CH371307A - Ventil - Google Patents

Ventil

Info

Publication number
CH371307A
CH371307A CH7897559A CH7897559A CH371307A CH 371307 A CH371307 A CH 371307A CH 7897559 A CH7897559 A CH 7897559A CH 7897559 A CH7897559 A CH 7897559A CH 371307 A CH371307 A CH 371307A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
valve
spindle
valve according
spring
force
Prior art date
Application number
CH7897559A
Other languages
English (en)
Inventor
Voegeli Ernst
Original Assignee
Sulzer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer Ag filed Critical Sulzer Ag
Priority to CH7897559A priority Critical patent/CH371307A/de
Priority to NL244483A priority patent/NL120348C/xx
Priority to NL244483D priority patent/NL244483A/xx
Priority to ES0259272A priority patent/ES259272A1/es
Priority to BE595662A priority patent/BE595662A/fr
Publication of CH371307A publication Critical patent/CH371307A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G25/00Other details or appurtenances of control mechanisms, e.g. supporting intermediate members elastically
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/12Control mechanisms with one controlling member and one controlled member
    • G05G2700/14Control mechanisms with one controlling member and one controlled member with one elastic element as essential part, e.g. elastic components as a part of an actuating mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description


      Ventil       Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einer durch  einen Stellmotor verstellbaren Ventilspindel und mit  Entlastung der vom durchfliessenden Medium auf  den Ventilkörper wirkenden Kräfte, das insbesondere  zur Betätigung durch einen von einem Verstärker  gesteuerten Elektromotor geeignet ist.  



  Bei grossen Ventilen für hohe Drücke ist die  Resultierende der vom Medium auf den Ventilkör  per ausgeübten Kräfte bisweilen so gross, dass die  Beschaffung eines genügend grossen Servomotors auf  Schwierigkeiten stösst. Besonders dort, wo elektri  scher Regelantrieb     vorgesehen    ist,     darf    mit Rück  sicht auf die verfügbaren Verstärker und     Stellmoto-          ren    die Ventilkraft nicht allzu hohe Werte erreichen.  Es ist bekannt, in solchen Fällen die Ventile     mit     einer hydraulischen Entlastung zu versehen, die einen  Teil der auf den Ventilkörper und auf die Ventil  spindel wirkenden     Flüssigkeits-    oder Gaskräfte kom  pensiert.  



  Die hydraulische Entlastung der auf den Ventil  körper wirkenden Kräfte hat den Nachteil, dass  dabei dynamische Kräfte, mit denen die das Ventil  durchfliessende Flüssigkeit oder das Gas auf den  Ventilkörper wirkt, unberücksichtigt bleiben. Diese  Kräfte können jedoch unter Umständen grösser sein  als die durch den statischen     Druck        hervorgerufenen     Kräfte. Ausserdem ist die hydraulische Entlastung  nur unter Annahme eines bestimmten wirksamen       Ventilsitzdurchmessers    möglich. Ändert sich nach  einem Einschleifen oder während der Tätigkeit des  Ventils der wirksame Durchmesser des Ventilsitzes,  so stimmt die Kräfteentlastung nicht mehr und     kann.     auch nicht mehr korrigiert werden.  



  Die Erfindung bezweckt die Schaffung     eines     Ventils, bei welchem eine     Entlastung    der vom durch  fliessenden Medium auf den Ventilkörper ausgeübten  Kräfte erfolgt, wobei ausser den statischen     Drücken       auch die dynamischen Kräfte berücksichtigt werden  können und bei welchem bei einer Änderung des       Ventilsitzdurchmessers    eine     jederzeitige    Nachstellung  möglich ist.  



  Das     erfindungsgemässe    Ventil ist dadurch ge  kennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, die eine       Kraft    auf die Ventilspindel in Achsrichtung dersel  ben erzeugen, die der vom durchfliessenden Medium  auf dem Ventilkörper hervorgerufenen Kraft ent  gegenwirkt.  



  Die Erfindung wird anhand der in der Zeich  nung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele  erläutert.  



