CH387135A - Metal-enclosed high-voltage electrical switchgear - Google Patents

Metal-enclosed high-voltage electrical switchgear

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CH387135A
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Description

  

      Metallgekapselte    -elektrische     Hochspannungs-Schaltanlage       Bei den im Hauptpatent beschriebenen Anlagen  handelt es sich um     Hochspannungs-Schaltanlagen,     welche aus mehreren, separate Einheiten bildenden  Teilen und Apparaten bestehen, wie Phasenleiter  schienen, Sammelschienen,     Trennern,        Umtrennern,     Lastschaltern,     Messwandlern,        Überspannungsschutz-          ableitern    usw., in zusammenhängender, metallisch  leitender,

   geerdeter     Umkapselung    und mit     Isolierharz-          Umhüllungen.    In jeder Einheit besteht die Haupt  isolation zwischen den     spannungführenden    Teilen  und der metallisch leitenden, geerdeten Hülle im  wesentlichen aus einem formhaltenden     Einbettungs-          harz,    vorzugsweise aus sogenanntem      Niederdruck -          Giessharz,    welches die mechanisch starre, genaue Hal  terung der     spannungführenden    eingebetteten Teile  gewährleistet.

   Die einzelnen Einheiten sowie deren  formhaltende Umhüllungen selbst sind     steckerartig     miteinander verbunden, derart, dass beim Zusam  menstecken der     -steckerartig    ausgebildeten Leiteren  den zweier zu verbindender Einheiten die zwischen  den     Kunstharzisolationen    der Einheiten verbleiben  den engen Kupplungsfugen mit einem     Fugenisolier-          stoff    gefüllt sind.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbes  serung und Weiterausbildung der Anlagen nach dem  Patentanspruch des Hauptpatentes und befasst sich  insbesondere mit dem Bereich der Kupplungsfugen  solcher Anlagen.  



  Es ist vom Standpunkt der Betriebssicherheit und  der Fertigungskosten aus wünschbar, die elektrische  Feldstärke in der Kupplungsfuge möglichst niedrig  zu halten, namentlich auch mit dem Ziel, als Fugen  isolierstoff wenigstens bis zu einer gewissen Höhe  der Nennspannung atmosphärische Luft und für  höhere Spannungen Luft von mässigem     überdruck     verwenden zu können.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine  konstruktive Ausbildung der     Kupplungsfugen-Zone,     welche das genannte Ziel in höchst einfacher Weise  erreicht.

   Die Erfindung besteht darin, dass zwischen  der metallisch leitenden Oberfläche und dem Kunst  harzkörper im Bereich der Kupplungsfuge in der  Aussenzone des     Kunstharzkörpers    ein Hohlraum vor  gesehen ist, der mit einem     Dielektrikum    gefüllt ist,  dessen     Dielektrizitätskonstante    erheblich niedriger ist  als diejenige des Kunstharzes.  



  Dieser Zwischenraum kann z. B. mit einem gas  förmigen Medium gefüllt sein, wie z. B. mit atmo  sphärischer Luft, komprimierter Luft oder einem an  deren Gas. Es kommen ferner für diesen Zweck  isolierende     Füssigkeiten,    wie Mineralöl, ein .Chlor  diphenyl usw., in Betracht oder ein fester Stoff niedri  ger     Dielektrizitätskonstante,    wie z. B. Polyäthylen.  Die Füllung kann auch aus einem festen und einem  flüssigen oder gasförmigen     Stoff    kombiniert sein.  Wenn der Werkstoff des     Kunstharzkörpers    im all  gemeinen eine     Dielektrizitätskonstante    von etwa 4  aufweist, so soll derjenige des Zusatzraumes vorzugs  weise zwischen 1 und etwa 2,5 liegen.  



  In vielen Fällen ist es vorteilhaft, dass das     Dielek-          trikum    im Zusatzraum identisch ist mit demjenigen  in der Fuge. Es ist dann zweckmässig, dass der Zu  satzraum mit dem Fugenraum in direkter Verbin  dung steht.  



  In Fällen, wo der Zusatzraum atmosphärische  Luft enthält, kann er auch mit dem umgebenden  Raum in Verbindung stehen, was selbstverständlich  über an sich bekannte     Luftreinigungsvorrichtungen,     wie Filter und     Entfeuchter,    geschehen kann.  



  Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der  Erfindung erläutert.  



  Der Zusatzhohlraum kann gebildet werden, in  dem der     Kunstharzkörper    im Bereich der Fuge eine           Einschnürung    erfährt, wie in     Fig.    1 dargestellt. In  dem in     Fig.    1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind  der Hohlraum und der Raum der Kupplungsfuge  voneinander getrennt, so dass sie mit verschiedenen  Media, mit z. B. unterschiedlicher     Dielektrizitätskon-          stante,    gefüllt sein können.  



  Es kann aber auch im Bereich des Zwischen  raumes eine nach aussen ausladende, mit der geerde  ten leitenden Oberflächenschicht des übrigen Kunst  harzkörpers leitend verbundene, den Hohlraum nach  aussen abschliessende metallische     Umkapselung    vor  gesehen sein, oder es kann auch die metallische     Um-          kapselung    der Anlage in der betreffenden Zone eine  radiale Ausbuchtung erfahren, wie in     Fig.    2 dar  gestellt. Die beiden Möglichkeiten lassen sich auch  kombinieren.

   Wenn die geerdete leitende Hülle nur  durch eine     Metallisierung    geschaffen ist, so kann  der Hohlraum auch durch eine Ausbuchtung des       Kunstharzkörpers    gebildet werden, wie in     Fig.    3  dargestellt, in welcher dieser Zusatzraum radial über  den grössten Durchmesser der Fuge vorsteht, zugleich  aber als     Einschnürung    ausgebildet ist.  



  In allen drei Figuren ist die aus zwei     gekuppel-          ten    Teilen bestehende     Hochspannungsstromschiene    1  von den     formhaltenden    zusammenstossenden     Einbet-          tungskunstharz-Isolationen    2 und 3 der benachbarten  Einheiten umgeben. Die formhaltenden Kunstharz  körper begrenzen eine enge Kupplungsfuge 4 und  sind mit der leitenden geerdeten Oberflächenschicht  bzw. mit einer geerdeten metallischen     Kapselung    5  im Sinne des Patentanspruchs des Hauptpatentes ver  sehen. Der Zusatzraum ist mit 6 bezeichnet.  



  In Fällen, wo ein innerer Hohlraum des Kunst  harzkörpers für irgendeinen funktionellen Zweck mit  einem     fliessbaren        Dielektrikum    gefüllt ist, kann dieser  Hohlraum unter Umständen     mitverwendet    werden,  um den Zusatzraum für die Fugenzone zu bilden.  



  Die Wirkungsweise des Zusatzhohlraumes kann  anhand der     Fig.    4 und 5 erklärt werden.     Fig.    4  zeigt je einen schematischen Längsquerschnitt durch  eine Fugenzone: links ohne, rechts mit dem Zusatz  raum. Durch die Kupplungen werden in den beiden  Fugenzonen Schnitte<I>AA</I> und     BB    gelegt, welche die  beiden Kupplungsfugen in der gleichen Entfernung  vom Stromleiter schneiden. 1 ist der Hochspannungs  stromleiter, 2 der     Kunstharzkörper,    3 die Kupplungs  fuge, 4 die metallische     Umkapselung    des Zusatzrau  mes.  



  In     Fig.    5 ist die radiale Feldstärke     (kV/cm)     in Funktion des Abstandes X von der Leiterober  fläche graphisch dargestellt, für die Querschnitte AA  und     BB    unter Annahme einer Feldstärke von  20     kV/cm    direkt an der Leiteroberfläche. Die       Dielektrizitätskonstante    des Kunstharzes betrage 4,  diejenige des     Fugendielektrikums    und des     Dielektri-          kums    im Zusatzraum betrage 1.

   Die gestrichelte    Kurve<B>A -A</B> stellt die Feldstärke in der Kupplungs  fuge ohne Zusatzraum, die ausgezogene Linie     B-B     die Feldstärke in der Kupplung mit Zusatzraum dar,  wobei die Spannung des Leiters gegen Erde in beiden  Fällen dieselbe ist. Man erkennt den deutlichen Vor  teil, den der Zusatzraum bringt, er vermindert hier       die        Feldstärke        in        der        Fuge        auf        50%,        wobei        die     radiale Dicke des Zusatzraumes gleich der radialen  Dicke des     Kunstharzkörpers    gewählt worden ist.

