Zeichengerät Bei bekannten, ein Reissbrett, eine Reissschiene und Winkel umfassenden Zeichengeräten ergeben sich beim Zeichnen öfters Schwierigkeiten, indem sich die an der einen Seitenkante des Reissbrettes anliegende Reissschiene, wenn sie mit der einen Hand nicht festgehalten wird oder wenn sie nich an beiden Enden geführt ist, verkantet, wodurch die Parallelität der als Anschlag für die Winkel dienenden Schiene mit der Seitenkante des Brettes, die senkrecht zur Füh rungskante liegt, verloren geht. Dies hat zur Folge, dass Zeichenfehler entstehen, die nachträglich, d. h. nach der Feststellung des Verkantens, korrigiert werden müssen. Dasselbe ist auch bei den gebräuchlichen, b; im Zeichnen verwendeten Winkel der Fall.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines ein Reissbrett, eine Reissschiene und Winkel um fassendes Zeichengerät zwecks Vermeidung des ge nannten Nachteils bekannter Zeichengeräte, das da durch gekennzeichnet ist, dass sowohl das Reissbrett als auch die Reissschiene und die zum Gebrauch vorgesehenen Winkel magnetische bzw. magnetisier- bare Mittel aufweisen, die beim Anlegen der Reiss- schiene an eine der Seitenkanten des Reissbrettes und beim Anlegen eines Winkels an die Reissschiene wirksam sind und eine unbeabsichtigte Änderung der Lage der Reissschiene gegenüber dem Reissbrett sowie eine solche des Winkels gegenüber der Reiss- schiene verhindern.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die erste Ausführungsform des Reissbrettes im Grundriss; Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 in grösserem Massstab; Fig. 3 einen Teilschnitt ähnlich demjenigen nach Fig. 2 jedoch gemäss einer Detailvariante in grösserem Massstab; Fig. 4 die zweite Ausführungsform des Reiss- brettes im Grundriss; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 4; Fig. 7 eine Reissschiene gemäss der ersten Aus führungsform im Grundriss als Zubehörteil zum Reiss brett-nach Fig. 1; Fig. 8 eine Reissschiene gemäss der zweiten Aus führungsform im Grundriss als Zubehörteil zum Reiss- brett nach Fig. 4;
Fig. 9 einen Winkel gemäss der ersten Ausfüh rungsform im Grundriss als Zubehörteil zum Reiss- brett nach Fig. 1 und Fig. 10 einen Winkel gemäss der zweiten Ausfüh rungsform im Grundriss als Zubehörteil zum Reiss- brett nach Fig. 4.
Das z. B. aus Holz hergestellte Reissbrett 11 nach Fig. 1 und 2 weist an jeder der vier Seitenkanten ein aus einem magnetisierbaren Werkstoff hergestelltes Profilstück 12 auf, das die Form eines Winkelstückes (Fig. 2) oder einer T-Schiene 12a (Fig. 3), deren Steg in die Seitenkante des Brettes eingelassen ist, aufweist. An Stelle des Profilstückes 12 oder 12a könnten auch Schienen aus dem gleichen Werkstoff an den Seitenkanten des Brettes befestigt sein.
Die mit dem Reissbrett nach Fig. 1 zu verwen dende Reissschiene 13 gemäss Fig. 7 weist an ihrem an die eine der Seitenkanten des Brettes anzulegenden Teil 14 Körper 15 auf, die als Dauermagnete aus einem Dauermagnetwerkstoff hergestellt sind. Beim Gebrauch der Reissschiene wirken die Dauermagnete 15 mit dem aus magnetisierbaren Werkstoff der Profilstücke 12 oder 12a am Reissbrett 11 zusammen, welche Profilstücke den magnetischen Kreis über die Dauermagnete schliessen und dadurch bewirken, dass die Reissschiene in ihrer Lage in bezug auf das Brett festgehalten wird und ein unbeabsichtigtes Verkanten der Schiene verhindert ist.
Der auf das Reissbrett aufzulegende Teil 16 der Reissschiene ist an seinen beiden Längsrändern mit je einem Materialstreifen 17 aus magnetisierbarem Werkstoff versehen analog wie die Seitenkanten des Brettes 11.
Ein zum Gebrauch mit der Reissschiene nach Fig. 7 bestimmter Winkel 18 (Fig. 9) ist an seinen drei Längsrändern mit versenkt angeordneten Körpern 19 aus Magnetwerkstoff versehen, welche Körper Dauermagnete darstellen. Beim Gebrauch eines sol chen Winkels mit der Reissschiene 13 nach Fig. 7 wird beim Anlegen einer Seite des Winkels an einen der Längsränder des Reissschienenteils 16 ein magne tischer Kreis geschlossen, indem der Schienenteil 17 die Funktion eines Magnetankers ausübt, wodurch der Winkel 18 in bezug auf die Schiene 13 in Stellung gehalten wird und sich ein unbeabsichtigtes Verkanten nicht einstellen kann.
