Transporteinrichtung zum Senkrechtbewegen von Lasten und Verfahren derselben längs eines Drahtseils Gegenstand der Erfindung ist eine Transportein richtung zum Senkrechtbewegen von Lasten und Verfahren derselben längs eines Tragseils mit Hilfe eines Laufwagens, welcher zum Festhalten des an dem einzigen Hub- und Förderseil befestigten Last hakens in an den Wagen hochgezogener Stellung eine mittels einer Steuerung betätigte Haltevorrichtung aufweist.
Erfindungsgemäss zeichnet sich die Transport einrichtung dadurch aus, dass die Haltevorrichtung zeitweise ausser Wirksamkeit versetzt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1-3 einen abgedeckten Laufwagen mit der Arretiervorrichtung für Lasthaken und -wagen in ver schiedenen Betriebsstellungen, Fig. 4 die Arretierungsvorrichtung sowie im Schnitt einen diese Vorrichtung steuernden Zeit schalter im grösseren Massstab, Fig.5 sowie die Fig.6 in verschiedenen Mass stäben die Arretierungsvorrichtung im Schnitt gemäss der Linie V-V der Fig.6 bzw. der Linie VI-VI der Fig. 5.
Gemäss den Fig. 1-3 ist der mit 1 bezeichnete Laufwagen an einem Tragseil 2 mit Hilfe eines ein zigen Förder- und Hubseils 3 verfahrbar. Das Seil 3, das in an sich bekannter Weise auf die Trommel einer nicht dargestellten Motorwinde aufgewickelt wird, erstreckt sich über eine Umlenkrolle 4, welche im Laufwagen 1 fest gelagert und dabei zwischen dessen Rückwand 5 und dessen in den Fig. 1-3 weg genommenen Vorderwand angeordnet ist. Am Ende des Seils 3 ist der Schaft 6 eines Lasthakens 7 be festigt. Das dem Seil 3 zugekehrte Ende des Schaftes 6 ist mit einem sich nach oben verjüngenden Kopf 8 versehen.
Beim in den Laufwagen 1 hochgezogenen Lasthaken 7 ergreifen hakenartige Organe 9 zweier Arretierhebel 10 den Kopf 8, welche je an einer Schwenkachse 11 eines vom Laufwagen herunter hängenden Pendels 12 zangenartig gegeneinander bzw. voneinander schwenkbar gelagert sind. Die An ordnung ist so getroffen, dass das Gewicht des Last hakens 7 bzw. einer am Lasthaken aufgehängten Zuladung die beiden Arretierhebel 10 gegeneinander zu verschwenken bestrebt ist, und diese dabei gegen Anschläge 13 drückt.
In dieser Weise bilden die bei den Arretierungshebel 10 eine selbstschliessende Arretierzange. Ausserdem stehen die beiden Hebel 10 je unter der Wirkung einer Rückstellfeder 14. An den Arretierungshebeln 10 sind die freien Enden eines Kniehebels 15 angelenkt, dessen Gelenk sich im Wirk bereich eines im Laufwagen 1 in Richtung des verti kalen Hubseilabschnittes in nicht näher dargestellter Weise geführten Schiebers 16 befindet.
Die An ordnung ist derart, dass der Schieber 16 beim Her unterbewegen am Gelenk des Kniehebels 15 aufsitzt und anschliessend, wie das noch nachfolgend zu zeigen sein wird, den Kniehebel 15 streckt und dabei die Arretierungszange 10-10 öffnet.
Das obere Ende des Schiebers 16 ist an einem schwanenhalsförmigen Auslösehebel 17 angelenkt, welcher bei 18 im Laufwagen 1 schwenkbar gelagert ist. An einem kurzen Fortsatz 19 dieses Auslöse hebels 17 greift das eine Ende eines Druekfeder- paketes 20 an, das andernends bei 21 im Laufwagen 1 verankert ist.
An der gleichen Schwenkachse 18 wie der Hebel 17 ist noch ein weiterer Hebel 22 schwenkbar ge lagert, welcher mit seinem oberen Ende an einer Druckstange 23 angelenkt ist. Die im Laufwagen axial beweglich geführte Druckstange 23 steht unter der Wirkung einer im Laufwagen verankerten Druck feder 24, welche bestrebt ist, die Druckstange gegen einen Klemmkeil 25 der gesamthaft mit 26 bezeich neten Stellvorrichtung des Laufwagens 1 zu drücken.
