CH392149A - Vorrichtung zum Massenausgleich zweiter Ordnung an Kurbelwellen, insbesondere von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Massenausgleich zweiter Ordnung an Kurbelwellen, insbesondere von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
CH392149A
CH392149A CH397762A CH397762A CH392149A CH 392149 A CH392149 A CH 392149A CH 397762 A CH397762 A CH 397762A CH 397762 A CH397762 A CH 397762A CH 392149 A CH392149 A CH 392149A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
crankshaft
balancing
internal combustion
order
masses
Prior art date
Application number
CH397762A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl Ing Siding
Original Assignee
List Hans Dipl Ing Dr Techn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by List Hans Dipl Ing Dr Techn filed Critical List Hans Dipl Ing Dr Techn
Publication of CH392149A publication Critical patent/CH392149A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/22Compensation of inertia forces
    • F16F15/26Compensation of inertia forces of crankshaft systems using solid masses, other than the ordinary pistons, moving with the system, i.e. masses connected through a kinematic mechanism or gear system
    • F16F15/264Rotating balancer shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description


  Vorrichtung     zum    Massenausgleich zweiter Ordnung an     Kurbelwellen,     insbesondere von     Brennkraftmaschinen       Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum  Massenausgleich zweiter Ordnung an Kurbelwellen,  insbesondere von     Brennkraftmaschinen,    mittels an  den     Kurbelwellenenden    mit doppelter Kurbelwellen       drehzahl    um die Achse der Kurbelwelle     umlaufender     Ausgleichsmassen.  



  Einrichtungen zum Ausgleich der Massenkräfte  zweiter Ordnung sind bisher in verschiedenen Aus  führungen bekanntgeworden, wobei auch bereits die  Aufteilung der Ausgleichsmassen auf eine meist ge  rade Anzahl getrennter Wellen, die zum     Teil    auch  dem Antrieb der Hilfseinrichtungen der Brennkraft  maschine dienen, vorgesehen wurde. Zum Teil drehen  sich bei diesen Einrichtungen für den Massenaus  gleich die auf verschiedenen Wellen sitzenden Aus  gleichsmassen in entgegengesetzter Richtung,     womit     ein Ausgleich der senkrecht zur Zylinderebene  wirkenden Komponente der Fliehkräfte der Aus  gleichsmassen erreicht wird. Hinsichtlich der Anord  nung der Ausgleichsmassen wurde bisher die An  bringung dieser Massen im Bereich der beiden       Kurbelwellenenden    vorgesehen.

   Die Ausgleichsmas  sen, die an den jeweils in der Längsrichtung der  Maschine fluchtenden Wellen zur Beseitigung von  Massenmomenten gegeneinander um     18D     versetzt  angeordnet sind, rotieren bei dieser bekannten Aus  bildung     gleichsinnig    mit der Kurbelwelle, jedoch mit  der doppelten Drehzahl. Der Antrieb der Ausgleichs  massen erfolgt bei den bekannten Ausführungen  einzeln von jedem     Kurbelwellenende    aus, oder es  sind die in der gleichen Drehrichtung     umlaufenden     Ausgleichsgewichte an den beiden     Kurbelwellenenden     je auf gemeinsamen Wellen angebracht.

   In dem zu  letzt erwähnten Fall sind bei mehrzylindrigen Ma  schinen lange Wellen unterzubringen, die zu stören  den Schwingungen zwischen den Ausgleichsmassen    derselben Welle führen, weshalb diese Anordnung  bereits Anlass zu einer besonderen schwingungs  dämpfenden Befestigung der an den Ausgleichswellen  befestigten Gewichte gegeben hat. Sowohl beim  Einzelantrieb .der Ausgleichsmassen, als auch bei  Anordnung mehrerer Ausgleichsmassen auf der  gleichen Welle ist der Raumaufwand     beträchtlich     und sind den Gestaltungsmöglichkeiten des Motor  konstrukteurs im Hinblick auf die für den Massen  ausgleich zu berücksichtigenden Gesichtspunkte enge       Grenzen    gezogen.

   Dies vor allem dann, wenn es  sich um den Massenausgleich von     V-Maschinen     handelt und mehrere zur Kurbelwelle parallele Wellen  für die Ausgleichsgewichte vorgesehen werden sollen.  



  Die     Erfindung    vermeidet diesen Nachteil, indem  sie von der bekannten Anordnung eines Ausgleichs  gewichtes ausgeht, das um die Achse der Kurbel  welle umläuft. Bei dieser bekannten Ausbildung  handelt es sich     im    einzelnen um zwei     mit    der doppel  ten     Kurbelwellendrehzahl        umlaufende    Massen, von  welchen die eine in der in Verlängerung der Kurbel  welle .angeordneten hohlen Nabe des     Abtriebszahn-          rades    der     Brennkraftmaschine    drehbar gelagert ist,  wobei der Antrieb dieser Masse durch ein Planeten  radgetriebe     erfolgt,

      dessen     Planetenradträger    mit der  Nabe umläuft, und der Antrieb des am anderen  Ende der Kurbelwelle     befindlichen        gleichgrossen     Gegengewichtes, das um eine Nebenantriebswelle  dieser     Maschine    umläuft, über ein     Vorgelege    erfolgt.  Die Erfindung geht über diese bekannte Ausbildung  hinaus; sie sieht hierzu vor, dass an jedem Kurbel       wellenende    je zwei zueinander entgegengesetzt ro  tierende Ausgleichsmassen angeordnet sind, deren  Antrieb in an sich bekannter Weise durch ein Vor  gelege von der Kurbelwelle erfolgt.  



