Schweizerische Industrie-Gesellschaft, Neuhausen am Rheinfall
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gruppieren und Zuführen von Gegenständen in n hintereinanderliegenden Stapeln zu einer Verarbeitungsstelle, mit einem endlosen, umlaufenden Förderglied, an dem in gleichmässigen Abständen Mitnehmer an geordnet sind, die in nacheinander angeordnete Magazine mit gestapelten Gegenständen eingreifen und aus diesen mindestens einen im Stapel zuunterst liegenden Gegenstand erfassen und auf einer Gleitbahn mitführen. Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt geworden.
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen wurden jeweils zur Bildung von hintereinanderliegenden Stapeln von den Mitnehmern aus einem Magazin ausgeschobene Gegenstände durch ein oder mehrere weitere Magazine hindurchgeführt, aus denen sie dann weitere Gegenstände mitführten. Dla von leiaem Mitnehmer mehrere hintereinanderliegende Gegenstände durch die Magazine gefördert werden mussten, traten bei empfindlichem Fördergut oft Störungen ein, da einzelne Gegenstände zerbrochen oder deformiert wurden.
Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beheben, indem die Gruppenbildung von Gegenstands stapeln erst nach Iden Magazinen erfolgt.
Die Erfindung ist dadurch gekennezeichnet, dass die Mitnehmer von Führungsorganen in ihrer Förderlage gehalten werden, die derart ausgebildet sind, dass nur jeder n-te Mitnehmer in Fördereingriff mit seinem Gegenstandsstapel bleibt, bis dieser in die Verarbeitungsstelle eingeführt ist, während alle übrigen Mitnehmer vor dem Einführen ihrer Gegenstandsstapel in die Verarbeitungsstelle aus ihrer Förderlage herausgeschwenkt werden, so dass die von ihnen freigegebenen Gegenstandsstapel von den n-ten Mitnehmern in die Verarbeitungsstelle eingeführt wenden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung in schematischer Darstellung.
An einer endlosen, um Rollen 1 umlaufenden Förderkette 2 sind in gleichmässigen Abständen Mitnehmer 3a, 3b derart in Zapfen 4 schwenkbar befestigt, dass sie durch ihr Eigengewicht in eine Lage ausser Eingriff mit den zu fördernden Gegenständen geschwenkt wenden. Die Mitnehmer weisen in Förderstellung senkrecht stehende Arme 5 auf, die durch einen Schlitz einer Gleitbahn 6 für die zu fördernden Gegenstände herausragen.
Die Gleitbahn 6 weist ein leicht geneigtes Teilstück auf, in dessen Bereich hintereinander zwei Magazine 7, 8 angeondnet sind, in welchen sich je ein Stapel der zu gruppierenden Gegenstände 9 befindet.
Die Vorrichtung hat die Aufgabe, die Gegenstände 9 in zwei hintereinanderliegende Stapel von jle zwei Gegenständen zu gruppieren und diese in einen Faltkasten 10 zu föndlern, in welchem sie auf bekannte Weise von einem Verpackungsschlauch umhüllt werden, der aus einem zulaufenden Materialband 11 gebildet wird. Im weiteren Verlauf des Arbeitsprozesses wird dann der Verpackungsschlauch mit Quernähten versehen und in einzelne Packungen zerlegt.
Im Bereiche der Magazine 7, 8 werden sämtliche Mitnehmer 3a und 3b durch eine Führungsschiene 12 in Förderlage gehalten, so dass ihre Arme 5 zuerst in das Magazin 7 eingreifen und den untersten Gegenstand 9' auf die Gleitbahn 6 ausschieben. Der Gegenstand 9' wird nun unter dem Magazin 8 durchgeführt, während der Arm 5 gleichzeitig den untersten Gegenstand 9" aus dem Magazin 8 ausschiebt und auf dem Gegenstand 9' stapelt. Die Führungsschiene 12 endet kurz nach dem Magazin 8 in einer senkrechten Wand 12a. Seitlich neben der Führungsschiene 12 ist eine zweite Führungsschiene 13 angeordnet, deren Anfang 13a die Führungsschiene 12 überlappt und deren Ende 13b im Faltkasten 10 liegt.
Von sämtlichen Mitnehmern 3a, 3b ist jeder zweite Mitnehmer 3a mit einem seitlichen Führungszapfen 14 ausgerüstet, der mit der Führungsschiene 13 zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise der Vornichtung ist nun fol gende: Im Bereiche Ider Führun,gschienie 12 sind sämtliche Mitnehmer 3a, 3b in Förderlage und jeder fördert zwei aufeinanderliegende Gegenstände 9', 9" bis zur Stelle A. An dieser Stelle kiippt jeder zweite Mitnehmer 3b aus der Förderlage heraus. Die von ihm geförderten Gegenstände 9', 9" bleiben in Ruhe bis sie von aden vom nachfolgenden Mitnehmer 3a geförderten Gegenständen zur Stelle B im Faltkasten 10 gestossen werden.
