CH356859A - Process for the preparation of dioxazine dyes - Google Patents

Process for the preparation of dioxazine dyes

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CH356859A
CH356859A CH356859DA CH356859A CH 356859 A CH356859 A CH 356859A CH 356859D A CH356859D A CH 356859DA CH 356859 A CH356859 A CH 356859A
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CH
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sep
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violet
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aminobenzene
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Inventor
Rudolf Dr Mory
Christoph Dr Frey
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B19/00Oxazine dyes
    • C09B19/02Bisoxazines prepared from aminoquinones

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

  

      Verfahren        zur        Herstellung    von     Dioxazinfarbstoffen       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zur Herstellung neuer, von wasserlöslich-    machenden Gruppen freier     Dioxazinfarbstoffe    der  Formel  
EMI0001.0006     
    worin R einen substituierten     Benzolrest    oder einen  mindestens 2 kondensierte Ringe enthaltenden aroma-    tischen Rest bedeutet und X und Y Wasserstoff  atome oder     Substituenten    bedeuten.

      Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel  
EMI0001.0009     
    worin R, X und Y die angegebene Bedeutung haben  und Z ein Wasserstoffatom oder einen     Alkoxyrest     bedeutet, mit nicht     sulfierenden        Kondensationsmitteln     behandelt.  



  Die als Ausgangsstoffe dienenden     Verbindungen     der Formel (2) können zweckmässig erhalten werden  durch Kondensation von einem     Mol    eines     p-Benzo-          chinons    mit 2     Mol    eines Amins der Formel  
EMI0001.0018     
    worin R, Y und Z die angegebene Bedeutung    haben, oder durch Reduktion einer Verbindung der  Formel  
EMI0001.0019     
    zur     Diaminoverbindung    und nachträgliche     Acylierung,     wobei die     Acylierungsbedingungen    so gewählt wer  den können, dass die     Acylierung    und der nachfol-      ,

  ende     Ringschluss    zum     Dioxazin    in einer Operation  durchgeführt werden können.  



  Von besonderem     Interesse    als Ausgangsstoffe  für das vorliegende Verfahren sind, ihrer leichten  Zugänglichkeit wegen, jene Verbindungen der For  mel (2), worin beide X Chloratome bedeuten. Darin  bedeutet Y vorzugsweise ein Wasserstoffatom, ein  Halogenatom, z. B.     ein    Chloratom, eine     Alkylgruppe,     insbesondere aber eine     Alkoxygruppe,    z. B. eine       Methoxy-    oder     Äthoxygruppe,        COR    stellt den Rest  einer substituierten     Benzolcarbonsäure    oder einer  mindestens     bicyclischen        Arylcarbonsäure    dar.

   Als  geeignete     Substituenten    im     Benzolrest    seien genannt:  Halogenatome, insbesondere Chlor- und Bromatome,       Alkoxygruppen,insbesondere        Methoxygruppen,          Alkylgruppen,    z. B.     Methylgruppen,        Arylgruppen     wie z. B.     Phenylgruppen,    ferner     Cyano-,        Nitro-          oder        Acylaminogruppen.     



  Als Beispiele von Resten     COR    seien die Reste der  folgenden     Benzolcarbonsäuren    genannt:         4-Methyl-benzolcarbonsäure,          2-Fluor-benzolcarbonsäure,          2-Chlor-benzolcarbonsäure,          4-Chlor-benzolcarbonsäure,          2,4-Dichlor-benzolcarbonsäure,          2,5-Dichlor-benzolcarbonsäure,          4-Brom-benzolcarbonsäure,          4-Phenyl-benzolcarbonsäure,          4-Methoxy-benzolcarbonsäure,          3-Methoxy        benzolcarbonsäure,

            4-Cyano-benzolcarbonsäure,          4-Nitro-benzolcarbonsäure.            Alps    Beispiele von     Carbonsäureresten,    enthaltend  mindestens 2 kondensierte Ringe, seien die Reste der  1- oder     2-Naphthoesäure    genannt.  



  Zur     Durchführung    des     Oxazinringschlusses    wer  den die erwähnten Ausgangsstoffe mit     nichtsu'lfie-          renden    Kondensationsmitteln behandelt. Als solche  eignen sich beispielsweise     Friedel-Crafts-Katalysa-          toren    wie z. B.

   Aluminiumchlorid oder Eisenchlorid,  insbesondere aber     aromatische    Säurechloride, bei  spielsweise     Benzoylchlorid    oder     Naphthoylchlorid,          Benzotrichlorid    oder     Benzolsulfochlorid.    Als beson  ders zweckmässig erweist es sich, das Chlorid  derjenigen     Carbonsäure    zu verwenden, welche den       Acylrest    des     Ausgangsstoffes    bildet.

   Die Reaktion  wird zweckmässig in einem hochsiedenden, indiffe  renten     organischen    Lösungsmittel, beispielsweise  Nitrobenzol, Mono-,     Dichlor-    oder     Trichlorbenzol,     Naphthalin oder     a-Chlornaphthalin,    in der     Wärrne     durchgeführt. Die Reaktion verläuft besonders glatt  und rasch bei jenen Verbindungen der Formel (2),  worin Z eine     Alkoxygruppe    bedeutet. Werden solche  Verbindungen der Formel (2) als Ausgangsstoffe ver  wendet, worin Z ein Wasserstoffatom bedeutet, so  sind längere Reaktionszeiten erforderlich.

   Ausserdem       erweist    sich in diesem Fall der Zusatz eines Oxyda  tionsmittels, beispielsweise     Natriumnitrit    oder     Di-          nitrophenol,    oder die Verwendung eines oxydierend    wirkenden Lösungsmittels, wie z. B. Nitrobenzol, als  zweckmässig.  



