Streifenausgeber
Es sind Streifenausgeber bekannt, bei welchen die Streifenvorschubmittel derart vorgesehen sind, dass, wenn eine abgemessene Streifenlänge von einer Maschine abgenommen wird, diese automatisch zur Ausgabe eines zweiten abgemessenen Streifenstückes in Bewegung gesetzt wird. Der Erfindung liegt nun u. a. die Aufgabe zugrunde, diese Konstruktion zu verbessern. Es ergibt sich dann beispielsweise eine vereinfachte und rascher arbeitende Maschine, bei der sich die Einrichtung selbst zurückstellt, und zwar unmittelbar, nachdem ein Streifen abgemessen und abgeschnitten wurde, in eine Stellung, in der die Ausgabe eines weitern Streifens bei Entfernung des abgeschnittenen Streifens sofort beginnen kann.
Die Elemente dieser Maschine müssen nicht durch ein vollständiges Arbeitsspiel für eine vorbestimmte Länge hindurchgehen, beispielsweise eine vollständige Umdrehung einer Kupplung, ohne Rücksicht auf die Länge des ausgegebenen Streifens, so dass nunmehr an Arbeitszeit gespart wird und die Betätigung schneller ist, besonders dann, wenn die Streifen kleiner als die maximale Länge der von der Maschine möglicherweise ausgegebenen Streifen sind.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass gemäss der vorliegenden Erfindung vorzugsweise alle Vorteile der Maschine des oben erwähnten Typs erhalten sind, insbesondere die Abstützung des abgeschnittenen, abgemessenen und angefeuchteten Streifenstückes bis es dann auf dem zu verschliessenden Gegenstand angebracht wird, so dass sich eine gewisse Zeit ergibt, um den Klebstoff zu erweichen und ihn für eine vorteilhafte Wirkung vorzubereiten, während der vorhergehende Streifen angebracht wird.
Die Maschine gemäss der Erfindung ist vorzugsweise auch mit Schaltmitteln zusätzlich zur automatischen Steuerung versehen, wodurch irgendeine Streifenlänge durch Handbetätigung ausgegeben werden kann, und zwar bis zur maximalen Streifenlänge, auf die die Maschine eingestellt worden ist. Die Maschine schliesst auch Streifenausgebe - und Steuerapparaturen mit ein, die für verschiedene Ausgebertypen anwendbar sind.
Der Erfindung liegt also u. a. die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte und vereinfachte Streifenausgabemaschine zur Ausgabe von abgemessenen Streifenlängen zu schaffen, bei der vorzugsweise das Entfernen einer Streifenlänge den Vorschub der nächsten Länge in Gang setzt. Es ist dabei ferner möglich, dass eine verbesserte Streifenausgabevorrichtung angebracht ist, bei der irgendeine vorbestimmte Streifenlänge bis zur grössten Streifenlänge der Maschine durch Handbetätigung ausgegeben werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, wobei Teile des Steuergehäuses und des Hauptgehäuses abgebrochen sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht von der entgegengesetzten Seite der Maschine im Vergleich zu Fig. 1, wobei Teile des Gehäuses weggebrochen und einzelne Teile im Längsschnitt dargestellt sind;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine, wobei einzelne Teile weggebrochen oder weggelassen sind;
Fig. 4 ein schematisches Schältschema der Maschine;
Fig. 5 eine Einzeldarstellung in senkrechtem Schnitt gemäss der Stellung nach der Linie 5-5 nach Fig. 1;
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht gewisser Teile, die besonders deutlich in Fig. 1 und 3 zu sehen sind.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine weist ein Gehäuse 10 auf, das eine Kammer hat, in der eine Rolle aus gummiertem Streifen 12 angeordnet ist. Der Streifen wird von der Rolle 12 über geeignete Führungsrollen zwischen einem Paar von Vorschubrollen 14 und 16 hindurchgeführt, von denen mindestens eine angetrieben ist.
In der dargestellten Bauart ist die Rolle durch einen Elektromotor 17 mit Hilfe einer Kette 18 angetrieben. Die Rolle 14 ist auf einem Zapfen 21 angeordnet, der von einem Arm 20 getragen ist, der auf einer Welle 22 so geschwenkt werden kann, dass die Rolle in Berührung mit dem Streifen gebracht und diese gegen die Vorschubrolle 16 zum Vorschieben des Streifens angepresst wird. Der Arm 20 wird durch einen Hebel 24 betätigt, der über eine Lasche 26 nach unten geschoben wird, die am Anker eines Solenoids 28 befestigt ist, das jedes Mal erregt wird, wenn der Streifen vorgeschoben werden soll. Der Hebel 24 bildet einen Teil eines Joches 30, das auf einer Welle 32 schwingen kann und das eine Bewegung auf den Arm 20 über Verbindungsmittel aus übt, zu denen eine Druckfeder 27 gehört.
