CH389505A - Process for producing a dry product - Google Patents

Process for producing a dry product

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CH389505A
CH389505A CH7219459A CH7219459A CH389505A CH 389505 A CH389505 A CH 389505A CH 7219459 A CH7219459 A CH 7219459A CH 7219459 A CH7219459 A CH 7219459A CH 389505 A CH389505 A CH 389505A
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CH
Switzerland
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particles
fine droplets
colloid
solution
gaseous medium
Prior art date
Application number
CH7219459A
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German (de)
Inventor
Heinrich Dr Klaeui
Original Assignee
Hoffmann La Roche
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Publication date
Application filed by Hoffmann La Roche filed Critical Hoffmann La Roche
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  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Jellies, Jams, And Syrups (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  

      Verfahren    zur Herstellung     eines    Trockenproduktes    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren zur Her  stellung eines feinverteilten Trockenproduktes durch  Unterteilen einer ein     gelierbares,    filmbildendes Kolloid  enthaltenden Lösung in feine Tröpfchen und Über  führen dieser Tröpfchen in trockene Kleinteilchen.  



  Bei den meisten bekannten Verfahren dieser Art  wird ein festes Auffangmittel, wie z. B. Stärke oder  Weizenmehl, oder ein flüssiges Auffangmittel, wie z. B.  Öl, verwendet, um ein Zusammenkleben der ver  sprühten Teilchen zu verhindern. Die Verwendung  dieser Auffangmittel bedingt eine erhebliche Belastung  des Produktionsvorganges sowohl in finanzieller als  auch in arbeitstechnischer Hinsicht, da die Auffang  mittel stets in relativ grossem Überschuss angewendet  werden müssen. So ist es bei Verwendung eines Stärke  derivates zur Erzielung eines möglichst ökonomischen  Verfahrens notwendig, die Stärke vom Trocken  produkt abzutrennen und durch eine Trocknung deren  Wiederverwendung möglich zu machen.

   Bei Verwen  dung eines Öles als Auffangmittel ist ebenfalls eine  Trennung der Teilchen von der Ölphase notwendig,  wozu     üblicherweise    organische Lösungsmittel dienen.  Die Regenerierung des Auffangöles durch     Abdestil-          lieren    des organischen Lösungsmittels ist auch in  diesem Fall eine ökonomische Notwendigkeit. Trotz  dieser     Regenerierungsmassnahmen    ist stets ein Verlust  an Auffangmittel vorhanden, der bei pulverförmigen  Auffangmitteln noch um den auf der Teilchenober  fläche     haftenbleibenden    Anteil vergrössert wird.  



  Alle diese bekannten Verfahren haben das Be  streben gemeinsam, durch die Verwendung ver  schiedenster Auffangmittel ein Zusammenkleben der  sich im     Solzustand        befindlichen    Teilchen zu ver  hindern. Offensichtlich besteht die Meinung, dass ein  solches Zusammenkleben anders nicht zu vermeiden  ist. Überraschenderweise ist nun gefunden worden,  dass man auch ohne Anwendung     derartiger    Auffang-    mittel zu     gelierten,    nicht zusammenklebenden Klein  teilchen gelangen kann.

   Das     erfindungsgemässe    Ver  fahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man die durch  Unterteilen der genannten     Kolloidlösung    erhaltenen  feinen Tröpfchen in einem gasförmigen Medium so  lange voneinander getrennt hält, bis     Gelierung    einge  treten ist, und die erhaltenen gelierten Teilchen hier  auf unter Aufrechterhaltung des     Gelzustandes,    z. B.  in an sich bekannter Weise. trocknet. Die Vorteile  dieses Verfahrens im Vergleich mit den erwähnten,  bekannten Verfahren bestehen in der Vermeidung  jeglicher Beimischung von     Auffangmitteln    und der  daraus resultierenden     Verbilligung    des Produktions  vorganges.  



  Es ist auch bereits bekannt, Pulver durch Sprüh  trocknung einer ein     gelierbares    Kolloid enthaltenden  Lösung zu erzeugen. Dabei wird der     Trocknungsvor-          gang    unmittelbar nach Bildung der feinen Tröpfchen  vorgenommen. Bei Verwendung von Gelatine, ins  besondere bei höheren Konzentrationen, können bei  der     Versprühung    technische Schwierigkeiten auftreten,  wie beispielsweise Fadenbildung. Der     Trocknungs-          vorgang        darf    deshalb nicht vor Beendigung der       Tröpfchenbildung    einsetzen. In jedem Fall erfolgt  die Trocknung, z.

