CH357666A - Cement dosing device on a concrete mixing plant with a movably arranged weighing container - Google Patents

Cement dosing device on a concrete mixing plant with a movably arranged weighing container

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CH357666A
CH357666A CH357666DA CH357666A CH 357666 A CH357666 A CH 357666A CH 357666D A CH357666D A CH 357666DA CH 357666 A CH357666 A CH 357666A
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/0046Storage or weighing apparatus for supplying ingredients
    • B28C7/0053Storage containers, e.g. hoppers, silos, bins
    • B28C7/0076Parts or details thereof, e.g. opening, closing or unloading means

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Description

  

  Verfahren zum Färben von Textilmaterial aus     Carbonamidgruppen    enthaltenden       Polykondensationsprodukten    mit     anionischen        Farbstoffen       Gegenstand der     vorlieg:nden    Erfindung ist ein Ver  fahren zum     Färben    von Textilmaterial aus     Carbonamid-          gruppen    enthaltenden     Polykondensationsprodukten,    wel  che unterschiedliche Affinität gegenüber     anionischen     Farbstoffen aufweisen, mit     anionischen    Farbstoffen, wel  ches dadurch     g:

  kennzeichnet    ist, dass man das Material  mit einer     wässerigen    Lösung von     gegebennfalls    substi  tuierten     Phenylsulfonen    behandelt, welche     mindestens          ein--    an einen     Phenylrest    gebundene     -SO:;

  -Y-Gruppe     und mindestens eine Gruppe der Formel       R-X-          tragen,     worin Y ein Kation,  X -O- oder -S  und R ein Wasserstoffatom oder einen gegebenen  falls substituierten niederen     Alkylrest,    einen  gegebenenfalls substituierten     Phenyl-    oder     Di-          phenylrest    bedeuten,  wobei die verschiedenen     Phenyl-    bzw.

       Diphenylreste     miteinander durch O-     oder        S-Atome    oder durch     SO2-          Gruppen    verknüpft sind und wobei die Behandlung  vor dem Färben oder im Färbebad selbst stattfindet.  



  Als Kationen Y kommen solche in Betracht, dank  denen die     Phenylsulfone    wasserlöslich werden, z. B.  H     +,    die     Alkalimetallionen,    vorzugsweise Na, und K ; ,  ferner Mg     #        -,    Ca,     -,        NH    , + und Amine, wie       CH:i-NH:;        "        (CHs)?NHZ        "        (CZ-Is)aNH        +    ,       C2HNH:i-,        HO-C2H4-NHI#,          (HO-C2H.,)2-NH2+,        (HO-G_,Ha):;

  NH+     und andere mehr.  



  Die in den     PhenyIsulfonen    enthaltene     R-X-Gruppe     ist vorzugsweise eine     R-O-Gruppe,    worin R die     oben     genannte Bedeutung besitzt;     R-0-    ist also z.

   B. -OH,       -O-CH;,,        -O-C_'H5"        -O-Phenyl-,        -O-Diphenyl,     
EMI0001.0058     
    worin n den Wert 1 bis 3 besitzt, ferner  
EMI0001.0059     
    worin     Alkyl    2 bis 5     Kohlenstoffatome    enthält, oder  
EMI0001.0062     
    Die bevorzugten Bedeutungen von     -0-R    sind je  doch -OH,     -O-Phenyl    und     -O-Diphenylyl.     



  Die beim     erfindungsgemässen    Färbeverfahren ver  wendeten     Phenylsulfone    sind Mittel, die zur Regelung der       Aufziehgeschwindigkeit    und der     Farbverteilung    von an  ionischen Farbstoffen auf den zu     färbend.-,n    Fasern be  fähigt sind.  



  Unter     anionischen    Farbstoffen sind Farbstoffe zu  verstehen, die in     wässerigen    Flotten farbige<B>Anionen</B>  zu bilden vermögen,     beispielsweise    saure     Egalisierfarb-          stoffe,        Walkfarbstoffe,    1 :1- und     1:2-Metallkomplex-          farbstoffe,        Chromierungsfarbstoffe,    Direkt-     und        Reak-          tivfarbstoffe.     



  Als Textilfasan aus     Carbonamidgruppen    enthalten  den     Polykondensationsprodukten,    welche unterschied  liche Affinität gegenüber     anionischen    Farbstoffen auf  weisen, kommen sowohl synthetische     Polyamidfasern     oder     Polyurethanfasern,    welche      streifig     oder  ringe  ligs färben, wie Gemische aus diesen Fasern in Betracht.

             Beispiele    von     Polyamidfasern    sind Nylon 6, 66, 610,  6/66, 11 usw., von     Polyurethanfasern,    die     Polykonden-          sationsprodukte    aus     Diolen    und     Diisocyanaten,    z. B.  aus     1,4-Butandiol    und     1,6-Hexamethylendiisocyanat,     oder     Mischkondensationsprodukte    aus     Polyäthern    bzw.  Polyestern mit     Diisocyanaten    und Diaminen bzw.

         Hydrazin        (Ullmann    Enzyklopädie der technischen Che  mie 14, 338-363, insbesondere 351-2 (1963).  



  Das neue Färbeverfahren eignet sich     besonders    gut  für das Färben von Mischungen aus synthetischen     Poly-          amidfasern    und     Elastomerfasern    auf Basis von     Poly-          urethanen.    Derartige Mischungen     haben    in den letzten  Jahren steigende Bedeutung erlangt. Beide Faserarten  können, für sich allein genommen, mit     anionischen     Farbstoffen gefärbt werden.

   Das gemeinsame Färben  von Polyamid- und     Elastomerfasern    mit     anionischen     Farbstoffen     bereitet    jedoch Schwierigkeiten, da diese  Farbstoffe beim gemeinsamen     Färben    auf den beiden  Faserarten nicht gleich aufbauen.

   Meist wird der     Poly-          amidfaseranteil    rascher und stärker angefärbt als der       Elastomerfaseranteil.    Es ist daher nicht leicht möglich,  beim gemeinsamen     Färben    beider Faserarten einen aus  geglichenen Farbton, beispielsweise eine     Ton-in-Ton-          Färbung,    zu erzielen oder die     Elastomerfasern    tiefer an  zufärben als die     Polyamidfasern.     



  Elastomer- oder     Spandexfasern    sind hochelastische  Fasern, in denen die faserbildende Substanz ein     ketten-          förmiges    Polymeres ist, das zumindest zum grössten Teil  aus einem segmentierten     Polyurethan        besteht.    Diese  Fasern werden von einer Reihe von Faserproduzenten  unter     verschiedenen    Markennamen (Markennamen siehe  z.<B>B. H.</B> U.     Schmidlin,        SVF-Fachorgan    20, (1965) Nr. 2,  Seite 8) hergestellt und in den Handel gebracht.  



  Fäden     oder    Garne, die anteilweise     Spandexfasern     und synthetische     Polyamidfasern    enthalten, sind bei  spielsweise als     Core-Spun-Garne    im Handel, bei deren  Herstellung endlose     Elastomerfäden    mit     Polyamidstapel-          garnen    umsponnen werden, oder als Stapelfasern, die  durch Verspinnen von     Polyamidstapelfasern    mit ge  schnittenen     Elastomerfäden        erhalten    werden.  



  Als synthetische     Polyamidfasern,    die zusammen mit       Elastomerfasern    gefärbt werden können, eignen sich  verschiedenste, aus synthetischem Polyamid bestehende       Fasern,    auch solche, die einer speziellen Behandlung,  z. B. einer     Texturbehandlung,    unterworfen wurden.

   Sol  che Erzeugnisse sind beispielsweise unter folgenden   zum Teil eingetragenen - Namen bekannt: Nylon 6,  Nylon 6,6, Nylon 66/6, Nylon 10,      Grilon ,         Perlon ,           Mirlon ,         Enkalon ,         Tastan ,         Stylon ,         Rilsan ,           Ban-lon ,         Dederon     usw.  



  Die erfindungsgemäss zu färbenden Fasern oder  Fasermischungen, vorzugsweise solche aus Elastomer  und     Polyamidfasern,    können in beliebiger Form, bei  spielsweise als freie Fasern, als Fäden,     Gewebe    oder  Gewirke, oder in Fertigwaren, wie Pullovern, Mode  artikeln, Hemden und Sportbekleidungen, vorliegen.  



  Die erfindungsgemäss zu verwendenden, gegebenen  falls substituierten     Phenylsulfone,    welche mindestens  eine an einen     Phenylrest    gebundene     -SO3Y-Gruppe     und     mindestens    eine Gruppe der Formel     R-X-    tragen,  worin R, X und Y die     oben    genannten Bedeutungen  besitzen,     wobei    die verschiedenen     Phenyl-    bzw.     Di-          phenylreste    miteinander durch O- oder     S-Atome    oder  durch SO.-Gruppen verknüpft sind, können nach be  kannten Methoden erhalten werden.

   Zweckmässig geht  man von Verbindungen der Formel         A-X-R     aus, worin A einem     Phenylrest,    der gegebenenfalls durch  Halogenatome, eine     Hydroxylgruppe,        1-4    Kohlenstoff  atome enthaltende     Alkylgruppen        substituiert    sein kann,  oder einen     Diphenylrest        bedeutet,und    X und R die       oben    genannten Bedeutungen     besitzen    oder von Mi  schungen solcher Verbindungen, und führt sie in die  entsprechenden     Monosulfonsäuren    über. Diese können  z.

   B. durch Erhitzen auf     100-200     C unter verminder  tem Druck in die entsprechenden     sulfonsäure-gruppen-          haltigen        Phenylsulfone    übergeführt werden, welche in  Form der     Alkalimetallsalze    wasserlöslich sind.

   Die so  erhaltenen     Phenylsulfone    enthalten, je nach den ver  wendeten Ausgangsmaterialien und den     Herstellungs-          bedingungen,    pro Molekül eine oder mehrere     -SO2-          Gruppen.    Im allgemeinen stellen die erfindungsgemäss  zu verwendenden     Phenylsulfone    Gemische von     Mono-          und        Poly-(phenylsulfonen),    z.

   B. von Mono-,     Di-,        Tri-,     Tetra- und     Penta-(phenylsulfonen),    dar,     wobei    der  durchschnittliche     -SO"-Gruppengehalt    pro Molekül  vorzugsweise 1 bis 3 beträgt.  