Das Joch 30 trägt ein bewegbares Messer 34, das mit einem festen Messer 36 zum Abschneiden des Streifens zusammenwirkt. Wenn das Solenoid 28 erregt wird, so bewegen sich das Joch und das bewegbare Messer 34 in ihre oberste Stellung, in der das Messer ausserhalb der Bahn des die Vorschubrollen verlassenden Streifens ist. Wenn das Solenoid aberregt ist, so wird das das Messer tragende Joch 30 sofort unter der Wirkung der mit dem Joch verbundenen Feder 38 nach unten gezogen, wodurch ein Streifenstück abgeschnitten wird, das vorher vorgeschoben wurde.
Durch die Wirkung der Feder wird die Rolle 14 ausser Berührung mit dem Streifen gebracht so dass nunmehr der Vorschub sofort abgestoppt wird. Normalerweise wird der Vorschubmotor zusammen mit dem Solenoid abgeschaltet, doch ist dies nicht wesentlich, da die Trennung der Vorschubrollen sowieso ein sofortiges Anhalten des Streifenvorschubes ergibt.
Jn. der dargestellten Bauart dient die Maschine dazu, um einen gummierten, zum Verschliessen von Paketen dienenden Streifen auszugeben, der vor seiner Verwendung angefeuchtet werden muss. In einer solchen Maschine ist eine Anfeuchtvorrichtung vorgesehen, die in dem dargestellten Beispiel eine umgekehrte Bürste 40 aufweist, die in einem Wasserbehälter 42 angeordnet ist. Oberhalb der Bürste ist eine schwenkbare Druckplatte 44 angebracht und wenn der Streifen zwischen der Druckplatte und der Bürste hindurchgeführt wird, wird er angefeuchtet. Ferner bleibt der abgeschnittene Streifen an seinem hinteren Ende zwischen der Druckplatte und der Bürste aufgehängt, bis er dann von Hand abgezogen wird.
- In der dargestellten Konstruktion wird der Vorschub irgendeines Streifenstückes automatisch durch das Abziehen des vorhergehenden Streifenstückes ausgelöst, und dies wird mit Hilfe eines Fühlerelementes oder eines Fingers 50 erreicht, der auf einer Querwelle 52 oberhalb der Druckplatte angeordnet ist und der durch einen Schlitz in der Druckplatte nach unten fallen kann. Das Anpressen des Streifens gegen die Bürste geschieht mit Hilfe von Gewichten 51, und im vorliegenden Beispiel ist ein Paar von Gewichten verwendet, so dass ein Raum zwischen diesen frei bleibt, durch den der Fühlerfinger wirken kann. Sobald das vordere Ende eines Streifenstückes über die Bürste und unter der Druckplatte vorbeigeht, wird der Fühlerfinger angehoben und in einer angehobenen Stellung während des Vorschubs des Anfeuchtens und des Abschneidens des Streifens gehalten.
Wenn der Streifen von Hand zum Anbringen auf einem Paket abgezogen wird, so fällt der Fühlerfinger nach unten und durch einen besonderen, im nachfolgenden beschriebenen Mechanismus wird der Vorschub des nächsten Streifens gestartet.
Die Länge des auszugebenden Streifens wird mit Hilfe eines hin- und herbewegbaren oder hin- und herschwingenden Mess- Steuerelementes gemessen, das hintereinander mit dem Vorschub des Streifens entweder entlang einem geraden oder einem gekrümmten Weg bewegt wird und das nach dem Vorschieben in seine Nullstellung zurückkehrt. In der dargestellten Konstruktion ist dieses Steuerelement drehbar und hat eine Steuerscheibe 60, die auf einer Welle 62 befestigt ist und die mit Hilfe eines Reibrades 64 gedreht werden kann, dessen Oberfläche aus Gummi oder einem sonstigen Reibungsmaterial besteht oder die auch ganz aus diesem Material bestehen kann, wobei das unter dem Handelsnamen Neoprene und zu den Chloropren-Polymerisaten gehörende Material vorzugsweise verwendet wird.