  Die erhaltenen, der eingangs erwähnten Formel  (1) entsprechenden Produkte stellen wertvolle rote  bis violette Pigmente dar, die sich durch gute Tem  peraturbeständigkeit, insbesondere aber durch gute  Licht- und     Migrationsechtheit    auszeichnen. Dies ist  vor allem für den sog. Pigmentschutz wertvoll, das  heisst für Druckverfahren, die darauf beruhen, Pi  ment mittels passender Klebmittel wie Casein,     härt-          baren    Kunststoffen, insbesondere Harnstoff oder       Melamin    - Formaldehyd - Kondensationsprodukten,       Polyvinylchlorid-    oder     Polyvinylacetat-Lösungen    bzw.  -Emulsionen oder anderen Emulsionen (z.

   B.     Öl-in-          Wasser-    oder     Wasser-in-Öl-Emulsionen)    auf einem  Substrat, insbesondere auf einer Textilfaser, aber auch  auf anderen     flächenförmigen        Gebilden    wie Papier  (z. B. Tapeten) oder Geweben aus Glasfasern zu  fixieren. Die Pigmente können auch für andere Ver  wendungszwecke, z. B. in fein verteilter Form zum  Färben von Kunstseide aus Viskose oder     Cellulose-          äthern    und     -estern    oder aus Superpolyamiden bzw.

         Superpolyurethanen    in der Spinnmasse sowie zur  Herstellung von gefärbten Lacken oder Lackbildnern,  Lösungen und Produkten aus     Acetylcellulose,        Nitro-          cellulose,    natürlichen Harzen oder Kunstharzen wie       Polymerisationsharzen,    z. B.     Polyvinylchlorid    oder  Polystyrol, oder Kondensationsharzen, z. B.     Amino-          plasten,        Phenoplasten,    Polyäthylen, Polyacryl, Gummi,  Casein, Silikon und     Silikonharzen,    gute Dienste  leisten.

   Ausserdem lassen sie sich vorteilhaft bei der  Herstellung von Farbstiften, kosmetischen Präpa  raten oder     Laminierplatten    verwenden.  



  Infolge ihrer chemischen Indifferenz und guten  Temperaturbeständigkeit können die gemäss vorlie  gendem Verfahren erhaltenen Pigmente normaler  weise in Massen bzw. Präparaten der genannten  Art verteilt werden und dies zweckmässig in einem  Zeitpunkte, da diese Massen bzw. Präparate ihre  definitive Gestalt noch nicht besitzen. Die zur Form  gebung benötigten Massnahmen, wie Spinnen, Pres  sen, Härten, Giessen, Verkleben u. a. m., können  dann auch in     Gegenwart    der vorliegenden Pigmente       durchgeführt    werden.  



  Falls die gemäss vorliegendem Verfahren her  gestellten Pigmente nicht von     vomeherein    in fein  verteilter Form     und/oder    in der für ihre Verwendung  besonders geeigneten     Modifikation    vorliegen, ist es  angezeigt, sie vor der Applikation einer Konditionie  rung zu unterwerfen, beispielsweise durch     Mahlung     in trockener oder wässerig feuchter Form, zweck  mässig in     Gegenwart    eines organischen wasser  löslichen oder wasserunlöslichen Lösungsmittels oder  auch durch Kneten oder Mahlen des Rohpigmentes  in Gegenwart fester Hilfsstoffe, z. B.     auswaschbarer     Salze. Auch die Kombination verschiedener Methoden  kann zu guten Resultaten führen.

   In vielen Fällen  erweist es sich als vorteilhaft, zwecks Überführung  in eine feinverteilte Form, das Rohpigment mit dem      zu färbenden Substrat oder einer Komponente davon  zu     vermahlen.     



  In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die  Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Ge  wichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die  Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.    <I>Beispiel 1</I>  Ein Gemisch von 21,9 Teilen     Chloranil,     59,5     Teilen          4-(4'-Chlor).benzoylamino-2,5-diäthoxy-          1-aminobenzol     (hergestellt durch Umsetzen von     4-Amino-2,5-          diäthoxy-l-nitrobenzol    mit     4-Chlorbenzoylchlorid     und anschliessende Reduktion der Nitroverbindung),  24,

  5 Teilen kristallisiertem     Natriumacetat    und 1600       Vol.-Teilen    Äthanol wird 4 Stunden am     Rückfluss     gekocht, dann warm     abfiltriert,    mit kaltem Äthanol,  anschliessend mit heissem Wasser gewaschen und ge  trocknet. Man erhält ein violettes Pulver, welches das       2,5-Dichlor-3,6-di-[2',5'-diäthoxy-4'-(4"-chlor)-          benzoylamino=phenylamino]-1,4-benzochinon     darstellt.

      64,7 Teile dieses Produktes werden im Gemisch  mit 480     Vol.-Teilen        Nitrobenzol    und 45     Vol.-Teilen          Benzoylchlorid    20 Minuten auf 210 bis 220      .erwärmt.     Nach dem Erkalten wird das in Form von violetten  Nadeln ausgefallene Pigment     abfiltriert,    mit heissem       Chlorbenzol,    heissem Alkohol und     heissem    Wasser  gewaschen und getrocknet. Das violette, oberflächlich  graugrün     broncierende    Pigment stellt das       2,6-Di-[4'-chlorbenzoyl-amino]-3,7-diäthoxy-          9,10-dichlor-triphen-dioxazin     dar.

