CH382342A - Process for the preparation of leucosulfuric acid esters of vat dyes - Google Patents

Process for the preparation of leucosulfuric acid esters of vat dyes

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CH382342A
CH382342A CH6403158A CH6403158A CH382342A CH 382342 A CH382342 A CH 382342A CH 6403158 A CH6403158 A CH 6403158A CH 6403158 A CH6403158 A CH 6403158A CH 382342 A CH382342 A CH 382342A
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Otto Dr Fuchs
Fritz Dr Meininger
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Hoechst Ag
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     Leukoschwefelsäureestern    von     Küpenfarbstoffen       Die aussergewöhnlichen technischen Vorteile bei  der Erzeugung von Textilfärbungen und -drucken  mit     Leukoschwefelsäureestern    von     Küpenfarbstoffen     sind seit langem bekannt. Angeregt durch die grosse  Bedeutung, welche diese     Farbstoffklasse    erlangt hat,  wurden viele Verfahren zur Herstellung solcher Pro  dukte entwickelt.  



  Es ist z. B. bekannt,     Leukoschwefelsäureester     unmittelbar aus dem     Küpenfarbstoff    dadurch herzu  stellen, dass dieser mit einem Metall und     Schwefel-          trioxyd    oder einer     Schwefeltrioxyd    abgebenden Ver  bindung in Gegenwart einer tertiären organischen  Base umgesetzt wird. Es sind weiterhin verschiedene       Basen    vorgeschlagen worden, die sich als Reaktions  medium für die Umsetzung besonders eignen, z. B.       Pyridin,        a-Picolin    oder     Dimethylanilin.     



       Leukoschwefelsäureester    von     Küpenfarbstoffen     können nach dem Verfahren der britischen Patent  schrift Nr. 274156 auch in der Weise hergestellt  werden, dass ein     quaternäres        Ammoniumhalogenid     in Gegenwart eines Metalls in einer tertiären orga  nischen Base mit einem     Küpenfarbstoff    zur Um  setzung gebracht und die entstandene Verbindung  mit     Sulfatierungsmitteln    behandelt wird.  



  Ferner ist ein     Verfahren    bekanntgeworden, bei  dem die     Veresterung    von     Küpenfarbstoffen    in wässe  rigem Medium durchgeführt wird, unter Verwendung  solcher     Veresterungsmittel,    die in wässerig-alkalischer  Suspension beständig sind, wie z. B. die     Anlagerungs-          produkte    von     Schwefeltrioxyd    an tertiäre     aliphatische     Amine, wie     Trialkylamine    oder     N-Alkylmorpholine     (amerikanische Patentschrift Nr. 2 403 226).  



  Es ist auch vorgeschlagen worden,     Leukoschwe-          felsäureester    von     Küpenfarbstoffen    in Gegenwart  eines organischen     Amids,    in dem die beiden am  Stickstoff gebundenen Wasserstoffatome durch Alkyl-         reste    ersetzt sind, wie z. B.     Dimethylformamid,    her  zustellen (amerikanische Patentschrift Nr. 2 604 477,  deutsche Patentschrift Nr. 810053).  



  Schliesslich ist aus der amerikanischen Patent  schrift Nr. 2 774. 761 ein Verfahren zur     Veresterung     von     Küpenfarbstoffen    bekanntgeworden, bei dem das       Anlagerungsprodukt    von     Schwefeltrioxyd    an ein       Dialkylcyanamid,    vorzugsweise     Dimethylcyanamid,     verwendet wird.

   In dieser Patentschrift wird darauf  hingewiesen, dass     Cyanamid    selbst für die     Vereste-          rung    von     Küpenfarbstoffen    nicht verwendbar ist, was  offenbar auf das Vorhandensein zweier Wasserstoff  atome am     Amidstickstoffatom    zurückzuführen ist.  Aus dem gleichen Grunde sind auch     Formamid    und       Acetamid,    das heisst     Carbonsäureamide,    bei welchen  am N zwei H sitzen, für die Herstellung von     Leuko-          schwefelsäureestern    nicht brauchbar.  



  Es wurde nun gefunden, dass für die     Veresterung     von     Leukoküpenfarbstoffen    jedoch     Carbonsäureamide     der folgenden Formeln:  
EMI0001.0056     
    worin     R1    eine     evtl.        substituierte        Alkylgruppe    und       R,    eine     evtl.    substituierte     Alkyl-    oder eine     Aryl-          gruppe    bedeuten, z.

   B.     N-Methylacetamid,        N-Methyl-          propionamid,        N-Butylacetamid    oder     N,N'-Dimethyl-          harnstoff,    geeignet sind.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch  gekennzeichnet, dass man die L     eukoverbindung    des       Küpenfarbstoffes    oder ein Metallsalz der     Leuko-          verbindung    oder eine Komplexverbindung der     Leuko-          verbindung    in Gegenwart eines organischen Carbon-           säureamids,    einer der oben angegebenen Formeln mit       Schwefeltrioxyd    oder einer     Schwefeltrioxyd    abgeben  den Verbindung, wie z. B.     Chlorsulfonsäure,    um  setzt. Die Umsetzung kann in An- oder Abwesenheit  von Verdünnungsmitteln, wie z. B.

