Vorrichtung zum Abschneiden von Rohren Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Ab schneiden von Rohren auf Werkplätzen, Baustellen usw. haben den Nachteil, dass ihr Verstellbereich nicht ausreicht, Rohre von beispielsweise 1-6 und mehr cm Durchmesser abzuschneiden. Die bestehenden Rohr abschneidevorrichtungen weisen drei oder höchstens vier Messerscheiben oder Schneidrollen auf. Sie können nicht mit gleichem Vorteil für Rohre kleinerer Durchmesser und für Rohre grösserer Durchmesser verwendet werden, da je nach Grösse des Apparates die Stellung der Messerscheiben entweder günstiger für Rohre kleinerer Durchmesser oder für Rohre grö sserer Durchmesser ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vor richtung zum Abschneiden von Rohren mit Be dienungshebel und an diesem angeordneten, nach spannbaren Messerrollen, mit welcher sowohl Rohre grosser als auch kleiner Durchmesser bei gleich gün stig wirkender Stellung der Messerscheiben oder Mes serrollen abgeschnitten werden können.
Zu diesem Zwecke weist die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Abschneiden von Rohren eine Ge lenkkette mit auf ihren Gelenkbolzen gelagerten Messerrollen auf, welche mit ihrem einen Ende an dem Bedienungshebel befestigt ist und mit ihrem anderen Ende unter Bildung einer Schlinge an einer am Bedienungshebel vorgesehenen Spannvorrichtung lösbar eingehängt ist, derart, dass nach Herumlegen der Messerrollenkette um das Rohr und Einhängen ihres lösbaren Endes an der Spannvorrichtung, durch Anziehen der letzteren und Betätigen des Bedie nungshebels unter ständigem Nachspannen der Spann vorrichtung das Rohr abgeschnitten wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig.3 eine Seitenansicht mit weggebrochenen Partien des Vorderteils der Vorrichtung in grösserem Massstab, Fig.4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 3.
Die dargestellte Vorrichtung zum Abschneiden von Rohren weist eine Gelenkkette 1 auf, auf deren Gelenkbolzen 2, zwischen den Kettengliedern 3 Messerrollen 4 mit Messerscheiben 5 gelagert sind. Die Gelenkkette 1 ist mit ihrem einen Ende 6 am gegabelten Ende 7 eines hohlen Bedienungshebels 8 mittels eines ebenfalls eine Messerrolle mit Messer scheibe 5 tragenden, feststehenden Gelenkbolzens 2a angelenkt. Das andere Ende 9 der Kette ist mit sei nem äusseren Gelenkbolzen 2b ohne Messerrolle an einem Haken 10 eines Spannorgans 11 leicht lösbar eingehängt.
Das Spannorgan ist als Gewindehülse 12 ausgebildet, welche im Bedienungshebel 8 längsver schiebbar geführt ist. Im Bedienungshebel 8 ist eben falls eine Gewindespindel 13 in einem Lager 14 drehbar und längsverschiebbar gelagert, welche mit ihrem inneren Ende in die Gewindehülse 12 eingreift und an ihrem äusseren Ende einen Handgriff 15 trägt. Im gegabelten Teil 7 des Bedienungshebels ist zwi schen den Gabelschenkeln ein Rollbett 16 angeord net, welches die Kette an der Einmündung in den Führungsraum des Bedienungshebels 8 dicht an der festen, auf dem Gelenkbolzen 2a gelagerten Messer rolle vorbeiführt.
Die Führung der Kette an der Einmündung in den Führungsraum des Bedienungs hebels durch das Rollbett 16 ermöglicht beim An ziehen der Kette durch das Spannorgan. 11 ein An pressen der Messerscheiben 5 auf dem ganzen Um fang des von der Kette umschlossenen Rohres R. Bei ganz nach vorn gestelltem Spannorgan be findet sich der Einhängehaken 10 auf dem Rollbett 16, so dass die Kette die grösste Schlingenbildung gestattet. Durch Drehen des Griffes 15 in entsprechen dem Drehsinn wird das Spannorgan nach hinten ge zogen und die Schlinge der Kette verkleinert.
In Fig. 3 ist die Stellung der Kette bei grösster Schlin- genbildung in ausgezogenen Linien und bei klein ster Schlingenbildung in strichpunktierten Linien ge zeichnet. Bei der kleinsten Schlingenbildung liegen nur noch drei Messerrollen 5 auf dem Umfang eines Rohres von entsprechend kleinem Durchmesser gleichmässig verteilt an. Ein Öffnen der Ketten schlinge wird durch entgegengesetztes Drehen des Griffes 15 erreicht, wobei das Spannorgan 11 nach vorn geschoben wird.
Das Rollbett 16 weist zur Erzielung einer mög lichst reibungslosen Führung der Kette eine Nut 17 für den Durchlauf der Messerscheiben 5 und zu beiden Seiten längs der Nut verlaufende, über dem Rollbett 16 erhöhte Schienen 18 auf, auf welchen die Messerrollen 4 laufen, wie dies aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die Schienen 18 für die Abwälzung der Messerrollen 4 ermöglichen durch Verminde rung der Kettenreibung die Erzielung eines sehr hohen Anpressdruckes der Messerrollen 4, 5 gegen das ab zuschneidende Rohr R, beim Anziehen der Kette durch das Spannorgan 11.