In der Lage der beiden Hebel 17 und 22 gemäss Fig. 1 sind die Federn 20 bzw. 24 vorgespannt. Ge gen die Wirkung dieser Federn werden die genannten Hebel unter der Wirkung einer als Ganzes mit 27 bezeichneten Arretiervorrichtung festgehalten. Diese Arretiervorrichtung besitzt eine Sperrklinke, welche in den Fig. 1-3 durch einen bei 28 am Hebel 17 angelenkten weiteren Hebel 29 verdeckt ist. Sichtbar ist einzig der Kopf 30' dieser Sperrklinke, welcher in einer bogenförmigen Ausnehmung 31 des Hebels 29 eingreift und in dieser Ausnehmung geführt ist.
Am freien Ende des Hebels 29 ist eine Klaue 32 schwenk bar gelagert, welche unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder im Uhrzeigersinn auf einen eben falls nicht gezeigten Anschlag gedrückt gehalten wird. Mit der Klaue 32 wirkt eine Nocke 33 zusammen, welche an einer im Laufwagen 1 drehbar gelagerten Nockenwelle 34 angebracht ist. Bei Verdrehung der in die Klaue 32 eingreifenden Nocke 33 im Uhrzeiger sinn wird der Hebel 29 im Gegenuhrzeigersinn ver- schwenkt. Dieser Bewegung folgt zwangläufig die be reits erwähnte Sperrklinke, um die beiden bis dahin blockierten Hebel 17 und 22 freizugeben.
Beim Frei lassen der Klaue 32 durch die Nocke 33 gelangt der Hebel 29 und damit auch die Sperrklinke in die Aus gangslage zurück.
Die Nocke 33 wird von einem in der Fig. 4 mit 35 bezeichneten Zeitschalter betätigt. Im vorliegenden Falle handelt es sich um einen hydraulischen Zeit schalter, welcher einen unter der Wirkung eines Druckmediums gegen die Kraft einer Feder 36 in einem Zylinder 37 verschiebbar geführten Kolben 38 aufweist, der durch eine Verbindungsstange 39 mit einem an der Nockenwelle 34 aufgekeilten Schwenkarm 40 verbunden ist.
Im gleichen den Zylin der 37 enthaltenden Gehäuse 41 des Zeitschalters 35, das übrigens im Laufwagen fest untergebracht ist, be findet sich noch eine Förderpumpe 42, deren Kolben 43 in nicht näher dargestellter Weise mit einem der Laufrollen 44 (vergleiche Fig. 1-3) des Laufwagens derart verbunden ist, dass die Förderpumpe 42 durch die Fahrbewegung des Laufwagens betätigt wird. Die Pumpe 42 fördert über einen Kanal 44 in den Zylin der 37, welcher durch eine Überlaufbohrung 45 sowie durch eine Steuerbohrung 46 mit einem Rücklauf kanal 47 verbunden ist.
Der Rücklaufkanal 47 mün det in den Verbindungskanal 44 und beherbergt eine Drossel 48 sowie ein einstellbares Rücklaufventil 49, welche den Rücklauf des Arbeitsmediums aus dem Kanal 44 bzw. aus der Bohrung 46 steuern.
Während des Verfahrens des Laufwagens 1 am Tragseil 2 wird also die Förderpumpe 42 betätigt und der Kolben 38 wird unter der Wirkung des in den Zylinder 37 geförderten Arbeitsmediums bis zur Freigabe der überlaufbohrung 45 gegen die Wirkung der Feder 36 angehoben. Der Nocken 33 wird dabei unter vorübergehender Zurückdrängung der Klaue 32 gegen den Sinn des Uhrzeigers in seine in der Fig. 4 und damit auch in der Fig. 1 dargestellten Lage gebracht. Sinngemäss stimmen die Stellungen der übrigen in diesen beiden Figuren dargestellten und jeweils mit dem gleichen Bezugszeichen versehenen Organe überein.
Wie bereits erwähnt, sind hierbei die beiden Hebel 17 und 22 gegen die Kraft der vor gespannten Federn 20 bzw. 24 festgehalten. Bleibt nun der Laufwagen am Tragseil stehen, setzt also das Fördern des Arbeitsmediums in den Zylinder 37 aus, so wird der Kolben 38 von der Feder 36 nach und nach in den Zylinder 37 verschoben, wobei das in diesen eingeschlossene Arbeitsmedium verdrängt wird.
