CH369945A - Verfahren zum Herstellen mehrerer verschiedener Strömungswandler und Verwendung von mindestens zwei solchen Strömungswandlern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen mehrerer verschiedener Strömungswandler und Verwendung von mindestens zwei solchen Strömungswandlern

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CH369945A
CH369945A CH6315258A CH6315258A CH369945A CH 369945 A CH369945 A CH 369945A CH 6315258 A CH6315258 A CH 6315258A CH 6315258 A CH6315258 A CH 6315258A CH 369945 A CH369945 A CH 369945A
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CH6315258A
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Kugel Fritz
Norbert Dipl Ing Pfisterer
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Voith Gmbh J M
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • F16H47/07Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type using two or more power-transmitting fluid circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description


  Verfahren zum Herstellen mehrerer verschiedener Strömungswandler und Verwendung  von mindestens zwei solchen Strömungswandlern    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zum vor  teilhaften und besonders wirtschaftlichen Herstellen  von mehreren verschiedenen Strömungswandlern mit  je unterschiedlichen     Drehzahl-und(oder    Drehmoment  übersetzungen. (Unter  Drehzahlübersetzung  soll  das Drehzahlverhältnis bei optimalem Wirkungsgrad  verstanden werden.) Ferner wird noch eine sehr  zweckmässige Verwendung von mindestens zwei sol  chen Strömungswandlern in einem Strömungsgetriebe  vorgeschlagen.  



  Auf zahlreichen Gebieten der Technik ist bereits  ein einfaches und wirtschaftliches Herstellen von Ma  schinen oder dergleichen sowie eine Verringerung  der zugehörigen Ersatzteilhaltung dadurch angestrebt  und auch mit gutem Erfolg erreicht worden, dass bei  den verschiedenen, zu einer Typenreihe     gehörigen,     Typen der gleichen Maschinenart zum Teil gleiche  Bauelemente verwendet werden.

   Dieses sogenannte  Baukastenprinzip hat jedoch im     Strömungswandler-          bau    bislang kaum Eingang gefunden, da die zahl  losen und sehr verschiedenen Verwendungsarten der  Wandler, das Anpassen an die geforderten unter  schiedlichen Drehzahl- und     Drehmomentübersetzun-          gen,    ferner die vielen möglichen     Beschaufelungsarten,     die Zahl und Anordnung der Schaufelkränze u. a. m.  eine Vielzahl von     Wandlerbauarten    mit abweichen  den Formen und Abmessungen ergeben.

   Erschwerend  kommt noch hinzu, dass die Strömungsvorgänge in  Wandlern sehr verwickelt und schwer zu erfassen  sind und die sonst üblichen     Strömungsmessverfahren     in dem geschlossenen     Wandlerkreislauf    nicht ohne  weiteres benutzt werden können.  



  Durch die Erfindung soll nun ein vorteilhafter  Weg gewiesen werden, wie das     Prinzip    der Bau  kastenbauweise mit seinen Vorteilen auch im     Strö-          mungswandlerbau    angewandt werden kann, ohne    dass dabei nachteilige Auswirkungen auf das Be  triebsverhalten der Wandler, insbesondere auf deren  Wirkungsgrade, in Kauf genommen werden muss.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren betrifft das  Herstellen mehrerer verschiedener Typen einer  Typenreihe von Strömungswandlern von gleicher  Grösse sowie mit annähernd gleicher     Leistungs-          aufnahme    bei gleicher Primärdrehzahl, mit denen je  unterschiedliche Drehzahl-     und/oder    Drehmoment  übersetzungen erzielt werden sollen. Gerade diese  Eigenschaften sind     nänflich    in vielen Fällen beson  ders wichtig, z. B. dann, wenn die Wandler für die  verschiedenen Gangbereiche eines Störungsgetriebes  vorgesehen sind.