  Es zeigen:       Fig.    1 einen     Axialschnitt    durch eine erste Aus  führungsform des     erfindungsgemässen    Ventils,       Fig.2    einen Schnitt nach der Linie<B><I>A -A</I></B> in       Fig.    1,       Fig.    3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer  anderen     Ausführungsform    des     erfindungsgemässen     Ventils,       Fig.    4 eine     Teilansicht    des Ventils nach     Fig.    3,  in     entgegengesetzter    Richtung betrachtet,

         Fig.    5 den Verlauf der bei dem Ventil nach den       Fig.    3 und 4 auf den Ventilkörper und die Ventil  spindel wirkenden Kräfte,       Fig.    6 einen     Axialschnitt    durch eine weitere Aus  führungsform des erfindungsgemässen Ventils.  



  In     Fig.    1 ist ein Ventilgehäuse 1 mit Stutzen 2  und 3 zum Anschliessen an nicht gezeigte Rohrlei  tungen dargestellt. Im Ventilgehäuse 1 befindet sich  ein Ventilsitz 4, welcher     mit    einem auf einer Ventil  spindel 5 befestigten Ventilkörper 6 zusammenwirkt.  Die Ventilspindel 5 ist in einer in einem Teil 7 an  geordneten     Führung    8 verschiebbar und drehbar ge  lagert. Zwischen den Teilen 7, 8 und dem Ventil  gehäuse 1 befinden sich Dichtungen 9. Die Ventil-      Spindel 5 stützt sich ausserdem gegen Rollen 10,  welche um in einem rohrförmigen Teil 12 befestigte  Achsen 11     (Fig.2)    drehbar sind. Der Teil 12 ist  mit dem Ventilgehäuse 1 fest verbunden.

   Die Ven  tilspindel 5 trägt an ihrem äusseren Ende eine an  deren Umfang angeordnete Rundverzahnung 13, in  die die Verzahnung eines durch einen elektrischen       Stellmotor    14 angetriebenen     Ritzels    15 eingreift. Die  Ventilspindel 5 ist mit einem Funktionskörper 16  versehen, gegen den sich eine Rolle 17 stützt, die  auf der Kolbenstange 18 eines in einem am     rohr-          förmigen    Teil 12 angeschraubten Zylinder 19 ver  schiebbaren, durch eine Feder 20 belasteten Kol  bens 21 drehbar gelagert ist. Auf der Ventilspindel 5  ist ausserdem mittels eines Keiles 23 und einer Nut  24 ein Zahnrad 22 verschiebbar gelagert, in welches  die Verzahnung 25 einer im Teil 12     verschiebbaren,     Stange 26 eingreift.

   Die     Stange    26 ist mit einem     in,     einem Zylinder 27 verschiebbaren Kolben 28 ver  bunden. Der Kolben 28 steht unter dem Druck einer  Feder 29. Ausserdem ist der     linke    Zylinderraum des  Zylinders 27 durch eine     Rohrleitung    30     mit    dem  Ventilstutzen 2 verbunden und der rechte Zylinder  raum durch eine Rohrleitung 31 mit dem Ventil  stutzen 3. Die Kraft der Federn 20 und 29 ist durch  entsprechende Drehung von den     Zylinderboden    des  betreffenden Zylinders bildenden Gewindeteilen 19a  bzw. 27a verstellbar.  



  Die Ventilspindel 5 und     mit    ihr der Ventilkör  per 6 werden durch den Elektromotor 14     mittels     des     Ritzels    15 und der Verzahnung 13 gehoben oder  gesenkt, und dadurch wird das Ventil in öffnendem  oder in schliessendem Sinne     betätigt.    Dabei wird die  Rolle 17 auf dem Funktionskörper 16 abgerollt und  der mit ihr verbundene Kolben 21 entsprechend der  Oberfläche des Funktionskörpers 16 bewegt. Da  durch wird die Feder 20 mehr oder weniger ge  spannt. Die je nach der Lage der Ventilspindel 5  veränderliche Spannung der Feder 20 ergibt eine  entsprechende Komponente in der Richtung der  Achse der Ventilspindel 5, welche sich den auf den  Ventilkörper 6 wirkenden Kräften überlagert.