   Es ist in siedendem Chlorbenzol unlöslich und  färbt, in feine     Verteilung    gebracht, die     Polyvinyl-          chloridfolie    in     farbstarkem    violettem Ton von sehr  guter     Migrations-    und Lichtechtheit.  



  In der     folgenden    Tabelle sind weitere,     färberisch     sich ähnlich verhaltende Produkte angeführt, die auf  dem angezeigten Weg erhalten wurden. Kolonne I  gibt die     anstellte    des     4-(4'-Chlor)-benzoylamino-2,5-          diäthoxy-l-aminobenzols    verwendete Base, Kolonne.       1I    die Beschaffenheit des aus dieser Base und     Chlor-          anil    erhaltenen Zwischenproduktes und Kolonne     III     den Farbton der mit dem     Dioxazinpigment    gefärbten       Polyvinylchloridfolie    an.

    
EMI0003.0042     
  
    1 <SEP> I <SEP> 11 <SEP> 111
<tb>  1 <SEP> 4-(4'-Brom)-benzoylamino-2,5-diäthoxy-l-aminobenzol <SEP> blauviolettes <SEP> Pulver <SEP> violett
<tb>  2 <SEP> 4-(4'-Methoxy)-benzoylamino-2,5-diäthoxy-l-aminobenzol <SEP> blassviolettes <SEP> Pulver <SEP> violett
<tb>  3 <SEP> 4-(4'-Phenyl)-benzoylamino-2,5-diäthoxy-l-aminobenzol <SEP> stumpfviolettes <SEP> Pulver <SEP> violett
<tb>  4 <SEP> 4-(4'-Brom)-benzoylamino-2,5-dimethoxy-l-aminobenzol <SEP> rotviolettes <SEP> Pulver <SEP> blau
<tb>  5 <SEP> 4-(4'-Methyl)-benzoylamino-2,5-dimethoxy-l-aminobenzol <SEP> blassviolettes <SEP> Pulver <SEP> blau
<tb>  6 <SEP> 4-(2'-Brom)-benzoylamino-2,5-diäthoxy-l-aminobenzol <SEP> violettes <SEP> Pulver <SEP> violett
<tb>  7 <SEP> 4-(4'-Chlor)

  -benzoylamino-2-methoxy-5-methyl-l-aminobenzol <SEP> braunes <SEP> Pulver <SEP> bordeauxrot       <I>Beispiel 2</I>  70 Teile     2,5-Diäthoxy-4-(2',5'-dichlorbenzoyl-          amino)-1-aminobenzol,    23 Teile     Chloranil    und 28,5  Teile kristallisiertes     Natriumacetat    werden in 800     Vol.-          Teilen        Äthanol    5 bis 10 Stunden lang unter Rück  fluss im Sieden gehalten, dann noch warm abgesaugt  und mit kaltem Äthanol, anschliessend mit     heissem     Wasser gewaschen und getrocknet.

   Das so erhaltene  violette Pulver stellt das  2,5-Dichlor-3,6-bis-[2',5'-diäthoxy-4'-(2",5"       dichlor)-benzoylamino-phenylamino]-          1,4-benzochinon     dar.  30 Teile dieses Produktes werden mit 21     Vol.-          Teilen        Benzoylchlorid    in 450     Vol.-Teilen        o-Dichlor-          benzol    15 Stunden lang auf 170 bis 175  erhitzt.  Bei 120 bis 130  wird der     Farbstoff    abgesaugt, mit    heissem     o-Dichlorbenzol,    heissem Alkohol und heissem  Wasser ausgewaschen und dann getrocknet.

   Dieses       2,6-Di-(2',5'-dichlorbenzoylamino)-3,7-diäthoxy-          9,10-dichlor-triphen-dioxazin     ist ein. violettes, Pulver mit     broncierendem    Ober  flächenglanz, das in feiner Verteilung die     Polyvinyl-          chloridfolie        in        violettem    Ton mit sehr guter     Licht-          und        Migrationsechtheit    färbt.  



  In der folgenden Tabelle     sind    weitere,     färberisch     sich ähnlich verhaltende Produkte aufgeführt, die auf  dem angezeigten Weg erhalten wurden. Kolonne I gibt  die anstelle des     4-(2',5'-Dichlor)-benzoylamino-2,5-          diäthoxy-l-aminobenzols    verwendete Base, Kolonne       II    die Beschaffenheit des aus dieser Base und     Chlor-          anil    erhaltenen Zwischenproduktes und Kolonne     III     den Farbton der mit dem     Dioxazinpigment    gefärbten       Polyvi#iylchloridfolie    an.

    
EMI0003.0081     
  
    I <SEP> <B>il</B> <SEP> I <SEP> <B>111</B>
<tb>  1 <SEP> 4-(2',4'-Dichlor)-benzoylamino-2,5-d'iäthoxy-l-aminobenzol <SEP> blauviolettes <SEP> Pulver <SEP> blau
<tb>  2 <SEP> 4-(2',5'-Dichlor)-benzoylamino-2,5-dimethoxy-l-aminobenzol <SEP> violett
<tb>  3 <SEP> 4-(2',4'-Dichlor)-benzoylamino-2,5-dimethoxy-l-aminobenzol <SEP> violett
<tb>  4 <SEP> 4-a-Naphthoylamino-2,5-diäthoxy-l-aminobenzol <SEP> braunviolettes <SEP> Pulver <SEP> violett         <I>Beispiel 3</I>  25     Teile        2,5-Dichlor-3,6-bis-[4'-(4"-chlorbenzoyl-          amino)-phenylamino]-benzochinon,    hergestellt durch  Kondensation von     Chloranil    und     4-(4'-Chlorbenzoyl-          amino)

  -anilin    in Alkohol in Gegenwart von Natrium  acetat, werden     in:    300 Teilen     Nitrobenzol    mit 20 Tei  len     Benzoylchlorid    8 Stunden lang in schwachem  Sieden gehalten. Nach dem Abkühlen wird     abgesaugt     und das erhaltene     2,6-Bis-(4'-chlorbenzoylamino)-          9;10-dichlor-triphendioxazin    mit Alkohol und Wasser  gewaschen und dann getrocknet. Es ist ein metallisch       glänzendes    Pulver, das, in feine Verteilung gebracht,  die     Palyvinylchloridfolie    in bordeauxrotem Ton färbt.