  Geeignete Verbindungen der Formel       A-X-R     sind beispielsweise Phenol,     2-Chlorphenol,        4-Phenyl-          phenol,        3-Methylphenol,        Anisol,        Phenetol,        Diphenyl-          äther,        Diphenylylphenyläther,        Diphenylsulfid,        Dibenzo-          furan    und     3-Hydroxydibenzofuran.    Die Herstellung von  erfindungsgemäss zu verwendenden     Phenylsulfonen    ist  z.

   B. in den deutschen Patentschriften     Nrn.    260 379,  265 415, 266 124, 266 139, 825 090 und 819 694 be  schrieben. Die anzuwendenden Färbebedingungen sind  im wesentlichen die für die einzelnen Gruppen der       anionischen    Farbstoffe üblichen z. B. Temperaturen von  80 bis 140  C, vorzugsweise 95 bis 130  C, und unter  Druck, wenn die     Färbetemperatur    mehr als     100e    C be  trägt; Flottenverhältnisse von 1 : 5 bis 1 : 200, vorzugs  weise von 1 : 10 bis 1 : 100;     pH-Werte    von 2 bis 8 je  nach den Färbeeigenschaften der verwendeten Farb  stoff, wenn man die Behandlung der Fasern mit den       Phenylsulfonen    im     Färbebad    selbst vornimmt.

   Man  kann aber auch die Behandlung mit den     Phenylsulfonen     vor dem eigentlichen     Färben,    und zwar bei Temperatu  ren von etwa 20 bis l00  C, vorzugsweise     bei    50 bis  100  C und bei schwach saurer, z. B. essigsaurer, Re  aktion vornehmen.  



  Man kann die so     behandelten    Fasern aus der Flotte  herausnehmen, mit Wasser spülen, gegebenenfalls trock  nen und dann in ein frisch angesetztes Färbebad bringen  und darin     färben,    oder direkt nach     Zusatz    eines Farb  stoffes und eventueller Hilfsmittel (Salze, Säuren, me  tallabgebende Mittel, oberflächenaktive Mittel usw.) zum  Behandlungsbad in demselben nachträglich     färben.     



  Die Menge der erfindungsgemäss anzuwendenden       Phenylsulfone    ist von der Art der zu färbenden Fasern,  von der Menge und Konstitution des zur Färbung ein  gesetzten Farbstoffes, vom     pH-Wert    des Färbebades,  von der Färbetemperatur und von     d:r    Dauer der Opera  tion abhängig. Sie liegt zwischen 0,02 bis 20     GewAo,     vorzugsweise bei 0,1 bis 15     GewA,    des zu färbenden  Materials.     Neben    den erfindungsgemäss zu verwendenden       Phenylsulfonen    können den Färbebädern noch Puffer  substanzen, wie z.

   B.     Hexamethylentetramin,        Dinatrium-          phosphat,        Tetranatriumpyrophosphat,    Harnstoff oder       Ammoniumrhodanid,    zugegeben werden. Gegebenen  falls können auch     nichtiogene,        anionische    oder     kationi-          sche,        kapillaraktive    Verbindungen, sofern sie mit den      Farbstoffen und den     Phenylsulfonen    keine Fällungen  ergeben, zur Färbung eingesetzt werden.

   Die Färbung  von z.<B>B.</B>     Spandex/Nylongemischen    wird mit Vorteil  in der Weise vorgenommen, dass man die erfindungs  gemäss anzuwendenden     Phenylsulfone    entweder dem  Färbebade zusammen mit dem Farbstoff zusetzt und wie  üblich färbt, oder das Mischgewebe zunächst mit der  Lösung eines     Phenylsulfons    vorbehandelt, dann den  Farbstoff zusetzt und die Färbung ausführt. Man kann  aber auch in der Weise verfahren, dass man die Fasern,  z.

   B. eine Mischung aus     Elastomer-    und synthetischen       Polyamidfasern,    zunächst einer     Vorbehandlung    mit der  Lösung eines     Phenylsulfons    unterwirft und dann mit  oder ohne Zwischentrocknung in einem frischen Bad  färbt.  



  Das erfindungsgemässe Färbeverfahren kann auch  so ausgeübt werden, dass das synthetische Polyamid vor  der Verarbeitung zu einer     Elastomer-Polyamid-Faser-          mischung    einer Behandlung mit den     Phenylsulfonen          unterworfen    wird.

   Die in Gegenwart der erfindungs  gemäss zu verwendenden Hilfsmittel erhaltenen Färbun  gen auf streifig färbenden     Polyamidgewebe    sind stark  und egal (streifenfrei), während die in Gegenwart der  aus der     belgischen    Patentschrift Nr. 637 209 bzw. aus  der deutschen Patentschrift Nr. 864 851 bekannten       Hilfsmittel        erhaltenen    Färbungen auf dem gleichen     Poly-          amidgewebe    zwar stark, aber unegal (streifig) sind und  die in Gegenwart der aus den schweizerischen Patent  schriften     Nrn.    283 401 und 378 849 bekannten Hilfs  mittel erhaltenen Färbungen zugleich schwach und un  egal sind.  



  Die erfindungsgemäss zu verwendenden     Phenylsul-          fone    können beispielsweise in folgender Weise hergestellt  werden:       Phen        ylsul   <I>f an A</I>  94 Teile     Hydroxybenzol    (1     Mol)    werden langsam  mit 102 Teilen 100     %        iger    Schwefelsäure (1,04     Mol)     versetzt und 4 Stunden lang auf 100  C erhitzt. An  schliessend reduziert man den Druck auf 20     Torr.,    erhöht  die Temperatur innerhalb von 2     Stund:n    auf 160  und  kondensiert während 4 Stunden bei 160 .

   Dann wird  der Druck weiter auf 3     Torr.    erniedrigt und die Tempe  ratur gleichzeitig auf 180  C erhöht. Nun kondensiert  man so lange, bis eine Probe der Reaktionsmischung  einen Säuregehalt von 340     mval/g    100 g     (titriert    gegen  Kongorot) zeigt.  



       Phenylsulfotz   <I>B</I>  170 Teile     1-Hydroxy-4-phenylbenzol    (1     Mol)    wer  den tropfenweise mit 110 Teilen 100 %     iger    Schwefel  säure (1,12     Mol)    versetzt und 4 Stunden lang auf 100  C  erhitzt. Anschliessend erhitzt man das Reaktionsgemisch  3 Stunden bei 120  C unter 10 mm     Hg,    steigert dann die  Temperatur auf 160  C und kondensiert bei 160  C  und 10 mm     Hg    so lange, bis eine Probe des Reaktions  gemisches einen Säuregehalt von 237     mval/100    g     (titriert          gegen    Kongorot) aufweist.  



       Folgend.-.        Phenylsulfone    werden in gleicher Weise  hergestellt:  
EMI0003.0046     
  
    Phenylsulfon <SEP> aus <SEP> mval/100 <SEP> g
<tb>  C <SEP> 1-Hydroxy-3-methyl-benzol <SEP> 412
<tb>  D <SEP> 1-Hydroxy-2-chlor-benzol <SEP> 535            Phenylsulfon   <I>E</I>  108 Teile     Methoxybenzol    (1     Mol)    werden tropfen  weise und unter guter Kühlung mit 86 Teilen 60 %     igem            Oleum    versetzt und nach erfolgter     Sulfonierung    bei  einem Druck von 16     Torr.    auf Temperaturen von  150-155  C erhitzt,

   bis das Kondensationsprodukt einen  Säuregehalt von 332     mval/100    g (gegen Kongorot)  aufweist.  



       Phenylsulfon   <I>F</I>  186 Teile     Hydroxybenzol    (2     Mol)    werden tropfen  weise mit 166 Teilen 60%igem     Oleum    versetzt und  nach erfolgter     Sulfonierung    in etwa 2 Stunden bei einem  Druck von 11     Torr.    bis auf 180  C erhitzt. 157 Teile  des so erhaltenen sauren Harzes werden mit 30 Teilen       Hydroxybenzol    (0,32     Mol)    versetzt und 3 Stunden lang  auf 175  C ,erhitzt.

   Dann wird der Druck auf 16     Torr.     erniedrigt und die Temperatur so lange auf<B>175'</B> C  gehalten, bis eine Probe des entstandenen Harzes einen  Säuregehalt von 145     mval/100    g (gegen Kongorot) auf  weist.  



       Phenylsulfon   <I>G</I>  168 Teile     Diphenylenoxid        (Dibe@nzofuran)    (1     Mol)     werden mit 147 Teilen 100 %     iger    Schwefelsäure  (1,5     Mol)    4 Stunden lang auf     100     C erhitzt. Anschlie  ssend erhöht man die Temperatur innerhalb von 2 Stun  den auf l40  C und kondensiert zuerst 2 Stunden bei  140  C unter einem Druck von 13     Torr.    und dann noch  3 Stunden bei 160  C unter einem Druck von 3     Torr.     Das erhaltene Produkt besitzt einen Säuregehalt von  455     mval/100    g Produkt (gegen Kongorot).  



       Phenylsulfon   <I>H</I>  Man verwendet 184 Teile     3-Hydroxy-diph.enylen-          oxid    der Formel  
EMI0003.0078     
    und arbeitet zuerst in gleicher Weise wie für die Dar  stellung des     Phenylsulfons    G. Die Schmelze wird bei  180  C unter einem Druck von 3     Torr.    so lange gehal  ten, bis der Säuregehalt 350     mval/100    g (gegen Kongo  rot) beträgt.  



       Phen        ylsul   <I>f an I</I>  46 Teile     Methylbenzol    (0,5     Mol)    werden mit 147  Teilen     100    %     iger    Schwefelsäure (1,5     Mol)    versetzt und  bei 100  C so lange erhitzt, bis eine Probe vollständig  wasserlöslich ist (etwa 11/2 Stunden).

   Dann gibt man  170 Teile     Phenoxybenzol    (1     Mol)    hinzu und erhitzt  4 Stunden auf 160  C; anschliessend erhöht man inner  halb von 4     Stunden    die Temperatur auf l90  C, kon  densiert zuerst 1 Stunde bei 200  C und 15     Torr.    und  hernach bei 210  C und 3     Torr.    so lange, bis das ge  bildete Produkt einen Säuregehalt von 145     mva'l/100    g  Produkt (gegen Kongorot) aufweist.  