Die Dauermagnete 15 an der Reissschiene und diejenigen 19 am Winkel sind derart bemessen, dass sich die Reissschiene sowohl längs der Seitenkanten des Reissbrettes als auch der Winkel längs des Reiss- schienenteils 16 ohne ermüdenden Kraftaufwand ver schieben lassen. Die Dauermagnete können als Huf eisenmagnete ausgebildet sein und auch eine andere als die dargestellte Anordnung aufweisen, wobei ins besondere bei grösseren Winkeln eine Seitenkante oder sämtliche Seitenkanten zwei oder mehr Dauer magnete aufweisen können. Das Reissbrett lässt sich auf beiden Seiten gebrauchen und die Reissschiene kann an jeder der vier Seitenkanten angeschlagen werden.
Es können bei bestimmten Reissbrettern auch nur zwei rechtwinklig zueinander stehende Seiten kanten mit je einem Profilstück aus einem magneti- sierbaren Werkstoff versehen sein.
Es können beim Zeichengerät die magnetischen und die mit diesen zusammenwirkenden nichtmagne tischen aber magnetisierbaren Mittel auch vertauscht sein, wie beim Ausführungsbeispiel der Einzelteile nach Fig. 4, 8 und 10 gezeigt ist.
Das Reissbrett nach Fig. 4, 5 und 6 weist einen Unterteil 20 und einen Oberteil 21 auf. Zwischen diesen beiden Teilen ist ein Magnetkörper 22 in der Form einer Platte eingelegt, deren Ränder mit den Kanten des Reissbrettes bündig sind.
Die mit diesem Brett zu verwendende Reissschiene 23 nach Fig. 8 weist an ihrem als Anschlag am Brett dienenden Teil 24 einen aus magnetisierbarem Ma terial hergestellten Profilkörper 25 auf, der ent sprechend den Teilen 12 oder 12a des Brettes 11 ausgebildet sein kann. Der auf das Brett zu liegen kommende Teil 26 der Reissschiene ist mit Körpern aus Dauermagnetwerkstoff versehen.
Der mit der Reissschiene 23 zu verwendende Winkel 28 ist ebenfalls mit Körpern 29 aus Dauer magnetwerkstoff ausgestattet.
Die Wirkungsweise bei der Ausführungsform der Teile nach Fig. 4, 8 und 10 entspricht derjenigen der Ausführungsform der Teile nach Fig. 1, 7 und 9, indem beim Anlegen der Reissschiene 23 an eine der Seitenkanten des Reissbrettes 21 magnetische Kreise zwischen der magnetischen Einlage 22 und dem Pro filstück 25 an der Reissschiene 23 geschlossen. Das selbe ist auch der Fall zwischen der magnetischen Einlage 22 des Reissbrettes und den Dauermagnet körpern 29 des Winkels 28, nachdem dieser im An schlag an den Schienenteil 26 auf das Brett 21 auf gelegt worden ist.
Damit sich eine ausreichende magnetische Wir kung ergibt, ist die Oberschicht 21 des Reissbrettes möglichst dünn gehalten, um den magnetischen Wider stand durch diese Schicht hindurch entsprechend niedrig halten zu können.
Es können aber auch innerhalb der Seitenkanten des Reissbrettes 11 aus Dauermagnetwerkstoff her gestellte Magnetkörper in Abständen voneinander ver senkt angeordnet sein. Eine in diesem Falle zur Verwendung vorzusehende Reissschiene hat aus einem Teil 24, 25 zu bestehen, also aus einem An schlagteil 24 mit an der Anschlagkante angeordnetem Profilstück 25 aus einem magnetisierbaren Werkstoff. Der auf die Zeichenfläche des Reissbrettes aufzu legende Teil der Reissschiene erhält eine Ausbildung analog dem Teil 16 der Reisschiene, d. h. mit je einem Profilstück 17 oder einer Schiene aus magneti- sierbarem Werkstoff an den Längsrändern.
In Verbin dung mit einer derartigen Reissschiene lassen sich Winkel gemäss der Ausführungsform nach Fig. 9 gebrauchen.
Drawing device In known drawing devices comprising a drawing board, a drawing rail and angles, difficulties often arise when drawing, in that the drawing rail resting on one side edge of the drawing board, if it is not held with one hand or if it is not guided at both ends , tilted, whereby the parallelism of the rail serving as a stop for the angle with the side edge of the board, which is perpendicular to the guide edge, is lost. The consequence of this is that character errors occur which subsequently, i. H. must be corrected after the tilting has been determined. The same is also true of the common, b; the angle used in drawing.
The object of the invention is to provide a drawing board, a drawing rail and angles to comprehending drawing device in order to avoid the disadvantage of known drawing devices, which is characterized in that both the drawing board and the drawing rail and the angle intended for use are magnetic or magnetized - Have cash means that are effective when the drawing rail is placed on one of the side edges of the drawing board and when placing an angle on the drawing rail and prevent an unintentional change in the position of the drawing rail relative to the drawing board and such of the angle relative to the drawing rail .