    <I>Beispiel 4</I>  Ein Gemisch von 24,6 Teilen     Chloranil,    60,4 Tei  len     4-(4'-Methoxy)-benzoylamino-2,5-dimethoxy-l-          aminobenzol    (hergestellt durch Umsetzen von     4-          Amino-2,5-dimethoxy-l-nitrobenzol    mit     4-Methoxy-          benzoylchlorid    und anschliessende Reduktion der  Nitroverbindung), 27,2 Teilen kristallisiertem Na  triumacetat und 1600     Volumteilen    Äthanol wird  12 Stunden am     Rückfluss    gekocht, dann warm ab  filtriert, mit     Äthanol,    anschliessend mit Wasser ge  waschen und getrocknet.

   Man erhält     ein    violettes  Pulver, welches das.  



  2,5-Dichlor-3,6-d'i-[2',5'-dimethoxy-4'       (4"-methoxy)-benzoylamino-phenylamino]-          1,4-benzochinon     darstellt.  <B>38,8</B> Teile dieses Produktes werden im Gemisch  mit 175     Vol.-Teilen    Nitrobenzol und 34     Vol.-Teilen          4-Methoxybenzoylehlorid    eine     Stunde    auf 210 bis  220  erwärmt. Nach dem Erkalten wird     -das    in Form  von rhombischen Plättchen ausgefallene Pigment ab  filtriert, mit heissem Chlorbenzol, heissem Alkohol und  heissem Wasser gewaschen und getrocknet.

   Das. grün       broncierende    Pigment stellt das  2,6     Di-[4'-methoxybenzoylamino]-3,7-dimethoxy-          9,10-dichlor-triphen-dioxazin     dar. Es ist in siedendem Chlorbenzol nur spurenweise  löslich und färbt, in eine feine     Verteilung    gebracht,  die     Polyvinylchloridfolie    in farbstarkem, blauviolettem  Ton von sehr guter     Migrations-    und Lichtechtheit.  



  Nimmt man anstelle von 60,4 Teilen     4,(4'-          Methoxy)-benzoylamino-2,5,dxmethoxy-l-aminobenzol     eine äquivalente Menge von 4-(4'     Methoxy)-benzoyl-          amino-2-methoxy-l-aminobenzol    und verfährt sonst  gleich wie oben angegeben, so gelangt man zu     einem          bordeauxfarbenen    Pigment, welches in siedendem  Chlorbenzol ebenfalls. nur spurenweise löslich ist. Es  färbt, in eine feine Verteilung gebracht, die     Poly-          vinylchloridfolie    in farbstarkem,     bordeauxfarbenem     Ton von guter     Migrations-    und sehr guter Licht  echtheit.  



  <I>Beispiel 5</I>  Ein Gemisch von 49,2 Teilen     Chloranil,    79,2  Teilen     1-Amino-2,5-dimethoxy-4-nitrobenzol,    68 Tei  len kristallisiertem     Natriumacetat    und 500 Vol.-    teilen Äthanol wird 24 Stunden am     Rückfluss    ge  kocht. Das feste Reaktionsprodukt wird nach dem  Erkalten     abfiltriert,    mit Äthanol und Wasser ge  waschen und anschliessend in verdünnter Natrium  hydroxydlösung bei 50 bis, 70  mit     Hydrosulfit    redu  ziert.

   Aus der entstandenen, filtrierten Reduktions  lösung kann     durch    Einblasen von Luft das       2,5-Dichlor-3,6-d@i-(2',5'-dimethoxy-4'-amino-          phenylamino)-1,4-benzochinon     ausgefällt werden.     Abfiltriert,    mit Wasser gewaschen  und getrocknet, stellt es ein blauschwarzes Pulver dar.  



  15,3 Teile dieses Produktes werden im Gemisch  mit 100     Vol.-Teilen    Nitrobenzol und 31,5     Vol.-          teilen        4-Chlorbenzoylchlorid        ?,#    Stunde auf 210 bis  220  erwärmt. Nach dem Erkalten wird das in schup  pigen     Kristä'llchen        ausgefallene    Pigment     abfiltriert     und durch Waschen mit heissem Chlorbenzol, heissem  Alkohol und heissem Wasser gereinigt, dann getrock  net. Das grün     broncierende    Pigment stellt das       2,6-Di-(4'-chlorbenzoylamino)-3,7-dimethoxy-          9,10-dichlor-triphen-dioxazin     dar.

   Es ist in siedendem Chlorbenzol äusserst wenig  löslich und färbt, in eine feine Verteilung gebracht,  die     Polyvinylchloridfolie    in farbstarkem, rein blauem  Ton von sehr guter     Migrations-    und Lichtechtheit.  