   B.     mit    heisser Luft, bei den be  kannten     Sprühtrocknungsverfahren    aus dem     Sol-          zustand    heraus. Diese Verfahrensweise mit der dabei  notwendigen hohen Temperatur der     Trocknungsluft     führt zu sehr feinen Teilchen, welche eine relativ  grosse     Oberfläche    aufweisen und dadurch stärker       feuchtigkeits-,    Luft- und     mineralsalzempfindlich    sind.  



       Im    Gegensatz zu den bekannten     Sprühtrocknungs-          verfahren    erfolgt beim     erfindungsgemässen    Verfahren,  wie gesagt, zuerst eine     Gelierung    der zerteilten Lösung,  in welchem Zustand kein Zusammenkleben der  Teilchen eintritt.

   Erst im Anschluss an diese Gel  bildung und unter Aufrechterhaltung der     Gelstruktur         werden     die    gelierten     Teilchen        getrocknet.    Das Ver  fahren gemäss der Erfindung erfordert demnach     keine     hohen Temperaturen und auch die Teilchengrösse  kann im     Hinblick    auf ein der Praxis entsprechendes  Produkt in weiten Grenzen variieren. Es wurde     aus-          serdem    festgestellt, dass     erfindungsgemäss    hergestellte  Trockenprodukte bessere mechanische Eigenschaften  aufweisen als Produkte, welche nach dem Sprüh  trocknungsverfahren hergestellt wurden.  



  Das Unterteilen der     Kolloidlösung    in feine Tröpf  chen kann in an sich bekannter Weise, z. B. durch  Versprühen,     Verdüsen,    durch     Austretenlassen    aus  feinen Öffnungen, durch Auftragen auf einen rotieren  den Teller oder in ähnlicher Weise erfolgen. Man hält  die Teilchen zweckmässig dadurch bis zur     Gelbildung          voneinander    getrennt, dass man sie in dem gasförmigen  Medium entsprechend lange suspendiert. Dies kann  in einfacher Weise durch Versprühen und Wahl einer  genügend grossen     Fallhöhe    erreicht werden.

   Wenn man  das verwendete gasförmige Medium den versprühten  Teilchen     entgegenströmen    lässt,     kann    die     Suspensions-          dauer    verlängert bzw. die notwendige Fallhöhe ver  kleinert werden.  



  Die Wahl des gasförmigen Mediums ist frei; man  wird in der Regel Luft, Stickstoff oder Kohlendioxyd  verwenden. Der     Geliervorgang    wird von verschiedenen  Faktoren beeinflusst. In erster Linie ist er abhängig  von der Zusammensetzung der zerteilten Lösung,  insbesondere von der     Art    und Qualität des ver  wendeten geberbaren,     filmbildenden    Kolloids. Als  solche eignen sich z.

   B.     Pectin,        Agar,        Tragant,        Al-          ginate,        Aethylcellulose,        Methylcellulose    und vor allem       Gelatine.    Als flüssige Phase kann man bei Verwendung       hydrophiler    Kolloide zweckmässig Wasser verwenden.  Gegebenenfalls kann der wässerigen Lösung auch ein  geringer     Prozentsatz    von etwa     10-30 /o    eines organi  schen Lösungsmittels, insbesondere eines niederen       Alkohols,    wie     Aethanol,    zugesetzt werden.

   Bei anderen  Kolloiden, wie     Aethylcellulose,    werden anstelle von  Wasser     organische    Lösungsmittel, wie     Xylol,        Toluol     u. a., verwendet. In verfahrensmässiger     Hinsicht    wird  der     Geliervorgang    zusätzlich durch die     Differenz     zwischen der Temperatur der Lösung und derjenigen  des gasförmigen Mediums beeinflusst. Zweckmässig  wählt man als Temperatur eine solche, die 10-20   unter dem Schmelzpunkt der entstehenden Gallerte       liegt.    Es ist vorteilhaft, ein Kolloid zu verwenden,  welches     hochschmelzende    Gallerten ergibt, z.