   Durch  geeignete     Ausführung    des durch den Funktions  körper 16 mit der Rolle 17 gebildeten Getriebes  und der Feder 20 kann diese axiale Komponente  derart gewählt werden, dass sie sich mit der auf den  Ventilkörper 6 wirkenden Kräften gegenseitig auf  hebt. Durch den vor und hinter dem Ventilkörper 6  wirkenden     Druck    wird der Kolben 28 gegen die  Kraft der Feder 29 verstellt, wodurch mit Hilfe der  Verzahnung 25 und des Zahnrades 22 die Ventil  spindel 5 verdreht wird. Je nach den Druckverhält  nissen wird daher die Rolle 17 auf einer anderen       Oberflächenlinie    des entsprechend ausgebildeten  Funktionskörpers 16 abgerollt.  



  Durch geeignete Wahl des Funktionskörpers 16  können beim erfindungsgemässen Ventil die auf den  Ventilkörper 6 wirkenden Kräfte derart ausgewogen  werden, dass der betätigende Servomotor nur die  Reibungskräfte zu überwinden hat. Kleinere, wäh-         rend    des Betriebes entstehende     Änderungen,    z. B.  des     Ventilsitzdurchmessers,    können einfach durch  eine entsprechende Verdrehung der     Ventilspindel    5  mit dem Ventilkörper 6 oder zum Beispiel durch       Veränderung    der Kraft der Federn 20 bzw. 29 aus  geglichen werden.     Änderungen    prinzipieller Art,  z.

   B. beim Übertritt von einem gasförmigen auf ein  flüssiges Medium, können durch Austausch des Funk  tionskörpers 16 berücksichtigt werden.  



  In den     Fig.    3 und 4 ist eine andere Ausführung  des     erfindungsgemässen    Ventils dargestellt. Durch ein  mit     Anschlussstutzen    51, 52 versehenes Ventilgehäuse  53 ist eine Ventilspindel 54 durchgeführt, die einen  Ventilkörper 55 trägt. Zwischen dem Ventilgehäuse  53 und der Ventilspindel 54 sind in bekannter Weise  Dichtungen 56 angeordnet, die durch     überwurfmut-          tern    57 gegen die abzudichtenden Teile gedrückt  werden. Die Ventilspindel 54 ist ausserhalb des Ven  tilgehäuses 53 mit einer Gabel 58 versehen, in die  über einen Bolzen 59 eine Stange 60 eingreift. Am  anderen Ende der Stange 60 greift über einen Bol  zen 61 der Arm 62 eines mit einer Welle 63 fest  verbundenen Hebels an.

   Die Welle 63 ist in einem  mit dem Ventilgehäuse 53 fest verbundenen Teil 64  drehbar gelagert. Auf der Welle 63 ist ein weiterer  Hebel 65 befestigt, dessen Ende über eine Stange 66  und einen     Bolzen    67 mit einem an der Welle 68  eines elektrischen Stellmotors 69 befestigten Hebel  70 verbunden ist. Der Stellmotor 69 ist auf dem  Teil 64 befestigt. Die     Fig.    4 stellt, wie schon erwähnt,  eine Teilansicht des Ventils nach der     Fig.    3, in ent  gegengesetzter Richtung betrachtet, dar. Gemäss der       Fig.    4 ist auf der Welle 63 ein Hebel 71 befestigt,  welcher über eine Stange 72 und Bolzen 73, 74 mit  einem Hebel 75 verbunden ist.

   Der Hebel 75 ist     an.     einem Ende einer     Torsionsfeder    76 angeordnet,  deren anderes Ende im Teil 64 mittels einer     Kerb-          verzahnung    gegen Verdrehung gesichert befestigt ist.  



