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Verfahren und Ofen zum Brennen von Kohlekörpern wie Elektroden und Kohlenstoffsteinen Die Erfindung bezweckt, zum Brennen von Kohlekörpern wie Elektroden und Kohlenstoffsteinen ein Verfahren anzugeben, mittels welchem in fortlaufender Folge vorgeformte Kohlekörper einem Tunnelofen zugeführt und die fertiggebrannten Kohlekörper dem Ofen entnommen werden können.
Es soll also möglich sein, Kohlekörper kontinuierlich zu brennen.
Es ist ferner Ziel der Erfindung, die beim Brennen der Kohlekörper entweichenden Teerdämpfe nutzbringend zu verwerten. Das erfindungsgemässe Verfahren soll darüberhinaus die Verwendung von Füllpulver entbehrlich machen, so dass auch das Entfernen des beim Brennen des fest an den Kohleelektroden haftenden Füllpulvers nach dem Brennen der Elektroden in Fortfall kommt.
Bislang sind z. B. Kohleelektroden beim Brennen zur Vermeidung von Abbrand üblicherweise in Tiegel oder Muffeln oder Kassetten eingesetzt und an- schliessend in Brennöfen gebrannt worden. Dabei wird der Raum zwischen den einzelnen in den Kas- setten befindlichen Kohlekörpern mit Kokspulver ausgefüllt. Dieses Füllpulver setzt sich beim Brennvor- gang vielfach fest an den gebrannten Kohlekörpern an.
Deswegen müssen letztere nach dem Brennen von dem anhaftenden Füllpulver gereinigt werden. Aus- serdem wird vielfach zur Gewinnung des Füllpulvers eine Aufbereitungsanlage benötigt. Auch führt das Ein- und Ausfüllen des Füllpulvers zu einer wahren Staubplage für die Bedienungspersonen.
Nach einem anderen Vorschlag werden die Kohlekörper bei höherer Temperatur ohne Füllpulver gebrannt, indem die Muffeln, in welchen die Ware eingebrannt wird, mit indifferenten oder reduzierenden Gasen, Rauchgas, Halbgas, Generatorgas gefüllt gehalten werden. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass die Muffeln. oder Kassetten, in welchen die Kohlekörper gebrannt werden, nicht dicht halten und zu Störungen Anlass geben.
Auch ist ein Tunnelofen bekannt, mittels welchem Anoden gebrannt werden sollen, wobei diese durch Hauben aus Metall abgedeckt sind und unter die Hauben Schutzgas geleitet wird. Die in der Vor- wärmzone des Ofens beim Brennen aus den Anoden entweichenden Teerdämpfe sollen dabei gewonnen werden. Es ist aus den bezüglichen Publikationen jedoch nicht ersichtlich, in welcher Weise die Anoden gebrannt werden.
Dies ist jedoch von grosser Wichtigkeit, weil bei Anwendung von Hauben aus Metall der Höhe der Brenntemperatur Grenzen gesetzt sind. Diese liegen dabei weit unter der zum Brennen von amorphen Elektroden (Anoden) erforderlichen Temperatur. Daher kann beim Brennen von amorphen Elektroden nicht in der empfohlenen Weise vorgegangen werden.
Auch das Brennen der Elektroden in zwei Stufen zu unterteilen ist vorgeschlagen worden. Beim Vorbrennen auf der ersten Stufe werden hierbei die Kohleelektroden in Behälter aus Metall eingebracht, während sie beim Fertigbrennen auf der zweiten Stufe in Behälter aus feuerfestem Material wie Schamotte verbraucht werden. Der Raum zwischen den Elektrodenkörpem wird mit Sand, Kohlepulver oder Schamotte ausgefüllt.
Das bekannte Verfahren bedarf also der Anwendung von Füllpulver, was nach dem Verfahren gemäss der Erfindung nicht erforderlich ist.
Um das Brennen von Kohlekörpern ohne Füllpulver durchführen zu können, ist bereits empfohlen worden, die Kohlekörper mit einer Schutzschicht zu
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versehen. Danach sollen Elektroden beispielsweise mit einer Schutzschicht aus Tonerde oder Magnesium oder Kieselgur, gegebenenfalls unter Beifügen eines Flussmittels wie Wasserglas oder Kochsalz umhüllt werden.
Bei diesem Verfahren werden die Teerdämpfe, die beim Brennen der Elektroden entstehen, nicht verwertet.