   Das erfindungsgemässe Herstellungs  verfahren besteht darin, dass bei allen     Wandlertypen     der gleichen Typenreihe für sämtliche einander ent  sprechenden Bauteile mit Ausnahme der     Turbinen-          beschaufelung        und/oder    der     Leitradbeschaufelung     mindestens annähernd gleiche Bauteile verwendet  werden, denen dann bei jedem einzelnen     Wandlertyg     eine andere, entsprechend seiner     übersetzung    aus  gelegte     Turbinenbeschaufelung    und/bzw.     Leitradbe-          schaufelung    hinzugefügt wird.  



  Dieses     Verfahren    hat sich von allen Möglich  keiten als ganz besonders geeignet erwiesen, das.  Übersetzungsverhältnis sei es der Drehzahlen oder  der Drehmomente eines Strömungswandlers zu ver  ändern. Dabei werden in erwünschter Weise die  übrigen Eigenschaften der Wandler, insbesondere  ihre Leistungsaufnahme, der Wirkungsgrad und die  sogenannte      Völligkeit     der Wirkungsgradkurve,  nicht oder höchstens unwesentlich beeinträchtigt.  



  Der Hauptvorteil des Verfahrens     liegt    aber vor  allem auf wirtschaftlichem Gebiet und besteht insbe  sondere in den nunmehr bedeutend kleineren Ferti  gungskosten. Da nämlich die     Anzahl    der verschie-      denen Bauteile einer ganzen     Wandlertypenreihe    sehr  verringert ist, sind dementsprechend auch die Kosten  für Modelle, Schablonen und sonstige Vorrichtungen,  für Sondermaschinen und dergleichen erheblich  niedriger als bei den bisherigen Herstellungs  verfahren. Ausserdem sind nunmehr die Stückzahlen  gleicher Einzelteile grösser, und die Vorratshaltung  kann sowohl beim Hersteller als auch in den Zwi  schen- und Auslieferungslagern kleiner gehalten  werden, welche Umstände ebenfalls kostenmindernd  wirken.

   Auch die Verkürzung der Herstellungszeit  dürfte nicht     unbeachtlich    sein.  



  Von den drei     Verfahrensvarianten    ist die mit  einem Austausch der     Turbinenbeschaufelung    beson  ders dann geeignet, wenn die verschiedenen     Wandler-          typen    sowohl in der Drehzahl- als auch in der Dreh  momentübersetzung Unterschiede aufweisen sollen.  Ein Austausch der     Leitradschaufeln    empfiehlt sich  dagegen, wenn - wie z. B. bei     Anfahrwandlern      im wesentlichen nur eine Steigerung der Moment  wandlung im     Anfahrbereich    gewünscht wird.  



  Nach einer besonders     günstigen    Art des erfin  dungsgemässen Verfahrens werden für die bei ver  schiedenen     Wandlertypen    unterschiedlich ausgelegten  Turbinen- bzw.     Leitradschaufelungen    zylindrische  oder angenähert zylindrische Schaufeln verwendet.  Diese lassen sich dann aus gezogenen oder gepressten  Profilen oder aber durch     Herausfräsen    aus dem  vollen Material herstellen; das ergibt eine hydraulisch  günstige glatte Oberfläche und ist verhältnismässig  billig. Auch für gegossene Schaufeln ist die zylin  drische     Schaufelform    von Vorteil, da hierbei die  Form- und     Gussherstellung    wesentlich erleichtert ist.

    Die dadurch erzielte Fertigungsverbilligung wirkt  sich deshalb ziemlich stark aus, da der verhältnis  mässige Kostenanteil der bei jedem Typ verschieden  artig auszuführenden     Beschaufelung    besonders hoch  ist.  



