Vorrichtung zum kontinuierlichen Ein und Austragen von Feststoffen
ZumEin- und Austragen von Fcststoffen hat man früher in den Fällen, in denen es auf vollkommen dichten Abschluss ankommt, meistens die diskontinuierliche Arbeitsweise angewandt. Da hierbei zwei Behälter wechselweise gefüllt und entleert werden, muss man auch periodisch die Füll- und Entleerungs Absperrorgane sowie die Entlüftungs- und Belüftungsventile betätigen. Diese Betätigung erfordert erhebliche Arbeitskräfte oder eine kostspielige Automatik. Die bei der Umschaltung auftretenden Druckstösse sind in vielen Fällen nicht erwünscht.
Als kontinuierlich arbeitendes Ein- bzw. Austragsorgan wird die bekannte einstufige Zellenschleuse angewandt: Eine horizontale Welle mit radial angeordneten Flügeln dreht sich in einem Gehäuse derart, dass Gehäusewände am Umfang und an den Stirnseiten mit dem sich drehenden Zellenrad geschlossene, wandernde Zellen bilden. Das zu schleusende Gut fällt oben in die offenen Zellentaschen des Zellenrades hinein und unten aus den sich wieder öffnenden Zellentaschen heraus.
In vielen Fällen, vornehmlich zur Überwindung kleiner Druckdifferenzen, genügen diese Zellenschleusen. Wenn man aber Wärmedehnungen berücksichtigen und deshalb grösseren Spielraum zwischen Zellenrad und Gehäuse lassen muss oder wenn grössere Dichtheit erfordert wird, z. B. wegen Feuer- oder Explosionsgefahr, die auftreten kann, wenn das Fördergut mit Luftsauerstoff in Verbindung tritt, oder wegen Giftigkeit oder Belästigungen sonstiger Art, dann müssen mehrere Zellenschleusen untereinander angeordnet werden. Eine derartige mehrstufige Anordnung erfordert aber grosse Bauhöhen und umfangreiche Antriebseinrichtungen.
Es ist auch eine Einschleuseinrichtung von Feststoffen für Druckluftförderanlagen mit einem sich um eine vertikale Achse drehenden Zellenrad bekannt. Der Antrieb des Zellenrades erfolgt nicht über die Welle, sondern über ein am äusseren Zellenrad angeordnetes Kegelrad. Diese Bauart mit pneumatischer Förderung lässt sich im Hinblick auf die Gesamthöhe nicht mehrstufig ausführen. Auch würde sich mit jeder zusätzlichen Stufe das Verhältnis der Förderluftmenge zur Feststoffmenge ändern und ein kontinuierlicher Druckausgleich zwischen Feststoffzulauf und Feststoffauslauf wäre nicht möglich.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Eine und Austragen von rieselfähigen Feststoffen bekannt, bei der der Vertikaltransport durch eigene Schwere und der Horizontaltransport durch Sternarme eines um eine lotrechte Achse in einem Gehäuse umlaufenden, oben und unten durch Platten abgedeckten Zellenrades mit seine Sternarme verbindendem Aussenring erfolgt. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei nacheinander wirksame Zellenräder gemeinsam auf einer Antriebswelle angeordnet und durch eine bzw. mehrere Zwischenplatten voneinander getrennt sind.
Bekannt sind auch Tellerschieber, bei welchen eine segmentförmige Platte im Bereich des erforderlichen Winkels um eine vertikale Welle gedreht wird.
Vor dem Herausdrehen dieser Segmentschieberplatte zum Öffnen des Schiebers wird sie geringfügig gesenkt und nach dem Einschwenken zum Schliessen des Schiebers gegen dieEinfüllöffnung gepresst. Wenn zur Erhöhung der Dichtigkeit und Erzielung eines gleichmässigen Produktflusses mehrere derartige Segmentschieber untereinander angeordnet werden müssten, ergäben sich eine grosse Bauhöhe und ein sehr komplizierter und teurer Antriebsmechanismus.
