CH371273A - Braking device with servo ratio, in particular for the drive of tape recorders - Google Patents

Braking device with servo ratio, in particular for the drive of tape recorders

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CH371273A
CH371273A CH7783059A CH7783059A CH371273A CH 371273 A CH371273 A CH 371273A CH 7783059 A CH7783059 A CH 7783059A CH 7783059 A CH7783059 A CH 7783059A CH 371273 A CH371273 A CH 371273A
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CH
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braking
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braked
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servo ratio
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CH7783059A
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Fischer Georg
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Telefunken Gmbh
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    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
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    • G11B15/22Stopping means

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Description

  

      Bremseinrichtung    mit Servoverhältnis, insbesondere     für    das Laufwerk  von Tonbandgeräten    Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung mit  einem von 1 : 1 abweichenden Servoverhältnis und  einstellbarer Bremswirkung, insbesondere für das  Laufwerk von Tonbandgeräten. Bei einem Tonband  gerät ist es erforderlich, dass bei Bremsung des Ton  bandes aus dem vollen Lauf auf Stillstand der ab  laufende Wickel mit grösserem Moment als der auf  laufende Wickel zum     Stillstand    gebracht wird, um  Bandzerrung und     Schlaufenbildung    zu vermeiden.

    Man ordnet die Bremseinrichtungen des Laufwerkes  eines Tonbandgerätes also so an, dass sie nicht nur  ein bestimmtes Bremsmoment, sondern auch ein be  stimmtes Servoverhältnis aufweisen, wobei unter  Servoverhältnis das Verhältnis der Bremsmomente  bei Bremsung aus Linkslauf und Rechtslauf verstan  den wird. Das Bremsmoment ist ausser von der Kon  struktion der Bremseinrichtung im     wesentlichen    von  dem von einer Feder herrührenden Andruck abhän  gig und das     Servoverhältnis    ist konstruktionsbedingt.

    Es ist erwünscht, das Bremsmoment in     geringen     Grenzen verändern zu können, weil häufig als Brems  belag Stoffe auf mineralischer Basis verwendet wer  den, deren     Reibwert    an sich streut und     sich    bei  spielsweise auch nach einer     Überlastung    durch     Ver-          kohlung    der Oberfläche ändern kann.

   Wird die Kraft  der auf das Bremsorgan einwirkenden Feder     einstell-          bar    gemacht, so erfolgt mit einer Änderung der     Kraft     eine gleichzeitige und voneinander abhängige     Beein-          flussung    der für den     Links-    und Rechtslauf der zu  bremsenden Welle wirksamen Bremsmomente; das  Servoverhältnis ändert sich aber nicht.  



  Die     Erfindung    bezweckt, diesen Nachteil zu ver  meiden.     Erfindungsgemäss    sind die bei jeder Dreh  richtung der zu bremsenden Welle wirksamen Brems  momente unabhängig voneinander dadurch veränder  bar, dass die von einem Bremsorgan mit einstellba-         rem    Andruck     beeinflussbare    Bremsscheibe     drehbar     auf der zu bremsenden Welle sitzt und mit dieser  über eine in der Drehrichtung mit der stärkeren  Bremswirkung schleifende     Friktionskupplung    mit ein  stellbarem Andruck verbunden ist.  



  Auf die Bremsscheibe wirkt     beispielsweise    ein       Umschlingungsband    oder ein Bremshebel     mit    durch  eine Feder einstellbarer Spannung veränderbarer  Bremswirkung. Durch die zwei unabhängig vonein  ander     einstellbaren    und     wirksamen    Andruckkräfte  wird erreicht, dass das     Servoverhältnis    ohne konstruk  tive     Änderung    der Bremseinrichtung einstellbar ist.  



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung schematisch dargestellt.     Fig.l    zeigt die       Bremseinrichtung    in Seitenansicht und     Fig.2    im  Schnitt.  



  Auf der mit 4 bezeichneten zu bremsenden Welle  sitzt lose drehbar eine Bremsscheibe 1, z. B. aus  Graphit, auf die der mit dem Bremsklotz 7 ver  sehene Bremshebel 11     einwirkt.    Der Bremsklotz 7  trägt den Bremsbelag B. Der Hebel 11 ist als     Win-          kelhebel    ausgeführt und um den Lagerpunkt 12  drehbar. Das     Servoverhältnis    einer solchen Brems  einrichtung ergibt sich aus dem Verhältnis der Win  kelarme a und c zueinander, dergestalt, dass die aus  der     Andrückkraft    P des Bremsklotzes resultierende  Umfangskraft bei     Linkslauf    der zu bremsenden Welle  bzw. der Bremsscheibe 1 gross, bei Rechtslauf klein  ist.  



