Elektrischer Storenantrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Storenantrieb, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein elektrischer Antriebsmotor in die Storenwalze eingebaut ist, indem das Motorgehäuse von einer festen Hohlwelle getragen ist, die ausserhalb der Walze in einem Festlager eingespannt ist, und das Motorgehäuse ein Getriebe trägt, dessen abtreibende Welle durch eine Flanschscheibe mit der Storenwalze fest gekuppelt ist.
In einer zweckmässigen Ausbildungsform kann der Motor in ein fliegendes Endstück der Storen- walze eingebaut sein, während das andere Ende der Storenwalze drehbar gelagert ist, oder die Hohlwelle kann so lang sein, dass die Getriebewelle am andern Ende der Storenwalze aus dieser vorsteht und ausser halb der Storenwalze gelagert ist, wobei die Storen- walze durch einen auf der Hohlwelle lose laufenden Flansch abgestützt ist.
Der erfindungsgemässe elektrische Storenantrieb gestattet das mühelose Heben und Senken einer Store allein durch Schalten des Stromes. Der Storenantrieb kann vorteilhafterweise mit Endkontakten ausgerüstet sein, welche den Motor bei Erreichen der oberen und unteren Endlage der Store abschalten. Zu diesem Zweck kann auf der festen Hohlwelle eine Wander mutter angeordnet sein, die in einem Gewinde auf der Hohlwelle zwischen zwei Endschaltern läuft und von der Storenwalze mitgedreht wird.
Ein besonderer Vorteil in der Benützung einer Hohlwelle zum Tra gen des Antriebsmotors besteht darin, dass die elek trischen Zuleitungen durch diese Hohlwelle geschützt zum Motor geführt werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeich nung zeigen Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Storenwalze mit eingebautem elektrischem Antrieb und automa tisch betätigten Endstellungsschaltern, Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine Storenwalze mit anderer Anordnung des Motors.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist das linke Storenlager als Festlager 11 ausgebildet. In dieses Festlager ist eine Hohlwelle 12 fest einge spannt, die einen Endflansch 13 aufweist, an wel chen ein elektrischer Antriebsmotor mit zylindri schem Gehäuse 14 stirnseitig angeschraubt ist. An die andere Stirnseite des Motorgehäuses 14 ist ein Getriebekasten 15 angeschraubt, der eine kugelge lagerte, abtreibende Getriebewelle 16 aufweist, die mit der Motorwelle 17 fluchtet und von dieser über eine Schnecke 18, ein Schneckenrad 19, Stirnräder 20, eine Schnecke 21 und ein Schneckenrad 22 an getrieben wird.
Auf das freie Ende der Getriebewelle 16 ist ein Storenwalzenflansch 2,3 aufgekeilt, der in der Achsrichtung durch eine Sicherungsscheibe 24 gehalten ist. Der Storen-Walzenflansch 2.3 verbindet die Getriebewelle 16 fest mit der Storenwalze 25, die sich im wesentlichen nach rechts bis zu einem Lager fortsetzt, in welchem sie drehbar gelagert ist, von der jedoch nur das linke Ende dargestellt ist, das fliegend den Motor umschliesst und bis gegen das Festlager 11 reicht.
Der elektrische Antrieb ist also vollständig in die Storen-Walze 25 eingebaut und die Stromzufuhr kann in einfacher Weise durch nicht dargestellte isolierte Leitungen durch die Hohlwelle 12 erfolgen.
Zur automatischen Ausschaltung des Motors bei Erreichen einer Storenendlage sind zwei Endschalter 26, 27 angeordnet, und zwar der Endschalter 26 für die gesenkte Store und der Endschalter 27 für die aufgewickelte Store. Diese Schalter werden durch eine Wandermutter 28 betätigt, die in einem Ge- winde 2.9 auf, der Hohlwelle 12 läuft und mittels eines Mitnehmers 30 an der Innenwand der Storen- walze 25 bei deren Drehung mitgedreht wird. Der Endschalter 26 sitzt am Endflansch 13 der Hohl welle.
Der Endschalter 27 sitzt an einer auf der Hohl welle 12 sitzenden Abschluss-Scheibe 31. Um den Ausschaltpunkt am Endschalter 26 einstellen zu kön nen, ist an der Wandermutter 28 eine Stellschraube mit Tastkopf 32 vorgesehen. Befindet sich die Wan dermutter im Ausschaltpunkt am Endschalter 26-, so kann der Schaltpunkt mit der Storenendlage dadurch in Übereinstimmung gebracht werden, dass die ge löste Hohlwelle 12 mitsamt der Storenwalze 25 im Festlager 11 in die richtige Stellung gedreht und wie der festgeklemmt wird.
Der Schaltpunkt der andern Storenendlage kann durch axiales Verschieben der Abschluss-Scheibe 31 erfolgen, nachdem die Store in die andere Endlage gebracht ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist wieder das linke Storenlager als Festlager 11 ausgebildet und in dieses eine Hohlwelle 33 fest eingespannt, die an einem Endflansch einen Motor 14 mit einem Ge triebekasten 15 trägt, wie für Fig. 1 beschrieben. Unterschiedlich dabei ist jedoch, dass die Hohlwelle 33 so lang ist, dass sich der Motor 14 mit dem Ge triebekasten 15 am rechten Ende der Storenwalze 25 befindet und die Getriebewelle 16 über die Sto- renwalze vorsteht und im rechten Storenlager 34 drehbar gelagert ist.