  Die Stellung der Ventilspindel 54 in den     Fig.    3  und 4 entspricht dem Ventil in geschlossener Stel  lung. Wird nun durch den Stellmotor 69 der Hebel  70 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gedreht, so  werden dadurch die Hebel 61 und 65 im Uhrzeiger  sinne verdreht und die Ventilspindel 54 gehoben,  d. h. im öffnenden Sinne verstellt. Gleichzeitig wird  durch diese Bewegung durch den Hebel 71 und die  Stange 72 der Hebel 75 ebenfalls im     Uhrzeigersinne     verdreht. Dadurch wird die     Torsionsfeder    76, die  unter     Vorspannung    steht, entlastet. Bei einer ent  gegengesetzten Drehbewegung des Stellmotors 69  wird die Ventilspindel 54 in schliessendem Sinne  betätigt und gleichzeitig die     Torsionsfeder    76 ge  spannt.

    



  In     Fig.    5 ist der Verlauf der auf die Ventilspin  del 54 wirkenden Kräfte dargestellt. Die Linie A  zeigt den Verlauf der vom das Ventil durchfliessen  den Medium verursachten statischen und dynami  schen Kräfte bei in Pfeilrichtung durchfliessendem  Medium. Die Linie B zeigt den Verlauf der von der       Torsionsfeder    stammenden, mit Hilfe des durch die      Hebel 75, 71, 62 und die Stangen 72 und 60 gebil  deten Getriebes übersetzten Kraft. Die Linie C stellt  die vom Stellmotor stammende Kraft, übersetzt durch  das durch die Hebel 70, 65, 62 und die Stangen 66  und 60 gebildete Getriebe, dar. Die Linie B + C  zeigt den Verlauf der jeweiligen Summe der von der  Feder und vom Stellmotor stammenden Kräfte.

   Zum  bequemen Vergleich der Grösse der einzelnen Kräfte  ist ausserdem die Linie A spiegelbildlich zu ihrem  eigentlichen Verlauf in den oberen Teil des Dia  gramms eingezeichnet und mit A' bezeichnet worden.  



  Bei der Ausführung nach den     -Fig.    3 und 4 wird  nicht, obwohl dies grundsätzlich möglich wäre, ein,  weitgehender Ausgleich der vom Medium und von  der Feder auf die Ventilspindel wirkenden Kräfte  angestrebt. Wie aus dem Diagramm in     Fig.5    er  sichtlich ist, ist die von der Feder stammende Kraft  derart gewählt, dass sie im ganzen Bereich der Stel  lungen des     Ventilkörpers    ungefähr     halb    so gross ist  wie die auf die Ventilspindel vom Medium wirken  den Kräfte. Die vom Stellmotor stammende Kraft  wird dabei so gewählt und übersetzt, dass diese je  weils um einen kleinen Betrag grösser ist als die von  der Feder stammende Kraft.

   Steht das     Ventil    nun  unter     Druck    und wird es vom Medium durchflossen,  so summieren sich beide Kräfte, die von der Feder  und die vom Stellmotor stammende, und reichen zu  sammen zur     überwindung    der vom Medium stam  nienden Kraft aus. Steht das Ventil dagegen nicht  unter Druck, so muss der Stellmotor einzig die Feder  kraft überwinden und ist, wie vorher gesagt worden,  derart dimensioniert, dass er dazu eben ausreicht.  Änderungen des Arbeitsdruckes oder des wirksamen       Ventilsitzdurchmessers        können    bei dieser Ausfüh  rung einfach durch Änderung der     Vorspannung    der       Torsionsfeder,    z.

   B. durch deren Versetzung in der       Kerbverzahnung,    berücksichtigt werden.  



  In der     Fig.    6 ist eine Ausführung des     erfindungs-;     gemässen Ventils dargestellt, bei der zwischen der  Ventilspindel und der Feder kein Getriebe vorhan  den. ist. Durch ein Ventilgehäuse 100 ist eine Ventil  spindel 101 mit einem Ventilkörper 102 durchge  führt und ist in üblicher Weise durch Dichtungen  103, die durch     überwurfmuttern    104 gegen die Ven  tilspindel 101 gepresst werden, abgedichtet. Im Ven  tilgehäuse 100 befindet sich ein mit dem Ventilkör  per 102 zusammenwirkender Ventilsitz 105. Am  oberen Ende der Ventilspindel 101 ist ein Gewinde  106 ausgebildet, auf welches eine Mutter<B>107</B> ge  schraubt ist, gegen die sich ein Federteller 108 stützt.