Es wurde nun eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Eine und Austragen von Feststoffen aus unter Überdruck oder Vakuum stehenden Räumen gefunden, bei denen die geschilderten Nachteile nicht. auftreten. Die Vorrichtung gemäss der Erfindung löst die Aufgabe dieser Beförderung durch Hindurchschleusen durch mehrere in einem gemeinsamen Gehäuse mit kreisförmigem Querschnitt untereinander angeordnete Kammern, die von unten durch mit Öffnungen versehene Schieberplatten wahlweise geöffnet oder verschlossen werden. Die kreisförmigen Schieberplatten sind auf einer gemeinsamen, vertikal angeordneten Welle befestigt, mit der sie sich langsam und gleichmässig drehen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum kontinuierlichen Eine und Austragen von Feststoffen. in der der Transport vertikal durch eigene Schwere erfolgt, ist gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit kreisförmigem Querschnitt, wenigstens zwei in dem Gehäuse mit Abstand untereinander angeordnete, oben und unten offene Kammern mit den inneren seitlichen Abschluss bildenden Hülsen, eine vertikale, im Gehäuse konzentrisch angeordnete Welle und mit dieser fest verbundene, mit je einer oder mehreren zu den darüber oder darunter versetzt angebrachten Öffnungen versehene kreisförmige Schieberplatten, durch deren gleichförmige Drehbewegung die Kammern von unten her wahlweise verschlossen oder geöffnet werden können, wobei sets eine von zwei übereinanderliegenden Kammern verschlossen ist.
Die den inneren seitlichen Abschluss der Kammern bildenden Hülsen, vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt, können federnd angeordnet sein; sie ermöglichen dadurch eine gleichmässige Anpressung auf die Schieberplatten. Durch diese elastische Anpressung ist die erfindungsgemässe Schleuse unempfindlich gegen Wärmedehnungen ohne Beeinträchtigung der Dichtigkeit. An der unteren Stirnseite der Hülsen können verschleissfeste elastische Dichtungsringe eingelegt werden.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die gesamte Welle mit den Schieberplatten von unten nach oben gegen die Hülsen zu pressen. In diesem Falle können die Anpressfedern in den Kammern entfallen; es werden dann aber zweckmässigerweise zwischen den einzelnen Schieberplatten Druckfedern vorgesehen.
Die Schieberplatten müssen in diesem Fall in axialer Richtung verschiebbar sein.
Die Schieberplatten können auch am Umfang des Gehäuses abgedichtet werden. Es entstehen dadurch auch nach oben hin gasdichte Räume. Die gesamte zu überwindende Druckdifferenz wird entsprechend der Kammerzahl unterteilt, wodurch die sonst üblichen Stösse beim Druckausgleich zwischen Eintritt und Austritt weitgehend gemildert werden.
Durch am Gehäusemantel angeordnete Stutzen lässt sich ein allmählicher Druckausleich zwischen den einzelnen Kammern herstellen oder Schutzgas zuführen, das bei Temperieren auch die Aufgabe des Kühlens oder Erwärmens übernehmen kann. Gleiche Stutzen können auch für Druck- oder Temperaturmessungen dienen.
Eine weitere Ausführungsform ergibt sich dadurch, dass die Möglichkeit geschaffen wird, im gemeinsamen Gehäuse auf zwei oder mehr parallelen Wegen gleiche oder verschiedene Stoffe gleichzeitig hindurchzuschleusen.
Bei Bedarf kann auch am Eintritt oder Austritt oder zwischen diesen innerhalb des Gehäuses eine Einrichtung zum Mischen der Produkte vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich, oberhalb des gemeinsamen Gehäuses Rührflügel zu befestigen, die von der vertikalen Welle der Austrageinrichtung angetrieben werden. Dadurch wird ein gleichmässiger Produktzufluss gewährleistet.