   B. hoch  schmelzende Gelatine, und bzw. oder die     Verweilzeit     der Partikel im Kühlmedium zu erhöhen, weil dadurch  gegebenenfalls die Anwendung von tieferen als die  Raumtemperatur vermieden und die Wirtschaftlichkeit  des Verfahrens erhöht wird.  



  Die     gelierten,    formbeständigen Teilchen können in  an sich bekannter Weise getrocknet werden. Es ist  jedoch darauf zu achten, dass dabei der     Gelzustand     der Teilchen erhalten bleibt. Bei Verwendung von  wässeriger Gelatine erfolgt die Trocknung     zweck-          mässig        bei        30 ,        bis        20%        oder        mehr        des        in        den       Teilchen enthaltenen Wassers entfernt ist.

   Für die  anzuwendende Temperatur ist diejenige des zu  trocknenden Gutes massgebend, da infolge der Wasser  verdunstung eine grössere Differenz zwischen der  Temperatur des Trockengutes und derjenigen des       Trocknungsmediums    vorhanden sein kann.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist sowohl für  die Überführung reiner Kolloide in trockene Klein  teilchen als auch solcher geeignet, welche ausserdem  Zusätze enthalten. Diese werden in der kolloidalen  Lösung     dispergiert,    sei es durch Auflösen,     Emulgieren     oder Suspendieren. Eine bevorzugte Ausführungsform  des erfindungsgemässen Verfahrens besteht in der  Überführung öllöslicher Vitamine, wie z. B. Vitamin  A, D, E und K, in Trockenprodukte, die zur An  reicherung von Futter- oder Lebensmitteln mit den  betreffenden     Wirkstoffen    Verwendung finden. Eine  andere zweckmässige Ausführungsform besteht in der  Herstellung     carotinoidhaltiger    Produkte, z.

   B. solcher  mit Carotin,     ss-Apo-8'-carotinal        (C3o),        Canthaxanthin,          Zeaxanthin,        Lycopin    und dgl. Diese     Carotinoidprä-          parate    können gegebenenfalls in Kombination mit  vitaminaktiven Stoffen als Zusatz zu Lebens- oder       Futtermitteln    dienen. Ferner kann das     erfindungs-          gemässe    Verfahren zur Verarbeitung     wasserlöslicher     Vitamine, wie z. B.

   Vitamin     B1,    C und     Panthenol,     für die Lebens- und     Futtermittelindustrie    Verwendung  finden. Die verwendeten Emulsionen können ausser  den Kolloiden Weichmacher und/oder     Antioxydantien     enthalten. Als Weichmacher kommen z. B. Zucker  oder Zuckeralkohole, wie Glucose, Fructose,     Saccha-          rose,    teilweise invertierte     Saccharose,        Sorbit,        Mannit,     sowie Glycerin u. ä., in Betracht.

   Als     Antioxydantien     eignen sich vor allem     Tocopherole,        butylierte        Hy-          droxyanisole,        butyliertes        Hydroxytoluol,        Gallussäure-          ester    und dgl. Ferner können     Emulgatoren,    wie       Lecithin,        Polyoxyäthylensorbitan-monooleat,    Streck  mittel und Lösungsmittel, wie Sesamöl, Baumwollöl,  u. ä.,     Geruchstoffe,    Farbstoffe und andere     Excipien-          tien    zugesetzt werden.

   Der Zusatz von     Emulgatoren,     insbesondere     nicht-ionogener        Emulgatoren,    wie     Poly-          oxyäthylensorbitanfettsäureester,    erleichtert durch die  Erniedrigung der Oberflächenspannung das Ver  sprühen der Emulsion, wirkt ferner auf die Emulsion  stabilisierend und begünstigt die Wasserlöslichkeit des  Verfahrensendproduktes. Die leichtere Löslichkeit ist  in gewissen Fällen, z. B. bei der     Vitaminierung    oder  Färbung von     Flüssigkeiten,    von Vorteil.

   Unter Um  ständen ist es     zweckmässig,    der Emulsion Konser  vierungsmittel zur Verhinderung allfälliger     Zerset-          zungen    durch     Mikrobenbefall    zuzusetzen.  