  <I>Beispiel 6</I>  100 Teile 2 -     Äthoxy    - 4 - (2',5'-     dichlorbenzoyl-          amino)-5-chlor-l-aminobenzol,    34 Teile     Chloranil     und 45 Teile kristallisiertes     Natriumacetat    werden  zusammen in 1200     Vol.-Teilen    Alkohol 5 bis 10  Stunden lang unter     Rückfluss    im Sieden gehalten.  Nach dem Erkalten wird abgesaugt, mit Alkohol und       mit    Wasser gewaschen. Das erhaltene braunviolette  Pulver stellt das  2,5-Dichlor-3,6-bis-[2'-äthoxy-4'-(2",5"-dichlor)       benzoylamino-5'-chlorphenylamino]-          1,4-benzochinon     dar.

    26 Teile dieses Produktes werden in 250     Vol.-          Teilen        @o-Dichlorbenzol    in Gegenwart von 20     Vol.-          Teilen        2,5-Dichlorbenzoylchlorid    8 Stunden lang auf  170 bis 175  erwärmt und liefern nach dem Absau  gen, Waschen mit heissem     o-Dichlorbenzol,    heissem  Alkohol und heissem Wasser ein dunkles, rotviolettes  Pulver, das       2,6-Bis-[2',5'-dichlorbenzoylamino]-3,7,9,10-          tetrachlor-triphendioxazin.     Es färbt, in eine feine Verteilung gebracht,

   die     Poly-          vinylchloridfolie    in bordeauxrotem Ton von guter  Licht- und     Migrationsechtheit.     



  <I>Beispiel 7</I>  50     Teile          2,5-Di-[2',5'-dimethoxy-4'-(2",4"-dichlor)-          benzoylamino-phenylamino]-1,4-benzochinon,     hergestellt durch Kondensation von     Benzochinon    und  2,5     Dimethoxy-4-(2',4'-dichlorbenzoylamino)-          1-aminobenzol         in Alkohol, wurden in 500     Vol.-Teilen        o-Dichlor-          benzol    mit 35 Teilen     2,4-Dichlorbenzoylchlorid     15 Stunden auf 170 bis 180  gehalten.

   Nach dem  Abkühlen auf 100  filtriert man und wäscht das  erhaltene       2,6-Di-(2',4'-dichlorbenzoylamino)-3,7-          dimethoxy-triphen-d'ioxazin     mit heissem     o-Dichlorbenzol,    heissem Alkohol und  heissem Wasser nach. Es ist ein grün     broncierendes,     kristallines Pulver und ergibt, fein verteilt in     Poly-          vinylchlorid    eingewalzt, violette Folien mit sehr guter       Migrations-    und Lichtechtheit.

      <I>Färbevorschrift</I>  65 Teile     Polyvinylchlorid,    35     Teile        Dioctyl-          phthalat    und 0,2 Teile des in fein verteilten Zustand  gebrachten, gemäss Beispiel 1, Absatz 2 erhaltenen       Farbstoffes    werden miteinander verrührt und dann  auf einem     Zweiwalzenkalander    während 7 Minuten  bei 140  hin und her gewalzt. Man erhält eine violett  gefärbte Folie von sehr guter Licht- und     Migrations-          echtheit.  



      Process for the preparation of dioxazine dyes The present invention relates to a process for the preparation of new dioxazine dyes of the formula which are free from water-solubilizing groups
EMI0001.0006
    where R is a substituted benzene radical or an aromatic radical containing at least 2 condensed rings and X and Y are hydrogen atoms or substituents.

      The method is characterized in that one compounds of the formula
EMI0001.0009
    in which R, X and Y have the meaning given and Z is a hydrogen atom or an alkoxy radical, treated with non-sulphurizing condensation agents.



  The compounds of the formula (2) which are used as starting materials can conveniently be obtained by condensation of one mole of a p-benzoquinone with 2 moles of an amine of the formula
EMI0001.0018
    wherein R, Y and Z have the meanings given, or by reducing a compound of the formula
EMI0001.0019
    for the diamino compound and subsequent acylation, the acylation conditions being chosen so that the acylation and the subsequent,

  The end of the ring closure to dioxazine can be carried out in one operation.



  Of particular interest as starting materials for the present process are those compounds of the formula (2) in which both X are chlorine atoms because of their easy accessibility. Y herein preferably denotes a hydrogen atom, a halogen atom, e.g. B. a chlorine atom, an alkyl group, but especially an alkoxy group, e.g. B. a methoxy or ethoxy group, COR represents the radical of a substituted benzenecarboxylic acid or an at least bicyclic arylcarboxylic acid.

   Suitable substituents in the benzene radical are: halogen atoms, especially chlorine and bromine atoms, alkoxy groups, especially methoxy groups, alkyl groups, e.g. B. methyl groups, aryl groups such. B. phenyl groups, also cyano, nitro or acylamino groups.



  Examples of radicals COR include the radicals of the following benzenecarboxylic acids: 4-methylbenzenecarboxylic acid, 2-fluorobenzenecarboxylic acid, 2-chlorobenzenecarboxylic acid, 4-chlorobenzenecarboxylic acid, 2,4-dichlorobenzenecarboxylic acid, 2,5-dichloro -benzenecarboxylic acid, 4-bromobenzenecarboxylic acid, 4-phenylbenzenecarboxylic acid, 4-methoxybenzenecarboxylic acid, 3-methoxybenzenecarboxylic acid,

            4-cyano-benzenecarboxylic acid, 4-nitro-benzenecarboxylic acid. Examples of carboxylic acid radicals containing at least 2 condensed rings are the 1- or 2-naphthoic acid radicals.



  To carry out the oxazine ring closure, the starting materials mentioned are treated with non-sulfating condensation agents. As such, for example, Friedel-Crafts catalysts such. B.