  Die Verwendung von in entgegengesetzter Rich-           tung    rotierender Ausgleichsmassen ergibt bei Ein  reihenmaschinen die Möglichkeit zum Ausgleich der  zur     Zylinderebene    senkrechten Komponente der  durch die Ausgleichsmassen hervorgerufenen Kräfte;  in diesem Fall wird die an jedem     Kurbelwellenenden     für den Ausgleich der     Massenkräfte        II.    Ordnung der  hin und her gehenden Massen der Maschine vor  zusehende Ausgleichsmasse je zur     Hälfte    in den nach  der Erfindung entgegengesetzt auf der Kurbelwelle  rotierenden Ausgleichsmassen untergebracht.

   Bei       V-Maschinen    bietet die Anordnung nach der Er  findung die Möglichkeit, die Massenkräfte     1I.    Ord  nung jeder Zylinderreihe durch eine der in entge  gengesetzten Richtungen an jedem     Kurbelwellenende          unilaufenden    Ausgleichsmassen zu kompensieren;  auch in diesem Fall entspricht zwar die Grösse der  Umlaufgeschwindigkeit der an jedem Kurbelwellen  ende vorhandenen beiden Ausgleichsmassen der  doppelten     Kurbelwellendrehzahl,    doch durchlaufen  hier im Gegensatz zur     Einreihenmaschine    die Aus  gleichsmassen nicht gleichzeitig den oberen und  unteren Totpunkt.

   Es ergibt sich hier vielmehr für  den Durchgang der den verschiedenen Zylinderreihen  zugeordneten Ausgleichsmassen durch die Zylinder  ebenen eine Phasenverschiebung, die von der Grösse  des     V-Winkels    abhängt. Dennoch ist aber auch bei  der     V-Maschine    die Wirkung des erfindungsgemässen  Massenausgleichs sehr     vorteilhaft,    da bei dieser Aus  bildung nicht nur die Massenkräfte     II.    Ordnung für  jede Zylinderreihe gesondert kompensiert werden,  sondern sich auch die unerwünschten Komponenten  der Kraftwirkung der Ausgleichsmassen gegenseitig  - je nach der Kurbelstellung in verschiedenem Aus  mass - reduzieren.

   Von dieser Wirkung kann bei  der erfindungsgemässen Anordnung von<I>zwei</I> in ent  gegengesetzter Richtung rotierenden Ausgleichsmas  sen besonders vorteilhaft Gebrauch gemacht werden,  weil die Anordnung der Ausgleichsgewichte auf den       Kurbelwellenenden    und ihr durch je ein     Vorgelege     erfolgender Antrieb mit geringem baulichen. Auf  wand die Ausgleichsgewichte auf kleinstmöglichem  Raum unterbringen lässt, woraus sich ergibt, dass  durch die in Richtung der     Kurbelwellenachse    neben  einanderliegenden Ausgleichsmassen nur kleine, in  der Praxis     vernachlässigbare    Längsmomente auftre  ten werden.

   Im Vergleich zu den in Querebenen der       Brennkraftmaschine        nebeneinanderliegenden    Aus  gleichsmassen, wie sie bei allen vergleichbaren be  kannten Einrichtungen für den Ausgleich der Massen  kräfte zweiter Ordnung vorgesehen sind, werden bei  der Ausbildung nach der Erfindung erhebliche  Raumersparnisse erzielt, die sich in der Freizügig  keit insbesondere bei der Anordnung der Neben  antriebe und     Hilfseinrichtungen    auswirken. Schliess-    lieh greifen die Fliehkräfte der Ausgleichsmassen  direkt im Massenschwerpunkt der bewegten Massen  an, wodurch zusätzliche Momente vermieden werden.  



  In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann  der Antrieb der Ausgleichsmassen an jedem Kurbel  wellenende über eine     Vorgelegewelle    erfolgen, wobei  in den Antrieb der zur Kurbelwelle in entgegenge  setzter Richtung umlaufenden Ausgleichsmassen ein  Zwischenrad eingeschaltet ist. Damit ist ein Minimum  an Aufwand für den Antrieb dieser Ausgleichsmassen  erreicht.  



  Weitere Einzelheiten sind der nachfolgenden  Beschreibung eines     Ausführungsbeispieles    zu ent  nehmen. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die  Kurbelwelle des     Ausführungsbeispieles.     