  Diejenigen nach dem     erfindungsgemässen    Verfah  ren hergestellten Präparate, welche Vitamine enthalten,  sind als Zusatz zu Futter- oder Lebensmitteln be  stimmt.  



  <I>Beispiel 1</I>  52 g Gelatine     (Bloomzahl    40-60), 10 g Zucker und  50 mg     Dinatriumsalz    der Aethylendiamintetraessig-      säure als Komplexbildner werden bei 75  in 70 g  Wasser gelöst.     In    diese heisse Lösung     emulgiert    man  14,8g     Vitamin-A-Acetat    und 3,4 g     butyhertes        Hy-          droxytoluol.    Die erhaltene Emulsion wird bei 75   in ruhende, auf 15  abgekühlte Luft mit einer elektri  schen,     kompressorlosen    Farbspritzpistole üblicher  Bauart versprüht, wie sie zum Auftragen viskoser  Farblösungen verwendet wird.

   Nach 15 Meter Fallhöhe  sind die Teilchen so weit     geliert,    dass sie nicht mehr  zusammenkleben. Die Trocknung der erhaltenen Klein  teilchen     erfolgt    bei 20  im Vakuum. Nach 18 Stunden  Trocknung erhält man ein Produkt, das eine Feuchtig  keit von     6,170    aufweist.

      <I>Beispiel 2</I>  Eine Emulsion, wie sie in Beispiel 1 angegeben  ist, mit einem Zusatz von 1,5 Gewichtsprozent     Poly-          oxyäthylensorbitanmonooleat    (im Handel erhältlich  als      Tween    80  der Atlas     Powder        Company,        Wilming-          ton,        Delaware,    USA) wird bei 65  hergestellt und  bei dieser Temperatur horizontal in ruhende, auf 16   abgekühlte Luft versprüht, wobei eine     Fallhöhe    von  12 m gewählt wird.

   Nach der Trocknung bei 36  im  Vakuum während 16 Stunden erhält man ein aus  feinen, teilweise     agglomerierenden    Teilchen bestehen  des Produkt mit einem Wassergehalt von 4,6%.    <I>Beispiel 3</I>  Man stellt bei 65  eine Lösung von 22 g Gelatine       (Bloomzahl    l50-200) und 6,45 g     Invertzucker    (ent  haltend 75% Trockensubstanz) in 58 g Wasser her  und     emulgiert    in diese Lösung 9,5 g     Vitamin-A-Pal-          mitat,    2,0 g     butyliertes        Hydroxyanisol    und 0,25 g       Propylgallat,

      sowie 100 mg     p-Hydroxy-benzoesäurepro-          pylester    und 20 mg     (ss-Phenoxy-äthyl)-dimethyl-dode-          cyl-ammoniumbromid    als Konservierungsmittel. Die  erhaltene Emulsion wird mit     Natriumhydroxyd    auf       pH    7,5 eingestellt und bei 75  mit einer     Pressluft-          farbspritzpistole    üblicher Bauart in auf 12  abgekühlte,  stehende Luft versprüht. Die Spritzpistole wird zur  Schonung des Vitamin A mit Stickstoff anstelle von  Luft betrieben. Nach einer Fallhöhe von 15 Meter  sind die Sprühteilchen soweit geliert, dass sie nicht  mehr zusammenkleben.

   Die Trocknung erfolgt wäh  rend 65 Stunden bei 37  unter Atmosphärendruck,  worauf ein Produkt mit einem Wassergehalt von 5,4%  erhalten wird.  



  <I>Beispiel 4</I>  Man stellt bei 60  eine Lösung von 144 g Gelatine       (Bloomzahl    150-200) und 40 g     Invertzucker    (enthaltend  80% Trockensubstanz) in 420 g Wasser her und       emulgiert    in diese Lösung 68 g D,L-a-Tocopherol-         acetat.    Der Emulsion werden als Konservierungsmittel  noch 80 mg     (ss-Phenoxy-äthyl)-dimethyl-dodecyl-am-          moniumbromid    zugesetzt und hierauf mit 0,60 g Na  triumhydroxyd, gelöst in 10 g Wasser, der     pH    auf 7,5  eingestellt.