  Wie gezeichnet,     sitzt    die Bremsscheibe 1 lose  auf der zu bremsenden Welle 4 und ist     mit    dieser  über eine     Friktionskupplung    einstellbarer     Andrück-          kraft    gekuppelt. Dazu ist     starr    mit der Welle 4     mittels     des     Stiftes    10 eine Scheibe 6, z. B. aus Stahl, ver  bunden, die einen Reibbelag 5 trägt. Dieser Reib  belag 5 hat einen kleinen Reibungskoeffizienten. Eine      Blattfeder 2, deren Spannung mittels der     Einstell-          muttern    3, 3a veränderlich ist, drückt die Brems  scheibe gegen den Reibbelag 5.

   Vorzugsweise ist die  Bremsscheibe 1 aus Graphit und der Reibbelag 5  aus Filz hergestellt. Der Arm c des Bremshebels 11  ist gross im Verhältnis zu dem Arm a, um ein gro  sses Servoverhältnis zu erreichen.  



  Bei Rechtslauf arbeitet die Bremseinrichtung öff  nend, das heisst, die Reibung ist so schwach, dass die  Bremsscheibe 1 von der     Friktionskupplung    mitge  nommen wird. Das Bremsmoment ist durch die  Feder 9 einstellbar.  



  Bei Linkslauf wird die Bremsscheibe 1 durch den  Bremsklotz     blockiert,    das heisst, die Reibung ist so  gross, dass die Rutschkupplung in Funktion tritt. Die       Bremswirkung    auf die Welle 4 ist bedingt durch die       Andrückwirkung    der Feder 2.  



  Es sind also durch diese Ausführung die bei  Linkslauf und Rechtslauf wirksamen Bremsmomente  bei gleichbleibendem     konstruktivem    Aufbau der  Bremseinrichtung unabhängig voneinander veränder  bar. Dadurch lassen sich     Differenzen    des Reibwer  tes bereits bei der Fertigung oder auch nachträglich  so ausgleichen, dass das geforderte Servoverhältnis  erhalten bleibt.  



  Mit der     beschriebenen    Bremseinrichtung werden  beide die Wickel des Tonbandgerätes antreibenden  Wellen ausgerüstet. Die dargestellte Bremseinrich  tung ist z. B. bei Bandlauf von links nach rechts    (Wickel links drehend) dem ablaufenden Wickel  zugeordnet. An der Welle des bei diesem Betriebs  zustand auflaufenden Wickels greift dann eine Brems  einrichtung an, dessen Hebel spiegelbildlich zu dem  der dargestellten Bremseinrichtung angeordnet ist.



      Braking device with servo ratio, in particular for the drive of tape recorders The invention relates to a braking device with a servo ratio other than 1: 1 and an adjustable braking effect, in particular for the drive of tape recorders. With a tape recorder it is necessary that when the tape is braked from full run to standstill, the running lap is brought to a standstill with a greater torque than the running lap in order to avoid tape tension and looping.

    The braking devices of the drive of a tape recorder are arranged in such a way that they not only have a certain braking torque, but also a certain servo ratio, the servo ratio being the ratio of the braking torques when braking from left-hand rotation and right-hand rotation. In addition to the construction of the braking device, the braking torque is essentially dependent on the pressure originating from a spring and the servo ratio is due to the design.

    It is desirable to be able to change the braking torque within small limits, because mineral-based substances are often used as brake linings, whose coefficient of friction varies and can change, for example, after an overload due to carbonization of the surface.

   If the force of the spring acting on the braking element is made adjustable, a change in force results in a simultaneous and mutually dependent influencing of the braking torques effective for the left and right rotation of the shaft to be braked; however, the servo ratio does not change.



  The invention aims to avoid this disadvantage. According to the invention, the braking torques effective in each direction of rotation of the shaft to be braked can be changed independently of one another in that the brake disc, which can be influenced by a braking element with adjustable pressure, is rotatably seated on the shaft to be braked and with it via one in the direction of rotation with the stronger Brake effect grinding friction clutch is connected with an adjustable pressure.



