Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 329609 Fahrradrahmen mit Gepäckträger Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an einem Fahrradrahmen mit Gepäck träger, wie er aus dem Hauptpatent Nr. 329609 be kannt geworden ist.
Gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes ist der Fahrradrahmen so ausgebil det, dass der zur Aufnahme von Felgenbremse und Schutzblech bestimmte, die beiden hinteren Gabel streben des Rahmens verbindende Steg einen nach oben sich erstreckenden, als Widerlager für den Ge päckträger dienenden Teil aufweist, an welchem der Gepäckträger mittels in einer Parallelebene zur Rah- menlängsaxe verlaufender Schrauben lösbar befestigt ist.
Bei einer im Hauptpatent beschriebenen Ausfüh rungsform besteht der zur Aufnahme von Felgen bremse und Schutzblech bestimmte Verstrebungssteg aus einem Rohrstück und einem zur Bildung eines Widerlagers für den Gepäckträger dienenden, an sei nen Endteilen nach oben erweiterten Flansch.
Die vorliegende Erfindung sucht nun eine solche Vorrichtung dahin zu verbessern, dass das dem Hin terrad zugeordnete Schutzblech auf einfachste Weise, und ohne irgendwelche zusätzliche Lappen an der Vorrichtung zu erfordern, an dieser lösbar befestigt werden kann.
Bei der Suche nach einer solchen Verbesserung, die allen Anforderungen an Gestehungskosten und ästhetischer Wirkung gerecht wird, ist der Erfinder auf verschiedene Lösungen gestossen, die aber alle noch gewisse Nachteile aufweisen.
Eine mögliche und ohne Zweifel einfache Lösung wäre beispielsweise die, in dem Schutzblech zuge wandten Teil des Rohrstückes der Vorrichtung eine Gewindebohrung vorzusehen und das Schutzblech von unten mittels einer Schraube an die Vorrichtung anzuschrauben. Diese Lösung hat aber den Nachteil, dass die an sich schon schwer zugängliche Schraube nach einiger Zeit festrostet, so dass das Schutzblech nicht mehr oder nur noch mit grosser Mühe entfernt werden kann.
Statt dessen könnte in dem Schutzblech zugewen deten Teil des Rohrstückes ein an einem Ende zu einer runden Öffnung erweiterter Schlitz vorgesehen werden, wobei durch die Erweiterung der Kopf einer Schraube in das Rohrstück eingeführt werden könnte, der nach Verschieben der Schraube in den Schlitz an den Längsrändern des Schlitzes einen Widerhalt fin det, so dass das Schutzblech mit Hilfe einer auf die sen Bolzen aufgeschraubten Mutter an der Vorrich tung lösbar befestigt werden kann.
Diese Lösung hätte den Nachteil, dass die verhältnismässig grosse Öffnung der immerhin recht hoch beanspruchten Verstrebungssteg zu sehr schwächen würde.
Der Kopf eines Bolzens könnte auch von oben in den rohrförmigen Teil des Verstrebungssteges einge- führt werden, wozu dieser oben mit einer grösseren Öffnung für den Durchtritt des Schraubenkopfes und an der dem Schutzblech zugewendeten unteren Seite mit einer kleineren Öffnung für den Durchtritt des Gewindeteiles des Bolzens versehen werden müsste. Auch diese Lösung konnte wegen der unannehmbaren Schwächung des Verstrebungssteges infolge der bei den Öffnungen nicht berücksichtigt werden.
Eine andere Lösung könnte darin bestehen, die Schraube zur Befestigung des Schutzbleches durch eine der Bohrungen für den Bolzen der Felgenbremse einzuführen. Hierzu müsste aber zumindest eine die ser Bohrungen vergrössert werden, damit der Kopf der Schraube durchtreten kann. Dies hätte wiederum zur Folge, dass der Felgenbremsbolzen nur noch eine mangelhafte Führung in dieser vergrösserten Bohrung aufweist, so dass die Bremse sich leicht lockern könnte.
Auch könnte die Bohrung für die Schraube schlitzförmig bis zur Bohrung für den Felgenbrems- bolzen erweitert werden und eine Schraube in diesen Schlitz eingeführt werden. Eine solche Anordnung würde aber ebenfalls den rohrförmigen Teil des Ver- strebungssteges schwächen.
