CH358722A - Kardenmaschine - Google Patents

Kardenmaschine

Info

Publication number
CH358722A
CH358722A CH358722DA CH358722A CH 358722 A CH358722 A CH 358722A CH 358722D A CH358722D A CH 358722DA CH 358722 A CH358722 A CH 358722A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
drum
card
sep
cover
machine according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
A Rusca Ralph
Original Assignee
A Rusca Ralph
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A Rusca Ralph filed Critical A Rusca Ralph
Publication of CH358722A publication Critical patent/CH358722A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/14Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
    • D01G15/24Flats or like members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description


      Kardenmaschäne       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine       Kardenmaschine    mit einer einen     Kratzenbeschlag     aufweisenden     Kardentrommel.    Die heute üblichen       Kardenmaschinen    besitzen einen     Vorreisser    zur Auf  nahme und Weitergabe der zu verarbeitenden Fasern,  eine     Kardentrommel,    welcher die Fasern zugeführt  werden, eine Mehrzahl von flachen     Kardendeckeln,     sogenannte Wanderdeckel, die annähernd einen       Drittel    des Umfangs der     Kardentrommel    überdecken,  sowie einen Abnehmer,

   welcher die Fasern von der       Kardentrommel        entfernt.    Die Wanderdeckel sind  ähnlich wie die     Kardentrommel    mit einem Kratzen  beschlag versehen, sie bewegen sich nur     zu    Reini  gungszwecken mit einer Geschwindigkeit von wenigen  cm/min. Demgegenüber beträgt die Umfangsge  schwindigkeit der     Kardentrommel,    welche die Fa  sern an den     Wanderdeckeln    vorbeiführt, zirka  700     m/min.     



  Während des     Kardierungsprozesses    sammeln die  Nadeln des     Kratzenbeschlages    der Wanderdeckel       Fasern    von der     Kardentrommel    ; der Kratzen  beschlag wird dadurch mit Fasern beladen und sie  bleiben während     annähernd        60'/o    des     Arbeitszyklus     unwirksam. Die gesammelten Fasern machen ca. 2  bis 5      /@    des gesamten der Maschine zugeführten Fa  sermaterials aus. Diese abgeschiedenen Fasern, als       Deckelausputz    bezeichnet, müssen als Verlust be  trachtet werden.

   Ferner bewirkt das Verstopfen des       Kratzenbeschlages,    dass die Fasern auf der Karden  trommel in den     Kratzenbeschlag    der     Kardentrommel     hineingedrückt werden ; dadurch steigt der Verlust an  Fasermaterial um weitere 1      /o.    Einer der Hauptnach  teile der üblichen     Kardenmaschinen,    der eine direkte  Folge des Verstopfens des     Kardendeckelbeschlages     und des     Kardentrommelbeschlages    ist, besteht darin,    dass kein gleichförmiges, sondern ein viele Noppen  aufweisendes Faserband erzeugt wird.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaf  fung einer     Kardenmaschine,    welche Verluste durch  Deckelstreifen vollständig vermeiden lässt und bei  welcher die Bildung von     Kardenausputz    nur gering  ist.  



  Ferner wird die Schaffung einer     Kardenmaschine     bezweckt, die gegenüber bekannten     Maschinen    ein  gleichförmiges Faserband mit weniger Noppen liefert.  



       Erfindungsgemäss    wird dies erreicht durch einen  mit Abstand von der Trommel angeordneten statio  nären Deckel, der die ganze Breite eines Teils der  Umfangsfläche der Trommel überdeckt und mit einer  der     Trommelumfangsfläche    zugekehrten,     körnigen          Arbeitsfläche    versehen ist.  



  Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung  sind die Wanderdeckel bekannter Karden durch eine  Mehrzahl von     nebeneinanderliegenden,    stationären  Stäben oder Platten     ersetzt,    die einen von der Trom  mel Abstand aufweisenden Deckel bilden und die an  einem     flexiblen    Laufbogen befestigt     sind    und der       Trommelumfangsfläche    eine     kontinuierlich    gekörnte       Oberfläche    zukehren.