Die erfindungsgemässe Schleuse kann aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden. Vor allem können auch verschleissfeste Werkstoffe verwendet werden, die sich nur durch Giessen oder Formen und Schleifen bearbeiten lassen, z. B. Hartguss, Steinzeug oder Hartporzellan.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung hat mit der erwähnten bekannten Vorrichtung, bei der mehrere auf einer Antriebswelle angeordnete Zellenräder verwendet werden, folgende Vorteile gemeinsam: Geringe Bauhöhe, einfacher Antrieb durch die gemeinsame Welle und sanfter Druckausgleich zwischen Eintritt und Austritt. Die Anwendung der bekannten Schleuse ist aber nur auf den Transport von rieselfähigen Feststoffen beschränkt, da feuchte, z. B. schlammartige Stoffe durch Anhaften zwischen den Sternarmen den Vertikaltransport stören würden.
Derartige Störungen sind bei der neuen Schleuse nicht möglich. Man kann mit ihr nicht nur rieselfähige Feststoffe, sondern auch Schlämme oder Flüssigkeiten mit stückigen Stoffen ohne Schwierigkeiten hindurchschleusen.
Ausserdem ist es bei der neuen Vorrichtung möglich, mehrere vertikale, parallel zueinander angeordnete Produktdurchgänge für das gleiche Produkt oder für mehrere verschiedene Produkte vorzusehen, wodurch die Leistung erhöht wird. Weiterhin besteht die Möglichkeit, durch gegeneinander verschobene Verschlusszeiten der parallelen Durchgänge die Gleichförmigkeit des Durchsatzes zu erhöhen.
Die hier beigefügten Zeichnungen sollen dem besseren Verständnis des Erfindungsgedankens dienen; sie geben bevorzugte Ausführungsformen wieder.
In Fig. 1 stellt 11 das gemeinsame Gehäuse mit kreisförmigem Querschnitt dar. Das Gut tritt durch den im Deckel 12 vorhandenen Einfüllstutzen 13 ein und verlässt das Gehäuse 11 durch den in der Bodenplatte 14 vorgesehenen Austrittsstutzen 15.
Die im Innern des Gehäuses 11 untereinander angeordneten Schleusenkammern sind mit 16 bezeichnet.
Die Schieberplatten 17 sind jeweils unterhalb einer Kammer 16 auf der gemeinsamen vertikalen Welle 18 angeordnet und mit dieser fest verbunden; sie enthalten je eine oder mehrere, der lichten Weite der Kammern entsprechende Öffnungen 171, die vertikal gegeneinander versetzt sind.
Der innere seitliche Abschluss der Kammern 16 wird von kreisförmigen Hülsen 161 gebildet; diese werden mit Hilfe der Federn 162 unter Verwendung der Dichtungen 163 an die Schieberplatten 17 angepresst. Die Schieberplatten 17 werden an ihrer Aussenseite gegen die im Gehäuse 11 angeordneten Ringe 19 angedrückt.
Durch die im Gehäuse 11 vorgesehenen seitlichen Stutzen 20 kann der Druckausgleich zwischen den einzelnen Kammern erfolgen; auch kann durch sie Schutzgas zum oder abgeführt werden. Ein Erwärmen oder Kühlen des in der Schleuse befindlichen Gutes ist durch entsprechendes Temperieren des Schutzgases möglich. Durch Anbringung weiterer Stutzen 20 können u. a. auch Druck und Temperatur gemessen werden.
Die Welle 18 und damit die Schieberplatten 17 werden über das Triebwerk 181 in langsame und gleichförmige Drehbewegung versetzt.
In Fig. 2 sind die Schleusenkammern mit 26, die Schieberplatten mit 27 und die Welle mit 28 bezeichnet. Hier ist die elastische Anpressung der Welle 28 mit den Schieberplatten 27 gegen die unelastisch angeordneten Schleusenkammern 26 mittels der Feder 21 und des zweiteiligen Federtellers 22 mit den Anpresschrauben 23 dargestellt. Die Federn 24 zwischen den Schieberplatten 27 gewährleisten hierbei ein gleichmässiges Anpressen sämtlicher Schieberplatten 27 gegen die zugehörigen Schleusenkammern 26. Die Gleitfedern 25 sichern die Mitnahme der Schieberplatten 27 durch die Welle 28, ermöglichen aber eine Axialbewegung auf ihr. Lediglich die unterste Schieberplatte 27 ist mit Hilfe des Stiftes 29 auf der Welle arretiert.
