CH365078A - Process for the preparation of benzothiazole-2-sulfonyl ureas - Google Patents

Process for the preparation of benzothiazole-2-sulfonyl ureas

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CH365078A
CH365078A CH5210557A CH5210557A CH365078A CH 365078 A CH365078 A CH 365078A CH 5210557 A CH5210557 A CH 5210557A CH 5210557 A CH5210557 A CH 5210557A CH 365078 A CH365078 A CH 365078A
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CH
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isocyanate
butyl
carbon atoms
benzothiazole
propyl
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CH5210557A
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German (de)
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Ruschig Heinrich
Wagner Hans
Aumueller Walter
Korger Gerhard
Scholz Josef
Baender Alfred
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Hoechst Ag
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     Benzthiazol-2-sulfonyl-harnstoffen       Es wurden bereits Verbindungen der Formel       R-S02        NH-CO-NH-Rl     worin R einen gegebenenfalls durch ein oder zwei  Radikale aus der Gruppe der     Alkyl-    oder     Alkoxy-          reste,    deren     Alkylgruppe    vorzugsweise bis zu 6       Kohlenstoffatome    aufweist, bzw. durch Halogen  atome substituierten     Phenylrest    oder einen     alipha-          tischen    bzw.

       cycloaliphatischen    Kohlenwasserstoffrest  mit 3-8     Kohlenstoffatomen    oder den       Naphthalin-(2)-,          5,6,7,8-Tetrahydronaphthalin-(2)-,          4-Phenoxyphenyl-    oder den       4-Biphenylrest     und     R1    einen     Alkyl-,        Alkenyl-,        Cycloalkyl-    oder     Cy-          cloalkylalkylrest    mit 2-8     Kohlenstoffatomen,    einen  gesättigten oder ungesättigten,     offenkettigen    oder  ringförmigen,

   durch Sauerstoff oder Schwefel unter  brochenen Kohlenwasserstoffrest bzw. einen     Phenyl-          alkylrest,    dessen     Alkylkette    2-4     Kohlenstoffatome     enthält, bedeuten, als wertvolle Arzneimittel mit     blut-          zuckersenkender    Wirkung vorgeschlagen.  



  Es wurde nun gefunden, dass auch Verbindungen  der Formel  
EMI0001.0032     
    worin     R1    einen gesättigten oder     ungesättigten        Alkyl-          oder        Cycloalkylrest    mit 2-8     Kohlenstoffatomen     bzw. einen gesättigten oder ungesättigten,     offenketti-          gen    oder ringförmigen, durch Sauerstoff oder Schwe  fel unterbrochenen Kohlenwasserstoffrest, bzw.

   einen       Phenylalkylrest,    dessen     Alkylkette    2-4 Kohlenstoff-         atome    enthält, bedeutet, sowie deren     Salze    wertvolle       Arzneimittel    darstellen und sich insbesondere durch  eine starke Senkung des     Blutzuckerwertes    sowie  durch eine geringe Toxizität auszeichnen.  



  Im     einzelnen    kommen für     R1    folgende Reste in  Betracht:       Aliphatische,    gesättigte Reste     mit    2-8 Kohlen  stoffatomen, beispielsweise Äthyl-,     Propyl-,        Butyl-,          Isobutyl-,    sek.     Butyl-,        tert.        Butyl-,        Pentyl-,        Hexyl-,          Heptyl-    und     Octyl-,    wobei die Reste sowohl     grad-          kettig    als auch verzweigt sein können;

       aliphatische          ungesättigte    Reste, beispielsweise     Allyl-    und     Crotyl-;          cycloaliphatische    Reste, beispielsweise     Cyclopentyl-,          Cyclohexyl-,        Cyclohexylmethyl-,        Cyclohexyläthyl-.     



  Ferner kommen noch solche gesättigten und un  gesättigten     aliphatischen    und     cyclischen    Reste in Be  tracht, bei denen die     Kohlenstoffkette    durch Sauer  stoff oder Schwefel unterbrochen ist, beispielsweise       3-Methoxy-propyl-(1)-,          3-Äthoxy-propyl-(1)-,          3-Butoxy-propyl-(1)-,          a-Tetrahydrofuryl-methyl-,          3-Methylmercapto-propyl-(1)-,          3-Äthyl-mercapto-propyl-(1)-.     