   Aceton,     Methylen-          chlorid,    Chlorbenzol,     Äthylenchlorid    oder Benzol,  vorgenommen werden.  



  Der Effekt des erfindungsgemässen Verfahrens  ist insofern überraschend, als angenommen werden  musste, dass auch ein Wasserstoffatom am     Amidstick-          stoffatom    die Bildung des     Leukoschwefelsäureesters     wie beim     Cyanamid    oder     Formamid    verhindern  würde. Die Anwendung eines     Carbonsäureamids    der  oben angegebenen Zusammensetzung oder einer  Mischung aus zwei und mehreren derartigen Verbin  dungen ergibt in bestimmten Fällen bessere Ausbeu  ten als bekannte Verfahren.  



  Darüber hinaus können auch aus schwer     ver-          esterbaren        Küpenfarbstoffen    leicht die entsprechen  den     Leukoschwefelsäureester    hergestellt werden.  Unter einem schwer     veresterbaren        Küpenfarbstoff     wird dabei eine Verbindung verstanden, die bei der  Verwendung von Reduktionsmitteln unter den bei  der üblichen     Veresterung    in     Pyridin    in Frage kom  menden Bedingungen eine andere als die normale       Leukoverbindung    bildet.

   Schwer     veresterbare        Küpen-          farbstoffe    sind auch solche, deren normale     Leuko-          verbindungen    starke     Umlagerungstendenz    in die ent  sprechende     Keto-    oder     Oxanthronform    zeigen (vgl.       Melliands    Textilberichte 28, Seiten 93, 136 und 273  [1948]).

   Als derartige     Küpenfarbstoffe    sind beispiels  weise zu nennen:       Anthrimide,        Anthrimidcarbazole,    wie       1,1',5,1"-Trianthrimid-2,2',6,2"-carbazol    oder       4,5'-Dibenzoylamino-1,1'-dianthrimid-2,2"-          carbazol,     verschiedene     Acylaminoanthrachinone,    wie       1,4-Dibenzoylamino-anthrachinon    oder       1,5-Dibenzoylamino-4,8-dioxyanthrachinon.     Die     Leukoverbindung    des     Küpenfarbstoffes    kann  nach einem in der Literatur beschriebenen Verfahren  oder besonders vorteilhaft z.

   B. dadurch hergestellt  werden, dass man den in feine     Verteilung    gebrachten       Küpenfarbstoff    mit einem Metall, wie z. B. Zink  staub, Eisen- oder Kupferpulver, und einer wasser  freien Säure, wie Eisessig, Mono-,     Di-    oder     Tri-          chloressigsäure,        Salzsäure    oder     Propionsäure,    behan  delt. Die Reduktion kann in An- oder Abwesenheit  eines Verdünnungsmittels ausgeführt werden.

   Nimmt  man die Reduktion des     Küpenfarbstoffes    in Ab  wesenheit eines Verdünnungsmittels vor, so ist es  zweckmässig, vor der Behandlung der     Leukoverbin-          dung    mit dem     Sulfatierungsmittel    die Säure z. B.  durch Destillation unter vermindertem Druck aus  dem Reaktionsgemisch zu entfernen.  



  Die mit den erfindungsgemäss erhältlichen     Leuko-          schwefelsäureestern    nach den üblichen Anwendungs  verfahren erzielten Färbungen und Drucke zeichnen  sich besonders durch Reinheit des Farbtons und sehr  gute Echtheitseigenschaften aus.    <I>Beispiel 1</I>  In eine Mischung aus 20 Gewichtsteilen fein  verteiltem 1,1',5,1" -     Trianthrimid-2,2',6,2"-carbazol     und 190 Gewichtsteilen     Äthylenchlorid    werden 14       Gewichtsteile    Zinkstaub und 16 Gewichtsteile wasser  freie Essigsäure eingetragen. Das Reaktionsgemisch  wird in einer Stickstoffatmosphäre 6 Stunden bei 40   gerührt, bis die Farbe von Gelb nach Schwarzbraun  umgeschlagen ist.

   Anschliessend wird ein bei 0  her  gestelltes Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Äthylen  chlorid, 120 Gewichtsteilen     N-Methylacetamid    und  60 Gewichtsteilen     Schwefeltrioxyd    bei 40  zugesetzt  und 15 Minuten bei 55-57  gerührt. Das Gemisch       wird        dann        in        eine        15        %        ige        Natriumcarbonatlösung     eingetragen und im Vakuum destilliert.

   Der Zink  rückstand wird     abfiltriert    und der     Leukoschwefel-          säureester    durch Zugabe von     Kaliumchlorid    in Form  eines gelben Niederschlages     ausgesalzen.     



