Behälter zum Abgeben von Fliissigkeiten oder fliessfähigen Massen in kleinen Mengen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Abgeben von Flüssigkeiten oder fliessfähigen Massen mit einem Löffel, der an dem Behälter derart angeordnet und lösbar angeschlossen ist, dass der Behälterinhalt unmittelbar in den Löffel abgegeben werden kann.
Gemäss der Erfindung ist der Behälter als Flasche aus elastischem, verformbarem Material ausgebildet, so dass der Behälter gequetscht werden kann, um seinen Inhalt in den Löffel auszustossen. Er eignet sich besonders zum Ausgeben von klebrigen und zähen Flüssigkeiten bzw. fliessfähigen Massen wie Kleinkindernahrung, bei denen dem Ausfliessen des Inhalts aus der Flasche in den Löffel nachgeholfen werden muss.
Um das Ausfliessen von Inhalt auf den Löffel zu hemmen, beispielsweise um zu verhindern, dass ein Strahl des Inhalts über den Löffel hinwegfliesst oder gegen den Löffel stösst und von diesem abgelenkt wird, wie diese bei unbeabsichtigten übermässigem Quetschen der Flasche auftreten kann, empiehlt es sich, den Löffel durch ein rohrförmiges Verlängerungsglied im Abstand von der Flaschenmündung zu halten.
Das Verlängerungsglied kann einteilig mit dem Löffel und einteilig mit der Schraubkappe der Flasche verbunden sein. Seine offenen Enden können mit dem Löffel bzw. mit der Flaschenmündung in Verbindung stehen.
Der Löffel kann auch aus Kunststoff sein, aber vorzugsweise nicht aus verformbarem. Er kann auch auf irgend eine andere geeignete Weise als mittels der oben erwähnten Schraubkappe mit dem Behälter verbunden sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den anliegenden schematischen Zeichungen veranschaulicht und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Speiseflasche mit Löffel und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Flasche mit einem Längsschnitt durch den LöffeL
Der dargestellte Behälter hat die Form einer Flasche 1 aus elastischem, verformbarem und vorzugsweise durchsichtigem oder durchscheinendem Kunststoff, so dass der Spiegel des Inhaltes sichtbar ist. Der Hals der Flasche ist mit Gewinde 2 versehen, auf das eine Schraubkappe 3 aus irgend einem härteren Kunststoff aufgeschraubt ist.
Mittels der Schraubkappe 3 kann ein Löffel 6 lösbar an den Hals der Flasche angeschlossen werden, so dass der Inhalt der Flasche unmittelbar dem Löffel zugeführt werden kann. Der Löffel ist einteilig mit einem Ende des sich verjüngenden, rohrförmigen Verlängerungsgliedes 7 geformt, während das andere Ende des Verlängerungsgliedes einteilig mit der Schraubkappe 3 verbunden ist.
Die schmalere Öffnung 9 des Gliedes 7 öffnet sich in den Löffel. Das Material der Flasche 1 ist derart gewählt, dass ihre biegsamen Wände von Hand eingedrückt werden können, damit etwas von dem Inhalt, beispielsweise Püree, durch das Glied 7 - welches das Ausströmen aus der Flasche bei zu festem Drücken hemmt - herausgequetscht werden kann. Aus Reinlichkeitsgründen ist ein abnehmbarer, langgestreckter Deckel 12 nach Art einer Tasse oder eines Bechers vorgesehen, der auf die Schraubkappe 3 aufgesteckt werden kann und den Löffel und das Verlängerungsglied bei Nichtbenutzung umgiebt. Dieser Deckel kann für die Verwendung als Massgefäss eingerichtet und mit einer Grau skala 13 versehen werden.
Es sind auch andere Ausführungsformen möglich.
BeispieIsweise hat die Flasche bei einer bevorzugten Ausführungsform auch selbst eine Gradeinteilung, z.B. in Unzen Flüssigkeit und/oder Kubikzentimetern, so dass die Menge des Inhalts mittels einer Skala 14 an der Seite der Flasche gemessen werden kann.