Das Reibrad ist mit einem Zahnrad 66 fest verbunden, das über ein Ritzel 68 angetrieben wird, das am Ende einer Welle 70 befestigt ist, auf der die Vorschubrolle 16 starr angebracht ist. Jedes Mal, wenn die Vorschubrollen den Streifen so ergreifen dass der Streifen vorgeschoben wird, wird das Reibrad 64 in Berührung mit dem Umfang der Steuerscheibe 60 in der Weise gezogen, dass sie proportional zum Vorschub des Streifens weiterbewegt wird. Infolge des relativ kleinen Durchmessers des Reibrades 64 und der Reduktionszahnräder 66, 68 wird die Scheibe 60 nur langsam so gedreht, dass sich weniger als eine Umdrehung der Scheibe 60 ergibt, wenn eine Streifenlänge von maximaler Länge ausgegeben wird.
Eine geeignete Feder 72, beispielsweise in Form einer Uhrfeder, ist in einer Trommel 74 angeordnet und dient dazu, die Scheibe in ihre vorbestimmte Ausgangsstellung zurückzuziehen, sobald das Reibrad 64 ausser Wirkung mit der Scheibe kommt.
Das Reibrad 64 und das Zahnrad 66 sind auf einem Zapfen 76 schwenkbar angeordnet, der von einem Arm 7-8 getragen ist, der seinerseits auf der Welle. 70 schwenkbar angeordnet ist, Am Ende des Armes 78 ist mit Hilfe eines Stiftes 79 eine Hülse 80 schwenkbar angeordnet, durch welche das Ende einer Zugstange 82 hindurchgeht, die in einem Block 84 eingeschraubt ist, der schwenkbar auf einem Zapfen 85 angeordnet: ist,. der von dem Joch 30 so ge tragen wird, dass bei Abwärtsziehen des Joches und des Armes 20 mit Hilfe des Solenoids das Reibrad 64 mit der Scheibe 60 in Wirkverbindung kommt.
Die wirksame Länge der Stange 82 kann dadurch verändert werden, dass die Stange mit Hilfe ihres Kopfes 86 gedreht wird, der in seiner eingestellten Lage durch eine Verriegelungsfeder 88 gehalten werden kann. Auf diese Weise wird die richtige Reibmitnahme zwischen dem Reibrad und der Scheibe sichergestellt.
Die Scheibe 60 hat einen Arm 90, der ein Kontaktglied 92 trägt, das vorzugsweise die Form einer steifen Blattfeder hat. In der Null-Stellung dieser Scheibe berührt diese Feder einen Kopf 94 eines rückstellbaren Schalters 96, der in fester Lage auf einem Arm 98 angeordnet ist, der mit einem Teil des Gehäuses der Maschine verbunden ist. Die Länge des Streifenvorschubs wird durch den bogenartigen Weg der Steuerscheibe 60 und des Kontaktgliedes 92 bestimmt, bevor das Kontaktglied 92 den Knopf 94 des Schalters erreicht. Dieser Bogen kann durch Einstellen eines Rückanschlages oder Rückstopps eingestellt werden, der die Bewegung des Kontaktgliedes 92 vom Schalter 96 weg begrenzt. Der Rückstopp ist bei 100 gezeigt und liegt gegen einen Arm 102 an, der an der Scheibe 60 befestigt ist. Der Rückstopp kann gegebenenfalls mit einem Kissen, beispielsweise einem Gumminapf, versehen werden.
Der Rückstopp ist auf einem Arm 103 angeordnet, der an einer Skalenscheibe 104 befestigt ist, die drehbar auf der Welle 62 angeordnet ist und Längenanzeigemittel 106 aufweist. Die Skalenscheibe 104 kann in irgendeiner beliebigen eingestellten Stellung auf dem Instrumentengehäuse festgestellt werden, wodurch dann die Lage des Rückstoppes 100 festgelegt wird. Es sei darauf hingewiesen, dass irgendwelche Mittel zum Feststellen der Skalenscheibe in ihrer eingestellten Lage verwendet werden können, sofern nur sichergestellt wird, dass diese Mittel derart sind, dass der Rückstopp die auf den Arm 102 ausgeübten Schläge aushält, die auftreten, wenn die Steuerscheibe 60 unter der Wirkung der Feder 72 in ihre Ursprungslage zurückkehrt.
