Teebeutel und Verfahren zu seiner Herstellung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Teebeutel mit einer aus wasserdurchlässigem Material gebildeten, Teeblätter enthaltenden Hülle und mit einem aus einem Metallfolienstreifen gebildeten Halter zum Befestigen am Rand eines Bechers oder an einem Löffel.
Die üblichen Teebeutel sind an einer langen Schnur befestigt, die, wenn sich der Teebeutel in dem Becher befindet, über den Becherrand gehängt wird, so dass der Teebeutel erwünschtenfalls sofort aus dem Becher genommen werden kann. Derartige Beutel haben den Nachteil, dass das Befestigen des Fadens oder der Schnur an ihnen durch Anheften oder Anbinden verhältnismässig umständliche und teuere Maschinen erfordert und sie haben den weiteren Nachteil, dass die Schnur wie ein Docht wirkt und Flüssigkeit aus dem Becher in ihm hochsteigt und vom Ende sogar auch ausserhalb des Bechers abtropft.
Es sind auch schon Teebeutel bekannt, bei denen die Schnur durch einen Papierstreifen ersetzt ist. Solche Streifen können zwar leichter am Teebeutel befestigt werden, der Streifen saugt jedoch ebenso wie die Schnur Flüssigkeit hoch und wirkt ebenfalls als Docht, so dass auch hier die Flüssigkeit ausserhalb des Bechers abtropft.
Ferner sind auch Teebeutel bekannt geworden, bei denen beide Seiten vollständig mit einer durch Ränderung angebrachten Aluminiumfolie bedeckt sind. Diese Beutel haben den Nachteil, dass die Aluminiumfolie, um durch Ränderung befestigt werden zu können, ziemlich dick sein muss und die Gefahr besteht, dass sich der Benützer seine Hände an einer solchen Aluminiumfolie verletzen kann. Ausserdem muss das Anbringen dieser letzteren am Beutel in einem separaten Fabrikationsvorgang erfolgen und ist eine zusätzliche Vorrichtung für das Zuführen der einzelnen Folienabschnitte erforderlich.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, diese Nachteile zu beseitigen.
Der erfindungsgemässe Teebeutel ist dadurch gekennzeichnet, dass der den Halter bildende Streifen eine Dicke von höchstens 0,4 mm hat, entlang einer Flachseite der Hülle verläuft und mit mindestens einem Ende durch Heissiegelung mit der besagten Flachseite verbunden ist.
Die Teebeutel der vorliegenden Erfindung können auf den üblichen Teebeutelherstellungs- und Füllmaschinen erzeugt werden, wobei diese Maschinen mit einer einfachen Abänderung zu versehen sind. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemässen Teebeutels, bei welchem die Hüllen durch Doublieren einer längsbewegten Bahn von wasserdurchlässigem Material gebildet wird, wobei intermittierend in die doublierte Bahn Teeblätter eingelegt werden, die freien Ränder der doublierten Bahn durch Heissiegelung miteinander verbunden und in regelmässigen Abständen die beiden Lagen auch in Querrichtung miteinander verbunden werden, worauf die so erhaltenen Hüllen voneinander getrennt werden.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass ein kontinuierlicher Aluminiumfolienstreifen zusammen mit der Bahn wasserdurchlässigen Materials und mit der gleichen Geschwindigkeit vorgeschoben und im Zuge der in den regelmässigen Abständen vorgenommenen Heissversiegelung der beiden Bahnlagen mit der ihm zugewendeten Bahnlage durch Heissiegelung verbunden wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einzelnen Ausführungsformen beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 Schaubild eines Teebeutels nach der Erfindung,
Fig. 2 das gleiche Schaubild wie Fig. 1 mit einer gegenüber Fig. 1 geänderten Ausführungsform,
Fig. 3 schematische Ansicht, die den Erfindungsgegenstand im Gebrauch zeigt,
Fig. 4 schematische Ansicht, die die Erfindung in einer weiteren Gebrauchsform zeigt.
Nach den Zeichnungen besteht der Teebeutel aus einer Hülle 1 aus wasserdurchlässigem Material wie Papier. Diese Hülle enthält Teeblätter 9 und ist mit einem Streifen 2 aus Aluminiumfolie versehen. Bei dem Teebeutel nach Fig. 1 sind beide Enden 3 und 4 des Streifens 2 an der Hülle 1 befestigt, während nach der Ausführungsform in Fig. 2 nur ein Streifenende am Hüllenrand befestigt ist und das andere Ende 5 freiliegt.
Fig. 3 zeigt einen Teebeutel, der in einen Becher 6 mittels des Streifens 2 aus Aluminiumfolie gehängt ist. Bei dem Teebeutel der Fig. 2 kann die Folie einfach zu einem Haken umgeformt werden, der über den Rand des Bechers 6 gehängt ist.
