Krankentrage, insbesondere zum Transport von Rückgratverletzten
Bisher bekannte Krankentragen eignen sich infolge der Bespannung mit einem relativ weichen, nachgiebigen Stoff nur unvollkommen zum Transport von Rückgratverletzten, die so liegen sollten, dass die Wirbelsäule auch an der verletzten Stelle einen festen Halt findet und sich abzustützen vermag.
Diesem Bedürfnis wird durch die Erfindung in besonders vorteilhafter Weise entsprochen, und zwar im wesentlichen unter Verwendung einer auf den Rahmen der Krankentrage aufgelegten, mindestens nahezu starren, Liegefläche. Dieselbe kann durch Befestigungsmittel, z. B. durch an den vier Ecken der Liegefläche vorgesehene Gurte, Klammern, Schnallen oder dergleichen am Krankentragenrahmen gehalten werden.
Die Befestigungsmittel können an der Liegefläche oder/und am Rahmen angebracht sein. Auch können hierfür Rastvorrichtungen oder auch einfache Anschläge dienen, die ein Abrutschen oder Abheben der Liegefläche verhindern.
In einfachster Form kann die Liegefläche durch cine einzige durchgehende starre Platte gebildet werden. Zum leichteren Transport und zur besseren Handhabung kann sie jedoch auch aus zwei oder mehreren z. B. aneinander angelenkten Platten bestehen.
Diese können durch Scharniere miteinander verbunden sein, die teils auf der Oberseite d. h. auf der Seite der Liegefläche, und teils auf der Unterseite - vorzugsweise je eingelassen - angeordnet und harmonikaartig zusammenfaltbar sind.
Soll der Verletzte, auf der starren Liegefläche liegend, von der Krankentrage abgehoben werden, etwa um ihn auf einen Operationstisch legen zu können, so eignen sich für diesen Zweck besonders solche, in Platten unterteilte Liegeflächen, bei denen die Platten durch Scharniere auf der Liegefläche abgekehrten Seite verbunden sind und sich auf der gegenüberliegenden Seite gegenseitig abstützen, so dass sie sich nur nach der erstgenannten Seite, also nach der Unterseite zusammenklappen lassen. Hierfür sowie zum leichteren Transport der zusammengefalteten Platten können Griffe vorgesehen sein, etwa in Form von griffähnlichen Aussparungen, die z. B. in den Randzonen der Liegefläche angeordnet sein können.
In einer anderen Ausführungsform ist die starre Liegefläche aus nach Art eines Rolladens zusammengesetzten und bei Nichtgebrauch zusammenrollbaren Leisten gebildet. Diese Bauart lässt sich ebenfalls besonders leicht transportieren und in einem Krankenfahrzeug oder dergleichen unterbringen.
Als Werkstoffe für die Liegefläche eignen sich vor allem Holz, Aluminium oder Kunststoffe.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen, jeweils in schaubildlicher Ansicht:
Fig. 1 eine Krankentrage mit aufgelegter zweiteiliger starrer Liegefläche,
Fig. 2 die abgenommene Liegefläche nach Fig. 1 in zusammengelegtem Zustand,
Fig. 3 eine Krankentrage mit aufgelegter dreiteiliger Liegefläche,
Fig. 4 die abgenommene Liegefläche nach Fig.
3 in zusammengefaltetem Zustand,
Fig. 5 eine Krankentrage mit aufrollbarer starrer Liegefläche und
Fig. 6 die abgenommene Liegefläche nach Fig. 5 in zusammengerolltem Zustand.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist eine aus zwei Holzplatten 10 zusammengesetzte starre Liegefläche 11 auf den Rahmen 12 einer üblichen Krankentrage aufgesetzt. Die Holzplatten 10 können dabei einzeln auf den Rahmen 12 aufgesetzt, aneinandergefügt und mit beliebigen Befestigungsmitteln, beispielsweise mit Riemen oder mit am Rahmen angeordneten Schnallen, Klammern oder dergleichen am Rahmen gehalten werden. Vorzugsweise sind sie mittels Scharnieren 13 an ihren Stirnseiten miteinander verbunden, derart, dass sie sich, wie in Fig. 2 dargestellt, zusammenlegen und damit leicht transportieren lassen. Um das Auflegen, Abnehmen und Transportieren weiter zu erleichtern, sind handgriffähnliche Aussparungen 14 vorzugsweise jeweils in der längsseitigen Randzone einer jeden Platte 10 vorgesehen.
