Schutzhülse für Enden von langgestreckten Gegenständen, insbesondere Bewehrungseisen, Rohre und dergl.
Die Erfindung betrifft eine Schutzhülse für Enden von langgestreckten Gegenständen, insbesondere Bewehrungseisen, Rohre und dergleichen.
Bei der Handhabung von schweren, langgestreckten Gegenständen, beispielsweise der genannten Art, oder wenn Enden von solchen Gegenständen beispielsweise auf Bauplätzen oder in Lagerhäusern so angeordnet sind, dass die Enden derselben zugänglich sind, können leicht Unfälle eintreffen, die von den Enden der Gegenstände verursachten Schaden herbeiführen.
Es ist bekannt, als Schutz für Enden von langgestreckten Gegenständen diese mit aus verhältnismässig weichem Stoff bestehenden Hülsen zu versehen, deren eigentlicher Zweck wohl meistens das Schützen des Endes des Gegenstandes ist, wobei jedoch auch das Unfallsrisiko gegebenenfalls kleiner wird, die jedoch als Schutz gegen Personalschaden keine wesentliche Verwendung gefunden haben, insbesondere keine Verwendung etwas zufälliger Art, wie beispielsweise als temporärer Schutz zur Unfallsverhütung bei Bewehrungseisen, Röhren oder dergleichen auf Bauplätzen und ähnlichem, was nicht unwahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass bisher be kannte Hülsen, um auf die Enden der Gegenstände angebracht werden zu können und dort verbleiben sollen,
bezüglich ihrer Durchmesser verhältnismässig genau den Querabmessungen der Gegenstände angepasst sein müssen. Da in der Praxis eine Mannigfaltigkeit solcher Abmessungen innerhalb weiter Grenzen vorkommt, würde von Hülsen der bekannten Art eine entsprechende Mannigfaltigkeit von verschiedenen Abmessungen erforderlich sein, wobei jede Hülsengrösse nur für Gegenstände mit nahezu genau derselben Querabmessung wie die Öffnung der Hülse verwendbar wäre.
Die Erfindung betrifft eine Schutzhülse zum Anbringen an das Ende eines langgestreckten Gegenstandes, insbesondere Bewehrungseisen, Röhren oder dergleichen, die aus einem zylindrischen Teil besteht, der an dem einen Ende mit einem dieses Ende wenigstens teilweise, zweckmässigerweise ganz zuschliessenden, einen auswendig gerundeten Umriss aufweisenden Endteil versehen ist, bei dem laut der Erfindung von der Innenwand des zylindrischen Teils in Richtung gegen deren Achse elastisch nachgiebige Vorsprünge vorragen, welche sich über einen Teil des Abstandes zwischen der Innenwand und der Achse der Hülse erstrecken und die, in peripherieller Richtung auf die Achse bezogen, derart verformbar sind, dass deren der Achse der Hülse am nächsten gelegenen Teile von der Achse entfernt werden.
Zu diesem Zweck sind die Vorsprünge, von der Innenwand des zylindrischen Teils hinausragend, mit ge genseitigen Abständen in peripherieller Richtung angeordnet.
Die Vorsprünge, die zweckmässigerweise mit der Hülse in einem Stück ausgeführt sind, bestehen in einer bevorzugten Ausführung aus hochkantig gestellten, von der Innenwand hinausragenden Schienen, die vorzugsweise, und zwar aus fertigungstechnischen Gründen, über die ganze Länge des zylindrischen Teils verlaufen und gegen die Achse derselben gerichtet sind. Die Vorsprünge können jedoch auch in anderer Art angeordnet sein, wenn sie nur so ausgeführt sind, dass sie beim Einführen des Gegenstandes in das Ende, das mit dem Schutz versehen werden soll, unter federnder Verformung verhältnismässig leicht beiseite geführt werden können, damit die Hülse auf den mit dem Schutz zu versehenden Gegenstand eingeführt werden kann.
Eine Schutzhülse der in Frage stehenden Art ist zweckmässigerweise in einem Stück aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt, zweckmässigerweise aus einem Stoff mit solchen Eigenschaften, dass die Hülse verhältnismässig dämpfend für Anschläge wird und gleichzeitig genügend nachgiebig und federnd, um von den Vorsprüngen am Gegenstand festgehalten zu werden. Geeigneter Stoff ist, insbesondere damit die Hülse mehrmals verwendet werden kann und gleichzeitig billig wird, beispielsweise Polyvinylchlorid geeignete Elastizität, obgleich offenbar auch andere mehr oder weniger elastische, nachgiebige Kunststoffe verwendet werden können.