  <I>Beispiel 2</I>  In eine Mischung aus 10 Gewichtsteilen fein  verteiltem     1,1',5,1"-Trianthrimid-2,2',6,2"-carbazol     und 110 Gewichtsteilen wasserfreier Essigsäure wer  den 11 Gewichtsteile Zinkstaub eingetragen, und  anschliessend wird 6 Stunden bei 40  in einer Stick  stoffatmosphäre     gerührt.    Nach beendeter Reduktion  wird die Essigsäure im Vakuum vollständig     abdestil-          liert.    Die zurückbleibende     Leukoverbindung    wird mit  einem Gemisch aus 150 Gewichtsteilen Äthylen  chlorid, 60 Gewichtsteilen     N-Methylacetamid    und  30 Gewichtsteilen     Schwefeltrioxyd    versetzt und 30  Minuten bei 55  gerührt.

   Das Gemisch wird dann in       15        %        ige        Natriumcarbonatlösung        eingerührt        und        im     Vakuum destilliert. Der     Leukoschwefelsäureester     wird aus der Lösung nach Abtrennung des Zink  rückstandes     ausgesalzen.     



  <I>Beispiel 3</I>  Zu einer Suspension von 10 Gewichtsteilen fein  verteiltem     1,1'-Dianthrimid-2,2'-carbazol    in 170 Ge  wichtsteilen     Äthylenchlorid    gibt man 7 Gewichtsteile  Zinkstaub und 8 Gewichtsteile Eisessig. Man rührt  das Gemisch in einer Stickstoffatmosphäre 5 Stunden  bei 40 . Nach beendeter Reduktion wird bei dieser  Temperatur eine bei 0  hergestellte Mischung aus  110 Gewichtsteilen     Äthylenchlorid,   <B>100</B> Gewichts  teilen N -     Methylacetamid    und 50 Gewichtsteilen       Schwefeltrioxyd    zugefügt und 15 Minuten bei 45   gerührt.

   Anschliessend giesst man das Reaktions  gemisch in eine wässerige     Natriumcarbonatlösung,     filtriert und schüttelt das gelbe Filtrat wiederholt mit       Äthylenchlorid    oder Benzol aus. Der     Leukoschwefel-          säureester    wird aus der gelb gefärbten, wässerigen  Lösung mit     Kaliumchlorid        ausgesalzen.     



  <I>Beispiel 4</I>  Einer Suspension von 20 Gewichtsteilen fein  verteiltem     Dimethoxydibenzanthron    in 160 Gewichts  teilen     Äthylenchlorid    werden 14 Gewichtsteile Zink  staub und 18 Gewichtsteile wasserfreie Essigsäure      zugegeben, dann wird die Mischung in einer Kohlen  dioxyd-Atmosphäre 5 Stunden bei     40o    gerührt.

   Die  so erhaltene rote     Leukoverbindung    wird in der Weise  in den     Leukoschwefelsäureester    übergeführt, dass  man bei 400 eine Mischung aus 100 Gewichtsteilen       Äthylenchlorid,    120 Gewichtsteilen     N-Methylacet-          amid    und 60 Gewichtsteilen     Schwefeltrioxyd    zufügt  und 15 Minuten bei 400 rührt. Das rote Reaktions  produkt wird in überschüssige     1511/oige        Natrium-          carbonatlösung    eingetragen und durch Vakuumdestil  lation von     Äthylenchlorid    befreit.

   Der Zinkrückstand  wird     abfiltriert    und der     Leukoschwefelsäureester    des  Farbstoffes durch Aussahen aus dem roten Filtrat  isoliert.  



  Anstelle der wasserfreien Essigsäure     können     auch 20 Gewichtsteile     Propionsäure    oder Chloressig  säure verwendet werden.  



  <I>Beispiel S</I>  Zu einer Suspension von 22,5 Gewichtsteilen       Leuko-2,9-dibromdibenzpyren-7,14-dion    in 200 Ge  wichtsteilen     Äthylenchlorid    wird eine Mischung aus  100 Gewichtsteilen     Äthylenchlorid,    120 Gewichts  teilen     N-Methylacetamid    und 40 Gewichtsteilen       Schwefeltrioxyd    bei 400 zugefügt.

   Das     Veresterungs-          gemisch    wird 25 Minuten bei 400 gerührt und dann       in        eine        15%ige        Natriumcarbonatlösung        eingegossen.     Das     Äthylenchlorid    wird     abdestilliert    und der Zink  rückstand durch Filtrieren entfernt.

   Der     Leuko-          schwefelsäureester    wird aus den Filtraten durch Zu  gabe von     Natriumchlorid        ausgesalzen.       <I>Beispiel 6</I>  10 Gewichtsteile     4,5,4',5'-Dibenzthioindigo    wer  den in 105 Gewichtsteilen Chlorbenzol durch Zugabe  von 7 Gewichtsteilen Zinkstaub und 8 Gewichtsteilen  Eisessig 6 Stunden lang bei 400 reduziert.

   Bei der  gleichen Temperatur fügt man anschliessend ein       Sulfatierungsgemisch    hinzu, das man bei 00 aus 50  Gewichtsteilen     Äthylenchlorid,    60 Gewichtsteilen       N-Methylacetamid    und 20 Gewichtsteilen     Schwefel-          trioxyd    hergestellt hat. Es wird 15 Minuten bei 400  gerührt und das gelbe Reaktionsgemisch dann in eine  wässerige     Natriumcarbonatlösung    gegossen.