  Darüber hinaus kann     R1    für     Phenyl-alkyl-reste    stehen,  deren     Alkylkette        2-4.        Kohlenstoffatome    enthält, bei  spielsweise       ss-Phenyl-äthyl-,          y-Phenyl-propyl-,          8-Phenyl-butyl.     Gegenstand der vorliegenden     Erfindung    ist ein       Verfahren    zur Herstellung solcher Verbindungen.

    Dieses ist dadurch gekennzeichnet, dass man     Benz-          thiazol-2-sulfonamid,    zweckmässig in Form seiner       Alkalisalze,    mit     Isocyanaten    der Formel     Ri-NCO         oder mit Derivaten der entsprechenden     Carbamin-          säuren    umsetzt.  



  Das angegebene     Verfahren    kann in seinen Reak  tionsbedingungen weitgehend     variiert    und den     jewei-          lig-.n    Verhältnissen angepasst werden. Man kann die  Umsetzung z. B. in Gegenwart eines Lösungsmittels,  beispielsweise von Nitrobenzol, Aceton oder     wässri-          gem    Aceton, und bei gewöhnlicher oder erhöhter  Temperatur durchführen. Vorteilhaft arbeitet man       zwischen    0 und 60  C.  



  Bei den nach dem     Verfahren    gemäss der     Erfin-          durch    verwendeten Ausgangsstoffen handelt es sich  um     literaturbekannte        Verbindungen.    Für die Um  setzung     mit    dem     Benzthiazol-2-sulfonamid    sind fol  gende     Isocyanate    von besonderem Interesse:

      Von den     Alkylisocyanaten:     Äthyl-,     n-Propyl-,        Isopropyl-isocyanat;          Butyl-(1)-,        Butyl-(2)-isocyanat;          2-Methyl-propyl-(1)-isocyanat;          2-Methyl-propyl-(2)-isocyanat;          Pentyl-(1)-isocyanat;          Pentyl-(2)-isocyanat;          Pentyl-(3)-isocyanat;          3-Methyl-butyl-(1)-isocyanat;          2-Methyl-butyl-(1)-isocyanat;          2,2-Dimethyl-propyl-(1)-isocyanat;          3-Methyl-butyl-(2)-isocyanat;

            Hexyl-(1)-isocyanat    und       2-Methyl-pentyl-(1)-isocyatiat;          Heptylisocyanate,    wie       Heptyl-(1)-isocyanat    und       Heptyl-(4)-isoeyanat;          Octyl-(1)-isocyanat.       Von den     Alkenylisocyanaten            Allylisocyanat    und     Crotylisocyanat;

       als     Cycloalkylisocyanate          Cyclopentylisocyanat,          Cyclohexylisocyanat    und       Cy        cloheptylisocyanat     und als     Cycloalkylalkylisocyanate          Cyclohexylmethylisocyanat    und       Cyclohexyläthylisocyanat.       Von den     aliphatischen    oder     cycloaliphatischen        Iso-          cyanaten,    die durch Sauerstoff oder Schwefel unter  brochen sind:

           2-Methoxy-äthyl-isocyanat,          2-Äthoxy-äthyl-isocyanat          2-Propoxy-äthyl-isocyanat,          3-Methoxy-propyl-isocyanat,          3-Äthoxy-propyl-isocyanat,          4-Methoxy-butyl-isocyanat,          3-Methylmercapto-propyl-isocyanat    und       3-Äthyhnercaptopropyl-isocyanat.     



  Als     Phenylalkyl-isocyanate:          ss-Phenyl-äthylisocyanat,          y-Phenyl-propylisocyanat,          b-Phenyl-butylisocyanat.       Als Derivate der     Carbaminsäuren    können bei  spielsweise     Carbaminsäurehalogenide    und     Carbamin-          säureazide        verwendet    werden.  



  Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung  erhältlichen Verbindungen zeichnen sich durch grosse  Stabilität aus. Gegenüber den in der Chemotherapie  zur Bedeutung gelangten     Aminobenzolsulfonamiden     ist insbesondere ihre Beständigkeit gegenüber oxy  dierenden Einflüssen bemerkenswert. Die nach dem  Verfahren gemäss der Erfindung     erhältlichen    Verbin  dungen sind wertvolle Arzneimittel und zeichnen sich  insbesondere durch eine beachtliche     blutzuckersen-          kende    Wirkung aus.

   Sie unterscheiden sich von den  bekannten     Aminobenzolsulfonamid.-n    vor allem auch  dadurch, dass sie infolge Fehlens einer     p-ständigen          Aminogruppe    keine     deal        Sulfanilamiden    vergleich  bare chemotherapeutische Wirkung besitzen. So wird  beispielsweise die Darmflora nicht beeinflusst, und  weiterhin ist eine bei dem Dauergebrauch zu be  fürchtende Gewöhnung     pathogener        Keime    nicht be  obachtet worden.

   Pharmakologische Versuche an Ka  ninchen haben ergeben, dass beispielsweise die     Ver-          fütterung    von 400 mg     N-(Benzthiazol-2-sulfonyl)-N'-          butyl-(1)-harnstoff    in der Form des     Natriumsalzes          p;

  kg    und p. o. eine Senkung des     Blutzuckerspiegels          um        durchschnittlich        35%        bewirkt.        Nach        Verfütte-          rung    von N -     (Benzthiazol    - 2 -     sulfonyl)-N'-hexyl-(1)-          harnstoff    tritt eine Senkung um     30 /ü,    nach     Verfütte-          nzng    des entsprechenden     Cyclohexylharnstoffes    eine  Senkung um     250,\o    ein.  



  Die am Kaninchen gemachten Beobachtungen  konnten durch Untersuchungen an andern Versuchs  tieren bestätigt werden.     Verfüttert    man     beispielsweise     den nach dem Verfahren gemäss der Erfindung er  hältlichen N -     (Benzthiazol    - 2 -     sulfonyl)-N'-butyl-(1)-          harnstoff    in einer Dosis von 100 mg pro kg p. o. an  Hunde, so beobachtet man innerhalb von 3 Stunden       eine        Blutzuckersenkung        um        45        %;

          nach    6     Stunden     beträgt die Senkung noch 15 0/0, und erst nach 24  Stunden werden die     Ausgangswerte    wieder erreicht.  



  Die obigen     Werte    wurden durch Vergleich mit       Blutzuckerwerten        gleichartig    gehaltener, nicht be  handelter Kontrolltiere ermittelt. Die     Blutzuckerwerte     können durch stündliche Analysen nach     Hagedorn/          Jensen    ermittelt werden.  



  Die nach dem Verfahren der vorliegenden Er  findung erhältlichen Produkte sind sehr wenig  toxisch. So beträgt beispielsweise die     LD    50 an der  weissen Maus für den     N-(Benzthiazol-2-sulfonyl)-N'-          butyl-(1)-harnstoff    4,5 g pro kg.  



  Die nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren er  hältlichen Produkte sollen vorzugsweise zur Herstel  lung von oral     verabreichbaren    Präparaten mit     blut-          zuckersenkender    Wirkung zur Behandlung des Dia  betes     mellitus    dienen.  



  Sie können als solche oder in Form ihrer     Salze     bzw. in Gegenwart von Stoffen, die zu einer Salz  bildung führen, Verwendung finden. Zur     Salzbildung     können beispielsweise herangezogen werden:           Ammoniak,    alkalische Mittel, wie     Alkali-    oder       Erdalkalihydroxyde,        Alkalicarbonate    oder     -bicar-          bonate,    ferner physiologisch verträgliche organische  Basen.  



  <I>Beispiel 1</I>       N-(Benzthiazol-2-sulfonyl)-N'-butyl-(1)-harnstoff     Zu     einer    Lösung von 26,8 g     Benzthiazol-2-sul-          fonamid        in    125     ml    In     NaOH    und 125     ml    Aceton  werden bei 0  unter Rühren 13,8 g     n-Butylisocyanat     langsam     zugetropft    und das Reaktionsgemisch noch  eine Stunde bei 0  nachgerührt. Dann engt man die  Lösung auf die Hälfte ein, verdünnt mit Wasser  und filtriert.