Beim Zusammenklappen der beiden Platten kommen die Griffaussparungen 14 aufeinander zu liegen, so dass beide Platten gemeinsam mit einer Hand ergriffen werden können.
Soll ein Rückgratverletzter umgebettet werden, so kann die Liegefläche 11 mitsamt dem Verletzten durch zwei Leute des Pflegepersonals hochgehoben werden, indem diese die Liegefläche 11 jeweils mittels der seitlich angeordneten Griffe 14 anheben. Da sich die Scharniere 13 auf der Unterseite der Platten befinden und diese sich in der gestreckten Lage an ihren Stirnseiten gegenseitig abstützen, wird ein Einknicken der beiden Platten 10 nach unten dadurch verhindert. Natürlich können auch besondere Abstütz- und Versteifungsglieder vorgesehen sein.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten, aus den drei Platten 10a, 10b und 10c bestehenden dreiteiligen Ausführungsform der starren Liegefläche ist die Kopfstütze 15 höhenverstellbar ausgebildet. Die Platten 10a und 10b sind hierbei durch ein unteres Scharnier 13, die Platten 10b und 10c z. B. durch ein oberes Scharnier 16 miteinander verbunden, welches vorzugsweise etwa in der lotrechten Ebene der Gelenkachse der Kopfstütze 15 liegt und sich mit der Kopfstütze nach oben schwenken lässt. Infolge dieser Scharnieranordnung lassen sich die Platten, wie in Fig. 4 dargestellt, harmonikaartig zusammenfalten und leicht transportieren. Natürlich ist es auch möglich, sämtliche Scharniere an der Unterseite der Liegefläche 11 anzuordnen und z.
B. durch ein entsprechend verbreitertes Scharnier zwischen den Platten 10b und 10c zu erreichen, dass die Platten 10a und 1 0c übereinanderliegend auf die Platte 10b geklappt werden können.
Die schliesslich in Fig. 5 und 6 dargestellte Bauform der starren Liegefläche 11 setzt sich im wesentlichen aus einer Anzahl nach Art eines Rolladens miteinander verbundener Querleisten 17 zusammen.
Wie die vorher beschriebenen Liegeflächen lässt auch sie sich mit beliebigen Befestigungsmitteln, beispielsweise Bändern oder Gurten, am Rahmen der Krankentrage befestigen. Sie passt sich hierbei besonders gut der durch die Kopfstütze der Krankentrage bestimmten Rahmenform an und lässt sich ebenfalls mit der Kopfstütze hochstellen, soweit dies erwünscht sein sollte.
In zusammengerolltem Zustand kann die Liegefläche durch einen Gurt 18 zusammengehalten werden, so dass sie sich leicht transportieren und aufbewahren lässt.
Stretcher, especially for the transport of spinal injuries
As a result of being covered with a relatively soft, flexible material, stretchers known so far are only imperfectly suitable for transporting spinal injuries, who should lie in such a way that the spine also has a firm hold at the injured point and is able to support itself.
This need is met in a particularly advantageous manner by the invention, namely essentially using an at least almost rigid lying surface which is placed on the frame of the stretcher. The same can by fastening means, e.g. B. be held by provided at the four corners of the bed straps, clips, buckles or the like on the stretcher frame.
The fastening means can be attached to the lying surface and / or to the frame. Latching devices or simple stops that prevent the lying surface from slipping or lifting off can also be used for this purpose.