Dabei wird über die Verbindungsstange 39 und über den Schwenkarm 40 die Nocke 33 im Uhrzeigersinn bewegt,, und sie verschwenkt ihrerseits wiederum den Hebel 29 im Gegenuhrzeigersinn. Die Anordnung ist nun so getroffen, dass die vom Hebel 29 über ihren Kopf 30' beeinflusste Sperrklinke die Arretierung der beiden Hebel 17 und 22 etwa in dem Augenblick freigibt, in welchem die Steuerbohrung 46 vom Kol ben 38 verschlossen wird. Die freigegebenen Hebel 17 und 22 werden nun von den Federn 20 bzw. 24 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Die Druckstange 23 wirkt dabei am Keil der Stellvorrichtung 26 und bewirkt die Klemmung des Laufwagens am Tragseil.
Der Schieber 16 wird vom Hebel 17 nach unten ge drückt und wirkt am Gelenk des Kniehebels 15. Der Kniehebel 15 wird dabei gestreckt und die Zange 10-10 wird geöffnet, wenn der Haken unbelastet ist, doch reicht die Kraft der Feder 20 nicht mehr aus, um die Zange gegen die Wirkung einer am Haken 7 aufgehängten Zuladung zu öffnen. Nach Entlasten der Zange 10-10 mit Hilfe der am Seil 3 wirkenden Motorwinde kann jedoch die Feder 20 auch im letzt genannten Falle die Zange öffnen, d. h. die Hebel 10 in ihre in der Fig. 2 dargestellte Lage bringen. Der Lasthaken kann danach mit Hilfe der Motorwinde senkrecht abgesenkt werden.
Beim nachmaligen Hochziehen des Lasthakens in den Laufwagen 1 stösst der Kopf 8 gegen das untere Ende des Schiebers 16, nimmt diesen mit, so dass der Hebel 17 im Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt und die Feder 20 vorgespannt wird. Durch eine noch näher zu beschreibende Mitnehmervorrichtung wird der He bel 22 vom Hebel 17 im Uhrzeigersinn mitgeschwenkt, so dass die Feder 24 ebenfalls zusammengedrückt wird. In ihrer in der Fig. 1 dargestellten Ruhelage würden dann die beiden Hebel 17 bzw. 22 unter der Wirkung der mehrfach erwähnten Sperrklinke fest gehalten, sofern nur die Nocke 33 die Klaue 32 frei gegeben hat, sofern also der Hebel 29 die Sperr klinke in ihre wirksame Lage zurückversetzt hat.
Eine solche Konstellation ist aus der Fig.3 ersichtlich, wobei der Kopf 8 vorderhand noch mit dem Schieber 16 in Berührung steht. Die Rückstellfedern 11 können nun die Hebel 10 in ihre Anschlaglage zu rückbringen und damit die Zange l0-10 schliessen, so dass bei einer Lockerung des Seils 3 der leere oder beladene Lasthaken im Laufwagen 1 festgehalten wird.
In der Praxis hat es sich nun gezeigt, dass der gerade freigegebene Lasthaken, verursacht vor allem durch Schwingungen des Tragseils bzw. des Hubseils, starke vertikale Bewegungen ausführt und dabei das Anheben des Schiebers 16 bis zum Arretieren des Hebels 17 verursacht und dann von der sich zwischen zeitlich geschlossenen Zange 10-10 im Laufwagen festgehalten wird. Der Lasthaken könnte dann erst nach erneuter Speicherung von Schaltenergie im Schalter 35 freigegeben werden.
Nun erfolgt aber die Freigabe des Lasthakens gleichzeitig mit dem Schliessen der Bohrung 46, wobei aber der Kolben 38, unter Verdrängung des Arbeits mediums durch die Drossel 48 noch einen Resthub zurücklegen kann. Die Nocke 33 wirkt nun während der ganzen Dauer dieses Resthubes an der Klaue 32, und gibt diese erst in der untern Totpunktlage des Kolbens 38 frei. Dadurch bleibt der Hebel 29 wäh rend einer geraumen Zeit, namentlich während der Dauer des Resthubes, angehoben, und die Sperrklinke und damit die ganze Arretiervorrichtung ist unwirk sam.
Beim Zurückschlagen des Lasthakens kann zwar der Schieber immer noch angehoben werden, doch wird der Hebel 17 beim Erreichen seiner Ausgangs lage nicht mehr festgehalten, vielmehr kann er unter der Wirkung der Feder 20 zurückschwingen und die Zange 10-10 öffnen. Der Lasthaken wird also beim Rückschlagen im Laufwagen nicht aufgenommen und es steht genügend Zeit zur Verfügung, um den Lasthaken bereits beim ersten Versuch herabzusen ken. Nach Zurücklegung des Resthubes des Kolbens 38, gewöhnlich etwa nach 1-11 Min., wird die Klaue 32 freigegeben und der hochgezogene Lasthaken kann dann im Laufwagen arretiert werden.
