Schwimmerventil Die Erfindung betrifft ein Schwimmerventil mit einem einen Ventilsitz bildenden Ventileinsatz, der ebenso wie der mit dem Ventilsitz zusammenarbei tende Ventilkörper in einer Bohrung eines Gehäuses angeordnet ist, wobei der Ventilkörper unter der Ein wirkung eines Schwimmers steht.
Die Erfindung bezweckt, die Konstruktion be kannter Schwimmerventile dieser Art zu vereinfa chen, unter Verminderung des Geräusches, das bei offenem Ventil durch das Strömen des Wassers verursacht wird. Das Schwimmerventil nach der Er findung zeichnet sich dadurch aus, dass eine An- schlussmuffe lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist und einen Drosseleinsatz enthält, in dem bei offenem Ventil der Druck des Wassers vor seinem Eintritt in den Ventileinsatz gedrosselt wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist: Fig. 1 ein Längschnitt durch ein erstes Schwim merventil; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Drosseleinsatzes in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1; Fig. 3 eine Untenansicht des Gehäuses, in Rich tung des Pfeiles III von Fig. 1; Fig. 4 eine Seitenansicht des Gehäuses, in Rich tung des Pfeiles IV von Fig. 1; Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Aufstecktrichter;
Fig. 6 ein Längsschnitt durch den Aufstecktrich ter gemäss Linie VI-VI von Fig. 5, wobei derselbe auf ein an das Gehäuse angeschlossenes Ablaufrohr aufgesteckt ist; Fig.7 ein Schnitt gemäss Linie VII-VII von Fig. 6; Fig:8 ein Längsschnitt durch ein zweites Schwimmerventil;
Fig. 9 ein Längsschnitt durch den Drosseleinsatz des Schwimmerventils nach Fig.8; Fig. 10 eine Draufsicht zu Fig. 9 und Fig. 11 eine Untenansicht zu Fig. 9.
Das in Fig. 1 - 7 dargestellte Schwimmerventil weist ein Gehäuse 1 mit einer durchgehenden Boh rung 2 auf, die in der Nähe ihres in Fig. 1 linken Endes eine konische Schulter 3 aufweist. In der Boh rung 2 steckt ein Ventileinsatz 4, der eine zentrale, durchgehende Bohrung 5 aufweist und mit einer konischen Aussenschulter 6 an der Schulter 3 der Gehäusebohrung 2 anliegt. Der Ventileinsatz 4 weist ferner einen mit einer Dichtung 7 versehenen Flansch 8 auf, der am linken Ende des Gehäuses 1 anliegt, an dem ein Aussengewinde 9 vorgesehen ist.
Eine Anschlussmuffe 10 übergreift an ihrem rechten Ende den Flansch 8 und wird ihrerseits von einer Mutter 11 übergriffen, die auf das Gewinde 9 aufge schraubt ist. Die Muffe 10 weist links einen mit Aus sengewinde 12 versehenen Teil von kleinem Durch messer auf. Auf dem Gewinde 12 sitzt eine Mutter 13, mit welcher das ganze Schwimmerventil an einer von der Muffe 10 durchsetzten Seitenwand 14 eines im übrigen nicht gezeigten Spülkastens montiert ist. Das Gewinde 12 dient auch zum Anschliessen einer nicht gezeigten Wasserleitung.
Im Inneren des rechten, einen grösseren Durch messer aufweisenden Teils der Muffe 10 ist ein zylin drischer Drosseleinsatz 15 enthalten, der einen zen tralen, zylindrischen Fortsatz 16 von kleinem Durch messer aufweist, der in die Bohrung 17 des linken Muffenteiles von kleinerem Durchmesser bis zu einer Ringrippe 18 hineinragt. Der Fortsatz 16 weist einen zentralen Kanal 19 auf, an den sich ein radialer Kanal 20 anschliesst (siehe Fig. 2), der über eine ach senparallele Bohrung 21 mit einer kurzen, in der aus-.