Hinsichtlich der Verwertung bzw. Vernichtung der beim Brennen von Kohlekörpern anfallenden Dämpfe oder Gase sind auch verschiedene Vorschläge gemacht worden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren und ein Ofen zum kontinuierlichen Brennen von Kohlekörpern wie Elektroden und Koh- lenstoffsteinen, durch welche die den bekannten Verfahren anhaftenden Mängel überwunden, deren Vorteile jedoch genutzt werden.
Die Erfindung besteht hierzu bei einem Verfahren zum Brennen solcher Kohlekörper in Tunnelöfen darin, dass. die ungebrannten Kohlekörper auf die Brennwagen gelegt und mit einer Haube abgedeckt werden;
worauf unter die Haube ein den Abbrand verhinderndes Schutzgas geleitet wird und die Brennwagen mitsamt den Kohlekörpern in den Tunnelofen eingeschoben und all- mählich weiter bewegt werden, bis die Kohlekörper in denjenigen Bereich gelangen, in welchem eine Temperatur von 700-800p C herrscht,
worauf die Kohle- körper mit einer den Abbrand verhindernden Schutz- schicht umgeben und anschliessend fertig gebrannt werden, wobei die beim Brennen der Kohlekörper entweichenden Teerdämpfe verwertet werden.
Der zur Ausübung des Verfahrens dienende Ofen zeichnet sich dadurch aus, dass derselbe wenigstens einen Vorwärme-, einen Vorbrenn-Ofenteil und von diesem durch eine Schleuse oder durch einen Unter- bruch getrennten Fertigbrenn-Ofenteil aufweist, in welchen Ofenteilen zum Beladen und der Förderung dienende, in Ketten angeordnete Wagen vorgesehen sind, welche je die abdeckbare Haube besitzen, derart,
dass die Haube in der Schleuse oder dem Unterbruch zwecks Anordnung der Schutzschicht vor dem Fertigbrennen der Kohlekörper vom zugehörigen Wagen abgehoben werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Brennofen, welcher zur Ausübung des Verfahrens dient, in beispielsweisen Ausführungsformen schematisch gezeigt Fig. 1 ist ein Längsschnitt eines ersten Ausfüh- rungsbeispieles ; Fig. 2 ist ein Grundriss eines zweiten Ausfüh- rungsbeispieles, und Fig. 3 ist ein. Grundriss eines dritten Ausfüh- rungsbeispieles.
Die Kohlekörper werden, auf den Brennwagen durch eine Schutzhaube abgedeckt, in welche ein für den Brennprozess geeignetes Schutzgas eingeführt wird. Dabei ist zu beachten, dass man bei diesem Verfahren nur bis zu bestimmten Temperaturen brennen kann.
Im Bereich der Temperaturen zwischen 700-800p C befindet sich eine Schleusenkam- mer, durch welche der Tunnelofen in, der Längsrich- tung unterbrochen wird.
In der Schleusenkammer befindet sich im Gewölbe des Tunnelofens eine öff- nung, durch welche die Schutzhaube nach oben herausgezogen werden kann. Das Herausnehmen der Schutzhaube aus der Schleusenkammer kann aber auch nach einer der beiden Seiten des Tunnelofens erfolgen. Die Elektroden werden nach dem Abheben der Hauben mit einer den Abbrand verhindernden Schutzschicht umgeben und anschliessend fertig ge- brannt.
Nach Fig. 1 bezeichnet 1 den Tunnelofen, in welchen die Brennwagen 2 von A aus eingeschoben werden. Die Brennwagen bilden innerhalb des Tunnelofens eine Wagenkette, die von der Einfahrtsöffnung A bis zur Ausfahrtsöffnung B reicht, wobei die einzelnen Brennwagen aneinander stossen. Der Brennofen 1 ist in ein, langes Teilstück 3 und ein kurzes Teilstück 4 unterteilt.
Die zu brennenden Elektroden werden vor dem Einfahren der Brennwagen in den Tunnelofen auf die Brennwagen 2 aufgelegt. Die Elektroden, die sich auf diesem Brennwagen befinden, sind mit 5 und 6 bezeichnet. Die jeweils auf einem Brennwagen be- findlichen Elektroden werden mit einer Metallhaube 7 abgedeckt. In nichtgezeigter Weise wird unter die Haube Schutzgas eingeführt. Die beim Brennen der Elektroden entstehenden Teerdämpfe werden nach einem der bekannten Verfahren in üblicher Weise verwertet.