Sobald nun die Klemmung des Laufwagens am Tragseil in der bereits beschriebenen Weise gelöst und der Laufwagen verfahren wird, fördert die Pumpe 42 das Arbeitsmedium in den Zylinder 37, wobei die Schaltenergie der Feder 36 erneut gespeichert und der Nocken im Gegenuhrzeigersinn in seine Bereit schaftsstellung zurückgeschwenkt wird.
Ausser der unmittelbar auf die Freigabe des Last hakens folgenden Zeitspanne ist das Unwirksam machen der Arretierungsvorrichtung für den Lasthaken auch dann notwendig, wenn das Lösen der Klemmung des Laufwagens am Tragseil zufolge eines mecha nischen Defektes mit dem Hochziehen des Lasthakens nicht bewerkstelligt werden kann. Es wurde vorher gehend bereits erwähnt, dass mit dem Hochziehen des Lasthakens der Hebel 17 zurückgeschwenkt wird, und seinerseits den Hebel 22 mitnimmt.
Dadurch wird der Klemmkeil 25 entlastet (vergleiche Fig. 3), so dass eine zu diesem Zwecke vorgesehene Rückschlag vorrichtung 50 (vergleiche Fig. 1-3) im gegebenen Moment imstande sein wird, den Keil 25 in Richtung auf die Druckstange 23 zurückzuschieben und damit das Festklemmen des Laufwagens am Tragseil zu lösen. Wird nun der Hebel 22 aus irgendeinem Grunde nicht mitgenommen oder nicht arretiert, so ist natürlich das Lösen der Klemmung des Lauf wagens am Tragseil unmöglich.
Würde nun gerade unter diesen Umständen der - eventuell beladene Lasthaken in der Zange 10-10 festgehalten, würde die Behebung des Defektes auf zusätzliche, unnötige Schwierigkeiten stossen, und vor allem könnte die Lasthakenarretierung nur noch durch unmittelbaren Eingriff am Laufwagen gelöst werden. Es versteht sich, dass der hoch am Tragseil 2 blockierte Lauf wagen nicht ohne weiteres erreichbar ist. Ganz anders liegt der Fall dann, wenn der Lasthaken beim Ver sagen der Entklemmung des Laufwagens in der Zange 10-10 nicht arretiert wird, d. h. frei beweglich bleibt. Es ist dann ohne weiteres möglich, einen Me chaniker am Lasthaken bis zum Laufwagen hoch zuziehen, um den Fehler in der Entklemmung <B>-zu</B> be heben.
Zu diesem Zwecke sind die nachfolgend näher erläuterten Massnahmen getroffen, um die bereits erwähnte Sperrklinke beim Versagen der Entklem- mung des Laufwagens in ihre unwirksame Lage zu bringen, und dadurch die. Arretierung des Lasthakens im Laufwagen zu verhindern. Ausser den bereits erwähnten Fig. 1-4. wird nun auch auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen. Die Bezeichnung der glei chen Teile ist in diesen Figuren selbstverständlich un verändert beibehalten worden.
Der auf der Schwenk achse 18 gelagerte schwanenhalsförmige Hebel 17 besitzt, wie aus den beiden letzterwähnten Figuren gut ersichtlich ist, ausser dem Arm 19 einen weiteren - wie die Fig. 6 besonders deutlich zeigt - doppel wandigen Hebelarm 51, dessen Wandungen mit 51' bzw. 51" bezeichnet sind.
An der vorderen - in der Fig. 6 rechtsseitigen - Wandung 51' ist die bereits mehrfach erwähnte Sperrklinke 30 um eine Achse 52 kippbar gelagert, welche in Augen 53 der Wandung 51' festgehalten wird. Die Sperrklinke 30, deren Kopf 30' in die Ausnehmung 31 des Hebels 29 eingreift, erstreckt sich andernends durch eine Ausnehmung 54 der Wandung 51' gegen die Wandung 51". In der gezeichneten wirksamen Lage der Klinke 30 greift das freie Ende derselben zwischen die Enden zweier Kipphebel 55 und 56, welche beide an einer sich zwischen den Wandungen 51' und 51" erstreckenden Achse 57 schwenkbar gelagert sind.
