Maschine zum Ein- und Ausdrehen von Schienenbefestigungsschrauben des Eisenbahnoberbaues Das Hauptpatent betrifft :eine Maschine zum Ein- und Ausdrehen von SchienenbefestigungsschTauben des Eisenbahnoberbaues.
Diese Maschine ist gemäss Patentanspruch des Hauptpatentes dadurch gekenn zeichnet, dass zum Zweck einer hydraulisch erfolgen den Betätigung :des Schraubschlüssels auf dem fahr baren Rahmen ein hydraulisches Triebwerk sowie hydraulische Versorgungsleitungen vorgesehen sind, welch letztere unter Bildung eines Kreislaufes das Triebwerk, eine als Druckerzeuger wirksame Pumpe und einen Vorratsbehälter für hydraulisches Druck mittel miteinander verbinden.
Es hat sich gezeigt, dass eine gewisse Schwierig keit -darin besteht, den drehbaren Schraubschlüssel in eine zum Aufsetzen auf .den Vier- oder Sechskant des Schraubenkopfes geeignete Drehstellung zu bringen. Bedingt durch diese Voraussetzung entstanden infolge des Manipulierens mit dem Schraubgerät bei dessen Aufsetzen nicht unbeträchtliche Zeitverluste; die Arbeitsleistung war demnach sehr weitgehend von der jeweiligen Geschicklichkeit und Übung des Bedie nungsmannes der Maschine abhängig.
Die Erfindung setzt es sich zum Ziel, das Auf setzen des Schraubschlüssels wesentlich zu erleichtern und zu beschleunigen und erreicht dies dadurch, dass bei der eingangs erwähnten Maschine der Antrieb des hydraulisch betätigten Triebwerkes für den Schraub- schlüssel in einen Leerlauf schaltbar ist, bei welchem zwar auf den Schraubschlüssel keine Arbeits-Dreh- momente übertragen werden, dieser aber in eine langsame,
kraftlose Drehbewegung gesetzt wird.
Im Zuge dieser langsamen, kraftlosen Drehung ist es dem Bedienungsmann der Maschine ein Leichtes, den Schraubschlüssel auf den Vier- oder Sechskant des Schraubkopfes oder der Schraubmutter aufzu setzen, da ersterer im Zuge einer Teilumdrehung innerhalb kürzester Zeit zwangläufig in eine Stellung gelangen muss, bei der seine Kanten mit denen des Schraubenkopfes bzw.
der Schraubenmutter überein- stimmen. Der Bedienungsmann braucht also das Gerät mit dem Schraubschlüssel nur auf die Schraubkopf- oberseite locker aufzusetzen und es wird sich in seiner langsamen Drehung unverzüglich selbst der jeweiligen Stellung des Schraubenkopfes anpassen und gewisser massen selbsttätig aufsetzen.
Die der Leerlaufdrehung des Schraubschlüssels innewohnende Kraft ist aber anderseits in ihrem Aus mass derart uribeachtlich, dass weder auf den Schraub kopf ein fühlbares Drehmoment übertragen wird noch irgendwelche merklichen Reibungskräfte zwischen Schraubschlüssel und Schraubenkopf auftreten kön nen; es ist also ohne Kraftaufwand möglich, den im Leerlauf befindlichen Schraubschlüssel vom Schraub kopf nach beendeter Arbeit wieder abzuheben.
Um die obenerwähnte einwandfreie Funktion der Maschine sicherzustellen, kann zusätzlich zu der das hydraulische Triebwerk beaufschlagenden Druck mittel-Kreislaufleitung für den Antrieb des Sch:raub- schlüssels eine Leerlaufleitung mit einem Drossel ventil vorgesehen sein, mittels dessen die über die Leerlaufleitung rückfliessende Druckmittehnenge und damit auch der in der Triebwerkleitung jeweils herr schende Druck geregelt werden kann.