   Nach  dem Entfernen von     Chlorbenzol,        Äthylenchlorid    und  Zinkrückständen wird der     Leukoschwefelsäureester     des Farbstoffes durch Zugabe von     Natriumchlorid          ausgesalzen.     



  Anstelle des Zinkstaubes und der Essigsäure  können auch 7 Gewichtsteile Eisenpulver und 10  Gewichtsteile Chlorwasserstoff verwendet werden.  



  <I>Beispiel 7</I>  In eine Mischung aus 20 Gewichtsteilen fein  verteiltem 4,5' -     Dibenzoylamino    -1,1' -     dianthrimid-          2,2'-carbazol    und 220 Gewichtsteilen     Äthylenchlorid     werden nacheinander 14 Gewichtsteile Zinkstaub  und 16 Gewichtsteile wasserfreie Essigsäure eingetra  gen. Man rührt das Gemisch in einer Stickstoff  atmosphäre 6 Stunden bei 400.

   Bei dieser Tempera-         tur    wird ein bei 00 hergestelltes     Sulfatierungsgemisch     hinzugefügt, das sich aus 100 Gewichtsteilen       Äthylenchlorid,    120 Gewichtsteilen     N-Methylacet-          amid    und 60 Gewichtsteilen     Schwefeltrioxyd    zusam  mensetzt. Man rührt 15 Minuten bei 550, trägt das  Reaktionsgemisch anschliessend in überschüssige  wässerige     Natriumearbonatlösung    ein und isoliert  den     Leukoschwefelsäureester    in der in Beispiel 1  beschriebenen Weise.  



  <I>Beispiel 8</I>  95 Gewichtsteile     Methylenchlorid,    10 Gewichts  teile     1,5-Dibenzoylamino-anthrachinon,    7 Gewichts  teile Zinkstaub und 8 Gewichtsteile wasserfreie Essig  säure werden zusammen 4 Stunden bei 400 gerührt.  Nach beendeter Reduktion wird eine bei     0o    herge  stellte Mischung aus 50 Gewichtsteilen     Methylen-          chlorid,    60 Gewichtsteilen     N-Methylacetamid    und  30 Gewichtsteilen     Schwefeltrioxyd    zugegeben und  das Gemisch noch weitere 15 Minuten bei 400 ge  rührt. Der Ester wird in der in dem Beispiel 1 be  schriebenen Weise isoliert.  



  <I>Beispiel 9</I>  Eine Mischung aus 210 Gewichtsteilen Äthylen  chlorid und 10 Gewichtsteilen feinverteiltem     1,1'-Di-          anthrimid-2,2'-carbazol    wird mit 7 Gewichtsteilen  Zinkstaub und 8 Gewichtsteilen wasserfreier Essig  säure versetzt und 5 Stunden lang bei 400 gerührt.  Bei dieser Temperatur wird ein Gemisch aus 50  Gewichtsteilen     Äthylenchlorid,    60 - Gewichtsteilen       N-Methylpropionamid    und 25 Gewichtsteilen     Schwe-          feltrioxyd    zugefügt und nochmals 15 Minuten bei 450       gerührt.    Der     Leukoschwefelsäureester    wird dann,  wie in Beispiel 1 angegeben, isoliert.

      <I>Beispiel 10</I>  Zu einer Suspension von 21 Gewichtsteilen       Leuko-1,1',5,1"-trianthrimid-2,2',6,2"-carbazol    in  175     Gewichtsteilen        Äthylenchlorid    wird ein bei 00  hergestelltes Gemisch aus 120 Gewichtsteilen     N-Me-          thylpropionamid,    100 Gewichtsteilen     Äthylenchlorid     und 60 Gewichtsteilen     Schwefeltrioxyd    bei 400 zu  gegeben. Das     Veresterungsgemisch    wird 15 Minuten  bei 500     gerührt    und dann in überschüssige 15      /aige          Natriumcarbonatlösung    eingegossen.

   Das Äthylen  chlorid wird     abdestilliert    und der Zinkrückstand  durch Filtrieren entfernt. Der     Leukoschwefelsäure-          ester    wird aus dem Filtrat durch Zugabe von Kalium  chlorid     ausgesalzen.       <I>Beispiel 11</I>  10 Gewichtsteile     2-Chlor-3-acetylamino-anthra-          chinon,    die in     feinverteiltem    Zustande in 125 Ge  wichtsteilen     Äthylenchlorid    suspendiert sind,

   werden  mit 7 Gewichtsteilen     Zinkstaub    und 8 Gewichtsteilen  Eisessig 4 Stunden bei 400     gerührt.    Die rote Mi  schung wird     dann    bei 400 mit einem Gemisch aus  50 Gewichtsteilen     Äthylenchlorid,    60 Gewichtsteilen       N-Methylacetamid    und 25 Gewichtsteilen Schwefel-           trioxyd    versetzt und 15 Minuten bei dieser Tempe  ratur gerührt.