gangsseitigen Stirnfläche des Drosseleinsatzes 15 vor gesehenen, bogenförmigen Nut 22 in Verbindung steht. Die Nut 22 steht über eine achsenparallele Bohrung 23 mit einer gleichartigen, aber in der ein- gangsseitigen Stirnfläche des Drosseleinsatzes 15 vor gesehenen Nut 24 in Verbindung, auf die in gleicher Weise Bohrungen und Nuten 25 - 32 folgen, so dass also je zwei aufeinanderfolgende Nuten 24, 26, 28, 30, 32 in entgegengesetzten Stirnflächen des Drossel einsatzes 15 vorgesehen und durch je eine achsenpar- allele Bohrung 25, 27, 29,
31 miteinander verbun den sind. Die Nut 32 ist durch eine Bohrung 33 mit einer radialen Nut 34 verbunden, die an ihrem zen tralen Ende 35 mit der Ventilkörperbohrung 5 in Verbindung steht. Da die Stirnflächen des Drosselein satzes 15 an Stirnflächen 36 bzw. 37 in Muffe 10 bzw. des Ventileinsatzes 4 anliegen, welche die Nuten zu Kanälen ergänzen, wird das Wasser gezwungen, im Drosseleinsatz 15 einem langen, mäanderförmigen Weg mit vielen scharfen Umlenkstellen zu folgen, der eine starke Drosselwirkung hat.
Das rechte Ende des Ventileinsatzes 4 bildet einen scharfkantigen Ventilsitz 38 für eine Dichtung 39 aus Gummi oder ähnlichem Material, die aus wechselbar in einer stirnseitigen Ausnehmung eines Ventilkörpers 40 sitzt, die in der Gehäusebohrung 2 verschiebbar angeordnet und gegen dieselbe durch einen O-Ring 41 abgedichtet ist. Ein Teil des Ventil körpers 40 ist als Schnecke 42 ausgebildet, die in ein Schneckenradsegment 43 eingreift, das am oberen Ende eines Hebels 44 vorgesehen ist.
Am un teren Ende des mittels eines Zapfens 45 schwenkbar am Gehäuse 1 gelagerten Hebels 44 ist ein Ende einer Stange 46 angeschraubt, an deren anderem Ende ein Schwimmer 47 befestigt ist. Ein ausserhalb der Bohrung 2 befindlicher Teil des Ventilkörpers 40 ist mit einem Regulierkopf 48 versehen.
Der Zapfen 45 ist in Bohrungen 45' (siehe Fig. 3) zweier nach unten vorstehender Wangen 49 des Ge häuses 1 gelagert. Ein das austrittsseitige Ende des Ventileinsatzes 4 umgebender Ringraum 50 ist über drei Löcher 51 mit dem oberen Ende eines vertikalen Auslaufrohres 52 verbunden, wobei dieses obere Ende bis zu einer Schulter 53 zwischen zwei einander gegenüberliegenden, zylindersegmentförmigen Ansät zen 54 des Gehäuses 1 steckt. Die Ansätze 54 bilden zwischen einander breite Schlitze 55, die in einigem Abstand durch an den Körper des Gehäuses 1 und die Ansätze 54 sich anschliessende Wände 56 teil weise abgedeckt sind.
Das Auslaufrohr 52, das bis in die Nähe des Bodens des Spülkastens reicht, ist unten mit einer verengten Austrittsöffnung 57 versehen.
Wenn der Spülkasten leer läuft, verschwenkt der Schwimmer 47 durch sein Gewicht über die Stange 46 den Hebel 44 im Uhrzeigersinne von Fig. 1, so dass der Ventilkörper 40 durch das Schneckenradseg- ment 43 und die Schnecke 42 nach rechts mitgenom men wird. Die Dichtung 39 wird unter Mitwirkung des in der Wasserleitung herrschenden Druckes vom Ventilsitz 38 abgehoben, und das Wasser strömt durch den Drosselweg des Drosseleinsatzes 15 und die Bohrung 5 des Ventileinsatzes 4 in den Ringraum 50, und von da durch die Löcher 51, das Auslauf rohr 52 und dessen Austrittsöffnung 57 in den Spül kasten.
Dabei füllt sich wegen der Stauwirkung der Austrittsöffnung 57 das Auslaufrohr 52 rasch mit Wasser, dessen Druck durch die Drosselwirkung des Drosseleinsatzes 15 bereits vor den nun offenen Ven tilelementen 38, 39 gegenüber dem Leitungsdruck stark herabgesetzt ist. Das Wasser verursacht daher beim Füllen des Spülkastens nur ein äusserst geringes Geräusch.