Mit Hilfe des Drosselventiles ist es also möglich, den Druck in der Triebwerkleitung zwar einerseits so niedrig zu halten, dass am Schraubschlüssel weder beachtliche Dreh momente noch Reibungskräfte auftreten, anderseits aber doch so hoch, dass der Schlüssel in langsame Drehung versetzt wird.
Um nach erfolgtem Aufsetzen des Schraubschlüs- sels unverzüglich dem Triebwerk des Schraubschlüssels ein Arbeitsdrehmoment übermitteln zu können, ist schliesslich im Rahmen der Erfindung in der bereits mehrfach genannten Leerlaufleitung zweckmässig ein Steuerventil vorgesehen, mit dessen Hilfe der Bedie nungsmann der Maschine diese Leerlaufleitung von seinem Bedienungsstand aus zur Gänze sperren kann,
so dass die Druckmittelpumpe dann mit voller Leistung über das Triebwerk des Schrau bschlüssels fördert und diesem das Drehmoment bis zur maximalen, durch ein Überdruckventil begrenzbaren Höhe mit teilt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen Figur der Zeichnung veranschaulicht.
Mit 1 ist der Druckmittel Vorratsbehälter bezeich net, in den eine vom Triebwerk 2 rückführende Druckmittelleitung 3 mündet. Die Welle des Schraub schlüssels ist schematisch angedeutet und mit 4 be zeichnet. Eine Zuleitung 5 für das Druckmittel ver sorgt das Triebwerk aus dem Vorratsbehälter 1, wobei in einer Zweigleitung 6 ein Überdruckventil 7 zur Begrenzung des Maximaldruckes vorgesehen ist.
Dieses überdruckventil 7 wird zweckmässig einstellbar ausgebildet, um den Erfordernissen entsprechend den zulässigen Höchstdruck bzw. das zulässige Dreh moment am Schraubschlüssel einstellen zu können. Als Druckerzeuger ist eine Pumpe 8 beliebiger Bau art vorgesehen, die das Druckmittel über die Leitung 5, das Triebwerk 2 und die Leitung 3 in den Vorrats behälter in einem geschlossenen Kreislauf rückfördert.
Eine weitere Zweigleitung 9, im folgenden Leer- laufleitung genannt, führt zu einem Absperrventil 10. Im rücklaufenden Teil 9' dieser Leitung ist ferner ein Drosselventil 11 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Druckmittelmenge in dieser Leitung geregelt werden kann.
Das Absperrventil 10 ist von einer Druck- oder Zugfeder 12 beeinflusst und wird durch einen Seilzug 13 vom Bedienungsmann betätigt. Die Maschine ge hört zu jener im Hauptpatent beispielsweise bezeich neten Gattung, bei der ein schwenkbares leichtes Fahrgestell mit vier Rädern vorgesehen ist und die ein bügelförmiges Halteorgan mit Handgriffen aufweist. Der feste Teildes Handgriffes ist in vorliegender Dar stellung mit 14 bezeichnet und trägt einen schwenk baren Teil 15.
Dieser schwenkbare Teil enthält einen axial verschiebbaren Teil 16, der von einer Feder 18 beeinflusst wird, die sich ihrerseits gegen den Füh rungskörper 20 abstützt. Im Teil 19 dieses Führungs körpers 20 ist der Seilzug verankert.
Wird der Hand- griff 17 in der mit Pfeil bezeichneten Richtung nieder- gedrückt, lässt die Spannung des Seilzuges nach und der Schieber des Ventils 10 sperrt unter dem Einfluss der Druckfeder 12 die Leerlaufleitung 9'.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Ein richtung ist wie folgt: Zum Aufsetzen des Schraubschlüssels auf -den Kopf der einzuschraubenden Schienenbefestigungsschraube befindet sich der Handgriff in der dargestellten Lage.
Der Schieber 10 ist offen und die Leerlaufleitung 9, 9' lässt das von der Pumpe 8 aus dem Vorratsbehälter 1 über die Leitung 5 geförderte Druckmittel in den Vorratsbehälter rückfliessen. Der Rückfluss wird aller dings durch das Drosselventil 11 etwas behindert, so dass ein Teil des geförderten Druckmittels - allerdings nur mit sehr geringem Druck - auch über die Leitung 5 dem Triebwerk 2 des Schraubschlüsseis 4 über mittelt wird.