   Der     Leukoschwefelsäureester    wird da  durch isoliert, dass man das     Veresterungsgemisch    in       Natriumcarbonatlösung    giesst, das Lösungsmittel ab  destilliert und den Rückstand     abfiltriert.    Der Ester  wird aus dem Filtrat     ausgesalzen.     



  <I>Beispiel 12</I>  Man     rührt    10 Gewichtsteile feinverteiltes     1,1'-Di-          anthrimid-2,2'-carbazol,    7 Gewichtsteile Zinkstaub,  8 Gewichtsteile wasserfreie Essigsäure und 230 Ge  wichtsteile     Äthylenchlorid    bei 40  6 Stunden lang  in einer Stickstoffatmosphäre. Nach beendeter Re  duktion wird ein bei 0  hergestelltes     Sulfatierungs-          gemisch,    bestehend aus 60 Gewichtsteilen     N-n-Butyl-          acetamid,    50 Gewichtsteilen     Äthylenchlorid    und 30  Gewichtsteilen Schwefeldioxyd zugesetzt.

   Nach     1/4-          stündigem    Rühren wird die Mischung in 470 Ge  wichtsteile einer     15o/oigen    wässerigen     Natrium-          carbonatlösung    gegossen. Das     Athylenchlorid    wird  unter     vermindertem    Druck entfernt, das     Zinkcarbonat          abfiltriert    und das     Kaliumsalz    des     Leukoschwefel-          säureesters    aus dem Filtrat durch Zusatz von Kalium  chlorid isoliert.

   Das     Estersalz    wird mit Melasse,       Natriumcarbonat    und     Harnstoff    zu einer Paste     an-          geteigt,    die beim Trocknen im Vakuum in ein stabiles  gelbes Pulver übergeht.  



  Anstelle von     1,1'-Dianthrimid-2,2'-carbazal    kön  nen auch 10 Gewichtsteile     1,1',5,1"-Trianthrimid-          2,2',6,2"-carbazol    verwendet werden.  



  <I>Beispiel 13</I>  Zu einer Suspension von 10 Gewichtsteilen fein  verteiltem     Dimethoxydibenzanthron    in 80 Gewichts  teilen     Äthylenchlorid    werden 7 Gewichtsteile Zink  staub und 8 Gewichtsteile Eisessig zugegeben, und  die Mischung wird dann 6 Stunden bei 40  gerührt.  Bei der gleichen Temperatur wird anschliessend     ein       Gemisch aus 100 Gewichtsteilen     Äthylenchlorid,    60  Gewichtsteilen symmetrischem     Dimethylharnstoff    und  28 Gewichtsteilen     Schwefeltrioxyd    zugegeben und  1 Stunde bei     55     gerührt.

   Das Reaktionsgemisch wird  in eine wässerige     Natriumcarbonatlösung    gegossen  und der Ester in der im Beispiel 4 beschriebenen  Weise isoliert.  



  <I>Beispiel 14</I>  Einer Suspension von 25 Gewichtsteilen     Leuko-          1,1',5,1"-trianthrimid-2,2',6,2"-carbazol    in 275 Ge  wichtsteilen     Äthylenchlorid    wird ein Gemisch aus  200 Gewichtsteilen     Athylenchlorid,    125 Gewichts  teilen symmetrischem     Dimethylharnstoff    und 62,5  Gewichtsteilen     Schwefeltrioxyd    bei 40      zugesetzt.    Die  Mischung wird 20 Minuten bei 55  gerührt, in über  schüssige wässerige     Natriumcarbonatlösung    eingetra  gen und der     Leukoschwefelsäureester,    wie in Bei  spiel 3 angegeben, abgetrennt.



  Process for the production of leuco-sulfuric acid esters of vat dyes The extraordinary technical advantages in the production of textile dyeings and prints with leuco-sulfuric acid esters of vat dyes have been known for a long time. Stimulated by the great importance that this class of dyes has acquired, many processes for the production of such products have been developed.



  It is Z. B. known to make leuco sulfuric acid ester directly from the vat dye in that it is reacted with a metal and sulfur trioxide or a sulfur trioxide releasing compound in the presence of a tertiary organic base. There have also been proposed various bases which are particularly suitable as a reaction medium for the implementation, for. B. pyridine, α-picoline or dimethylaniline.



       Leucosulfuric acid esters of vat dyes can also be prepared by the method of British Patent No. 274156 in such a way that a quaternary ammonium halide in the presence of a metal in a tertiary organic base is reacted with a vat dye and the resulting compound is treated with sulfating agents .



  Furthermore, a process has become known in which the esterification of vat dyes is carried out in aqueous medium, using such esterification agents that are stable in aqueous-alkaline suspension, such as. B. the addition products of sulfur trioxide with tertiary aliphatic amines, such as trialkylamines or N-alkylmorpholines (American patent No. 2,403,226).



  It has also been proposed to use leuco sulfuric acid esters of vat dyes in the presence of an organic amide in which the two hydrogen atoms bonded to the nitrogen have been replaced by alkyl radicals, such as. B. dimethylformamide, here (American Patent No. 2,604,477, German Patent No. 810053).



