An einem Träger befestigte Reihenklemme Reihenklemmen werden heute mit Klemmenkör- pern aus starren Isoliermaterialien, wie Steatit, Porzel lan, harten Kunststoffen und dergleichen, hergestellt. Solche Klemmen sind z. B. an ihrer Unterseite mit einer schwalbenschwanzartigen Nut versehen und werden zur Montage von einem Ende her auf eine Profil schiene aufgeschoben und dann in der gewünschten Lage durch seitlich der Klemmenreihe angebrachte Stellkörper gesichert.
Zum Auswechseln einer Klemme müssen alle einseitig derselben auf der Schiene befind lichen Klemmen von der Schiene abgeschoben werden, was sehr umständlich und zeitraubend ist, weil hierzu im allgemeinen auch die elektrischen Leiter aus den Klemmen zu entfernen sind.
Um diesen erheblichen Nachteil zu vermeiden, sind bereits viele Reihenklemmen bekanntgeworden, deren Körper ebenfalls aus praktisch starrem Isolier material besteht, die jedoch mindestens ein elastisches Halteorgan, z. B. eine geeignet geformte Blattfeder, einen federbelasteten Nocken oder dergleichen auf weisen, welches unter Verformung ein Aufsetzen bzw. Abheben der Klemme von ihrem Träger gestattet. Solche Klemmen haben den erheblichen Vorteil, dass irgendeine Klemme aus dem Verband quer zur Profil schiene von derselben abgehoben werden kann, ohne dass die übrigen Klemmen verschoben werden müssen.
Trotzdem konnten sich diese Klemmen nicht durch setzen, weil ihre Herstellungskosten durch die be sondere Anfertigung von elastischen Halteorganen und insbesondere deren Montage am Klemmenkörper zu hoch waren.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf hin, die Vorteile der zuletzt genannten Reihenklemmen mit elastischen Halteorganen zu übernehmen, ohne ihre Nachteile zu besitzen. Die Verbindung von Reihen klemme und Träger gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass von den zwei Organen Klemmen körper und Träger mindestens das eine wenigstens zum Teil aus einem elastischen Material besteht und derart gestaltet ist, dass die Klemme unter mindestens teilweiser elastischer Verformung des aus elastischem Material bestehenden Organteils auf den Träger auf gesetzt bzw. von demselben abgehoben werden kann. Die Klemme kann dabei aus einem Stück bestehen und kann in einfachster Weise z. B. aus weichem Kunststoff, z. B. PVC, gespritzt oder gepresst werden.
Sie ist nicht teurer als irgendeine der bekannten, starren Klemmen, hat aber den erheblichen Vorteil, dass sie quer auf die Profilschiene aufgesetzt und von derselben abgehoben werden kann, ohne die übrigen Klemmen entfernen zu müssen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Klemme dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen das erste Ausführungsbeispiel im Längsschnitt bzw. in Seitenansicht, die Fig. 3 bis 5 zeigen weitere Ausführungsbeispiele in Seitenansicht und Fig. 6 zeigt einen Teilschnitt in Fig. 5 in grösserem Massstab.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Klemme weist einen Klemmenkörper 1, z. B. aus weichem PVC, mit einem Kanal 2 auf, in welchem Kanal das mit vier Schrauben 3 besetzte Klemmenrohr 4 liegt. Die Schrauben 3 sitzen satt in Löchern 5, und da die Klemme aus einem weichen, elastischen Isolierma terial besteht, ist es möglich, die Löcher 5 etwas enger zu bemessen als die Köpfe der Schrauben 3, so dass die Schrauben 3 gegen Drehung bei Erschütterung und Herausfallen aus der Klemme gesichert sind. Der Durchmesser der Löcher 5 kann z.
B. etwa 1/1o mm weniger betragen als der Durchmesser der Schrauben köpfe. An der Unterseite ist die Klemme mit einer schwalbenschwanzähnlichen, hinterschnittenen Nut 6 im wesentlichen der üblichen Form versehen. Dadurch entstehen auf der Unterseite des Klemmenkörpers Nocken (Leisten) 7 und 8 mit einspringenden Schul tern 9 bzw. 10, die bei montierter Klemme gemäss Fig. 1 unter die seitlich vorragenden Flansche des Trägerprofils 11 greifen und die Klemme auf dem selben sichern.
