Zaunpfahl und dessen Verwendung Die Erfindung betrifft einen Zaunpfahl, der da durch gekennzeichnet ist, dass er ein Gelenk aufweist, und dessen Verwendung für umlegbare Zäune. Zweckmässigerweise ist das Gelenk zwischen dem zauntragenden Pfahlteil und dem einzupflanzenden Pfahlteil angeordnet und je nach der besonderen Aus bildung des Gelenks können die Pfahlteile durch Rei bungskraft oder durch Federkraft in gestreckter Lage gehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen umlegbaren Zaunpfahl im Aufriss und Fig. 2 einen Seitenriss des Gelenks.
Der gezeichnete Zaunpfahl weist einen zauntra genden Teil 11 und einen in den Boden einzupflan zenden Teil 12 auf, und die beiden Pfahlteile 11, 12 sind durch ein Gelenk miteinander verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gelenk als Scherengelenk mit zwei aneinanderliegenden Gelenk flanschen 13, 14, die je in einen Rohrstutzen 15, 16 übergehen, ausgebildet. Die beiden Pfahlteile 11, 12 bestehen aus Stahlrohr und sind fest in die Rohr stutzen 15, 16 eingesetzt, z. B. eingeschraubt. Die beiden Gelenkflanschen 13, 14 sind durch je eine Rippe 17 bzw. 18 verstärkt und um einen Schrauben bolzen 19 drehbar.
Sie sind mittels des Schrauben bolzens 19 und einer Schraubenmutter 20 zusammen gepresst und halten mit Reibung die Pfahlteile 11, 12 in gestreckter Lage. Die zaunseitige Gelenkhälfte ist mit einer Öse 21 versehen zur Befestigung eines Draht zauns 22. Bis zum Gelenk in den Boden einge pflanzte, einen Drahtzaun tragende Pfähle können, wie in der Zeichnung strichliert angedeutet, durch Schwenken der Teile 11, 15, 22 in die Lage 11', 15', 22' umgelegt werden.
Statt mit einem Scherengelenk kann der Zaun- pfahl auch mit einem Kreuzgelenk oder mit einem Kugelgelenk ausgerüstet sein. Solche Pfähle können nicht nur quer zur Zaunrichtung, sondern in belie biger Richtung umgelegt werden. Dies setzt allerdings voraus, dass das Drahtnetz oder Drahtgeflecht hin reichende Dehnbarkeit aufweist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Pfahlteile durch Reibungskraft in gestreckter Lage gehalten. Die Reibungskraft soll so gross sein, dass der Zaun durch Wild oder Vieh nicht umgedrückt wird, durch Schneedruck oder Geröll jedoch umgelegt werden kann, damit der Zaun weniger oder keinen Schaden leidet. Der Zaun kann später wieder auf gerichtet werden. Anstelle der Reibungskraft kann im Gelenk eine Feder angeordnet sein, welche den Pfahl selbsttätig wieder aufrichtet, wenn die Umlege kraft schwindet.
Die Verwendung des beschriebenen Zaunpfahls ist vorgesehen für un-flegbare Zäune. Solche Zäune können vorteilhafterweise als Wildschutzzäune bei Aufforstungen dienen, insbesondere im Gebirge, wo solche Zäune oft Schneerutschungen, Lawinen und Steinschlag ausgesetzt sind. Zur Schneehöhenmessung kann der Pfahl mit einer Markierung versehen sein.
Fence post and its use The invention relates to a fence post, which is characterized in that it has a joint, and its use for foldable fences. Conveniently, the joint is arranged between the fence-bearing post part and the post part to be planted and depending on the particular training from the joint, the pole parts can be kept in an extended position by friction force or by spring force.
An embodiment of the subject invention is explained in more detail below with reference to the drawing. In the drawing: FIG. 1 shows a folding fence post in elevation and FIG. 2 shows a side elevation of the joint.
The drawn fence post has a zauntra ing part 11 and a part 12 to be planted in the ground, and the two post parts 11, 12 are connected to each other by a joint. In the illustrated embodiment, the joint is designed as a scissor joint with two joint flanges 13, 14 lying against one another, each of which merges into a pipe socket 15, 16. The two pile parts 11, 12 are made of steel pipe and are firmly inserted into the pipe clip 15, 16, for. B. screwed in. The two joint flanges 13, 14 are each reinforced by a rib 17 and 18 and bolt 19 rotatable about a screw.
They are pressed together by means of the screw 19 and a screw nut 20 and keep the pole parts 11, 12 in the extended position with friction. The fence-side joint half is provided with an eyelet 21 for attaching a wire fence 22. Planted up to the joint in the ground, a wire fence bearing posts can, as indicated by dashed lines in the drawing, by pivoting the parts 11, 15, 22 into the position 11 ', 15', 22 'are turned over.
Instead of a scissor joint, the fence post can also be equipped with a universal joint or a ball joint. Such posts can be folded not only across the fence, but in any direction. However, this presupposes that the wire mesh or wire mesh has sufficient extensibility.
In the embodiment shown, the pile parts are held in an extended position by frictional force. The frictional force should be so great that the fence is not pushed over by game or cattle, but can be knocked over by snow pressure or rubble so that the fence suffers less or no damage. The fence can be raised again later. Instead of the frictional force, a spring can be arranged in the joint, which automatically erects the pole again when the folding force disappears.
The use of the fence post described is intended for fences that cannot be swept. Such fences can advantageously serve as game protection fences in afforestation, especially in the mountains, where such fences are often exposed to snow slides, avalanches and falling rocks. The post can be provided with a marking for measuring the snow depth.