         '!.wischen    dem Federteller 108 und dem Ventil  gehäuse 100 befindet sich koaxial mit der Ventil  spindel 106 eine Feder 109. Das untere Ende der  Ventilspindel 101 ist mit einer Verzahnung 110 ver  sehen, in die ein Ritze! 111 eines     Stellmotors    113  eingreift. Die Ventilspindel 101 stützt sich gegen  eine Rolle 114, welche gegenüber dem     Ritze!    112  angeordnet ist.  



  Bei dem in     Fig.    6 dargestellten Beispiel wird eine  Feder mit einer Kennlinie mit veränderlicher Steil-         heit    verwendet, deren     Kraftverlauf    dem Verlauf der  auf den Ventilkörper wirkenden Kräfte, wie zum  Beispiel in der     Fig.    5     dargestellt,    angepasst .ist.     Eine     solche Kennlinie wird zum Beispiel durch veränder  liche Steigung einer Schraubenfeder erzielt, und zwar  so; dass bei fortschreitendem Zusammendrücken der  Feder bestimmte Windungen aufeinander zum Auf  liegen kommen. Auf diese Weise wird die wirksame  Länge der Feder bei fortschreitendem Zusammen  drücken gekürzt und deren Kennlinie steiler.  



  Es versteht sich, dass verschiedene     Abänderungen     des erfindungsgemässen Ventils im Rahmen des Er  findungsgedankens möglich sind.  



  Bei der     Ausführung    nach     Fig.    1 braucht die Ver  stellung des Funktionskörpers nicht durch die Druck  differenz vor und hinter dem     Ventilkörper    stattzu  finden, sondern diese kann auch durch andere Vor  gänge, die mit der durch das Ventil durchfliessenden  Menge in Zusammenhang stehen, erfolgen. So kann  zum Beispiel bei einem in einer Kesselanlage an  geordneten Ventil die Verstellung des Funktions  körpers durch einen lastabhängigen Impuls erfolgen.  Die Verstellung kann aber auch bei Anlagen, welche  einen im voraus     bestimmten    zeitlichen Verlauf ver  folgen, zeitabhängig gemacht werden, so zum Bei  spiel     beim    automatischen     Anfahrvorgang    einer Kes  selanlage.  



  Es versteht sich auch, dass ausser den in den  ersten zwei Beispielen gezeigten Formen eines Ge  triebes zwischen Feder und Ventilspindel auch an  dere     Ausführungsformen    dieses Getriebes möglich  sind. Es können anstatt der gezeigten Getriebe mit  veränderlicher     übersetzung    auch     Getriebe        mit    kon  stanter     übersetzung    Anwendung finden, und es sind  auch, wie anhand der     Fig.6    gezeigt ist, Ausfüh  rungsformen überhaupt ohne     Getriebe    zwischen Fe  der und Ventilspindel denkbar.