   Das Filtrat wird mit     Salzsäure    ange  säuert, der ausgefallene Niederschlag abgesaugt und       in        600        ml    2     %        igem        wässrigem        Ammoniak        gelöst.        Die     Lösung wird mit Kohle geklärt und mit     Salzsäure     angesäuert. Der in guter Ausbeute ausgefallene       N-(Benzthiazol-2-sulfonyl)-N'-butyl-(1)-harnstoff    wird  abgesaugt, gut mit Wasser gewaschen und nach dem  Trocknen aus     Acetonitril    umkristallisiert. Schmelz  punkt 153-154 .  



  <I>Beispiel 2</I>       N-(Benzthiazol-2-sulfonyl)-N'-hexyl-(1)-harnstoff     In gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben  erhält man aus 31 g     Benzthiazol-2-sulfonamid    und  15,9 g     n-Hexyl-isocyanat    in Gegenwart von 145 ml       1n        NaOH    den     N-(Benzthiazol-2-sulfonyl)-N'-hexyl-          (1)-harnstoff    in guter Ausbeute. Der     Schmelzpunkt     liegt nach dem     Umkristallisieren    aus     Acetonitril    bei  136-138 .

      Bei Verwendung von     Cyclohexylisocyanat        erhält     man     in    analoger Weise den     N-(Benzthiazol-2-sulfo-          nyl)-N'-cyclohexyl-harnstoff    vom     Schmelzpunkt    184  bis 185  (aus     Acetonitril).  



  Process for the preparation of benzothiazole-2-sulfonylureas There have already been compounds of the formula R-SO2 NH-CO-NH-Rl in which R is optionally one or two radicals from the group of alkyl or alkoxy radicals, whose alkyl group is preferred has up to 6 carbon atoms, or phenyl radical substituted by halogen atoms or an aliphatic or

       cycloaliphatic hydrocarbon radical with 3-8 carbon atoms or the naphthalene (2), 5,6,7,8-tetrahydronaphthalene (2), 4-phenoxyphenyl or the 4-biphenyl radical and R1 is an alkyl, alkenyl, cycloalkyl - Or cycloalkylalkyl radical with 2-8 carbon atoms, a saturated or unsaturated, open-chain or ring-shaped,

   Hydrocarbon radical interrupted by oxygen or sulfur or a phenylalkyl radical whose alkyl chain contains 2-4 carbon atoms has been proposed as valuable drugs with blood sugar lowering effect.



  It has now been found that compounds of the formula
EMI0001.0032
    wherein R1 is a saturated or unsaturated alkyl or cycloalkyl radical with 2-8 carbon atoms or a saturated or unsaturated, open-chain or ring-shaped hydrocarbon radical interrupted by oxygen or sulfur, or

   denotes a phenylalkyl radical, the alkyl chain of which contains 2-4 carbon atoms, and the salts thereof are valuable drugs and are characterized in particular by a strong lowering of the blood sugar value and by low toxicity.



  In detail, the following radicals come into consideration for R1: Aliphatic, saturated radicals with 2-8 carbon atoms, for example ethyl, propyl, butyl, isobutyl, sec. Butyl, tert. Butyl, pentyl, hexyl, heptyl and octyl, where the radicals can be either straight-chain or branched;

       aliphatic unsaturated radicals, for example allyl and crotyl; cycloaliphatic radicals, for example cyclopentyl, cyclohexyl, cyclohexylmethyl, cyclohexylethyl.



  Furthermore, such saturated and unsaturated aliphatic and cyclic radicals come into consideration in which the carbon chain is interrupted by oxygen or sulfur, for example 3-methoxypropyl (1) -, 3-ethoxypropyl (1) - , 3-butoxy-propyl- (1) -, a-tetrahydrofuryl-methyl-, 3-methylmercapto-propyl- (1) -, 3-ethyl-mercapto-propyl- (1) -.



  In addition, R1 can stand for phenyl-alkyl radicals whose alkyl chain is 2-4. Contains carbon atoms, for example ss-phenyl-ethyl, y-phenyl-propyl, 8-phenyl-butyl. The present invention relates to a process for the preparation of such compounds.

