Aufrundungs- und Abstreichungseinrichtung an elektromechanisch gesteuerten Buchungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufrundung und Stellenabstreichung für Resultat werte an elektromechanisch gesteuerten Buchungs maschinen, z. B. Fakturiermaschinen, die aus der Verbindung einer Rechenmaschine mit einer Schreib maschine bestehen.
Bei diesen Maschinen ist es erforderlich, von Pro dukten, die eine grosse Stellenzahl hinter dem Komma aufweisen, eine bestimmte Anzahl nicht benötigter Stellen abzustreichen, d. h. zu unterdrücken, und die wertmässig höchste der abgestrichenen Stellen aufzu runden, wenn ihr Wert grösser ist als vier. Die Auf rundung und Abstreichung geschieht bei bekannten Maschinen dadurch, dass nach Errechnung des Pro duktes in einem separaten Maschinengang zu der höchsten der abzustreichenden Wertstellen eine 5 addiert wird. Ist die Ziffer dieser Wertstelle grösser als 4, so ergibt sich dadurch ein Übertrag in die nächsthöhere Wertstelle, die als niedrigste Wertstelle noch abgedruckt wird.
Die Addition einer 5 zu der Aufrundungswertstelle geschieht, indem von den Ein gabezahnstangen, die nach dem vollendeten Rechen gang in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind, die der Aufrundungsstelle zugeordnete Zahnstange erneut für die Verschiebung um fünf Ziffernteilungen freige geben wird. Um die nicht benötigten Stellen des Produktes zu unterdrücken, wird das Produktzähl werk in Richtung der wertmässig niedrigen Stellen um die zu unterdrückenden Stellen aus dem Stellen bereich einer Abgriffeinrichtung verschoben. Erfolgt daraufhin ein Wertabgriff, so gelangen diese Stellen nicht zur Ausgabe bzw. zum Abdruck.
Als nachteilig hat sich bei diesen Einrichtungen erwiesen, dass für die Einstellung zur Aufrundung einer bestimmten Stelle und zum Abstreichen der wertmässig darunterliegenden Wertstellen ein hand betätigter, quer zu den Eingabezahnstangen verschieb barer Schieber auf die jeweilige aufzurundende Stelle einzustellen ist. Eine derartige Handhabung erfordert einerseits eine erhöhte Aufmerksamkeit bei der Be tätigung, da das Einstellglied jeweils in eine von z. B. fünf möglichen Stellungen zu bringen ist. Anderseits ist die Betätigung stets an den Ort der Rechen maschine gebunden und nicht ohne besonderen Auf wand von der Tastatur der Schreibmaschine, deren Steuerschiene am Papierwagen und/oder anderen Steuermitteln möglich.
Die Erfindung schlägt zur Vermeidung dieser Nachteile vor, dass im Bereich der Aufrundung und Abstreichung jeder Wertstelle mindestens ein Aufrun- dungsmagnet zugeordnet ist, der einerseits für die Eingabe eines Wertes 5 eine Freigabe des zugeord neten Rechengliedes bis zu einem Fünfer-Anschlag und anderseits über ein Anschlagglied eine Verschie bung des Zählwerkschlittens um die Anzahl der ab zustreichenden Wertstellen steuert, und dass die Auf rundungsmagnete durch eine Auswahlschaltung, die durch eine Tastatur, einen Faktorenspeicher und eine Steuerschiene eines Papierwagens gesteuert wird, aus wählbar sind.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Er findung an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zei gen: Fig. 1 eine Ansicht einer Aufrundungseinrichtung, Fig. 2 eine Teilansicht der Aufrundungssteuerglie- der nach Fig. 1, Fig. 3 ein Schaltbild der Aufrundungseinrichtung nach Fig. 1 und Fig. 4 ein Beispiel einer Fakturierarbeit. Im Rechenteil einer Fakturiermaschine sind un terhalb von Zahnstangen 1 (Fig. 1, 2),
die Bekannter weise zur Werteingabe in die Zählwerke einer Re chenmaschine und zur Übertragung der Werte inner halb der Maschine dienen, Magnete A 1 bis A S an geordnet, an deren Anker Halteglieder 2 bis 6 starr befestigt sind, wobei die Anker und Halteglieder auch einstückig ausgebildet sein können. Die Zahn stangen besitzen an ihren Enden Nasen 7, an denen Winkel 8 der Halteglieder 2 bis 6 angreifen können. Begrenzungsglieder 9 bis 12, die auf einer Achse 14 schwenkbar gelagert sind, liegen mit ihren Enden 15 unter Wirkung von Federn 13 an den unteren Seiten der Halteglieder 2 bis 5 an.