Innerhalb des Ofenteilstückes 3 werden die Elektroden vorgebrannt, wobei die Temperatur innerhalb des Ofens auf etwa 700-800 C ansteigt. In dem Ofenbereich, in welchem diese Temperatur herrscht, ist eine Schleuse vorgesehen.. Diese wird von den Wänden 8, 9 und 10 gebildet, die nach oben gezogen, bzw. von oben her eingeschoben werden können. Ihr gegenseitiger Abstand stimmt etwa mit der Länge eines. Brennwagens überein. Die Brennwagen 2 werden jeweils taktweise in Richtung des Pfeiles 0 vorgeschoben.
Beim jeweiligen Verschieben werden die Wände 8, 9 und 10 angehoben. Ist die gesamte Wagenkette dann um einen Wagen weiter nach rechts geschoben worden, dann werden die Wände 8, 9 und 10 nach unten geschoben, bis sie die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einnehmen. Hierauf wird die Haube 7 des in der Schleusenkammer 11 befindlichen Brennwagens abgehoben. Beim nächsten Takt gelangt der in der Schleusenkammer 11 befindliche Brennwagen in die Schleusenkammer 12.
Die auf ihm befindlichen Elektroden sind nun nicht mehr abgedeckt. Sie können daher leicht mit einer Schutzschicht umhüllt, beispielsweise mit flüssigem Aluminium bespritzt werden. Beim folgenden Takt gelangt der Brennwagen in den mit 4 bezeichneten Ofenteil, der zum Fertigbrennen dient. In diesem herrscht eine Temperatur, die etwa 13000 C und darüber beträgt.
Der Ofenteil 3 ist wesentlich länger gehalten als der Ofenteil 4. Dies hat seine Ursache darin, dass das Brennen der Kohlekörper im Temperatur-
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bereich von 300 bis 700o C erfahrungsgemäss sehr langsam vor sich geht, während das Fertigbrennen schneller erfolgt.
Weitere Beispiele von. Brennöfen sind in Fig. 2 und 3 dargestellt. Beim Brennofen nach Fig. 2 werden zwei Tunnelöfen zum Brennen der Kohlekörper verwendet. Der eine, der mit 3' bezeichnet ist, dient zum Vorbrennen und der andere, der mit 4' bezeichnet ist, dient zum Fertigbrennen der Elektroden.
Die Brennwagen sind wiederum mit 2 bezeichnet. Sie werden in Richtung des Pfeiles C durch den Ofen 3' geschoben, dann in Richtung des Pfeiles D bewegt und schliesslich in Richtung des Pfeiles E durch den Ofen 4' geschoben. Der zum Vorbrennen dienende Ofen 3' ist wiederum wesentlich länger gehalten, als der zum Fertigbrennen bestimmte Ofen 4'.
Die Unterteilung des Brennvorganges in dieser Weise bringt den Vorteil, dass am Auslauf, also bei F, die etwa unter Schutzgas. im Ofen 3' gebrannten Elektroden leicht abgedeckt werden können, weil sich eine über den Elektroden befindliche Haube, wie in Fig. 1 angedeutet, unbehindert abheben lässt. Ausserdem ist es leicht möglich, die Elektroden vor dem Einbringen in den Ofen 4' mit einer Schutzschicht zu umhüllen. Die Elektroden können dazu beispielsweise mit flüssigem Aluminium bespritzt werden.
Anstatt einen sehr langen Ofenteil 3, 3' wie in den Fig. 1 und 2 angedeutet, zum Vorbrennen der Elektroden zu benutzen, kann es günstig sein, einen Brennofen nach Fig. 3 zu verwenden. Hiernach werden zwei Öfen 13 und 13', die kürzer gehalten werden können, benutzt. Die von beiden Öfen 13, 13' kommenden Brennwagen 2 werden im Sinne der Pfeile D, E in dem zum Fertigbrennen dienenden Ofenteil 4" eingeschoben.
Das beschriebene Verfahren lässt sich sinnge- mäss auch zum Brennen anderer Produkte anwenden, z. B. zum Brennen von Graphitelektroden.
Auch das Brennen von Kohlestoffsteinen lässt sich nach dem gleichen Verfahren durchführen.