   Aluminum chloride or iron chloride, but especially aromatic acid chlorides, for example benzoyl chloride or naphthoyl chloride, benzotrichloride or benzenesulphonyl chloride. It proves to be particularly useful to use the chloride of that carboxylic acid which forms the acyl radical of the starting material.

   The reaction is conveniently carried out in a high-boiling, indifferent organic solvent, for example nitrobenzene, mono-, dichloro- or trichlorobenzene, naphthalene or α-chloronaphthalene, in the warm. The reaction proceeds particularly smoothly and rapidly with those compounds of the formula (2) in which Z is an alkoxy group. If compounds of the formula (2) in which Z is a hydrogen atom are used as starting materials, longer reaction times are required.

   In addition, in this case, the addition of an Oxyda tion agent such as sodium nitrite or dinitrophenol, or the use of an oxidizing solvent, such as. B. nitrobenzene, as appropriate.



  The products obtained, corresponding to the formula (1) mentioned at the outset, are valuable red to violet pigments which are characterized by good temperature stability, but in particular by good fastness to light and migration. This is particularly valuable for the so-called pigment protection, i.e. for printing processes that are based on the use of suitable adhesives such as casein, curable plastics, in particular urea or melamine - formaldehyde - condensation products, polyvinyl chloride or polyvinyl acetate solutions or -Emulsions or other emulsions (e.g.

   B. oil-in-water or water-in-oil emulsions) on a substrate, in particular on a textile fiber, but also on other flat structures such as paper (z. B. wallpaper) or fabrics made of glass fibers. The pigments can also be used for other purposes, e.g. B. in finely divided form for dyeing rayon from viscose or cellulose ethers and esters or from super polyamides or

         Super-polyurethanes in the spinning mass and for the production of colored lacquers or lacquer formers, solutions and products made from acetyl cellulose, nitrocellulose, natural resins or synthetic resins such as polymerization resins, e.g. B. polyvinyl chloride or polystyrene, or condensation resins, e.g. B. amino plastics, phenoplasts, polyethylene, polyacrylic, rubber, casein, silicone and silicone resins, perform well.

   They can also be used advantageously in the production of colored pencils, cosmetic preparations or laminating plates.



  As a result of their chemical indifference and good temperature resistance, the pigments obtained according to the present process can normally be distributed in masses or preparations of the type mentioned and this expediently at a point in time when these masses or preparations do not yet have their definitive shape. The measures required for shaping, such as spinning, pressing, hardening, pouring, gluing, etc. a. m., can then also be carried out in the presence of the pigments present.



  If the pigments produced according to the present process are not inherently in finely divided form and / or in the modification particularly suitable for their use, it is advisable to subject them to conditioning prior to application, for example by grinding in a dry or watery manner Form, conveniently in the presence of an organic water-soluble or water-insoluble solvent or by kneading or grinding the crude pigment in the presence of solid auxiliaries, eg. B. leachable salts. The combination of different methods can also lead to good results.

   In many cases it has proven to be advantageous, for the purpose of converting it into a finely divided form, to grind the crude pigment with the substrate to be colored or a component thereof.



  In the following examples, unless otherwise stated, the parts are parts by weight, the percentages are percentages by weight, and the temperatures are given in degrees Celsius. <I> Example 1 </I> A mixture of 21.9 parts of chloranil, 59.5 parts of 4- (4'-chloro) .benzoylamino-2,5-diethoxy-1-aminobenzene (prepared by reacting 4-amino -2,5- diethoxy-l-nitrobenzene with 4-chlorobenzoyl chloride and subsequent reduction of the nitro compound), 24,

  5 parts of crystallized sodium acetate and 1600 parts by volume of ethanol is refluxed for 4 hours, then filtered off warm, washed with cold ethanol, then with hot water and dried. A purple powder is obtained which is 2,5-dichloro-3,6-di- [2 ', 5'-diethoxy-4' - (4 "-chlor) - benzoylamino = phenylamino] -1,4-benzoquinone .

      64.7 parts of this product are mixed with 480 parts by volume of nitrobenzene and 45 parts by volume of benzoyl chloride for 20 minutes to 210-220. After cooling, the pigment precipitated in the form of violet needles is filtered off, washed with hot chlorobenzene, hot alcohol and hot water and dried. The violet, gray-green bronzing pigment on the surface is 2,6-di- [4'-chlorobenzoylamino] -3,7-diethoxy-9,10-dichloro-triphen-dioxazine.

   It is insoluble in boiling chlorobenzene and, when finely divided, it colors the polyvinyl chloride film in a strong violet shade of very good migration and lightfastness.



  The following table lists further products which behave similarly in terms of color and which were obtained by the route indicated. Column I is the base used in place of the 4- (4'-chloro) -benzoylamino-2,5-diethoxy-1-aminobenzene, column. 11 shows the nature of the intermediate product obtained from this base and chloranil, and column III shows the hue of the polyvinyl chloride film colored with the dioxazine pigment.