   Die     genannten    Stäbe     erstrek-          ken    sich über die ganze axiale Länge und über einen  Teil des Umfangs der     Kardentrommel    und sind der  Oberfläche dieser     Trommel    angepasst. Der Abstand  der Stäbe von der Trommel hängt von der Art der  jeweils zu     behandelnden    Fasern ab.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden  Zeichnung beispielsweise dargestellt ; es zeigen       Fig.    1 eine     Kardenmaschine    von an sich bekann  ter Bauart, die an Stelle der üblichen Wanderdeckel  stationäre Deckelstäbe aufweist ;       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in     Fig.    1,  den Zusammenhang zwischen den bisher üblichen           Wanderdeckeln    und den hier vorgesehenen Deckel  stäben zeigend ;       Fig.    3 in grösserem Masstab einen Teil aus     Fig.    2,       Einzelheiten    der     Befestigungs-    und     Einstellmittel    der  Deckelstäbe zeigend ;

         Fig.    4 schaubildlich einen Teil der Maschine,  eine bevorzugte Ausführungsform der Deckelstäbe  zeigend ;       Fig.    5 in Draufsicht ein bevorzugtes Ausfüh  rungsbeispiel eines Deckelstabes ;       Fig.    6 den Deckelstab nach     Fig.    5 in Seiten  ansicht ;       Fig.    7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in     Fig.    4  im Querschnitt einen Teil der     Kardentrommel    und  der zugeordneten Deckelstäbe ;       Fig.    8, 9 und 10 je eine Variante der     bevorzugten     Ausführungsform der Deckelstäbe im Querschnitt  analog     Fig.    7 ;

         Fig.    11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in       Fig.    1, die Mittel zum Einstellen der     flexiblen    Lauf  bogen zeigend.  



  Wie     Fig.    1 und 2 zeigen, besitzt die     Karden-          maschine    wie üblich eine     Kardentrommel    1, einen       Vorreisser    2, eine Abnehmertrommel 3, Bogenträger  4 und 5 und     Laufbogen    6 und 7. Die bei bekannten  Maschinen vorgesehenen Wanderdeckel sind hier  durch stationäre, aus einer Mehrzahl von Deckel  stäben 8 gebildete Deckel ersetzt.  



  Die Deckelstäbe bestehen aus Metall und be  sitzen eine konkave, gekörnte     Arbeitsfläche    9, deren  Form der gebogenen     Fläche    angepasst ist, in welcher  die Spitzen der     Nadeln    10 des     Kratzenbeschlages    11  der     Kardentrommel    1 liegen. Die Stäbe 8 sind mit       Verstärkungs-    und Versteifungsrippen 12, 13, 14 und  15 versehen.  



  Die Körnung der     Arbeitsfläche    der Deckelstäbe  kann grob oder fein gewählt sein, je nach den zu       behandelden    Fasern ; diese Arbeitsfläche kann ent  weder durch materialabnehmende, maschinelle Bear  beitung oder durch Sandstrahlen der Metalloberfläche  der Stäbe erzielt werden<B>;</B> ebenso kann diese Arbeits  fläche durch Aufkleben eines körnigen oder mit  Schleifmaterial versehenen Gewebes oder Papiers er  zeugt sein.  



  Die Deckelstäbe sind mittels Klammern an den  flexiblen     Laufbogen    der Maschine einstellbar be  festigt ; diese Klammern sind an den zum Befestigen  und Einstellen der Laufbogen bei den bekannten  Maschinen vorgesehenen Stützen angeordnet. Beim  gezeichneten Beispiel ist an der einen zum Befestigen  der Laufbogen dienenden     Stütze    16 ein Arm 17 zur  Bildung einer Klammer angebracht ; auf der andern  Maschinenseite sind entsprechende Elemente 18 und  19 angebracht.     Schraubenbolzen    20 und 21 in den  Stützen liegen gegen die Rippe 15 an und drücken  den Deckelstab gegen die flexiblen Laufbogen 6 und  7. Die andere Seite des Deckelstabes ist durch die  in     Fig.    4 sichtbaren Mittel festgehalten.