  Es ist wohl bereits früher die Herstellung mehre  rer     Strömungswandlertypen    vorgeschlagen worden,  die sich lediglich durch ihre mit je anderer     Beschau-          felung    ausgeführten Pumpenräder unterschieden. Bei  einer ähnlichen     vorbekannten    Typenreihe wurden  die     Beschaufelungen    des Pumpenrades sowie einer  dritten     Turbinenstufe    je verschieden ausgeführt.  Beide Herstellungsarten ermöglichen zwar ebenfalls  eine Fertigungsverbilligung, hierbei ist jedoch im Ge  gensatz zum Erfindungsgegenstand eine Abstufung  der Aufnahmeleistung der     Wandlertypen    bezweckt  worden.

   Eine Änderung der Drehzahl-     und!oder    der       Drehmomentübersetzungen,    wie dies in der Praxis  oft erforderlich ist und gemäss der Erfindung erzielt  wird, wurde dagegen mit diesen älteren Vorschlägen  nicht angestrebt. Ausserdem sind bei letzteren die  für jeden     Wandlertyp    anders auszulegenden     Pumpen-          radbeschaufelungen    - da sie fast stets räumlich ge  krümmte Schaufeln aufweisen - gerade die am       schwierigstan    herzustellenden Bauteile, wodurch die  Fertigungsverbilligung der gesamten Typenreihen  wieder geschmälert wird.

      Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht eine  sehr wirtschaftliche Herstellung eines mehrgängigen  Strömungsgetriebes, das mindestens zwei verschie  denen Gangbereichen zugeordnete und wahlweise  ein- und ausschaltbare Strömungswandler mit glei  chen Primärdrehzahlen und annähernd gleicher Lei  stungsaufnahme aufweist. Diese Bedingungen liegen  nämlich bei den meisten mehrgängigen     Wandler-          getrieben    vor, da dort zur Vereinfachung der Kon  struktion die Pumpenräder aller Strömungskreisläufe  auf einer gemeinsamen Primärwelle angeordnet sind.  



  Erfindungsgemäss wird demgemäss die Verwen  dung von mindestens zwei nach dem vorgeschlagenen  Verfahren hergestellten Strömungswandlern in einem  Strömungsgetriebe vorgeschlagen, wobei diese     Wand-          ler    ein- und ausschaltbar und verschiedenen Gang  bereichen zugeordnet sind und mit gleicher Dreh  zahl angetrieben werden.  



  Ein solches Strömungsgetriebe weist also min  destens zwei Wandler mit verschiedenen Drehzahl  undjoder     Drehmomentübersetzungen,    jedoch mit  gleicher Primärdrehzahl und annähernd gleicher  Leistungsaufnahme und von gleicher Grösse auf.  Diese Ausbildung bietet dann im wesentlichen die  gleichen Vorteile, wie sie für das neue Herstellungs  verfahren beschrieben wurden, nämlich kleinere Her  stellungskosten, Verringerung der Ersatzteilhaltung  und der Fertigungszeiten. Ausserdem wird dadurch  die Konstruktion neuer Getriebe erleichtert und das  hierbei stets in Kauf zu nehmende Entwicklungs  risiko vermindert.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nach  stehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.  Hierbei zeigen       Fig.    1 ein Strömungsgetriebe mit drei     entleer-          baren    Strömungskreisläufen, von denen zwei als zur  gleichen Typenreihe gehörende Wandler mit unter  schiedlichen     Turbinenbeschaufelungen    ausgebildet  sind,       Fig.2    in grösserem Massstab einen     Axialschnitt     durch das Turbinenrad der Wandler des vorgenann  ten Strömungsgetriebes,       Fig.    3 und 4 einen achssenkrechten Schnitt nach  <B><I>A -A</I></B> durch die     Turbinenbeschaufelung    des     Wandlers     1 bzw.

   2,       Fig.    5 ein     Vergleichsdiagramm    mit den wichtig  sten Kennlinien der Wandler 1 und 2,       Fig.    6 einen     Axialschnitt    durch das Leitrad  zweier anderer Strömungswandler einer gleichen  Typenreihe, jedoch mit verschiedenen     Leitrad-          beschaufelungen,          Fig.7    und 8 je einen achssenkrechten Schnitt  nach     B-B    durch die     Leitradbeschaufelungen    dieser  Wandler und       Fig.    9 ein Vergleichsdiagramm mit den wichtig  sten Kennlinien dieser zwei Wandler.  