Diese werden in Ruhe stellung durch eine Achse 16, die mittels Armen 17 schwenkbar auf einer ortsfesten Achse 18 gelagert ist, gegen die Kraft der Federn 13 ausser Eingriff mit den Zahnstangen 1 gehalten (Fig. 2), von denen die Zahnstange 1 der niedrigsten Wertstelle in Fig. 2 nicht dargestellt ist. Die Zahnstangen 1 können so während des Rechenganges, den eingegebenen oder zu übertragenden Werten entsprechend, ungehindert verschoben werden.
Nach beendetem Rechenvorgang wird durch eine an der Achse 16 angelenkte Steuerstange 30 die Achse 16 nach oben verschwenkt, wobei, wenn keine Aufrundung erfolgt, durch den Zug der Federn 13, 13' die Halteglieder 2 bis 6 in Eingriff mit den Zahn stangen 1 gehen. Während des darauffolgenden Auf rundungsmaschinenganges werden diese nach Frei gabe durch die Winkel 8 in Nullage gehalten.
Befin det sich jedoch einer der Magnete Al bis AS in erregtem Zustand - in Fig. 1 ist dies der Magnet A4 so wird das zugeordnete Halteglied 2 bis 6 durch die Magnetkraft ausser Eingriff mit der zugeordneten Zahnstange 1 gehalten, die dann nach Freigabe durch die Rechenmaschine durch Federzug um fünf Wert einheiten verschoben wird, bis ihre Nase 7 an einer Kante 20 eines Fünfer-Anschlagbleches 19 anliegt. Dieses wird von den Armen 17 getragen und mit Freigabe der Anschlagglieder 2 bis 6 durch Ver- schwenken der Achse 16 in den Bereich der Zahn stangen 1 gebracht.
Die ausserhalb des Aufrundungs- bereiches befindlichen Zahnstangen 1 werden an ihren Nasen 7 von der Kante 60 des Anschlagbleches 19 gehalten.
Während des Aufrundungsmaschinenganges befin den sich die Zahnstangen 1 wie bei einer Rechen werteingabe mit dem Produktzählwerk in Eingriff. Die Verschiebung einer Zahnstange 1 bis zur Kante 20 entspricht der Eingabe eines Wertes 5 in die betreffende Stelle, der zu dem Wert der Produkt wertstelle addiert wird. Ist dieser grösser als 4 , dann erfolgt während des weiteren Teiles des Auf rundungsmaschinenganges Bekannterweise ein über trag in die nächsthöhere Produktstelle. In diesem Fall wird die aufzurundende Wertstelle bei der Bil dung des Produktes berücksichtigt, andernfalls wird sie lediglich unterdrückt.
Zur Durchführung der Stellenunterdrückung fin det in bekannter Weise eine Verschiebung des Pro duktzählwerkschlittens in Richtung der niedrigsten Wertstelle gegenüber einer feststehenden Abgriff einrichtung statt, wie es beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung W23, 285g42 m = DAS Nr. 1084 058 geschieht. Dadurch gelangen die nied rigen Wertstellen bis einschliesslich der Aufrundungs- wertstelle ausser Eingriff mit der Abgriffeinrichtung, so dass bei der Produktentnahme und evtl. Nieder schrift eine Unterdrückung dieser Wertstellen erfolgt.
Die Stellenverschiebung des Produktzählwerk schlittens wird durch eine verschiebbar gelagerte Steuerstange 21 gesteuert. Der Verschiebc-weg dieser Steuerstange 21 stellt jeweils für die nicht dargestell ten Organe zur Stellenverschiebung des Produktzähl- werkschlittens in bekannter Weise ein Mass für die durchzuführende Stellenverschiebung dar. Die Steuer stange besitzt eine schwenkbare Klinke 22, die durch eine Feder 23 gegen einen Stift 24 gezogen wird. Die Klinke 22 weist eine Nase 25 auf, die mit den Be grenzungsgliedern 9 bis 12 und einem weiteren orts festen Begrenzungsglied 26 zusammenarbeitet.
Die Steuerstange 21 wird vom Anker 27 eines Magneten AS an einem Vorsprung 28 gegen den Zug einer Feder 29 in Ruhelage gehalten. Zu Beginn des Auf rundungsmaschinenganges wird der Magnet<I>AS</I> er regt, wodurch sein Anker 27 die Steuerstange 21 freigibt. Zur gleichen Zeit sind die Begrenzungsglieder 9 bis 12 durch die Schaltstange 30 verschwenkt wor den, so dass sie sich mit ihren Armen 31 ausser Ein griff mit der Nase 25 der Klinke 22 befinden. Ledig lich das Begrenzungsglied der Aufrundungsstelle - in Fig. 1 Begrenzungsglied 12 - befindet sich mit seinem Arm 31 noch im Bereich der Klinke 22, wodurch die unter Federzug erfolgte Verschiebung der Steuer stange 21 begrenzt wird.