Schliesslich könnte auch, wenn am Verstrebungs- steg keine Felgenbremse angebracht wird zur Be festigung des Schutzbleches, eine gebogene Schraube durch eine Öffnung für den Felgenbremsbolzen einge führt werden, deren Kopf an dieser Öffnung anstehen würde. Leider ist diese Lösung, die keine Schwä chung des Verstrebungssteges zur Folge hat, nur dort anwendbar, wo keine Felgenbremse vorgesehen ist.
Erfindungsgemäss sind diese Nachteile alle da durch behoben, dass das Rohrstück in einem dem Schutzblech zugewendeten, ausgebuchteten Teil ein Langloch zur Aufnahme einer der Befestigung des Schutzbleches dienenden Hammerkopfschraube auf weist, wobei die durch das Langloch über die Aus buchtung hinaus in das Rohrstück eingeführte und hierauf um 90 gedrehte und bis zum Anschlag in die Ausbuchtung zurückgezogene Hammerköpfschraube durch die Seitenwände der Ausbuchtung vor Ver drehung gesichert ist.
Die für den Felgenbremsbolzen vorgesehenen Bohrungen im Verstrebungssteg können ferner so an geordnet sein, dass der durch sie durchgeführte Fel- gelbremsbolzen zusätzlich die Hammerkopfschraube gegen eine axiale Verschiebung nach oben sichert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen in einem Fahrradrahmen be festigten Verstrebungssteg von unten, Fig. 2 zeigt denselben im Aufriss und teilweise im Schnitt, während Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 darstellt.
Im Ausführungsbeispiel bezeichnen A und B Teile der hinteren Gabelstreben, zwischen welchen der aus dem Hauptpatent bekannte Verstrebungssteg ein gesetzt ist. Dieser besteht aus einem Rohrstück 1 und einem an seinen Enden verbreiterten Längs- flansch 2 mit Bohrungen 4, 5 zur lösbaren Befesti gung eines nicht dargestellten Gepäckträgers am Ver- strebungssteg mittels in einer Parallelebene zur Rah menlängsachse verlaufender Schrauben.
In der Mitte der dem Schutzblech zugewendeten, d. h. dem Längsflansch 2 gegenüberliegenden Unter seite des Rohrstückes 1 ist ein quer zur Rahmen längsachse verlaufender Schlitz 25 vorgesehen und die angrenzenden Partien der Rohrwandung sind wie bei 26 gezeigt, ausgebuchtet. Das Langloch 25 ist zur Aufnahme des Kopfes 29 einer der Befestigung des bei 28 nur angedeuteten Schutzbleches dienenden Hammerkopfschraube 27 bestimmt.
Diese wird, be vor der Felgenbremsbolzen durch die hierzu vor gesehene Öffnungen 6, 7 eingesetzt ist, mit ihrem Kopf durch das Langloch 25 über die Ausbuchtung 26 hinaus in das Rohrstück 1 eingeführt, hierauf um 900 gedreht und bis zum Anschlag des Kopfes in die Ausbuchtung zurückgezogen. Die Anordnung bzw. die Dimensionierung der Ausbuchtung und des Schraubenkopfes ist dabei derart, dass die Schraube durch die Seitenwände der Ausbuchtung vor Ver drehung gesichert ist. Diese gesicherte Lage der Hammerkopfschraube ist in den Figuren dargestellt.
Die Bohrungen 6, 7 für den nicht dargestellten Felgenbremsbolzen sind so angeordnet, dass wenn nun dieser Bolzen eingeführt wird, er in einem sol chen geringen Abstand über der Hammerkopf schraube 27 verläuft, dass diese die Schraube zusätz lich gegen ein Heraustreten aus der Ausbuchtung sichert. Die Schraube kann daher auch wenn die das Schutzblech befestigende Mutter fehlen sollte, bei spielsweise durch Erschütterungen sich nicht verdre hen und nicht verloren gehen.
Additional patent to main patent no. 329609 bicycle frame with luggage rack The present invention relates to an improvement on a bicycle frame with luggage rack, as it has become known from main patent no. 329609.
According to the patent claim of the main patent, the bicycle frame is so ausgebil det that the intended to accommodate the rim brake and mudguard, the two rear fork strive of the frame connecting web has an upwardly extending, serving as an abutment for the Ge luggage rack part on which the Luggage carrier is releasably fastened by means of screws running in a parallel plane to the longitudinal axis of the frame.