Die Erfindung wird anhand des folgenden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. 1 und 2 zeigen einen Querschnitt bzw. einen Längsschnitt einer zweckmässigen Ausführungsform laut der Erfindung, Fig. 3 denselben Querschnitt wie Fig. 1, jedoch mit der Hülse auf einem in Querschnitt gezeigten Bewehrungseisen angebracht, und Fig. 4 einen Querschnitt durch dieselbe Hülse auf einem Bewehrungseisen grösseren Durchmessers als der in Fig. 3 gezeigte, angebracht.
Die gezeigte Schutzhülse laut der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Teil 1, der am einen Ende ein zweckmässig aus stärkerem Stoff als der zylindrische Teil ausgeführtes und nach aussen erweitertes und abgerundetes Endstück 2 aufweist. Dieses Endstück soll zweckmässigerweise solche Stärke haben, dass es bei Schlägen dämpfend wirkt und nicht durch mässige Schläge zerstört wird, so dass der Gegenstand durch die Hülse dringt und Schaden herbeiführen kann. An der Innenwand des zylindrischen Teils 1 sind Vorsprünge 3 vorhanden, die radial gegen die Achse der Hülse gerichtet sind.
In der-gezeigten Ausführung sind diese Vorsprünge als hochkantgestellte Schienen ausgeführt, die sich von der Mündung der Hülse bis zu dem vom Endteil 2 der Hülse gebildeten Boden erstrecken. Jedoch ist es an sich nicht wesentlich, dass die Schienen sich über die ganze Länge der Hülse erstrecken, obgleich dies aus fertigungstechnischen Gründen zweckmässig sein kann. Zweckmässigerweise haben die Schienen 3 eine solche Form, dass ihre Innenkanten gegen die Mündung der Hülse zu sich von deren Achse, wie bei 4 gezeigt, entfernen, wodurch das Einführen von beispielsweise Bewehrungseisen verschiedener Dimensionen erleichtert wird.
Die Vorsprünge können somit auch beispielsweise die bei 3' angedeutete Form haben oder beliebig geformt sein, wenn sie nur in peripherieller Richtung nachgiebig sind.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Hülse, auf einem Bewehrungseisen 5 verhältnismässig kleiner Abmessung angebracht und Fig. 4 dieselbe Hülse auf einem Bewehrungseisen 5' grösserer Abmessung angebracht. Aus den beiden Abbildungen geht deutlich hervor, dass dieselbe Hülse für Gegenstände 5 mit voneinander stark verschiedenen Querschnitten verwendbar ist.
Eine Schutzhülse der beschriebenen Art kann offenbar für Gegenstände verwendet werden, deren Querschnitt von einer Abmessung nicht wesentlich grösser als der Raum zwischen den inneren Kanten der Vorsprünge ist und bis zu Abmessungen, die die Vorsprünge im wesentlichen dicht an die Innenwand der Hülse bringen. Damit eine und dieselbe Hülse für Gegenstände mit wesentlich voneinander abweichenden Abmessungen verwendet werden kann, erstrecken sich die Vorsprünge folglich über einen wesentlichen Teil des Abstandes zwischen der Achse und der Innenwand der Hülse. Die Vorsprünge erstrecken sich somit zweckmässigerweise über mehr als die halbe radiale Entfernung zwischen Innenwand und Achse, damit die Hülse für eine zufriedenstellende Anzahl Gegenstände verschiedener Abmessungen verwendbar sein soll.
Die Ausführung einer Schutzhülse laut der Erfindung ermöglicht, dass die Anzahl verschiedener Hülsengrössen für Gegenstände mit einem Durchmesser von 5 mm bis auf 50 mm (was für die meisten praktischen Zwecke genügend ist) auf drei beschränkt werden kann. Als Beispiel möge erwähnt werden, dass eine zweckmässige Grösse der kleinsten Schutzhülse für praktische Zwecke einen inneren zylindrischen Durchmesser von etwa 20 mm bei einer radialen Ausstreckung der als Schienen ausgeführten Vorsprünge 3 von etwa 7 mm aufweist, wobei die Hülse bei geeigneter Bemessung der Stärke der Vorsprünge Gegenstände von 5 mm bis etwa 16 mm aufnehmen kann.
Protective sleeve for ends of elongated objects, especially reinforcing iron, pipes and the like.
The invention relates to a protective sleeve for the ends of elongate objects, in particular reinforcing iron, pipes and the like.
When handling heavy, elongated objects, for example of the type mentioned, or if the ends of such objects are arranged, for example on building sites or in warehouses, so that the ends of the same are accessible, accidents can easily occur, causing damage to the ends of the objects bring about.