In the simplest form, the lying surface can be formed by a single continuous rigid plate. For easier transport and better handling, however, it can also consist of two or more z. B. hinged panels exist.
These can be connected to one another by hinges, which are partly on the top d. H. on the side of the lying surface, and partly on the underside - preferably each embedded - are arranged and foldable like a harmonica.
If the injured person is to be lifted from the stretcher while lying on the rigid bed surface, for example to be able to lay him on an operating table, bed surfaces divided into plates in which the plates face away from the bed surface by hinges are particularly suitable for this purpose Side are connected and mutually support each other on the opposite side, so that they can only be folded towards the first-mentioned side, i.e. towards the bottom. For this purpose, as well as for easier transport of the folded plates, handles can be provided, for example in the form of handle-like recesses that, for. B. can be arranged in the edge zones of the lying surface.
In another embodiment, the rigid lying surface is formed from strips assembled in the manner of a roller shutter and which can be rolled up when not in use. This type of construction can also be particularly easily transported and accommodated in an ambulance or the like.
Wood, aluminum or plastics are particularly suitable as materials for the lying surface.
Several exemplary embodiments of the invention are shown schematically in the drawing. It shows, each in a graphical view:
1 shows a stretcher with a two-part rigid bed surface,
Fig. 2 shows the removed lying surface according to Fig. 1 in the collapsed state,
3 shows a stretcher with a three-part lying surface on top,
Fig. 4 shows the removed lying surface according to Fig.
3 when folded,
5 shows a stretcher with a rigid lying surface that can be rolled up and
FIG. 6 shows the removed lying surface according to FIG. 5 in the rolled-up state.
As can be seen from Fig. 1, a composed of two wooden panels 10 rigid lying surface 11 is placed on the frame 12 of a conventional stretcher. The wooden panels 10 can be individually placed on the frame 12, joined together and held on the frame with any desired fastening means, for example with straps or with buckles, clamps or the like arranged on the frame. They are preferably connected to one another at their end faces by means of hinges 13 in such a way that, as shown in FIG. 2, they can be collapsed and thus easily transported. In order to further facilitate the placement, removal and transport, handle-like recesses 14 are preferably provided in the longitudinal edge zone of each plate 10.
When the two panels are folded together, the handle recesses 14 come to rest on one another, so that both panels can be gripped together with one hand.
If a person with a spinal injury is to be transferred to another bed, the lying surface 11 together with the injured person can be lifted up by two people from the nursing staff by lifting the lying surface 11 in each case by means of the handles 14 arranged on the side. Since the hinges 13 are located on the underside of the plates and they support each other in the extended position at their end faces, this prevents the two plates 10 from buckling downwards. Of course, special support and stiffening members can also be provided.
In the three-part embodiment of the rigid reclining surface, which is shown in FIGS. 3 and 4 and consists of the three plates 10a, 10b and 10c, the headrest 15 is designed to be height-adjustable. The plates 10a and 10b are in this case by a lower hinge 13, the plates 10b and 10c z. B. connected to one another by an upper hinge 16, which is preferably approximately in the vertical plane of the hinge axis of the headrest 15 and can be pivoted upwards with the headrest. As a result of this hinge arrangement, the plates, as shown in FIG. 4, can be folded up like a harmonica and easily transported. Of course, it is also possible to arrange all the hinges on the underside of the lying surface 11 and z.
B. by a correspondingly widened hinge between the plates 10b and 10c to achieve that the plates 10a and 10c can be folded over one another on the plate 10b.
The design of the rigid lying surface 11 finally shown in FIGS. 5 and 6 is composed essentially of a number of transverse strips 17 connected to one another in the manner of a roller shutter.
Like the lying surfaces described above, it can also be attached to the frame of the stretcher using any fastening means, for example straps or straps. It adapts particularly well to the frame shape determined by the headrest of the stretcher and can also be raised with the headrest, if this should be desired.
In the rolled-up state, the lying surface can be held together by a belt 18 so that it can be easily transported and stored.