   Die Emulsion wird homogenisiert, wobei  praktisch alle Teilchen einen Durchmesser von weniger  als 5     [,        aufweisen.    Nach dem Verdünnen mit 200     ml          Aethanol        (94a/eig)    wird die Emulsion bei 65  durch  eine Druckdüse mit     Stickstoff    (1,5 Atü) versprüht.  Nach einem Fallweg von 16 Meter sind die Teilchen  geliert und kleben nicht mehr zusammen.     Die    Trock  nung erfolgt bei 30  mit getrockneter Luft (relative  Feuchtigkeit     20-307o).    Nach 48 Stunden enthält das  Produkt noch 5,9% Wasser.



      Process for producing a dry product The invention relates to a process for producing a finely divided dry product by dividing a solution containing a gellable, film-forming colloid into fine droplets and converting these droplets into small dry particles.



  In most known methods of this type, a solid collecting means, such as. B. starch or wheat flour, or a liquid collecting agent, such as. B. oil, used to prevent sticking together of the ver sprayed particles. The use of these collecting means causes a considerable burden on the production process, both financially and in terms of work technology, since the collecting means must always be used in a relatively large excess. When using a starch derivative, to achieve the most economical process possible, it is necessary to separate the starch from the dry product and to make it possible to reuse it by drying.

   When using an oil as a collecting agent, it is also necessary to separate the particles from the oil phase, which is usually done using organic solvents. The regeneration of the collecting oil by distilling off the organic solvent is also an economic necessity in this case. Despite these regeneration measures, there is always a loss of collecting agent, which in powdered collecting agents is increased by the proportion remaining on the particle surface.



  All of these known methods have the common tendency to prevent the particles in the sol state from sticking together by using a wide variety of collecting means. Obviously, there is an opinion that sticking together like this cannot be avoided otherwise. Surprisingly, it has now been found that gelled, non-sticking small particles can also be obtained without using such collecting agents.

   The inventive method is characterized in that the fine droplets obtained by dividing said colloid solution in a gaseous medium are kept separated from one another until gelation has occurred, and the gelled particles obtained here while maintaining the gel state, e.g. B. in a known manner. dries. The advantages of this method in comparison with the mentioned, known methods consist in the avoidance of any admixture of collecting agents and the resulting cheaper production process.



  It is also already known to produce powder by spray drying a solution containing a gellable colloid. The drying process is carried out immediately after the formation of the fine droplets. When using gelatin, especially at higher concentrations, technical difficulties can arise during spraying, such as thread formation. The drying process must therefore not start before the droplet formation has ended. In each case the drying takes place, e.g.

   B. with hot air, in the known spray drying process from the sol state. This procedure with the necessary high temperature of the drying air leads to very fine particles which have a relatively large surface and are therefore more sensitive to moisture, air and mineral salts.



       In contrast to the known spray-drying processes, in the process according to the invention, as stated, the divided solution first gels, in which state the particles do not stick together.

   The gelled particles are only dried after this gel formation and while maintaining the gel structure. The process according to the invention accordingly does not require high temperatures and the particle size can also vary within wide limits with regard to a product which corresponds to practice. It was also found that dry products produced according to the invention have better mechanical properties than products which have been produced by the spray drying process.



  Dividing the colloid solution into fine droplets can be done in a manner known per se, for. B. by spraying, atomizing, by leaking out of fine openings, by applying to a rotate the plate or in a similar manner. The particles are expediently kept separate from one another until gel formation by suspending them in the gaseous medium for a correspondingly long time. This can be achieved in a simple manner by spraying and choosing a sufficiently large drop height.

   If the gaseous medium used is allowed to flow in the opposite direction to the sprayed particles, the duration of the suspension can be extended or the necessary height of fall can be reduced.



  The choice of the gaseous medium is free; air, nitrogen or carbon dioxide will usually be used. The gelling process is influenced by various factors. It is primarily dependent on the composition of the divided solution, in particular on the type and quality of the donable, film-forming colloid used. As such are z.

   B. pectin, agar, tragacanth, alginates, ethyl cellulose, methyl cellulose and especially gelatin. When using hydrophilic colloids, water can expediently be used as the liquid phase. If necessary, a small percentage of about 10-30 / o of an organic solvent, in particular a lower alcohol such as ethanol, can also be added to the aqueous solution.