Wenn der Teebeutel nach Fig. 1 benutzt wird, muss zunächst das eine Ende des Streifens 2 vom Beutel 1 abgerissen oder abgetrennt werden, so dass der Streifen so benutzt werden kann, wie dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist.
Fig. 4 zeigt den Teebeutel in einem Becher 8, wobei der Aluminiumstreifen 2 um das untere Ende des Stieles eines Löffels 7 gewickelt ist. Diese Verwendung ist besonders angebracht, wenn der Teebeutel für ein tiefes Glas oder einen Becher 8 verwendet werden soll. Hier ermöglicht es der Löffel, den Teebeutel 1 bis auf den Boden des Bechers 8 zu bringen und gründlich umzurühren, um den Tee ausreichend ziehen zu lassen.
Der Streifen 2 kann einfach und schnell an dem Teebeutel 1 während dessen Herstellung befestigt werden, ohne dass kostspielige oder verwickelte Vorrichtungen notwendig sind. Die üblichen Teebeutel werden hergestellt, indem von einer Rolle ein Streifen, wie beispielsweise Papier, abläuft. Dieser Streifen wird in Längsrichtung zusammengefaltet und in Abständen werden von einem Vorratsbehälter Teeblätter zugeführt, wobei das Band sich so bewegt, dass einzelne Teepäckchenabteile in dem Band entstehen.
Das zusammengefaltete Band wird durch heisse Siegelrollen gezogen, welche die Teepäckchenabteile rund herum verschliessen, wobei eine Teepäckchenkette entsteht. Nach dem Zertrennen der Kette zwischen den einzelnen Teepäckchen ab teilen erhält man die Teebeutel.
Der Streifen 2 der Teebeutel kann leicht und automatisch am Rand des einzelnen Beutels gleichzeitig mit dem Siegel- oder Verschlussvorgang befestigt werden und eine verhältnismässig einfache Abänderung der üblichen Teeherstellungsmaschinen reicht aus, um den Streifen an jedem Beutel im geeigneten Arbeitsgangabschnitt zu befestigen. Diese Abänderung besteht darin, dass die Maschine mit einer Streifenvorratsrolle versehen wird, von der der Streifen automatisch durch die Maschine zugleich mit dem Teebeutelband gezogen wird. Die Siegelrollen können so abgeändert werden, dass sie zusammen mit dem Verschliessen des gefalteten Bandes die Aluminiumstreifen an den Beutel befestigen.
Die üblichen Teebeutel weisen im wesentlichen rechteckige Gestalt mit einer Länge von ca. 63 mm und einer Breite von 50mm auf. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, dass der Metallstreifen, vorzugsweise Aluminiumfolie, mit einer Breite von ungefähr 12 mm und einer Stärke von ungefähr 2-4 Zehntel mm ausgeführt wird und dabei so lang ist, wie der Abstand der beiden kürzeren Ränder des Rechtecks ausmacht, d. h. mit einer Länge von ungefähr 63 mm oder etwas weniger gibt er gleichzeitig die ausreichende Versteifung für das Päckchen und die genügende Länge zum Aufhängen in einem Becher. Bei bekannten Teebeuteln, die einen Faden oder eine Schnur verwenden, muss diese Schnur 8 cm lang sein und am freien Ende mit einem Papprand oder Streifen Papierrand ausgerüstet sein.
Bei Beuteln, die einen Papierstreifen benutzen, muss der Papierstreifen sogar eine Länge von ungefähr 10 cm haben.
Der Streifen des Teebeutels kann zusätzlich zu einer weiteren Aufgabe ausgenutzt werden, z. B. indem er mit einer Prägung oder einem Druck versehen wird, der die Namen und das Datum Teeherstel ler bezeichnet oder die Handelsmarke des Letzteren oder irgendwelche anderen Hinweise und zusätzliche Daten.
Tea bags and process for their manufacture
The present invention relates to a tea bag with a cover formed from water-permeable material, containing tea leaves and with a holder formed from a metal foil strip for fastening to the edge of a mug or to a spoon.
The usual tea bags are attached to a long cord which, when the tea bag is in the cup, is hung over the edge of the cup so that the tea bag can be removed from the cup immediately if desired. Such bags have the disadvantage that the attachment of the thread or the cord to them by pinning or tying requires relatively cumbersome and expensive machines and they have the further disadvantage that the cord acts like a wick and liquid rises from the cup in it and from At the end it even drips outside the cup.