Während die seitliche Innenflanke des Nockens 7 in der üblichen Weise senkrecht zur Längs achse der Klemme verläuft, ist der Nocken 8 mit einer geneigten Innenflanke 12 versehen.
Zum Aufsetzen der beschriebenen Klemme auf die Profilschiene 11 wird vorderst gemäss Fig.2 der Nocken 7 unter den hinteren Flansch der Profil schiene gelegt und dann etwa in der Mitte zwischen den Nocken 7 und 8 auf die Oberseite der Klemme gedrückt. Damit wird die Flanke 12 auf die vordere äusserste Kante der Profilschiene aufgepresst, was eine resultierende Kraft auf diese Flanke zur Folge hat, die die Nocken 7 und 8 auseinanderzutreiben und nach aussen durchzubiegen sucht.
Zugleich biegt sich der gesamte Klemmenkörper unter dem zwischen den Nocken? und '8 von oben wirkendenDruck nach unten durch, so dass auch dadurch die Distanz zwischen den Nocken 7 und 8 durch elastische Verformung der ganzen Klemme vergrössert wird, bis das innere Ende der Flanke 12 über den Flansch der Schiene 11 ge presst ist. Da nun der Flansch der Schiene hinter der Flanke 12 einfallen kann und auch der Druck von oben aufhört, geht die elastische Deformation der Klemme zurück und die Klemme sitzt fest auf der Profilschiene, wie Fig. 1 veranschaulicht.
Die Distanz zwischen den Nocken 7 und 8 ist vorzugsweise so bemessen, dass die hinterschnittenen inneren Teile ihrer Flanken bei aufgesetzter Klemme elastisch gegen die Flansche des Profils anliegen, was eine genügende Sicherung der Klemme gegen Verschiebung längs des Profils 11 ergibt. Die Klemmenbefestigung hat daher den weiteren Vorteil, dass Stellblöcke an den Enden der Klemmenreihe wegfallen können.
Zum Abheben der Klemme von der Profilschiene 11 greift man unter das vordere Klemmenende und verformt die Klemme so stark, dass der Nocken 8 den Flansch der Profilschiene verlässt. Um diesen Vorgang zu erleichtern, kann die Kante 13 (Fig. 2) am inneren Ende der Flanke 12 leicht gerundet sein.
Auch die hintere, untere Ecke des Klemmenkörpers 1 kann leicht gebrochen sein, wie die punktierte Linie in Fig. 2 andeutet, damit der Nocken 7 beim Aufsetzen der Klemme leicht unter den Flansch der Profilschiene eingeführt werden kann, ohne auf die Unterlage, an welcher die Schiene 11 montiert ist, aufzuliegen.
Dieselbe einfache Handhabung der Klemmen er gibt sich auch, wenn der Klemmenkörper aus einem praktisch starren Isoliermaterial, die Profilschiene 11 dagegen elastisch ausgebildet ist. Immerhin ist die elastische Ausführung des Klemmenkörpers vorzu ziehen, weil bei elastischer Gestaltung der Schiene die Gefahr besteht, dass nicht genau masshaltige Klemmen von der durch die übrigen Klemmen stärker ver formten Profilschiene zum Teil ungenügend gehalten würden. Es ist natürlich auch möglich, sowohl die Klemme als auch die Profilschiene elastisch auszu führen.
Die Ausführung des Klemmenkörpers aus einem weichen, elastischen Isoliermaterial, insbesondere Kunststoff, hat auch weitere Vorteile gegenüber star ren Klemmenkörpern. Harte Isoliermaterialien sind im allgemeinen schwer zu beschriften, während z. B. PVC sich sehr gut beschriften lässt und die Schrift auch sehr gut hält. Es ist daher nicht erforderlich, wie dies bei bekannten Klemmen der Fall ist, besondere Beschriftungsschilder an denselben vorzusehen.