Die Beheizung des Tunnelofens zur Durchfüh- rung des Verfahrens nach, der Erfindung kann auf verschiedene Weise erfolgen, je nach örtlichen Verhältnissen, also sowohl mit Gas, Öl, elektrisch oder indirekt durch Strahlrohre. Es ist auch ohne weiteres möglich, für die Durchführung des Verfahrens einen Tunnel-Muffelofem zu verwanden.
Auch andere Ofenarten, wie z. B. Zwei- oder Mehrbahntunnelöfen, Herdwagenöfen oder Kammerringöfen mit ausziehbarem Herd, können Verwendung finden, sowie auch Schenkel-Tunnelöfen in L- oder T-Form.
Das für den Brennvorgang erforderliche Schutzgas kann in der Weise gewonnen werden, dass man die beim Brennen der Elektroden entstehenden Teerdämpfe verwertet. Das. kann z. B. in der Weise-ge- schehen, dass im Temperaturbereich von 600-800o C aus der Haube des Brennwagens die Teerdämpfe abgezogen und nach dem Schutzgaserzeuger befördert werden.
Das so gewonnene Schutzgas wird vom SChutzgaserzeuger zur Vorwärmzone geleitet und vor dem Eintritt in den Ofen durch einen Vorwärmer geführt, in welchem das Gas entsprechend aufgeheizt wird. Dieses Schutzgas erfüllt dann einen doppelten Zweck, denn einmal schützt es die Kohlekör- per vor Abbrand und zum anderen dient es zum Einleiten des Brennprozesses durch langsames Anwärmen der Kohlekörper.
Wird für die Beheizung des Tunnelofens Generatorgas verwendet, dann können in bekannter Weise die beim Brennen der Kohlekörper entstehenden Teerdämpfe an geeigneter Stelle aus dem Tunnelofen abgezogen und in den Gasgenerator eingeführt werden, zwecks Umwandlung in beständige Gase.
Das beschriebene Verfahren bietet gegenüber den bisher bekannten Brennverfahren sehr bedeutende Vorteile, und zwar 1. Fortfall des Füllpulvers ; 2. Fortfall des Reinigens. der gebrauchten Kohlekörper ; 3. Fortfall der Staubplage, welche beim Füllen und Entleeren der Brennkammern der bisher bekannten Brennöfen nicht zu vermeiden ist ; 4. Fortfall der Füllpulverabsauganlage ; 5.
Fortfall der Rauchgasreinigungsanlage, weil nach dem neuen Verfahren die beim Brennen der Kohlekörper entweichenden Teerdämpfe verwertet werden ; 6. die Baukosten für einen Tunnelofen nach dem neuen Brennverfahren sind bedeutend niedriger als für einen Kassettentiefofen bekannter Bauart;
7. beim Brennen von Kohleelektroden im Tunnelofen in hygienischer Beziehung für das Bedie- nungspersonal, weil dasselbe nicht mehr der Hitze ausgesetzt ist, wie bei den bisher bekannten Brennöfen.
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Method and furnace for burning carbon bodies such as electrodes and carbon bricks The invention aims to provide a method for burning carbon bodies such as electrodes and carbon bricks by means of which preformed carbon bodies can be fed to a tunnel furnace in a continuous sequence and the finished carbon bodies can be removed from the furnace.
It should therefore be possible to burn carbon bodies continuously.
A further aim of the invention is to utilize the tar vapors which escape when the coal bodies are burned in a beneficial manner. The method according to the invention is also intended to make the use of filler powder superfluous, so that after the electrodes have burned, there is also no need to remove the filler powder that adheres firmly to the carbon electrodes during burning.
So far z. For example, carbon electrodes are usually placed in crucibles or muffles or cassettes during firing to avoid burning and then fired in kilns. The space between the individual carbon bodies in the cassettes is filled with coke powder. This filling powder often adheres firmly to the burned carbon bodies during the burning process.
Therefore, the latter must be cleaned of the adhering filler powder after firing. In addition, a processing plant is often required to obtain the filling powder. The filling and filling of the filling powder also creates a real plague of dust for the operators.
According to another proposal, the carbon bodies are burned at a higher temperature without filling powder, in that the muffles in which the goods are burned are kept filled with inert or reducing gases, flue gas, half gas, generator gas. However, experience has shown that the grouches. or cassettes in which the carbon bodies are burned do not hold tight and give rise to malfunctions.