  Das in     Fig.    1 im Längsschnitt dargestellte Strö  mungsgetriebe weist einen Wandler 1 zum Anfahren  und einen Wandler 2 für den mittleren Geschwin-           digkeitsbereich    auf. Zusätzlich ist noch eine Strö  mungskupplung 3 für den obersten Gangbereich  vorgesehen. Das Einschalten jedes Ganges erfolgt  durch Füllen des zugehörigen Strömungskreislaufes  und Entleeren der übrigen Kreisläufe über die ange  deuteten Füll- und     Entleerleitungen    4, 5 und 6.

   Der  nur teilweise dargestellte Antriebsmotor 7 gibt seine  Leistung über die     Getriebeeingangswelle    8 und den  ins Schnelle übersetzenden     Zahnradhochgang    9, 10  an die Primärwelle 11 ab, auf der die Pumpenräder  12, 13 und 14 sämtlicher Strömungskreisläufe be  festigt sind. Bei eingeschaltetem, das heisst also ge  fülltem     Anfahrwandler    1, wird dann die Leistung  von dem Turbinenrad 16 über das     Zahnräderpaar     17, 18 auf die     Abtriebswelle    19 weiter übertragen.

    Im zweiten Gang ist     lediglich    der Wandler 2 gefüllt  und der     Kraftfluss    verläuft von dem     Turbinenrad     21 über die Kupplungsschale 22, das     Kupplungs-          turbinenrad    23 und das     Zahnräderpaar    24, 25 wie  derum zur     Abtriebswelle    19. Im obersten Gang  bereich ist schliesslich die Strömungskupplung 3 ge  füllt, wobei deren Turbinenrad 23 die Leistung an  die Welle 19 abgibt, und zwar ebenfalls über das       Zahnräderpaar    24, 25.  



  Da die Pumpenräder der beiden     Strömungs-          wandler    1 und 2 auf einer gemeinsamen Primär  welle 11 sitzen, sind ihre Drehzahlbereiche gleich.  Damit ferner in jedem Gang die volle Motorleistung  übertragen werden kann, müssen die Wandler auch  für annähernd gleiche Leistungsaufnahme ausgelegt  sein. Beide Wandler sind nun erfindungsgemäss als  Wandler der gleichen Typenreihe und mit verschie  dener Drehzahl- und     Drehmomentübersetzung    aus  gebildet.

   Es sind somit das Gehäuse 27 des     Wand-          lers    1 sowie seine     Leitradbeschaufelung    28, das  Pumpenrad 12 und dessen     Beschaufelung    mit je glei  cher Grösse und Gestalt ausgeführt wie die entspre  chenden Bauelemente 27' bzw. 28' und 13 des  Wandlers 2. Lediglich die     Beschaufelung    der Turbi  nenräder 16 und 21 ist bei beiden Wandlern ver  schieden ausgelegt, um den gewünschten Unterschied  in der Drehzahl- und     Drehmomentübersetzung    zu  erzeugen. Weitere     Einzelheiten    der Turbinenrad  ausbildung sind aus den     Fig.    2 bis 4 ersichtlich.  



  Die der gleichen Typenreihe angehörenden  Wandler ergeben die bereits an früherer Stelle aus  führlich erläuterten Vorteile, insbesondere eine  Fertigungsverbilligung, Verringerung der Vorrats  und Ersatzteilhaltung und eine Verkürzung der Her  stellungszeiten. Auch die     Neukonstruktion    solcher  Strömungsgetriebe wird durch die typisierten und  bereits erprobten Wandler erleichtert und verbilligt  und das     Risiko    vermindert.  