       Phenylsulfon   <I>K</I>  170 Teile     Diphenyloxid    werden langsam mit 147  Teilen 100 %     iger    Schwefelsäure versetzt und 4 Stunden  auf 100  C erhitzt. Anschliessend     erniedrigt    man den  Druck auf 20     Torr.    und erhöht die Temperatur inner  halb von 2 Stunden auf 160  C. Bei dieser Temperatur  kondensiert man 4 Stunden. Dann erniedrigt man den  Druck weiter auf 3     Torr.    und kondensiert so lange, bis  eine Probe des Kondensates einen Säuregehalt von 374       mval/100    g Harz (gegen Kongorot) aufweist.

             Phenylsul        fon   <I>L</I>  246 Teile eines gelbbraunen, neutral reagierenden  Öls, das als Hauptbestandteil     Phenoxy-diphenyl    enthält  (Dichte des Öls: 1,139,     Erstarrungspunkt:    0  C, Siede  punkt: 270-350 C), werden mit 148 Teilen 100     3:        iger     Schwefelsäure bei     100"C    während 4 Stunden erhitzt.  Anschliessend reduziert man den Druck auf 17     Torr.     und erhöht die Temperatur innerhalb von 2 Stunden  auf 140' C. Dann erniedrigt man den Druck weiter auf  2     Torr.    und erhöht die Temperatur auf 150\ C.

   Nun  kondensiert man so lange, bis eine Probe des     Kondensa-          tes    einen Säuregehalt von 350     mva1/100    g Harz (gegen  Kongorot) besitzt.  



       Phenytsulfon   <I>M</I>  Man     arbeitet    in der für die Darstellung des     Phenyl-          sulfons    K beschriebenen Weise unter Verwendung von  127,5 Teilen     Diphenyloxid    und 70,5 Teilen     Hydroxy-          benzol    und führt die Kondensation bei 160  C und  3     Torr.    so lange aus, bis der Säuregehalt auf 355       mval'    100 g Produkt (gegen Kongorot) gesunken ist.

         Phenylsulfon   <I>N</I>  Man arbeitet in der für die Darstellung des     Phenyl-          sulfons    K beschriebenen Weise unter Verwendung von  186 Teilen     Diphenylsulfid.    Das erhaltene Produkt weist  einen Säuregehalt von 375     mval/l00g    (gegen Kongorot)  auf.  



       Phenylsulfon   <I>O</I>  25 Teile     d:s        Phenylsulfons    A (als freie Säure mit  einem Säuregehalt von 340     mva1/100    g) werden mit  3 Teilen 100     %        iger    Schwefelsäure bei Raumtemperatur  versetzt, dann auf 140' erhitzt und 1 Stunde bei 140  gehalten. Man lässt die Masse erkalten, neutralisiert sie  mit etwa 41 Teilen 30     %        iger        Natriumhydroxidlösung     und dampft zur Trockene ein. Man erhält 40 Teile eines  hellbraunen wasserlöslichen Pulvers.  



  In den     Phenylsulfonen    A bis O werden die freien       Sulfonsäuregruppen    mit konzentrierter     Natriumhydro-          xidlösung    neutralisiert und die Lösungen auf einen Ge  halt von 5     %    in bezug auf die nicht neutralisierten Ver  bindungen gebracht.  



  An Stellt der     Natriumhydroxidlösung    kann man  Kalium- oder     Lithiumhydroxidlösung,    Natrium- oder       Kaliumcarbonatlösung    oder auch die festen     Carbonate     oder     Bicarbonate    von Natrium-, Kalium- oder     Lithium     verwenden.

   Ferner eignen sich auch als     Neutralisations-          mittel    Ammoniak,     Magnesiumoxid    oder     -carbonat,    Cal  ciumoxid-,     hydroxid    oder     -carbonat    sowie Lösungen von  wasserlöslichen Aminen wie     Methylamin,        Dimethylamin,          Trimethylamin,        Äthylamin,        Äthanolamin,        Diäthanol-          amin,

          Triäthanolamin    sowie die entsprechenden     Pro-          panolamine    und     Hexamethylentetramin.     



  1n den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Ge  wichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die  Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Die  in den Beispielen angegebenen Mengen an     Phenyisulfo-          nen    beziehen sich auf die Kondensationsprodukte mit  freien     -SO:iH-Gruppen    im Falle der     Phenylsulfone    A  bis O.  



  <I>Beispiel I</I>  50 Teile eines aus Nylon 6,6 und 50 Teile eines  aus der      Spandex -Faser         Lycra         (Ullmann    14 351  [1963<B>]</B>) bestehenden Garnes     wzrden    in 4000 Teilen  einer Färbeflotte gefärbt, die folgende Zusätze enthält:    0,25 Teile     Natrium-l-amino-2-brom-4-(4'-methyl-          phenylamino)-anthrachinon-2'-sulfonat     (Farbstoff 1),  2 Teile 80 0     ige    Essigsäure und  <B>1,6</B> Teile des     Phenylsulfons    A.  



  Man bringt die Garne bei 35  in das Färbebad ein  und erhitzt innerhalb von 40 Minuten auf 95 . Man  färbt 1 Stunde bei dieser Temperatur. Beide Garne  sind gleichmässig und tongleich angefärbt. Wird das       Phenylsulfon    A dem Färbebad nicht zugesetzt, so zieht  der Farbstoff bevorzugt auf das     Nylon-6,6-Garn,    und  das      Lycra -Garn    wird nur schwach angetönt. Man  erhält ein gleich gutes Resultat, wenn man das     Phenyl-          sulfon    A durch die gleiche Menge eines der     Phenyl-          sulfone    B, L oder N ersetzt.  



  <I>Beispiel 2</I>  50 Teile eines aus Nylon 6,6 und 50 Teile eines  aus der      Spandex -Faser     Lycra  bestehenden Garnes  werden in 3000 Teile einer Flotte gebracht, die folgende  Zusätze enthält:  2 Teile 80     %        ige    Essigsäure,  2 Teile des     Phenylsulfons    C.  



  Man bringt die Garne bei     40\-    in das Bad ein,  erhitzt die Flotte auf 85  und hält 10 Minuten bei  dieser Temperatur. Alsdann kühlt man das Bad     aul     50' ab und setzt 0,25 Teile des Farbstoffs (I) hinzu,  Nun erhitzt man das Bad innerhalb von 10 Minuten  auf 95  und färbt 1 Stunde bei dieser Temperatur.  Beide Garne sind gleichmässig und tongleich gefärbt.  Wird das     Phenylsulfon    C dem Färbebad nicht zuge  setzt, so zieht der Farbstoff     bevorzugt    auf das     Nylon-          6,6-Garn,    und das      Lycra -Garn    wird nur schwach  angetönt.  



  Man erhält ebenfalls gleichmässig und tongleich ge  färbte Garne, wenn man an Stelle des     Phenylsulfons    C  3 Teile     d:s        Phenylsulfons    E oder 2 Teile eines     dei          Phenylsulfone    G, H, K, oder M verwendet.  



  <I>Beispiel 3</I>  50 Teile eines aus Nylon 6,6 und 50 Teile eines  aus der      Spandex -Faser         Lycra     bestehenden Garnes  werden in 4000 Teile einer Flotte gebracht, die folgende  Zusätze enthält:  3 Teile 80     ,';        ige    Essigsäure,  2,5 Teile des     Phenylsulfons    A.  



  Man bringt das Material bei 40  in das Bad ein  erhitzt es auf 90  und hält die Flotte 20 Minuten     be     dieser Temperatur. Dann kühlt man das Bad auf     40-          ab    und setzt ihm 0,3 Teile       1-hydroxy-2-(3'-phenylaminosulfon        yl-4'-methyl-          phenylazo)-naphthalin-4-sulfonsaures    Natrium  (Farbstoff     1I)     zu. Anschliessend     erhitzt    man innerhalb 40     Minuter     auf 95  und färbt 1 Stunde bei dieser Temperatur  Das      Lyerae-    und das     Nylon-6,6-Garn    sind     tongleicl     und egal gefärbt.

   Wird dem Färbebad das     Phenyl.          sulfon    A nicht zugesetzt, dann zieht der Farbstoff     zurr     grössten Teil auf das Nylon, und das      Lycra -Garr     wird nur schwach angefärbt.  



  Die 2,5 Teile des     Phenylsulfons    A können     ohnc     weiteres durch 2 Teile des     Ph-enylsulfons    B oder 3 Teil <   des     Phenylsulfons    L ersetzt werden.      Verwendet man an Stelle des Farbstoffs     (1l)    die  gleiche Menge des grünen Farbstoffs der Formel  
EMI0005.0002     
    so erhält man ebenfalls egale,     farbtongleiche    grüne Fär  bungen.  



  <I>Beispiel 4</I>  100 Teile des Garngemisches von Beispiel 3 werden  in einer Lösung von 2,5 Teilen des     Phenylsulfons    N  und 2 Teilen 80     %        iger    Essigsäure in 4000 Teilen Wasser  während 15 Minuten bei 50      behandelt.    Dann setzt man  dem Bad 0,3 Teile des Farbstoffs<B>(I1)</B> hinzu, erhitzt die  Flotte innerhalb von 40 Minuten auf 95  und hält sie  1 Stunde auf dieser Temperatur.  Lycra - und     Nylon-          fasern    sind tongleich und egal gefärbt.

   Wird das     Phenyl-          sulfon    N     d.em    Färbebad nicht zugesetzt, so zieht der  Farbstoff fast vollständig auf die Nylonfaser, wogegen  das      Lycra -Garn    nur schwach angefärbt ist.  



  <I>Beispiel S</I>  100 Teile des Garngemisches von Beispiel 3 werden  unter den im Beispiel 3 angegebenen Bedingungen mit  einer     Lösung    von 2 Teilen 80     %        iger    Essigsäure und  6 Teilen des     Phenylsulfons    B in 6000 Teilen Wasser  vorbehandelt.    Man kühlt das Bad auf 40'J ab und versetzt es mit  4 Teilen     Ammoniumsulfat    und 0,25 Teilen des Farb  stoffs der Formel  
EMI0005.0019     
    Man erhitzt nun das     Färbebad    innerhalb von 45 Mi  nuten auf 95  und hält es 2 Stunden lang bei dieser  Temperatur.  Lycra - und Nylongarn sind tongleich  und     :gal    grün gefärbt.  



  Man erhält ebenfalls eine tongleiche Färbung, wenn  man für die     Vorbehandlung    des Garngemisches 12  Teile des     Phenylsulfons    A und für das eigentliche Fär  ben 0,5 Teile des Farbstoffs (IV) einsetzt. Ohne Vor  behandlung zieht der grösste Teil des Farbstoffs auf die  Nylonfaser, und die      Lycra -Faser    ist nur schwach  angefärbt.  