   Diese Mittel  besitzen einen Stützarm 22, der einen Teil der Ma  schine üblicher Bauart bildet und der mittels eines    Schraubenbolzens 100 und Gewindemuttern<B>101</B> und  102 radial einstellbar ist. Ferner besitzen die genann  ten Mittel einen Haken 23, der mittels eines Schrau  benbolzens 24 schwenkbar am Stützarm 22 gelagert  ist. Eine Lippe 25 am Haken 23 greift in eine Nut 26  in der Verlängerung der Rippe 13 des Deckelstabes  8, während eine entsprechende Lippe 27 an einem  dem Haken 23 analogen Haken 28 in eine Nut 29  im andern Ende der Rippe 13 des Deckelstabes 8  eingreift. Wie aus     Fig.    5 ersichtlich, besitzt jeder  Deckelstab vier gleiche Nuten an den Enden der  Verlängerung einer jeden Längsrippe, welche als An  griffsstelle der     Klammern    dienen.

   Diese Nuten sind  in     Fig.    5 mit 26, 29, 30 und 31 bezeichnet. Zum  Befestigen eines benachbarten Deckelstabes, z. B. des  Deckelstabes 32, ist eine der Klammer 23 analoge  Klammer 33 vorgesehen, die ebenfalls schwenkbar  auf dem     Bolzen    24 gelagert ist, sowie eine entspre  chende Klammer 34, die auf dem nicht gezeichneten,  die Klammer 28 tragenden     Bolzen    gelagert ist.  



  Es versteht sich, dass     zum    Festklemmen der  Deckelstäbe an den Laufbogen auch jedes andere  geeignete Mittel verwendet werden kann. So sind  z. B. zum Befestigen des Deckelstabes 32, zusätzlich  zu den den Stab an den dem Stab 8 benachbarten  Ecken festhaltenden Klammern 33 und 34, die bei  den andern     Stabecken    durch die bereits an der Ma  schine vorgesehenen Stützen 35 und 36, mit welchen  Stangen 37 bzw. 38 zusammenwirken, festgehalten.  Die Stangen 37, 38 sind mittels Bolzen 39 und 40  schwenkbar an den Stützen 35 und 36 gelagert. Da  die Stützen 35 und 36 radial einstellbar sind, werden  die Stangen 37 und 38 gegen die Ecken des Deckel  stabes gedrückt, während die Stützen gegen das Zen  trum des Bogens hingezogen werden.  



  Wie bei einer     Kardenmaschine    üblicher Bauart  sind die flexiblen Laufbogen einstellbar angeordnet.  Dies ist gemäss     Fig.    1 dadurch erreicht, dass am  Stützarm 16 ein gleitbarer Arm 39 angeordnet ist,  der einen Stift 40 trägt. Der Stift 40 greift in eine  Bohrung 41 im Laufbogen. Da der Arm 39 mittels  eines     Bolzens    42 und der Gewindemuttern 43 und 44  radial einstellbar gelagert ist, kann der Laufbogen 6  in jede gewünschte Lage gebracht werden. Aus     Fig.    1  geht hervor, dass auch an den Stützen 35, 22 und 24,  ebenso wie an einer fünften am rechtsseitigen Ende  des flexiblen     Laufbogens    liegenden, nicht gezeich  neten Stelle, Einstellmittel vorgesehen sind.

   Es ver  steht sich, dass wie bei den Maschinen von üblicher  Bauart, gleiche Einstellmittel auch auf andern Ma  schinen für den     flexiblen    Laufbogen 7 vorgesehen  sind.  