  Finally, from the American patent no. 2,774,761, a process for the esterification of vat dyes has become known in which the adduct of sulfur trioxide with a dialkylcyanamide, preferably dimethylcyanamide, is used.

   In this patent it is pointed out that cyanamide itself cannot be used for the esterification of vat dyes, which is apparently due to the presence of two hydrogen atoms on the amide nitrogen atom. For the same reason, formamide and acetamide, that is to say carboxamides in which there are two H's on the N, cannot be used for the production of leuco-sulfuric acid esters.



  It has now been found that for the esterification of leuco vat dyes, however, carboxamides of the following formulas:
EMI0001.0056
    where R1 is a possibly substituted alkyl group and R is a possibly substituted alkyl or aryl group, e.g.

   B. N-methylacetamide, N-methyl propionamide, N-butylacetamide or N, N'-dimethyl urea, are suitable.



  The process according to the invention is characterized in that the leuco compound of the vat dye or a metal salt of the leuco compound or a complex compound of the leuco compound is released in the presence of an organic carboxylic acid amide, one of the formulas given above with sulfur trioxide or a sulfur trioxide Connection, such as B. chlorosulfonic acid to sets. The reaction can be carried out in the presence or absence of diluents, such as. B.

   Acetone, methylene chloride, chlorobenzene, ethylene chloride or benzene.



  The effect of the process according to the invention is surprising insofar as it had to be assumed that a hydrogen atom on the amide nitrogen atom would also prevent the formation of the leuco-sulfuric acid ester as in the case of cyanamide or formamide. The use of a carboxamide of the composition given above or a mixture of two or more such compounds results in better yields than known processes in certain cases.



  In addition, the corresponding leuco-sulfuric acid esters can easily be produced from vat dyes that are difficult to esterify. A vat dye which is difficult to esterify is understood to mean a compound which, when using reducing agents under the conditions in question in the usual esterification in pyridine, forms a different than the normal leuco compound.

   Vat dyes that are difficult to esterify are also those whose normal leuco compounds show a strong tendency to rearrange into the corresponding keto or oxanthrone form (cf. Melliand's Textile Reports 28, pages 93, 136 and 273 [1948]).

   Examples of such vat dyes are: Anthrimides, anthrimide carbazoles, such as 1,1 ', 5,1 "-trianthrimide-2,2', 6,2" -carbazole or 4,5'-dibenzoylamino-1,1'- dianthrimide-2,2 "- carbazole, various acylaminoanthraquinones, such as 1,4-dibenzoylamino-anthraquinone or 1,5-dibenzoylamino-4,8-dioxyanthraquinone. The leuco compound of the vat dye can be prepared according to a method described in the literature or, particularly advantageously, e.g.

   B. be produced by the fact that the vat dye brought into fine distribution with a metal, such as. B. zinc dust, iron or copper powder, and an anhydrous acid such as glacial acetic acid, mono-, di- or trichloroacetic acid, hydrochloric acid or propionic acid, treated. The reduction can be carried out in the presence or absence of a diluent.

   If the reduction of the vat dye is carried out in the absence of a diluent, it is expedient to add the acid, for example to the sulfating agent, before treating the leuco compound. B. to be removed from the reaction mixture by distillation under reduced pressure.



  The dyeings and prints achieved with the leuco-sulfuric acid esters obtainable according to the invention by the customary application methods are distinguished in particular by the purity of the color shade and very good fastness properties. <I> Example 1 </I> In a mixture of 20 parts by weight of finely divided 1,1 ', 5.1 "-trianthrimide-2,2', 6.2" -carbazole and 190 parts by weight of ethylene chloride 14 parts by weight of zinc dust and 16 Parts by weight of anhydrous acetic acid entered. The reaction mixture is stirred in a nitrogen atmosphere at 40 for 6 hours until the color has changed from yellow to black-brown.

   Then a mixture made at 0 of 100 parts by weight of ethylene chloride, 120 parts by weight of N-methylacetamide and 60 parts by weight of sulfur trioxide is added at 40 and stirred for 15 minutes at 55-57. The mixture is then introduced into a 15% strength sodium carbonate solution and distilled in vacuo.

   The zinc residue is filtered off and the leuco-sulfuric acid ester is salted out in the form of a yellow precipitate by adding potassium chloride.



  <I> Example 2 </I> In a mixture of 10 parts by weight of finely divided 1,1 ', 5.1 "-trianthrimide-2,2', 6.2" -carbazole and 110 parts by weight of anhydrous acetic acid, 11 parts by weight of zinc dust entered, and then stirred for 6 hours at 40 in a stick substance atmosphere. When the reduction is complete, the acetic acid is completely distilled off in vacuo. The remaining leuco compound is mixed with a mixture of 150 parts by weight of ethylene chloride, 60 parts by weight of N-methylacetamide and 30 parts by weight of sulfur trioxide and stirred at 55 for 30 minutes.

