Behälter mit Hohlgriff aus nachgiebigem Material zur Verwendung als Sprühkanister, insbesondere für Putz- und Poliermittel Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter, der mit einem dazugehörigen Hohlgriff aus nachgiebi gem Material, vorzugsweise Kunststoff, in einem Stück hergestellt ist, wobei der Behälter in der Hand gehalten und aus dem Behälter die darin befindliche Ware herausgedrückt werden kann.
Besonders auf dem Gebiet der Mittel für die Fuss- bodenpflege, wie zum Beispiel bei flüssigen Boden wichsen sowie der flüssigen Lösungen überhaupt zum Putzen und zum Polieren, hat man auf dem Markt das Fehlen einer verhältnismässig grossen Verpackung aus Kunststoff festgestellt, die trotz ihres Gewichtes mit einer gewissen Leichtigkeit in der Hand gehalten und zugleich zusammengedrückt werden kann, um die enthaltene Ware herauszuspritzen oder zu zerstäuben. Es sind bereits verschiedene Verpackungen ähnlicher Art bekannten geworden, aber stets mit kleinerem Format, so dass bis heute noch nicht daran gedacht werden konnte, ganz von den allgemein verwendeten Blechkanistern abzukommen.
Durch den Kunststoffbehälter mit dem erfindungs- gemässen Hohlgriff soll es nun möglich werden, flüs sige Bodenwichse oder ähnliche Putz- und Pflegemittel in Kunststoffbehältern abzufüllen, die den obigen Forderungen entsprechen und zugleich den Preis der entsprechenden Blechkanister nicht übersteigen, ob wohl sie gegenüber letzterer weitere Vorteile besitzen, wie günstigere Gestaltungsmöglichkeit und deshalb grössere Anziehungskraft beim Verkauf.
Der Grund für das bisherige Fehlen eines derarti gen Kunststoffbehälters auf dem Markt ist wohl darin zu sehen, dass man bisher annahm, dass ein Behälter mit Spritzdüse, sobald er eine gewisse Grösse über steigt, nicht mehr mit der Hand gehalten und auch nicht mehr zum Herauspumpen der Ware zusammen. gedrückt werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackung mit Spritzdüse zu schaffen, die durch entsprechende Formgebung, Materialbeschaffenheit zum derartigen Gebrauch geeignet ist.
Gemäss der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Hohlraum des Hohlgriffes an beiden Enden mit dem Inneren des Körpers des Behälters in Verbindung steht, so dass die im Behälter befindliche Ware frei in den Hohlraum des Hohlgriffes eindringen kann, wobei der Behälter mit einem Hals versehen ist, der einen zum Spritzen oder Zerstäuben geeigneten Pfropfen trägt, und dass der Hohlgriff aus so dünnen Wänden besteht, dass diese Wände durch üblichen Handdruck deformierbar sind, und dass das von dem Behälter mit Hohlgriff eingeschlossene Volumen veränderlich ist.
Dieser Griff bildet ein einziges Stück mit dem Behälter und steht in Verbindung mit dessen Innen raum, so dass er von der enthaltenen Flüssigkeit und Luft durchströmt wird. Da der Griff aus dünnwandi gem Kunststoffmaterial besteht, wird, wenn man stoss- weise den mit der Hand gehaltenen Hohlgriff zu sammenquetscht und dadurch einen inneren Ueber- druck verursacht, die Ware durch die vorgesehene Streudüse der Verpackung herausgepresst.
Dadurch wird es möglich, den Behälter, auch wenn derselbe verhältnismässig gross ist, mit einer Hand zu halten und gleichzeitig zum Herausspritzen oder Zerstäuben der Ware zu betätigen.