Durch das Ein greifen der Klinke 30 wird jedoch das Schwenken des Hebels 55 im Gegenuhrzeigersinn und das Schwen ken des Hebels 56 im Uhrzeigersinn verhindert. Das obere Ende des Hebels 56 wirkt an einem Nocken 157, welcher mit seiner Welle 58 in der vorderen Wandung 59 des Laufwagens 1 drehbar gelagert, und dabei zwischen zwei Anschlägen 60 und 61 dieser Laufwagenwandung 59 bewegbar ist. In der gezeichneten Lage des Hebels 17 wird also die Kraft der Feder 20 über den Hebel 56 im Nocken 157 bzw. am Anschlag 61 abgestützt.
Sobald jedoch die Sperrklinke 30 ausser Eingriff mit dem unteren Ende des Hebels 56 gebracht wird, kann sich letzterer im Uhrzeigersinn schwenken, so dass der Hebel 17 frei gegeben und durch die Kraft der Feder 20 ver- schwenkt wird. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Sperrklinke 30 durch den Zeitschalter 35 in seine unwirksame Lage gebracht und in dieser Lage ge halten wird. Der Hebel 17 kann also bei dieser un wirksamen Lage der Sperrklinke 30 nicht am Nocken 157 bzw. Anschlag 61 abgestützt werden. Sobald jedoch die Sperrklinke 30 freigegeben wird und in die wirksame Lage zurückkehrt, ist der Hebel 56 am Hebelarm 51, namentlich zwischen der Klinke 30 und einem Anschlag 62 blockiert, und der zurück geschwenkte Hebel 17 wird nun am Anschlag 61 abgestützt werden können.
Das obere Ende de's He bels 56 ist, damit es unter dem Nocken 157 beim Zurückschwenken des Hebels 17 hindurchgeführt werden kann, als eine im Hebel 56 federnd nachgiebig gelagerte Falle 63 ausgebildet.
Der Hebel 55 ist grundsätzlich in der gleichen Weise ausgebildet wie der Hebel 56 und weist dabei eine am oberen Hebelende federnd nachgiebig ge führte Falle 64 auf. Diese Falle 64 bietet Anschlag einem am Hebel 22 angebrachten und besonders in der Fig.6 gut ersichtlichen Mitnehmernocken 65 und damit dem Hebel 22, so dass die Kraft der Feder 24 über den Hebel 22 und den durch die Sperrklinke 30 sowie den Nocken 65 blockierten Hebel 55 letzten Endes also über den Hebel 56 am Anschlag 61 abgestützt wird. Es versteht sich, dass, wenn die Sperrklinke 30 das untere Ende des Hebels 55 frei gibt, der Hebel 22 ebenfalls freigegeben wird und unter der Wirkung der Feder 24 für sich verschwenkt werden kann.
Es ist anderseits auch klar, dass beim Zurückschwenken des Hebels 17 der Hebel 22 eben falls mitgenommen wird, sobald die Sperrklinke 30 wiederum in die wirksame Lage gelangt und das Verschwenken des Hebels 55 um die Achse 57 ver hindert.
Im unteren Endbereich des Hebels 22 befindet sich nun ein Nocken 66, welcher durch eine Aus- nehmung 67 der Wandung 51" in das Innere des He belarmes 51 einragt und sich in den Bereich des freien Endes der Sperrklinke 30 erstreckt. Bei einer Relativbewegung zwischen den beiden Hebeln 17 und 22, bei welchen der letztgenannte Hebel in der Richtung der Uhrzeigerbewegung hinter den Hebel 17 zu liegen kommt, würde die Unterseite des Nockens 66 am freien Ende der Sperrklinke 30 auflaufen, das selbe nach unten drücken und damit die Sperrklinke 30 in ihre unwirksame Lage versetzen.
Eine solche Relativstellung der beiden Hebel 17 und 22 kann bei spielsweise im bereits erwähnten Fall auftreten, wenn der letztgenannte Hebel beim Hochziehen des Last hakens und Zurückschwenken des Hebels 17 infolge eines mechanischen Defektes, z. B. am Hebel 55, nicht mitgenommen wird. Es kann dann, da die Sperr klinke 30 in ihre unwirksame Stellung gelangt, auch der Hebel 17 nicht arretiert werden, der Lasthaken wird also im Laufwagen gar nicht festgehalten.
Transport device for vertically moving loads and moving the same along a wire rope The subject of the invention is a Transportein direction for vertically moving loads and moving the same along a support cable with the aid of a carriage which hooks to hold the load attached to the single hoist and conveyor rope in the Car has a raised position operated by a control holding device.
According to the invention, the transport device is characterized in that the holding device is temporarily put out of action.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing.