In one embodiment described in the main patent Ausfüh consists of the brake and fender certain bracing web from a piece of pipe and a serving to form an abutment for the luggage rack, to be NEN end parts upwardly extended flange.
The present invention seeks to improve such a device in such a way that the protective plate assigned to the rear wheel can be releasably attached to the device in the simplest manner and without requiring any additional tabs.
In the search for such an improvement, which meets all the requirements for production costs and aesthetic effect, the inventor came across various solutions, but all of them still have certain disadvantages.
A possible and undoubtedly simple solution would be, for example, to provide a threaded hole in the protective plate facing part of the pipe section of the device and to screw the protective plate onto the device from below by means of a screw. However, this solution has the disadvantage that the screw, which is already difficult to access, rusts up after a while, so that the protective plate can no longer be removed or can only be removed with great difficulty.
Instead, a slot widened at one end to a round opening could be provided in the mudguard zugewen Deten part of the pipe section, whereby the head of a screw could be inserted into the pipe section after moving the screw into the slot at the longitudinal edges The slot has a resistance so that the protective plate can be releasably attached to the device with the aid of a nut screwed onto this bolt.
This solution would have the disadvantage that the relatively large opening would weaken the strut web, which is at least very highly stressed, too much.
The head of a bolt could also be inserted from above into the tubular part of the strut web, for which purpose it has a larger opening at the top for the passage of the screw head and on the lower side facing the protective plate with a smaller opening for the passage of the threaded part of the bolt should be provided. This solution, too, could not be taken into account because of the unacceptable weakening of the strut web due to the openings.
Another solution could be to insert the screw for fastening the fender through one of the holes for the rim brake bolt. For this, however, at least one of these holes would have to be enlarged so that the head of the screw can pass through. This in turn would have the consequence that the rim brake bolt only has poor guidance in this enlarged bore, so that the brake could easily loosen.
The hole for the screw could also be widened in the form of a slot up to the hole for the rim brake bolt and a screw inserted into this slot. However, such an arrangement would also weaken the tubular part of the strut web.
Finally, if a rim brake is not attached to the strut web to fasten the fender, a curved screw could be introduced through an opening for the rim brake bolt, the head of which would rest against this opening. Unfortunately, this solution, which does not weaken the strut web, is only applicable where no rim brake is provided.
According to the invention, these disadvantages are all remedied by the fact that the pipe section in a bulged part facing the mudguard has an elongated hole for receiving a hammer head screw serving to attach the mudguard, with the protruding through the elongated hole beyond the bulge into the pipe section and then introduced Turned by 90 and pulled back to the stop in the bulge hammer head screw is secured against rotation through the side walls of the bulge.
The bores provided for the rim brake bolt in the strut web can also be arranged in such a way that the rim brake bolt passing through them additionally secures the hammer head screw against axial displacement upwards.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing.
Fig. 1 shows a bracing web fastened in a bicycle frame BE from below, Fig. 2 shows the same in elevation and partially in section, while Fig. 3 is a section along the line III-III in FIG.
In the embodiment, A and B designate parts of the rear fork struts, between which the strut web known from the main patent is set. This consists of a pipe section 1 and a longitudinal flange 2 widened at its ends with bores 4, 5 for the detachable fastening of a luggage rack, not shown, to the strut web by means of screws running in a plane parallel to the longitudinal axis of the frame.
In the middle of the one facing the fender, i.e. H. the longitudinal flange 2 opposite underside of the pipe section 1 is a transverse to the frame longitudinal axis slot 25 is provided and the adjacent parts of the pipe wall are as shown at 26, bulged. The elongated hole 25 is intended to receive the head 29 of a hammer head screw 27 which is only indicated at 28 and is used to fasten the guard plate.
This is inserted in front of the rim brake bolt through the openings 6, 7 seen for this purpose, with its head inserted through the elongated hole 25 via the bulge 26 out into the pipe section 1, then rotated by 900 and into the bulge until the head stops withdrawn. The arrangement or dimensioning of the bulge and the screw head is such that the screw is secured against rotation by the side walls of the bulge. This secured position of the hammer head screw is shown in the figures.
The bores 6, 7 for the rim brake bolt, not shown, are arranged so that when this bolt is inserted, it runs at a small distance above the hammer head screw 27 that this additionally secures the screw against stepping out of the bulge. The screw can therefore also if the nut fastening the mudguard is missing, for example not twisting and not being lost due to vibrations.