Nach Fig. 1 würde somit diese Verschiebung der Stellenverschiebung des Pro duktzählwerkschlittens um vier Stellen entsprechen. Bei Aufrundung der fünften Wertstelle durch den Magneten AS schlägt die Klinke 22 an das Begren zungsglied 26 an. Beim Zurückgehen der Steuerstange 21 in die Ruhelage kann die Klinke 22 durch Auf laufen auf die Schräge 32 den Armen 31 gegen den Zug der Feder 23 ausweichen.
Die Wicklungen der Magnete A 1 bis A 5 (Fig. 3) sind einerseits über einen Umschaltkontakt nr und einen Vorwiderstand 51 an eine Minusspannung füh rende Leitung 52 angeschlossen und anderseits über Rangierleitungen 53, eine als Kontaktpyramide auf gebaute Auswahlschaltung 50 und einen Kontakt mr, der jeweils während des Maschinenganges der Re chenmaschine geschlossen gehalten wird, mit Null Potential verbunden. Die Wicklung des Magneten AS ist in Reihe zu den Magneten Al bis AS geschaltet und wird mit Umschalten des Kontaktes ar über Leitung 54 mit der Leitung 52 verbunden.
Zur Steuerung der Auswahlschaltung sind Relais PZ, PM, PHT, RP vorgesehen, die von einer Minus spannungsleitung 55 Strom erhalten und über je einen steuernden Kontakt t1, <I>t2, m,</I> bii an Nullpotential an geschlossen sind.
Jedes dieser Relais PZ, PM, PHT, RP besitzt einen Haltekontakt pzl, pml, phtl, rpl. Diese Kontakte sind über eine gemeinsame Leitung 56 und den Motorkontakt mr an Nullpotential ange schlossen.
Die Relais PZ, PM, PHT, RP besitzen ferner Kontakte pz2, pm2, pht2, pht3, rp2 in der Auswahlschaltung 50 für die Magnete A 1 bis A5, die auch Kontakte s1, <I>s2, s3</I> eines in der Tastatur der Schreibmaschine befindlichen mechanischen Kipp schalters enthält.
Die Ausgangsanschlussstellen llc bis 19c der Auswahlschaltung 50 können durch die Rangierleitungen 53 in der für die jeweilige Faktu- rierarbeit erforderlichen Weise mit den Anschluss stellen 11<I>a</I> bis<I>15a</I> der Magnete<I>A 1</I> bis A.5 verbun den werden. Es können hierbei auch Steckverbindun gen vorgesehen werden.
Die Kontakte t1 und t2 sind den Prozent- und Promilletasten in der Schreibmaschinentastatur zuge ordnet, während der Kontakt 6ü von Schaltnocken der Steuerschiene am Papierwagen der Schreibma schine betätigt wird. Der Kontakt in wird bei der Ansteuerung des Multiplikatorspeichers für eine Wert eingabe in die Rechenmaschine geschlossen und ver bleibt in diesem Zustand, bis während des Multipli- kationsmaschinenganges die Wertentnahme aus dem Multiplikatorspeicher erfolgt, wenn keine Neueinspei- cherung des gleichen Wertes durchgeführt wird.
Die Auswahlschaltung 50 für die Magnete A1 bis A5 wird nach den bei einer Fakturierung auf tretenden Forderungen geschaltet. Dazu gehört eine Kommaumschaltmöglichkeit, wenn sich der mit dem Preis zu multiplizierende Mengenbegriff, der beispiels weise in der Spalte Menge auf einer Rechnung nach Fig. 4 abgedruckt wird, in seiner Stellenzahl hinter dem Komma ändert. Dies ist z. B. der Fall beim Auf treten von Kilogramm anstatt Stückzahl (ohne Komma), Meter anstatt Stückzahl und Kilogramm an statt Meter.
Ausserdem ist eine Kommaverschiebung notwendig, wenn eine Multiplikation durchzuführen ist, bei der der Preis pro Hundert oder pro Tausend in die Maschine eingegeben wurde. Ähnlich ist es auch bei Durchführung einer Prozentrechnung vom ermittelten Produkt, wobei allerdings bei Eingabe des Prozentsatzes mit zwei Kommastellen die Anzahl der zu verschiebenden Kommastellen unterschiedlich sein kann gegenüber einer Multiplikation eines Mengen faktors mit einer Preisangabe pro Hundert.