  Der Stufensprung zwischen den     Wandlergängen     wird nach einer günstigen Ausführungsform zu einem  Teil durch die verschiedene innere hydraulische       Übersetzung    der Wandler 1 und 2 und zum andern  Teil durch die verschiedene Untersetzung der Zahn  räderpaare 17, 18 und 24, 25 bewirkt. Dadurch  lassen sich die Ventilationsverluste in den jeweils         entleerten    Wandlern niedrig halten.

   Ein weiterer  Vorteil dieser Auslegung besteht     darin,    dass die       Zahnräderuntersetzung    24, 25 noch den Erforder  nissen des Kupplungsganges     angepasst    und dann   wie dies     gemäss        Fig.    1 der Fall ist - für den zweiten       Wandlergang    und den     Strömungskupplungsgang    ge  meinsam benutzt werden kann.  



  Die     Fig.    2 bis 4 zeigen in gegenüber     Fig.    1 ver  grösserter Darstellung die Ausführung der Turbinen  räder 16 und 21 der Wandler 1 und 2. Die     Turbi-          nenradscheibe    30, der     Turbinenradring    31 und in  vielen Fällen auch die Nabe 32 sind bei beiden  Wandlern gleich ausgebildet, so dass zum Herstellen  der Turbinenräder aller Wandler dieser     Typenreihen     zumindest gleiche     Schmiedrohlinge    oder     Gussmodelle     verwendbar sind.

   Die     Turbinenbeschaufelungen    sind  dagegen verschieden ausgelegt, und zwar bei dem       Anfahrwandler    1 entsprechend seiner grösseren Mo  mentwandlung mit ziemlich stark     gekrümmten          Schaufeln    33a, 33b nach     Fig.    3 (beachte den     Krüm-          mungsradius        o),    bei dem Marschwandler 2 mit       wesentlich    flacheren     Schaufeln    34a, 34b,     gemäss          Fig.    4.  



  Die     Turbinenschaufeln    sind ferner zylindrisch  gestaltet, das heisst, sie sind einfach gekrümmt und  im vorliegenden Fall durch Fräsen hergestellt, wo  durch eine glatte     Schaufeloberfläche    mit günstigen       hydraulischen    Eigenschaften gewährleistet     wird.    Um  trotz der engen Schaufelteilung hinreichend dicke       Fräser    verwenden zu können,

   sind die     Schaufeln    33a  und 34a aus dem vollen Material der Turbinen  scheibe 30 und die     Schaufeln    33b und 34b aus dem  vollen Material des     Turbinenradringes    31     heraus-          gefräst.    Mittels angedrehter Zapfen 35 bzw. 36 sind  die     Schaufeln    mit dem     Turbinenradring    31 bzw. mit  der     Turbinenradscheibe    30 vernietet.  



  Das Diagramm nach     Fig.    5 zeigt in Abhängig  keit von dem auf der     Abszissenachse    aufgetragenen  Drehzahlverhältnis  
EMI0003.0074     
         (n1    = Primärdrehzahl, n2 = Sekundärdrehzahl)       zum    Vergleich die     wichtigsten        Kennlinien    der     Wand-          ler    1 und 2. Die stark ausgezogene Kurve
EMI0003.0081  
   gibt  das Verhältnis des Sekundärmomentes zum Primär  moment des Wandlers an, und
EMI0003.0082  
   stellt die entspre  chende Kurve für den Wandler 2 dar.

   Die Grenz  werte dieser Kurven für den Betriebszustand     h2    = 0  (festgebremstes Turbinenrad), das sind also die  Strecken 0-38 und 0-39, werden als Mass für die       Drehmomentübersetzung    des zugehörigen Wandlers  angesehen. Der     Drehmomentübersetzungswert    0-38  des     Anfahrwandlers    1 ist     somit    auf Grund der unter  schiedlich ausgelegten     Turbinenradbeschaufelung          wesentlich    grösser als der entsprechende Wert 0-39  des Marschwandlers 2.      Die strichlinierten Kurven il und     yj    geben den       Wirkungsgradverlauf    für den Wandler 1 bzw. 2 an.