Um ein Rohr abzuschneiden, wird die Kette 1 nach Lösen ihres beweglichen Endes 9 vom Einhänge haken 10 an der abzuschneidenden Stelle um das Rohr gelegt, und das Ende 9 der Kette wieder am Haken 10 des Spannorgans eingehängt. Durch Rechts drehung des Griffes 15 wird das Spannorgan 11 zu rückgezogen und die Kettenschlinge zusammen gezogen, bis die Messerscheiben auf dem ganzen Rohrumfang gleichmässig verteilt an das Rohr R an gepresst werden.
Nun wird durch Hin- und Her schwingen des Bedienungshebels 8 oder durch in gleichem Drehsinn kreisende Bewegung desselben unter ständigem Nachspannen des Spannorgans durch Drehen des Griffes 15 ein fortschreitend immer tie feres Einschneiden des Rohres erreicht, bis dasselbe durchgeschnitten ist.
Device for cutting pipes The previously known devices for cutting from pipes on workplaces, construction sites, etc. have the disadvantage that their adjustment range is not sufficient to cut off pipes of, for example, 1-6 and more cm in diameter. The existing pipe cutting devices have three or at most four knife discs or cutting rollers. They cannot be used with the same advantage for pipes of smaller diameters and for pipes of larger diameters, since, depending on the size of the apparatus, the position of the cutter disks is either more favorable for pipes of smaller diameters or for pipes of larger diameters.
The present invention relates to a device for cutting pipes with loading levers and arranged on this, after tensionable knife rollers, with which both large and small diameter pipes can be cut off at the same gün stig acting position of the knife discs or Mes serrolle.
For this purpose, the inventive device for cutting pipes on a Ge articulated chain with mounted on their hinge pin knife rollers, which is attached at one end to the operating lever and releasably attached at its other end to form a loop on a clamping device provided on the operating lever In such a way that after laying the knife roller chain around the pipe and hanging its detachable end on the jig, by tightening the latter and pressing the operating lever under constant tensioning of the jig, the tube is cut off.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely: Fig. 1 is a side view of the device, Fig. 2 is a plan view of Fig. 1, Fig. 3 is a side view with broken away parts of the front part of the device on a larger scale, 4 shows a cross section along line IV-IV in FIG. 3 and FIG. 5 shows a plan view of FIG. 3.
The device shown for cutting off pipes has an articulated chain 1, on the articulated pins 2 of which, between the chain links 3, knife rollers 4 with knife disks 5 are mounted. The articulated chain 1 is articulated with its one end 6 at the forked end 7 of a hollow operating lever 8 by means of a fixed hinge pin 2a also carrying a knife roller with knife disk 5. The other end 9 of the chain is hooked with its outer hinge pin 2b without a knife roller on a hook 10 of a tensioning member 11 in an easily releasable manner.
The clamping member is designed as a threaded sleeve 12, which is guided in the operating lever 8 Längsver slidably. In the operating lever 8, if a threaded spindle 13 is rotatably and longitudinally displaceably mounted in a bearing 14, which engages with its inner end in the threaded sleeve 12 and carries a handle 15 at its outer end. In the forked part 7 of the operating lever is between tween the fork legs a roll bed 16 angeord net, which rolls the chain past the confluence in the guide space of the operating lever 8 close to the fixed knife mounted on the hinge pin 2a.
The leadership of the chain at the confluence in the guide space of the operating lever through the trolley bed 16 allows the chain to pull through the tensioning member. 11 to press the cutter disks 5 all around the circumference of the tube R enclosed by the chain. When the tensioning element is all the way forward, the hook 10 is on the trolley bed 16 so that the chain allows the greatest looping. By turning the handle 15 in the corresponding direction of rotation, the tensioning element is pulled backwards and the loop of the chain is reduced.
In FIG. 3, the position of the chain in the case of the greatest loop formation is shown in solid lines and in the case of the smallest loop formation in dot-dash lines. In the case of the smallest loop formation, only three knife rollers 5 are evenly distributed on the circumference of a tube of a correspondingly small diameter. Opening of the chain loop is achieved by turning the handle 15 in the opposite direction, the tensioning element 11 being pushed forward.
The roller bed 16 has a groove 17 for the passage of the cutter disks 5 and on both sides along the groove, above the roller bed 16, raised rails 18 on which the knife rollers 4 run, as shown in FIG 3 and 4 can be seen. The rails 18 for the rolling of the knife rollers 4 make it possible to achieve a very high contact pressure of the knife rollers 4, 5 against the pipe R to be cut by reducing the chain friction, when the chain is tightened by the tensioning element 11.
To cut a pipe, the chain 1 is after loosening its movable end 9 from the hook 10 placed at the point to be cut around the pipe, and the end 9 of the chain is again hooked on the hook 10 of the tensioning member. By turning the handle 15 to the right, the tensioning element 11 is withdrawn and the chain loop is pulled together until the cutter disks are evenly distributed over the entire circumference of the pipe and pressed against the pipe R.
Now by swinging the operating lever 8 back and forth or by rotating the same in the same direction of rotation under constant tensioning of the clamping member by turning the handle 15, a progressively deeper incision of the pipe is achieved until it is cut through.