Einstellvorrichtung an Tastenfeldern für motorangetriebene Rechenmaschinen Bei Tastenfeldern für motorangetriebene Rechen maschinen mit entwickelter Automatik kommt es oft bei verschiedenen Arten von Rechnungen vor, dass Ziffereintragung gleichzeitig in ein Einstellwerk und in ein oder mehrere Speicherwerke erfolgen soll. Wenn mehrere solche Einstellfunktionen gleichzeitig ausgeführt werden sollen, wird die Einstellarbeit schwer und der Tastendruck gross.
Auf einer motor angetriebenen Maschine dieser Art wünscht man in dessen, dass der Tastenanschlag mindestens ebenso leicht und angenehm sein soll wie auf einer einfachen, von Hand getriebenen Maschine.
Früher hat man versucht, diese Aufgabe z. B. da durch zu lösen, dass man im Tastensystem einen oder mehrere Elektromagneten vorsieht, die dabei mit helfen, die Einstellarbeit auszuführen. In diesem Falle müssen indessen die Magnete mit Gleichstrom ge speist werden, um befriedigend arbeiten zu können, weil das Einschalten unabhängig von der Sinuswelle eines Wechselstroms soll geschehen können. Hierfür sind Gleichrichter erforderlich, was erhöhte Her stellungskosten herbeiführt, und ausserdem wird die Maschine grösser.
Die Erfindung bezweckt, bei solchen motorange triebenen Rechenmaschinen vom Sprossenradtypus, die eine oder mehrere automatische Funktionen und ein oder mehrere Speicherwerke aufweisen, eine Lö sung der Aufgabe, den in der Maschine eingebauten Antriebsmotor die erforderliche Einstellarbeit ausfüh ren zu lassen, was also bedeutet, dass zusätzliche An triebsorgane; wie Elektromagnete, nicht verwendet zu werden brauchen.
Ferner wird mit der Vorrichtung nach der Erfin- dung die Möglichkeit erzielt, die bei der Einstellung erforderlichen Funktionen einen zwangläufigen Kreis verlauf erhalten zu lassen, wo die notwendigen Vor gänge - Betätigung der Taste - Ziffereinstellung mit Motorantrieb - Ausschaltung des Antriebs - Schritt schaltung des Rotors - Tastenrückgang - immer in der folgerichtigen Ordnung zwangsgesteuert werden, wodurch alle Gefahren einer Betriebsunterbrechung infolge mangelnder Synchronisierung beseitigt wer den.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jede Ziffertaste beim Nieder drücken an ein von dem Motor angetriebenes An triebsglied gekuppelt wird, das das angefangene Nie derdrücken der Taste vollführt und dabei die Ein stellung der ausgewählten Ziffer in einem Rotor und gegebenenfalls auch in einem oder mehreren Speicher werken besorgt, wonach der von dem Antriebsglied niedergedrückte Tastenhebel in der Endlage die Schrittschaltung des Rotors auslöst, nachdem die Ziffer eingestellt worden ist,
wobei der Schrittschalt- mechanismus bei der Schrittschaltung des Rotors mit einem zugeordneten Steuerglied zusammenwirkt, das sich dabei in einer hinteren freien Lage befindet, so dass der Tastenhebel unter der Einwirkung eines federnden Organs in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung wird unten an Hand der beigefügten Zeich nung beschrieben werden, die eine perspektivische Ansicht der Einstellelemente in einer Rechenma schine, die im übrigen von der Bauart sein kann, die in der Patentschrift Nr. 360 228 angegeben ist, wobei ein Tastenhebel in der Ausgangslage gezeigt ist.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Aus führungsform sind die Hebel 1 der Ziffertasten um eine Welle 2 gelagert, die im Maschinengestell fest ist. Dieser Hebel weist zwei Kurvennuten La und 1b auf, wobei die erstgenannte in bekannter Weise mit einer Auslösewippe 3 und die letztgenannte mit einem Zahnsegment 4 zusammenwirkt.
Die Wippe 3 ist mittels eines Langgliedes 5 an einem schwenkbar ge- lagerten Arm 6 aasgelenkt, der mit einer drehbaren Rolle 7 versehen ist, die mit einem Schrittschaltrad 8 zusammenwirkt, das die Schrittschaltung des Rotors in bekannter Weise steuert. Das Glied 5 (oder wie in der Zeichnung dargestellt ist, eine Verlängerung da von) betätigt ferner bei seiner Bewegung einen Strom schalter für den elektrischen Antriebsmotor der Ma schine. Der Schalter ist derart angeordnet, dass der Strom unterbrochen ist, nur wenn die Wippe 3 sich in ihrer Ausgangslage befindet.