   Dabei kann unter  Umständen auch bei der Ausführung nach     Fig.    6  eine Feder mit     linearer        Kennlinie        verwendet    werden,  oder zwei in Serie angeordnete Federn, die in be  kannter Weise zusammen eine gebrochene     Kennlinie     mit zwei verschiedenen     Steilheiten    aufweisen. Es  kann übrigens auch statt einer Feder zum Beispiel  ein Gewicht verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ventil mit einer durch einen Stellmotor verstell baren Ventilspindel und mit Entlastung der vom durchfliessenden Medium auf den Ventilkörper wir kenden Kräfte, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, die eine Kraft auf die Ventilspindel in Achsrichtung derselben erzeugen, die der vom durchfliessenden Medium auf dem Ventilkörper her vorgerufenen Kraft entgegenwirkt. UNTERANSPRÜCHE 1. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass als Mittel zur Erzeugung der genann ten Kraft eine Feder dient. 2.
    Ventil nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Feder eine Kennlinie mit ver änderlicher Steilheit aufweist. 3. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen den Mitteln zur Erzeugung der genannten Kraft und der Ventilspindel ein Ge triebe angeordnet ist. 4. Ventil nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das Getriebe ein über den COffnungs- weg des Ventils veränderliches übersetzungsverhält- nis aufweist. 5.
    Ventil nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Getriebe einen Funktionskörper enthält. 6. Ventil nach den Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionskörper auf der Ventilspindel angeordnet ist und dass die Feder über eine Rolle auf den Funktionskörper ein wirkt. 7. Ventil nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Funktionskörper um die Ventil spindel verstellbar ist und seine Oberfläche durch verschiedenen Lastzuständen zugehörige Kurven ge bildet ist. B. Ventil nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Getriebe ein Hebelsystem enthält. 9.
    Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass als Mittel zur Erzeugung der genann ten Kraft eine Torsionsfeder dient. 10. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die auf die Ventilspindel wirkende, vom Mittel herrührende Kraft derart gewählt ist, dass diese bei den verschiedenen Spindelstellungen jeweils mindestens angenähert die Hälfte der vom Medium hervorgerufenen Kräfte beträgt.
CH7897559A 1959-10-03 1959-10-03 Ventil CH371307A (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH7897559A CH371307A (de) 1959-10-03 1959-10-03 Ventil
NL244483A NL120348C (de) 1959-10-03 1959-10-19
NL244483D NL244483A (de) 1959-10-03 1959-10-19
ES0259272A ES259272A1 (es) 1959-10-03 1960-06-28 Perfeccionamientos en valvulas
BE595662A BE595662A (fr) 1959-10-03 1960-10-03 Soupape

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH7897559A CH371307A (de) 1959-10-03 1959-10-03 Ventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH371307A true CH371307A (de) 1963-08-15

Family

ID=4536872

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH7897559A CH371307A (de) 1959-10-03 1959-10-03 Ventil

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE595662A (de)
CH (1) CH371307A (de)
ES (1) ES259272A1 (de)
NL (2) NL244483A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
NL244483A (de)
NL120348C (de) 1965-05-17
ES259272A1 (es) 1960-10-01
BE595662A (fr) 1961-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE955932C (de) Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Handlenkung und hydraulischer Hilfskraftlenkung
DE2064645B2 (de) Vorrichtung zur regelung der brennstoffmenge einer brennkraftmaschine ueber eine servovorrichtung
DE10203384B9 (de) Servolenksystem
DE1140094B (de) Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge mit hydraulischer Lenkhilfe
WO1993015947A1 (de) Zahnstangen-hilfskraftlenkung, insbesondere für kraftfahrzeuge
DE2609187A1 (de) Betaetigungsvorrichtung
CH371307A (de) Ventil
DE3028175C2 (de) Hydraulische Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge
DE1267925B (de) Membrangesteuerter Druckminderer mit einem auf der Membran angeordneten UEberdruckventil
DE1954534B2 (de) Lenk-Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE2447722C2 (de) Hilfskraftlenkung für ein Kraftfahrzeug
DE2834420C2 (de) Lenkventil
DE2820047C2 (de)
CH646758A5 (de) Elektrohydraulischer nachlaufverstaerker.
DE2508268C3 (de) Steuerkolben fur hydraulische Druckmittelfolgesteuerungen, insbesondere für ein Lenkventil einer Servolenkeinrichtung von Fahrzeugen
DE1164181B (de) Ventil
DE2327654C3 (de) Lenkvorrichtung für ein sowohl manuell als auch durch Fernsteuerung lenkbares Fahrzeug
DE2616082A1 (de) Fluessigkeitsdruck-bremssystem
AT230221B (de) Vorrichtung zur hydraulischen Fernbetätigung von Entlüftungseinrichtungen
DE602108C (de) Ausgleichbremssystem fuer die Raeder von Flugzeugen
DE1605310C3 (de) Führerbremssteuerventil zur Druckmittelsteuerung einer Federkraftspeicherbremse
DE2412548A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung einer reaktionskraft fuer hydraulische servolenkungen
DE1240421B (de) Bremsdruckregler fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE2130092C3 (de) Einstellbare Regeleinrichtung zur Regelung des Drucks oder der Temperatur eines Mediums in einem Behälter
DE94148C (de)