Rollstore Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollstore mit schwenkbaren Lamellen, bei welcher zur Aufhängung und Verschwenkung dienende Stränge an den Schwenklamellen in deren Endbereichen angreifen.
Die Lamellen solcher Rollstoren sind nur durch die genannten Stränge gehalten, z. B. in Form sog. Zugstränge, die zum Aufziehen, Aufwickeln und Ver- schwenken der Lamellen dienen, und sog. Verbin dungsstränge, an welchen die Lamellen geführt sind.
Bei Rollstoren für sehr weite Raumöffnungen, deren Lamellen sich über eine Länge von beispielsweise 3 m oder mehr erstrecken, ergibt sich durch diese Auf hängung, die an den Lamellen in bezug auf deren Gesamtlänge nur an ihren Endbereichen angreift, ein erheblicher Durchhang in den Mittelpartien der La mellen, besonders, wenn dieselben in eine mehr oder weniger horizontale Lage (in Breitenrichtung) ge schwenkt sind.
Abgesehen davon, dass ein solcher Durchhang aus ästhetischen Gründen nachteilig ist, können sich daraus ganz erhebliche Störungen beim Aufwickeln der Rollstore auf die Aufwickelwalze er geben, indem die durchgebogenen Mittelteile der der Aufwickelwalze zunächstliegenden Lamellenkanten zu einer Verwindung und schliesslich zu einer gänzlichen Verdrehung der Lamellen um ihre Längsachse führen können.
Die Erfindung bezweckt, einen solchen Durch hang der meistens sehr leicht gebauten Schwenklamel len solcher Rollstoren für breite Raumöffnungen in einfacher Weise zu vermeiden. Sie besteht darin, dass mindestens ein die Schwenklamellen durchsetzendes Tragkabel vorgesehen ist, welches diese Lamellen schwenkbar unterstützt. Selbstverständlich ist dieses Tragkabel oder gegebenenfalls mehrere zwischen den innenseitigen Aufhängungspunkten derselben, d. h. also im wesentlichen in der Mittelpartie der Schwenk lamellen angeordnet.
Das oder die Kabel sind zweck- mässig an einer Trägerlamelle aufgehängt, die ver stärkt ist, so dass sie eine wesentlich grössere Längs- steifigkeit besitzt, als die übrigen Lamellen. Die Trä gerlamelle kann dabei so aufgehängt sein, dass sie die Schwenkbewegung der übrigen Lamellen nicht mit macht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Rollstore dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht des oberen Teils der einen Storenseite im Schrägbild, und in Höhen- und Breitenrichtung auseinandergezogen.
Fig.2 einen Querschnitt durch den oberen Teil der Store, Fig. 3 die Aufhängung einer Schwenklamelle im Querschnitt, Fig.4 eine Einzelheit zu Fig.3 im Horizontal schnitt und Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeils P in Fig. 3.
Die Rollstore setzt sich im wesentlichen aus den normalen schwenkbaren Lamellen 1 zusammen, die einerseits an den Zugbändern 2 und anderseits an den Verbindungssträngen 3 aufgehängt sind. Die Zug stränge 2 greifen an den inneren Lamellenkanten an und dienen zum Aufziehen bzw. Senken der Store im Sinne des Pfeils A in Fig. 1, zum Aufrollen der selben auf eine nicht dargestellte Aufwickelwalze, an welcher sie befestigt sind, sowie zum Verschwenken der Lamellen 1.
Zum Zwecke des Verschwenkens kann beispielsweise eine Öffnungslamelle 4 vorge sehen sein, die ebenfalls mit ihrer Innenkante an den Zugbändern 2 aufgehängt ist und einen Kurbelarm 5 besitzt, der beim Herunterlassen der Store bis in die unterste Endstellung auf einem Anschlag zur Auf lage kommt und bei weiterer Senkung der Zugbän der 2 eine Drehung der Öffnungslamelle 4 bewirkt. An seitlichen Stiften 6 der Öffnungslamelle 4 sind Verbindungsstränge 3 aufgehängt, mittels welchen die Lamellen 1 an seitlichen Stiften 7 in ihrer Schwenk achse gelagert sind.