Beim Druck auf die Taste wird der Tastenhebel 1 bei seiner Bewegung mit der Kurvennut la eine Stange 3a der Wippe 3 auffangen, so dass die Wippe 3 in der Pfeilrichtung in der Zeichnung um ihre Dreh zapfen 3b geschwenkt wird. Dabei wird das Glied 5 in der Pfeilrichtung verschoben und nimmt den Arm 6 mit der Rolle 7 mit, die in die Lücke zwischen zwei Armen des Schrittschaltrades 8 hineinschwenkt. Wenn die Bewegung des beschriebenen Systems sich ihrer unteren Lage nähert,
wird eine nicht dargestellte Sperrvorrichtung ausgelöst, so dass das Schrittschalt- rad 8 frei gelassen wird, und unter der Einwirkung einer gleichfalls nicht dargestellten Feder dreht sich das Schrittschaltrad 8 um einen Winkel entsprechend 1/5-Umdrehung, das sind 72 , in der Pfeilrichtung, ehe es aufs neue gesperrt wird.
Während der Drehung des Rades 8 ist die Rolle 7 zum Anliegen gegen die Kante des Rades gekommen und von dessen Kraft auswärts gegen den äusseren Umfang des Rades ge- presst worden, wobei sie durch den Arm 6 und das Glied 5 die Wippe 3 und damit auch den Tasten hebel 1 in die Ausgangslage mitnimmt.
Gleichzeitig mit dem oben beschriebenen Verlauf wirkt die andere Kurvennut 1b des Tastenhebels mit einer anderen, mit dem Zahnsegment 4 fest verbun denen Wippe zusammen, die um Zapfen 4a schwenk bar gelagert ist (nur der rechte Zapfen ist in der Zeichnung dargestellt).
Wenn die Taste 1 betätigt wird, wird eine auf der Wippe vorgesehene Stange 4b von der Kurvennut 1b ergriffen, wobei das Zahn segment 4 sich in der Pfeilrichtung in der Zeichnung dreht. Wenn die Taste 1 ihre niedrigste Lage erreicht hat, hat die Wippe 4 mit dem Zahnsegment sich um einen Winkel gedreht, dessen Grösse zu dem Zahlen wert der niedergedrückten Taste 1 proportional ist.
Die Wippe 4 geht bei der Bewegung in Eingriff mit nicht gezeigten, aber an sich bekannten Einstell- und Speicherwerken, in welch sämtlichen dabei die auf der Taste 1 angegebene Ziffer eingestellt wird.
Wenn die Taste niedergedrückt wird, erfolgt eine weitere Operation über die beiden oben beschriebenen hinaus. Der Tastenhebel trägt nämlich ein auf dem selben bewegliches Schaltglied 9, das in seinem un teren Teil mit einer Verzahnung versehen ist, die einer von dem Motor der Maschine angetriebenen Zahn walze 10 zugekehrt ist, welche drehbar gelagert und an einer Seite mit einem Antriebsrad versehen ist, das mittels eines Treibriemens von dem Motor ge trieben wird.
Die Entfernung zwischen den Zähnen des Schalt gliedes 9 und der Zahnwalze 10 wird durch ein auf zwei Zapfen 11a und llb schwenkbares Steuerglied 11 geregelt. Die Schwenkbewegung des Steuergliedes wird von einem Sperrzapfen 11c begrenzt.
Oberhalb der Zahnwalze 10 ist eine federbelastete Sperrschiene 12 angeordnet, die in ihrer Ausgangs lage gegen einen nicht dargestellten Anschlag ruht, so dass Spiel zwischen der Schiene 12 und dem Schalt glied 9 vorhanden ist. Der Umriss des letzteren ist derart ausgebildet, dass es nach einiger Bewegung in der Pfeilrichtung mit der federbelasteten Schiene 12 in volle Berührung kommt und von diesem gegen das Steuerglied 11 gepresst wird.