In der Zeichnung sind rein beispielsweise zwei be vorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegen standes dargestellt. Die verschiedenen Abbildungen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Behälters; Fig. la einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1; Fig. 2 eine Seitenansicht eines anderen Behälters; Fig. 2a einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 2; Fig. 3 eine Ansicht des Behälters gemäss Fig. 1 in Gebrauchslage.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, besitzt der Körper des flanschenartigen Behälters 1 eine zylindrische Form oder aber eine flache, mit rechteckigem Grund- riss entsprechend der üblichen Blechkanister gemäss Fig. 2. Der Körper besitzt auf der einen Seite einen annähernd parallel zur Körperachse verlaufenden oder leicht nach vorn geneigten Hohlgriff, der aus einem Stück zusammen mit dem Körper besteht und offen in das Innere desselben mündet, so dass er vom Inhalt des Behälters durchströmt wird.
Der Behälter 1, zu sammen mit dem Hohlgriff 2, wird vorzugsweise aus Polyäthylen oder PVC im Blasverfahren hergestellt, kann aber auch im Einspritzverfahren oder im Vacuumverfahren in zwei Hälften, die dann zusam- mengeschweisst oder geklebt werden, gefertigt sein.
Um ein leichteres Herausspritzen des Inhaltes zu erzielen, ist der Hals 3 des flaschenartigen Behälters, wie aus der Zeichnung ersichtlich, wenn man den Behälter normal in der Hand hält, nach vorne geneigt. Er kann natürlich auch jede beliebige andere Lage besitzen. Als Verschluss für die Halsöffnung dient im vorliegenden Fall ein Pfropfen 4, der eine mittlere Düse 5 trägt, die mittels einer Kappe 6 verschlossen werden kann. Der Pfropfen 4 ist zum Ausguss achsial durchgebohrt, wobei der Durchmesser dieser Bohrung nach der Beschaffenheit des Inhaltes und der Art der gewünschten Streuung gewählt wird.
Im Inneren des Propfens 4 kann auch ein Steigrohr befestigt werden, um eventuell eine zerstäubte Abgabe eines Luft-Ware- Gemisches zu erzielen.
Der Hohlgriff 2 kann dadurch vervollständigt wer den, dass man längs seiner zum Körper 1 gerichteten Wand zum besseren Anpassen an die Hand einige Querwellen vorsieht. Der Körper 1 kann beliebig be druckt oder mit einer Gravur versehen sein. Bei den Beispielen gemäss Fig. 1 und 2 ist die Anbringung einer an den Enden zusammengeklebten Etikette vor gesehen, welche den Körper 1 umschliesst. Damit sich die Etikette in der Höhe nicht verschieben kann, sind am Körper 1 leicht vertiefte Sitze 7 mit der Breite der Etikette vorgesehen, wodurch auch das Anbringen einer Etikette, die aus Papier, Cellophan usw. her gestellt sein kann, erleichtert wird.
Der Gebrauch der erfindungsgemässen, mit einer flüssigen oder einer pulverförmigen Ware gefüllten Verpackung ist sehr einfach. Der Behälter wird mit einer Hand am Hohlgriff 2 gefasst und, wie aus Fig. 3 ersichtlich, leicht nach vorne geneigt gehalten. Der Ausguss befindet sich dadurch schräg nach unten gerichtet und die Ware kann, wenn es sich um flüssige Bodenwichse handelt, auf dem Fussboden dosiert verteilt werden. Wenn man den Hohlgriff 2 mit der selben Hand, mit der er gehalten wird, zusammen drückt, wird die Flüssigkeit oder die Luft, je nachdem ob der Behälter ganz oder teilweise gefüllt ist, aus dem Hohlraum des Griffes verdrängt.
Im Körper 1 entsteht somit ein Ueberdruck, wodurch die enthaltene Ware durch die mehr oder weniger feine Austritt bohrung herausgepresst und gespritzt wird. Durch mehr oder weniger festes Zusammendrücken des Hohlgriffes kann man die herauspritzende Menge nach Wunsch regulieren.
Es hat sich gezeigt, dass bei einer flachen, kanister- mässigen Form des Behälters gemäss Fig. 2 bei einem Füllgewicht von etwa 1 kg eine Hohlgriffgestaltung wie in Fig. 1, also ausserhalb des eigentlichen Körpers, nicht sehr vorteilhaft ist, da durch das Gewicht der Flüssigkeit die Wände des aus dünnem Kunststoffma terial bestehenden Behälters nach aussen bauchartig gedrückt werden, was eine sehr schlecht aussehende Deformation bedeutet.