In der dargestellten Konstruktion ist ein mit einer Reihe von Löchern 110 versehener Ring 108 in der äusseren Wand des Steuergehäuses 111 befestigt, das am Gehäuse befestigt ist. An der Aussenseite der Skalenscheibe 104 ist ein steifes, flaches Federglied 112 angebracht, das eine oder mehrere Stifte 114 trägt, wobei in der Zeichnung drei gezeigt sind. Wenn die Stellung der Skalenscheibe eingestellt werden soll, so wird das äussere Ende 115 des Federgliedes 112 soweit ausgebogen, dass die Stifte 114 aus den Löchern 110, in denen sie zu der betreffenden Zeit stecken, herausgezogen werden können. Anschliessend werden das Federglied 112 und die Scheibe 104 soweit gedreht, bis die gewünschte auszugebende Streifenlänge durch die Zahl auf der Skala gegenüber dem festen Pfeil 116 am Gehäuse angezeigt wird.
Das Federglied 112 wird dann freigegeben, so dass die Stifte 114 in die Löcher eintreten können, die der angezeigten Streifenlänge entsprechen. Der Rückstopp 100 wird nun in einer eingestellten Lage festgelegt, die eine Rückkehr der Steuerscheibe 60 in der Weise gestattet, dass bei Beginn des nächsten Vorschubs der Bogen, durch den die Steuerscheibe und das Kontaktglied 52 vor Erreichen des Schaltknopfes 94 sich bewegen müssen, den Vorschub einer Streifenlänge ergibt, wie er auf der Skala angezeigt ist.
Der Fühlerfinger 50 ist, wie oben erwähnt, auf der Welle 52 befestigt. Am Ende dieser Welle ist eine Kurbel 120 vorgesehen, die mit Hilfe einer Lasche 122 mit einem kräftigen Hebel 124 verbunden ist, der an einer Wand des Gehäuses wie bei 126 angedeutet, schwenkbar angeordnet ist. Der Hebel 124 trägt eine Kontaktschraube 128, deren Ende mit einem Knopf 130 am Oberteil des Rückstellschalters 96 zusammenwirkt. Das richtige Zusammenwirken zwischen der Kontaktschraube und dem Knopf kann durch Einstellen der Schraube 128 und der zugehörigen Anschlagschraube 132 sichergestellt werden, deren Ende mit der Oberfläche des Armes 98 zusammenwirkt.
Wenn ein Streifenstück zwischen den Teilen der Anfeuchtvorrichtung entfernt wird, so dass der Finger 50 nach unten fallen kann, wird der Knopf 130 des Schalters 96 durch das Gewicht des Hebels 124 nach unten geschoben, wodurch ein Stromkreis über den Motor und das Solenoid geschlossen wird und der Vorschub und gleichzeitig auch die Bewegung der Steuerscheibe 60 durch Anlage des Reibrades 64 anzulaufen beginnt. Der Streifen wird nun solange vorgeschoben, bis der Kontakt mit dem Knopf 94 zusammenwirkt und damit den Schalter 96 so zurückstellt, dass der Stromkreis unterbrochen und das Solenoid und der Motor abgeschaltet werden. Der Vorschub ist nun abgestoppt, und der Streifen wird mit Hilfe des federbetätigten Messers abgeschnitten, wobei das Ende des Streifens zwischen der Bürste und der Druckplatte festgehalten ist.
Wenn der Vorschub abgestoppt ist, so gibt die Reibrolle die Steuerscheibe 60 frei, die nun durch die Feder 72 soweit zurückgeführt wird, bis der Arm 102 gegen den Anschlag 100 anliegt. Die Maschine verbleibt nun in diesem Zustand, bis das Streifenstück abgezogen wird, worauf dann ein weiteres Arbeitsspiel abläuft.
Wenn die Maschine lediglich zum Vorschieben einer grossen Zahl von Streifenlängen einer bestimmten Grösse benützt wird, wobei die Länge durch Einstellen des Federgliedes 112 bestimmt wird, so ist kein weiterer Mechanismus erforderlich. Es ist jedoch häufig erwünscht, Streifenstücke verschiedener Länge innerhalb der Möglichkeiten der Maschine von Hand vorzuschieben, und dies kann dadurch erreicht werden, dass ein von Hand oder mit dem Fuss betätigter Schalter zum Betätigen der Maschine und zum Abstoppen des Vorschubes vorgesehen wird und zwar unabhängig von Fühlerfinger 50. Zu diesem Zweck ist die dargestellte Maschine mit einem fingerbetätigten Schalter 134 und mit einem Nebenschluss-Schalter 136 versehen. Fig. 4 zeigt in einem Schaltdiagramm, wie diese Schalter arbeiten. Die Leitungen 150 sind mit einem Netz durch Einstecken verbunden.