Das Steuerglied wirkt seinerseits über zwei schwenkbar gelagerte Hebel 13 und 14 mit dem Schrittschaltrad 8 zusammen, wobei der Hebel 14 mit einem aufgebogenen Vorsprung 14a auf der Kante des Rades 8 in der Weise aufliegt, dass das Steuerglied 11 in seiner vorderen Lage verriegelt gehalten wird, wenn das Rad 8 in der Ausgangslage steht, aber wenn das Rad sich in der Pfeilrichtung in der Zeichnung während Schrittschaltung zu drehen beginnt, der Hebel 14 frei gelassen wird, so dass das Steuerglied 11 unter der Einwirkung des Feder druckes von der Schiene 12 seine hintere Lage ein nimmt.
Die Zeichnung zeigt sämtliche Elemente in der Ausgangslage.
Wenn die Taste 1 niedergedrückt wird, beginnt das Schaltglied 9 sich in der Pfeilrichtung zu bewe gen und wird dadurch auf Grund seiner Ausbildung von demjenigen, pockenartig ausgebildeten Teil 9a der Kante, der auf dem Steuerglied 11 aufliegt, gegen die Zahnwalze 10 hin geführt, so dass Eingriff zwi schen dem Schaltglied 9 und der Walze 10 erzeugt wird. Dadurch übernimmt die sich beim laufenden Motor immer drehende Zahnwalze 10 die weitere Einstellarbeit.
Wenn die Ziffereintragung zu Ende geführt wor den ist, hört der Eingriff zwischen dem Schaltglied 9 und der Walze 10 infolge der Ausbildung der Kante des Schaltgliedes 9 auf, wobei das Glied 9 unter der Einwirkung der federbelasteten Schiene 12 in Rich tung von der Walze 10 weggeschoben wird.
Gleich zeitig beginnt das Schrittschaltrad 8 sich in der Weise zu drehen, dass der Vorsprung 14a des Hebels 14 frei wird und das Steuerglied 11 von der Schiene 12 mittels des Gliedes 9 in seine hintere Lage hinüber gedrückt wird, wo das Steuerglied während der Zeit bleibt, die erforderlich ist, damit das Schaltglied 9 eine neue Ausgangslage einnimmt, ohne mit der An triebswalze 10 in Berührung zu kommen.
Unmittelbar nachdem die Taste 1 in die Aus gangslage zurückgekehrt ist, hat der Schrittschalt- mechanismus mittels der Hebel 13 und 14 das Steuer glied 11 in seine vordere Lage zurückgebracht, wo nach die Vorrichtung für eine neue Ziffereintragung bereit ist.
Setting device on keypads for motor-driven calculating machines In keypads for motor-driven calculating machines with developed automatic it often happens with different types of invoices that digits should be entered simultaneously in a setting mechanism and in one or more storage units. If several such setting functions are to be carried out at the same time, the setting work becomes difficult and the pressing of a button becomes large.
On a motor-driven machine of this type, one wishes that the keystroke should be at least as light and comfortable as on a simple, hand-operated machine.
In the past, attempts were made to perform this task e.g. B. to solve because by providing one or more electromagnets in the key system that help to carry out the adjustment work. In this case, however, the magnets must be fed with direct current in order to work satisfactorily, because switching on should be able to be done independently of the sine wave of an alternating current. Rectifiers are required for this, which leads to increased production costs, and the machine is also larger.
The invention aims to provide a solution to the task of allowing the drive motor built into the machine to carry out the required adjustment work in such motor-driven calculating machines of the Sprossenradtypus, which have one or more automatic functions and one or more storage units, which means that additional drive organs; like electromagnets, need not be used.
Furthermore, the device according to the invention enables the functions required for setting to be obtained in a compulsory cycle where the necessary operations - pressing the button - setting digits with motor drive - switching off the drive - stepping the rotor - Key decrease - are always positively controlled in the logical order, which eliminates all risks of business interruption due to lack of synchronization.
The device according to the invention is characterized in that each digit key when pressing down is coupled to a drive member driven by the motor, which carries out the started lowering the key and thereby setting the selected digit in a rotor and possibly also in a or several memories are concerned, after which the key lever depressed by the drive member in the end position triggers the stepping of the rotor after the number has been set,
wherein the stepping mechanism interacts with the stepping of the rotor with an associated control member, which is in a free rear position so that the key lever returns to its starting position under the action of a resilient member.
A particularly advantageous embodiment of the invention will be described below with reference to the accompanying drawing voltage, which is a perspective view of the adjustment elements in a computing machine, which may otherwise be of the type specified in Patent No. 360 228, with a Button lever is shown in the starting position.
