Einrichtung an einem Bett Das seit Jahrhunderten in unveränderter Weise durchgeführte tägliche Zubereiten der Betten, bei welchem die Leintücher und Wolldecken gelüftet, ausgebreitet, gestreckt und schliesslich mit umge schlagenen Rändern unter die Matratze eingeklemmt werden, ist besonders bei modernen, niedrigen Betten eine anstrengende und zeitraubende Arbeit.
Zweck der Erfindung ist nun, eine Einrichtung an einem Bett züi schaffen, welche ermöglicht, das Bett mit wenigen Handbewegungen und in kürzester Zeit besser und schöner als bisher und zudem noch ohne das so beschwerliche Bücken zubereiten zu können.
Eine solche Einrichtung besitzt erfindungsgemäss einen in Gebrauchslage eine Längsseite und die bei den Schmalseiten der Matratze umfassenden und um eine an der zweiten Längsseite verlaufende und dazu parallele Achse von der die Matratze umfas senden Gebrauchslage aufklappbaren U-förmigen Rahmen, an welchem die Bettücher durch Befesti gung ihrer Ränder an den Rahmenschenkeln in auf geklappter Lage des Rahmens anbringbar und mit letzterem zusammen auf die Matratze auflegbar bzw. mit dem Rahmen hochklappbar sind, zum Zwecke, die Bettücher nach dem Gebrauch des Bettes durch Aufklappen des Rahmens strecken und durch Um legen desselben wieder über die Matratze spannen zu können.
Dadurch kann nach dem einmaligen Be festigen der frischen Bettücher am Rahmen das täg liche Ordnen der Betten auf das Aufklappen und Zurücklegen der Rahmen-Bettücher-Einheit be schränkt werden, wobei im aufgeklappten Zustand, also ohne Verlagerung und vor allem Verschmutzung der Bettwäsche auch das Lüften vorgenommen wer den kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1-3 ein mit der neuen Einrichtung ausgerü stetes Bett am Anfang, in einer Zwischenphase und nach Beendigung des Bettens in schaubildlicher Dar stellung, Fig. 4 eine Einzelheit, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 und 7 eine weitere Einzelheit än zwei Stel lungen, Fig. 8 ein Hilfsmittel,
Fig. 9 und 10 eine elektromechanische bzw. eine hydraulische Antriebsvorrichtung, Fig. 11-13 Varianten.
Gemäss der Fig. 1 ist am Matratzenrahmen 1 eines Bettes 2 ein U-förmiger Rahmen 3 um eine an der einen Längsseite der Matratze 4 parallel ver laufende Achse schwenkbar gelagert. Zu diesem Zwecke ist das freie Ende jeder Schmalseite 3' des Rahmens 3 mittels eines Scharniers 5 (siehe Fig. 6 und 7) mit dem Matratzenrahmen 1 verbunden. Die am Rahmen 3 befestigte Gelenkplatte 5' der Schar niere 5 weist einen Anschlagstift 6 auf, welcher in der vertikalen Lage des Rahmens 3 nach der Fig. 1 mit einem nasenförmigen Anschlag 7 der am Matrat zenrahmen 1 angeschraubten Gelenkplatte 5" zu sammenwirkt.
Mit Hilfe dieses ;Scharniers 5 kann der Rahmen 3 von der än der Fig. 1 dargestellten vertikalen Lage in die horizontale Lage umgelegt wer den. In dieser Lage liegt der Rahmen 3 an der Längsseite und an den beiden Schmalseiten der Ma tratze 4 an, während die Oberkante des Rahmens 3 tiefer als die Oberkante der Matratze 4 zu liegen kommt. Die zweite Längsseite der Bedienungsseite des Bettes bleibt frei.
Beim Betten wird der Rahmen 3 in die vertikale Stellung bis zum Anschlag hochgezogen. Der Schar- nier 5 ist so ausgebildet, dass der Rahmen 3 in die ser Stellung stehenbleibt. Nun wird das untere Leintuch so über die jetzt obenstehende Längs seite 3" des Rahmens 3 gelegt, dass an dieser Längsseite etwa 15 cm Stoff frei bleibt.