    This is characterized in that benzothiazole-2-sulfonamide, expediently in the form of its alkali metal salts, is reacted with isocyanates of the formula Ri-NCO or with derivatives of the corresponding carbamic acids.



  The specified process can largely be varied in its reaction conditions and adapted to the respective conditions. You can implement z. B. in the presence of a solvent, for example nitrobenzene, acetone or aqueous acetone, and at normal or elevated temperature. It is advantageous to work between 0 and 60 C.



  The starting materials used by the process according to the invention are compounds known from the literature. The following isocyanates are of particular interest for the reaction with benzothiazole-2-sulfonamide:

      Of the alkyl isocyanates: ethyl, n-propyl, isopropyl isocyanate; Butyl (1), butyl (2) isocyanate; 2-methyl propyl (1) isocyanate; 2-methyl propyl (2) isocyanate; Pentyl (1) isocyanate; Pentyl (2) isocyanate; Pentyl (3) isocyanate; 3-methyl-butyl- (1) isocyanate; 2-methyl-butyl- (1) isocyanate; 2,2-dimethyl propyl (1) isocyanate; 3-methyl-butyl- (2) isocyanate;

            Hexyl (1) isocyanate and 2-methylpentyl (1) isocyanate; Heptyl isocyanates such as heptyl (1) isocyanate and heptyl (4) isoeyanate; Octyl (1) isocyanate. Of the alkenyl isocyanates, allyl isocyanate and crotyl isocyanate;

       as cycloalkyl isocyanates, cyclopentyl isocyanate, cyclohexyl isocyanate and cycloheptyl isocyanate, and as cycloalkylalkyl isocyanates, cyclohexyl methyl isocyanate and cyclohexyl ethyl isocyanate. Of the aliphatic or cycloaliphatic isocyanates that are interrupted by oxygen or sulfur:

           2-methoxy-ethyl-isocyanate, 2-ethoxy-ethyl-isocyanate, 2-propoxy-ethyl-isocyanate, 3-methoxy-propyl-isocyanate, 3-ethoxy-propyl-isocyanate, 4-methoxy-butyl-isocyanate, 3-methylmercapto propyl isocyanate and 3-ethyhnercaptopropyl isocyanate.



  As phenylalkyl isocyanates: ss-phenyl-ethyl isocyanate, y-phenyl-propyl isocyanate, b-phenyl-butyl isocyanate. Carbamic acid halides and carbamic acid azides, for example, can be used as derivatives of the carbamic acids.



  The compounds obtainable by the process according to the invention are distinguished by great stability. Compared to the aminobenzenesulfonamides, which have become important in chemotherapy, their resistance to oxidizing influences is particularly remarkable. The compounds obtainable by the method according to the invention are valuable medicaments and are distinguished in particular by a considerable blood sugar-lowering effect.

   They differ from the known aminobenzenesulfonamides above all in that, due to the lack of an amino group in the p-position, they have no chemotherapeutic effect comparable to sulfanilamides. For example, the intestinal flora is not influenced, and furthermore, habituation to pathogenic germs, which is to be feared during long-term use, was not observed.

   Pharmacological tests on rabbits have shown that, for example, feeding 400 mg of N- (benzthiazole-2-sulfonyl) -N'-butyl- (1) -urea in the form of the sodium salt p;

  kg and p. o. lowers blood sugar levels by an average of 35%. After feeding with N - (Benzthiazol - 2 - sulfonyl) -N'-hexyl- (1) - urea, a decrease of 30% occurs, after feeding the corresponding cyclohexylurea a decrease of 250.00 occurs.



  The observations made on rabbits could be confirmed by studies on other test animals. If you feed, for example, the N - (Benzthiazole - 2 - sulfonyl) -N'-butyl- (1) - urea obtainable by the method according to the invention in a dose of 100 mg per kg p. o. on dogs, a 45% drop in blood sugar is observed within 3 hours;

          after 6 hours the decrease is still 15%, and the initial values are only reached again after 24 hours.