  Man kann ebenfalls in einer kürzeren Flotte mit  z. B. 4000 oder 5000 Teilen Wasser ohne Beeinträchti  gung der Resultate arbeiten.  



  <I>Beispiel 6</I>  Man     arbeitet    in der im Beispiel 5 beschriebenen  Weise mit 8 Teilen     des        Phenylsulfons    B im     Vorbehand-          lungsbad    und verwendet 0,3 Teile des Farbstoffs der  Formel  
EMI0005.0030     
    Das      Lycra -Garn    und das     Nylongarn    sind ton  gleich blau gefärbt,     während    ohne     Vorbehandlung    der  Farbstoff zum grössten Teil auf das Nylongarn zieht  und das      Lycra -Garn    nur schwach anfärbt.  



  <I>Beispiel 7</I>  50 Teile eines aus Nylon 6 und 50 Teile eines aus  der      Spandex -Faser         Lycra     bestehenden Garnes wer-    den in 4000 Teile einer Flotte gebracht, die folgende       Zusätze    enthält:  2 Teile 80 %     ige    Essigsäure,  4 Teile des     Phenylsulfons    A.  



  Man bringt die Garne bei 40  in die Flotte ein, erhitzt  sie auf 90  und hält sie 15 Minuten bei dieser Tempera  tur. Alsdann kühlt man das Bad auf 40  ab und versetzt  es mit 0,25     Teilen    des roten Farbstoffs der Formel  
EMI0005.0042     
    Nun     bringt    man das Bad innerhalb von 45 Minuten  auf 95  und färbt 2 Stunden     bei    dieser Temperatur. Das        Lycra -Garn    ist deutlich und gleich stark wie das       Nylon-6-Garn    angefärbt.

   Ist demgegenüber das Phenyl-         sulfon    A im Färbebad nicht vorhanden, so ist das        Lycra -Garn    wesentlich schwächer angefärbt als das       Nylon-6-Garn.         <I>Beispiel 8</I>  100 Teile des Garngemisches von Beispiel 3 werden  bei 40\ in<B>10000</B> Teile einer Färbeflotte gebracht,  welche folgende Zusätze enthält:  0,2 Teile der     1.2-Chromkomplexverbindung    aus  1-(2'-Hydroxy-5'-methylsulfonylphenyl       azo)-2-hydroxy-8-aectyl-amino-          naphthalin    (Farbstoff V11),  4 Teile     Ammoniumsulfat,     1 Teil 80%ige Essigsäure und  3,6 Teile des     Phenylsulfons    A.  



  Man erhitzt die Flotte innerhalb von 45 Minuten auf  95  und färbt 1 Stunde bei dieser Temperatur.      Lycra -          und    Nylongarn sind tongleich grau gefärbt. Wird das       Phenylsulfon    A dem Bade nicht     hinzugefügt,    so befindet  sich der Farbstoff nach dem     Färbeprozess    zum grössten  Teil auf dem Nylon und das      Lycra -Garn    ist nur  schwach angefärbt.  



  Ersetzt man das     Phenylsulfon    A durch 3 Teile des       Phenylsulfons    B, so erhält man ebenfalls sehr gute Re  sultate.  



  Man erhält auch ein sehr gutes Resultat, wenn man  das Garngemisch zuerst 10 Minuten bei 50  in einer  Lösung von 4 Teilen eines der     Phenylsulfon;    A     oder    L  bzw. 3 Teilen des     Phenylsulfons    N bzw. 6 Teilen eines  der     Phenylsulfone    C, F oder K und 1 Teil 80     %        iger     Essigsäure in 10 000 Teilen Wasser     behandelt    und hier  auf 4 Teile     Ammoniumsulfat    und 0,2 Teile des Farb  stoffs     (VII)    zusetzt, die     Färbeflotte    in 45 Minuten auf  95  bringt und 1112 Stunden bei 95-100  färbt.  



  Selbstverständlich kann man auch die Färbung in  einer kürzeren Färbeflotte mit z. B. 6000 oder 4000  Teilen Wasser mit ebenso gutem Resultat ausführen.    Diese Färbemethode eignet sich sehr gut für die  Farbstoffe (IV), (V) oder     (V1).     



  <I>Beispiel 9</I>  100 Teile des Garngemisches von Beispiel 3 werden  während 10 Minuten bei 50      in    4000 Teilen einer Flotte  behandelt, welche 1 Teil     Ammoniumsulfat    und 6 Teile  des     Phenylsulfons    A enthält.

   Hierauf setzt man 0,1 Teile  der 1 : 2 -     Chromkomplexverbindung    von     1-Phenyl-          3-methyl-4-        (2'-carboxyphenylazo)'-5-pyrazolon    (Farb  stoff     (VIII)    und 0,15 Teile     eines        anionischen        Dispergier-          mittels    wie     Natrium-di-naphthy)methandisulfonat    oder       Natrium-ligninsulfonat    zu. Man erhitzt das Färbebad  alsdann innerhalb von 45 Minuten auf     95c    und hält  1 Stunde bei dieser Temperatur. Nach der Färbung sind   Lycra - und Nylongarn tongleich gelb gefärbt.

   Wird  das     Phenylsulfon    A dem Färbebad nicht zugesetzt, so  zieht der Farbstoff zum grössten Teil auf das Nylon, und  die      Lycra -Faser    wird nur schwach angefärbt.  



  Statt der 6 Teile des     Phenylsulfons    A kann man mit  gleichem Erfolg 2,5 Teile des     Phenylsulfons   <B>B</B> oder 4  Teile eines der     Phenylsulfone    L bzw. N oder 6 bis 8  Teile des     Phenylsulfons    F     vzrwenden    oder das     Ammo-          niumsulfat    durch 1 Teil 80     %        ige    Essigsäure ersetzen.  



  Mit dem Farbstoff     (VII)    erhält man eine egale, ton  gleiche     graue    Färbung.  



  <I>Beispiel 10</I>  100 Teile des Garngemisches von Beispiel 3 werden  in 4000 Teilen einer Färbeflotte gefärbt, welche fol  gende Zusätze enthält:  0,25 Teile des Farbstoffs der Formel  
EMI0006.0053     
    4 Teile     Ammoniumsulfat     2 Teile 80     %        ige    Essigsäure  1 Teil     eines    der     Phenylsulfone    G oder H  Man bringt die Garne bei 40  in das Färbebad und  erhitzt innerhalb von 40 Minuten auf 95 .

   Man färbt  1 Stunde bei dieser Temperatur.     Anschliessend    kühlt  man das Bad auf etwa 70  ab, versetzt es mit 3 Teilen  85     %        iger    Ameisensäure und 1 Teil     Kaliumbichromat     und erhitzt dieses wieder auf 95 . Diese Temperatur  hält man 1 Stunde.  Lycra - und Nylongarn sind dann       Ton-in-Ton    gelb gefärbt. Wird das     Phenylsulfon    G oder  H dem Färbebad nicht zugesetzt, so ist das     Nylon-6,6     nach der Färbung stärker angefärbt als die      Lycra -Fa-          ser.     



  Man erhält ebenso gute Resultate, wenn man das       Phenylsulfon    G oder H durch 1 Teil eines der     Phenyl-          sulfonQ    B, D, F oder L oder 1 Teil eines 1 :     1-Gemisches     der     Phenylsulfone    A und F     oder    0,5 Teile     eines    der     Phe-          nylsulfone    A oder N ersetzt.  



  <I>Beispiel 11</I>  100 Teile des     Garngemisches    von Beispiel 3 werden  in einem Bad aus 4000 Teilen Wasser, 2     Teilen        80%iger     Essigsäure und 3 Teilen des     Phenylsulfons    A während    15 Minuten bei     80f    behandelt. Anschliessend kühlt man  das Bad auf 40  und setzt ihm 0,25 Teile       1-hydroxy-2-phenylazo-6-(4",        6"-dichlor-1",    3"-     5"-          triazinyl-2"-amino)-naphthalin-3,2'-disulfonsaures     Natrium (Farbstoff X) und 0,25 Teile eines Phosphat  puffers vom     pH-Wert    7,0 zu.

   Man erhitzt nun die Flotte  auf 95'J und     färbt    11/2 Stunden bei     dieser    Temperatur.  Nach der Färbung ist das      Lycra -Garn    deutlich ange  färbt. Ist das     Phenylsulfon    A im Färbebad nicht vorhan  den, so wird das      Lycra -Garn    nur sehr schwach an  gefärbt.  



  Mit einem der     Phenylsulfone    B     oder    1 erhält man  ebenso gute Resultate.  



  <I>Beispiel 12</I>  50 Teile eines aus Nylon 6,6 und 50 Teile eines aus  der     Spandex-Faser         ESPA     bestehenden     Garnes    wer  den bei 80  während 10 Minuten in 5000 Teilen einer  Flotte behandelt, welche folgende Zusätze enthält:  2 Teile 80     %        ige    Essigsäure und  2 Teile des     Phenylsulfons    A.  



  Man kühlt dann die Flotte auf 40  ab und fügt ihr  0,25 Teile des     Farbstoffs    (1)     hinzu.    Man erhitzt das Bad       in        40    Minuten auf 95  und färbt 1     11_    Stunden bei     dieser         Temperatur.      ESPA -    und Nylongarn sind tongleich  und egal angefärbt. Ist das     Phenylsulfon    A im Färbebad  nicht vorhanden, so zieht der Farbstoff fast vollständig  auf das Nylongarn, und die      ESPA -Faser    ist nur       schwach    angefärbt.  



  Ersetzt man das     Phenylsulfon    A durch 2 Teile eines  der     Phenylsulfone    B oder N oder 3 Teile des     Phenyl-          sulfons    E oder 3,5 Teile des     Phenylsulfons    F oder  4 Teile des     Phenylsulfons    D, so erhält man ebenfalls  sehr gute Resultate.  



  <I>Beispiel 13</I>  <B>100</B> Teile eines Gewebes, bestehend zu 20 Teilen aus  der      Spandex-Faser         Blue    C  und zu 80 Teilen aus       Nylon-6,6-Faser,    werden in 4000 Teile einer Flotte ge  bracht, die folgende Zusätze enthält  2 Teile 80     %        ige    Essigsäure und  3 Teile eines der     Phenylsulfone    K, L oder M.  Man bringt das Gewebe bei     50=    in das Bad und  hält die Temperatur 15 Minuten bei 50 . Anschliessend  setzt man dem Bad 0,25 Teile des Farbstoffs (I) hinzu  und erhitzt dieses in 45 Minuten auf 95 . Diese Tempe  ratur hält man 1 Stunde. Es resultiert ein egal und ton  gleich gefärbtes Gewebe.