Diese erforderlichen Kommaverschiebungen werden durch die Tastatur der Schreibmaschine (Kontakte s1 bis s3, t1, <I>t2),</I> durch die Steuerschiene am Papierwagen der Schreibmaschine (Kontakt bü) und durch den Multi plikatorspeicher der Rechenmaschine (Kontakt m) ge steuert.
An Hand eines Rechnungsbeispieles nach Fig. 4 wird die Wirkungsweise der Einrichtung erklärt.
In der ersten Zeile der Rechnung wird der Ge samtpreis einer in Metern angegebenen Menge be rechnet. In der Tastatur der Schreibmaschine ist des halb bei Eingabe des Mengenfaktors der Schalter für die Kontakte s1, s2, s3 zu betätigen. Nach Eingabe des Preisfaktors, der in jedem Falle genau wie das niederzuschreibende Ergebnis zwei Kommastellen be sitzt, erfolgt die Multiplikation, deren Ergebnis 35,8375 lautet.
An den Multiplikations-Maschinen- gang schliesst sich automatisch ohne Unterbrechung der Aufrundungsmaschinengang an. Während der Maschinengänge ist jeweils der Kontakt mr geschlos sen, so dass über den umgeschalteten Kontakt s1 der Magnet A2 erregt gehalten wird.
Mit Beginn des Aufrundungsmaschinenganges wird die Achse 16 durch die Schaltstange 30, wie beschrieben, ver- schwenkt. Dadurch gehen die Halteglieder 2, 4, 56 mit den Zahnstangen 1 sperrend in Eingriff, während das Halteglied 3 vom erregten Magneten A2 ausser Eingriff gehalten wird.
Dadurch kann die Zahnstange 1 der zweiten Resultatwertstelle eine Aufrundungs- fünf in das Resultatzählwerk eingeben. Zu dem in dieser Stelle stehenden Resultatwert 7 (in Fig.4 punktiert) wird somit der Wert 5 addiert. Beim Überschreiten von 0 wird ein Dekadenübertrag in die nächsthöhere Wertstelle ausgelöst, die dadurch auf 4 erhöht wird.
Nach Verschwenken der Achse 16 wird ausserdem auch der Kontakt ar umgeschaltet, wodurch der Ma gnet AS erregt wird und die Steuerstange 21 freigibt, die darauf verschoben wird und mit der Nase 25 zur Anlage an dem Begrenzungsglied 10 kommt. Die Steuerstange beeinflusst durch diese Verschiebung das Resultatzählwerk zu einer Verschiebung um zwei Stellen aus dem Bereich der Abgriffeinrichtung. Die Aufrundung der zweiten Wertstelle und Stellenunter drückung der zwei niedrigsten Wertstellen des Pro duktes ist damit durchgeführt. Bei der folgenden Nie derschrift des Wertes wird von dem Produkt 35,8375 lediglich der Wert 35,84 abgedruckt.
Die zweite Zeile des Beispiels nach Fig. 4 betrifft die Multiplikation einer Stückzahl mit einem Preis faktor, der für hundert Stück angegeben ist. Es ist somit ein Produkt mit vier Kommastellen zu erwar- ten, von denen zwei zu unterdrücken sind. Der Schal ter der Kontakte s1, s2, s3 ist wieder in die Ruhe lage zu bringen, da der Mengenfaktor keine Komma stellen aufweist. Im ersten Maschinengang ist der Mengenfaktor in den Multiplikatorspeicher aufzuneh men.
Zum Beginn des zweiten Maschinenganges, der die Aufnahme des Preisfaktors und die Multiplikation durchführt, wird die Prozenttaste niedergedrückt. Da mit wird der Kontakt t1 geschlossen und über das Relais PZ der Kontakt pz2 umgeschaltet. Weiterhin wurde bei der Aufnahme des Mengenfaktors in den Multiplikatorspeicher der Kontakt m geschlossen, der eine Erregung des Relais PHT und eine Umschaltung der Kontakte pht2 und pht3 bewirkt.
Während des Multiplikations- und Aufrundungsmaschinenganges erfolgt dadurch wiederum eine Erregung des Magne ten A2, der im folgenden in der beschriebenen Weise eine Aufrundung der zweiten Produktstelle und eine Unterdrückung der zwei niedrigsten Wertstellen des Produktes einleitet. Nach jedem Multiplikations- maschinengang wird der Kontakt rnr- geöffnet, womit die Haltekreise der evtl. erregten Relais PZ, Ptn, PHT, RP geöffnet werden und diese Relais wieder abfallen.