Wenn eine automatische Betätigung in Abhängigkeit des Fingers 50 erwünscht ist, so wird der Nebenschluss-Schalter geschlossen, so dass der Nebenschluss 152 eingeschaltet ist. Wenn nun der Rückstell-Schalter 96 durch das Entfernen des vorher vorgeschobenen Streifenstückes und das Abfallen des Fingers 50 geschlossen wird, so ergibt sich über dem Motor und das Solenoid ein geschlossener Stromkreis, worauf dann ein weiterer Vorschub eintritt. Der Vorschub wird solange fortgesetzt, bis die Steuerscheibe 60 sich soweit bewegt, dass das Kontaktglied 92 gegen den Schalterknopf 94 anliegt, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird und der Vorschub aufhört. Wenn dieses Streifenstück abgezogen wird, so wird der Schalterdruckknopf 130 erneut durch den Hebel 124 gedrückt, und es wird ein weiteres Streifenstück vorgeschoben.
Wenn es nun gewünscht wird, die Handsteuerung zu verwenden, so wird der Nebenschluss-Schalter 136 geöffnet und damit der Nebenschluss ausgeschaltet (s. Fig. 4). Nach Entfernen der vorher vorgeschobenen Streifenstücke ist nun der Schalter 96 in geschlossener Stellung, jedoch ist der Stromkreis am Schalter 134 immer noch offen. Die Bedienungsperson kann nun den Schalter 134 schliessen und den Streifen solange vorschieben, bis sie den Schalter 134 öffnet oder bis das Kontaktglied den Schalterknopf 94 erreicht, wodurch der Schalter 96 geöffnet wird und der Vorschub automatisch abgestoppt wird. Wenn die Bedienungsperson den Ausgeber von Hand mit Hilfe des Schalters 134 bedient, so wird üblicherweise eine Anzahl von Streifenstücken ausgegeben, die kürzer als das maximale Stück sind.
Die Bedienungsperson setzt daher die Skalenscheibe 104 auf die maximale Einstellung oder wenigstens auf eine Einstellung, die grösser ist, als irgendeines der Stücke, die von Hand entnommen werden sollen.
Nunmehr kann die Bedienungsperson den Schalter 134 entsprechend bedienen und irgend eine Zahl von kürzeren Stücken ausgeben lassen. Wenn nun die automatische Wirkungsweise der Maschine wieder aufgenommen werden soll, so hat die Bedienungsperson lediglich die Skalenscheibe auf die gewünschte Normallänge einzustellen, den Nebenschluss zu schliessen, wodurch der Schalter 134 ausser Wirkung gebracht wird, worauf dann die Maschine jedes Mal in Tätigkeit tritt, wenn ein abgeschnittenes Streifenstück unterhalb des Fingers 50 herausgezogen wird.
Es sei darauf hingewiesen, dass in der bevorzugten dargestellten Ausführungsform der Rückstell Schalter 96 in einer festen Stellung auf der Maschine angebracht ist und mit Hilfe des Gewichtsarmes 124 in geschlossene Lage gebracht wird, der jedes Mal herunterfällt, wenn ein Streifenstück von unterhalb des Fingers entfernt wird. Der Rückstell-Schalter wird in die offene Stellung durch Zusammenwirken mit dem Kontaktglied 92 gebracht, das bis zu dem Schalter mit Hilfe des Reibrades 64 heranbewegt wird. Die Länge des angegebenen Streifenstückes hängt von dem Bogen ab, durch den das Kontaktglied 92 bis zu der stationären Stellung des Rückstell-Schalters vorbewegt wird. Die stationäre Lage des Schalters ist sehr erwünscht, da hierdurch eine sehr einfache Wirverbindung vom Finger 50 möglich ist.
Keine Einstellung ist bei dieser Verbindung er erforderlich und zwar unabhängig von der Länge des angegebenen Streifens. Dadurch dass die Lage dieses Schalters stationär ist, können auch direkte elektrische Verbindungen mit ihm hergestellt werden, ohne dass irgendwelche biegsamen Leiter oder dergleichen verwendet werden müssen. Diese feste Lage ist möglich, weil sich das Kontaktglied 92 stets bis zum gleichen Endpunkt bewegt, nämlich der festen Lage des Schalters, wobei die Einstellungen durch einen einstellbaren Rückanschlag möglich sind. Es sind auch keine elektrischen Verbindungen mit irgendeinem beweglichen Teil, wie beispielsweise dem Rückstopp unter der Steuerscheibe 60 vorhanden.