   Wird kein     Phenylsulfon    dem  Bad zugesetzt, so werden die      Blue        C -Fasern    praktisch  nicht angefärbt. Infolgedessen besitzt das Gewebe einen  unschönen Anblick. Dies kommt besonders dann zum  Ausdruck, wenn das Gewebe gedehnt wird.  



  Man erhält gleich gute Resultate, wenn man 2,5  Teile des     Phenylsulfons    A oder 2 Teile des     Phenylsul-          fons    B oder 6 Teile eines der     Phenylsulfone    G oder H  verwendet.  



  <I>Beispiel 14</I>  50 Teile eines aus Nylon 6,6 und 50 Teile eines aus  der      Spandex -Faser         Rhodastic     bestehenden Garnes  werden nach der Färbemethode von Beispiel 2 gefärbt,  mit dem Unterschied, dass zur     Vorbehandlung    8 Teile  eines der     Phenylsulfone    A oder B und zur Färbung selbst  0,5 Teile des Farbstoffs (1) verwendet werden. Nach  zweistündiger Färbedauer ist die      Rhodastic -Faser     stark angefärbt, während sie ohne     Phenylsulfon    nur sehr  wenig angefärbt ist.  



  <I>Beispiel 15</I>  50 Teile eines aus Nylon 6,6 und 50 Teile eines aus  der      Spandex -Faser         Bayer-Elastomer     bestehenden  Garnes werden nach der Färbemethode von Beispiel 2  unter Verwendung von 1 Teil des     Phenylsulfons    A im       Vorbehandlungsbad    gefärbt. Die Nylon- und die      Span-          dex -Faser    sind tongleich und egal gefärbt. Ist das       Phenylsulfon    A im Färbebad nicht vorhanden, so zieht  der Farbstoff bevorzugt auf das Nylon und die      Span-          dex -Faser    wird     nur    schwach angefärbt.  



  Mit 2 Teilen eines der     Phenylsulfone    K oder L  erhält man gleich gute Resultate. Erhöht man die Menge  des     Phenylsulfons    A auf 6 Teile und ersetzt man den  Farbstoff (I) durch 0,5 Teile des Farbstoffs     (VI),    so  wird die      Spandex -Faser    deutlich stärker als das Ny  lon gefärbt,

   während ohne     Phenylsulfon    A das Nylon  wesentlich stärker angefärbt ist als die      Spandex -Faser.     <I>Beispiel 16</I>  50 Teile eines aus Nylon 6 und 50 Teile eines aus  der      Spandex -Faser         Glospan     bestehenden Garnes  werden nach der Färbemethode von Beispiel 2 unter  Verwendung von 1 Teil eines der     Phenylsulfone    A     oder     <B>B</B> gefärbt.      Glospan -    und Nylongarn sind tongleich    gefärbt.

   Ist kein     Phenylsulfon    im Färbebad vorhanden,  so zieht der Farbstoff zum grössten Teil auf die     Nylon-          faser,    und das      Glospan -Garn    wird nur schwach an  gefärbt.  



  Verwendet man 0,25 Teile  1-[ 2'-(4"-methylphenylsulfonyl)-4'-acetylamino       phenylazo]-2-amino-8-hydroxynaphthalin-6-sul-          fonsaures    Natrium (Farbstoff XI)  statt des Farbstoffes (1) und erhöht man die Menge des       Phenvlsulfons    A auf 2 Teile, so erhält man ebenfalls  eine egale und     farbtongleiche        violettstichig    rote Fär  bung.  



  <I>Beispiel 17</I>  50 Teile eines aus Nylon 6,6 bestehenden Garnes  werden in 2000 Teile einer Flotte gebracht, die folgende  Zusätze enthält:  1 Teil 80     %        ige    Essigsäure und  1 Teil des     Phenylsulfons    A.  



  Man bringt das Garn bei 40\= in das Bad ein, erhitzt  zum Sieden und kocht 30 Minuten. Alsdann spült man  das Nylongarn kurz mit kaltem Wasser und bringt es  zusammen mit 50 Teilen eines aus der      Spandex -Faser      Lycra  bestehenden Garnes in 4000 Teile einer fri  schen Färbeflotte, die 2 Teile 80     %        ige    Essigsäure und  0,25 Teile des Farbstoffes (I) enthält. Man erhitzt das  Bad innerhalb von 40 Minuten auf 95  und färbt  1 Stunde bei dieser Temperatur.  Lycra - und     Nylon-          garn    sind dann egal und tongleich gefärbt.

   Wird für die  Färbung ein     unvorbehandeltes    Nylongarn verwendet, so  ist das      Lyera -Garn    nach der Färbung nur schwach,  das Nylongarn aber stark gefärbt.  



  Man erhält ein ebenso gutes Resultat, wenn man das  vorbehandelte Nylongarn einer Zwischentrocknung bei  80\ unterwirft.  



  <I>Beispiel<B>18</B></I>  <B>100</B> Teile eines streifig färbenden     Nylon-6,6-Gewe-          bes    werden in 4000 Teilen einer Färbeflotte gefärbt,  die 0,3 Teile       Natrium-1-amino-4-(4'-acetylaminophenylamino)-          anthrachinon-2-sulfonat,    Farbstoff     (X11),     4 Teile 85     %        ige    Ameisensäure und 1 Teil des     Phenyl-          sulfons    G enthält.  



  Man geht bei 50' in das Färbebad ein, erhitzt die  ses in 45 Minuten auf 98  und hält es 1 Stunde auf  98-100 . Das gefärbte Material wird aus dem Bad  herausgenommen, mit Wasser gespült und getrocknet.  Man erhält eine egale, streifenfreie     grünstichig    blaue  Färbung. Mit der gleichen Menge eines der     Phenylsul-          fone    H, K oder L oder mit 2 Teilen des     Phenylsulfons     O kann man ebenfalls egale, streifenfreie Färbungen  herstellen, während ohne     Phenylsulfon    das gefärbte Ma  terial     deutlich--    Streifen ausweist.



  Process for dyeing textile material made from polycondensation products containing carbonamide groups with anionic dyes The present invention relates to a method for dyeing textile material made from polycondensation products containing carbonamide groups, which have different affinity for anionic dyes, with anionic dyes, which thereby g :

  is characterized by treating the material with an aqueous solution of optionally substituted phenyl sulfones, which contains at least one -SO :; bonded to a phenyl radical;

  -Y group and at least one group of the formula RX- carry, where Y is a cation, X is -O- or -S and R is a hydrogen atom or an optionally substituted lower alkyl radical, an optionally substituted phenyl or diphenyl radical, where the various phenyl resp.

       Diphenyl radicals are linked to one another by O or S atoms or by SO2 groups and the treatment takes place before dyeing or in the dye bath itself.



  Suitable cations Y are those which make the phenyl sulfones water-soluble, e.g. B. H +, the alkali metal ions, preferably Na, and K; , also Mg # -, Ca, -, NH, + and amines, such as CH: i-NH :; "(CHs)? NHZ" (CZ-Is) aNH +, C2HNH: i-, HO-C2H4-NHI #, (HO-C2H.,) 2-NH2 +, (HO-G_, Ha) :;

  NH + and others more.



  The R-X group contained in the phenyl sulfones is preferably an R-O group, in which R has the meaning given above; R-0- is therefore e.g.

   B. -OH, -O-CH; ,, -O-C_'H5 "-O-phenyl-, -O-diphenyl,
EMI0001.0058
    wherein n has the value 1 to 3, furthermore
EMI0001.0059
    wherein alkyl contains 2 to 5 carbon atoms, or
EMI0001.0062
    The preferred meanings of -0-R are, however, -OH, -O-phenyl and -O-diphenylyl.



  The phenyl sulfones used in the dyeing process according to the invention are agents which are capable of regulating the absorption rate and the color distribution of ionic dyes on the fibers to be dyed.



  Anionic dyes are dyes which are able to form colored anions in aqueous liquors, for example acid leveling dyes, fulling dyes, 1: 1 and 1: 2 metal complex dyes, chromating dyes, direct dyes and reactive dyes.



  As textile fibers made of carbonamide groups contain the polycondensation products, which have different affinity for anionic dyes, both synthetic polyamide fibers or polyurethane fibers, which dye streaky or ringe ligs, as well as mixtures of these fibers are suitable.

             Examples of polyamide fibers are nylon 6, 66, 610, 6/66, 11, etc., of polyurethane fibers, the polycondensation products of diols and diisocyanates, e.g. B. from 1,4-butanediol and 1,6-hexamethylene diisocyanate, or mixed condensation products from polyethers or polyesters with diisocyanates and diamines or

         Hydrazine (Ullmann Encyclopedia of Technical Chemistry 14, 338-363, especially 351-2 (1963).



  The new dyeing process is particularly suitable for dyeing mixtures of synthetic polyamide fibers and elastomer fibers based on polyurethane. Such mixtures have gained increasing importance in recent years. Both types of fiber, taken on their own, can be dyed with anionic dyes.

   The joint dyeing of polyamide and elastomer fibers with anionic dyes, however, causes difficulties because these dyes do not build up the same on the two types of fiber when they are dyed together.

   In most cases, the polyamide fiber component is colored more quickly and more intensely than the elastomer fiber component. It is therefore not easily possible, when dyeing both types of fibers together, to achieve a balanced shade, for example a tone-on-tone dyeing, or to dye the elastomer fibers more deeply than the polyamide fibers.



  Elastomer or spandex fibers are highly elastic fibers in which the fiber-forming substance is a chain-shaped polymer that consists at least for the most part of a segmented polyurethane. These fibers are produced and marketed by a number of fiber producers under various brand names (for brand names, see e.g. B. H. U. Schmidlin, SVF-Fachorgan 20, (1965) No. 2, page 8).



  Threads or yarns, which partly contain spandex fibers and synthetic polyamide fibers, are commercially available, for example, as core-spun yarns, in the manufacture of which endless elastomer threads are spun with polyamide staple yarns, or as staple fibers obtained by spinning polyamide staple fibers with cut elastomer threads will.



  As synthetic polyamide fibers, which can be dyed together with elastomer fibers, a wide variety of synthetic polyamide fibers are suitable, including those that require a special treatment, e.g. B. a texture treatment were subjected.