    
EMI0003.0042
  
    1 <SEP> I <SEP> 11 <SEP> 111
<tb> 1 <SEP> 4- (4'-bromo) -benzoylamino-2,5-diethoxy-l-aminobenzene <SEP> blue-violet <SEP> powder <SEP> violet
<tb> 2 <SEP> 4- (4'-methoxy) -benzoylamino-2,5-diethoxy-l-aminobenzene <SEP> pale violet <SEP> powder <SEP> violet
<tb> 3 <SEP> 4- (4'-phenyl) -benzoylamino-2,5-diethoxy-l-aminobenzene <SEP> dull violet <SEP> powder <SEP> violet
<tb> 4 <SEP> 4- (4'-bromo) -benzoylamino-2,5-dimethoxy-l-aminobenzene <SEP> red-violet <SEP> powder <SEP> blue
<tb> 5 <SEP> 4- (4'-methyl) -benzoylamino-2,5-dimethoxy-l-aminobenzene <SEP> pale violet <SEP> powder <SEP> blue
<tb> 6 <SEP> 4- (2'-bromo) -benzoylamino-2,5-diethoxy-l-aminobenzene <SEP> violet <SEP> powder <SEP> violet
<tb> 7 <SEP> 4- (4'-chlorine)

  -benzoylamino-2-methoxy-5-methyl-l-aminobenzene <SEP> brown <SEP> powder <SEP> Bordeaux red <I> Example 2 </I> 70 parts of 2,5-diethoxy-4- (2 ', 5 '-dichlorbenzoyl-amino) -1-aminobenzene, 23 parts of chloranil and 28.5 parts of crystallized sodium acetate are refluxed in 800 parts by volume of ethanol for 5 to 10 hours, then filtered off with suction while still warm and washed with cold ethanol, then washed with hot water and dried.

   The violet powder obtained in this way is 2,5-dichloro-3,6-bis- [2 ', 5'-diethoxy-4' - (2 ", 5" dichloro) -benzoylaminophenylamino] -1,4-benzoquinone 30 parts of this product are heated to 170-175 for 15 hours with 21 parts by volume of benzoyl chloride in 450 parts by volume of o-dichlorobenzene. At 120 to 130, the dye is filtered off with suction, washed out with hot o-dichlorobenzene, hot alcohol and hot water and then dried.

   This 2,6-di- (2 ', 5'-dichlorobenzoylamino) -3,7-diethoxy-9,10-dichloro-triphen-dioxazine is a. violet, powder with a bronzing surface gloss, which finely dyes the polyvinyl chloride film in a violet shade with very good light and migration fastness.



  The following table lists further products which behave similarly in terms of color and which were obtained by the route indicated. Column I gives the base used instead of 4- (2 ', 5'-dichloro) -benzoylamino-2,5-diethoxy-1-aminobenzene, column II gives the nature of the intermediate product obtained from this base and chloranil and column III the Color of the polyvinyl chloride film colored with the dioxazine pigment.

    
EMI0003.0081
  
    I <SEP> <B> il </B> <SEP> I <SEP> <B> 111 </B>
<tb> 1 <SEP> 4- (2 ', 4'-dichloro) -benzoylamino-2,5-d'iethoxy-l-aminobenzene <SEP> blue-violet <SEP> powder <SEP> blue
<tb> 2 <SEP> 4- (2 ', 5'-dichloro) -benzoylamino-2,5-dimethoxy-1-aminobenzene <SEP> violet
<tb> 3 <SEP> 4- (2 ', 4'-dichloro) -benzoylamino-2,5-dimethoxy-1-aminobenzene <SEP> violet
<tb> 4 <SEP> 4-a-naphthoylamino-2,5-diethoxy-1-aminobenzene <SEP> brown-violet <SEP> powder <SEP> violet <I> Example 3 </I> 25 parts of 2,5-dichloro -3,6-bis- [4 '- (4 "-chlorbenzoyl-amino) -phenylamino] -benzoquinone, produced by the condensation of chloranil and 4- (4'-chlorobenzoyl-amino)

  -aniline in alcohol in the presence of sodium acetate are kept in: 300 parts of nitrobenzene with 20 parts of benzoyl chloride for 8 hours at a low boil. After cooling, it is filtered off with suction and the 2,6-bis (4'-chlorobenzoylamino) - 9; 10-dichloro-triphendioxazine obtained is washed with alcohol and water and then dried. It is a metallic shimmering powder which, when finely divided, colors the polyvinyl chloride film in a burgundy shade.

    <I> Example 4 </I> A mixture of 24.6 parts of chloranil, 60.4 parts of 4- (4'-methoxy) -benzoylamino-2,5-dimethoxy-l-aminobenzene (prepared by reacting 4- Amino-2,5-dimethoxy-l-nitrobenzene with 4-methoxybenzoyl chloride and subsequent reduction of the nitro compound), 27.2 parts of crystallized sodium acetate and 1600 parts by volume of ethanol is refluxed for 12 hours, then filtered off warm, with ethanol, then wash with water and dry.

   A purple powder is obtained which has the.



  Represents 2,5-dichloro-3,6-d'i- [2 ', 5'-dimethoxy-4' (4 "-methoxy) -benzoylamino-phenylamino] -1,4-benzoquinone. <B> 38.8 Parts of this product are heated in a mixture with 175 parts by volume of nitrobenzene and 34 parts by volume of 4-methoxybenzoylechloride for one hour to 210 to 220. After cooling, the pigment which has precipitated in the form of rhombic platelets is filtered off, washed with hot chlorobenzene, hot alcohol and hot water and dried.

   The. The green bronzing pigment is 2,6 di- [4'-methoxybenzoylamino] -3,7-dimethoxy-9,10-dichloro-triphen-dioxazine. It is only sparsely soluble in boiling chlorobenzene and colors, finely divided , the polyvinyl chloride film in a strong blue-violet shade with very good migration and lightfastness.



  If instead of 60.4 parts of 4, (4'-methoxy) -benzoylamino-2,5, dxmethoxy-l-aminobenzene, an equivalent amount of 4- (4'-methoxy) -benzoyl-amino-2-methoxy-l- aminobenzene and otherwise proceed in the same way as above, this leads to a claret-colored pigment, which is also found in boiling chlorobenzene. is only soluble in traces. Finely distributed, it colors the polyvinyl chloride film in a strong, burgundy shade of good migration and very good lightfastness.