Durch die gegenseitige Höhenlage der Verbindungsstellen 8 zwischen Lamellen 1 und Zugbändern 2 einerseits und den Stiften 7 anderseits wird die jeweilige Schwenklage der Lamellen 1 be stimmt. Die Verbindungsstränge 3 können dabei in seitlichen Führungsschienen 9 geführt sein, deren oberes, zweckdienlich ausgebildetes Ende die Auf lage 10 für den Kurbelarm 5 bilden kann.
Zur Verhinderung des Durchhanges der Lamellen 1 ist nun zusätzlich zu den Strängen 2 und 3 ein besonderes Tragkabel 11 vorgesehen, das vorzugs weise in der Mitte der Längsausdehnung der Lamellen angeordnet ist, die Lamellen 1 durchsetzt und die selben schwenkbar unterstützt. Es können selbstver ständlich auch mehrere über die Länge der Lamellen verteilte Tragkabel 10 vorgesehen sein.
Das Kabel 11 ist an einer Trägerlamelle 12 auf gehängt, die besonders stark ausgebildet ist, so dass sie eine wesentlich höhere Längssteifigkeit besitzt als die übrigen Lamellen 1. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die Trägerlamelle 12 beispielsweise aus einem geschlossenen Hohlprofil, das zur Vergrösserung der Stabilität und zur Angleichung des äusseren Aussehens an die Lamellen 1 im Querschnitt gekrümmt ist.
Die Trägerlamelle 12 ist beidseitig mit einem Stift 13 an den Verbindungssträngen 3 frei drehbar gelagert und besitzt beidseitig je einen weiteren, parallelen Stift 14, mit welchen sie gegen die Stränge 3 anliegt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Trägerlamelle 12 damit von den Schwenkbewegungen der Lamellen 1 und 4 bzw. den Bewegungen des Zugbandes 2 unab hängig gelagert, da die Trägerlamelle 12 nur an den Verbindungssträngen 3, nicht aber am Zugband 2 aufgehängt ist. Das Tragkabel 11 durchsetzt den un teren Flansch der Trägerlamelle 12 und ist in der selben, wie Fig.2 zeigt, mittels einer Kabelklemme 15 aufgehängt.
Die Lamellen 1 werden vom Kabel 11 ebenfalls je mittels einer Kabel- oder Keilklemme 15 schwenk bar unterstützt. Die Lagerung ist aus Fig. 3-5 er sichtlich. In die in üblicher Weise umgebogenen Längsränder 16 der Lamellen 1 ist eine federnde Haltelasche 17 selbsthaltend und von der Lamellen oberseite unsichtbar eingesteckt, die in der Lamellen mitte eine zylindrische Aufwölbung 18 aufweist. In dieser Aufwölbung 18 ist die Keilklemme 15 gelagert und wird auf der Gegenseite durch die Lamellen 1 gehalten.
Jede Kabelklemme 15 weist, wie Fig. 4 im Längs schnitt zeigt, eine zylindrische Büchse 19 auf, welche vom Kabel 11 quer und exzentrisch durchsetzt wird. In die Büchse 19 ist ein Keil 20 beispielsweise mit tels einer Zange eingezogen, der das Kabel 11 an der Büchse 19 unverrückbar festklemmt.
Durch die beschriebene Verankerung wird das un behinderte Verschwenken der Lamellen 1 gewährlei stet, da sich die zylindrische Büchse 19 in ihrer Halte- rang 18 frei drehen kann, und da sie mit ihrer Zylin derachse parallel zur Schwenkachse (Stifte 7) und vorzugsweise sogar in dieser Schwenkachse selbst liegt. Die Lamellen 1 und die Haltelaschen 17 weisen zu diesem Zweck verlängerte Schlitze 21 auf, die dem Kabeldurchmesser und dem maximalen Schwenk winkel der Lamellen angepasst sind, sich jedoch höch stens über die Hälfte der Lamellenbreite erstrecken.
Die beschriebene Konstruktion der mittleren Auf hängung der Lamellen hat den Vorteil grosser Einfach heit, leichter Montierbarkeit und einer ästhetisch sehr vorteilhaften Wirkung, da die Tragkabel 11 und da mit auch die sichtbaren Schlitze 21 verhältnismässig sehr dünn sind und die schwenkbare Lagerung der Lamellen im Kabel auf deren Unterseite vollständig verdeckt ist.