Dadurch, dass ein fester Schalter in der Kombination mit einem hin- und hergehenden Mess- und Steuerelement verwendet wird, das ein Kontaktglied zum Verstellen des Schalters und einen Rückstopp zur Begrenzung der Rückbewegung des Steuerelementes aufweist, kann diese Konstruktion dazu verwendet werden, um das Steuerelement vorwärts und rückwärts entlang einer geraden Linie zu bewegen und keineswegs ist etwa eine Drehbewegung der Steuerelemente erforderlich.
Strip issuer
Strip dispensers are known in which the strip feed means are provided in such a way that, when a measured length of strip is removed from a machine, the machine is automatically set in motion to dispense a second measured strip piece. The invention is now u. a. the task underlying to improve this construction. The result is, for example, a simplified and faster working machine in which the device resets itself immediately after a strip has been measured and cut to a position in which the dispensing of another strip begins immediately upon removal of the cut strip can.
The elements of this machine do not have to go through a complete working cycle for a predetermined length, for example one complete revolution of a clutch, regardless of the length of the strip being dispensed, so that labor is now saved and operation is faster, especially when the Strips are less than the maximum length of strips that the machine can output.
It should be noted, however, that according to the present invention all the advantages of the machine of the type mentioned above are preferably obtained, in particular the support of the cut, measured and moistened strip piece until it is then applied to the object to be sealed, so that a certain time to soften the adhesive and prepare it for a beneficial effect while the previous strip is being applied.
The machine according to the invention is preferably also provided with switching means in addition to the automatic control, whereby any length of strip can be dispensed by manual operation, up to the maximum strip length to which the machine has been set. The machine also includes strip dispensers and control equipment applicable to various types of dispensers.
The invention is therefore u. a. The object of the invention is to create an improved and simplified strip dispensing machine for dispensing measured strip lengths, in which the removal of a strip length preferably starts the advance of the next length. It is also possible that an improved strip dispenser is attached in which any predetermined strip length up to the greatest strip length of the machine can be dispensed by manual operation.
In the accompanying drawings, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown; show it:
Fig. 1 is a side view of the machine with portions of the control housing and main housing broken away;
FIG. 2 is a side view from the opposite side of the machine compared to FIG. 1, with parts of the housing broken away and individual parts shown in longitudinal section;
Fig. 3 is a front view of the machine with individual parts broken away or omitted;
4 is a schematic circuit diagram of the machine;
FIG. 5 shows an individual representation in vertical section according to the position along the line 5-5 of FIG. 1;
6 is a perspective view of certain parts which can be seen particularly clearly in FIGS. 1 and 3.
The machine shown in the drawing has a housing 10 which has a chamber in which a roll of rubberized strip 12 is arranged. The strip is passed from roller 12 over suitable guide rollers between a pair of feed rollers 14 and 16, at least one of which is driven.
In the embodiment shown, the roller is driven by an electric motor 17 with the aid of a chain 18. The roller 14 is arranged on a pin 21 carried by an arm 20 which can be pivoted on a shaft 22 so that the roller is brought into contact with the strip and is pressed against the feed roller 16 to advance the strip. The arm 20 is operated by a lever 24 which is slid down over a tab 26 attached to the armature of a solenoid 28 which is energized each time the strip is to be advanced. The lever 24 forms part of a yoke 30 which can swing on a shaft 32 and which exerts a movement on the arm 20 via connecting means, to which a compression spring 27 belongs.
The yoke 30 carries a movable knife 34 which cooperates with a fixed knife 36 to cut the strip. When the solenoid 28 is energized, the yoke and movable knife 34 move to their uppermost position, in which the knife is out of the path of the strip exiting the feed rollers. When the solenoid is de-energized, the knife-carrying yoke 30 is immediately pulled downward under the action of the spring 38 connected to the yoke, thereby cutting off a piece of strip which was previously advanced.
By the action of the spring, the roller 14 is brought out of contact with the strip so that now the advance is stopped immediately. Normally the feed motor is switched off along with the solenoid, but this is not essential since the separation of the feed rollers results in an immediate stop of the strip feed anyway.
Jn. of the type shown, the machine is used to dispense a gummed strip which is used to seal packages and which must be moistened before use. In such a machine, a moistening device is provided which, in the example shown, has an inverted brush 40 which is arranged in a water container 42. A pivoting pressure plate 44 is mounted above the brush and when the strip is passed between the pressure plate and the brush, it is moistened. Furthermore, the cut strip remains suspended at its rear end between the pressure plate and the brush until it is then pulled off by hand.