A tunnel furnace is also known by means of which anodes are to be fired, these being covered by hoods made of metal and protective gas being passed under the hoods. The tar vapors escaping from the anodes in the preheating zone of the furnace during firing are to be recovered. However, it is not clear from the relevant publications how the anodes are burned.
However, this is of great importance because when using hoods made of metal there are limits to the level of the firing temperature. These are far below the temperature required for burning amorphous electrodes (anodes). Therefore, when burning amorphous electrodes, the recommended procedure cannot be used.
It has also been proposed to divide the burning of the electrodes into two stages. During the pre-firing on the first stage, the carbon electrodes are placed in containers made of metal, while during the final firing on the second stage they are used in containers made of refractory material such as fireclay. The space between the electrode bodies is filled with sand, carbon powder or chamotte.
The known method therefore requires the use of filling powder, which is not necessary according to the method according to the invention.
In order to be able to carry out the burning of carbon bodies without filling powder, it has already been recommended to cover the carbon bodies with a protective layer
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Mistake. Thereafter, electrodes should, for example, be covered with a protective layer made of alumina or magnesium or diatomaceous earth, possibly with the addition of a flux such as water glass or common salt.
In this process, the tar vapors that are generated when the electrodes are burning are not used.
Various proposals have also been made with regard to the recovery or destruction of the vapors or gases produced when burning carbon bodies.
The subject of the present invention is a method and a furnace for the continuous burning of carbon bodies such as electrodes and carbon bricks, by means of which the deficiencies inherent in the known methods are overcome, but their advantages are used.
In a method for burning such coal bodies in tunnel kilns, the invention consists in that. The unfired coal bodies are placed on the kiln car and covered with a hood;
whereupon a protective gas to prevent combustion is passed under the hood and the kiln cars with the coal bodies are pushed into the tunnel furnace and gradually moved on until the coal bodies reach the area in which a temperature of 700-800p C prevails,
whereupon the charcoal bodies are surrounded with a protective layer that prevents them from burning and are then burned to completion, the tar vapors escaping during the burning of the charcoal bodies being utilized.
The furnace used to carry out the process is characterized in that it has at least one preheating and a preburning furnace part and the finished furnace part separated from it by a lock or by an interruption, in which furnace parts are used for loading and conveying , carriages arranged in chains are provided, which each have the coverable hood,
that the hood in the lock or the interruption can be lifted off the associated car for the purpose of arranging the protective layer before the carbon bodies are finished burning.
In the drawing, the furnace, which is used to carry out the method, is shown schematically in exemplary embodiments; FIG. 1 is a longitudinal section of a first exemplary embodiment; FIG. 2 is a plan view of a second embodiment, and FIG. 3 is a. Floor plan of a third exemplary embodiment.
The carbon bodies are covered on the firing trolley by a protective hood into which a protective gas suitable for the firing process is introduced. It should be noted that this process can only burn up to certain temperatures.
In the temperature range between 700-800p C there is a lock chamber through which the tunnel furnace is interrupted in the longitudinal direction.
In the lock chamber there is an opening in the vault of the tunnel furnace through which the protective hood can be pulled out upwards. The protective hood can also be removed from the lock chamber after one of the two sides of the tunnel furnace. After the hoods have been lifted off, the electrodes are surrounded by a protective layer that prevents them from burning off and then burned to completion.
According to FIG. 1, 1 denotes the tunnel furnace into which the kiln carriages 2 are inserted from A. The kiln cars form a chain of wagons within the tunnel kiln that extends from the entrance opening A to the exit opening B, the individual kiln cars pushing against one another. The kiln 1 is divided into a long section 3 and a short section 4.
The electrodes to be fired are placed on the kiln cars 2 before the kiln cars are driven into the tunnel furnace. The electrodes that are located on this kiln carriage are labeled 5 and 6. The electrodes located on a kiln car are covered with a metal hood 7. In a manner not shown, protective gas is introduced under the hood. The tar vapors produced when the electrodes are burning are used in the usual way using one of the known methods.
The electrodes are prebaked within the furnace section 3, the temperature inside the furnace rising to approximately 700-800 ° C. In the furnace area in which this temperature prevails, a lock is provided. This is formed by the walls 8, 9 and 10, which can be pulled up or pushed in from above. Their mutual distance is roughly the same as the length of one. Brennwagens match. The kiln carriages 2 are each pushed forward in cycles in the direction of arrow 0.