Auch zwischen den Klemmen anzuordnende Trennwände aus Isoliermaterial können mit einer ent sprechend gestalteten Nut 6 versehen werden, welche ein seitliches Aufsetzen bzw. Abheben der Trenn wände gestattet.
In Fig. 3 ist ein Klemmenkörper 1 dargestellt, welcher auf eine mit nach innen gerichteten Halte flanschen versehene Profilschiene 14 aufgesetzt wer den kann. Hier ist es von Vorteil, die Nachgiebigkeit des deformierbaren Haltenockens 15 des Klemmen körpers 1 durch eine Kerbe 16 zu erhöhen.
Fig.4 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 3, jedoch ohne Kerbe 16.
Fig.5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der eigentliche Klemmenkörper 1 mit zwei Fortsätzen 17 mit kegelstumpfartigen Enden 18 und einer Ring nut 19 versehen ist. Wie Fig. 6 zeigt, sind die Fort sätze vorzugsweise hohl ausgebildet, um eine mög lichst grosse Wandelastizität zu erzielen. Zur Montage dieser Klemme werden die Fortsätze 17 in je zwei Löcher eines gelochten Bleches 20 ein gepresst und finden einen soliden Halt, wenn das Blech in die Ringnut 19 eingreift. Es kann hier ein handels übliches gelochtes Blech verwendet werden, auf wel chem die Klemmen in beliebiger Anordnung ange bracht werden können.
Die Klemmen können natürlich in verschiedensten Farben hergestellt werden, was bei Verwendung von Kunststoffen besonders leicht fällt. Auch können Klemmen jeder beliebigen Grösse gemäss der Erfin dung befestigt werden.
Terminal blocks attached to a carrier Terminal blocks are nowadays produced with terminal bodies made of rigid insulating materials such as steatite, porcelain, hard plastics and the like. Such terminals are z. B. provided on their underside with a dovetail-like groove and are pushed for assembly from one end onto a profile rail and then secured in the desired position by the side of the row of terminals attached adjusting body.
To replace a terminal, all one side of the same clamps located on the rail must be pushed off the rail, which is very cumbersome and time-consuming because this generally also requires removing the electrical conductors from the terminals.
In order to avoid this significant disadvantage, many terminal blocks are already known, the body of which is also made of practically rigid insulating material, but which has at least one elastic holding member, eg. B. have a suitably shaped leaf spring, a spring-loaded cam or the like, which allows the clamp to be placed or removed from its carrier under deformation. Such clamps have the significant advantage that any clamp from the association can be lifted transversely to the profile rail from the same without the other clamps having to be moved.
Nevertheless, these clamps could not prevail because their production costs were too high due to the special manufacture of elastic retaining elements and, in particular, their assembly on the clamp body.
The present invention aims to take over the advantages of the last-mentioned terminal blocks with elastic holding members without having their disadvantages. The connection of series terminal and carrier according to the invention is characterized in that at least one of the two organs clamp body and carrier consists at least partially of an elastic material and is designed such that the clamp is made of elastic under at least partial elastic deformation Material existing organ part can be placed on the carrier or lifted from the same. The clamp can consist of one piece and can easily be z. B. made of soft plastic, e.g. B. PVC, injected or pressed.
It is not more expensive than any of the known, rigid clamps, but has the considerable advantage that it can be placed across the profile rail and lifted off the same without having to remove the other clamps.
In the drawing, exemplary embodiments of the clamp according to the invention are shown.
1 and 2 show the first embodiment in longitudinal section and in side view, FIGS. 3 to 5 show further embodiments in side view and FIG. 6 shows a partial section in FIG. 5 on a larger scale.
The clamp shown in Figs. 1 and 2 comprises a clamp body 1, e.g. B. made of soft PVC, with a channel 2, in which channel the clamp tube 4 occupied by four screws 3 is located. The screws 3 sit snugly in holes 5, and since the clamp consists of a soft, elastic Isolierma material, it is possible to dimension the holes 5 somewhat narrower than the heads of the screws 3, so that the screws 3 against rotation when vibrated and Falling out of the clamp are secured. The diameter of the holes 5 can, for.