Bei üblichen Schwimmerventilen wird der Druck erst hinter den offenen Ventilelementen herabgesetzt, was zu verhältnismässig komplizierteren und weniger wirksamen Konstruktionen führt. Der vorliegende Drosseleinsatz 15 ist ferner sehr leicht demontierbar und kann im demontierten Zustand auch-sehr leicht gereinigt werden.
Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Schwim merventils liegt in der besonders einfachen Regulier- barkeit des Pegels, bei dem das Ventil schliessen soll, wobei das Schliessen natürlich durch Heben des Schwimmers 47, Verschwenkung des Hebels 44 im Gegenuhrzeigersinne und Verschieben des Ventilkör pers 40 auf den Ventilsitz 38 hin erfolgt. Dreht man nun den Regulierkopf 48 so, dass die Schnecke 42 sich an dem während dieses Drehens feststehenden Schneckenradsegment 43 um einen gewissen Betrag nach links vorwärts schraubt, so kommt nachher die Dichtung, 39 schon bei einem niedrigen Pegel in Berührung mit dem Ventilsitz 38.
Dreht man den Re gulierkopf 48 im entgegengesetzten Sinne, so wird dadurch ein höherer Soll-Pegel eingestellt.
Das beschriebene Schwimmerventil arbeitet äus- serst befriedigend, hat jedoch den Nachteil, dass bei Leerlaufen der Wasserleitung Wasser aus dem Spül kasten in dieselbe eingesaugt werden kann. Obwohl ein solcher Fall, der z.B. durch einen Rohrleitungs- bruch verursacht werden kann, sehr selten ist, besteht an vielen Orten die gesetzliche Vorschrift, dass auf keinen Fall Wasser aus dem Spülkasten in das öffent liche Wasserleitungsnetz gelangen darf.
Um Zurücksaugen von Wasser aus dem Spülka sten zu vermeiden, lässt man entweder das im Schwimmerventil kommende Wasser frei auslaufen, was ein starkes Geräusch verursacht oder man sieht im oberen Teil des Auslaufrohres eine COffnung vor, durch welche bei Beginn eines Zurücksaugens sofort Luft in das Auslaufrohr eintritt und dadurch die Was serkolonne unterbricht. Diese Lösung verursacht zwar weniger Lärm, kann aber noch nicht als geräusch arm bezeichnet werden, weil beim normalen Aus laufen des Wassers durch das Auslaufrohr Luftblasen durch die besagte Öffnung mit eingesaugt werden, die Geräusche verursachen.
Durch einen nachstehend anhand von Fig. 5 - 7 beschriebenen Aufstecktrichter 58 kann dieser Nach teil vermieden werden, unter Einhaltung der oben erwähnten gesetzlichen Vorschrift. Der Aufstecktrichter 58 weist einen trichterförmi gen Mantel 59 auf, der sich nach unten verjüngt und in ein kurzes Ablaufrohr 60 mündet, dessen Innen durchmesser etwas grösser ist als der Aussendurch messer des Auslaufrohres 52. Das horizontale Profil des Mantels 59 ist wenigstens in seinem oberen Teil rechteckig, woselbst sich ein nach oben ragender Randteil 61 von rechteckigem Profil an ihn an- schliesst.
Von den vier Seitenflächen des trichterförmigen Mantels 59 ragen vier Rippen 62 und 62' einwärts, um ihn mit einem Aufsteckring 63 fest zu verbinden, der gemäss Fig. 6 und 7 auf der Schulter 53 des Aus laufrohres 52 ruht. Das obere Ende des Auslaufroh res 52 steckt wiederum zwischen den Gehäuseansät zen 54, deren untere Enden nun jedoch nicht an der Schulter 53, sondern am Aufsteckring 63 anschlagen, so dass das obere Ende des Auslaufrohres 52 nicht bis zur Aussenfläche des Gehäuses 1 reicht und der obere Teil der breiten Spalten 55 zwischen den An sätzen 54 frei ist.
Es sind also jetzt beim oberen Ende des Auslaufrohres 52 Oeffnungen vorhanden, durch welche sofort bei Beginn. eines. Zurücksaugens von Wasser aus dem Spülkasten Luft eintritt, welche die Wasserkolonne unterbricht und somit das Zurücksau gen verhindert.