   In the case of other colloids, such as ethyl cellulose, organic solvents such as xylene, toluene and the like are used instead of water. a., used. In terms of the process, the gelling process is also influenced by the difference between the temperature of the solution and that of the gaseous medium. It is expedient to choose a temperature which is 10-20 below the melting point of the jelly formed. It is advantageous to use a colloid which gives high melting point jellies, e.g.

   B. high-melting gelatin, and / or to increase the residence time of the particles in the cooling medium, because this may avoid the use of temperatures lower than room temperature and the economy of the process is increased.



  The gelled, dimensionally stable particles can be dried in a manner known per se. However, care must be taken to ensure that the gel state of the particles is retained. When using aqueous gelatin, drying is expediently carried out when 30 to 20% or more of the water contained in the particles has been removed.

   The temperature to be used is that of the goods to be dried, as the water evaporation can result in a greater difference between the temperature of the goods to be dried and that of the drying medium.



  The process according to the invention is suitable both for converting pure colloids into dry small particles and also those which also contain additives. These are dispersed in the colloidal solution, be it by dissolving, emulsifying or suspending. A preferred embodiment of the method according to the invention consists in the transfer of oil-soluble vitamins, such as. B. vitamins A, D, E and K, in dry products that are used to enrich feed or food with the active ingredients concerned. Another useful embodiment consists in the production of carotenoid-containing products, e.g.

   B. those with carotene, ss-apo-8'-carotinal (C3o), canthaxanthin, zeaxanthin, lycopene and the like. These carotenoid preparations can optionally be used in combination with vitamin-active substances as an additive to food or feed. Furthermore, the inventive method for processing water-soluble vitamins, such as. B.

   Vitamins B1, C and panthenol are used in the food and feed industries. In addition to the colloids, the emulsions used can contain plasticizers and / or antioxidants. As a plasticizer z. B. sugar or sugar alcohols such as glucose, fructose, sucrose, partially inverted sucrose, sorbitol, mannitol, and glycerol and. Ä., into consideration.

   Particularly suitable antioxidants are tocopherols, butylated hydroxyanisoles, butylated hydroxytoluene, gallic acid esters and the like. Emulsifiers such as lecithin, polyoxyethylene sorbitan monooleate, extenders and solvents such as sesame oil, cotton oil, and the like can also be used. Ä., Odors, dyes and other excipients are added.

   The addition of emulsifiers, especially non-ionic emulsifiers such as polyoxyethylene sorbitan fatty acid esters, facilitates spraying of the emulsion by lowering the surface tension, also has a stabilizing effect on the emulsion and promotes the water solubility of the end product. The easier solubility is in certain cases, e.g. B. in the vitaminization or coloring of liquids, advantageous.

   Under certain circumstances, it is advisable to add preservatives to the emulsion to prevent possible decomposition due to microbe infestation.



  Those preparations produced by the process according to the invention which contain vitamins are to be used as additives to feed or food.



  <I> Example 1 </I> 52 g of gelatine (Bloom number 40-60), 10 g of sugar and 50 mg of the disodium salt of ethylenediaminetetraacetic acid as complexing agent are dissolved at 75 in 70 g of water. 14.8 g of vitamin A acetate and 3.4 g of methylated hydroxytoluene are emulsified in this hot solution. The emulsion obtained is sprayed at 75 in still air, cooled to 15, with an electrical, compressor-less paint spray gun of conventional design, such as that used for applying viscous paint solutions.

   After falling 15 meters, the particles have gelled so much that they no longer stick together. The small particles obtained are dried at 20 in a vacuum. After drying for 18 hours, a product is obtained which has a moisture content of 6.170.

      <I> Example 2 </I> An emulsion as specified in Example 1 with an addition of 1.5 percent by weight of polyoxyethylene sorbitan monooleate (commercially available as Tween 80 from Atlas Powder Company, Wilmington, Delaware, USA ) is produced at 65 and sprayed horizontally at this temperature into still air, cooled to 16, with a fall height of 12 m being selected.