In the construction shown, the advance of any piece of strip is automatically triggered by pulling off the previous piece of strip, and this is achieved with the aid of a sensing element or finger 50 which is arranged on a transverse shaft 52 above the pressure plate and which is passed through a slot in the pressure plate can fall down. The pressing of the strip against the brush is done with the aid of weights 51, and in the present example a pair of weights is used so that a space remains between them through which the feeler finger can act. As soon as the leading end of a piece of strip passes over the brush and under the pressure plate, the feeler finger is raised and held in a raised position during the advancement of the moistening and cutting of the strip.
When the strip is pulled off by hand for attachment to a package, the feeler finger falls down and a special mechanism, described below, starts the advance of the next strip.
The length of the strip to be dispensed is measured with the aid of a reciprocating or reciprocating measuring control element, which is moved one behind the other with the advance of the strip either along a straight or a curved path and which returns to its zero position after it has been advanced. In the construction shown, this control element is rotatable and has a control disk 60 which is mounted on a shaft 62 and which can be rotated with the aid of a friction wheel 64, the surface of which is made of rubber or some other friction material or which can also consist entirely of this material The material under the trade name Neoprene and belonging to the chloroprene polymers is preferably used.
The friction wheel is firmly connected to a gear 66 which is driven via a pinion 68 which is attached to the end of a shaft 70 on which the feed roller 16 is rigidly attached. Each time the feed rollers grip the strip so that the strip is advanced, the friction wheel 64 is pulled into contact with the periphery of the control disk 60 in such a way that it is advanced in proportion to the advance of the strip. As a result of the relatively small diameter of the friction wheel 64 and the reduction gears 66, 68, the disk 60 is only rotated slowly so that less than one revolution of the disk 60 results when a strip length of maximum length is dispensed.
A suitable spring 72, for example in the form of a clock spring, is arranged in a drum 74 and serves to pull the disk back into its predetermined starting position as soon as the friction wheel 64 comes out of action with the disk.
The friction wheel 64 and the gear wheel 66 are pivotably arranged on a pin 76 which is carried by an arm 7-8 which in turn is on the shaft. 70 is pivotably arranged at the end of the arm 78 with the aid of a pin 79 is pivotably arranged a sleeve 80, through which the end of a tie rod 82 passes, which is screwed into a block 84 which is pivotably arranged on a pin 85. which is carried by the yoke 30 in such a way that when the yoke and the arm 20 are pulled downwards with the aid of the solenoid, the friction wheel 64 comes into operative connection with the disk 60.
The effective length of the rod 82 can be changed in that the rod is rotated with the aid of its head 86, which can be held in its set position by a locking spring 88. In this way, the correct frictional entrainment between the friction wheel and the disc is ensured.
The disc 60 has an arm 90 which carries a contact member 92 which is preferably in the form of a stiff leaf spring. In the zero position of this disk, this spring contacts a head 94 of a resettable switch 96 which is arranged in a fixed position on an arm 98 which is connected to part of the housing of the machine. The length of the strip feed is determined by the arcuate path of the control disk 60 and the contact member 92 before the contact member 92 reaches the button 94 of the switch. This arc can be adjusted by setting a backstop or backstop which limits the movement of the contact member 92 away from the switch 96. The backstop is shown at 100 and bears against an arm 102 that is attached to the disc 60. The backstop can optionally be provided with a cushion, for example a rubber cup.
The backstop is arranged on an arm 103 which is fastened to a dial 104 which is rotatably arranged on the shaft 62 and has length indicating means 106. The dial 104 can be set in any desired position on the instrument housing, whereby the position of the backstop 100 is then determined. It should be noted that any means for locking the dial in its set position can be used, provided that it is ensured that these means are such that the backstop withstands the impacts exerted on the arm 102 that occur when the control disk 60 returns to its original position under the action of the spring 72.
In the construction shown, a ring 108 provided with a series of holes 110 is fixed in the outer wall of the control housing 111 which is fixed to the housing. A stiff, flat spring member 112 is attached to the outside of the dial 104 and carries one or more pins 114, three of which are shown in the drawing. When the position of the dial is to be adjusted, the outer end 115 of the spring member 112 is bent out to such an extent that the pins 114 can be pulled out of the holes 110 in which they are located at the relevant time. The spring member 112 and the disk 104 are then rotated until the desired strip length to be output is indicated by the number on the scale opposite the fixed arrow 116 on the housing.
The spring member 112 is then released so that the pins 114 can enter the holes corresponding to the indicated strip length. The backstop 100 is now set in a set position which allows a return of the control disk 60 in such a way that at the beginning of the next advance the sheet through which the control disk and the contact member 52 must move before reaching the switch button 94, the advance a strip length results as it is indicated on the scale.