There are also already known tea bags in which the string is replaced by a paper strip. Although such strips can be attached to the tea bag more easily, the strip, like the cord, sucks up liquid and also acts as a wick, so that here too the liquid drips off outside the cup.
Furthermore, tea bags have also become known in which both sides are completely covered with an aluminum foil attached by edging. These bags have the disadvantage that the aluminum foil has to be quite thick in order to be able to be attached by edging and there is a risk that the user can injure his hands on such an aluminum foil. In addition, the latter must be attached to the bag in a separate manufacturing process and an additional device is required for feeding in the individual film sections.
The invention aims to overcome these disadvantages.
The teabag according to the invention is characterized in that the strip forming the holder has a thickness of at most 0.4 mm, runs along a flat side of the envelope and is connected to said flat side at least one end by heat sealing.
The tea bags of the present invention can be produced on the usual tea bag making and filling machines, and these machines can be easily modified. Another object of the invention is a method for producing a tea bag according to the invention, in which the covers are formed by doubling a longitudinally moved web of water-permeable material, tea leaves being intermittently inserted into the doubled web, the free edges of the doubled web connected to one another by heat sealing and the two layers are also connected to one another in the transverse direction at regular intervals, whereupon the casings obtained in this way are separated from one another.
This method is characterized in that a continuous aluminum foil strip is advanced together with the web of water-permeable material and at the same speed and is connected to the web layer facing it in the course of the regular heat-sealing of the two web layers with the web layer facing it.
The invention is described with reference to the drawings of individual embodiments, namely show:
Fig. 1 is a diagram of a tea bag according to the invention,
FIG. 2 shows the same diagram as FIG. 1 with an embodiment that is different from FIG. 1,
3 is a schematic view showing the subject matter of the invention in use,
Fig. 4 is a schematic view showing the invention in a further form of use.
According to the drawings, the tea bag consists of a cover 1 made of a water-permeable material such as paper. This envelope contains tea leaves 9 and is provided with a strip 2 of aluminum foil. In the case of the tea bag according to FIG. 1, both ends 3 and 4 of the strip 2 are attached to the envelope 1, while according to the embodiment in FIG. 2 only one end of the strip is attached to the envelope edge and the other end 5 is exposed.
Fig. 3 shows a tea bag which is hung in a cup 6 by means of the strip 2 made of aluminum foil. In the case of the tea bag in FIG. 2, the film can simply be shaped into a hook which is hung over the edge of the cup 6.
When the tea bag according to FIG. 1 is used, one end of the strip 2 must first be torn off or severed from the bag 1 so that the strip can be used as shown in FIGS. 3 and 4.
4 shows the tea bag in a cup 8, the aluminum strip 2 being wrapped around the lower end of the handle of a spoon 7. This use is particularly appropriate when the tea bag is to be used for a deep glass or mug 8. Here the spoon makes it possible to bring the tea bag 1 to the bottom of the cup 8 and stir it thoroughly in order to allow the tea to infuse sufficiently.
The strip 2 can be easily and quickly attached to the tea bag 1 during its manufacture without the need for expensive or intricate devices. The usual tea bags are made by running a strip, such as paper, from a roll. This strip is folded up in the longitudinal direction and tea leaves are supplied from a storage container at intervals, the belt moving in such a way that individual tea packet compartments are created in the belt.
The folded tape is pulled through hot sealing rollers, which close the tea packet compartments all around, creating a tea packet chain. After breaking the chain between the individual tea packets, you get the tea bags.
The strip 2 of tea bags can be easily and automatically attached to the edge of the individual bag at the same time as the sealing or closing process, and a relatively simple modification of the usual tea-making machines is sufficient to attach the strip to each bag in the appropriate section of the operation. This modification consists in providing the machine with a strip supply roll from which the strip is automatically drawn through the machine at the same time as the tea bag belt. The sealing rolls can be modified so that they attach the aluminum strips to the bag together with the closing of the folded tape.
The usual tea bags are essentially rectangular in shape with a length of approximately 63 mm and a width of 50 mm. It has proven to be useful that the metal strip, preferably aluminum foil, is made with a width of approximately 12 mm and a thickness of approximately 2-4 tenths of a mm and is as long as the distance between the two shorter edges of the rectangle, d. H. with a length of about 63 mm or a little less, it gives at the same time sufficient stiffening for the packet and sufficient length for hanging in a cup. In the case of known tea bags that use a thread or a cord, this cord must be 8 cm long and have a cardboard edge or a strip of paper edge at the free end.
In the case of bags that use a paper strip, the paper strip must even have a length of approximately 10 cm.
The strip of the tea bag can be used in addition to another task, e.g. B. by being embossed or printed with the names and dates of the tea maker, the trademark of the latter, or any other references and additional data.