Wenn das Ventil durch die Entleerung des Spül kastens geöffnet wird, füllt sich zunächst das Auslauf rohr 52 wegen der Stauwirkung seiner unteren öff- nung 57. Hierauf fliesst aus den Spalten 55 Wasser in den Aufstecktrichter 58, wie in Fig. 7 durch Pfeile angedeutet ist. Wenn der Aufstecktrichter 58 voll ist, tauchen die Abdeckwände 56 in das in ihm enthal tene Wasser ein, wodurch ein Wasserverschluss zu stande kommt, der verhindert, dass das im Auslauf rohr 52 abwärtsströmende Wasser durch die Spal ten 55 hindurch Luft ansaugt.
Durch diese Spalten 55 hindurch kann daher nur ganz am Anfang des Füllens des Spülkastens etwas Luft angesaugt wer den, worauf durch den Wasserverschluss dieselbe Situation herbeigeführt wird, wie im Falle von Fig. 1, und praktisch kein Geräusch mehr auftritt.
Da der Wasserdruck beim Austritt durch die Ge häuseöffnungen 51 nur gering ist, strömt auch nur wenig Wasser durch die Spalten 55 in den Aufsteck trichter 58 nach.
Das nachströmende Wasser fliesst hauptsächlich durch den engen ringförmigen Spalt 64 ab, der zwi schen dem Auslaufrohr 52 und dem Trichterablauf- rohr 60 vorhanden ist, und eventuell fliesst etwas Wasser auch über dem oberen Rand des Randteiles 61 ab. In beiden Fällen bilden sich dünne Wasser filme, die an den fraglichen Oberflächen haftend ab laufen, ohne Geräusche zu verursachen.
Bei einer Umkehr der Strömungsrichtung läuft sehr bald durch den Ringspalt 64 genügend Wasser so ab, dass der Wasserverschluss geöffnet und somit Luft durch die Spalten 55 eintreten kann, um die Strömung zu unterbrechen.
In den das zweite Ausführungsbeispiel darstellen- den Fig. 8 - 11 sind für entsprechende Teile die glei chen Überweisungszeichen angewendet wie in den Fig. 1- 7.
Das in Fig. 8 im Schnitt gezeigte Schwimmerventil weist wiederum ein Gehäuse 1, einen einen Ventilsitz 38 bildenden Ventileinsatz 4, einen mit einer Dichtung 39 versehenen Ventilkörper 40 und eine einen Dros seleinsatz 15 enthaltende Anschlussmuffe 10 auf. Der in Fig. 9 - 11 näher dargestellte Drosseleinsatz 15 ist einfacher als derjenige des ersten Beispiels; er weist eingangsseitig und ausgangsseitig je eine radiale Nut 70 bzw. 71, sowie sieben gleichmässig auf seinem Umfang verteilte Längsnuten 72 - 78 auf.
Die zwi schen den Längsnuten 72 - 78 vorhandenen, nicht bezeichneten Rippen sind auf entgegengesetzten Stirnseiten des Einsatzes abwechselnd gekürzt (mit Bezug auf Fig. 9 unten und oben), so dass die Nuten 72 und 73, 74 und 75, 76 und 77 auf einer Seite (unten) miteinander in Verbindung stehen, die Nuten 73 und 74, 75 und 76, 77 und 78 dagegen auf der anderen Seite (oben).
Da die radiale Eingangsnut 70 oben mit der Längsnut 72, die radiale Ausgangsnut 71 unten mit der Längsnut 78 in Verbindung steht, und da der Durchmesser des Drosseleinsatzes dem Innendurchmesser des betreffenden Teiles der Muffe 10 gleich ist, strömt das Wasser auf einem mäander- förmigen Weg 70, 72, 72, 78 71 unter starkem Druckverlust durch den Drosseleinsatz 15.
Der Ventilkörper 40 weist einen mit Gewinde versehenen Teil 79 auf, der in eine Gewindebuchse 80 eingeschraubt ist, die auf einer Seite mit einer Zahnstange 81 versehen ist, die in ein Stirnradseg- ment 82 eingreift, das anstelle des Schneckenradseg- mentes 43 am oberen Ende des Hebels 44 vorgese hen ist. Der Hebel 44 ist bei 83 mit der Schwimmer stange 46 verstiftet. Am Ende des Gewindeteiles 79 des Ventilkörpers 40 ist ein Vierkant 84 vorgesehen, auf dem ein Bedienungsknopf 85 sitzt.