An den Schmalseiten des Rahmens 3 wird das Lein tuch gleich verteilt. Der freie Rand des unte ren Leintuches wird um die Seiten des Rahmens geschlagen und mit Hilfe von in der Fig. 8 gezeigten Befestigungsklammern 8 festgehalten. Jetzt wird das obere Leintuch zusammen mit der Wolldecke über den Rahmen gelegt, an der Kopfseite zurückgeschla gen, an den übrigen Seiten um die Rahmenseiten gelegt und mit Klammern 8 befestigt. Diese Phase des Betteis ist in der Fig. 2 dargestellt.
Der Rah men 3 kann daraufhin mit den Leintüchern bzw. der Wolldecke in die horizontale Lage umgelegt werden, worauf die Bettücher zurechtgezogen und an der Bedienungsseite des Bettes unter die Matratzen 4 gesteckt werden, womit das Betten beendet ist. Das in dieser Weise zurechtgemachte Bett (Fig. 3) kann noch mit einer Oberdecke zugedeckt werden.
Abgesehen davon, dass das Betten an der Bedie nungsseite des Bettes bequem und schnell vorge nommen werden kann, bietet das zurechtgemachte Bett selber noch Vorteile, indem die mit den Klam mern 8 am Rahmen 3 festgehaltenen Bettücher selbst beim unruhigen Schlafen nicht in Unordnung geraten.
Aus der Fig. 1, besonders aber aus den Fig. 4 und 5 ist es ersichtlich, dass die Schmalseiten 3' des Rahmens 3 mittels Winkelstücke 9 mit der Längs seite 3" verbunden sind. Die Enden der Schmalsei ten 3' bzw. der Längsseite 3" weisen dabei Längs schlitze 10 auf, durch welche sich in Löchern der Winkelstücke 9 eingesetzte Schrauben 11 erstrecken. Die Schrauben 11 greifen in Klemmlaschen 12 ein, welche an der Innenseite des Seitenrahmens 3 an liegen. Diese Anordnung gestattet die Verbreiterung bzw. die Verlängerung des Rahmens 3, wobei die Rahmenseiten an den Winkelstücken 9 in jeder Ver- stellage festgeklemmt werden können.
Dadurch kann der Rahmen 3 den jeweiligen Grössenverhältnissen des Bettes bzw. der Matratze leicht angepasst werden. Da die Montage des Rahmens 3 sowieso einfach ist und die beschriebene Rahmenkonstruktion die An bringung desselben an allen Betten üblicher Grössen gestattet, könnte die Einrichtung vorteilhaft als Selbstbausatz hergestellt und in Verkehr gebracht werden.
Der Rahmen 3 könnte auch mit Hilfe eines Antriebsmechanismus bewegt werden. Nach der Fig. 9 ist der Rahmen am Ende einer seiner Schmal seiten 3' mit einer Welle 13 drehfest verbunden, welche in einem am Bettgestell (nicht gezeigt), befe stigten Verstärkungswinkel 14 drehbar gelagert ist. Die Welle 13 trägt einen Kurbelarm 15, welcher über eine Kurbelstange 16 mit einem exzentrisch angeordneten Zapfen 17 einer kreisrunden Scheibe 18 verbunden ist. Die Scheibe ist an der Abtriebs welle 19 eines Reduktionsgetriebes 20 aufgekeilt. Die Antriebswelle des Getriebes 20 ist mit der Welle eines Elektromotors 22 verbunden.
Mittels eines nicht dargestellten Schalters kann der Motor 22 so gesteu ert werden, dass der Rahmen aufgestellt oder umge legt wird.
Gemäss einer ähnlichen Variante nach der Fig. 10 ist am Kurbelarm 15 die Kolbenstange 23 eines in einem Zylinder 24 verschiebbar geführten Kolbens angelenkt. Der Zylinder 24 ist an einer Gelenkstelle bei 25 am Verstärkungswinkel 14 verankert. Ein den Kolben betätigendes Druckmedium wird durch eine Leitung 26 aus einer nicht gezeichneten Druckquelle in den Zylinder 24 geleitet, und zwar über ein Steuer organ, das bei dieser Variante das Aufstellen und Umlegen des Rahmens ermöglicht.