  The above values were determined by comparison with blood sugar values of similarly kept, untreated control animals. The blood sugar values can be determined by hourly analyzes according to Hagedorn / Jensen.



  The products obtainable by the process of the present invention are very low in toxicity. For example, the LD 50 on the white mouse for N- (benzthiazole-2-sulfonyl) -N'-butyl- (1) urea is 4.5 g per kg.



  The products obtainable by the process according to the invention should preferably be used for the production of orally administrable preparations with blood sugar-lowering effect for the treatment of diabetes mellitus.



  They can be used as such or in the form of their salts or in the presence of substances that lead to salt formation. The following can be used for salt formation, for example: ammonia, alkaline agents, such as alkali or alkaline earth metal hydroxides, alkali carbonates or bicarbonates, and also physiologically compatible organic bases.



  <I> Example 1 </I> N- (Benzthiazole-2-sulfonyl) -N'-butyl- (1) -urea To a solution of 26.8 g of benzthiazole-2-sulfonamide in 125 ml In NaOH and 13.8 g of n-butyl isocyanate are slowly added dropwise at 0 to 125 ml of acetone while stirring, and the reaction mixture is stirred at 0 for a further hour. The solution is then concentrated by half, diluted with water and filtered.

   The filtrate is acidified with hydrochloric acid, and the precipitate which has separated out is filtered off with suction and dissolved in 600 ml of 2% strength aqueous ammonia. The solution is clarified with charcoal and acidified with hydrochloric acid. The N- (benzthiazole-2-sulfonyl) -N'-butyl- (1) urea which has precipitated out in good yield is filtered off with suction, washed well with water and, after drying, recrystallized from acetonitrile. Melting point 153-154.



  <I> Example 2 </I> N- (Benzthiazole-2-sulfonyl) -N'-hexyl- (1) -urea In the same way as described in Example 1, 31 g of benzthiazole-2-sulfonamide and 15, 9 g of n-hexyl isocyanate in the presence of 145 ml of 1N NaOH give N- (benzthiazole-2-sulfonyl) -N'-hexyl- (1) urea in good yield. The melting point after recrystallization from acetonitrile is 136-138.

      If cyclohexyl isocyanate is used, N- (benzthiazol-2-sulfonyl) -N'-cyclohexylurea with a melting point of 184 to 185 (from acetonitrile) is obtained in an analogous manner.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Benzthiazol-2- sulfonyl-harnstoffen der Formel EMI0003.0049 worin R1 einen gesättigten oder ungesättigten Alkyl- oder Cycloalkylrest mit 2-8 Kohlenstoffatomen bzw. einen gesättigten oder ungesättigten, offenketti- gen oder ringförmigen, durch Sauerstoff oder Schwe fel unterbrochenen Kohlenwasserstoffrest bzw. PATENT CLAIM Process for the production of benzothiazole-2-sulfonyl ureas of the formula EMI0003.0049 where R1 is a saturated or unsaturated alkyl or cycloalkyl radical with 2-8 carbon atoms or a saturated or unsaturated, open-chain or ring-shaped hydrocarbon radical interrupted by oxygen or sulfur or einen Phenylalkylrest, dessen Alkylkette 2-4 Kohlenstoff atome enthält, bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man Benzthiazol-2-sulfonamid mit Iscocyanaten der Formel Ri NCO oder Derivaten von entspre chenden Carbaminsäuren umsetzt. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Verfahrensprodukte mit phy siologisch verträglichen, basisch reagierenden Stoffen in ihre Salze überführt. a phenylalkyl radical whose alkyl chain contains 2-4 carbon atoms, characterized in that benzthiazole-2-sulfonamide is reacted with isocyanates of the formula Ri NCO or derivatives of corresponding carbamic acids. SUBSTANTIAL CLAIM Process according to patent claim, characterized in that the process products are converted into their salts with physiologically compatible, alkaline substances.
CH5210557A 1956-11-03 1957-10-30 Process for the preparation of benzothiazole-2-sulfonyl ureas CH365078A (en)

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DEF0021565 1956-11-03

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CH5210557A CH365078A (en) 1956-11-03 1957-10-30 Process for the preparation of benzothiazole-2-sulfonyl ureas

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