Elektrischer Ofen Die bekannten Strahlöfen mit glühenden Heiz körpern und Metall-Reflektoren weisen, besonders wenn sie für die Raumheizung benützt werden, ver schiedene Mängel auf. Es ist bekannt, dass die an der Luft zum Glühen kommenden Heizkörper den in der Luft immer in kleinen Mengen enthaltenen Staub verbrennen und so trockene und schlechte Luft verur sachen. Die glühenden Heizkörper, welche vollständig offen sind, stellen eine Gefahr dar, weil sie leicht Feuer verursachen können, und weil man mit ihnen, als stromführenden und hohe Temperatur aufwei senden Teilen leicht in Berührung kommen kann.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Strahlöfen besteht darin, dass der polierte Metallreflektor mit der Zeit oxydiert und dadurch sein Wirkungsgrad sinkt.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu beseitigen. Sie betrifft einen elektrischen Ofen, welcher sich dadurch auszeichnet, dass er min destens eine beheizte, feueremaillierte Oberfläche auf weist, welche die Wärme in die Umgebung ausstrahlt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht mit dem zum Teil wegge nommenen emaillierten Blech, Fig. 2 einen Schnitt durch den Strahlofen, entlang der Linie I1-11 der Fig. 1 und Fig. 3 eine Ansicht mit dem zum Teil wegge nommenen emaillierten Blech, ohne Heizwendel.
In der Fig. 1 ist mit 1 die Blechverschalung be zeichnet. In dieser Blechverschalung ist die isolierte Heizwendel 2 montiert, welche in den im Aluminum- blech 3 vorhandenen Rillen angeordnet ist. Die Blechverschalung ist mittels eines feueremaillierten Bleches in Form einer Platte 4 abgeschlossen. Diese Platte ist über der isolierten Heizwendel montiert, so dass sie sich in direktem Kontakt mit ihr befindet. Das Gitter 11, welches über der feueremaillierten Platte montiert und auf Fig. 1 nur angedeutet ist, dient als Berührungsschutz.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Heizwendel, welche somit an der Rückseite der feueremaillierten Platte angeordnet ist, gegenüber der Blechverschalung 1 mittels der Aluminiumfolien 5 und 6 strahlenisoliert ist, damit der grösstmögliche Teil der Wärme durch die feueremaillierte Platte ausgestrahlt wird. Zwischen diesen Aluminiumfolien befindet sich eine Feder 7, welche auf einem Draht 8 montiert ist. Diese Feder presst die Heizwendel gegen die feueremaillierte Platte 4, so dass ein guter Kontakt zwischen dieser Platte und der Heizwendel immer vorhanden ist, auch dann, wenn diese Platte wegen der Erwärmung nach aussen gewölbt ist. Die Form dieser Feder und ihre Montage sind in der Fig. 3 deutlich angegeben.
Die gleichen Elemente wurden in Fig. 3 mit den gleichen Bezugs zeichen wie auf den Fig. 1 und 2 bezeichnet.
Die Heizwendel, welche in Fig. 1 dargestellt ist, besteht aus drei Teilen. Die Enden dieser Teile können durch das Loch 9 im Aluminiumblech 3 und durch das Loch 10 in der Blechverschalung 1 zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten, auf der Rückseite der Blechverschalung montierten Kipp schalter geführt werden. Die Heizleistung kann somit mittels dieses Kippschalters in drei Stufen reguliert werden.
Die Heizwicklung und die Isolierung sind durch die Blechverschalung und die feueremaillierte Platte von der Raumluft abgeschlossen. Somit weist der beschriebene Ofen keinen von den am Anfang dieser Beschreibung aufgezählten Nachteilen der bekannten Strahlöfen auf.
Die feueremaillierten Heizflächen weisen gegen über polierten Metallflächen wesentliche Vorteile auf. Sie strahlen, ohne dass sie zum Glühen kommen, die Wärme besser und direkt in Form von Infrarotstrahlen in die Umgebung aus. Je nach dem verwendeten Email können diese Flächen über 500 C erwärmt werden, ohne dass sie oxydieren, wie das bei nicht emailliertem Metall der Fall ist. Sie sind deshalb so wohl für niedere wie auch für hohe Temperaturen verwendbar. Die emaillierte Fläche ist nicht strom führend, wirkt also isolierend, wodurch die Gefahr eines Unfalles durch elektrischen Strom vermindert ist.
Das Email kann in beliebigen Farben hergestellt werden, und die Farbe kann dem Verwendungszweck oder dem Raum leicht angepasst werden.