   Such products are known, for example, under the following partly registered names: Nylon 6, Nylon 6,6, Nylon 66/6, Nylon 10, Grilon, Perlon, Mirlon, Enkalon, Tastan, Stylon, Rilsan, Ban-lon, Dederon, etc. .



  The fibers or fiber blends to be dyed according to the invention, preferably those made of elastomer and polyamide fibers, can be in any form, for example as free fibers, as threads, woven or knitted fabrics, or in finished goods such as sweaters, fashion items, shirts and sportswear.



  The optionally substituted phenyl sulfones to be used according to the invention which carry at least one -SO3Y group bonded to a phenyl radical and at least one group of the formula RX-, in which R, X and Y have the meanings given above, the various phenyl or Diphenyl radicals are linked to one another by O or S atoms or by SO groups, can be obtained by known methods.

   Appropriately, one starts from compounds of the formula AXR, in which A is a phenyl radical, which may optionally be substituted by halogen atoms, a hydroxyl group, 1-4 carbon atoms-containing alkyl groups, or a diphenyl radical, and X and R are as defined above or by Mi mixtures of such compounds and converts them into the corresponding monosulfonic acids. These can e.g.

   B. by heating to 100-200 C under reduced pressure in the corresponding sulfonic acid group-containing phenyl sulfones, which are water-soluble in the form of the alkali metal salts.

   The phenyl sulfones obtained in this way contain, depending on the starting materials used and the manufacturing conditions, one or more -SO2 groups per molecule. In general, the phenyl sulfones to be used according to the invention represent mixtures of mono- and poly (phenyl sulfones), e.g.

   B. of mono-, di-, tri-, tetra- and penta- (phenylsulfones), the average --SO "group content per molecule is preferably 1 to 3.



  Suitable compounds of the formula A-X-R are, for example, phenol, 2-chlorophenol, 4-phenylphenol, 3-methylphenol, anisole, phenetole, diphenyl ether, diphenylylphenyl ether, diphenyl sulfide, dibenzofuran and 3-hydroxydibenzofuran. The preparation of phenyl sulfones to be used according to the invention is z.

   B. in German Patent Nos. 260 379, 265 415, 266 124, 266 139, 825 090 and 819 694 be written. The dyeing conditions to be used are essentially those customary for the individual groups of anionic dyes, e.g. B. Temperatures of 80 to 140 C, preferably 95 to 130 C, and under pressure when the dyeing temperature is more than 100e C be; Liquor ratios from 1: 5 to 1: 200, preferably from 1:10 to 1: 100; pH values of 2 to 8, depending on the dyeing properties of the dye used, if the treatment of the fibers with the phenyl sulfones in the dye bath itself is carried out.

   But you can also the treatment with the phenyl sulfones before the actual dyeing, namely at Temperatu ren of about 20 to 100 C, preferably at 50 to 100 C and slightly acidic, z. B. acetic acid, make Re action.



  The fibers treated in this way can be removed from the liquor, rinsed with water, optionally dried and then placed in a freshly prepared dye bath and dyed in it, or directly after adding a dye and any auxiliaries (salts, acids, metal-releasing agents, surface-active agents) Agent, etc.) to be subsequently colored in the treatment bath.



  The amount of the phenyl sulfones to be used according to the invention depends on the type of fibers to be dyed, the amount and constitution of the dye used for dyeing, the pH of the dyebath, the dyeing temperature and the duration of the operation. It is between 0.02 to 20 GewAo, preferably 0.1 to 15 GewAo, of the material to be colored. In addition to the phenyl sulfones to be used according to the invention, the dyebaths can also contain buffer substances, such as.

   B. hexamethylenetetramine, disodium phosphate, tetrasodium pyrophosphate, urea or ammonium thiocyanate may be added. If necessary, non-ionic, anionic or cationic, capillary-active compounds can also be used for coloring, provided they do not result in any precipitations with the dyes and the phenyl sulfones.

   The dyeing of, for example, spandex / nylon mixtures is advantageously carried out in such a way that the phenyl sulfones to be used in accordance with the invention are either added to the dye bath together with the dye and dyed as usual, or the mixed fabric initially with it the solution of a phenyl sulfone pretreated, then the dye is added and the dyeing is carried out. But you can also proceed in such a way that the fibers, for.

   B. a mixture of elastomer and synthetic polyamide fibers, first subjected to a pretreatment with a solution of a phenyl sulfone and then dyed with or without intermediate drying in a fresh bath.



  The dyeing process according to the invention can also be carried out in such a way that the synthetic polyamide is subjected to a treatment with the phenyl sulfones before being processed into an elastomer-polyamide fiber mixture.

   The dyeings obtained in the presence of the auxiliaries to be used in accordance with the invention on streaky polyamide fabrics are strong and unimportant (streak-free), while those obtained in the presence of the auxiliaries known from Belgian Patent No. 637 209 and German Patent No. 864 851 The dyeings on the same polyamide fabric are strong, but uneven (streaky) and the dyeings obtained in the presence of the auxiliaries known from Swiss Patent Nos. 283 401 and 378 849 are both weak and irrelevant.



  The phenyl sulfones to be used according to the invention can be prepared, for example, in the following manner: Phenylsulfone A 94 parts of hydroxybenzene (1 mol) are slowly mixed with 102 parts of 100% sulfuric acid (1.04 mol) and heated to 100 C for 4 hours. The pressure is then reduced to 20 Torr., The temperature is increased within 2 hours: n to 160 and condensation is carried out at 160 for 4 hours.

   Then the pressure is further increased to 3 torr. lowered and the temperature increased to 180 C at the same time. The condensation is then carried out until a sample of the reaction mixture shows an acid content of 340 meq / g 100 g (titrated against Congo red).



       Phenylsulfotz <I> B </I> 170 parts of 1-hydroxy-4-phenylbenzene (1 mol) who added dropwise 110 parts of 100% sulfuric acid (1.12 mol) and heated to 100 C for 4 hours. The reaction mixture is then heated for 3 hours at 120 ° C. under 10 mm Hg, the temperature is then increased to 160 ° C. and condensed at 160 ° C. and 10 mm Hg until a sample of the reaction mixture has an acid content of 237 meq / 100 g (titrated against Congo red).



       Following.-. Phenylsulfones are produced in the same way:
EMI0003.0046
  
    Phenylsulfone <SEP> from <SEP> mval / 100 <SEP> g
<tb> C <SEP> 1-hydroxy-3-methyl-benzene <SEP> 412
<tb> D <SEP> 1-Hydroxy-2-chlorobenzene <SEP> 535 Phenylsulfon <I> E </I> 108 parts of methoxybenzene (1 mol) are added dropwise and with good cooling with 86 parts of 60% oleum added and after sulfonation at a pressure of 16 Torr. heated to temperatures of 150-155 C,

   until the condensation product has an acid content of 332 meq / 100 g (against Congo red).



       Phenylsulfon <I> F </I> 186 parts of hydroxybenzene (2 mol) are added dropwise with 166 parts of 60% strength oleum and after the sulfonation has taken place in about 2 hours at a pressure of 11 torr. heated up to 180 C. 157 parts of the acidic resin thus obtained are admixed with 30 parts of hydroxybenzene (0.32 mol) and the mixture is heated at 175 ° C. for 3 hours.

   Then the pressure is increased to 16 torr. and the temperature is kept at <B> 175 '</B> C until a sample of the resulting resin has an acid content of 145 meq / 100 g (against Congo red).



       Phenylsulfon <I> G </I> 168 parts of diphenylene oxide (Dibe @ nzofuran) (1 mol) are heated with 147 parts of 100% sulfuric acid (1.5 mol) at 100 ° C. for 4 hours. The temperature is then increased to 140 ° C. over the course of 2 hours and condensation is first carried out for 2 hours at 140 ° C. under a pressure of 13 torr. and then a further 3 hours at 160 ° C. under a pressure of 3 torr. The product obtained has an acid content of 455 meq / 100 g of product (against Congo red).



       Phenylsulfone <I> H </I> 184 parts of 3-hydroxy-diph.enylene oxide of the formula are used
EMI0003.0078
    and works first in the same way as for the Dar position of the phenyl sulfone G. The melt is at 180 C under a pressure of 3 Torr. held until the acid content is 350 meq / 100 g (red against Congo).



       Phenyl sulphide 46 parts of methylbenzene (0.5 mol) are mixed with 147 parts of 100% sulfuric acid (1.5 mol) and heated at 100 ° C. until a sample is completely soluble in water (about 11/2 hours).

   170 parts of phenoxybenzene (1 mol) are then added and the mixture is heated to 160 ° C. for 4 hours; the temperature is then increased to 190 ° C. within 4 hours and condensation is first carried out for 1 hour at 200 ° C. and 15 torr. and afterwards at 210 C and 3 Torr. until the product formed has an acid content of 145 mva'l / 100 g of product (against Congo red).



       Phenylsulfone <I> K </I> 170 parts of diphenyl oxide are slowly mixed with 147 parts of 100% sulfuric acid and heated to 100 ° C. for 4 hours. The pressure is then lowered to 20 Torr. and increases the temperature within 2 hours to 160 C. The condensation takes place at this temperature for 4 hours. Then the pressure is further reduced to 3 torr. and condenses until a sample of the condensate has an acid content of 374 meq / 100 g resin (against Congo red).

             Phenylsulfon <I> L </I> 246 parts of a yellow-brown, neutrally reacting oil, which contains phenoxydiphenyl as the main component (density of the oil: 1.139, freezing point: 0 C, boiling point: 270-350 C), are mixed with 148 100 parts of 3: iger sulfuric acid are heated at 100 ° C. for 4 hours. The pressure is then reduced to 17 Torr. And the temperature is increased to 140 ° C. over the course of 2 hours. The pressure is then lowered further to 2 Torr. And the pressure is increased Temperature to 150 \ C.

   The condensation is now carried out until a sample of the condensate has an acid content of 350 mva1 / 100 g resin (against Congo red).



       Phenytsulfon <I> M </I> The procedure described for the preparation of phenylsulfone K is carried out using 127.5 parts of diphenyl oxide and 70.5 parts of hydroxybenzene and the condensation is carried out at 160 ° C. and 3 Torr. until the acid content has fallen to 355 mEq. 100 g product (against Congo red).

         Phenyl sulfone <I> N </I> The procedure described for the preparation of phenyl sulfone K is carried out using 186 parts of diphenyl sulfide. The product obtained has an acid content of 375 meq / 100 g (against Congo red).



