Behälter für in wählbaren Längen abreissbare Streifen aus blattförmigem Material
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Aufbewahren eines zu einer Rolle aufgewickelten Streifens aus Papier oder einem anderen blattförmigen Material, insbesondere Papiertuchausgeber, welcher Behälter mit einem Ausgabeschlitz versehen ist, durch welchen Streifenstücke von wählbarer Länge herausgezogen und abgetrennt werden können.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind walzenförmig gehalten und weisen einen Deckel auf, nach dessen Aufklappen die Papierrolle einlegbar ist, und die Ausgabeöffnung ist mit einer Abreisskante versehen, mittels welcher das herausgezogene Streifenstück abgerissen werden kann. Auch sind besondere Vorkehrungen getroffen, durch welche ein Abrollen der Papierrolle während des Abreissens verhindert wird und die ein Herausziehen des in dem Behälter verbliebenen Streifens nach dem Abreissen ermöglichen.
Die Erfindung bezweckt, derartige Behälter zu vereinfachen und in ihrer Handhabung, Wirkung und Dauerhaftigkeit zu verbessern. Zu diesem Zweck ist gemäss der Erfindung der Ausgabeschlitz an der Unterseite des Gehäuses angeordnet und in kurzem Abstand von diesem nach vorn eine nach unten vorspringende Abreisskante vorgesehen. Ferner ist der obere Teil der Rückseite des im übrigen zylindrisch gehaltenen Gehäuses als Anlagefläche für eine Wand senkrecht und eben gehalten und mit Bajonettlöchern zum Aufhängen an der Wand sowie im Innern mit senkrechten schmalen Verstärkungsrippen versehen.
Der obere rückwärtige Teil des Deckels ist waagrecht gerichtet und eben gehalten. Seine wandseitige Kante ist senkrecht nach unten abgebogen und hier in nach oben ragenden Fortsätzen der Seitenwände des Gehäuses scharniergelagert, wobei die Seitenwände des Gehäuses nach vorn und nach unten abgesetzt sind, während die mit ihnen in einer Flucht liegenden Seitenwände des Deckels dazu passend begrenzt sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines erfindungsgemässen Papiertuchausgebers.
In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Papiertuchausgebers,
Fig. 2 eine dazugehörige Stirnansicht,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Deckel längs der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Gehäuseteil ebenfalls nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 5-7 Einzelheiten der Eingriffstellen zwischen Deckel und Gehäuse.
Der im wesentlichen zylindrisch langgestreckte Behälter besteht aus einem Gehäuse 1 und einem Deckel 2 (Fig. 1 und 2), letzterer ist mittels vorspringender Zapfen 3 (Fig. 2 und 5) in Lagerlöchern 4 (Fig. 4) scharnierartig gelagert. Der obere Teil der Rückwand 5 (Fig. 4) ist senkrecht und eben gehalten, er dient als Wandanlagefläche. Die Rückwandung weist bajonettartige Löcher 6 (Fig. 1) auf, mittels welcher der Behälter auf in die Wand eingesetzte Kopfschrauben oder dergleichen eingehängt werden kann. Weitere Löcher 7 der Rückwand 5 dienen zum Befestigen des Behälters in der eingehängten Lage. Nach Öffnen des Deckels 2 (Fig. 2) kann in den Behälter eine Papiertuchrolle 8 eingelegt werden, deren Ende durch einen in der Unterseite der Gehäusewandung befindlichen Längsschlitz 9 hindurchgeführt wird.
Nach Herausziehen des Streifenendes um die gewünschte Länge kann dieser an einer nach unten vorspringenden Abreisskante 11, welche ein Stück nach vorn von dem Ausgabeschlitz 9 angeordnet ist, abgerissen werden. Da der herauszuziehende Papierstreifen durch das Gewicht der Pa pierrolle genügend gebremst wird, erfolgt beim Abreissen kein weiteres Abrollen der Papierrolle. Nach dem Abreissen ragt der an dem Behälter verbleibende Streifen genügend weit aus dem Behälter heraus, um den Streifen zum Herausziehen eines weiteren Streifenstückes erfassen zu können.
Wie Fig. 6 erkennen lässt, ist das obere Ende der Gehäuseseitenwand 12 im Scharnierbereich mit einer nach aussen gerichteten Abkröpfung 13 versehen, dementsprechend weist der Deckel 2, wie aus Fig. 5 ersichtlich, im Scharnierbereich eine nach innen gerichtete Abkröpfung 14 seiner Seitenwand 15 auf, während die Länge des am Deckel angebrachten Scharnierzapfens 3 das Doppelte der Stärke der Seitenwände beträgt. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Seitenwände 12 und 15 des Gehäuses und des Deckels in einer Flucht liegen. Der hintere Teil 16 (Fig. 3) der Deckelwandung ist waagrecht und eben gehalten, die wandseitige Kante 17 ist nach unten abgebogen. Der obere Teil der Rückwand 5 (Fig. 4) ist kürzer gehalten als die seitlichen, nach oben gerichteten Vorsprünge 10 der Gehäuseseitenwände 12, so dass der Deckel 2 ohne Behinderung durch die Rückwand aufgeklappt werden kann.