    Eine weitere radiale Vergrösserung des Zusatzraumes  würde keinen grossen Gewinn mehr bringen. In den  meisten praktischen Fällen wird eine radiale Dicke  des Zusatzraumes von 30 bis     1001/o    derjenigen des  Harzkörpers ausreichen.  



  Die im Interesse einer geringen     dielektrischen     Beanspruchung der Kupplungsfugen günstigsten Ab  messungen fordern manchmal einen grösseren Durch  messer des     Hochspannungs-Stromleiters,    als es sich  aus anderen Forderungen ergibt. Es genügt dann,  diese Vergrösserung nur in der Fugenzone und damit  also der Zone des Zusatzraumes vorzunehmen.



      Metal-encapsulated electrical high-voltage switchgear The systems described in the main patent are high-voltage switchgears, which consist of several parts and devices that form separate units, such as phase conductors, busbars, isolators, disconnectors, load switches, instrument transformers, surge arresters, etc. ., in coherent, metallically conductive,

   earthed enclosure and with insulating resin sheaths. In each unit, the main insulation between the live parts and the metallically conductive, earthed shell consists essentially of a shape-retaining embedding resin, preferably of so-called low-pressure casting resin, which ensures the mechanically rigid, precise retention of the live, embedded parts.

   The individual units and their shape-retaining sheaths themselves are connected to one another in the manner of a plug, so that when the conductors are plugged together, the two units to be connected that remain between the synthetic resin insulation of the units, the narrow coupling joints are filled with a joint insulation material.



  The present invention relates to an improvement and further training of the systems according to the claim of the main patent and is particularly concerned with the field of coupling joints of such systems.



  From the standpoint of operational safety and manufacturing costs, it is desirable to keep the electric field strength in the coupling joint as low as possible, especially with the aim of using atmospheric air as joint insulation at least up to a certain level of the nominal voltage and air with moderate overpressure for higher voltages to be able to use. The subject of the present invention is a structural design of the coupling joint zone which achieves the stated aim in a very simple manner.

   The invention consists in that between the metallically conductive surface and the synthetic resin body in the area of the coupling joint in the outer zone of the synthetic resin body, a cavity is seen which is filled with a dielectric whose dielectric constant is considerably lower than that of the synthetic resin.



  This gap can e.g. B. filled with a gaseous medium, such as. B. with atmo spherical air, compressed air or one of their gas. There are also insulating liquids, such as mineral oil, a .Chlor diphenyl, etc., for this purpose, or a solid niedri ger dielectric constant such. B. polyethylene. The filling can also be combined from a solid and a liquid or gaseous substance. If the material of the synthetic resin body generally has a dielectric constant of about 4, that of the additional space should preferably be between 1 and about 2.5.



  In many cases it is advantageous that the dielectric in the additional space is identical to that in the joint. It is then appropriate that the additional space is in direct connection with the joint space.



  In cases where the additional space contains atmospheric air, it can also be connected to the surrounding space, which of course can be done via air cleaning devices known per se, such as filters and dehumidifiers.



  Exemplary embodiments of the invention are explained below.



  The additional cavity can be formed in that the synthetic resin body experiences a constriction in the area of the joint, as shown in FIG. 1. In the embodiment shown in Fig. 1, the cavity and the space of the coupling joint are separated from each other so that they can be connected to different media, with z. B. different dielectric constant can be filled.



  However, in the area of the intermediate space an outwardly projecting metallic encapsulation, which is conductively connected to the grounded conductive surface layer of the rest of the synthetic resin body and closes the cavity to the outside, can be provided, or the metallic encapsulation of the system in the zone in question experience a radial bulge, as shown in Fig. 2 represents. The two options can also be combined.

   If the grounded conductive sheath is only created by metallization, the cavity can also be formed by a bulge of the synthetic resin body, as shown in Fig. 3, in which this additional space protrudes radially over the largest diameter of the joint, but at the same time designed as a constriction is.