       Phenylsulfon <I> O </I> 25 parts of phenylsulfone A (as free acid with an acid content of 340 mva1 / 100 g) are mixed with 3 parts of 100% sulfuric acid at room temperature, then heated to 140 'and 1 hour held at 140. The mass is allowed to cool, neutralized with about 41 parts of 30% sodium hydroxide solution and evaporated to dryness. 40 parts of a light brown water-soluble powder are obtained.



  In the phenyl sulfones A to O, the free sulfonic acid groups are neutralized with concentrated sodium hydroxide solution and the solutions are brought to a content of 5% with respect to the non-neutralized compounds.



  Instead of the sodium hydroxide solution, potassium or lithium hydroxide solution, sodium or potassium carbonate solution or the solid carbonates or bicarbonates of sodium, potassium or lithium can be used.

   Also suitable as neutralizing agents are ammonia, magnesium oxide or carbonate, calcium oxide, hydroxide or carbonate and solutions of water-soluble amines such as methylamine, dimethylamine, trimethylamine, ethylamine, ethanolamine, diethanolamine,

          Triethanolamine and the corresponding propanolamines and hexamethylenetetramine.



  In the following examples, the parts are parts by weight, the percentages are percentages by weight, and the temperatures are given in degrees Celsius. The amounts of phenyl sulfones given in the examples relate to the condensation products with free —SO: iH groups in the case of the phenyl sulfones A to O.



  <I> Example I </I> 50 parts of a yarn consisting of nylon 6,6 and 50 parts of a yarn consisting of the spandex fiber Lycra (Ullmann 14 351 [1963 <B>] </B>) would be in 4000 parts of a dye liquor colored, which contains the following additives: 0.25 parts of sodium l-amino-2-bromo-4- (4'-methylphenylamino) anthraquinone-2'-sulfonate (dye 1), 2 parts of 80% acetic acid and <B> 1.6 </B> parts of the phenyl sulfone A.



  The yarns are introduced into the dyebath at 35 and heated to 95 within 40 minutes. It is dyed for 1 hour at this temperature. Both yarns are dyed evenly and in the same shade. If the phenyl sulfone A is not added to the dyebath, the dye will preferentially onto the nylon 6,6 yarn and the Lycra yarn will only be slightly tinted. An equally good result is obtained if the phenyl sulfone A is replaced by the same amount of one of the phenyl sulfones B, L or N.



  <I> Example 2 </I> 50 parts of a nylon 6,6 and 50 parts of a yarn consisting of the spandex fiber Lycra are placed in 3000 parts of a liquor which contains the following additives: 2 parts of 80% acetic acid, 2 Parts of the phenyl sulfone C.



  The yarns are introduced into the bath at 40 °, the liquor is heated to 85 and kept at this temperature for 10 minutes. The bath is then cooled to 50 'and 0.25 part of the dye (I) is added. The bath is then heated to 95 over the course of 10 minutes and dyed at this temperature for 1 hour. Both yarns are dyed evenly and in the same shade. If the phenyl sulfone C is not added to the dyebath, the dye will preferentially move onto the nylon 6,6 yarn and the Lycra yarn will only be slightly tinted.



  Yarns of uniform color and shade are also obtained if 3 parts of phenylsulfone E or 2 parts of phenylsulfone G, H, K, or M are used instead of phenylsulfone C.



  <I> Example 3 </I> 50 parts of a nylon 6,6 and 50 parts of a yarn consisting of the spandex fiber Lycra are brought into 4000 parts of a liquor which contains the following additives: 3 parts 80, '; acetic acid, 2.5 parts of phenyl sulfone A.



  The material is brought into the bath at 40, it is heated to 90 and the liquor is kept at this temperature for 20 minutes. The bath is then cooled to 40% and 0.3 part of 1-hydroxy-2- (3'-phenylaminosulfon yl-4'-methyl-phenylazo) -naphthalene-4-sulfonic acid sodium (dye 1I) is added to it. It is then heated to 95 within 40 minutes and dyed at this temperature for 1 hour. The lyerae and nylon 6,6 yarn are tone-like and dyed evenly.

   If the dyebath is the phenyl. sulfone A is not added, then the dye is drawn to the majority of the nylon and the lycra yarn is only slightly colored.



  The 2.5 parts of the phenyl sulfone A can be replaced by 2 parts of the phenyl sulfone B or 3 parts of the phenyl sulfone L anyway. If the same amount of the green dye of the formula is used in place of the dye (1l)
EMI0005.0002
    this also gives level green dyeings of the same shade.



  <I> Example 4 </I> 100 parts of the yarn mixture from Example 3 are treated in a solution of 2.5 parts of phenylsulfone N and 2 parts of 80% acetic acid in 4000 parts of water at 50 for 15 minutes. 0.3 part of the dye <B> (I1) </B> is then added to the bath, the liquor is heated to 95 over the course of 40 minutes and is kept at this temperature for 1 hour. Lycra and nylon fibers are the same shade and dyed the same.

   If the phenyl sulfone N is not added to the dyebath, the dye is almost completely absorbed by the nylon fiber, whereas the Lycra yarn is only slightly colored.



  <I> Example S </I> 100 parts of the yarn mixture from Example 3 are pretreated under the conditions given in Example 3 with a solution of 2 parts of 80% acetic acid and 6 parts of phenyl sulfone B in 6000 parts of water. The bath is cooled to 40'J and 4 parts of ammonium sulfate and 0.25 parts of the dye of the formula are added
EMI0005.0019
    The dyebath is now heated within 45 minutes to 95 minutes and kept at this temperature for 2 hours. Lycra and nylon yarn are the same tone and: gal green colored.



  A shade of the same color is also obtained if 12 parts of phenyl sulfone A are used for the pretreatment of the yarn mixture and 0.5 parts of the dye (IV) are used for the actual dyeing. Without pre-treatment, most of the dye is absorbed by the nylon fiber, and the Lycra fiber is only slightly colored.



  You can also in a shorter fleet with z. B. 4000 or 5000 parts of water work without impairment of the results.



  <I> Example 6 </I> The procedure described in Example 5 is carried out with 8 parts of phenyl sulfone B in the pretreatment bath and 0.3 part of the dye of the formula is used
EMI0005.0030
    The Lycra yarn and the nylon yarn are dyed the same shade of blue, while without pretreatment the dye mostly pulls onto the nylon yarn and the Lycra yarn is only slightly colored.



  <I> Example 7 </I> 50 parts of a yarn made of nylon 6 and 50 parts of a yarn consisting of the spandex fiber Lycra are brought into 4000 parts of a liquor which contains the following additives: 2 parts of 80% acetic acid, 4 Parts of the phenyl sulfone A.



  The yarns are introduced into the liquor at 40, heated to 90 and kept at this temperature for 15 minutes. The bath is then cooled to 40 and mixed with 0.25 parts of the red dye of the formula
EMI0005.0042
    Now bring the bath to 95 within 45 minutes and dye at this temperature for 2 hours. The Lycra yarn is clearly and equally dyed as the nylon 6 yarn.

   If, on the other hand, there is no phenylsulfone A in the dye bath, the Lycra yarn is much less dyed than the nylon 6 yarn. <I> Example 8 </I> 100 parts of the yarn mixture from Example 3 are brought to 40 \ in <B> 10000 </B> parts of a dye liquor which contains the following additives: 0.2 parts of the 1,2-chromium complex compound from 1- (2'-Hydroxy-5'-methylsulfonylphenyl azo) -2-hydroxy-8-aectyl-amino-naphthalene (dye V11), 4 parts of ammonium sulfate, 1 part of 80% acetic acid and 3.6 parts of phenyl sulfone A.



  The liquor is heated to 95 in the course of 45 minutes and dyed at this temperature for 1 hour. Lycra and nylon yarn are colored the same shade of gray. If the phenyl sulfone A is not added to the bath, the majority of the dye is on the nylon after the dyeing process and the Lycra yarn is only slightly colored.



  If the phenyl sulfone A is replaced by 3 parts of the phenyl sulfone B, very good results are also obtained.



  You also get a very good result if you first mix the yarn mixture for 10 minutes at 50 in a solution of 4 parts of one of the phenyl sulfone; A or L or 3 parts of the phenyl sulfone N or 6 parts of one of the phenyl sulfones C, F or K and 1 part of 80% acetic acid in 10,000 parts of water and treated here to 4 parts of ammonium sulfate and 0.2 parts of the dye ( VII) adds, brings the dye liquor to 95 in 45 minutes and dyes at 95-100 hours for 1112 hours.



  Of course, you can also dye in a shorter dye liquor with z. B. run 6000 or 4000 parts of water with equally good results. This dyeing method is very suitable for the dyes (IV), (V) or (V1).



  <I> Example 9 </I> 100 parts of the yarn mixture from Example 3 are treated for 10 minutes at 50 in 4000 parts of a liquor which contains 1 part of ammonium sulfate and 6 parts of phenyl sulfone A.

   This is followed by 0.1 part of the 1: 2 - chromium complex compound of 1-phenyl-3-methyl-4- (2'-carboxyphenylazo) '- 5-pyrazolone (dye (VIII) and 0.15 part of an anionic dispersant by means of sodium di-naphthy) methandisulfonate or sodium lignosulfonate. The dyebath is then heated to 95 ° C. within 45 minutes and held at this temperature for 1 hour. After dyeing, Lycra and nylon yarn are colored the same yellow.

   If the phenyl sulfone A is not added to the dyebath, most of the dye will be absorbed by the nylon and the Lycra fiber will only be slightly colored.



  Instead of the 6 parts of the phenyl sulfone A, 2.5 parts of the phenyl sulfone B or 4 parts of one of the phenyl sulfones L or N or 6 to 8 parts of the phenyl sulfone F or ammonium sulfate can be used with equal success Replace with 1 part of 80% acetic acid.



  With the dye (VII) a level, gray coloration of the same shade is obtained.



  <I> Example 10 </I> 100 parts of the yarn mixture from Example 3 are dyed in 4000 parts of a dye liquor which contains the following additives: 0.25 part of the dye of the formula
EMI0006.0053
    4 parts of ammonium sulfate 2 parts of 80% acetic acid 1 part of one of the phenylsulfones G or H The yarns are placed in the dyebath at 40 and heated to 95 over the course of 40 minutes.