    Ihre     optimalen    Wirkungsgrade     r7ont    und     ij.Pt,    sind  dabei praktisch     gleich    gross. Die ihnen zugeordneten  Drehzahlverhältnisse     fpo±,t    und     W        opt    gelten, wie ein  gangs erwähnt, als Masse für die Drehzahlübersetzung  der Wandler. Sie ist also beim Marschwandler 2  grösser als beim     Anfahrwandler    1.  



  In dem Diagramm sind ausserdem noch die punk  tierten Kurven K und K' für die spezifische Lei  stungsaufnahme des Wandlers 1 bzw. 2 eingetragen.  Hiernach ist die     Leistungsaufnahme    in dem für eine       Benutzung    in Frage kommenden Betriebsbereich bei  beiden Wandlern wie erwünscht fast gleich.

   Ins  gesamt lässt also das Kurvenschaubild     deutlich    er  kennen, dass das Austauschen     lediglich    der     Turbinen-          beschaufelung    eines     Wandlers    besonders     vorteilhaft     dazu geeignet ist, bei fast gleichbleibender Leistungs  aufnahme die Drehzahlübersetzung zu vergrössern  und die     Drehmomentübersetzung    zu verkleinern und       umgekehrt.     



  Die     Fig.    6 bis 9 zeigen Einzelheiten zweier  Wandler einer     andern        Typenreihe,    bei der die     Leit-          radbeschaufelungen    je verschieden ausgelegt sind,  während die Pumpen- und     Turbinenradbeschaufelun-          gen,    ferner das     Wandlergehäuse    48 sowie auch die  übrigen Bauteile dieser Wandler je gleiche Ausbil  dung besitzen.

   Die Leitschaufeln 42 und 41 sind in  diesem Falle beispielsweise aus gezogenen Profilen  hergestellt und durch Zapfen 43, 44, 45 und 46  mit dem     flanschartigen        Leitradträger    47 sowie mit  dem     Leitradring    49 vernietet. Der     Leitradträger    47  ist     in    dem     Wandlergehäuse    48 eingesetzt und hieran  in nicht dargestellter Weise festgeschraubt.  



  Die     Leitschaufeln    41 des einen     Wandlertyps     (s.     Fig.    7) sind ziemlich     flach,    die Leitschaufeln 42  des andern Typs (s.     Fig.    8) dagegen anders geformt,  vor allem stärker     gekrümmt.    Der     Leitradträger    47  und der     Leitradring    49 können bei beiden Wandlern  gleich oder     zumindest    so ähnlich ausgebildet sein,       dass    hierfür wiederum gleiche Rohlinge, Dreh  schablonen usw. verwendbar sind.  



  In dem Kurvenschaubild nach     Fig.    9 sind in  gleicher Weise wie in     Fig.    5 die wichtigsten Kenn  linien der beiden     Wandlertypen    zum Vergleich dar  gestellt. Der stark ausgezogene Linienzug zeigt  den Verlauf der     Drehmomentverhältnisse   
EMI0004.0049  
   für den       Wandler        mit    einer     Beschaufelung    nach     Fig.    8, die       punktierte    Linie     e    gibt den zugehörigen Wirkungs  grad wieder.

   Die entsprechenden Kurven
EMI0004.0056  
   und     r@'     gehören zu der     Beschaufelung    nach     Fig.    7. Die  spezifische Leistungsaufnahme K und K' ist in die  sem Diagramm nicht dargestellt worden, da sie ähn  lich wie nach     Fig.    5 bei beiden     Wandlertypen    fast  gleich ist.