Gemäss der dritten Zeile der Rechnung nach Fig. 4 findet eine gleichartige Multiplikation statt, bei der jedoch der Preisfaktor pro tausend Stück ange geben wird. Demnach ist ein Produkt mit fünf Dezi malstellen zu erwarten, von denen drei Stellen zu un terdrücken sind und die dritte Wertstelle aufzurunden ist. Es wird hier nach Einbringung des Stückzahl faktors bei Beginn des Multiplikationsmaschinengan- ges anstatt der Prozent- die Promilletaste betätigt. Dadurch wird der Kontakt<I>t2</I> geschlossen, Relais PM erregt und der Kontakt prn2 umgeschaltet.
Da sich ein Wert (Stückzahlfaktor) im Multiplikatorspeicher befindet, ist auch wiederum der Kontakt m geschlos sen, der über das Relais PHT die Umschaltung der Kontakte pht2, pht3 bewirkt. Wie die Schaltung nach Fig. 3 zeigt, erfolgt damit die Erregung des Magneten A3, der wie beschrieben eine Aufrundung der dritten Wertstelle und eine Unterdrückung der drei letzten Wertstellen einleitet.
In Fig. 4 sind jeweils die unter drückten Wertstellen der Produkte punktiert geschrie ben und diejenigen Wertstellen unterstrichen, die einen Aufrundungsübertrag erhalten haben.
Bei einer derartigen Multiplikation mit einem Preisfaktor pro Hundert oder pro Tausend kann auch eine zusätzliche Stellenunterdrückung durch auftre tende Kommastellen des Mengenfaktors erforderlich werden. Eine solche zusätzliche Stellenunterdrückung wird durch Betätigen der Kontakte s2, s3 bei Um schalten des erwähnten Schalters in der Schreib maschinentastatur durchgeführt.
Bei der Weiterverfolgung des Beispiels nach Fig. 4 wird von der Summe der ermittelten Produkte ein Rabatt von 12,50% berechnet. Es handelt sich hierbei um eine echte Prozentrechnung, die sich von der Multiplikation mit einem Preisfaktor pro hundert Stück dadurch unterscheidet, dass neben den Komma stellen des Prozentsatzes und der Kommaverschiebung durch die Prozentrechnung auch die Kommastellen des Ausgangswertes zu berücksichtigen sind, während bei der vorhergehenden Multiplikation eines Stück zahlfaktors mit einem Preisfaktor pro hundert Stück ein Faktor keine Kommastellen aufwies.
Es sind somit beim Ergebnis sechs Kommastellen zu erwarten. Vier Stellen des Ergebnisses sind abzustreichen und die vierte Stelle ist vor der Abstreichung aufzurunden.
Diese Unterscheidung wird dadurch herbeigeführt, dass bei Prozentrechnung der Kontakt in geöffnet ist, da sich bei Beginn einer Prozentrechnung kein Wert im Multiplikatorspeicher befindet. Der letzte in die sem Speicher befindliche Multiplikator wurde beim letzten Multiplikationsmaschinengang entnommen, wobei auch der Kontakt m geöffnet wurde.
Bei Be- ffi Cr nn der Prozentrechnung nach Eintastung des Pro zentsatzes und Niederdrücken der Prozenttaste wird somit lediglich der Kontakt t1, Relais PZ, der Kontakt pz2 umgeschaltet, während die Kontakte pht2, pht3 <I>in</I> Ruhelage verbleiben. Dadurch findet eine Auswahl des Magneten A4 statt, der wiederum in der beschriebenen Weise eine Aufrundung der vierten Stelle und eine Ab streichung der vier niedrigsten Stellen einleitet.
Da die vierte Wertstelle nur den Wert 1 enthält (siehe Fig. 4), erfolgt bei Eingabe der Aufrundungsfünf kein. übertrag in die nächsthöhere Wertstelle.
In der gleichen Weise geschieht auch eine spalten abhängige Stellenunterdrückung, die von der Steuer schiene des Papierwagens der Schreibmaschine ge steuert wird. In einem solchen Falle wird in der be treffenden Faktorenspalte der Kontakt bfi geschlos sen, so dass durch Erregung des Relais RP der Kon takt rp2 umgeschaltet wird und somit bei der in Fig. 3 dargestellten Rangierung durch die Leitungen 53 eine Auswahl des Magneten A4 für eine Stellenauf rundung und -unterdrückung erfolgt.
Durch eine ent sprechende Anordnung der Auswahlkontakte kann erreicht werden, dass die Auswahl eines Magneten A 1 bis A5 in Abhängigkeit von einem steuerschienen- betätigten Kontakt und einem manuell betätigten oder vom Multiplikatorspeicher gesteuerten Kontakt er folgt.
The invention relates to a device for rounding up and cross-offing for result values on electromechanically controlled accounting machines, eg. B. Invoicing machines, which consist of the connection of a calculating machine with a typewriter.