  In all three figures, the high-voltage busbar 1, which consists of two coupled parts, is surrounded by the shape-retaining, butting, embedded synthetic resin insulation 2 and 3 of the adjacent units. The shape-retaining synthetic resin body limit a tight coupling joint 4 and see ver with the conductive grounded surface layer or with a grounded metallic enclosure 5 within the meaning of the claim of the main patent. The additional space is denoted by 6.



  In cases where an inner cavity of the synthetic resin body is filled with a flowable dielectric for any functional purpose, this cavity can also be used under certain circumstances to form the additional space for the joint zone.



  The mode of operation of the additional cavity can be explained with reference to FIGS. 4 and 5. Fig. 4 shows a schematic longitudinal cross-section through a joint zone: left without, right with the additional space. Cuts <I> AA </I> and BB are made through the couplings in the two joint zones, which cut the two coupling joints at the same distance from the conductor. 1 is the high-voltage conductor, 2 the synthetic resin body, 3 the coupling joint, 4 the metallic encapsulation of the Zusatzrau mes.



  In Fig. 5, the radial field strength (kV / cm) as a function of the distance X from the conductor surface is shown graphically, for the cross-sections AA and BB, assuming a field strength of 20 kV / cm directly on the conductor surface. The dielectric constant of the synthetic resin is 4, that of the joint dielectric and the dielectric in the additional space is 1.

   The dashed curve <B> A -A </B> represents the field strength in the coupling joint without additional space, the solid line B-B the field strength in the coupling with additional space, the voltage of the conductor to earth being the same in both cases. You can see the clear before part that the additional space brings, it reduces the field strength in the joint to 50%, the radial thickness of the additional space has been chosen to be equal to the radial thickness of the synthetic resin body.

    A further radial enlargement of the additional space would not bring much more profit. In most practical cases, a radial thickness of the additional space of 30 to 1001 / o that of the resin body will be sufficient.



  The most favorable dimensions in the interest of a low dielectric stress on the coupling joints sometimes require a larger diameter of the high-voltage conductor than results from other requirements. It is then sufficient to make this enlargement only in the joint zone and thus the zone of the additional room.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Metallgekapselte elektrische Hochspannungs- Schaltanlage nach dem Patentanspruch des Haupt patentes, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der metallisch leitenden Oberfläche und dem Kunstharz körper im Bereich der Kupplungsfuge in der Aussen zone ein Hohlraum vorgesehen ist, der mit einem Dielektrikum gefüllt ist, dessen Dielektrizitätskon- stante erheblich niedriger ist als diejenige des Kunst harzes. UNTERANSPRÜCHE 1. Schaltanlage nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hohlraum mindestens teilweise mit einem fliessbaren Dielektrikum gefüllt ist. 2. PATENT CLAIM Metal-encapsulated electrical high-voltage switchgear according to the claim of the main patent, characterized in that a cavity is provided between the metallically conductive surface and the synthetic resin body in the area of the coupling joint in the outer zone, which is filled with a dielectric whose dielectric constant is considerably lower than that of synthetic resin. SUBClaims 1. Switchgear assembly according to claim, characterized in that the cavity is at least partially filled with a flowable dielectric. 2. Schaltanlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hohlraum mindestens teilweise eine Einschnürung im Kunstharzkörper bildet. 3. Schaltanlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die den Zwischenraum nach aussen umhüllende Wandung aus Giessharz besteht und vor zugsweise ein Teilstück des Giessharzisolierkörpers ist. 4. Schaltanlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Hochspannungs-Stromschiene im Axialbereich des Hohlraumes einen grösseren Durchmesser als im übrigen Teil aufweist. 5. Schaltanlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hohlraum mit der Kupplungs fuge in direkter Verbindung steht. 6. Switchgear according to patent claim, characterized in that the cavity at least partially forms a constriction in the synthetic resin body. 3. Switchgear according to claim, characterized in that the wall enveloping the gap to the outside consists of cast resin and is preferably a section of the cast resin insulating body. 4. Switchgear according to claim, characterized in that the high-voltage busbar has a larger diameter in the axial region of the cavity than in the remaining part. 5. Switchgear according to claim, characterized in that the cavity is in direct connection with the coupling joint. 6th Schaltanlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zwischenraum mit atmosphä rischer Luft gefüllt ist und mit der Aussenluft in Verbindung steht. Switchgear according to patent claim, characterized in that the space is filled with atmospheric air and is in connection with the outside air.
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