Durch das Verlegen des Hohl griffes etwas nach oben und zur Mitte des Behälters zu, wie deutlich aus Fig. 2 ersichtlich, wird durch die den Hohlgriff bildenden und die langen Seiten des Kanisters verbindenden Wände des Behälters eine Versteifung des Behälters erreicht, wodurch der be sagte Nachteil behoben wird ohne die Wandstärke des Körpers zur Versteifung erhöhen zu müssen.
Durch eine derartige Durchdringung des Körpers, wobei die Durchdringung so nahe an die äussere Wandung des Behälters gelegt wird, dass sich zwischen der Durch dringung und der äusseren Wandstärke noch ein Hohl griff ergibt, ist es überhaupt möglich geworden, auch grosse Kunststoffbehälter zu schaffen, die bei gleichem Inhalt preislich günstiger zu liegen kommen als die üblichen Blechkanister und die durch das hohe Füll gewicht nicht sehr deformiert werden.
Vom Grundgedanken der Erfindung ausgehend, ist es durchaus möglich, den Hohlgriff zweiteilig vorzu sehen und zwar derart, dass der Hohlgriff nicht eine um eine Mittelachse im wesentlichen mit gleichem Abstand liegende Wandung besitzt, wie bei einer run den oder kreisförmigen Querschnittform des Hohl griffes; sondern es ist daran gedacht, die Querschnitts form etwa wie einen Schmetterlingsflügel auszubilden, d.h. so abgewinkelt, dass beim Betätigen des Hohl griffes die beiden Flügel oder Schenkel des gebildeten Winkels zusammengeklappt werden und dabei auch der Hohlraum, den einer oder jeder Schenkel des Winkels in sich einschliesst, zusammengedrückt wird.
Container with hollow handle made of flexible material for use as a spray canister, especially for cleaning and polishing agents. The present invention relates to a container which is made in one piece with an associated hollow handle made of flexible material, preferably plastic, the container being held in the hand and the goods contained therein can be pushed out of the container.
Particularly in the field of floor care products, such as jerking liquid floors and liquid solutions for cleaning and polishing, the lack of a relatively large plastic packaging has been found on the market, which despite its weight can be held in the hand with a certain ease and at the same time squeezed in order to spray out or atomize the contained goods. Various types of packaging of a similar type have already become known, but always with a smaller format, so that until today it has not been possible to completely abandon the generally used sheet metal canisters.
The plastic container with the hollow handle according to the invention should now make it possible to fill liquid floor wax or similar cleaning and care products in plastic containers that meet the above requirements and at the same time do not exceed the price of the corresponding sheet metal canisters, although they have further advantages over the latter have, such as cheaper design options and therefore greater attraction when selling.
The reason for the lack of such a plastic container on the market up to now can be seen in the fact that it was previously assumed that a container with a spray nozzle, as soon as it exceeds a certain size, is no longer held by hand and no longer for pumping out the goods together. can be pressed. The object of the invention is to create a packaging with a spray nozzle which is suitable for such use due to the appropriate shape and material properties.
According to the invention, the object is achieved in that the cavity of the hollow handle is connected at both ends with the interior of the body of the container so that the goods in the container can freely penetrate into the cavity of the hollow handle, the container having a neck is provided, which carries a plug suitable for spraying or atomization, and that the hollow handle consists of walls so thin that these walls can be deformed by normal hand pressure, and that the volume enclosed by the container with hollow handle is variable.
This handle forms a single piece with the container and is in communication with its interior, so that it is flowed through by the liquid and air contained. Since the handle is made of thin-walled plastic material, if the hollow handle held by the hand is squeezed together, causing an internal overpressure, the goods are pressed out through the scattering nozzle provided in the packaging.