With these machines, it is necessary to remove a certain number of unneeded digits from products that have a large number of digits after the decimal point. H. to suppress, and round up the highest value of the struck off digits if its value is greater than four. In known machines, rounding up and delimiting is done by adding a 5 to the highest of the value places to be deleted after the product has been calculated in a separate machine aisle. If the number of this value place is greater than 4, this results in a transfer to the next higher value place, which is still printed as the lowest value place.
The addition of a 5 to the rounding up value point is done by the input racks that have returned to their rest position after the completed arithmetic gear, the rack assigned to the rounding up point will be released again for the shift by five digit divisions. In order to suppress the areas of the product that are not required, the product counter is shifted in the direction of the low-value places around the places to be suppressed from the area of a tapping device. If a value tap is then made, these places are not issued or printed.
It has been found to be disadvantageous in these devices that a manually operated slide, which can be moved transversely to the input racks, has to be set to the respective position to be rounded up for the setting to round up a certain point and to cross off the value points underneath in terms of value. Such handling requires, on the one hand, increased attention in the loading operation, since the adjusting member in each case in one of z. B. to bring five possible positions. On the other hand, the operation is always tied to the location of the calculating machine and not possible without special on wall from the keyboard of the typewriter, the control rail on the paper trolley and / or other control means.
To avoid these disadvantages, the invention proposes that in the area of rounding up and delimiting each value place at least one rounding magnet is assigned which, on the one hand, enables the associated arithmetic element to be entered up to a five-way stop for entering a value 5 and, on the other hand, via a Stop member controls a displacement of the counter slide by the number of value places to be canceled, and that the rounding magnets can be selected from by a selection circuit controlled by a keyboard, a factor memory and a control rail of a paper trolley.
An embodiment of the invention is explained with reference to drawings. 1 shows a view of a rounding-up device, FIG. 2 shows a partial view of the rounding-up control elements according to FIG. 1, FIG. 3 shows a circuit diagram of the rounding-up device according to FIG. 1 and FIG. 4 shows an example of an invoicing work. In the computing part of a billing machine are un below the racks 1 (Fig. 1, 2),
The well-known way to enter values in the counters of a computing machine and to transfer the values within the machine, magnets A 1 to AS are arranged, on whose armature holding members 2 to 6 are rigidly attached, the armature and holding members also being formed in one piece can. The tooth rods have lugs 7 at their ends, on which angle 8 of the holding members 2 to 6 can attack. Limiting members 9 to 12, which are pivotably mounted on a shaft 14, rest with their ends 15 under the action of springs 13 on the lower sides of the holding members 2 to 5.
These are in the rest position by an axis 16, which is pivoted by means of arms 17 on a stationary axis 18, held against the force of the springs 13 out of engagement with the racks 1 (Fig. 2), of which the rack 1 of the lowest value point is not shown in FIG. The racks 1 can thus be shifted unhindered during the calculation process according to the values entered or to be transmitted.
After the calculation is complete, the axis 16 is pivoted upwards by a control rod 30 hinged to the axis 16, wherein, if no rounding up, the holding members 2 to 6 go into engagement with the toothed rods 1 by the train of the springs 13, 13 '. During the subsequent rounding machine gear, these are held in zero position by the angle 8 after clearance.
However, if one of the magnets Al to AS is in the excited state - in Fig. 1 this is the magnet A4, the associated holding member 2 to 6 is held out of engagement with the associated rack 1 by the magnetic force, which is then released by the calculating machine is shifted by spring tension by five units of value until its nose 7 rests against an edge 20 of a five-stop plate 19. This is carried by the arms 17 and with the release of the stop members 2 to 6 by pivoting the axis 16 in the area of the toothed rods 1 brought.
The toothed racks 1 located outside the rounding-up area are held at their lugs 7 by the edge 60 of the stop plate 19.
During the rounding-up machine gear, the racks 1 are in engagement with the product counter as in a calculation value input. The displacement of a rack 1 up to the edge 20 corresponds to the input of a value 5 in the relevant place, which is added to the value of the product value place. If this is greater than 4, then, as is known, a transfer to the next higher product point takes place during the further part of the rounding machine gear. In this case the value point to be rounded up is taken into account when creating the product, otherwise it is simply suppressed.
In order to carry out the suppression of positions, the product counter slide is shifted in a known manner towards the lowest value point in relation to a fixed tap device, as happens for example in German patent application W23, 285g42 m = DAS No. 1084 058. As a result, the lower value points up to and including the rounding-up value point disengage from the tapping device, so that these value points are suppressed when the product is removed and, if necessary, written down.