   The mixture is then stirred into 15% strength sodium carbonate solution and distilled in vacuo. The leucosulfuric acid ester is salted out from the solution after the zinc residue has been separated off.



  <I> Example 3 </I> 7 parts by weight of zinc dust and 8 parts by weight of glacial acetic acid are added to a suspension of 10 parts by weight of finely divided 1,1'-dianthrimide-2,2'-carbazole in 170 parts by weight of ethylene chloride. The mixture is stirred in a nitrogen atmosphere at 40 for 5 hours. After the reduction is complete, a mixture of 110 parts by weight of ethylene chloride, 100 parts by weight of N-methylacetamide and 50 parts by weight of sulfur trioxide, prepared at 0, is added and the mixture is stirred at 45 for 15 minutes.

   The reaction mixture is then poured into an aqueous sodium carbonate solution, filtered and the yellow filtrate is repeatedly extracted with ethylene chloride or benzene. The leuco-sulfuric acid ester is salted out from the yellow-colored, aqueous solution with potassium chloride.



  <I> Example 4 </I> A suspension of 20 parts by weight of finely divided dimethoxydibenzanthrone in 160 parts by weight of ethylene chloride is added 14 parts by weight of zinc dust and 18 parts by weight of anhydrous acetic acid, then the mixture is stirred in a carbon dioxide atmosphere for 5 hours at 40 °.

   The red leuco compound thus obtained is converted into the leuco-sulfuric acid ester by adding a mixture of 100 parts by weight of ethylene chloride, 120 parts by weight of N-methyl acetamide and 60 parts by weight of sulfur trioxide at 400 and stirring at 400 for 15 minutes. The red reaction product is introduced into excess 15% sodium carbonate solution and freed from ethylene chloride by vacuum distillation.

   The zinc residue is filtered off and the leuco-sulfuric acid ester of the dye is isolated from the red filtrate by looking.



  Instead of the anhydrous acetic acid, 20 parts by weight of propionic acid or chloroacetic acid can also be used.



  <I> Example S </I> To a suspension of 22.5 parts by weight of leuco-2,9-dibromodibenzpyrene-7,14-dione in 200 parts by weight of ethylene chloride is added a mixture of 100 parts by weight of ethylene chloride, 120 parts by weight of N-methylacetamide and 40 parts by weight of sulfur trioxide at 400 are added.

   The esterification mixture is stirred for 25 minutes at 400 and then poured into a 15% strength sodium carbonate solution. The ethylene chloride is distilled off and the zinc residue is removed by filtration.

   The leuco sulfuric acid ester is salted out from the filtrates by adding sodium chloride. <I> Example 6 </I> 10 parts by weight of 4,5,4 ', 5'-dibenzthioindigo who reduced the in 105 parts by weight of chlorobenzene by adding 7 parts by weight of zinc dust and 8 parts by weight of glacial acetic acid at 400 for 6 hours.

   At the same temperature, a sulfation mixture is then added which has been prepared at 00 from 50 parts by weight of ethylene chloride, 60 parts by weight of N-methylacetamide and 20 parts by weight of sulfur trioxide. It is stirred for 15 minutes at 400 and the yellow reaction mixture is then poured into an aqueous sodium carbonate solution.

   After chlorobenzene, ethylene chloride and zinc residues have been removed, the leuco-sulfuric acid ester of the dye is salted out by adding sodium chloride.



  Instead of zinc dust and acetic acid, 7 parts by weight of iron powder and 10 parts by weight of hydrogen chloride can also be used.



  <I> Example 7 </I> In a mixture of 20 parts by weight of finely divided 4,5'-dibenzoylamino -1,1'-dianthrimide-2,2'-carbazole and 220 parts by weight of ethylene chloride, 14 parts by weight of zinc dust and 16 parts by weight of anhydrous Acetic acid entered. The mixture is stirred in a nitrogen atmosphere at 400 for 6 hours.

   At this temperature, a sulfation mixture prepared at 00 is added, which is composed of 100 parts by weight of ethylene chloride, 120 parts by weight of N-methyl acetamide and 60 parts by weight of sulfur trioxide. The mixture is stirred for 15 minutes at 550, the reaction mixture is then introduced into excess aqueous sodium carbonate solution and the leuco-sulfuric acid ester is isolated in the manner described in Example 1.



  <I> Example 8 </I> 95 parts by weight of methylene chloride, 10 parts by weight of 1,5-dibenzoylamino-anthraquinone, 7 parts by weight of zinc dust and 8 parts by weight of anhydrous acetic acid are stirred together at 400 for 4 hours. After the reduction is complete, a mixture of 50 parts by weight of methylene chloride, 60 parts by weight of N-methylacetamide and 30 parts by weight of sulfur trioxide is added and the mixture is stirred at 400 for a further 15 minutes. The ester is isolated in the manner described in Example 1 be.



  <I> Example 9 </I> A mixture of 210 parts by weight of ethylene chloride and 10 parts by weight of finely divided 1,1'-di-anthrimide-2,2'-carbazole is mixed with 7 parts by weight of zinc dust and 8 parts by weight of anhydrous acetic acid and 5 hours stirred at 400 for a long time. At this temperature, a mixture of 50 parts by weight of ethylene chloride, 60 parts by weight of N-methylpropionamide and 25 parts by weight of sulfur trioxide is added and the mixture is stirred at 450 for another 15 minutes. The leucosulfuric acid ester is then isolated as indicated in Example 1.