Die Figur 3 zeigt im Grundriss die Anordnung von zwei parallelen Schleusendurchgängen mit den Schleusenkammern 36 und der Welle 38 im Gehäuse 31.
In Fig. 4 wird die Anordnung eines Mischflügels 49 im Gehäuse 41 gezeigt. Die Produktzuführung erfolgt dabei durch die im Gehäusedeckel 42 angeordneten Stutzen 43 und 44 von oben und durch den seitlichen Stutzen 45. Der Mischflügel 49 sitzt auf der gemeinsamen Welle 48 mit den Schieberplatten 47. Die unterhalb des Mischflügels 49 liegende Schieberplatte 472 mit der Ausfallöffnung 471 ist feststehend angeordnet.
In Fig. 5 stellt 51 das Gehäuse und 52 den Gehäusedeckel dar, der mit der Öffnung 521 versehen ist. Oberhalb des Deckels 52 ist im Bunker 53 auf der gemeinsamen Welle 58 der Rührflügel 59 angeordnet.
Bei den vorangehend erläuterten Ausführungsformen sind die zwischen den Schieberplatten im Gehäuse vorhandenen, mit dem Förderweg in Verbindung stehenden freien Gasräume noch verhältnismässig gross. Bei Förderung von sehr leichten Stoffen aus einem Raum, der unter niederem Druck steht, in einen Raum, der unter höherem Druck steht, entsteht hierbei, wie auch bei den bekannten Zellenschleusen, durch den Druckausgleich eine schwache Gasströmung von unten nach oben, also entgegengesetzt der gewünschten Förderrichtung. Diese Gasströmung erschwert die Füllung der Schleusen und setzt damit die Leistung der Austrageinrichtung herab.
Bei den nachstehend erläuterten Ausführungsformen ist dieser Nachteil ausgeschaltet durch sich selbsttätig in axialer Richtung elastisch auseinanderdrückende, zugleich an der oberen und unteren Schieberplatte abdichtende Kammerhülsen.
In Fig. 6 stellen 61 das Gehäuse mit kreisförmigem Querschnitt, 67a, 67b die Schieberplatten und 68 die im Gehäuse 61 konzentrisch angeordnete Welle dar, mit der die Schieberplatten 67a und 67b fest verbunden sind. Die Kammer ist mit 66 bezeichnet.
Ihre Hauptteile sind die Hülse 661, bestehend aus dem Oberteil 661a und dem Unterteil 661b, die Schraubenfeder 662, die Dichtungen 663a, 663b und die diese Teile umfassende, mit dem Gehäuse 61 fest verbundene Halterung 664.
Das Hülsenoberteil 661a greift über das Unterteil 661b über; die beiden Teile sind teleskopartig gegeneinander verschiebbar. 665 stellt einen Dichtungsring und 666 einen lose aufgelegten Metallzwischenring dar, der über den Ring 665 die Federkraft auf den Hülsenunterteil 661 b überträgt.
Die Schraubenfeder 662 drückt die Hülsenteile 661 selbsttätig in axialer Richtung auseinander; diese legen sich unter Zuhilfenahme der beiden Dichtungsringe 663a und 663b an die obere Schieberplatte 67a und an die untere Schieberplatte 67b dicht an.
In die in den Hülsenteilen 661 vorgesehenen Schlitze 667 ragen Schrauben 668 hinein, die den Hülsenhub beschränken.
In Fig. 7 stellen 71 das Gehäuse mit kreisförmigem Querschnitt, 77 die Schieberplatten und 78 die Welle dar, mit der die Schieberplatten 77a und 77b fest verbunden sind. Die Kammer ist mit 76 bezeichnet und besteht im wesentlichen aus der Hülse 761, den Dichtungen 763 und der mit dem Gehäuse 71 fest verbundenen Halterung 764.
Wenn die Kammerhülse als Federbalg ausgebildet ist, kann gegebenenfalls die Federkraft des Federbalges für das Anpressen an die beiden Schieberplatten ausreichen. Ist das nicht der Fall, dann wird zusätzlich eine Schraubenfeder eingebaut, wie dies in Fig. 7 gezeigt wird.