Diese Anord nung gestattet noch eine etwas feinere Regulierung des gewünschten Schwimmerpegels als die entspre chende Anordnung mit Schnecke 42 und Schnek- kenradsegment 43 nach Fig. 1; zudem kann man mit Hilfe einer Kontermutter 86 die eingestellte Lage des Ventilkörpers 40 gegen jede ungewollte Veränderung sichern, die evtl. durch Erschütterungen und derglei chen hervorgerufen werden könnte.
Ein besonders wichtiger Vorteil der Ausführung nach Fig. 8 liegt darin, dass der Ventileinsatz 4 einen Kragen 87 aufweist, der mit einem kleinen, in Fig. 8 überhaupt nicht dargestellten Spiel das gegenüberlie gende Ende des Ventilkörpers 40 umfasst, wenn letz terer sich infolge des Schwimmerauftriebes dem scharfkantigen Ventilsitz 38 nähert. In Fig. 8 ist das Ventil 38, 40 in der Schliesslage dargestellt;
bevor der Ventilkörper 40 diese Schliesslage erreicht, tritt aber sein ventilsitzseitiges Ende in den Kragen 87 ein, wodurch die Strömung des Wassers von der Boh rung 5 des Ventileinsatzes 4 zu einem den ventilsitz- seitigen Teil des Ventilkörpers 40 umgebenden Rin graum 88 behindert, aber nicht ganz unterbunden wird. Vom Ringraum 88 gelangt das Wasser durch die Öffnung 51 in das Auslaufrohr 52.
Beim Eintre ten des Ventilkörpers 40 in den Kragen 87 nimmt der Druck vor diesem Ventilkörper 40 stark zu, so dass derselbe einem weiteren Anheben der Schwimmer stange 46 einen erheblichen Widerstand entgegen setzt. Das weiterhin zwischen Ventilkörper 40 und Kragen 87 hindurch gelangende Wasser bewirkt ein Steigen des Wasserpegels, dem der Schwimmer 47 (siehe Fig. 1) zunächst nicht folgt. Erst wenn das Wasser merklich gestiegen ist, gelingt es dem erhöh ten Schwimmerauftrieb, den Ventilkörper 40 bzw.
dessen Dichtung 39 auf den Ventilsitz zu drücken, und zwar erfolgt diese Bewegung des Ventilkörpers 40 dann schlagartig. in der dargestellten Schliesslage wird der Ventilkörper 40 durch den starken Schwim merauftrieb fest gegen den Ventilsitz 38 gedrückt, so dass jedes Nachsickern von Wasser unterbleibt. Die ses Nachsickern ist bei den Wasserwerken besonders unbeliebt, weil es durch die üblichen Wassermesser nicht erfasst wird; darüber hinaus kann es auch zu Ueberlaufen des Spülkastens und entsprechendem Geräusch führen.
Das Auslaufrohr 52 ist wie beim ersten Ausfüh rungsbeispiel in zwei verschiedenen Lagen am Ge häuse 1 anbringbar, d. h. unter Anwendung des Auf stecktrichters 58 (siehe Fig. 5) oder nicht. Ein kleiner Unterschied gegenüber dem ersten Beispiel besteht darin, dass das Auslaufrohr 52 aus zwei ineinander gesteckten Teilen 521 und 522 besteht und dass an stelle der nach Fig. 1 am unteren Ende des Rohres 52 vorgesehenen Stauöffnung 57 zwei mit je einer Stauöffnung 90 versehene Staueinsätze 89 beim obe ren Ende der Auslaufrohrteile 521 und 522 vorge sehen sind, wodurch, wie die Erfahrung zeigt,
eine noch bessere Geräuschverminderung erzielt wird.
Float valve The invention relates to a float valve with a valve insert forming a valve seat which, like the valve body cooperating with the valve seat, is arranged in a bore of a housing, the valve body being under the action of a float.
The invention aims to simplify the construction of known float valves of this type, while reducing the noise that is caused by the flow of water when the valve is open. The float valve according to the invention is characterized in that a connecting sleeve is detachably connected to the housing and contains a throttle insert in which, when the valve is open, the pressure of the water is throttled before it enters the valve insert.