  A belt or a brake lever, for example, acts on the brake disk with a braking effect that can be adjusted by a spring. The two independently adjustable and effective pressure forces ensure that the servo ratio can be adjusted without constructive changes to the braking device.



  An exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing. Fig.l shows the braking device in side view and Fig.2 in section.



  On the designated 4 shaft to be braked sits loosely rotatable a brake disc 1, z. B. made of graphite, on which the brake lever 11 seen ver with the brake pad 7 acts. The brake pad 7 carries the brake lining B. The lever 11 is designed as an angled lever and can be rotated about the bearing point 12. The servo ratio of such a braking device results from the ratio of the Win kelarme a and c to each other, such that the circumferential force resulting from the pressing force P of the brake pad is large when the shaft to be braked or the brake disc 1 is rotating counterclockwise and small when rotating clockwise.



  As shown, the brake disc 1 sits loosely on the shaft 4 to be braked and is coupled to it via a friction clutch with an adjustable pressing force. For this purpose, a disk 6, for. B. made of steel, a related party that carries a friction lining 5. This friction lining 5 has a small coefficient of friction. A leaf spring 2, the tension of which can be changed by means of the adjusting nuts 3, 3a, presses the brake disk against the friction lining 5.

   The brake disc 1 is preferably made of graphite and the friction lining 5 is made of felt. The arm c of the brake lever 11 is large in relation to the arm a in order to achieve a large servo ratio.



  When running clockwise, the braking device works openly, that is, the friction is so weak that the brake disc 1 is taken along by the friction clutch. The braking torque can be adjusted by the spring 9.



  When running counterclockwise, the brake disc 1 is blocked by the brake pad, that is, the friction is so great that the slip clutch comes into operation. The braking effect on the shaft 4 is due to the pressing effect of the spring 2.



  With this design, the braking torques effective for counterclockwise and clockwise rotation can be changed independently of one another while the structural design of the braking device remains the same. This means that differences in the coefficient of friction can be compensated for during production or afterwards so that the required servo ratio is maintained.



  Both shafts driving the reels of the tape recorder are equipped with the braking device described. The illustrated Bremseinrich device is z. B. with tape running from left to right (winding left rotating) assigned to the running lap. A braking device then engages on the shaft of the reel that is accumulating in this operating state, the lever of which is arranged in a mirror image of that of the braking device shown.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Bremseinrichtung mit einem von 1:1 abwei chenden Servoverhältnis und einstellbarer Brems wirkung, insbesondere für das Laufwerk von Ton bandgeräten, dadurch gekennzeichnet, dass die bei jeder Drehrichtung der zu bremsenden Welle wirk samen Bremsmomente unabhängig voneinander da durch veränderbar sind, dass die von einem Brems organ mit einstellbarem Andruck beeinflussbare Bremsscheibe (1) drehbar auf der zu bremsenden Welle (4) sitzt und mit dieser über eine in der Dreh richtung mit der stärkeren Bremswirkung schleifende Friktionskupplung mit einstellbarem Andruck ver bunden ist. PATENT CLAIM Braking device with a servo ratio deviating from 1: 1 and adjustable braking effect, in particular for the drive of tape recorders, characterized in that the braking torques that are effective in each direction of rotation of the shaft to be braked can be changed independently of one another because the Brake organ with adjustable pressure influenceable brake disc (1) rotatably sits on the shaft to be braked (4) and is connected to this via a friction clutch with adjustable pressure that slips in the direction of rotation with the stronger braking effect. UNTERANSPRUCH Bremseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (1) mittels einer Feder (2) gegen einen Reibbelag einer starr mit der zu bremsenden Welle (4) verbundenen Scheibe (6) gedrückt wird. SUBSTITUTE SHEET Braking device according to patent claim, characterized in that the brake disc (1) is pressed by means of a spring (2) against a friction lining of a disc (6) rigidly connected to the shaft (4) to be braked.
CH7783059A 1958-09-05 1959-09-04 Braking device with servo ratio, in particular for the drive of tape recorders CH371273A (en)

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DET15590A DE1130195B (en) 1958-09-05 1958-09-05 Braking device used as a stop brake for the drive of magnetic recorders

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DE1130195B (en) 1962-05-24
GB930784A (en) 1963-07-10

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