Diese zusätzlich eingebaute Schraubenfeder ist in der Fig. 7 mit 762 bezeichnet. Die als Federbalg ausgebildete Hülse 761 presst sich mit den an ihr befestigten Dichtungsringen 763a und 763b an die Schieberplatten 77a und 77b fest an. 765a und 765b stellen zwei zweiteilige Druckringe dar, die die Federkraft der Feder 762 auf den oberen und den unteren Teil 761a und 761b der Hülse überträgt.
766 gibt ein im Innern der Hülse 761 lose eingelegtes Schutzrohr wieder.
Wie aus Fig. 6 und Fig. 7 hervorgeht, stehen die um die Schleusenkammer herum vorhandenen freien Gasräume nun nicht mehr mit dem Förderweg in Verbindung und sind damit ausgeschaltet. Es entsteht daher nur eine geringe Gasbewegung durch den Druckausgleich.
Im Gehäuse können zur Beobachtung, Reinigung, Temperaturmessung oder dergleichen Fenster oder Öffnungen angebracht werden. Es ist nicht erforderlich, diese Öffnungen mit Glas oder dergleichen zu bedecken, da sie ja mit dem Förderweg nicht in Verbindung stehen.
Device for continuous feeding and discharging of solids
In the past, in those cases in which a completely tight seal was required, the discontinuous method of working was mostly used for the introduction and discharge of plastics. Since two containers are alternately filled and emptied, the filling and emptying shut-off devices as well as the venting and ventilation valves must also be actuated periodically. This operation requires considerable labor or an expensive automation. The pressure surges that occur when switching over are in many cases undesirable.
The well-known single-stage cell sluice is used as a continuously operating inlet and outlet device: A horizontal shaft with radially arranged blades rotates in a housing in such a way that the housing walls on the circumference and on the end faces form closed, moving cells with the rotating cellular wheel. The goods to be channeled fall into the open cell pockets of the cell wheel at the top and out of the cell pockets that open again at the bottom.
In many cases, primarily to overcome small pressure differences, these cell locks are sufficient. But if you take into account thermal expansion and therefore have to leave more room between the cellular wheel and the housing or if greater tightness is required, e.g. B. because of the risk of fire or explosion, which can occur if the conveyed material comes into contact with atmospheric oxygen, or because of toxicity or other nuisances, then several cell locks must be arranged below one another. Such a multi-level arrangement, however, requires great overall heights and extensive drive devices.
There is also known an infeed device for solids for compressed air conveying systems with a cell wheel rotating about a vertical axis. The cell wheel is not driven by the shaft, but by a bevel gear arranged on the outer cell wheel. This type of construction with pneumatic conveying cannot be carried out in several stages with regard to the total height. The ratio of the conveying air volume to the solid matter volume would also change with each additional stage and a continuous pressure equalization between the solid matter inlet and the solid matter outlet would not be possible.
Furthermore, a device for continuously introducing and discharging free-flowing solids is known, in which the vertical transport is carried out by its own gravity and the horizontal transport is carried out by star arms of a star-shaped wheel, which rotates around a vertical axis in a housing and is covered by plates at the top and bottom, with an outer ring connecting its star arms. This device is characterized in that at least two successively effective cellular wheels are jointly arranged on a drive shaft and separated from one another by one or more intermediate plates.
Plate slides are also known in which a segment-shaped plate is rotated around a vertical shaft in the area of the required angle.
Before this segment slide plate is unscrewed to open the slide, it is lowered slightly and, after being pivoted in to close the slide, it is pressed against the filling opening. If several such segment slides had to be arranged one below the other in order to increase the tightness and to achieve a uniform product flow, this would result in a large overall height and a very complicated and expensive drive mechanism.
A device has now been found for the continuous introduction and discharge of solids from spaces under overpressure or vacuum, in which the disadvantages described do not occur. occur. The device according to the invention solves the problem of this conveyance by sluicing through several chambers arranged one below the other in a common housing with a circular cross-section, which are optionally opened or closed from below by slide plates provided with openings. The circular slide plates are mounted on a common, vertically arranged shaft with which they rotate slowly and evenly.