  <I> Example 5 </I> A mixture of 49.2 parts of chloranil, 79.2 parts of 1-amino-2,5-dimethoxy-4-nitrobenzene, 68 parts of crystallized sodium acetate and 500 parts by volume of ethanol becomes 24 Refluxed for hours. After cooling, the solid reaction product is filtered off, washed with ethanol and water and then reduced in dilute sodium hydroxide solution at 50 to .70 with hydrosulfite.

   The 2,5-dichloro-3,6-d @ i- (2 ', 5'-dimethoxy-4'-aminophenylamino) -1,4-benzoquinone can be precipitated from the resulting, filtered reducing solution by blowing in air will. Filtered off, washed with water and dried, it is a blue-black powder.



  15.3 parts of this product, mixed with 100 parts by volume of nitrobenzene and 31.5 parts by volume of 4-chlorobenzoyl chloride, are heated to 210-220 for # hour. After cooling, the pigment which has precipitated in flaky crystals is filtered off and cleaned by washing with hot chlorobenzene, hot alcohol and hot water, then dried. The green bronzing pigment is 2,6-di- (4'-chlorobenzoylamino) -3,7-dimethoxy-9,10-dichloro-triphen-dioxazine.

   It is extremely sparingly soluble in boiling chlorobenzene and, when finely divided, it colors the polyvinyl chloride film in a strong, pure blue shade of very good migration and lightfastness.



  <I> Example 6 </I> 100 parts of 2 - ethoxy - 4 - (2 ', 5'-dichlorobenzoyl-amino) -5-chloro-1-aminobenzene, 34 parts of chloranil and 45 parts of crystallized sodium acetate are mixed together in 1200 vol . Parts of alcohol refluxed for 5 to 10 hours. After cooling, it is filtered off with suction, washed with alcohol and with water. The brown-violet powder obtained is 2,5-dichloro-3,6-bis- [2'-ethoxy-4 '- (2 ", 5" -dichlor) benzoylamino-5'-chlorophenylamino] - 1,4-benzoquinone .

    26 parts of this product are heated to 170-175 for 8 hours in 250 parts by volume of o-dichlorobenzene in the presence of 20 parts by volume of 2,5-dichlorobenzoyl chloride and, after suction, washing with hot o-dichlorobenzene, hot alcohol and hot water a dark, red-violet powder, 2,6-bis- [2 ', 5'-dichlorobenzoylamino] -3,7,9,10-tetrachloro-triphendioxazine. It colors, brought into a fine distribution,

   the polyvinylchloride film in a burgundy shade of good light and migration fastness.



  <I> Example 7 </I> 50 parts of 2,5-di- [2 ', 5'-dimethoxy-4' - (2 ", 4" -dichlor) - benzoylamino-phenylamino] -1,4-benzoquinone, produced by condensation of benzoquinone and 2,5 dimethoxy-4- (2 ', 4'-dichlorobenzoylamino) -1-aminobenzene in alcohol, were in 500 parts by volume of o-dichlorobenzene with 35 parts of 2,4-dichlorobenzoyl chloride 15 Hours held at 170 to 180.

   After cooling to 100, it is filtered and the 2,6-di- (2 ', 4'-dichlorobenzoylamino) -3,7-dimethoxy-triphen-d'ioxazine obtained is washed with hot o-dichlorobenzene, hot alcohol and hot water . It is a green, bronzing, crystalline powder and, when finely distributed in polyvinyl chloride, produces violet films with very good migration and lightfastness.

      <I> Dyeing instructions </I> 65 parts of polyvinyl chloride, 35 parts of dioctyl phthalate and 0.2 part of the finely divided dye obtained according to Example 1, paragraph 2 are stirred together and then on a two-roll calender for 7 minutes at 140 rolled back and forth. A violet-colored film of very good lightfastness and migration fastness is obtained.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von keine wa.sser- löslichmachenden Gruppen aufweisenden Dioxazin- farbstoffen der Formel EMI0005.0025 dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel EMI0005.0026 worin R einen substituierten Benzolrest oder einen mindestens 2 kondensierte Ringe enthaltenden aroma tischen Rest, X und Y Wasserstoffatome oder Sub- stituenten und Z ein Wasserstoffatom oder einen Alkoxyrest bedeuten, mit nichtsulfierenden Konden sationsmitteln behandelt. PATENT CLAIM Process for the preparation of dioxazine dyes of the formula which do not contain any water-solubilizing groups EMI0005.0025 characterized in that one compounds of the formula EMI0005.0026 where R is a substituted benzene radical or an aromatic radical containing at least 2 condensed rings, X and Y are hydrogen atoms or substituents and Z is a hydrogen atom or an alkoxy radical, treated with non-sulphurizing condensation agents. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI0005.0032 mit nichtsulfierenden Kondensationsmitteln behan delt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Z in der angegebenen Formel einen niedrigmolekularen Alkoxyrest bedeutet. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als nichtsulfierende Kon densationsmittel aromatische Säurechloride verwendet. 4. SUBClaims 1. Method according to claim, characterized in that a compound of the formula EMI0005.0032 treated with non-sulphurizing condensation agents. 2. The method according to claim, characterized in that Z in the formula given is a low molecular weight alkoxy radical. 3. The method according to claim, characterized in that aromatic acid chlorides are used as the non-sulphurizing condensation agent. 4th Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kondensation in einem indifferenten, hochsiedenden Lösungsmittel bei er höhter Temperatur durchführt. Process according to patent claim, characterized in that the condensation is carried out in an inert, high-boiling solvent at an elevated temperature.
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