When moving the walls 8, 9 and 10 are raised. If the entire chain of trolleys has then been pushed one trolley further to the right, then the walls 8, 9 and 10 are pushed down until they assume the position shown in FIG. The hood 7 of the kiln car located in the lock chamber 11 is then lifted off. At the next cycle, the kiln carriage located in the lock chamber 11 enters the lock chamber 12.
The electrodes on it are no longer covered. They can therefore easily be covered with a protective layer, for example sprayed with liquid aluminum. In the next cycle, the kiln carriage arrives at the furnace section marked 4, which is used for the final firing. In this there is a temperature that is about 13000 C and above.
The furnace part 3 is made much longer than the furnace part 4. This is due to the fact that the burning of the carbon bodies in the temperature
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Experience has shown that the range from 300 to 700o C is very slow, while the final firing is faster.
More examples of. Kilns are shown in FIGS. 2 and 3. In the kiln according to FIG. 2, two tunnel kilns are used for firing the carbon bodies. One, which is labeled 3 ', is used for pre-burning and the other, which is labeled 4', is used for final burning of the electrodes.
The Brennwagen are again labeled 2. They are pushed through the furnace 3 'in the direction of the arrow C, then moved in the direction of the arrow D and finally pushed in the direction of the arrow E through the furnace 4'. The furnace 3 'used for pre-firing is again made much longer than the furnace 4' intended for final firing.
The subdivision of the burning process in this way has the advantage that at the outlet, i.e. at F, the approximately under protective gas. electrodes burned in the furnace 3 'can easily be covered because a hood located over the electrodes, as indicated in FIG. 1, can be lifted off unhindered. In addition, it is easily possible to cover the electrodes with a protective layer before they are introduced into the furnace 4 '. For this purpose, the electrodes can be sprayed with liquid aluminum, for example.
Instead of using a very long furnace part 3, 3 ', as indicated in FIGS. 1 and 2, for prebaking the electrodes, it can be advantageous to use a furnace according to FIG. Hereafter two ovens 13 and 13 ', which can be kept shorter, are used. The kiln carriages 2 coming from the two kilns 13, 13 'are pushed in the direction of arrows D, E into the kiln part 4 ″ used for the final firing.
The process described can also be used for firing other products, e.g. B. for burning graphite electrodes.
The burning of carbon bricks can also be carried out using the same procedure.
The tunnel furnace for carrying out the method according to the invention can be heated in various ways, depending on local conditions, that is to say both with gas, oil, electrically or indirectly through radiant tubes. It is also easily possible to use a tunnel muffle furnace to carry out the method.
Other types of ovens, such as B. two- or multi-lane tunnel ovens, shuttle ovens or chamber ring ovens with pull-out hearth can be used, as well as L- or T-shaped leg tunnel ovens.
The protective gas required for the burning process can be obtained in such a way that the tar vapors produced when the electrodes are burned are used. The. can e.g. This is done, for example, in such a way that the tar vapors are drawn off from the hood of the kiln car in the temperature range of 600-800o C and transported to the protective gas generator.
The protective gas obtained in this way is fed from the protective gas generator to the preheating zone and, before entering the furnace, passed through a preheater in which the gas is heated accordingly. This protective gas then fulfills a double purpose, because on the one hand it protects the carbon bodies from burning and on the other hand it serves to initiate the burning process by slowly heating the carbon bodies.
If generator gas is used to heat the tunnel kiln, the tar vapors produced during the burning of the coal bodies can be drawn off from the tunnel kiln at a suitable point and introduced into the gas generator for the purpose of converting them into stable gases.
The method described offers very significant advantages over the previously known combustion methods, namely 1. omission of the filling powder; 2. Elimination of cleaning. the used carbon bodies; 3. Elimination of the dust plague, which cannot be avoided when filling and emptying the combustion chambers of the previously known kilns; 4. Elimination of the powder suction system; 5.
Elimination of the flue gas cleaning system, because according to the new process, the tar vapors escaping from the burning of the coal bodies are used; 6. the construction costs for a tunnel kiln using the new firing process are significantly lower than for a known type of cassette deep kiln;
7. When burning carbon electrodes in the tunnel kiln in a hygienic relationship for the operating personnel, because they are no longer exposed to the heat, as with the kilns known up to now.