The position shift of the product counter slide is controlled by a displaceably mounted control rod 21. The displacement path of this control rod 21 represents, in a known manner, a measure of the position displacement to be carried out for the organs not shown for shifting the position of the product counter slide. The control rod has a pivotable pawl 22 which is held by a spring 23 against a pin 24 is pulled. The pawl 22 has a nose 25 which works with the limiting members 9 to 12 and another fixed limiting member 26 together.
The control rod 21 is held by the armature 27 of a magnet AS on a projection 28 against the train of a spring 29 in the rest position. At the beginning of the rounding machine gear, the magnet <I> AS </I> is excited, whereby its armature 27 releases the control rod 21. At the same time, the limiting members 9 to 12 are pivoted by the switching rod 30 to wor so that they are with their arms 31 except A handle with the nose 25 of the pawl 22 are. Only Lich the limiting member of the rounding point - in Fig. 1 limiting member 12 - is still with his arm 31 in the area of the pawl 22, whereby the displacement of the control rod 21 carried out under spring tension is limited.
According to Fig. 1, this shift would correspond to the position shift of the product counter slide by four places. When the fifth value digit is rounded up by the magnet AS, the pawl 22 strikes the limiter 26. When the control rod 21 goes back into the rest position, the pawl 22 can run on the slope 32 to avoid the arms 31 against the train of the spring 23 by running on.
The windings of the magnets A 1 to A 5 (Fig. 3) are connected on the one hand via a changeover contact no and a series resistor 51 to a minus voltage leading line 52 and on the other hand via jumper lines 53, a selection circuit 50 built as a contact pyramid and a contact mr, which is kept closed during the machine operation of the computing machine, connected to zero potential. The winding of the magnet AS is connected in series with the magnets A1 to AS and is connected to the line 52 via line 54 when the contact ar is switched.
To control the selection circuit, relays PZ, PM, PHT, RP are provided, which receive power from a minus voltage line 55 and are each closed to zero potential via a controlling contact t1, <I> t2, m, </I> bii.
Each of these relays PZ, PM, PHT, RP has a holding contact pzl, pml, phtl, rpl. These contacts are connected to zero potential via a common line 56 and the motor contact mr.
The relays PZ, PM, PHT, RP also have contacts pz2, pm2, pht2, pht3, rp2 in the selection circuit 50 for the magnets A 1 to A5, which also have contacts s1, <I> s2, s3 </I> one in the keyboard of the typewriter located mechanical toggle switch contains.
The output connection points 11c to 19c of the selection circuit 50 can connect 11 <I> a </I> to <I> 15a </I> of the magnets <I> through the jumper lines 53 in the manner required for the respective billing work A 1 </I> to A.5 are connected. Plug connections can also be provided here.
Contacts t1 and t2 are assigned to the percentage and per mille keys in the typewriter keyboard, while contact 6ü is actuated by switching cams on the control rail on the paper trolley of the typewriter. The contact in is closed when the multiplier memory is activated for a value input into the calculating machine and remains in this state until the value is taken from the multiplier memory while the multiplier memory is running if the same value is not re-stored.
The selection circuit 50 for the magnets A1 to A5 is switched according to the requirements that arise during invoicing. This includes a possibility to switch between commas if the quantity term to be multiplied by the price, which is for example printed in the quantity column on an invoice according to FIG. 4, changes in its number of digits after the comma. This is e.g. B. the case when there are kilograms instead of number of pieces (without comma), meters instead of number of pieces and kilograms instead of meters.
In addition, a decimal point shift is necessary if a multiplication is to be carried out in which the price per hundred or per thousand has been entered into the machine. It is similar when performing a percentage calculation of the determined product, although when entering the percentage with two decimal places the number of decimal places to be shifted can be different compared to a multiplication of a quantity factor with a price per hundred.
These required comma shifts are ge through the keyboard of the typewriter (contacts s1 to s3, t1, <I> t2), </I> through the control rail on the paper trolley of the typewriter (contact bü) and through the multiplier memory of the calculator (contact m) controls.
The mode of operation of the device is explained using an example calculation according to FIG.
In the first line of the invoice, the total price of a quantity specified in meters is calculated. In the keyboard of the typewriter, the switch for contacts s1, s2, s3 must therefore be operated when entering the quantity factor. After entering the price factor, which in each case has two decimal places just like the result to be written down, the multiplication takes place, the result of which is 35.8375.
The multiplying machine aisle is automatically followed by the rounding-up machine aisle without interruption. During the machine gears, the contact mr is closed so that the magnet A2 is kept excited via the switched contact s1.