The device according to the invention for the continuous introduction and discharge of solids. in which the transport takes place vertically due to its own gravity, is characterized by a housing with a circular cross-section, at least two chambers arranged in the housing at a distance from one another, open at the top and bottom with the inner lateral closure forming sleeves, a vertical shaft arranged concentrically in the housing and with this firmly connected, each provided with one or more circular slide plates offset to the openings above or below, through whose uniform rotary movement the chambers can be optionally closed or opened from below, with one of two chambers lying one above the other being closed.
The sleeves that form the inner side closure of the chambers, preferably with a circular cross-section, can be arranged resiliently; in this way they enable even pressure on the slide plates. Due to this elastic pressure, the lock according to the invention is insensitive to thermal expansion without impairing the tightness. Wear-resistant elastic sealing rings can be inserted on the lower face of the sleeves.
But there is also the possibility of pressing the entire shaft with the slide plates from bottom to top against the sleeves. In this case, the compression springs in the chambers can be omitted; but then it is expedient to provide compression springs between the individual slide plates.
In this case, the slide plates must be movable in the axial direction.
The slide plates can also be sealed around the circumference of the housing. This also creates gas-tight rooms at the top. The total pressure difference to be overcome is subdivided according to the number of chambers, which largely alleviates the otherwise common shocks during pressure equalization between inlet and outlet.
A gradual pressure equalization between the individual chambers can be established or protective gas can be supplied by connecting pieces arranged on the housing jacket, which can also take on the task of cooling or heating when the temperature is controlled. The same nozzles can also be used for pressure or temperature measurements.
A further embodiment results from the fact that the possibility is created to pass the same or different substances through the common housing on two or more parallel paths at the same time.
If necessary, a device for mixing the products can also be provided at the inlet or outlet or between them within the housing. But it is also possible to attach agitator blades above the common housing, which are driven by the vertical shaft of the discharge device. This ensures an even flow of product.
The lock according to the invention can be made of various materials. Above all, wear-resistant materials can be used that can only be processed by casting or molding and grinding, e.g. B. hard cast iron, stoneware or hard porcelain.
The device according to the invention has the following advantages in common with the known device mentioned, in which several cellular wheels arranged on a drive shaft are used: low overall height, simple drive through the common shaft and gentle pressure equalization between inlet and outlet. The application of the known lock is only limited to the transport of free-flowing solids, since moist, z. B. muddy substances would interfere with the vertical transport by sticking between the star arms.
Such disruptions are not possible with the new lock. You can use it to pass through not only free-flowing solids, but also sludge or liquids with lumpy substances without difficulty.
In addition, it is possible with the new device to provide several vertical product passages arranged parallel to one another for the same product or for several different products, which increases the output. There is also the possibility of increasing the uniformity of the throughput by shifting the shutter times of the parallel passages.
The drawings attached here are intended to provide a better understanding of the concept of the invention; they represent preferred embodiments.
In FIG. 1, 11 represents the common housing with a circular cross section. The product enters through the filler neck 13 present in the cover 12 and leaves the housing 11 through the outlet connector 15 provided in the base plate 14.
The lock chambers arranged one below the other in the interior of the housing 11 are denoted by 16.
The slide plates 17 are each arranged below a chamber 16 on the common vertical shaft 18 and firmly connected to it; they each contain one or more openings 171 corresponding to the clear width of the chambers, which are vertically offset from one another.
The inner side closure of the chambers 16 is formed by circular sleeves 161; these are pressed against the slide plates 17 with the aid of the springs 162 using the seals 163. The slide plates 17 are pressed on their outside against the rings 19 arranged in the housing 11.
The pressure compensation between the individual chambers can take place through the lateral connecting pieces 20 provided in the housing 11; it can also be used to supply or discharge protective gas. The material in the lock can be heated or cooled by adjusting the temperature of the protective gas accordingly. By attaching further nozzles 20 can u. a. pressure and temperature can also be measured.
The shaft 18 and thus the slide plates 17 are set in slow and uniform rotary motion by the engine 181.