   It is dyed for 1 hour at this temperature. The bath is then cooled to about 70, 3 parts of 85% formic acid and 1 part of potassium dichromate are added and this is reheated to 95. This temperature is kept for 1 hour. Lycra and nylon yarn are then dyed yellow tone-on-tone. If the phenyl sulfone G or H is not added to the dyebath, the nylon 6,6 is more heavily colored than the Lycra fiber after the dyeing.



  Equally good results are obtained if the phenyl sulfone G or H is mixed with 1 part of one of the phenyl sulfones B, D, F or L or 1 part of a 1: 1 mixture of the phenyl sulfones A and F or 0.5 part of one of the phenyl sulfones - replaces nylsulfone A or N.



  <I> Example 11 </I> 100 parts of the yarn mixture from Example 3 are treated in a bath of 4000 parts of water, 2 parts of 80% acetic acid and 3 parts of the phenyl sulfone A for 15 minutes at 80 °. The bath is then cooled to 40 and 0.25 part of 1-hydroxy-2-phenylazo-6- (4 ", 6" -dichlor-1 ", 3" - 5 "- triazinyl-2" -amino) - naphthalene-3,2'-disulfonic acid sodium (dye X) and 0.25 parts of a phosphate buffer with a pH of 7.0.

   The liquor is now heated to 95 ° and dyeing is carried out at this temperature for 11/2 hours. After the dyeing, the Lycra yarn is clearly colored. If the phenyl sulfone A is not present in the dye bath, the lycra yarn is only very weakly colored.



  With one of the phenyl sulfones B or 1 you get just as good results.



  <I> Example 12 </I> 50 parts of a yarn made of nylon 6,6 and 50 parts of a yarn consisting of the spandex fiber ESPA are treated at 80 for 10 minutes in 5000 parts of a liquor which contains the following additives: 2 parts 80% acetic acid and 2 parts of phenyl sulfone A.



  The liquor is then cooled to 40 and 0.25 part of the dye (1) is added. The bath is heated to 95 in 40 minutes and dyed at this temperature for 11 hours. ESPA and nylon yarn are the same shade and dyed the same. If the phenyl sulfone A is not present in the dyebath, the dye is almost completely absorbed by the nylon thread and the ESPA fiber is only slightly colored.



  If the phenyl sulfone A is replaced by 2 parts of one of the phenyl sulfones B or N or 3 parts of the phenyl sulfone E or 3.5 parts of the phenyl sulfone F or 4 parts of the phenyl sulfone D, very good results are also obtained.



  <I> Example 13 </I> <B> <B> 100 </B> parts of a fabric, consisting of 20 parts of the spandex fiber Blue C and 80 parts of nylon 6,6 fiber, are converted into 4000 parts of a Liquor brought, the following additives contain 2 parts of 80% acetic acid and 3 parts of one of the phenyl sulfones K, L or M. The fabric is brought into the bath at 50 = and the temperature is kept at 50 for 15 minutes. Subsequently, 0.25 part of the dye (I) is added to the bath and this is heated to 95 in 45 minutes. This temperature is kept for 1 hour. The result is a fabric that is dyed evenly and equally.

   If no phenyl sulfone is added to the bath, the Blue C fibers are practically not stained. As a result, the fabric looks unattractive. This is particularly evident when the tissue is stretched.



  Equally good results are obtained if 2.5 parts of phenyl sulfone A or 2 parts of phenyl sulfone B or 6 parts of one of the phenyl sulfones G or H are used.



  <I> Example 14 </I> 50 parts of a yarn made of nylon 6,6 and 50 parts of a yarn consisting of the spandex fiber Rhodastic are dyed according to the dyeing method of example 2, with the difference that 8 parts of one of the phenylsulfones are used for the pretreatment A or B and 0.5 part of the dye (1) can be used for the coloring itself. After a dyeing period of two hours, the Rhodastic fiber is strongly colored, while it is only slightly colored without phenyl sulfone.



  <I> Example 15 </I> 50 parts of a nylon 6,6 yarn and 50 parts of a yarn consisting of the Spandex fiber Bayer elastomer are dyed according to the dyeing method of Example 2 using 1 part of the phenyl sulfone A in the pretreatment bath. The nylon and spandex fibers are the same shade and dyed the same. If the phenyl sulfone A is not present in the dyebath, the dye will preferentially onto the nylon and the spandex fiber will only be slightly colored.



  Equally good results are obtained with 2 parts of one of the phenyl sulfones K or L. If the amount of phenyl sulfone A is increased to 6 parts and the dye (I) is replaced by 0.5 part of the dye (VI), the spandex fiber is dyed significantly more strongly than the nylon,

   while without phenyl sulfone A the nylon is much more strongly colored than the spandex fiber. <I> Example 16 </I> 50 parts of a yarn consisting of nylon 6 and 50 parts of a yarn consisting of the spandex fiber Glospan are made according to the dyeing method of example 2 using 1 part of one of the phenylsulfones A or <B> B </ B> colored. Glospan and nylon yarn are dyed the same shade.

   If there is no phenyl sulfone in the dyebath, the majority of the dye will be absorbed by the nylon fiber and the Glospan yarn will only be slightly dyed.



  If 0.25 part of 1- [2 '- (4 "-methylphenylsulfonyl) -4'-acetylamino phenylazo] -2-amino-8-hydroxynaphthalene-6-sulphonic acid sodium (dye XI) is used instead of the dye (1) and if the amount of phenyl sulfone A is increased to 2 parts, a level, purple-tinged red dyeing is also obtained.



  <I> Example 17 </I> 50 parts of a yarn made of nylon 6,6 are placed in 2000 parts of a liquor which contains the following additives: 1 part of 80% acetic acid and 1 part of the phenyl sulfone A.



  The yarn is placed in the bath at 40 =, heated to the boil and boiled for 30 minutes. The nylon yarn is then rinsed briefly with cold water and, together with 50 parts of a yarn made of the spandex fiber Lycra, it is added to 4000 parts of a fresh dye liquor, the 2 parts of 80% acetic acid and 0.25 parts of the dye (I) contains. The bath is heated to 95 within 40 minutes and dyed at this temperature for 1 hour. Lycra and nylon yarn are then irrelevant and dyed the same shade.

   If an untreated nylon thread is used for dyeing, the Lyera thread is only weakly colored after dyeing, but the nylon thread is strongly colored.



  An equally good result is obtained if the pretreated nylon yarn is subjected to intermediate drying at 80 °.



  <I>Example<B>18</B> </I> <B> 100 </B> parts of a streaky coloring nylon 6,6 fabric are dyed in 4000 parts of a dye liquor, the 0.3 parts Sodium 1-amino-4- (4'-acetylaminophenylamino) - anthraquinone-2-sulfonate, dye (X11), 4 parts of 85% formic acid and 1 part of the phenyl sulfone G contains.



  You enter the dyebath at 50 ', this is heated to 98 in 45 minutes and kept at 98-100 for 1 hour. The colored material is removed from the bath, rinsed with water and dried. A level, streak-free, greenish blue dyeing is obtained. With the same amount of one of the phenylsulphones H, K or L or with 2 parts of the phenylsulphone O one can also produce level, streak-free dyeings, while without phenylsulphone the colored material clearly shows streaks.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Färben von Textilmaterial aus Car- bonamidgruppen enthaltenden synthetischen Polykon- densationsprodukten, welche unterschiedliche Affinität gegenüber anionischen Farbstoffen aufweisen, mit anio- nischen Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man das Material mit einer wässerigen Lösung von gegebe nenfalls substituierten Phenylsulfonen behandelt, welche mindestens eine an einen Phenylrest gebundene -SO, PATENT CLAIM I Process for dyeing textile material made from synthetic polycondensation products containing carbonamide groups, which have different affinities for anionic dyes, with anionic dyes, characterized in that the material is treated with an aqueous solution of optionally substituted phenylsulfones, which at least one -SO bonded to a phenyl radical, s-Y-Gruppe und mindestens eine Gruppe der For mel R-X- tragen, worin Y ein Kation, X -O- oder -S- und R ein Wasserstoffatom oder einen gegebenen falls substituierten niederen Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten Phenyl- oder Di- phenylrest bedeuten, wobei die verschiedenen Phenyl- bzw. carry sY group and at least one group of the formula RX-, where Y is a cation, X is -O- or -S- and R is a hydrogen atom or an optionally substituted lower alkyl radical, an optionally substituted phenyl or diphenyl radical, where the different phenyl resp. Diphenylreste miteinander durch O- oder S-Atome oder durch<B>S02-</B> Gruppen verknüpft sind und wobei die Behandlung vor dem Färben oder im Färbebad selbst stattfindet. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass man Phenylsulfone verwendet, die neben mindestens einer an einen Phenylrest gebundenen -S03-Y-Gruppe noch mindestens eine Gruppe der For mel R-0- tragen. 2. Diphenyl radicals are linked to one another by O or S atoms or by <B> SO2 </B> groups, and the treatment takes place before dyeing or in the dye bath itself. SUBClaims 1. The method according to claim 1, characterized in that phenyl sulfones are used which, in addition to at least one -S03-Y group bonded to a phenyl radical, also carry at least one group of the formula R-0-. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass man Phenylsulfone verwendet, die mindestens eine -OH-Gruppe tragen. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass man Phenylsulfone verwendet, die mindestens eine -O-Phenylgruppe tragen. 4. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass man Phenylsulfone verwendet, die mindestens eine -O-Diphenylgruppe tragen. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Phenylsulfone durchschnittlich nur eine -SO_@Gruppe pro Molekül enthalten. 6. Process according to dependent claim 1, characterized in that phenyl sulfones are used which carry at least one -OH group. 3. The method according to dependent claim 1, characterized in that one uses phenyl sulfones which carry at least one -O-phenyl group. 4. The method according to dependent claim 1, characterized in that one uses phenyl sulfones which carry at least one -O-diphenyl group. 5. The method according to claim I, characterized in that the phenyl sulfones contain on average only one -SO_ @ group per molecule. 6th Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Phenylsulfone durchschnittlich mehr als eine -SO-Gruppe pro Molekül enthalten. PATENTANSPRUCH II Anwendung des Verfahrens gemäss Patentanspruch f auf eine Mischung von synthetischen Polyamidfasern und Elastomerfasern auf Basis von Polyurethanen. Method according to claim 1, characterized in that the phenyl sulfones contain on average more than one -SO group per molecule. PATENT CLAIM II Application of the method according to claim f to a mixture of synthetic polyamide fibers and elastomer fibers based on polyurethanes.
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