1-3 show a covered trolley with the locking device for load hooks and trolleys in various operating positions, FIG. 4 the locking device and, in section, a time switch controlling this device on a larger scale, FIG. 5 and FIG the locking device would be in various dimensions in the section according to line VV of FIG. 6 or line VI-VI of FIG. 5.
According to FIGS. 1-3, the carriage designated 1 can be moved on a support cable 2 with the aid of a single conveyor and hoist cable 3. The rope 3, which is wound onto the drum of a motor winch (not shown) in a known manner, extends over a pulley 4 which is fixedly mounted in the carriage 1 and removed between its rear wall 5 and its in FIGS. 1-3 Front wall is arranged. At the end of the rope 3, the shaft 6 of a load hook 7 is fastened be. The end of the shaft 6 facing the rope 3 is provided with a head 8 which tapers upwards.
When the load hook 7 is pulled up in the carriage 1, hook-like organs 9 of two locking levers 10 grip the head 8, which are each mounted on a pivot axis 11 of a pendulum 12 hanging down from the carriage like pliers against one another or pivotable from one another. The arrangement is such that the weight of the load hook 7 or a load suspended on the load hook tends to pivot the two locking levers 10 against each other, and presses them against stops 13.
In this way the locking levers 10 form self-locking locking pliers. In addition, the two levers 10 are each under the action of a return spring 14. On the locking levers 10, the free ends of a toggle lever 15 are articulated, the joint of which is in the active area of a slide in the carriage 1 in the direction of the vertical lifting cable section in a manner not shown 16 is located.
The order is such that the slide 16 rests on the joint of the toggle lever 15 when moving below and then, as will be shown below, stretches the toggle lever 15 and thereby opens the locking pliers 10-10.
The upper end of the slide 16 is hinged to a gooseneck-shaped release lever 17 which is pivotably mounted at 18 in the carriage 1. One end of a compression spring assembly 20, which is anchored at 21 in the carriage 1 at the other end, engages on a short extension 19 of this release lever 17.
On the same pivot axis 18 as the lever 17, another lever 22 is pivotally superimposed ge, which is articulated with its upper end on a push rod 23. The axially movably guided push rod 23 in the carriage is under the action of an anchored in the carriage compression spring 24, which strives to press the push rod against a wedge 25 of the total of 26 designated actuator of the carriage 1 to be.
In the position of the two levers 17 and 22 according to FIG. 1, the springs 20 and 24 are pretensioned. Ge against the effect of these springs, said levers are held under the action of a locking device designated as a whole as 27. This locking device has a pawl which is covered in FIGS. 1-3 by a further lever 29 articulated on lever 17 at 28. Only the head 30 'of this pawl is visible, which engages in an arcuate recess 31 of the lever 29 and is guided in this recess.
At the free end of the lever 29, a claw 32 is pivotably mounted, which is kept pressed under the action of a spring, not shown, in a clockwise direction on a stop, not shown. A cam 33 cooperates with the claw 32 and is attached to a camshaft 34 rotatably mounted in the carriage 1. When the cam 33 engaging in the claw 32 is rotated clockwise, the lever 29 is pivoted in the counterclockwise direction. This movement is inevitably followed by the pawl already mentioned, in order to release the two levers 17 and 22 that were blocked up to then.
When leaving the claw 32 free by the cam 33, the lever 29 and thus the pawl return to the starting position.
The cam 33 is actuated by a time switch designated 35 in FIG. In the present case it is a hydraulic time switch which has a piston 38 which is guided displaceably in a cylinder 37 under the action of a pressure medium against the force of a spring 36 and which is connected by a connecting rod 39 to a swivel arm 40 wedged on the camshaft 34 is.
In the same housing 41 of the timer 35 containing the cylinder 37, which, by the way, is permanently housed in the carriage, there is still a feed pump 42, the piston 43 of which is in a manner not shown with one of the rollers 44 (see FIGS. 1-3) of the carriage is connected in such a way that the feed pump 42 is actuated by the movement of the carriage. The pump 42 promotes via a channel 44 in the cylinder 37, which is connected to a return channel 47 through an overflow bore 45 and a control bore 46.
The return channel 47 opens into the connecting channel 44 and houses a throttle 48 and an adjustable return valve 49, which control the return of the working medium from the channel 44 and from the bore 46.