Die Rückwand ist mit senkrechten schmalen Versteifungsrippen 18 versehen. Die Seitenwände 12 (Fig. 4) des Gehäuses sind im Bereich der Vorsprünge 10 schräg nach unten und dann in ihrem Verlauf nach vorn waagrecht gehalten. Die untere Begrenzung der Seitenwände 15 (Fig. 3) des Deckels ist dazu passend gestaltet, so dass in der Schliesslage des Deckels der Behälter auch an den Seiten geschlossen ist.
Um ein selbsttätiges oder unerwünschtes Öffnen des Deckels 2 zu verhindern, sind die rechten Schliesskanten 19, 20 (Fig. 3 und 4) des Gehäuses und des Deckels nach aussen bzw. innen abgesetzt, so dass sie in der Schliesslage des Deckels dichtend ineinandergreifen. Zur Sicherung der Schliesslage ist eine der Kanten (Fig. 7) mit einer Längsnut 21 und die andere Kante mit einem Verstärkungswulst 22 versehen, die beide in der Schliesslage ineinanderschnappen.
Container for strips of sheet material that can be torn off in selectable lengths
The invention relates to a container for storing a strip of paper or other sheet-shaped material wound into a roll, in particular a paper towel dispenser, which container is provided with an output slot through which strip pieces of selectable length can be pulled out and separated.
Known devices of this type are held in the shape of a cylinder and have a cover, after the opening of which the paper roll can be inserted, and the dispensing opening is provided with a tear-off edge by means of which the pulled-out piece of strip can be torn off. Special precautions are also taken to prevent the roll of paper from unrolling during the tearing off and to enable the strip remaining in the container to be pulled out after the tearing off.
The invention aims to simplify such containers and to improve their handling, effectiveness and durability. For this purpose, according to the invention, the dispensing slot is arranged on the underside of the housing and a tear-off edge protruding downward is provided at a short distance from it towards the front. Furthermore, the upper part of the back of the otherwise cylindrical housing is kept vertical and flat as a contact surface for a wall and is provided with bayonet holes for hanging on the wall and inside with vertical narrow reinforcing ribs.
The upper rear part of the lid is directed horizontally and kept level. Its wall-side edge is bent vertically downwards and here hinge-mounted in upwardly projecting extensions of the side walls of the housing, the side walls of the housing being offset forward and downward, while the side walls of the lid that are in alignment with them are appropriately limited.
Further features and advantages of the invention emerge from the following description of a paper towel dispenser according to the invention.
In the accompanying drawing show:
1 is a front view of the tissue dispenser;
Fig. 2 is an associated end view,
3 shows a vertical section through the cover along the line III-III in FIG. 1,
Fig. 4 is a vertical section through the housing part also along the line III-III of Fig. 1,
Fig. 5-7 Details of the points of engagement between cover and housing.
The essentially cylindrically elongated container consists of a housing 1 and a cover 2 (FIGS. 1 and 2), the latter is mounted in a hinge-like manner in bearing holes 4 (FIG. 4) by means of projecting pins 3 (FIGS. 2 and 5). The upper part of the rear wall 5 (Fig. 4) is kept vertical and flat, it serves as a wall contact surface. The rear wall has bayonet-like holes 6 (FIG. 1), by means of which the container can be hung onto head screws or the like inserted into the wall. Further holes 7 in the rear wall 5 are used to fasten the container in the suspended position. After opening the cover 2 (FIG. 2), a paper towel roll 8 can be inserted into the container, the end of which is passed through a longitudinal slot 9 located in the underside of the housing wall.
After the strip end has been pulled out by the desired length, it can be torn off at a downwardly projecting tear-off edge 11, which is arranged a little forward from the dispensing slot 9. Since the paper strip to be pulled out is slowed down sufficiently by the weight of the paper roll, the paper roll does not roll again when it is torn off. After tearing off, the strip remaining on the container protrudes sufficiently far from the container to be able to grasp the strip for pulling out another piece of strip.
As shown in FIG. 6, the upper end of the housing side wall 12 is provided with an outwardly directed bend 13 in the hinge area; accordingly, the cover 2, as can be seen from FIG. 5, has an inwardly directed bend 14 of its side wall 15 in the hinge area , while the length of the hinge pin 3 attached to the lid is twice the thickness of the side walls. In this way it is achieved that the side walls 12 and 15 of the housing and the cover are in alignment. The rear part 16 (Fig. 3) of the cover wall is kept horizontal and flat, the wall-side edge 17 is bent down. The upper part of the rear wall 5 (FIG. 4) is kept shorter than the lateral, upwardly directed projections 10 of the housing side walls 12, so that the cover 2 can be opened without being obstructed by the rear wall.
The rear wall is provided with vertical narrow stiffening ribs 18. The side walls 12 (FIG. 4) of the housing are held obliquely downward in the region of the projections 10 and then horizontally in their course towards the front. The lower boundary of the side walls 15 (FIG. 3) of the lid is designed to match, so that in the closed position of the lid the container is also closed on the sides.
In order to prevent automatic or undesired opening of the cover 2, the right closing edges 19, 20 (FIGS. 3 and 4) of the housing and the cover are offset to the outside or inside so that they interlock in a sealing manner in the closed position of the cover. To secure the closed position, one of the edges (FIG. 7) is provided with a longitudinal groove 21 and the other edge with a reinforcing bead 22, both of which snap into one another in the closed position.