As mentioned above, the feeler finger 50 is attached to the shaft 52. At the end of this shaft a crank 120 is provided, which is connected with the aid of a bracket 122 to a powerful lever 124 which is pivotably arranged on a wall of the housing as indicated at 126. The lever 124 carries a contact screw 128, the end of which cooperates with a button 130 on the upper part of the reset switch 96. Proper interaction between the contact screw and the button can be ensured by adjusting the screw 128 and the associated stop screw 132, the end of which cooperates with the surface of the arm 98.
When a piece of strip between the parts of the moistener is removed so that the finger 50 can fall down, the button 130 of the switch 96 is pushed down by the weight of the lever 124, thereby completing a circuit across the motor and solenoid and the advance and at the same time also the movement of the control disk 60 begins to run due to the contact of the friction wheel 64. The strip is then advanced until the contact cooperates with button 94, resetting switch 96 so that the circuit is broken and the solenoid and motor are switched off. The feed is now stopped and the strip is cut with the aid of the spring-operated knife, with the end of the strip held between the brush and the pressure plate.
When the advance is stopped, the friction roller releases the control disk 60, which is now returned by the spring 72 until the arm 102 rests against the stop 100. The machine now remains in this state until the piece of strip is pulled off, after which another work cycle takes place.
If the machine is only used to advance a large number of lengths of strips of a certain size, the length being determined by adjusting the spring member 112, no further mechanism is required. However, it is often desirable to manually advance strip pieces of various lengths within the capabilities of the machine, and this can be achieved by providing a hand or foot operated switch to operate the machine and stop the advance independently of Feeler finger 50. For this purpose, the machine shown is provided with a finger-operated switch 134 and a shunt switch 136. Fig. 4 shows in a circuit diagram how these switches work. The lines 150 are connected to a network by plugging.
If automatic actuation as a function of the finger 50 is desired, the shunt switch is closed so that the shunt 152 is switched on. If the reset switch 96 is now closed by the removal of the previously advanced piece of strip and the falling off of the finger 50, a closed circuit results across the motor and the solenoid, whereupon a further advance occurs. The advance is continued until the control disk 60 moves so far that the contact member 92 rests against the switch button 94, whereby the circuit is interrupted and the advance stops. When this piece of strip is peeled off, the switch push button 130 is pushed again by the lever 124 and another piece of strip is advanced.
If it is now desired to use the manual control, the shunt switch 136 is opened and thus the shunt is switched off (see FIG. 4). After removing the previously advanced pieces of strip, switch 96 is now in the closed position, but the circuit at switch 134 is still open. The operator can now close the switch 134 and advance the strip until he opens the switch 134 or until the contact member reaches the switch button 94, whereby the switch 96 is opened and the advance is automatically stopped. When the operator operates the dispenser by hand with the aid of the switch 134, a number of strip pieces which are shorter than the maximum piece are usually dispensed.
The operator therefore sets the dial 104 to the maximum setting or at least to a setting which is greater than any of the pieces to be removed by hand.
The operator can now operate switch 134 accordingly and dispense any number of shorter pieces. If the automatic mode of operation of the machine is to be resumed, the operator only has to set the dial to the desired normal length, to close the shunt, whereby the switch 134 is disabled, whereupon the machine is activated every time a cut piece of strip is pulled out from below the finger 50.
It should be noted that in the preferred embodiment illustrated, the reset switch 96 is mounted in a fixed position on the machine and is brought into a closed position by means of the weight arm 124 which falls each time a piece of strip is removed from below the finger . The reset switch is brought into the open position by interaction with the contact member 92, which is moved up to the switch with the aid of the friction wheel 64. The length of the specified strip length depends on the arc through which the contact member 92 is advanced to the stationary position of the reset switch. The stationary position of the switch is very desirable since this enables a very simple wired connection from the finger 50.
No adjustment is required for this connection, regardless of the length of the specified strip. Because this switch is in a stationary position, direct electrical connections can also be made to it without the use of any flexible conductors or the like. This fixed position is possible because the contact member 92 always moves to the same end point, namely the fixed position of the switch, the settings being possible by means of an adjustable back stop. There are also no electrical connections to any moving part, such as the backstop under the control disk 60.
Because a fixed switch is used in combination with a reciprocating measuring and control element, which has a contact member for adjusting the switch and a backstop to limit the return movement of the control element, this construction can be used to control the control element Moving forwards and backwards in a straight line and no turning of the controls is required.