  Die mehrfach gekröpfte und im Kurbelgehäuse  2 mehrfach gelagerte Kurbelwelle 1 weist an ihren  Enden 3 je ein Zahnrad 6 auf, welches mit dem  kleineren Zahnrad' 7 auf der     Vorgelegewelle    5  kämmt. Dieses Zahnrad 7 ist mit dem gleichfalls  auf der     Vorgelegewelle    5 befindlichen grösseren  Zahnrad 7' starr verbunden, das mit dem auf den  Ausgleichsmassen 4 befindlichen Zahnrad 8 in  Eingriff steht. Auf der     Vorgelegewelle    5 ist noch  ein weiteres Zahnrad 7" vorgesehen, welches über  ein Zwischenrad 9 die Ausgleichsmasse 4' entge  gengesetzt zur Ausgleichsmasse 4 antreibt. Das  Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern  ist so gewählt, dass die Ausgleichsmassen 4, 4' mit  doppelter     Kurbelwellendrehzahl    rotieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Massenausgleich zweiter Ord nung an Kurbelwellen, insbesondere von Brennkraft- maschinen, mittels an den Kurbelwellenenden mit doppelter Kurbelwellendrehzahl um die Achse der Kurbelwelle umlaufenden Ausgleichsmassen, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Kurbelwellenende je zwei zueinander entgegengesetzt rotierende Aus gleichsmassen (4, 4') angeordnet sind, deren Antrieb durch ein Vorgelege (6-9) von der Kurbelwelle (1) erfolgt.
    UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Antrieb der Ausgleichsmassen an jedem Kurbelwellenende über eine Vorgelege- welle (5) erfolgt, wobei in den Antrieb der zur Kurbelwelle in entgegengesetzter Richtung umlau fenden Ausgleichsmassen (4') ein Zwischenrad (9) eingeschaltet ist.
CH397762A 1961-04-04 1962-04-02 Vorrichtung zum Massenausgleich zweiter Ordnung an Kurbelwellen, insbesondere von Brennkraftmaschinen CH392149A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT270361A AT226009B (de) 1961-04-04 1961-04-04 Vorrichtung zum Massenausgleich zweiter Ordnung an Kurbelwellen, insbesondere von Brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH392149A true CH392149A (de) 1965-05-15

Family

ID=3538955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH397762A CH392149A (de) 1961-04-04 1962-04-02 Vorrichtung zum Massenausgleich zweiter Ordnung an Kurbelwellen, insbesondere von Brennkraftmaschinen

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT226009B (de)
CH (1) CH392149A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AT226009B (de) 1963-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4019304C1 (de)
DE698877C (de) Ausgleichseinrichtung fuer periodische Kraefte bei mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschinen
DE2822589A1 (de) Vorrichtung zum ausgleichen der freien massenkraefte und -momente, insbesondere ii. ordnung, an einer hubkolben-brennkraftmaschine
DE2205322A1 (de) Kontinuierlich verstellbare Drehzahlwandelvorrichtung mit einer Steuerexzenterscheibe mit verstellbarer Exzentrizität
DE3720559C2 (de) Einrichtung zum Ausgleich von Wechselmomenten
DE10245529B4 (de) Motor mit Ausgleichsvorrichtung für ein Kippmoment zweiter Ordnung
DE526283C (de) Anordnung zum Ausgleich der umlaufenden Schwungmassen bei Kolbenkraftmaschinen
DE2447001C2 (de) Einrichtung zum Ausgleich der Massenkräfte von Hubkolben-Kurbelwellenmaschinen
DE3642681A1 (de) Kurbelwelle, insbesondere fuer hubkolben-verbrennungsmaschinen
DE2904066A1 (de) Faecherfoermige kolbenmaschine
CH392149A (de) Vorrichtung zum Massenausgleich zweiter Ordnung an Kurbelwellen, insbesondere von Brennkraftmaschinen
DE2519908A1 (de) Hubkolbenmaschine mit exzentrischer nachfuehrung
DE69103718T2 (de) Antriebsvorrichtung von zwei ausgleichenden Wellen, insbesondere für einen Kraftfahrzeugmotor.
DE632057C (de) Anordnung zur Beseitigung oder Verminderung von Drehschwingungen in Wellen
DE2127360C3 (de) Rotierender Schwingungserzeuger mit gerichteter Erregerkraft zum Antrieb von mechanischen Rüttelerntegeräten
DE2121275A1 (de) Brennstoffeinspritzpumpen- und Reglerantrieb
DE102018125874A1 (de) Naben - Nabenverbindung für ein Stromaggregat
DE513325C (de) Selbsttaetiges Wechselgetriebe
DE102013213358A1 (de) Antrieb mit einer Kolbenmaschine und eine für einen solchen Antrieb bestimmte Einrichtungsowie die Verwendung einer solchen Einrichtung zum Ausgleich von Wechselmomenten
DE815646C (de) Steuer- oder Regelwelle fuer Kolbenmaschinen
DE102007028727A1 (de) Vorrichtung zum Massenausgleich für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine
DE4209444A1 (de) Kreiszylinder-Rotationskolbenmotor
DE524399C (de) Momenten-Maschine
DE583427C (de) Mehrzylindermotor mit zwei parallel, nahe beieinander angeordneten Zylindergruppen und federnder, nicht ausrueckbarer Kupplung
AT83030B (de) Kraftübertragungsgetriebe, insbesondere für Motorwagen.