  Der Abstand zwischen den Deckelstäben und dem       Kratzenbeschlag    der Trommel kann mittels der in  den     Fig.    3, 5 und 6 gezeigten Mittel eingestellt  werden.  



  In jeder Ecke der Verlängerungen der Rippen 13  und 15 sind versenkte Bohrungen 45, 46, 47 und  48 vorgesehen ; in diese mit Gewinde versehenen  Bohrungen sind Schrauben 49, 50, 51 und 52 einge-      schraubt. Ein Lagerzapfen 54 sitzt wie gezeigt lose  in einem erweiterten Boden der Bohrung 48. In jeder  der Bohrungen 45, 46, 47 und 48 sitzt ein solcher  Zapfen. Die Zapfen ruhen auf der bearbeiteten Ober  fläche der flexiblen Laufbogen. Der Abstand der  Deckelstäbe von dem     Kratzenbeschlag    der     Karden-          trommel    kann durch entsprechendes Drehen der  Schrauben 49, 50, 51 und 52     vergrössert    oder ver  kleinert werden.

   Nach erfolgter Einstellung der     Dek-          kelstäbe    können diese durch Anziehen der Stell  schrauben 55, 56, 57 und 58, welche die Einstell  schrauben 49, 50, 51 und 52 arretieren, in ihrer  Einstellage festgestellt werden. Somit ist durch die  kombinierte Einstellmöglichkeit durch die Einstell  schrauben und die vorangehend beschriebenen Ein  stellmittel für die flexiblen Laufbogen die Möglich  keit geschaffen, die Deckelstäbe jeweils in diejenige  Lage zu bringen, in welcher das wirksamste     Kardie-          ren    der jeweils zu bearbeitenden Fasern gewährlei  stet ist.  



  Grösse und Zahl der Deckelstäbe sind so ge  wählt, dass sie     annähernd    den gleichen Teil des  Trommelumfangs überdecken wie die Wanderdeckel  der üblichen     Kardenmaschinen,    und dass sie derart  satt an die Deckplatten 103 und 104 anschliessen,  dass die Trommel auf ihrem ganzen Umfang abge  schlossen ist.  



  Ein besonderer, bei üblichen     Kardenmaschinen     mit Wanderdeckeln nicht erreichbarer Vorteil der  dargestellten Maschine liegt darin, dass die Maschine  praktisch luftdicht abgeschlossen werden kann, so  dass die Staubbildung im die Maschine umgebenden  Raum nur sehr gering ist. Dies wird dadurch erreicht,  dass längs einer Kante der Deckelstäbe eine Nut 59  vorgesehen ist, in welche ein Dichtungsstreifen 60  eingelegt ist, der sich an allen vier     Stabseiten    etwas  über den Stab hinaus erstreckt. Dieser Dichtungs  streifen kann aus Gummi oder einem     andern    nach  giebigen Material bestehen.

   Die Dichtungsstreifen  liegen an den Enden der Deckelstäbe gegen die Lauf  bogen an, wie dies in den     Fig.    2 und 3 ersichtlich ist,  während die Dichtungsstreifen an den Längsseiten  der Stäbe gegen die Dichtungsstreifen der benachbar  ten Stäbe anliegen. Auf diese Weise wird die Ma  schine nach aussen praktisch luftdicht abgeschlossen.  



  Es sind verschiedene Varianten der bevorzugten  Ausführungsform der Deckelstäbe möglich.  



  Eine solche Variante ist in     Fig.    8 dargestellt ;  eine Serie von benachbarten Deckelstäben 61, 62  und 63 ist mit gekörnten Flächen 64, 65 und 66 ver  sehen, die durch glatte Flächen 67 und 68 und durch  Luftspalte 69 und 70 voneinander getrennt sind.  Nicht gezeichnete Dichtungsstreifen an den Stab  enden liegen gegen die     flexiblen    Laufbogen an, wie  dies beim vorangehend beschriebenen, bevorzugten  Beispiel gezeigt ist, während die     benachbarten    Stäbe  durch Dichtungen 71, 72, 73 und 74 gegeneinander  abgedichtet sind. Die Luftspalte bzw.     Ausnehmungen     bewirken eine Störung der Luftströmung über dem  Trommelumfang, was zur Folge hat, dass die Fasern    mehrfach mit der Arbeitsfläche der Deckelstäbe in  Berührung gebracht werden.