B. be about 1 / 1o mm less than the diameter of the screw heads. On the underside, the clamp is provided with a dovetail-like, undercut groove 6 of essentially the usual shape. This creates cams (strips) 7 and 8 with re-entrant school tern 9 and 10 on the underside of the clamp body, which reach under the laterally protruding flanges of the support profile 11 when the clamp is mounted according to FIG. 1 and secure the clamp on the same.
While the lateral inner flank of the cam 7 is perpendicular to the longitudinal axis of the clamp in the usual manner, the cam 8 is provided with an inclined inner flank 12.
To place the described clamp on the profile rail 11, the first cam 7 is placed under the rear flange of the profile rail according to Figure 2 and then pressed approximately in the middle between the cams 7 and 8 on the top of the clamp. The flank 12 is thus pressed onto the front outermost edge of the profile rail, which results in a resultant force on this flank which drives the cams 7 and 8 apart and tries to bend them outward.
At the same time does the entire clamp body bend under the one between the cams? and '8 pressure acting from above downwards, so that the distance between the cams 7 and 8 is thereby also increased by elastic deformation of the entire clamp until the inner end of the flank 12 is pressed over the flange of the rail 11. Since the flange of the rail can now collapse behind the flank 12 and the pressure from above also ceases, the elastic deformation of the clamp goes back and the clamp sits firmly on the profile rail, as FIG. 1 illustrates.
The distance between the cams 7 and 8 is preferably dimensioned so that the undercut inner parts of their flanks rest elastically against the flanges of the profile when the clamp is in place, which results in sufficient securing of the clamp against displacement along the profile 11. The clamp fastening therefore has the further advantage that adjusting blocks at the ends of the clamp row can be omitted.
To lift the clamp off the profile rail 11, reach under the front end of the clamp and deform the clamp so much that the cam 8 leaves the flange of the profile rail. In order to facilitate this process, the edge 13 (FIG. 2) can be slightly rounded at the inner end of the flank 12.
The rear, lower corner of the clamp body 1 can be easily broken, as the dotted line in Fig. 2 indicates, so that the cam 7 can be easily inserted under the flange of the profile rail when the clamp is placed, without the support on which the Rail 11 is mounted to rest.
The same simple handling of the clamps is also available when the clamp body is made of a practically rigid insulating material, whereas the profile rail 11 is elastic. After all, the elastic design of the clamp body is preferred because with an elastic design of the rail there is a risk that clamps that are not exactly dimensionally accurate would be partially insufficiently held by the profile rail, which is more strongly shaped by the other clamps. It is of course also possible to perform elastic trainees both the terminal and the rail.
The execution of the terminal body from a soft, elastic insulating material, in particular plastic, also has other advantages over star Ren terminal bodies. Hard insulating materials are generally difficult to write on, while e.g. B. PVC can be labeled very well and the writing also holds very well. It is therefore not necessary, as is the case with known terminals, to provide special inscription labels on the same.
Partition walls made of insulating material to be arranged between the terminals can also be provided with a correspondingly designed groove 6, which allows the partition walls to be placed or removed from the side.
In Fig. 3, a clamp body 1 is shown, which is placed on a profile rail 14 provided with inwardly directed holding flanges who can. It is advantageous here to increase the flexibility of the deformable retaining cam 15 of the clamp body 1 by means of a notch 16.
FIG. 4 shows an embodiment similar to FIG. 3, but without a notch 16.
5 shows an embodiment in which the actual clamp body 1 is provided with two extensions 17 with frustoconical ends 18 and an annular groove 19. As FIG. 6 shows, the extensions are preferably hollow in order to achieve the greatest possible elasticity. To assemble this clamp, the extensions 17 are pressed into two holes each of a perforated sheet metal 20 and are held securely when the sheet metal engages in the annular groove 19. A commercially available perforated sheet metal can be used here, on which the clamps can be placed in any arrangement.
The clamps can of course be produced in a wide variety of colors, which is particularly easy when using plastics. Clamps of any size can also be attached according to the invention.