Dieser geringe Druck dreht zwar das Triebwerk mit, vermag aber im Schraubschlüssel weder beachtenswerte Drehmomente noch fühlbare Reibungskräfte hervorzurufen; durch das Mitdrehen des Schlüssels wird aber, wie eingangs erläutert, das Aufsetzen des Schlüssels wesentlich erleichtert und beschleunigt.
Ist der Schraubsahlüssel nun aufgesetzt, drückt der Bedienungsmann den Handgriff 15 bzw. 17 in Pfeilrichtung abwärts. Das Ventil 10 schliesst die Le-erlaufleitung 9, 9' und die Pumpe fördert mit voller Leistung über die Leitung 5 zum Triebwerk 2 und leistet dort Arbeit. Sobald die Schraube ausreichend festsitzt und das Drehmoment seine maximale Höhe erreicht hat, fliesst das Druckmittel über die Leitung 6 und das überdruckventil 7 in den Vorratsbehälter zurück. Der Schraubschlüssel bleibt stehen und der Bedienungsmann bringt den Handgriff 17 wieder in die ursprüngliche Stellung.
Hierbei wird die Leitung 5 wieder praktisch drucklos, da die Lee:rlaufleitung 9, 9' freigegeben ist. Der Schlüssel 4 lässt sich vom Schraub kopf leicht abheben und die Maschine kann mit ihrer Arbeit an der nächsten Schraube beginnen.
Völlig gleichartig ist der Vorgang beim Lösen einer Schraube oder auch beim Bohren eines Loches. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel ge bunden, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung überaus zahlreiche Ausführungsvarianten möglich. Wesentlich ist für die Erfindung die Art, in welcher der Schraubschlüssel im Leerlauf in eine drucklose, kraftlose Umdrehung versetzt wird, unwesentlich sind hingegen die zur Erzielung dieser Umdrehung dien lichen konstruktiven Massnahmen und Details.
Machine for screwing in and unscrewing rail fastening screws of the railway superstructure The main patent relates to: a machine for screwing in and unscrewing rail fastening screws of the railway superstructure.
According to the patent claim of the main patent, this machine is characterized in that for the purpose of hydraulic actuation: the wrench is provided on the mobile frame with a hydraulic drive and hydraulic supply lines, the latter forming a circuit, the drive, a pump that acts as a pressure generator and connect a reservoir for hydraulic pressure medium to each other.
It has been shown that there is a certain difficulty in bringing the rotatable wrench into a rotational position suitable for being placed on the square or hexagon of the screw head. Due to this prerequisite, not inconsiderable losses of time occurred as a result of the manipulation with the screwdriver when it was put on; the work performance was therefore very largely dependent on the respective skill and practice of the operator of the machine.
The aim of the invention is to make it easier and faster to put the wrench on, and it achieves this in that, in the machine mentioned at the beginning, the drive of the hydraulically operated drive mechanism for the wrench can be switched to idle, in which case no working torques are transmitted to the wrench, but it is in a slow,
powerless rotary motion is set.
In the course of this slow, powerless rotation, it is easy for the operator of the machine to put the wrench on the square or hexagon of the screw head or the screw nut, since the former in the course of a partial rotation must inevitably reach a position within a very short time its edges with those of the screw head or
match the screw nut. The operator only needs to loosely place the device with the wrench on the top of the screw head and, in its slow rotation, it will immediately adapt itself to the respective position of the screw head and, to a certain extent, automatically touch down.
On the other hand, the force inherent in the idling rotation of the wrench is so significant that neither a tangible torque is transmitted to the screw head nor any noticeable frictional forces between the wrench and screw head; It is therefore possible without any effort to lift the idle wrench from the screw head after the work is finished.