This makes it possible to hold the container with one hand, even if it is relatively large, and to operate it at the same time to spray out or atomize the goods.
In the drawing, for example, two preferred embodiments of the subject invention are shown. The various figures show: FIG. 1 a side view of the container; Fig. La is a section along the line A-A of Fig. 1; Figure 2 is a side view of another container; Fig. 2a is a section along line B-B of Fig. 2; 3 shows a view of the container according to FIG. 1 in the position of use.
As can be seen from FIG. 1, the body of the flange-like container 1 has a cylindrical shape or a flat, rectangular outline corresponding to the usual sheet metal canisters according to FIG. 2. On one side the body has an approximately parallel to the body axis or hollow handle inclined slightly forward, which consists of one piece together with the body and opens openly into the interior of the same, so that the contents of the container flow through it.
The container 1, together with the hollow handle 2, is preferably made of polyethylene or PVC in a blow molding process, but it can also be produced in two halves by injection molding or in a vacuum process, which are then welded or glued together.
In order to achieve easier squirting out of the contents, the neck 3 of the bottle-like container, as can be seen from the drawing, is inclined forwards when the container is held normally in the hand. It can of course also have any other position. In the present case, a plug 4 which carries a central nozzle 5 which can be closed by means of a cap 6 serves as a closure for the neck opening. The plug 4 is drilled axially through to the spout, the diameter of this hole being selected according to the nature of the content and the type of dispersion desired.
A riser pipe can also be attached inside the plug 4 in order to possibly achieve an atomized delivery of an air-goods mixture.
The hollow handle 2 can be completed by providing some transverse waves along its wall facing the body 1 for better adaptation to the hand. The body 1 can be printed as desired or provided with an engraving. In the examples according to FIGS. 1 and 2, the attachment of a label which is glued together at the ends and which surrounds the body 1 is seen. So that the label cannot move in height, slightly recessed seats 7 are provided on the body 1 with the width of the label, which also makes it easier to attach a label that can be made of paper, cellophane, etc. ago.
The use of the packaging according to the invention, filled with a liquid or a powdery product, is very simple. The container is grasped with one hand on the hollow handle 2 and, as can be seen from FIG. 3, held slightly inclined forwards. As a result, the spout is inclined downwards and, if it is a liquid floor wax, the goods can be distributed on the floor in a metered manner. If you squeeze the hollow handle 2 with the same hand with which it is held, the liquid or the air, depending on whether the container is completely or partially filled, is displaced from the cavity of the handle.
An overpressure is thus created in the body 1, as a result of which the goods contained are pressed out through the more or less fine outlet bore and injected. By squeezing the hollow handle more or less firmly, you can regulate the amount sprayed out as desired.
It has been shown that with a flat, canister-like shape of the container according to FIG. 2 with a filling weight of about 1 kg, a hollow handle design as in FIG. 1, i.e. outside the actual body, is not very advantageous because of the weight the liquid, the walls of the thin plastic material container are pressed out like a belly, which means a very bad-looking deformation.
By laying the hollow handle slightly up and towards the center of the container, as can be clearly seen from Fig. 2, a stiffening of the container is achieved through the hollow handle forming and the long sides of the canister connecting walls of the container, whereby the be said Disadvantage is eliminated without having to increase the wall thickness of the body for stiffening.
Through such a penetration of the body, the penetration being placed so close to the outer wall of the container that there is still a hollow handle between the penetration and the outer wall thickness, it has even become possible to create large plastic containers that With the same content, they are cheaper than the usual tin canisters and are not very deformed due to the high filling weight.
Proceeding from the basic idea of the invention, it is quite possible to see the hollow handle in two parts in such a way that the hollow handle does not have a wall located about a central axis essentially at the same distance, as in a round or circular cross-sectional shape of the hollow handle; rather, the idea is to design the cross-sectional shape roughly like a butterfly's wing, i.e. angled so that when the hollow handle is actuated, the two wings or legs of the angle formed are folded together and the cavity, which one or each leg of the angle includes, is compressed.