    



  Bei einer andern, in     Fig.    9 gezeigten Variante  sind Deckelstäbe von relativ geringer Breite vorge  sehen ; die körnigen     Arbeitsflächen    75, 76, 77 und  78 der Deckelstäbe sind in einem     Winkel    zur     Trom-          meloberfläche    angeordnet, so dass letztere gegenüber  den     Stabflächen    in Drehrichtung der Trommel kon  vergiert. Zufolge der geringen Breite dieser Deckel  stäbe müssen diese Stäbe nicht der     Krümmung    der  Trommel entsprechend gebogen sein.

   Wie bei den  vorangehend beschriebenen     Ausführungsformen    sind  die Deckelstäbe an     ihren    Enden und an     ihren    Längs  seiten mit Dichtungsstreifen versehen. Solche Dich  tungsstreifen sind in     Fig.    9 mit 79, 80, 81, 82, 83  und 84 bezeichnet. Die Schrägstellung der Stäbe     ver-          grössert    die     Berührung    zwischen den Fasern und den  Deckelstäben.  



  Auch bei der dritten, in     Fig.    10 gezeigten Aus  führungsvariante wird eine gute Berührung zwischen  den Fasern und den Deckelstäben erreicht, wo dies  die Natur der     Fasern    erfordert. Wie in     Fig.    10 ge  zeigt, ist die     körnige        Arbeitsfläche    der Stäbe nicht  durchgehend, sondern in eine Mehrzahl von durch  Öffnungen 89, 90 und 91 voneinander getrennte  Teilflächen 85, 86, 87 und 88     unterteilt.    Eine Deck  platte 92 überbrückt die Rippen 93 und 94 ebenso  wie die nicht gezeichneten Rippen an den Enden des  Stabes, wodurch ein nach aussen abgedichteter Luft  raum 95 über den genannten Öffnungen geschaffen  ist,

   die zur Störung der Luftströmung über dem     Krat-          zenbeschlag    dienen und so die Berührung zwischen  der körnigen     Arbeitsfläche    der Deckelstäbe und den       Fasern    verbessern. Auch bei dieser Ausführungs  form sind die Stäbe an ihren Enden mit nicht ge  zeichneten Dichtungsstreifen versehen, während die  zwischen den Stäben liegenden Zwischenräume durch  Dichtungsstreifen 96, 97, 98 und 99 nach aussen ab  gedichtet sind.  



  Die Verwendung von Deckelstäben an Stelle der  bisher üblichen Wanderdeckel bringt     vielfache    Vor  teile. Wenn die Körnung der     Arbeitsfläche    der     Dek-          kelstäbe    den zu verarbeiteten Fasern angepasst ist,  wird diese     Arbeitsfläche    keine Fasern     sammeln.    So  mit steht während des ganzen Betriebs der Maschine  die ganze Arbeitsfläche der Stäbe zu     100'/ü    zum  Aufschliessen und Richten der der     Kardentrommel     zugeführten Fasern zur Verfügung.

   Die     kardierende     Wirkung dieser grossen     Arbeitsfläche    ist so vollstän  dig, dass keine nicht aufgeschlossenen Faserknäuel       entfernt    werden müssen, wie solche bei     üblichen    Ma  schinen in den Wanderdeckeln abgelagert werden.       Deckelausputz    tritt somit praktisch keiner auf, so  dass auch 2 bis     5'/o    an     Fasermaterial    gegenüber üb  lichen Maschinen nicht als Verluste abgehen. Ferner  werden die der     Kardentrommel    zugeführten Fasern  nicht nach unten in den     Kratzenbeschlag    der Trom  mel gedrückt, wie dies bei Maschinen mit Wander  deckeln oft der Fall ist.