In the drawing, two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown schematically. It shows: FIG. 1 the first embodiment of the drawing board in plan; FIG. 2 shows a partial section along the line 2-2 in FIG. 1 on a larger scale; FIG. 3 shows a partial section similar to that according to FIG. 2, but according to a detail variant on a larger scale; 4 shows the second embodiment of the drawing board in plan; Fig. 5 is a section along the line 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 is a section along the line 6-6 in Fig. 4; 7 shows a drawing rail according to the first embodiment in plan as an accessory for the drawing board according to FIG. 1; 8 shows a drawing rail according to the second embodiment in plan as an accessory part for the drawing board according to FIG. 4;
9 shows an angle according to the first embodiment in plan as an accessory to the drawing board according to FIG. 1 and FIG. 10 an angle according to the second embodiment in plan as an accessory to the drawing board according to FIG. 4.
The Z. B. made of wood drawing board 11 according to FIGS. 1 and 2 has on each of the four side edges a profile piece 12 made of a magnetizable material, which has the shape of an angle piece (Fig. 2) or a T-rail 12a (Fig. 3) , the web of which is embedded in the side edge of the board. Instead of the profile piece 12 or 12a, rails made of the same material could also be attached to the side edges of the board.
The with the drawing board according to FIG. 1 to be used Dende drawing bar 13 according to FIG. 7 has on its part 14 to be applied to one of the side edges of the board body 15 which are made as permanent magnets from a permanent magnet material. When using the tear bar, the permanent magnets 15 interact with the magnetizable material of the profile pieces 12 or 12a on the drawing board 11, which profile pieces close the magnetic circuit via the permanent magnets and thereby cause the tear bar to be held in its position in relation to the board and unintentional tilting of the rail is prevented.
The part 16 of the drawing rail to be placed on the drawing board is provided with a material strip 17 of magnetizable material on each of its two longitudinal edges, analogous to the side edges of the board 11.
An angle 18 (FIG. 9) intended for use with the tear bar according to FIG. 7 is provided on its three longitudinal edges with sunk bodies 19 made of magnetic material, which bodies represent permanent magnets. When using a sol chen angle with the tear bar 13 of FIG. 7, a magnetic circle is closed when a side of the angle is applied to one of the longitudinal edges of the tear bar part 16 by the rail part 17 performing the function of a magnet armature, whereby the angle 18 in relation is held in position on the rail 13 and unintentional tilting cannot occur.
The permanent magnets 15 on the tear bar and those 19 on the bracket are dimensioned in such a way that the tear bar can be displaced both along the side edges of the drawing board and along the angle along the tear bar part 16 without tiring effort. The permanent magnets can be designed as hoof iron magnets and also have a different arrangement than the one shown, with one side edge or all side edges can have two or more permanent magnets in particular at larger angles. The drawing board can be used on both sides and the drawing rail can be attached to any of the four side edges.
With certain drawing boards, only two side edges standing at right angles to one another can each be provided with a profile piece made of a magnetizable material.
It can be exchanged in the drawing device, the magnetic and the cooperating with these non-magnetic tables but magnetizable means, as shown in the embodiment of the items according to FIGS. 4, 8 and 10 is shown.
The drawing board according to FIGS. 4, 5 and 6 has a lower part 20 and an upper part 21. A magnetic body 22 in the form of a plate is inserted between these two parts, the edges of which are flush with the edges of the drawing board.
The tear bar 23 to be used with this board according to FIG. 8 has at its part 24 serving as a stop on the board a profile body made of magnetizable Ma material 25, which can be formed accordingly to the parts 12 or 12a of the board 11. The part 26 of the tear bar coming to lie on the board is provided with bodies made of permanent magnetic material.
The bracket 28 to be used with the tear bar 23 is also equipped with bodies 29 made of permanent magnetic material.
The mode of operation of the embodiment of the parts according to FIGS. 4, 8 and 10 corresponds to that of the embodiment of the parts according to FIGS. 1, 7 and 9, in that when the drawing rail 23 is placed on one of the side edges of the drawing board 21, magnetic circles between the magnetic insert 22 and the pro filstück 25 on the tear bar 23 closed. The same is also the case between the magnetic insert 22 of the drawing board and the permanent magnet bodies 29 of the angle 28 after this has been placed on the rail part 26 on the board 21 in the stop.
So that there is a sufficient magnetic effect, the top layer 21 of the drawing board is kept as thin as possible in order to keep the magnetic resistance through this layer accordingly low.
But it can also be arranged at intervals from each other lowers ver within the side edges of the drawing board 11 made of permanent magnetic material forth. A tear bar to be provided for use in this case has to consist of a part 24, 25, that is to say of a stop part 24 with a profile piece 25 arranged on the stop edge and made of a magnetizable material. On the drawing surface of the drawing board to be laid part of the tear bar receives a training analogous to part 16 of the rice bar, d. H. each with a profile piece 17 or a rail made of magnetizable material on the longitudinal edges.
In connection with such a tear bar, angles according to the embodiment of FIG. 9 can be used.