During the movement of the carriage 1 on the support cable 2, the feed pump 42 is actuated and the piston 38 is raised under the action of the working medium conveyed into the cylinder 37 against the action of the spring 36 until the overflow bore 45 is released. The cam 33 is brought into its position shown in FIG. 4 and thus also in FIG. 1, with the claw 32 being temporarily pushed back counter-clockwise. The positions of the other organs shown in these two figures and each provided with the same reference symbols correspond accordingly.
As already mentioned, here the two levers 17 and 22 are held against the force of the springs 20 and 24 before tensioned. If the carriage now stops on the suspension cable, ie if the conveying of the working medium into the cylinder 37 is suspended, the piston 38 is gradually displaced by the spring 36 into the cylinder 37, the working medium trapped therein being displaced.
The cam 33 is moved clockwise via the connecting rod 39 and via the pivot arm 40, and it in turn pivots the lever 29 in the counterclockwise direction. The arrangement is now such that the pawl, which is influenced by the lever 29 via its head 30 ', releases the locking of the two levers 17 and 22 approximately at the moment in which the control bore 46 is closed by the piston 38. The released levers 17 and 22 are now pivoted counterclockwise by the springs 20 and 24, respectively. The push rod 23 acts on the wedge of the adjusting device 26 and causes the carriage to be clamped on the support cable.
The slide 16 is pushed down by the lever 17 and acts on the joint of the toggle lever 15. The toggle lever 15 is stretched and the pliers 10-10 is opened when the hook is unloaded, but the force of the spring 20 is no longer sufficient to open the pliers against the action of a load suspended from the hook 7. After relieving the pliers 10-10 with the aid of the motor winch acting on the cable 3, the spring 20 can, however, also open the pliers in the latter case, i. H. bring the levers 10 into their position shown in FIG. The load hook can then be lowered vertically using the motor winch.
When the load hook is subsequently pulled up into the carriage 1, the head 8 pushes against the lower end of the slide 16, taking it with it, so that the lever 17 is pivoted back clockwise and the spring 20 is pretensioned. By means of a driver device to be described in more detail, the lever 22 is swiveled with the lever 17 in a clockwise direction, so that the spring 24 is also compressed. In its rest position shown in Fig. 1, the two levers 17 and 22 would then be held firmly under the action of the pawl mentioned several times, provided that only the cam 33 has released the pawl 32, so if the lever 29 pawl in their locking has set back the effective position.
Such a constellation can be seen in FIG. 3, the head 8 still being in contact with the slide 16 for the time being. The return springs 11 can now return the levers 10 to their stop position and thus close the pliers 10-10, so that the empty or loaded load hook is held in the carriage 1 when the rope 3 is loosened.
In practice it has now been shown that the load hook that has just been released, caused primarily by vibrations of the suspension rope or the hoist rope, executes strong vertical movements and causes the slide 16 to be lifted until the lever 17 is locked and then by itself between time-closed pliers 10-10 is held in the carriage. The load hook could then only be released after switching energy has been stored again in switch 35.
The load hook is now released at the same time as the bore 46 closes, although the piston 38 can still cover a residual stroke while the working medium is being displaced by the throttle 48. The cam 33 now acts on the claw 32 for the entire duration of this residual stroke and only releases it when the piston 38 is in the bottom dead center position. As a result, the lever 29 remains raised for a considerable time, namely during the duration of the remaining stroke, and the pawl and thus the entire locking device is ineffective sam.
When kicking back the load hook, the slide can still be raised, but the lever 17 is no longer held when it reaches its starting position, rather it can swing back under the action of the spring 20 and open the pliers 10-10. The load hook is not picked up when kicking back in the carriage and there is enough time to ken the load hook down on the first attempt. After covering the remaining stroke of the piston 38, usually after about 1-11 minutes, the claw 32 is released and the raised load hook can then be locked in the carriage.
As soon as the clamping of the carriage on the suspension cable is released in the manner already described and the carriage is moved, the pump 42 promotes the working medium into the cylinder 37, the switching energy of the spring 36 being stored again and the cam is pivoted counterclockwise into its ready position .
Except for the period of time immediately following the release of the load hook, it is also necessary to render the locking device for the load hook ineffective if the clamping of the carriage on the suspension cable cannot be released due to a mechanical defect when pulling up the load hook. It was already mentioned above that when the load hook is pulled up, the lever 17 is pivoted back and in turn takes the lever 22 with it.
As a result, the clamping wedge 25 is relieved (see Fig. 3), so that a non-return device 50 provided for this purpose (see Fig. 1-3) will be able at the given moment to push the wedge 25 back in the direction of the push rod 23 and thus to release the clamping of the carriage on the suspension cable. If the lever 22 is not taken along or not locked for any reason, it is of course impossible to loosen the clamping of the carriage on the suspension cable.