   Demzufolge kann auch der       Trommelausputz        bis        auf        50        %        herabgesetzt        werden,         wodurch ebenfalls der Verlust an Fasermaterial ver  mindert werden kann.  



       Zusätzlich    zur oben genannten     Verminderung    des  Faserverlustes     bringt    die Tatsache der stets gross  bleibenden Arbeitsfläche der Deckelstäbe den Vor  teil, dass das erzeugte Faserband weniger Noppen  aufweist als das mit     üblichen    Maschinen erzeugte  Band.  



  Der Betrieb einer     Kardenmaschine    der beschrie  benen     Art    bringt auch weniger gesundheitliche Ge  fährdung für das Bedienungspersonal als bekannte       Kardenmaschinen.    Bisher galten die mit Karden-         maschinen    besetzten Räume stets als besonders     staub-          haltig.    Da bei den     vorbeschriebenen    Ausführungs  beispielen die Deckelstäbe die     Kardentrommel    nach  aussen luftdicht abschliessen, kann praktisch kein  Faserstaub durch die Deckel nach aussen dringen.  



       In    der nachfolgenden Tabelle sind Versuchs  ergebnisse angeführt, die den Vergleich zwischen  einer üblichen     Kardenmaschine    mit Wanderdeckeln  und einer dargestellten Maschine mit stationären  Deckelstäben ermöglichen. Verarbeitet wurde in bei  den Fällen Baumwolle der niederen     Mittelklasse     1-1/32.

    
EMI0004.0016     
  
    Vergleichsmaschinen <SEP> Noppen <SEP> pro <SEP> grän <SEP> Kardierungsverlust <SEP> nach <SEP> 2.5 <SEP> Betriebsstunden
<tb>  Betriebsminuten <SEP> , <SEP> Deckel- <SEP> Trommel- <SEP> Trommel- <SEP> (Total
<tb>  ausputz <SEP> und <SEP> Ab- <SEP> flug <SEP> und
<tb>  nehmer- <SEP> Kernabfall
<tb>  ausputz
<tb>  22 <SEP> 72 <SEP> 132 <SEP> i <SEP>  /o <SEP>  i <SEP> o <SEP>  ,@o <SEP>  !o
<tb>  übliche <SEP> Maschine <SEP> mit <SEP> Wan  derdeckeln <SEP> ...._..<B>---------- <SEP> ----</B> <SEP> ... <SEP> 15.2 <SEP> 22.2 <SEP> 20.9 <SEP> 3.89 <SEP> 1.95 <SEP> 1.71 <SEP> 7.55
<tb>  I
<tb>  Maschine <SEP> mit <SEP> Deckelstäben... <SEP> 6.27 <SEP> i <SEP> 9.48 <SEP> 10.9 <SEP> 0.0 <SEP> 0.89 <SEP> 2.58 <SEP> i <SEP> 3.47

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kardenmaschine mit einer einen Kratzenbeschlag aufweisenden Kardentrommel, gekennzeichnet durch einen mit Abstand von der Trommel angeordneten, stationären Deckel, der die ganze Breite eines Teils der Umfangsfläche der Trommel überdeckt und mit einer der Trommelumfangsfläche zugekehrten, körni gen Arbeitsfläche versehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Kardenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Befestigen des sta tionären Deckels am Träger der Kardentrommel und Mittel zum Einstellen des.
    Abstandes des stationären Deckels von der Kardentrommel vorgesehen sind. 2. Kardenmaschine nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch am Deckel angeordnete Dich tungsmittel, die im Zusammenwirken mit dem Trä ger eine nach aussen abgeschlossene, die Trommel umgebende Kammer schaffen. 3. Kardenmaschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Deckel gebogen ist, um ihn der zylindrischen Aussenfläche des Kratzen beschlages der Kardentrommel anzupassen.
    4. Kardenmaschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Deckel aus Einzel abschnitten aufgebaut ist, die einzeln am Träger be festigt und einzeln einstellbar sind. 5. Kardenmaschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die der Trommelober fläche zugekehrte Arbeitsfläche des Deckels durch gehend ist. 6. Kardenmaschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die der Trommelober fläche zugekehrte Arbeitsfläche des Deckels in durch Luftzwischenräume voneinander getrennte Teilflä chen aufgeteilt ist.
CH358722D 1957-01-03 1958-01-03 Kardenmaschine CH358722A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US358722XA 1957-01-03 1957-01-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH358722A true CH358722A (de) 1961-11-30