Es ist möglich, an Stelle von den im Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes verwendeten Aluminiumfolien als thermische Isolierung andere Isolierstoffe, wie z. B. Glas- oder Schlackenwolle zu gebrauchen. Die feueremaillierte Fläche kann eine nach aussen oder nach innen gewölbte Form haben, sie kann auch wellenförmig sein. Der Strahlofen kann die Form eines Hohlkörpers haben, und die feuer emaillierte Fläche für Innen- oder Aussenstrahlung vorgesehen werden.
Für gewisse Zwecke kann es von Interesse sein, die feueremaillierte Fläche in Form eines Zylinder mantels auszuführen, wobei die Heizkörper im Inneren dieses Zylindermantels angeordnet und mittels Ab deckblechen von der Raumluft abgeschlossen werden. In den Abdeckblechen können Öffnungen angebracht werden, welche mittels Schiebern geschlossen oder geöffnet werden können. Dadurch wird erreicht, dass der Strahlofen bei geöffneten Schiebern die Wärme zum grössten Teil auch durch Warmluftumwälzung an die Raumluft abgibt.
Electric oven The known radiant ovens with glowing radiators and metal reflectors have, especially when they are used for space heating, ver various shortcomings. It is known that the radiators that glow in the air burn the dust that is always in the air in small quantities and thus cause dry and bad air. The glowing radiators, which are completely open, pose a hazard because they can easily cause fire and because they can easily come into contact with them as live and high temperature parts.
Another disadvantage of the known blast furnaces is that the polished metal reflector oxidizes over time and its efficiency drops as a result.
The present invention aims to overcome these drawbacks. It relates to an electric furnace, which is characterized in that it has at least one heated, fire-enameled surface that radiates the heat into the environment.
The accompanying drawing shows, for example, an embodiment of the subject matter of the invention. 1 shows a view with the partially removed enamelled sheet, FIG. 2 shows a section through the blast furnace, along the line I1-11 of FIG. 1 and FIG. 3 shows a view with the partially removed enameled sheet , without heating coil.
In Fig. 1, the sheet metal formwork is marked with 1. The insulated heating coil 2, which is arranged in the grooves in the aluminum sheet 3, is mounted in this sheet metal casing. The sheet metal cladding is closed off by means of a fire-enamelled sheet in the form of a plate 4. This plate is mounted over the insulated heating coil so that it is in direct contact with it. The grille 11, which is mounted over the fire-enamelled plate and is only indicated in FIG. 1, serves as protection against accidental contact.
From Fig. 2 it can be seen that the heating coil, which is thus arranged on the back of the fire-enamelled plate, is radiation-insulated from the sheet metal cladding 1 by means of aluminum foils 5 and 6, so that the greatest possible part of the heat is radiated through the fire-enameled plate. A spring 7, which is mounted on a wire 8, is located between these aluminum foils. This spring presses the heating coil against the fire-enamelled plate 4, so that there is always good contact between this plate and the heating coil, even if this plate is curved outwards due to the heating. The shape of this spring and its assembly are clearly indicated in FIG.
The same elements have been designated in Fig. 3 with the same reference characters as in Figs.
The heating coil, which is shown in Fig. 1, consists of three parts. The ends of these parts can be guided through the hole 9 in the aluminum sheet 3 and through the hole 10 in the sheet metal formwork 1 to a toggle switch, not shown in the drawing, mounted on the back of the sheet metal formwork. The heating output can thus be regulated in three stages using this toggle switch.
The heating coil and the insulation are closed off from the room air by the sheet metal cladding and the fire-enamelled plate. Thus, the furnace described does not have any of the disadvantages of the known jet furnaces listed at the beginning of this description.
The fire-enamelled heating surfaces have significant advantages over polished metal surfaces. They radiate heat better and more directly in the form of infrared rays into the environment without them glowing. Depending on the enamel used, these surfaces can be heated to over 500 C without oxidizing, as is the case with non-enamelled metal. They can therefore be used for both low and high temperatures. The enamelled surface does not conduct electricity, so it has an insulating effect, which reduces the risk of an accident from electrical current.
The enamel can be made in any color, and the color can be easily adapted to the purpose or space.
It is possible, instead of the aluminum foils used in the execution example of the subject invention as thermal insulation, other insulating materials, such as. B. to use glass or slag wool. The fire-enamelled surface can have an outwardly or inwardly curved shape, it can also be wavy. The radiant furnace can have the shape of a hollow body and the fire-enamelled surface can be provided for indoor or outdoor radiation.
For certain purposes, it may be of interest to run the fire-enameled surface in the form of a cylinder jacket, the radiators being arranged inside this cylinder jacket and closed by means of cover plates from the room air. Openings can be made in the cover plates, which can be closed or opened using slides. This means that when the slides are open, the radiant furnace emits most of the heat to the room air by circulating hot air.