Two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. It is: Fig. 1 is a longitudinal section through a first float valve; FIG. 2 shows a side view of a throttle insert in the direction of arrow II in FIG. 1; FIG. Fig. 3 is a bottom view of the housing, in the direction of arrow III of Fig. 1; Fig. 4 is a side view of the housing, in the direction of arrow IV of Fig. 1; Fig. 5 is a plan view of an attachment funnel;
6 shows a longitudinal section through the Aufstecktrich ter according to line VI-VI of FIG. 5, the same being slipped onto a drain pipe connected to the housing; 7 shows a section along line VII-VII from FIG. 6; 8 shows a longitudinal section through a second float valve;
9 shows a longitudinal section through the throttle insert of the float valve according to FIG. 8; FIG. 10 shows a plan view of FIG. 9 and FIG. 11 shows a bottom view of FIG. 9.
The float valve shown in Fig. 1-7 has a housing 1 with a continuous Boh tion 2, which has a conical shoulder 3 in the vicinity of its left end in FIG. In the Boh tion 2 is a valve insert 4 which has a central, continuous bore 5 and rests with a conical outer shoulder 6 on the shoulder 3 of the housing bore 2. The valve insert 4 also has a flange 8 which is provided with a seal 7 and rests against the left end of the housing 1, on which an external thread 9 is provided.
A connecting sleeve 10 engages over the flange 8 at its right end and is in turn engaged over by a nut 11 which is screwed onto the thread 9. The sleeve 10 has a left with a sengewinde 12 provided with part of a small diameter. A nut 13 is seated on the thread 12, with which the entire float valve is mounted on a side wall 14 of a cistern, which is otherwise not shown, through which the sleeve 10 passes. The thread 12 is also used to connect a water line, not shown.
Inside the right, a larger diameter part of the sleeve 10, a cylin drischer throttle insert 15 is included, which has a zen tral, cylindrical extension 16 of small diameter, which in the bore 17 of the left sleeve part of smaller diameter to one Ring rib 18 protrudes. The extension 16 has a central channel 19, to which a radial channel 20 connects (see FIG. 2), which has an axially parallel bore 21 with a short, in the out.
Aisle-side end face of the throttle insert 15 is seen in front of the arcuate groove 22 in connection. The groove 22 communicates via an axially parallel bore 23 with a similar groove 24, but seen in the inlet end face of the throttle insert 15, followed by bores and grooves 25-32 in the same way, so that two successive grooves each 24, 26, 28, 30, 32 are provided in opposite end faces of the throttle insert 15 and each through an axially parallel bore 25, 27, 29,
31 are interconnected. The groove 32 is connected by a bore 33 to a radial groove 34 which is in communication with the valve body bore 5 at its central end 35. Since the end faces of the Drosselein set 15 rest on end faces 36 and 37 in the socket 10 or the valve insert 4, which complement the grooves to form channels, the water is forced to follow a long, meandering path with many sharp deflection points in the throttle insert 15, which has a strong throttling effect.
The right end of the valve insert 4 forms a sharp-edged valve seat 38 for a seal 39 made of rubber or similar material, which sits exchangeably in a frontal recess of a valve body 40, which is slidably arranged in the housing bore 2 and sealed against the same by an O-ring 41 is. Part of the valve body 40 is designed as a worm 42 which engages in a worm wheel segment 43 which is provided at the upper end of a lever 44.
At the lower end of the lever 44 pivotally mounted on the housing 1 by means of a pin 45, one end of a rod 46 is screwed, at the other end of which a float 47 is attached. A part of the valve body 40 located outside the bore 2 is provided with a regulating head 48.
The pin 45 is mounted in bores 45 '(see FIG. 3) of two downwardly projecting cheeks 49 of the housing 1. An annular space 50 surrounding the outlet end of the valve insert 4 is connected via three holes 51 to the upper end of a vertical outlet pipe 52, this upper end being up to a shoulder 53 between two opposing, cylindrical segment-shaped approaches 54 of the housing 1. The lugs 54 form wide slots 55 between each other, which are partially covered at some distance by walls 56 adjoining the body of the housing 1 and the lugs 54.