Family

ID=21885286

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH358722D CH358722A (de) 1957-01-03 1958-01-03 Kardenmaschine

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH358722A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0618318A1 (de) * 1993-03-30 1994-10-05 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung zur Befestigung von Arbeitselementen
US5685047A (en) * 1993-03-30 1997-11-11 Maschinenfabrik Rieter Ag Apparatus for attaching working elements
EP1057904A1 (de) * 1999-06-01 2000-12-06 Gerhard Mandl Vorrichtung zum Lagern und Positionieren von stationären Deckeln an Karden

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0618318A1 (de) * 1993-03-30 1994-10-05 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung zur Befestigung von Arbeitselementen
US5471710A (en) * 1993-03-30 1995-12-05 Maschinenfabrik Rieter Ag Apparatus for attaching working elements
US5685047A (en) * 1993-03-30 1997-11-11 Maschinenfabrik Rieter Ag Apparatus for attaching working elements
EP1057904A1 (de) * 1999-06-01 2000-12-06 Gerhard Mandl Vorrichtung zum Lagern und Positionieren von stationären Deckeln an Karden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1118662B (de) Karde fuer Baumwolle und synthetische Fasern
DE1934545C3 (de) Mahlbahn für Prallmühlen
DE2539603C3 (de) Krempel mit mindestens einer Arbeiter- und Wenderwalze
EP1929075B1 (de) Vorrichtung zum verarbeiten von fasern an der trommel einer karde
DE1927705A1 (de) Schneckenpresse
EP0364861B1 (de) Karde mit modularer Unterteilung der Kardierzonen
DE3336825C2 (de)
EP0152053B1 (de) Kardiersegment
EP1576215A1 (de) Ganzstahlgarnitur für walzen und/oder trommeln von karden oder krempeln
DE2802433A1 (de) Verfahren zum kardieren von textilfasern und kardiermaschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE3908834A1 (de) Vorrichtung zur ausscheidung von verunreinigungen eines faserverbandes an einer karde
DE2617796C3 (de) Kardenbeschlag
DE202006020884U1 (de) Vorrichtung zum Verarbeiten von Fasern an der Trommel einer Karde
CH358722A (de) Kardenmaschine
DE2932562A1 (de) Aufloesevorrichtung fuer offenend-spinnmaschine
DE7148062U (de) Abstreifvorrichtung fuer fleischenthaeutungs- oder -entschwartungsmaschinen
DE2833413A1 (de) Textilkarde
DE2053973B2 (de) Karde mit feststehendem Deckel
DE2733095B2 (de) Karde oder Krempel
DE2335057A1 (de) Metallener kardierbeschlag
DE2163884A1 (de) Vorrichtung zur Zufuhr eines Fasergutbandes für Textilmaschinen, insbesondere für ringlose Feinspinnmaschinen
DE3631466A1 (de) Rost fuer eine fahrende langstapelfraese
DE920894C (de) Fasergutreinigungsvorrichtung fuer Karden und aehnliche Maschinen
DE1607475C (de) Zerkleinerungsmaschine mit tangential auf einet umlaufenden Trommel befestigten Messerkörpern
EP0945532A2 (de) Deckelgarnituren, insbesondere deren Herstellung für Wanderdeckelkarden