   After drying at 36 in a vacuum for 16 hours, a product consisting of fine, partially agglomerating particles with a water content of 4.6% is obtained. <I> Example 3 </I> A solution of 22 g gelatine (Bloom number 150-200) and 6.45 g invert sugar (containing 75% dry matter) in 58 g water is prepared at 65 and emulsified in this solution 9, 5 g vitamin A palmitate, 2.0 g butylated hydroxyanisole and 0.25 g propyl gallate,

      and 100 mg of p-hydroxy-benzoic acid propyl ester and 20 mg (s-phenoxy-ethyl) -dimethyl-dodecyl-ammonium bromide as preservatives. The emulsion obtained is adjusted to pH 7.5 with sodium hydroxide and sprayed at 75 with a compressed air paint spray gun of conventional design into stagnant air cooled to 12. The spray gun is operated with nitrogen instead of air to protect vitamin A. After a drop of 15 meters, the spray particles have gelled to such an extent that they no longer stick together.

   Drying takes place for 65 hours at 37 atmospheric pressure, whereupon a product with a water content of 5.4% is obtained.



  <I> Example 4 </I> A solution of 144 g of gelatine (Bloom number 150-200) and 40 g of invert sugar (containing 80% dry matter) in 420 g of water is prepared at 60 and 68 g of D, La are emulsified in this solution -Tocopherol- acetate. As a preservative, 80 mg of (β-phenoxy-ethyl) -dimethyl-dodecyl-ammonium bromide are added to the emulsion as a preservative and the pH is then adjusted to 7.5 with 0.60 g of sodium hydroxide dissolved in 10 g of water.

   The emulsion is homogenized, practically all of the particles having a diameter of less than 5 [. After diluting with 200 ml of ethanol (94a / intrinsic), the emulsion is sprayed at 65 through a pressure nozzle with nitrogen (1.5 atmospheres). After a fall of 16 meters, the particles are gelled and no longer stick together. The drying takes place at 30 with dried air (relative humidity 20-307o). After 48 hours the product still contains 5.9% water.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines feinverteilten Trockenproduktes durch Unterteilen einer ein gelier- bares, filmbildendes Kolloid enthaltenden Lösung in feine Tröpfchen und Überführen dieser Tröpfchen in trockene Kleinteilchen, dadurch gekennzeichnet, dass man die feinen Tröpfchen in einem gasförmigen Medium so lange voneinander getrennt hält, bis Ge- lierung eingetreten ist, und die erhaltenen gelierten Teilchen hierauf unter Aufrechterhaltung des Gel zustandes trocknet. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM A method for producing a finely divided dry product by dividing a solution containing a gellable, film-forming colloid into fine droplets and converting these droplets into dry small particles, characterized in that the fine droplets are kept separated from one another in a gaseous medium until Ge - lation has occurred, and the gelled particles obtained then dries while maintaining the gel state. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die feinen Tröpfchen in einem gasförmigen Medium voneinander getrennt hält, dessen Temperatur 10-20 unter dem Schmelzpunkt der aus dem Kolloid entstehenden Gallerte liegt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass man die feinen Tröpfchen in einem gasförmigen Medium suspendiert. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass man die feinen Tröpfchen in ruhender Luft in einem Turm suspendiert. 4. Method according to patent claim, characterized in that the fine droplets are kept separated from one another in a gaseous medium, the temperature of which is 10-20 below the melting point of the gelatinous material formed from the colloid. 2. The method according to claim, characterized in that the fine droplets are suspended in a gaseous medium. 3. The method according to dependent claim 2, characterized in that the fine droplets are suspended in still air in a tower. 4th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Kolloidlösung eine wässrige Gelatinelösung verwendet. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass bei der Trocknung der gelierten Teilchen die ersten 20% des in den Teilchen vor handenen Wassers bei maximal 30 entfernt werden. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kolloidlösung ein vitamin aktives und bzw. oder carotinoidhaltiges Material in emulgierter Form enthält. Process according to patent claim, characterized in that an aqueous gelatin solution is used as the colloid solution. 5. The method according to dependent claim 4, characterized in that the first 20% of the water present in the particles are removed at a maximum of 30 when the gelled particles are dried. 6. The method according to claim, characterized in that the colloid solution contains a vitamin-active and / or carotenoid-containing material in emulsified form.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4519961A (en) * 1981-09-05 1985-05-28 Basf Aktiengesellschaft Production of dry powders of substances which are sensitive to oxidation

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US4519961A (en) * 1981-09-05 1985-05-28 Basf Aktiengesellschaft Production of dry powders of substances which are sensitive to oxidation

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