Fig. 11 zeigt ein Bett, bei welchem die Matratze 4 direkt am Bettgestell 27 aufgesetzt ist. Der Rah men 3 ist hier an Drehzapfen 28 schwenkbar gela gert, welche in die Schmalseiten der Matratze 4 eingearbeitet sind.
Bei einer weiteren Variante nach der Fig. 12 sind am Rahmen 3 Scharniere 5, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, befestigt, wobei jedoch die untere Gelenkplatte 5" nicht angeschraubt, sondern in Hal tern 29 eingesteckt ist, welche Halter 29 ihrerseits an einer Untermatratze 30 angebracht sind. Dadurch kann der Rahmen 3 in einfachster Weise vom Bett weggenommen oder wieder aufgesteckt werden.
In der Fig. 13 sind am kopf- bzw. fussseitigen Ende eines Bettgestelles 27 Verstärkungswinkel 14 wie auch in den Fig. 9 und 10 gezeigt - angeordnet und mittels Haltebügel 31 festgehalten. Der Rahmen 3 ist an diesen Winkeln 14 gelagert. Auch diese An ordnung eignet sich gut für den nachträglichen Ein bau und gestattet leichte Montage und Demontage des Rahmens.
Die Merkmale der beschriebenen, aus einer gro ssen Anzahl Varianten ausgegriffenen Ausführungs beispiele der Einrichtung können selbstverständlich beliebig kombiniert werden.
Furniture on a bed The daily preparation of beds, which has been carried out unchanged for centuries, in which the sheets and woolen blankets are aired, spread out, stretched and finally tucked under the mattress with the edges turned up, is a strenuous and time-consuming process, especially with modern, low beds Job.
The aim of the invention is now to create a device on a bed which enables the bed to be prepared better and more beautiful than before with just a few hand movements and in the shortest possible time, and also without the cumbersome bending over.
Such a device according to the invention has a longitudinal side in the position of use and the U-shaped frame which can be opened up on the narrow sides of the mattress and which extends around an axis running on the second long side and parallel to it from which the position of use includes the mattress and on which the sheets are fastened their edges can be attached to the frame legs in the folded position of the frame and can be placed on the mattress together with the latter or can be folded up with the frame, for the purpose of stretching the sheets after using the bed by opening the frame and placing it over it again to be able to stretch the mattress.
As a result, after the fresh sheets have been attached to the frame once, the daily arrangement of the beds can be limited to opening and putting back the frame-sheet unit, with ventilation in the unfolded state, i.e. without shifting and, above all, soiling of the bed linen can be made.
In the drawing, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown schematically. It shows: Fig. 1-3 a bed equipped with the new device at the beginning, in an intermediate phase and after the end of bed in a diagrammatic representation, Fig. 4 is a detail, Fig. 5 is a section along the line VV of FIG. 4, Fig. 6 and 7 a further detail än two Stel lungs, Fig. 8 an aid,
9 and 10 show an electromechanical or hydraulic drive device, FIGS. 11-13 variants.
According to FIG. 1, a U-shaped frame 3 is pivotably mounted on the mattress frame 1 of a bed 2 about an axis running parallel to one longitudinal side of the mattress 4. For this purpose, the free end of each narrow side 3 'of the frame 3 is connected to the mattress frame 1 by means of a hinge 5 (see FIGS. 6 and 7). The attached to the frame 3 hinge plate 5 'of the hinge kidney 5 has a stop pin 6, which in the vertical position of the frame 3 according to FIG. 1 with a nose-shaped stop 7 of the zenrahmen 1 screwed to the joint plate 5 "cooperates.
With the help of this; hinge 5, the frame 3 can be folded over from the vertical position shown in FIG. 1 to the horizontal position. In this position, the frame 3 lies on the long side and on the two narrow sides of the mattress 4, while the upper edge of the frame 3 comes to lie lower than the upper edge of the mattress 4. The second long side of the service side of the bed remains free.
