Drehschieber-Vakuumpumpe mit Ölabdichtung Drehschieber-Vakuumpumpen mit Ölabdichtung, mit oder ohne Luftballasteinrichtung, werden zum Absaugen von Gas- und Dampfgemischen verwen det. Damit das Öl den ihm zugewiesenen Zweck richtig erfüllen kann, muss dasselbe von festen und flüssigen Verunreinigungen frei sein. Vom Trocken gut stammende, mechanisch mitgerissene Partikel und im Vakuum sublimierte Stoffe, wie Weich macherkristalle der Kunststoffindustrie usw., gelan gen als feste Stoffe in das Öl. Die flüssigen Verun reinigungen sind meistens Kondensate von abgesaug ten Dämpfen.
Vermittels der bekannten Luftballast einrichtung können die verdampfbaren Kondensate zwar aus Vakuumpumpen entfernt werden, aber meistens genügt die kurzdauernde Durchmischung mit dem Öl, da sich in demselben chemische Ver bindungen bilden, welche als Schlamm ausfallen.
Diese auf verschiedene Weise ins Öl gelangten Fremdkörper verursachen in der Pumpe einen Ver schleiss, welcher wiederum Bildung von Metall schlamm zur Folge hat. Durch Verschlammung und Verharzung des Dichtungsöles wird die Pumpe in ihren Funktionen schliesslich empfindlich gestört oder gar stillgelegt.
Um das Dichtungsöl von Drehschieberpumpen reit Ölabdichtung reinzuhalten, hat man Vorrichtungen gebaut, bei welchen das Öl vermittels einer Öl- pumpe dauernd durch ein Filter gepresst wird.
Es wurden auch mehrere Vakuumpumpen gemeinsam an eine zentral gelegene Öförderpumpe und ein Filter angeschlossen. Eine andere Reinigungseinrichtung des Dichtungsöles besteht aus einer Öl-Ausschleuder- maschine, welche mit dem Antrieb der Vakuum pumpe gekuppelt oder mittels selbstständigem Motor angetrieben wird.
Der Betrieb einer genügend lei stungsfähigen ölreinigungsvorrichtung erfordert also einen Aufwand von mechanisch angetriebenen Mit- teln wie Druckpumpen oder Schleudermaschinen und hat somit einen erheblichen Energieverbrauch und vermehrte Wartung zur Folge.
Die Erfindung betrifft eine Vakuumpumpe mit Ölabdichtung, bei welcher das Dichtungsöl aus einem Ölbehälter in den vom Saugstutzen bei gewissen Schieberstellungen abgetrennten Arbeitsraum ein geführt wird, und besteht darin, dass der statische, periodisch schwankende Druckunterschied zwischen dem unter Atmosphärendruck stehenden Ölbehälter und dem Arbeitsraum zum überwinden des hydrau- lischen Widerstandes eines in die Verbindungsleitung zwischen dem Ölbehälter und dem Arbeitsraum ein gebauten Ölfilters benützt wird.
Den notwendigen hydraulischen Druck zur Überwindung der Filter und Leitungswiderstände erzeugt also die Vakuum pumpe selbst, indem sie das in den Arbeitsraum ein tretende Öl immer wieder auf den Atmosphärendruck hinaufhebt. Um das Vakuum im Saugstutzen der Va kuumpumpe durch lufthaltiges Öl nicht zu beein trächtigen, ist die Mündung der Ölzuführung in den Arbeitsraum also so zu legen, dass das Öl erst ein treten kann, nachdem der Schieber den Saugstutzen gegen den bei jeder halben Drehung neu gebildeten Arbeitsraum abgeschlossen hat.
Bei Drehschieber- Vakuumpumpen verändert sich der vom Saugstut zen abgetrennte Arbeitsraum in seinem Volumen bei jeder halben Umdrehung von einem Maximum zu einem Minimum. Das Öl hat demnach unter periodischen Druckschwankungen von Null bis zu einer Atmosphäre Zutritt zu dem Arbeitsraum, und es strömt pulsierend in den letzteren ein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Das Pumpenge häuse 1 mit den nicht gezeichneten Lagerschildern, dem Saugstutzen 2, und dem Auspuffventil 3 ent hält den drehbaren Rotor 4 mit radial beweglichen Schiebern 5. Der Arbeitsraum 6 wird auf der An saugseite durch die Gehäusebohrung mit den seitli chen Lagerschildern, den exzentrisch zum Gehäuse zentrum rotierenden Rotor (Drehachse und Rotor sind koaxial) und die im Rotor radial verschiebbaren Schieber gebildet.
Ein Ölfilm bildet das Dichtungs- und Schmiermittel zwischen den feststehenden und den rotierenden oder gleitenden Pumpenteilen.
Das Pumpengehäuse kann beispielsweise ganz in einen durch den Stutzen 7 mit der freien Atmo sphäre verbundenen Dichtungsölbehälter 8 eintau chen, oder es können, um an Ölraum zu sparen, an den abzudichtenden Stellen, z. B. von Aussen lagern, einzelne, kleinere Ölbehälter (Ölvorlagen) angebracht sein, welche untereinander kommuni zieren. Am tiefsten Punkt des Ölbehälters oder der kommunizierenden Ölbehälter ist die Leitung 9 an geschlossen, durch welche das Öl einem Filterge häuse 10 zugeführt wird. Das Filtergehäuse 10 ent hält einen Filtereinsatz 11 bekannter Bauart und ist durch die ölzuführleitung 12 mit dem Arbeitsraum 6 der Vakuumpumpe verbunden.