In the embodiment illustrated in the drawing, the levers 1 of the number keys are mounted around a shaft 2 which is fixed in the machine frame. This lever has two cam grooves La and 1b, the former cooperating in a known manner with a trip rocker 3 and the latter with a toothed segment 4.
The rocker 3 is articulated by means of a long link 5 on a pivotably mounted arm 6 which is provided with a rotatable roller 7 which cooperates with an indexing wheel 8 which controls the indexing of the rotor in a known manner. The member 5 (or as shown in the drawing, an extension there of) also actuates a power switch for the electric drive motor of the machine when moving. The switch is arranged in such a way that the current is interrupted only when the rocker 3 is in its starting position.
When you press the button, the button lever 1 will catch a rod 3a of the rocker 3 during its movement with the cam groove la, so that the rocker 3 is pivoted in the direction of the arrow in the drawing about its pivot pin 3b. The link 5 is displaced in the direction of the arrow and takes the arm 6 with the roller 7, which swings into the gap between two arms of the indexing wheel 8. When the movement of the described system approaches its lower position,
a locking device, not shown, is triggered so that the indexing wheel 8 is left free, and under the action of a spring, also not shown, the indexing wheel 8 rotates through an angle corresponding to 1/5 of a turn, that is 72, in the direction of the arrow, before it is blocked again.
During the rotation of the wheel 8, the roller 7 has come to rest against the edge of the wheel and has been pressed by its force outward against the outer circumference of the wheel, with the arm 6 and the link 5 causing the rocker 3 and thus also takes the button lever 1 into the starting position.
Simultaneously with the course described above, the other cam groove 1b of the key lever acts with another, firmly verbun with the toothed segment 4 which rocker is mounted pivotably about pin 4a (only the right pin is shown in the drawing).
When the button 1 is operated, a provided on the rocker rod 4b is gripped by the cam groove 1b, the tooth segment 4 rotates in the direction of the arrow in the drawing. When the button 1 has reached its lowest position, the rocker 4 has rotated with the toothed segment through an angle, the size of which is proportional to the numerical value of the pressed button 1.
During the movement, the rocker 4 engages with setting and storage units, not shown, but known per se, in which all the number indicated on key 1 is set.
When the key is depressed, another operation is performed beyond the two above. The key lever carries namely on the same movable switching member 9, which is provided in its un direct part with a toothing which is a driven by the motor of the machine toothed roller 10, which is rotatably mounted and provided on one side with a drive wheel which is driven by the engine by means of a drive belt.
The distance between the teeth of the switching member 9 and the toothed roller 10 is controlled by a control member 11 pivotable on two pins 11a and 11b. The pivoting movement of the control member is limited by a locking pin 11c.
Above the toothed roller 10, a spring-loaded locking bar 12 is arranged, which rests in its starting position against a stop, not shown, so that there is play between the rail 12 and the switching member 9. The outline of the latter is designed in such a way that after some movement in the direction of the arrow it comes into full contact with the spring-loaded rail 12 and is pressed by this against the control member 11.
The control member in turn interacts with the indexing wheel 8 via two pivotably mounted levers 13 and 14, the lever 14 with an upturned projection 14a resting on the edge of the wheel 8 in such a way that the control member 11 is held locked in its front position, when the wheel 8 is in the initial position, but when the wheel begins to rotate in the direction of the arrow in the drawing during stepping, the lever 14 is released so that the control member 11 under the action of the spring pressure from the rail 12 is its rear Location one takes.
The drawing shows all elements in the starting position.
When the key 1 is depressed, the switching member 9 begins to bewe gene in the direction of the arrow and is thereby due to its formation of that pock-like part 9a of the edge that rests on the control member 11, out against the toothed roller 10, so that engagement between tween the switching element 9 and the roller 10 is generated. As a result, the toothed roller 10, which always rotates when the engine is running, takes on the further adjustment work.
When the digit entry is done to the end, the engagement between the switching member 9 and the roller 10 due to the formation of the edge of the switching member 9, the member 9 pushed away from the roller 10 under the action of the spring-loaded rail 12 in Rich device becomes.
At the same time, the indexing wheel 8 begins to rotate in such a way that the projection 14a of the lever 14 is free and the control member 11 is pushed over by the rail 12 by means of the member 9 into its rear position, where the control member remains during the time which is required so that the switching element 9 assumes a new starting position without coming into contact with the drive roller 10.
Immediately after key 1 has returned to the starting position, the stepping mechanism has brought the control member 11 back to its front position by means of levers 13 and 14, where after the device is ready for a new digit entry.