When bedding, the frame 3 is pulled up into the vertical position until it stops. The hinge 5 is designed in such a way that the frame 3 remains in this position. Now the lower sheet is placed over the now above longitudinal side 3 "of the frame 3 that about 15 cm of fabric remains free on this longitudinal side.
On the narrow sides of the frame 3, the linen cloth is distributed equally. The free edge of the unte Ren sheet is wrapped around the sides of the frame and held in place with the aid of fastening clips 8 shown in FIG. Now the top sheet is placed over the frame together with the wool blanket, the head is turned back, the other sides are placed around the sides of the frame and fastened with clips 8. This phase of the bed ice is shown in FIG.
The frame men 3 can then be folded over with the sheets or the blanket in the horizontal position, whereupon the sheets are straightened and placed on the operator side of the bed under the mattresses 4, which ends the bed. The bed made up in this way (Fig. 3) can still be covered with a blanket.
Apart from the fact that the beds on the operator side of the bed can be made comfortably and quickly, the trimmed bed itself still offers advantages in that the sheets held with the clamps 8 on the frame 3 do not get out of order even when you sleep restlessly.
From FIG. 1, but especially from FIGS. 4 and 5, it can be seen that the narrow sides 3 ′ of the frame 3 are connected to the longitudinal side 3 ″ by means of angle pieces 9. The ends of the narrow sides 3 ′ or the longitudinal side 3 "have longitudinal slots 10 through which screws 11 inserted into holes in the angle pieces 9 extend. The screws 11 engage in clamping lugs 12 which are located on the inside of the side frame 3. This arrangement allows the frame 3 to be widened or lengthened, the frame sides being able to be clamped to the angle pieces 9 in any adjustment position.
As a result, the frame 3 can easily be adapted to the respective size relationships of the bed or the mattress. Since the assembly of the frame 3 is easy anyway and the frame construction described allows the same to be attached to all beds of usual sizes, the device could advantageously be manufactured as a do-it-yourself kit and placed on the market.
The frame 3 could also be moved with the aid of a drive mechanism. According to Fig. 9, the frame is at the end of one of its narrow sides 3 'rotatably connected to a shaft 13, which is rotatably mounted in a on the bed frame (not shown), BEFE continuous reinforcement bracket 14. The shaft 13 carries a crank arm 15 which is connected via a connecting rod 16 to an eccentrically arranged pin 17 of a circular disk 18. The disc is keyed to the output shaft 19 of a reduction gear 20. The drive shaft of the transmission 20 is connected to the shaft of an electric motor 22.
By means of a switch, not shown, the motor 22 can be steered so that the frame is set up or turned over.
According to a similar variant according to FIG. 10, the piston rod 23 of a piston guided displaceably in a cylinder 24 is articulated on the crank arm 15. The cylinder 24 is anchored at a hinge point at 25 on the reinforcement bracket 14. A pressure medium which actuates the piston is passed through a line 26 from a pressure source, not shown, into the cylinder 24, via a control organ which, in this variant, enables the frame to be set up and folded over.
11 shows a bed in which the mattress 4 is placed directly on the bed frame 27. The frame men 3 is pivotal here on pivot 28 Gela Gert, which are incorporated into the narrow sides of the mattress 4.
In a further variant according to FIG. 12 3 hinges 5, as shown in FIGS. 6 and 7, are attached to the frame, but the lower hinge plate 5 "is not screwed on, but is inserted into Hal tern 29, which holder 29 in turn are attached to a base mattress 30. As a result, the frame 3 can be removed from the bed or put back on again in the simplest manner.
In FIG. 13, reinforcement brackets 14, as also shown in FIGS. 9 and 10, are arranged at the head or foot end of a bed frame 27 and held in place by means of retaining brackets 31. The frame 3 is mounted on these angles 14. This arrangement is also well suited for subsequent installation and allows easy assembly and disassembly of the frame.
The features of the described exemplary embodiments of the device, selected from a large number of variants, can of course be combined as desired.