   Das Schaubild lässt erkennen, dass sich  das Austauschen lediglich der     Leitradbeschaufelung     besonders dazu eignet, die     Drehmomentwandlung       hauptsächlich im     Anfahrbereich    zu verändern, da  gegen die Momentwandlung im obern Drehzahlbe  reich des Wandlers, ferner den gesamten Wirkungs  gradverlauf     f7    bzw.     fj    und die Drehzahlübersetzung       Vopt    bzw.     fF@'"F,t    sowie die spezifische Leistungs  aufnahme K bzw. K' unverändert oder fast unver  ändert zu belassen.

   Der     Wandlertyp    mit der Kurve  
EMI0004.0070  
   kann somit als besonders      anfahrfreudig     be  zeichnet werden und eignet sich vor allem für einen       Anfahrgang.     



  Das beschriebene Herstellungsverfahren kann  bei Bedarf noch in der Weise erweitert werden, dass  man die beiden Verfahrensvarianten - Austausch  entweder der     Turbinenbeschaufelung    oder der     Leit-          radbeschaufelung    - miteinander kombiniert. Aus  gehend von einem bestimmten     Wandlergrundtyp,     können hiernach entweder die     Turbinenbeschaufe-          lung    oder die     Leitradbeschaufelung    oder aber beide  ausgetauscht werden. Man erhält dann eine ver  grösserte Typenreihe, die z.

   B. bei Verwendung von  zwei verschiedenen     Turbinenbeschaufelungen    und  zwei verschiedenen     Leitradbeschaufelungen    vier       Wandlertypen    pro Grundtyp umfasst. Die Betriebs  verhältnisse lassen sich dadurch noch mehr variieren  als bei den eingangs beschriebenen Typenreihen.  Desgleichen dürften sich dann auch die     Vorteile     der Verminderung der Fertigungskosten, der Vorrats  haltung usw. noch mehr auswirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung mehrerer verschie dener Typen einer Typenreihe von Strömungswand lern von gleicher Grösse sowie mit annähernd glei cher Leistungsaufnahme bei gleicher Primärdrehzahl, jedoch mit je unterschiedlichen Drehzahl- undloder Drehmomentübersetzungen, dadurch gekennzeichnet, dass bei allen Wandlertypen der gleichen Wandler- typenreihe für sämtliche einander entsprechenden Bauteile (12, 27, 28 und 13, 27', 28') mit Ausnahme der Turbinenbeschaufelung (33a, 33b und 34a, 34b)
    und/oder der Leitradbeschaufelung gleiche oder fast gleiche Bauteile verwendet werden, und dass ferner jedem einzelnen Wandlertyp eine andere, entspre chend seiner Übersetzung ausgelegte Turbinenbe- schaufelung (33a, 33b und 34a, 34b) undlbzw. Leit- radbeschaufelung hinzugefügt wird.
    1I. Verwendung von mindestens zwei gemäss Pa tentanspruch I hergestellten Strömungswandlern in einem Strömungsgetriebe, wobei diese Wandler ein- und ausschaltbar und verschiedenen Gangbereichen zugeordnet sind und mit gleicher Drehzahl angetrie ben werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die bei verschiedenen Wandlertypen der gleichen Typenreihe unterschied lich ausgelegten Turbinen- bzw. Leitradbeschaufe- lungen zylindrische oder angenähert zylindrische Schaufeln (33a, 33b, 34a, 34b; 41, 42) verwendet werden. 2.
    Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandler (1, 2) nur für einen Teil des Gangstufensprunges ausgelegt sind, und dass diesen Wandlern je verschiedene, für den restlichen Teil des Gangstufensprunges bemessene Zahnrad übersetzungen (17, 18 und 24, 25) zugeordnet sind (Fig. 1).
CH6315258A 1957-08-21 1958-08-20 Verfahren zum Herstellen mehrerer verschiedener Strömungswandler und Verwendung von mindestens zwei solchen Strömungswandlern CH369945A (de)

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DEV0012976 1957-08-21

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CH6315258A CH369945A (de) 1957-08-21 1958-08-20 Verfahren zum Herstellen mehrerer verschiedener Strömungswandler und Verwendung von mindestens zwei solchen Strömungswandlern

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