The outlet pipe 52, which extends into the vicinity of the bottom of the cistern, is provided with a narrowed outlet opening 57 at the bottom.
When the cistern runs empty, the weight of the float 47 pivots the lever 44 in the clockwise direction of FIG. 1 via the rod 46, so that the valve body 40 is entrained to the right by the worm wheel segment 43 and the worm 42. The seal 39 is lifted from the valve seat 38 with the help of the pressure prevailing in the water pipe, and the water flows through the throttle path of the throttle insert 15 and the bore 5 of the valve insert 4 into the annular space 50, and from there through the holes 51, the outlet pipe 52 and its outlet opening 57 in the cistern.
Because of the damming effect of the outlet opening 57, the outlet pipe 52 quickly fills with water, the pressure of which is greatly reduced by the throttling effect of the throttle insert 15 before the valve elements 38, 39 which are now open compared to the line pressure. The water therefore makes only a very small noise when the cistern is filled.
In conventional float valves, the pressure is only reduced behind the open valve elements, which leads to relatively more complicated and less effective constructions. The present throttle insert 15 is also very easy to dismantle and can also be cleaned very easily in the dismantled state.
Another advantage of the float valve described is the particularly simple controllability of the level at which the valve is to close, the closing of course by lifting the float 47, pivoting the lever 44 counterclockwise and moving the valve body 40 onto the valve seat 38 takes place. If the regulating head 48 is now rotated so that the worm 42 screws forward by a certain amount to the left on the worm wheel segment 43 which is stationary during this rotation, the seal 39 afterwards comes into contact with the valve seat 38 even at a low level.
If you turn the regulating head 48 in the opposite direction, a higher target level is set.
The float valve described works extremely satisfactorily, but has the disadvantage that when the water pipe runs empty, water from the cistern can be sucked into the same. Although such a case, e.g. can be caused by a pipe rupture is very rare, there is a legal requirement in many places that under no circumstances may water from the cistern get into the public water supply network.
To avoid water being sucked back out of the cistern, either the water coming in the float valve is allowed to run out freely, which causes a loud noise, or an opening is provided in the upper part of the outlet pipe through which air is immediately drawn into the outlet pipe when sucking back begins enters and thereby interrupts the water column. Although this solution causes less noise, it cannot yet be described as low-noise, because when the water runs out normally through the outlet pipe, air bubbles are sucked in through the opening, which cause noise.
By means of an attachment funnel 58 described below with reference to FIGS. 5-7, this can be avoided in part, in compliance with the above-mentioned legal requirement. The plug-on funnel 58 has a funnel-shaped jacket 59 which tapers downwards and opens into a short drain pipe 60, the inner diameter of which is slightly larger than the outer diameter of the outlet pipe 52. The horizontal profile of the jacket 59 is at least in its upper part rectangular, with an upwardly protruding edge part 61 of rectangular profile adjoining it.
From the four side surfaces of the funnel-shaped casing 59, four ribs 62 and 62 'protrude inwardly in order to firmly connect it to a slip-on ring 63 which, according to FIGS. 6 and 7, rests on the shoulder 53 of the pipe 52 from. The upper end of the outlet pipe res 52 is in turn inserted between the housing approaches 54, the lower ends of which, however, do not strike the shoulder 53 but rather the slip-on ring 63, so that the upper end of the outlet pipe 52 does not reach the outer surface of the housing 1 and the upper part of the wide gaps 55 between the lugs 54 is free.
There are now 52 openings at the upper end of the outlet pipe through which immediately at the beginning. one. Sucking back water from the cistern air enters, which interrupts the water column and thus prevents the sucking back conditions.
When the valve is opened by emptying the cistern, the outlet pipe 52 first fills due to the damming effect of its lower opening 57. Water then flows from the gaps 55 into the plug-on funnel 58, as indicated by arrows in FIG . When the plug-on funnel 58 is full, the cover walls 56 dip into the water it contains, creating a water seal that prevents the water flowing down in the outlet pipe 52 from sucking in air through the gaps 55.
Through these gaps 55, therefore, some air can only be sucked in at the very beginning of the filling of the cistern, whereupon the same situation is brought about by the water seal as in the case of FIG. 1, and practically no noise occurs.
Since the water pressure when exiting through the housing openings 51 is only low, only a little water flows through the gaps 55 into the plug-on funnel 58 after.
