time, does not necessarily need to be activated at the end of the production time or at the beginning of the standstill time and released again at the end of the standstill time or at the beginning of the production time will.
It can just as well be used at all those points where actuation and release is possible depending on the movement of one or more drive units within a working circuit. In this case, the two time switches are not intended for the idle time and production time, but rather for the time segment of a work cycle assigned to them. The sum of the two times set on the time switches must always correspond to the total time of a work cycle, disregarding the required time supplements when setting. A permanent charger is expediently used to power the battery, as this means that the battery is always charged in the event of a shutdown message and the control lamp can remain lit for a long enough time even if there is a simultaneous power failure.
Of course, instead of or in parallel with the control lamp, an acoustic signal or a self-dialer can be connected, the latter being able to inform the operating personnel by telephone.
The accompanying drawing shows a circuit diagram of the device working according to the inventive method for an automatic injection molding machine, which is usually equipped with an injection motor and a closing motor for actuating the injection cylinder and the injection mold, and a device for heating the plastic granulate and valves for compressed air and cooling water owns.
When the hand switch 1 is open, the machine is H. with open contacts 1, 2 and 3, 4 of the manual switch 1, retracted. The two relays 5 and 6 thus remain switched off, the contacts 1, 2 assigned to the relays 5 and 6 again keeping the relay 7 switched on. The control transformers 11, 12 feed the control circuits of the machine for drive and heating via the relay 7 with the contacts 1, 2 and 3, 4 assigned to them. The magnetic valve 10 connected to the control voltage for the drive is actuated and opens the cooling water supply line. The circuit from the battery 8 via the control lamp 9 is interrupted by the contacts 5, 6 of the energized relay 7 and by the contacts 3, 4 of the open manual switch 1.
After the machine has run in so that it maintains a constant time for each work cycle, the time switches 3, 4 are set to the maximum times; hands switch 1 is then closed. At the end of the production time, the limit switch 2 is actuated mechanically and switches off the timer 4 for the production time with its contacts 3, 4 and switches on the timer 3 for the idle time with its contacts 1, 2. The time values from the time switches 3 and 4 for the idle time and the production time during a working cycle are set plus a reserve of approximately one second, so that the arrangement according to the invention is fully operational.
When operating the arrangement according to the invention, three malfunctions are possible, namely: a) the production time is extended as a result of a malfunction, b) the pause time is extended as a result of a malfunction, c) the mechanical movement falls during the actuation of the limit switch 2 as a result a fault.
In the event of a malfunction a) the contact 3, 4 of the limit switch 2 energizes the timer 4 for the production time longer than the value set on it. The timer 4 reaches the end position and closes its contacts 1, 3; as a result, the relay 6 picks up, opens its contacts 1, 2 and thus switches the relay 7 off; the contacts of the relay 7 are switched over, whereby the circuit for the drive is interrupted by the contact 1, 2, the circuit for the heating is interrupted by the contact 3, 4 and thus the machine is switched off; At the same time, the contact 5, 6 of the relay 7 is closed and the control lamp 9 is switched on to adie battery 8, since the switching on of the hand switch 1, the contact 3, 4 is closed.
At the same time, the magnetic valve 10 is switched off and closes the cooling water supply line.
In the event of a fault b), the contact 1, 2 of the limit switch 2 actuated at the beginning of the idle time energizes the timer 3 for longer than the value set on it. The timer 3 reaches its end position and closes its contact 1, 3, whereby the relay 5 picks up and with its contact 1, 2 switches off the relay 7. The machine is then switched off in the same way as described under point a).
In the event of a fault c) the arrangement works as follows: The limit switch 2 is designed with an overlap of its contacts, i.e. H. contact 1, 2 closes earlier than contact 3, 4 opens.
This ensures that if the movement fails while the limit switch 2 is actuated, the possibility is excluded that both time switches 3, 4 can be switched off and thus a control of the idle time or production time is canceled. It remains, always one, but possibly both time switches, which then switch on the relay 5 or 6 or both relays 5, 6 after reaching the set values and thus switch off the relay 7. The machine is then switched off in the same way as described under point a).
The method according to the invention is preferably used to monitor unattended, production injection molding machines, presses or automatic blow molding machines for processing plastics. It requires a shutdown or shutdown message as soon as a temporal change in the working cycle occurs as a result of any fault. However, since the status and running times of the drive units belonging to a work cycle are decisive for the number of pieces and, at the same time, for the manufactured parts, the method can also be used to monitor supervised production machines of the type mentioned. The procedure then also leads to a shutdown or
Avoidance of disconnection if the operating personnel brings about a temporal change in the work cycle without authorization. This change can be made by adjusting the time switches for the idle times or by changing the gears in the gears of the drive units.
The time switches for the minimum and maximum time or for the production and idle time with the respective switch 1 are housed in a lockable housing so that only an authorized person can set the most favorable values for the article to be manufactured.