If, under these circumstances, the possibly loaded load hook were held in the tongs 10-10, the rectification of the defect would encounter additional, unnecessary difficulties, and above all the load hook lock could only be released by direct engagement with the carriage. It goes without saying that the running carriage blocked high on the support cable 2 is not easily accessible. The case is completely different if the load hook is not locked when the United say the unclamping of the carriage in the pliers 10-10, d. H. remains freely movable. It is then easily possible to pull a mechanic on the load hook up to the carriage in order to correct the error in the disengagement.
For this purpose, the measures explained in more detail below are taken in order to bring the already mentioned pawl into its ineffective position in the event of failure of the disengagement of the carriage, and thereby the. To prevent locking of the load hook in the carriage. Except for the already mentioned Figs. 1-4. reference is now made to FIGS. 5 and 6. The designation of the same parts has of course been retained unchanged in these figures.
The gooseneck-shaped lever 17 mounted on the pivot axis 18 has, as can be clearly seen from the two last-mentioned figures, in addition to the arm 19 - as shown particularly clearly in FIG. 6 - double-walled lever arm 51, the walls of which are marked 51 'or 51 "are designated.
On the front wall 51 'on the right-hand side in FIG. 6, the pawl 30, which has already been mentioned several times, is mounted tiltable about an axis 52, which is held in the eyes 53 of the wall 51'. The pawl 30, the head 30 'of which engages in the recess 31 of the lever 29, extends at the other end through a recess 54 of the wall 51' against the wall 51 ". In the effective position of the pawl 30 shown, the free end thereof engages between the ends two rocker arms 55 and 56, both of which are pivotably mounted on an axis 57 extending between the walls 51 'and 51 ".
By engaging the pawl 30, however, the pivoting of the lever 55 in the counterclockwise direction and the pivoting ken of the lever 56 is prevented in the clockwise direction. The upper end of the lever 56 acts on a cam 157, which is rotatably mounted with its shaft 58 in the front wall 59 of the carriage 1 and can be moved between two stops 60 and 61 of this carriage wall 59. In the illustrated position of the lever 17, the force of the spring 20 is supported via the lever 56 in the cam 157 or on the stop 61.
However, as soon as the pawl 30 is brought out of engagement with the lower end of the lever 56, the latter can pivot clockwise, so that the lever 17 is released and pivoted by the force of the spring 20. This is the case, for example, when the pawl 30 is brought into its inoperative position by the timer 35 and is kept in this position. The lever 17 cannot be supported on the cam 157 or stop 61 in this un effective position of the pawl 30. However, as soon as the pawl 30 is released and returns to the operative position, the lever 56 is blocked on the lever arm 51, namely between the pawl 30 and a stop 62, and the pivoted lever 17 can now be supported on the stop 61.
The upper end of the lever 56 is designed as a latch 63 resiliently mounted in the lever 56 so that it can be passed under the cam 157 when the lever 17 is pivoted back.
The lever 55 is basically designed in the same way as the lever 56 and has a resiliently ge led trap 64 at the upper end of the lever. This latch 64 provides a stop for a driver cam 65 attached to the lever 22 and particularly clearly visible in FIG. 6 and thus the lever 22, so that the force of the spring 24 via the lever 22 and the lever blocked by the pawl 30 and the cam 65 55 is ultimately supported on the stop 61 via the lever 56. It goes without saying that when the pawl 30 releases the lower end of the lever 55, the lever 22 is also released and can be pivoted on its own under the action of the spring 24.
On the other hand, it is also clear that when the lever 17 is pivoted back, the lever 22 is also taken along as soon as the pawl 30 is again in the operative position and the pivoting of the lever 55 about the axis 57 is prevented.
In the lower end area of the lever 22 there is now a cam 66 which protrudes through a recess 67 in the wall 51 ″ into the interior of the lever arm 51 and extends into the area of the free end of the pawl 30. With a relative movement between the two levers 17 and 22, in which the latter lever comes to lie behind the lever 17 in the direction of the clockwise movement, the underside of the cam 66 would run up at the free end of the pawl 30, press the same down and thus the pawl 30 in its ineffective position.
Such a relative position of the two levers 17 and 22 can occur, for example, in the case already mentioned when the latter lever hooks when pulling up the load and pivoting the lever 17 back as a result of a mechanical defect, e.g. B. on the lever 55, is not taken. It can then, since the pawl 30 comes into its inoperative position, the lever 17 can not be locked, so the load hook is not held in the carriage.