In order to ensure the above-mentioned proper functioning of the machine, an idle line with a throttle valve can be provided in addition to the pressure medium circuit line acting on the hydraulic engine for driving the screw wrench, by means of which the pressure medium tendons flowing back via the idle line and thus also the pressure prevailing in the engine line can be regulated.
With the help of the throttle valve, it is possible, on the one hand, to keep the pressure in the engine line so low that neither significant torque nor frictional forces occur on the wrench, but on the other hand it is so high that the key is slowly turned.
In order to be able to transmit a working torque to the drive mechanism of the wrench immediately after the wrench has been put on, a control valve is expediently provided within the scope of the invention in the idle line already mentioned, with the help of which the operator of the machine can control this idle line from his control station can block completely,
so that the pressure medium pump then delivers at full power via the drive mechanism of the screw wrench and communicates the torque up to the maximum level that can be limited by a pressure relief valve.
An embodiment of the invention is illustrated in the single figure of the drawing.
1 with the pressure medium reservoir is designated net, into which a pressure medium line 3 returning from the engine 2 opens. The shaft of the screw wrench is indicated schematically and marked with 4 be. A feed line 5 for the pressure medium ver provides the engine from the reservoir 1, wherein a pressure relief valve 7 is provided in a branch line 6 to limit the maximum pressure.
This pressure relief valve 7 is expediently designed to be adjustable in order to be able to set the maximum permissible pressure or the permissible torque on the wrench as required. As a pressure generator, a pump 8 of any type of construction is provided, which returns the pressure medium via the line 5, the engine 2 and the line 3 in the storage container in a closed circuit.
Another branch line 9, hereinafter referred to as the idle line, leads to a shut-off valve 10. In the returning part 9 'of this line, a throttle valve 11 is also provided, with the aid of which the amount of pressure medium in this line can be regulated.
The shut-off valve 10 is influenced by a compression or tension spring 12 and is operated by the operator by means of a cable 13. The machine belongs to that genus designated in the main patent, for example, in which a swiveling lightweight chassis with four wheels is provided and which has a bow-shaped holding element with handles. The fixed part of the handle is denoted by 14 in the present illustration and carries a pivotable part 15.
This pivotable part contains an axially displaceable part 16 which is influenced by a spring 18, which in turn is supported against the guide body 20. In part 19 of this guide body 20, the cable is anchored.
If the handle 17 is depressed in the direction indicated by the arrow, the tension of the cable pulls and the slide of the valve 10 blocks the idle line 9 'under the influence of the compression spring 12.
The operation of the device according to the invention is as follows: To place the wrench on the head of the rail fastening screw to be screwed in, the handle is in the position shown.
The slide 10 is open and the idle line 9, 9 'allows the pressure medium conveyed by the pump 8 from the reservoir 1 via the line 5 to flow back into the reservoir. The return flow is, however, somewhat hindered by the throttle valve 11, so that part of the conveyed pressure medium - albeit only at very low pressure - is also transmitted via the line 5 to the engine 2 of the screw connector 4.
Although this low pressure rotates the engine with it, it cannot generate significant torques or noticeable frictional forces in the wrench; By turning the key at the same time, however, as explained at the beginning, the putting on of the key is made much easier and faster.
If the wrench is now in place, the operator pushes the handle 15 or 17 downwards in the direction of the arrow. The valve 10 closes the idle line 9, 9 'and the pump delivers at full power via the line 5 to the engine 2 and performs work there. As soon as the screw is sufficiently tight and the torque has reached its maximum level, the pressure medium flows back into the storage container via the line 6 and the pressure relief valve 7. The wrench stops and the operator returns the handle 17 to its original position.
Here, the line 5 is practically depressurized again, since the Lee: rlaufleitung 9, 9 'is released. The key 4 can easily be lifted off the screw head and the machine can start working on the next screw.
The process of loosening a screw or drilling a hole is completely the same. Of course, the invention is not tied to the illustrated and described embodiment, but rather numerous design variants are possible within the scope of the invention. What is essential for the invention is the way in which the wrench is set in a pressureless, powerless rotation while idling, while the constructive measures and details that serve to achieve this rotation are not essential.