It is known to provide protection for the ends of elongated objects with sleeves made of relatively soft material, the actual purpose of which is probably mostly to protect the end of the object, although the risk of an accident may also be smaller, but as protection against personal injury have not found any essential use, in particular no use of a somewhat accidental nature, such as temporary protection to prevent accidents in rebars, pipes or the like on building sites and the like, which is not unlikely to be due to the fact that previously known sleeves to put on the ends of the objects to be attached and to remain there,
with regard to their diameter must be adapted relatively precisely to the transverse dimensions of the objects. Since in practice a variety of such dimensions occurs within wide limits, a corresponding variety of different dimensions would be required from sleeves of the known type, each sleeve size being usable only for objects with almost exactly the same transverse dimension as the opening of the sleeve.
The invention relates to a protective sleeve for attachment to the end of an elongated object, in particular reinforcing iron, pipes or the like, which consists of a cylindrical part which at one end with an end part which at least partially, expediently completely closes this end and has an outwardly rounded outline is provided, in which, according to the invention, protruding from the inner wall of the cylindrical part in the direction towards its axis resilient projections which extend over part of the distance between the inner wall and the axis of the sleeve and which, in the peripheral direction of the axis , are deformable in such a way that the parts thereof closest to the axis of the sleeve are removed from the axis.
For this purpose, the projections, protruding from the inner wall of the cylindrical part, are arranged with mutual distances in the peripheral direction.
The projections, which are expediently made in one piece with the sleeve, consist in a preferred embodiment of edgewise rails protruding from the inner wall, which preferably, for manufacturing reasons, run over the entire length of the cylindrical part and against the axis the same are directed. However, the projections can also be arranged in a different way if they are only designed so that they can be relatively easily moved aside with resilient deformation when the object is inserted into the end that is to be provided with the protection, so that the sleeve can be opened the object to be provided with the protection can be introduced.
A protective sleeve of the type in question is expediently made in one piece from thermoplastic material, expediently made of a material with such properties that the sleeve is relatively damping for attacks and at the same time sufficiently flexible and resilient to be held by the projections on the object. A suitable material is, in particular so that the sleeve can be used several times and at the same time is cheap, for example polyvinyl chloride suitable elasticity, although apparently other more or less elastic, flexible plastics can also be used.
The invention is explained in more detail with reference to the following embodiment shown in the drawing. 1 and 2 show a cross section and a longitudinal section, respectively, of an expedient embodiment according to the invention, Fig. 3 shows the same cross section as Fig. 1, but with the sleeve attached to a reinforcing iron shown in cross section, and Fig. 4 shows a cross section through the same sleeve on a rebar of larger diameter than that shown in Fig. 3, attached.
The shown protective sleeve according to the invention consists essentially of a cylindrical part 1, which at one end has an end piece 2 which is expediently made of thicker material than the cylindrical part and which is widened and rounded on the outside. This end piece should expediently have such a strength that it has a dampening effect on blows and is not destroyed by moderate blows, so that the object penetrates through the sleeve and can cause damage. On the inner wall of the cylindrical part 1 there are projections 3 which are directed radially against the axis of the sleeve.
In the embodiment shown, these projections are designed as upright rails, which extend from the mouth of the sleeve to the bottom formed by the end part 2 of the sleeve. However, it is not essential that the rails extend over the entire length of the sleeve, although this can be useful for manufacturing reasons. Expediently, the rails 3 have a shape such that their inner edges move away from the axis of the sleeve towards the mouth of the sleeve, as shown at 4, thereby facilitating the introduction of, for example, reinforcing bars of various dimensions.
The projections can thus also have, for example, the shape indicated at 3 'or be shaped as desired if they are only flexible in the peripheral direction.
FIG. 3 shows a section through the sleeve attached to a reinforcing iron 5 of relatively small dimensions, and FIG. 4 shows the same sleeve attached to a reinforcing iron 5 'of larger dimensions. The two figures clearly show that the same sleeve can be used for objects 5 with cross-sections that differ greatly from one another.
A protective sleeve of the type described can evidently be used for objects whose cross-section is of one dimension not substantially larger than the space between the inner edges of the projections and up to dimensions which bring the projections substantially close to the inner wall of the sleeve. So that one and the same sleeve can be used for objects with substantially different dimensions, the projections consequently extend over a substantial part of the distance between the axis and the inner wall of the sleeve. The projections thus expediently extend over more than half the radial distance between the inner wall and the axis, so that the sleeve can be used for a satisfactory number of objects of different dimensions.
The implementation of a protective sleeve according to the invention enables the number of different sleeve sizes for objects with a diameter of 5 mm to 50 mm (which is sufficient for most practical purposes) to be limited to three. As an example it should be mentioned that an appropriate size of the smallest protective sleeve for practical purposes has an inner cylindrical diameter of about 20 mm with a radial extension of the projections 3 designed as rails of about 7 mm, the sleeve with a suitable dimensioning of the thickness of the projections Can accommodate objects from 5 mm to about 16 mm.