Die Flasche kann rund und zylindrisch sein oder im wesentlichen hexagonalen Querschnitt haben, wie dargestellt. Die letztere Form wird vorgezogen, weil eine hexagonale Flasche auf der Seite liegen kann, ohne dass sie rollt und ggf. etwas von dem Inhalt, welcher schon in den Löffel gequetscht ist, überfliessen kann. Es kann aber auch die gleiche Wirkung erreicht werden, wenn die Flasche ovalen Querschnitt hat oder mit mindestens einer flachen oder konkaven Seitenfläche versehen ist. Es kann auch zweckmässig sein, eine Lüftungsöffnung oder ein Ventil vorzusehen, damit nach dem Quetschen der Eintritt von Luft in die Flasche erleichtert werden kann.
Der Löffel muss nicht unbedingt in der dargestellten Richtung angebracht werden. Er kann auch quer oder schräg zur Achse der öffnung 9 gerichtet sein.
Auch braucht der Löffel nicht eine gebräuchliche Löffelform zu haben. Soweit in der vorangehenden Beschreibung die Bezeichnung zu Löffel gebraucht wird, soll damit jedes geeignete Mittel, wie beispielsweise ein runder Messbehälter, erfasst sein.
Container for dispensing liquids or flowable materials in small quantities
The invention relates to a container for dispensing liquids or flowable masses with a spoon which is arranged and detachably connected to the container in such a way that the contents of the container can be dispensed directly into the spoon.
According to the invention, the container is designed as a bottle made of elastic, deformable material, so that the container can be squeezed in order to expel its contents into the spoon. It is particularly suitable for dispensing sticky and viscous liquids or flowable substances such as food for small children, in which the contents must be helped to flow out of the bottle into the spoon.
It is advisable to prevent the contents from flowing out onto the spoon, for example to prevent a jet of the contents from flowing over the spoon or hitting the spoon and being deflected by it, as can occur if the bottle is accidentally squeezed excessively to hold the spoon at a distance from the mouth of the bottle by means of a tubular extension member.
The extension member can be integrally connected to the spoon and integrally to the screw cap of the bottle. Its open ends can be connected to the spoon or to the bottle mouth.
The spoon can also be made of plastic, but preferably not of deformable material. It can also be connected to the container in any other suitable way than by means of the screw cap mentioned above.
An embodiment of the subject matter of the invention is illustrated in the attached schematic drawings, namely:
Fig. 1 is a front view of a food bottle with spoon and
2 shows a side view of the bottle with a longitudinal section through the spoon
The container shown has the shape of a bottle 1 made of elastic, deformable and preferably transparent or translucent plastic, so that the mirror of the contents is visible. The neck of the bottle is provided with a thread 2, onto which a screw cap 3 made of any harder plastic is screwed.
A spoon 6 can be detachably connected to the neck of the bottle by means of the screw cap 3, so that the contents of the bottle can be fed directly to the spoon. The spoon is integrally formed with one end of the tapered tubular extension member 7, while the other end of the extension member is integrally connected to the screw cap 3.
The narrower opening 9 of the link 7 opens into the spoon. The material of the bottle 1 is chosen so that its flexible walls can be pressed in by hand so that some of the contents, for example puree, can be squeezed out by the member 7 - which inhibits the flow from the bottle if it is pressed too hard. For reasons of cleanliness, a removable, elongated lid 12 in the manner of a cup or beaker is provided, which can be attached to the screw cap 3 and surrounds the spoon and the extension member when not in use. This lid can be set up for use as a measuring vessel and provided with a gray scale 13.
Other embodiments are also possible.
For example, in a preferred embodiment, the bottle itself has a graduation, e.g. in ounces of liquid and / or cubic centimeters so that the amount of contents can be measured by means of a scale 14 on the side of the bottle.
The bottle can be round and cylindrical or have a substantially hexagonal cross-section as shown. The latter shape is preferred because a hexagonal bottle can lie on its side without rolling and possibly some of the contents that have already been squeezed into the spoon can overflow. However, the same effect can also be achieved if the bottle has an oval cross-section or is provided with at least one flat or concave side surface. It can also be useful to provide a ventilation opening or a valve so that the entry of air into the bottle can be facilitated after the squeezing.
The spoon does not necessarily have to be attached in the direction shown. It can also be directed transversely or obliquely to the axis of the opening 9.
The spoon also does not need to have a conventional spoon shape. As far as the term spoon is used in the preceding description, it is intended to include any suitable means, such as a round measuring container.