      <I> Example 10 </I> A mixture prepared at 00 is added to a suspension of 21 parts by weight of leuco-1,1 ', 5.1 "-trianthrimide-2,2', 6.2" -carbazole in 175 parts by weight of ethylene chloride from 120 parts by weight of N-methylpropionamide, 100 parts by weight of ethylene chloride and 60 parts by weight of sulfur trioxide at 400 to added. The esterification mixture is stirred for 15 minutes at 500 and then poured into excess 15% sodium carbonate solution.

   The ethylene chloride is distilled off and the zinc residue is removed by filtration. The leuco-sulfuric acid ester is salted out from the filtrate by adding potassium chloride. <I> Example 11 </I> 10 parts by weight of 2-chloro-3-acetylamino-anthraquinone, which are suspended in a finely divided state in 125 parts by weight of ethylene chloride,

   are stirred for 4 hours at 400 with 7 parts by weight of zinc dust and 8 parts by weight of glacial acetic acid. The red mixture is then mixed at 400 with a mixture of 50 parts by weight of ethylene chloride, 60 parts by weight of N-methylacetamide and 25 parts by weight of sulfur trioxide and stirred at this temperature for 15 minutes.

   The leuco sulfuric acid ester is isolated by pouring the esterification mixture into sodium carbonate solution, distilling off the solvent and filtering off the residue. The ester is salted out from the filtrate.



  <I> Example 12 </I> 10 parts by weight of finely divided 1,1'-di-anthrimide-2,2'-carbazole, 7 parts by weight of zinc dust, 8 parts by weight of anhydrous acetic acid and 230 parts by weight of ethylene chloride are stirred for 6 hours in one Nitrogen atmosphere. When the reduction is complete, a sulfation mixture prepared at 0 and consisting of 60 parts by weight of N-n-butyl acetamide, 50 parts by weight of ethylene chloride and 30 parts by weight of sulfur dioxide is added.

   After stirring for 1/4 hour, the mixture is poured into 470 parts by weight of a 15% aqueous sodium carbonate solution. The ethylene chloride is removed under reduced pressure, the zinc carbonate is filtered off and the potassium salt of the leuco-sulfuric acid ester is isolated from the filtrate by adding potassium chloride.

   The ester salt is made into a paste with molasses, sodium carbonate and urea, which turns into a stable yellow powder when dried in a vacuum.



  Instead of 1,1'-dianthrimide-2,2'-carbazal, 10 parts by weight of 1,1 ', 5.1 "-trianthrimide-2,2', 6.2" -carbazole can also be used.



  <I> Example 13 </I> To a suspension of 10 parts by weight of finely divided dimethoxydibenzanthrone in 80 parts by weight of ethylene chloride, 7 parts by weight of zinc dust and 8 parts by weight of glacial acetic acid are added, and the mixture is then stirred at 40 for 6 hours. At the same temperature, a mixture of 100 parts by weight of ethylene chloride, 60 parts by weight of symmetrical dimethylurea and 28 parts by weight of sulfur trioxide is then added and the mixture is stirred at 55 for 1 hour.

   The reaction mixture is poured into an aqueous sodium carbonate solution and the ester is isolated in the manner described in Example 4.



  <I> Example 14 </I> A suspension of 25 parts by weight of leuco-1,1 ', 5.1 "-trianthrimide-2,2', 6.2" -carbazole in 275 parts by weight of ethylene chloride becomes a mixture of 200 parts by weight Ethylene chloride, 125 parts by weight of symmetrical dimethylurea and 62.5 parts by weight of sulfur trioxide were added at 40. The mixture is stirred for 20 minutes at 55 ° C., and the leuco sulfuric acid ester, as indicated in Example 3, is separated off in excess aqueous sodium carbonate solution.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefel- säureestern von Küpenfarbstoffen, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Leukoverbindung des Küpen- farbstoffes oder ein Metallsalz der Leukoverbindung oder eine Komplexverbindung der Leukoverbindung in Gegenwart eines organischen Carbonsäureamids einer der folgenden Formeln: PATENT CLAIM A process for the preparation of leuco-sulfuric acid esters of vat dyes, characterized in that the leuco compound of the vat dye or a metal salt of the leuco compound or a complex compound of the leuco compound in the presence of an organic carboxamide of one of the following formulas: EMI0004.0062 worin R1 eine evtl. substituierte Alkylgruppe und R2 eine evtl. substituierte Alkyl- oder eine Aryl- gruppe bedeuten, mit Schwefeltrioxyd oder einer Schwefeltrioxyd abgebenden Verbindung umsetzt. EMI0004.0062 where R1 is a possibly substituted alkyl group and R2 is a possibly substituted alkyl or aryl group, is reacted with sulfur trioxide or a sulfur trioxide-releasing compound.
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