Zudem kann die Trägerlamelle 12, der von der Aussenseite das gleiche Aussehen gegeben werden kann wie den Lamellen 1, gleichzeitig zur Ab deckung des obersten Storenabschnittes im ganz her untergelassenen Zustand derselben und damit zur Verkleinerung der von aussen sichtbaren Durchtritts- öffnung am Storenkästen dienen. überdies kann na türlich, falls nötig, auch noch eine besondere Abdeck- lamelle oberhalb der Öffnungslamelle 4 vorgesehen sein.
Im Falle mehrerer über die Länge der Träger lamelle 12 verteilter Tragkabel 11 liegen deren Auf hängepunkte im Querschnitt der Trägerlamelle (Fig. 2) gesehen natürlich alle an derselben Stelle; die Auf hängepunkte befinden sich somit auf einer geraden Linie, die parallel zur Verbindungslinie zwischen den seitlichen Aufhängestellen der Trägerlamelle 12 (Stifte 13) verläuft. Durch die besondere Art der Aufhän gung bleibt die Höhenlage der Kabelklemmen 15 ge genüber derjenigen der Lagerungsstellen 22 der La mellen an den Verbindungssträngen in jeder Schwenk lage unverändert, was für eine einwandfreie Funktion der Store unerlässlich ist.
Beim Aufrollen der Store auf die Aufzugswalze passt sich die Form der Träger lamelle 12 dem Wickel zwanglos an, und die mittlere Aufhängung der Lamellen durch das oder die Trag kabel 11 gewährleistet die vollständige Vermeidung eines Durchhanges derselben und damit auch ein störungsfreies Aufrollen der Store auf die Aufwickel- walze. Beim Herablassen der Store wird anderseits ein Aufbauchen der Lamellen und damit ein Anstossen am Sturz verhindert.
Roll-up blinds The invention relates to a roll-up blind with pivotable slats, in which strands serving for suspension and pivoting act on the pivoting slats in their end regions.
The slats of such roller blinds are only held by the said strands, for. B. in the form of so-called. Pull cords, which are used to pull up, wind up and pivot the slats, and so-called. Connin training strands on which the slats are guided.
With roller blinds for very wide room openings, the slats of which extend over a length of, for example, 3 m or more, this suspension, which only engages the slats in relation to their total length at their end areas, results in a considerable slack in the central parts of the La mellen, especially if they are pivoted ge in a more or less horizontal position (in the width direction).
Apart from the fact that such a slack is disadvantageous for aesthetic reasons, it can result in very considerable disturbances when winding the roller blind onto the winding roller, in that the bent central parts of the lamella edges closest to the winding roller twist and finally turn the lamellas completely can lead their longitudinal axis.
The aim of the invention is to avoid such a hang of the mostly very lightly built Schwenklamel len such roller blinds for wide room openings in a simple manner. It consists in that at least one suspension cable is provided which passes through the swivel slats and which supports these slats in a pivotable manner. Of course, this suspension cable or, if necessary, several between the inner suspension points of the same, i.e. H. So essentially arranged in the central part of the pivot slats.
The cable or cables are expediently suspended from a support lamella which is reinforced so that it has a significantly greater longitudinal stiffness than the other lamellae. The Trä gerlamelle can be suspended so that it does not make the pivoting movement of the other slats.
The drawing shows an embodiment of the roller blind according to the invention. The figures show: FIG. 1 a schematic view of the upper part of one side of the blind in an oblique image and pulled apart in the height and width directions.
2 shows a cross section through the upper part of the blind, FIG. 3 shows the suspension of a swivel lamella in cross section, FIG. 4 shows a detail of FIG. 3 in horizontal section and FIG. 5 shows a view in the direction of arrow P in FIG.
The roller blind is essentially composed of the normal pivotable slats 1, which are suspended on the one hand on the tension straps 2 and on the other hand on the connecting strands 3. The train strands 2 attack the inner edge of the lamellae and are used to open or lower the store in the direction of arrow A in Fig. 1, to roll the same onto a winding roller, not shown, to which they are attached, and to pivot the lamellae 1.
For the purpose of pivoting, for example, an opening lamella 4 can be easily seen, which is also suspended with its inner edge on the tension straps 2 and has a crank arm 5 that comes to rest when lowering the store to the lowest end position on a stop and further Lowering the Zugbän of 2 causes a rotation of the opening lamella 4. On the side pins 6 of the opening lamella 4 connecting strands 3 are suspended, by means of which the lamellae 1 are mounted on lateral pins 7 in their pivot axis.