An dieser Stelle läuft Ider Zapfen 14 der Mitnehmer 3a über die Endkante 13b der Führungsschiene 13 hinaus und die Mitnehmer 3a schwenken ebenfalls aus der Förderlage heraus.
Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist die einfachs.te Ausführungsform Ider Erfindung. Es könnten anstatt zweier hintereinanderliegender Gegen- standsstapel z. B. n Stapel gebildet werden, wobei dann nur jeder n-te Mitnehmer mit seinem zusätzli- chen Führungszapfen 14 ausgerüstet würde. Es könnten auch mehr Gegenstände aufeinander gestapelt werden, indem mehr Magazine vorgesehen werden und/oder gleichzeiting mehrere Gegenstände aus einem Magazin ausgeschoben werden.
Die Vorrichtung kann auch zum Zuführen und Gruppieren von Gegenständen für andere Zwecke dienen, indem anstelle eine Faltkastens 10 eine andere Verarbeitungsstelle vorgesehen wird.
Swiss Industrial Society, Neuhausen am Rheinfall
The invention relates to a device for grouping and feeding objects in n consecutive stacks to a processing point, with an endless, revolving conveyor member on which carriers are arranged at regular intervals, which engage in successively arranged magazines with stacked objects and from these at least one Grasp the bottom object in the stack and carry it along on a slide. Devices of this type are already known.
In the previously known embodiments, objects pushed out of a magazine by the drivers were passed through one or more further magazines from which they then carried further objects with them to form stacks lying one behind the other. Since several objects lying one behind the other had to be conveyed through the magazine by the leiaem carrier, faults often occurred with sensitive conveyed goods, as individual objects were broken or deformed.
The aim of the invention is to remedy these deficiencies in that the grouping of stacks of objects takes place only after the magazines.
The invention is characterized in that the drivers are held in their conveying position by guide organs which are designed such that only every nth driver remains in conveying engagement with its stack of objects until it is introduced into the processing point, while all other drivers are in front of the Introducing their stacks of objects into the processing point are pivoted out of their conveying position, so that the stacks of objects released by them turn introduced into the processing point by the n-th drivers.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. Show it:
Fig. 1 is a side view and
Fig. 2 is a plan view of a device according to the invention in a schematic representation.
On an endless conveyor chain 2 revolving around rollers 1, drivers 3a, 3b are pivotally attached in pins 4 at regular intervals such that they are pivoted into a position out of engagement with the objects to be conveyed by their own weight. In the conveying position, the drivers have vertical arms 5 which protrude through a slot in a slide 6 for the objects to be conveyed.
The slide 6 has a slightly inclined section, in the area of which two magazines 7, 8 are connected one behind the other, in each of which there is a stack of the objects 9 to be grouped.
The device has the task of grouping the objects 9 in two consecutive stacks of each two objects and of feeding them into a folding box 10, in which they are encased in a known manner by a packaging tube formed from a tapering strip of material 11. In the further course of the work process, the packaging tube is then provided with transverse seams and broken down into individual packs.
In the area of the magazines 7, 8, all drivers 3a and 3b are held in the conveying position by a guide rail 12, so that their arms 5 first engage in the magazine 7 and push the lowermost object 9 ′ onto the slide 6. The object 9 'is now passed under the magazine 8, while the arm 5 simultaneously pushes the lowermost object 9 ″ out of the magazine 8 and stacks it on the object 9'. The guide rail 12 ends shortly after the magazine 8 in a vertical wall 12a. A second guide rail 13 is arranged laterally next to the guide rail 12, the beginning 13a of which overlaps the guide rail 12 and the end 13b of which lies in the folding box 10.
Of all drivers 3 a, 3 b, every second driver 3 a is equipped with a lateral guide pin 14 which interacts with the guide rail 13.
The operation of the Vornichtung is now as follows: In the areas Ider guide, gschienie 12 all drivers 3a, 3b are in the conveying position and each promotes two objects 9 ', 9 "lying on top of each other up to point A. The objects 9 ', 9 "conveyed by it remain at rest until they are pushed to point B in the folding box 10 by the objects conveyed by the following carrier 3a.
At this point, the pin 14 of the driver 3a runs over the end edge 13b of the guide rail 13 and the driver 3a also pivot out of the conveying position.
The device shown in the drawing is the simplest embodiment of the invention. Instead of two stacks of objects lying one behind the other, e.g. B. n stacks are formed, in which case only every nth driver would be equipped with its additional guide pin 14. More objects could also be stacked on top of one another by providing more magazines and / or simultaneously pushing several objects out of a magazine.
The device can also be used for feeding and grouping objects for other purposes by providing another processing point instead of a folding box 10.