The water flowing in flows out mainly through the narrow annular gap 64 that is present between the outlet pipe 52 and the funnel drainage pipe 60, and some water may also flow out over the upper edge of the edge part 61. In both cases, thin water films are formed, which stick off the surfaces in question without causing any noise.
When the direction of flow is reversed, enough water very soon runs off through the annular gap 64 in such a way that the water seal is opened and air can thus enter through the gaps 55 in order to interrupt the flow.
In FIGS. 8-11, which represent the second exemplary embodiment, the same transfer symbols are used for corresponding parts as in FIGS. 1-7.
The float valve shown in section in FIG. 8 in turn has a housing 1, a valve insert 4 forming a valve seat 38, a valve body 40 provided with a seal 39 and a connecting sleeve 10 containing a throttle insert 15. The throttle insert 15 shown in more detail in FIGS. 9-11 is simpler than that of the first example; it has a radial groove 70 and 71, respectively, and seven longitudinal grooves 72-78 evenly distributed over its circumference on the input side and output side.
The between the longitudinal grooves 72-78 existing, not designated ribs are alternately shortened on opposite end faces of the insert (with reference to FIG. 9 below and above) so that the grooves 72 and 73, 74 and 75, 76 and 77 on one Side (below) are in communication with one another, the grooves 73 and 74, 75 and 76, 77 and 78, however, on the other side (above).
Since the radial inlet groove 70 is connected at the top with the longitudinal groove 72, the radial outlet groove 71 at the bottom with the longitudinal groove 78, and since the diameter of the throttle insert is the same as the inner diameter of the relevant part of the sleeve 10, the water flows in a meandering path 70, 72, 72, 78 71 with severe pressure loss through the throttle insert 15.
The valve body 40 has a threaded part 79 which is screwed into a threaded bushing 80 which is provided on one side with a toothed rack 81 which engages in a spur gear segment 82 which instead of the worm gear segment 43 at the upper end of the lever 44 is provided. The lever 44 is pinned to the float rod 46 at 83. At the end of the threaded part 79 of the valve body 40, a square 84 is provided on which an operating button 85 is seated.
This arrangement allows a somewhat finer regulation of the desired float level than the corresponding arrangement with worm 42 and worm wheel segment 43 according to FIG. 1; In addition, with the help of a lock nut 86, the set position of the valve body 40 can be secured against any unwanted change that could possibly be caused by vibrations and the like.
A particularly important advantage of the embodiment according to FIG. 8 is that the valve insert 4 has a collar 87 which surrounds the opposite end of the valve body 40 with a small play, not shown at all in FIG Float buoyancy approaches the sharp-edged valve seat 38. In Fig. 8, the valve 38, 40 is shown in the closed position;
Before the valve body 40 reaches this closed position, however, its end on the valve seat side enters the collar 87, whereby the flow of water from the bore 5 of the valve insert 4 to a ring space 88 surrounding the valve seat side of the valve body 40 is hindered, but not is completely prevented. From the annular space 88, the water passes through the opening 51 into the outlet pipe 52.
When the valve body 40 enters the collar 87, the pressure in front of this valve body 40 increases sharply, so that the float rod 46 opposes considerable resistance to any further lifting of the float rod. The water that continues to pass between valve body 40 and collar 87 causes the water level to rise, which the float 47 (see FIG. 1) does not initially follow. Only when the water has risen noticeably does the increased float buoyancy manage to remove the valve body 40 or
to press its seal 39 onto the valve seat, and this movement of the valve body 40 then takes place suddenly. In the illustrated closed position, the valve body 40 is pressed firmly against the valve seat 38 by the strong buoyancy of the float, so that there is no seepage of water. This seepage is particularly unpopular with the waterworks because it is not recorded by the usual water meters; in addition, it can also lead to overflow of the cistern and corresponding noise.
As in the first exemplary embodiment, the outlet pipe 52 can be attached in two different positions to the housing 1, d. H. using the plug-in funnel 58 (see FIG. 5) or not. A small difference compared to the first example is that the outlet pipe 52 consists of two nested parts 521 and 522 and that instead of the storage opening 57 provided at the lower end of the pipe 52 according to FIG are provided at the upper end of the outlet pipe parts 521 and 522, which, as experience shows,
an even better noise reduction is achieved.