Due to the mutual height of the connection points 8 between slats 1 and drawstrings 2 on the one hand and the pins 7 on the other hand, the respective pivot position of the slats 1 is true. The connecting strands 3 can be guided in lateral guide rails 9, the upper, expediently designed end of the position 10 for the crank arm 5 can form.
To prevent sagging of the slats 1, a special suspension cable 11 is now provided in addition to the strands 2 and 3, which is preferably arranged in the middle of the longitudinal extent of the slats, penetrates the slats 1 and supports the same pivotable. It can of course also be provided several support cables 10 distributed over the length of the slats.
The cable 11 is hung on a carrier lamella 12, which is particularly strong, so that it has a significantly higher longitudinal stiffness than the other lamellae 1. As can be seen from FIG. 2, the carrier lamella 12 consists, for example, of a closed hollow profile that is used for To increase the stability and to match the external appearance of the slats 1 is curved in cross section.
The carrier lamella 12 is freely rotatably mounted on both sides with a pin 13 on the connecting strands 3 and has a further, parallel pin 14 on both sides with which it rests against the strands 3. As can be seen from Fig. 1, the carrier lamella 12 is thus stored independently of the pivoting movements of the lamellae 1 and 4 or the movements of the tension band 2, since the carrier lamella 12 is only suspended from the connecting strands 3, but not from the tension band 2. The support cable 11 passes through the lower flange of the support plate 12 and is suspended in the same, as FIG. 2 shows, by means of a cable clamp 15.
The slats 1 are also supported by the cable 11 each by means of a cable or wedge clamp 15 pivotable bar. The storage is from Fig. 3-5 he can be seen. A resilient retaining tab 17, self-retaining and invisible from the top of the lamella, which has a cylindrical bulge 18 in the middle of the lamellae, is inserted into the longitudinal edges 16 of the lamellae 1, which are bent in the usual manner. The wedge clamp 15 is mounted in this bulge 18 and is held on the opposite side by the lamellas 1.
Each cable clamp 15 has, as Fig. 4 shows in longitudinal section, a cylindrical sleeve 19, which is traversed by the cable 11 transversely and eccentrically. In the sleeve 19, a wedge 20 is drawn in, for example by means of a pair of pliers, which clamps the cable 11 on the sleeve 19 immovable.
Through the anchoring described, the unhindered pivoting of the lamellae 1 is guaranteed, since the cylindrical sleeve 19 can rotate freely in its retaining ring 18, and since its cylinder axis is parallel to the pivot axis (pins 7) and preferably even in this Pivot axis itself lies. For this purpose, the slats 1 and the retaining tabs 17 have elongated slots 21 which are adapted to the cable diameter and the maximum pivot angle of the slats, but extend at least over half the slat width.
The described construction of the middle suspension of the slats has the advantage of great simplicity, ease of assembly and an aesthetically very advantageous effect, since the suspension cables 11 and there with the visible slots 21 are relatively very thin and the pivoting mounting of the slats in the cable the underside of which is completely covered.
In addition, the carrier lamella 12, which can be given the same appearance from the outside as the lamellae 1, can simultaneously serve to cover the uppermost blind section in the completely omitted state of the same and thus to reduce the size of the externally visible passage opening on the blind box. Furthermore, if necessary, a special cover lamella can of course also be provided above the opening lamella 4.
In the case of several over the length of the support lamella 12 distributed support cables 11 are on the suspension points in the cross section of the support lamella (Fig. 2), of course, all seen in the same place; the suspension points are thus on a straight line that runs parallel to the connecting line between the lateral suspension points of the support plate 12 (pins 13). Due to the special type of suspension, the height of the cable clamps 15 remains unchanged compared to that of the storage locations 22 of the lamellae on the connecting strands in each pivot position, which is essential for proper functioning of the store.
When rolling up the store on the winding roller, the shape of the support lamella 12 adapts to the winding easily, and the central suspension of the lamellae by the or the support cable 11 ensures the complete avoidance of sagging of the same and thus trouble-free rolling of the store on the Take-up roller. On the other hand, when the blinds are lowered, the slats are prevented from bulging and hitting the lintel.