Zur Kontrolle des Filters ist ein hermetisch verschliessbarer Deckel 13 am Filtergehäuse 10 angebracht. Das Öl 14 wird durch den auf ihm lastenden, durch Pfeile 15 an gedeuteten Atmosphärendruck über die Leitung 9 durch den Filtereinsatz 11 und Leitung 12 schliess lich zu dem periodisch unter Unterdruck stehenden Arbeitsraum 6 gedrückt, wo es den Kreislauf schliesst, indem es durch das Auspuffventil 3 in den Behälter 8 zurückgeworfen wird.
Die Abschlussorgane 16 und 17 dienen dazu, den ölfluss zu unterbrechen, um das Filter zu kon trollieren, ohne dass die Vakuumpumpe stillgelegt werden muss. Bei Vakuumpumpen mit Luftballast einrichtung tritt ausser Öl noch eine durch den Hahn 18 dosierte Frischluftmenge durch die Leitung 19 in den Arbeitsraum. Auf diese Weise ist es möglich, ohne eine besondere Ölpumpe das Dichtungsöl zu filtrieren und von schädlichen festen Verunreinigun- gen zu befreien. Da ausser den aktiven Vakuum pumpenteilen keine anderen beweglichen Mittel nö tig sind, ist die Betriebssicherheit verbessert und die Wartung vereinfacht.
Der Betrieb ist kostenmässig und die Anlage preislich billiger.
Rotary vane vacuum pumps with oil seals Rotary vane vacuum pumps with oil seals, with or without an air ballast device, are used to extract gas and steam mixtures. In order for the oil to perform its intended purpose properly, it must be free of solid and liquid impurities. Mechanically entrained particles that come from dry conditions and substances sublimed in a vacuum, such as plasticizer crystals from the plastics industry, etc., enter the oil as solid substances. The liquid impurities are mostly condensates from extracted vapors.
By means of the known air ballast device, the evaporable condensates can be removed from vacuum pumps, but mostly the brief mixing with the oil is sufficient, since chemical compounds form in the same, which precipitate as sludge.
These foreign bodies, which got into the oil in various ways, cause wear in the pump, which in turn results in the formation of metal sludge. By silting up and resinification of the sealing oil, the pump's functions are ultimately severely disturbed or even shut down.
In order to keep the sealing oil of rotary vane pumps clean with an oil seal, devices have been built in which the oil is continuously pressed through a filter by means of an oil pump.
Several vacuum pumps were also connected together to a centrally located oil pump and a filter. Another cleaning device for the sealing oil consists of an oil ejection machine which is coupled to the drive of the vacuum pump or is driven by an independent motor.
The operation of a sufficiently powerful oil cleaning device therefore requires the expenditure of mechanically driven means such as pressure pumps or centrifugal machines and thus results in considerable energy consumption and increased maintenance.
The invention relates to a vacuum pump with an oil seal, in which the sealing oil is fed from an oil container into the working space separated from the suction nozzle in certain slide positions, and consists in overcoming the static, periodically fluctuating pressure difference between the oil container under atmospheric pressure and the working space the hydraulic resistance of an oil filter built into the connecting line between the oil tank and the work space is used.
The vacuum pump itself generates the hydraulic pressure required to overcome the filter and line resistance by repeatedly raising the oil entering the work area to atmospheric pressure. In order not to impair the vacuum in the suction port of the vacuum pump by oil containing air, the opening of the oil supply into the working area must be placed so that the oil can only enter after the slide pushes the suction port against the newly formed with every half turn Has completed the workspace.
In rotary vane vacuum pumps, the volume of the working area separated by the suction nozzle changes from a maximum to a minimum with every half revolution. The oil therefore has access to the working space under periodic pressure fluctuations from zero to one atmosphere, and it flows into the latter in a pulsating manner.
An embodiment of the invention is shown schematically in the drawing. The Pumpenge housing 1 with the end plates not shown, the suction nozzle 2, and the exhaust valve 3 ent holds the rotatable rotor 4 with radially movable slides 5. The working space 6 is on the suction side through the housing bore with the lateral end plates, the eccentric to The rotor rotates in the center of the housing (the axis of rotation and the rotor are coaxial) and the slide is formed which can be moved radially in the rotor.
An oil film forms the sealant and lubricant between the stationary and rotating or sliding parts of the pump.
The pump housing can, for example, completely immerse in a sealing oil container 8 connected to the free atmosphere through the nozzle 7, or it can, in order to save oil space, at the points to be sealed, eg. B. store from the outside, individual, smaller oil containers (oil reservoirs) be attached, which adorn each other communi. At the lowest point of the oil tank or the communicating oil tank, the line 9 is closed, through which the oil is a Filterge housing 10 is fed. The filter housing 10 holds a filter element 11 of known type and is connected by the oil supply line 12 to the working chamber 6 of the vacuum pump.
A hermetically sealable cover 13 is attached to the filter housing 10 to check the filter. The oil 14 is pressed by the atmospheric pressure on it, indicated by arrows 15, via line 9 through the filter element 11 and line 12 to the periodically underpressure working chamber 6, where it closes the cycle by passing through the exhaust valve 3 is thrown back into the container 8.
The closing elements 16 and 17 serve to interrupt the oil flow in order to control the filter without the vacuum pump having to be shut down. In the case of vacuum pumps with air ballast equipment, in addition to oil, a quantity of fresh air dosed by the tap 18 also passes through the line 19 into the working space. In this way, it is possible to filter the seal oil and remove harmful solid impurities without a special oil pump. Since no other movable means are necessary apart from the active vacuum pump parts, operational safety is improved and maintenance is simplified.
The operation is cost-effective and the system is cheaper.