In FIG. 2, the lock chambers are denoted by 26, the slide plates by 27 and the shaft by 28. The elastic pressing of the shaft 28 with the slide plates 27 against the inelastically arranged lock chambers 26 by means of the spring 21 and the two-part spring plate 22 with the pressure screws 23 is shown here. The springs 24 between the slide plates 27 ensure that all slide plates 27 are pressed evenly against the associated lock chambers 26. The slide springs 25 ensure that the slide plates 27 are carried along by the shaft 28, but allow axial movement on it. Only the lowermost slide plate 27 is locked on the shaft with the aid of the pin 29.
FIG. 3 shows the arrangement of two parallel lock passages with the lock chambers 36 and the shaft 38 in the housing 31 in plan.
In Fig. 4, the arrangement of a mixing paddle 49 in the housing 41 is shown. The product is supplied through the nozzles 43 and 44 arranged in the housing cover 42 from above and through the lateral nozzle 45. The mixing blade 49 sits on the common shaft 48 with the pusher plates 47. The pusher plate 472 with the outlet opening 471 located below the mixing blade 49 is fixedly arranged.
In FIG. 5, 51 represents the housing and 52 represents the housing cover which is provided with the opening 521. Above the cover 52, the agitator blade 59 is arranged in the bunker 53 on the common shaft 58.
In the embodiments explained above, the free gas spaces that are present between the slide plates in the housing and are connected to the conveying path are still relatively large. When conveying very light substances from a room that is under low pressure into a room that is under higher pressure, as with the known cell locks, the pressure equalization creates a weak gas flow from bottom to top, i.e. opposite to desired conveying direction. This gas flow makes it difficult to fill the locks and thus reduces the performance of the discharge device.
In the embodiments explained below, this disadvantage is eliminated by the chamber sleeves which automatically push themselves apart elastically in the axial direction and at the same time seal on the upper and lower slide plates.
In FIG. 6, 61 represent the housing with a circular cross section, 67a, 67b the slide plates and 68 the shaft arranged concentrically in the housing 61, to which the slide plates 67a and 67b are firmly connected. The chamber is labeled 66.
Its main parts are the sleeve 661, consisting of the upper part 661a and the lower part 661b, the helical spring 662, the seals 663a, 663b and the bracket 664 that encompasses these parts and is firmly connected to the housing 61.
The upper sleeve part 661a engages over the lower part 661b; the two parts can be moved telescopically against one another. 665 represents a sealing ring and 666 represents a loosely placed metal intermediate ring, which transmits the spring force to the lower sleeve part 661b via the ring 665.
The helical spring 662 automatically presses the sleeve parts 661 apart in the axial direction; with the aid of the two sealing rings 663a and 663b, these lie tightly against the upper slide plate 67a and the lower slide plate 67b.
Screws 668, which limit the sleeve stroke, protrude into the slots 667 provided in the sleeve parts 661.
In Fig. 7, 71 represent the housing with a circular cross-section, 77 the slide plates, and 78 the shaft to which the slide plates 77a and 77b are firmly connected. The chamber is designated by 76 and consists essentially of the sleeve 761, the seals 763 and the holder 764 fixedly connected to the housing 71.
If the chamber sleeve is designed as a spring bellows, the spring force of the spring bellows may be sufficient to press against the two slide plates. If this is not the case, a helical spring is also installed, as shown in FIG. 7.
This additionally installed helical spring is designated by 762 in FIG. 7. The sleeve 761, which is designed as a bellows, presses itself firmly against the slide plates 77a and 77b with the sealing rings 763a and 763b attached to it. 765a and 765b represent two two-part pressure rings that transmit the spring force of spring 762 to the upper and lower parts 761a and 761b of the sleeve.
766 shows a protective tube loosely inserted inside the sleeve 761.
As can be seen from FIG. 6 and FIG. 7, the free gas spaces around the lock chamber are no longer connected to the conveying path and are therefore switched off. There is therefore only a slight gas movement due to the pressure equalization.
Windows or openings can be made in the housing for observation, cleaning, temperature measurement or the like. It is not necessary to cover these openings with glass or the like, since they are not connected to the conveying path.