Die Storenwalze 25 ist am rech ten Ende durch eine Flanschscheibe 35, die auf die Getriebewelle 16 aufgekeilt ist, fest mit dieser ver bunden und am linken Ende durch eine Flansch- scheibe 36, die lose auf der Hohlwelle 33 läuft, ab gestützt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wer den die Stromzuführungsleitungen durch die Hohl welle geführt und es können, wie anhand von Fig. 1 beschrieben, Endschalter für die automatische Ab schaltung des Motors in den Storenendlagen vorge sehen werden.
Electric blind drive The invention relates to an electric blind drive, which is characterized in that an electric drive motor is built into the blind roller, in that the motor housing is supported by a fixed hollow shaft which is clamped in a fixed bearing outside the roller, and the motor housing Carries gear, the output shaft of which is firmly coupled to the blind roller by a flange washer.
In an expedient embodiment, the motor can be built into a flying end piece of the blind roller, while the other end of the blind roller is rotatably mounted, or the hollow shaft can be so long that the gear shaft at the other end of the blind roller protrudes from it and outside of it the blind roller is mounted, the blind roller being supported by a flange running loosely on the hollow shaft.
The electric blind drive according to the invention allows the effortless lifting and lowering of a blind simply by switching the current. The blind drive can advantageously be equipped with end contacts which switch off the motor when the upper and lower end position of the blind is reached. For this purpose, a hiking nut can be arranged on the fixed hollow shaft, which runs in a thread on the hollow shaft between two limit switches and is rotated by the blind roller.
A particular advantage of using a hollow shaft to carry the drive motor is that the electrical supply lines can be guided to the motor in a protected manner through this hollow shaft.
Embodiments of the invention are explained in more detail with reference to the drawing. In the drawing, Fig. 1 shows an axial section through a blind roller with a built-in electric drive and automatically operated limit switches, Fig. 2 shows an axial section through a blind roller with a different arrangement of the motor.
In the exemplary embodiment according to FIG. 1, the left blind bearing is designed as a fixed bearing 11. In this fixed bearing, a hollow shaft 12 is firmly clamped, which has an end flange 13, on wel chen an electric drive motor with cylindri cal housing 14 is screwed on the end face. At the other end of the motor housing 14, a gear box 15 is screwed, which has a kugelge superimposed, abortive gear shaft 16 which is aligned with the motor shaft 17 and from this via a worm 18, a worm wheel 19, spur gears 20, a worm 21 and a worm wheel 22 is driven.
A blind roller flange 2, 3, which is held in the axial direction by a locking washer 24, is keyed onto the free end of the gear shaft 16. The blind roller flange 2.3 connects the gear shaft 16 firmly to the blind roller 25, which continues essentially to the right to a bearing in which it is rotatably mounted, but of which only the left end is shown, which overhung the motor and until it reaches the fixed bearing 11.
The electric drive is therefore completely built into the blind roller 25 and the power can be supplied in a simple manner through insulated lines (not shown) through the hollow shaft 12.
To automatically switch off the motor when a blind end position is reached, two limit switches 26, 27 are arranged, namely the limit switch 26 for the lowered store and the limit switch 27 for the rolled-up store. These switches are actuated by a traveling nut 28 which runs in a thread 2.9 on the hollow shaft 12 and is rotated by means of a driver 30 on the inner wall of the blind roller 25 as it rotates. The limit switch 26 sits on the end flange 13 of the hollow shaft.
The limit switch 27 sits on a closing disk 31 seated on the hollow shaft 12. In order to be able to set the switch-off point at the limit switch 26, an adjusting screw with a probe head 32 is provided on the traveling nut 28. If the Wan dermut is in the switch-off point at the limit switch 26-, the switching point can be brought into line with the blind end position by rotating the hollow shaft 12 together with the blind roller 25 in the fixed bearing 11 into the correct position and how it is clamped.
The switching point of the other blind end position can take place by axially moving the closing disk 31 after the blind has been brought into the other end position.
In the embodiment according to FIG. 2, the left blind bearing is again designed as a fixed bearing 11 and a hollow shaft 33 is firmly clamped into this, which carries a motor 14 with a gear box 15 on an end flange, as described for FIG. The difference is that the hollow shaft 33 is so long that the motor 14 with the gear box 15 is located at the right end of the blind roller 25 and the gear shaft 16 protrudes over the blind roller and is rotatably mounted in the right blind bearing 34.
The blind roller 25 is firmly connected at the right end by a flange disk 35 which is keyed onto the gear shaft 16 and supported at the left end by a flange disk 36 which runs loosely on the hollow shaft 33. In this embodiment, too, who the power supply lines out through the hollow shaft and it can, as described with reference to FIG. 1, limit switches for the automatic shutdown of the motor in the Storenendlagen can be seen easily.