At the start of the rounding up machine gear, the axis 16 is pivoted by the shift rod 30, as described. As a result, the holding members 2, 4, 56 go into locking engagement with the racks 1, while the holding member 3 is held out of engagement by the excited magnet A2.
This enables rack 1 of the second result value digit to enter a rounding up of five into the result counter. The value 5 is thus added to the result value 7 in this position (dotted in FIG. 4). If 0 is exceeded, a decade carry is triggered into the next higher value place, which is increased to 4.
After pivoting the axis 16, the contact ar is also switched over, as a result of which the Ma gnet AS is excited and the control rod 21 is released, which is then moved and comes to rest on the limiting member 10 with the nose 25. With this shift, the control rod influences the result counter to shift it by two places out of the area of the tapping device. The rounding up of the second value digit and digit suppression of the two lowest value digits of the product is thus carried out. In the following writing of the value, only the value 35.84 is printed of the product 35.8375.
The second line of the example according to FIG. 4 relates to the multiplication of a number of pieces by a price factor which is specified for one hundred pieces. A product with four decimal places can therefore be expected, two of which are to be suppressed. The switch of contacts s1, s2, s3 must be brought back to the rest position, since the quantity factor does not have any decimal places. In the first machine aisle, the quantity factor is to be entered in the multiplier memory.
At the beginning of the second machine gear, which carries out the recording of the price factor and the multiplication, the percentage key is pressed. Since the contact t1 is closed and the contact pz2 is switched over via the relay PZ. Furthermore, when the quantity factor was recorded in the multiplier memory, contact m was closed, which energizes relay PHT and switches contacts pht2 and pht3.
During the multiplication and rounding up machine operation, magnet A2 is again excited, which in the following, in the manner described, rounds up the second product digit and suppresses the two lowest value digits of the product. After each multiplication machine gear the contact rnr- is opened, whereby the holding circuits of the possibly energized relays PZ, Ptn, PHT, RP are opened and these relays drop out again.
According to the third line of the invoice according to FIG. 4, a similar multiplication takes place, but in which the price factor is given per thousand pieces. Accordingly, a product with five decimal places is to be expected, of which three places are to be suppressed and the third value place is to be rounded up. After the number factor has been introduced, the per mille key is pressed instead of the percentage at the start of the multiplication machine. This closes the <I> t2 </I> contact, energizes the PM relay and switches the prn2 contact.
Since there is a value (number of items) in the multiplier memory, the contact m is also closed, which switches the contacts pht2, pht3 via the relay PHT. As the circuit according to FIG. 3 shows, the magnet A3 is thus excited, which, as described, initiates a rounding up of the third value digit and a suppression of the last three value digits.
In Fig. 4 each of the suppressed value places of the products are written dotted ben and those value places are underlined which have received a rounding carry.
In the case of such a multiplication with a price factor per hundred or per thousand, an additional suppression of digits due to decimal places of the quantity factor may be necessary. Such an additional suppression of positions is carried out by pressing the contacts s2, s3 when switching the switch mentioned in the typewriter keyboard.
If the example according to FIG. 4 is followed up, a discount of 12.50% is calculated from the sum of the products determined. This is a real percentage calculation, which differs from the multiplication with a price factor per hundred pieces in that, in addition to the decimal places of the percentage and the decimal point shift, the decimal places of the initial value must also be taken into account during the previous multiplication a piece number factor with a price factor per hundred pieces a factor had no decimal places.
Six decimal places can therefore be expected in the result. Four digits of the result are to be crossed off and the fourth digit is to be rounded up before the cross-off.
This distinction is brought about by the fact that the contact in is open when a percentage calculation is started, since there is no value in the multiplier memory when a percentage calculation is started. The last multiplier located in this memory was removed from the last multiplication machine gear, with the contact m also being opened.
When entering the percentage calculation after keying in the percentage and pressing the percentage key, only contact t1, relay PZ, contact pz2 is switched over, while contacts pht2, pht3 <I> remain in </I> the rest position. As a result, a selection of the magnet A4 takes place, which in turn initiates a rounding up of the fourth digit and a deletion of the four lowest digits in the manner described.
Since the fourth digit only contains the value 1 (see Fig. 4), there is no rounding up five. transfer to the next higher value place.
In the same way, there is also a column-dependent position suppression that is controlled by the control rail of the typewriter's paper cart. In such a case, the contact bfi is closed in the relevant factor column, so that by energizing the relay RP, the contact rp2 is switched and thus, in the routing shown in FIG. 3 through the lines 53, a selection of the magnet A4 for a Rounding and suppression of digits takes place.
By arranging the selection contacts accordingly, it can be achieved that a magnet A 1 to A5 is selected depending on a control rail operated contact and a manually operated contact or a contact controlled by the multiplier memory.